Werk 1
Kommentar
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Kofler bezieht sich in diesem keinem Urheber zugedachten Zitat auf den seit 1977 jährlich abgehaltenen Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb (seit 2001 »Tage der deutschsprachigen Literatur«) in Klagenfurt. Bezeichnet sich in Österreich sonst gerne Graz als »heimliche Hauptstadt der Literatur« (vgl. Straub 2019, 5f.), bezieht Klagenfurt dieses Signet im Rahmen des medialen Trubels um diese Veranstaltung auf sich. Der Spruch kann als Allgemeingut gelten, von Humbert Fink (s. Eintrag ›Humbert Fink‹) ist er überliefert (vgl. Liepold-Mosser 2005, 318).
Es ist überliefert, dass Humbert Fink (1933–1992) diese Aussage getätigt hat (vgl. Liepold-Mosser 2005, 318). Fink, Kärntner Schriftsteller, Verfasser von Reise- und Sachbüchern, kulturkonservativer, gegen Ende seiner Tätigkeit auch xenophober Feuilletonist und Kolumnist, interviewte 1968 den jungen Kofler für die Radiosendung »Die literarische Werkstatt«. In »Guggile« (s. Eintrag ›Humbert Fink‹) verewigte Kofler den im Kärntner Literaturbetrieb Einflussreichen.
In seiner Prosa »Eine Reise nach Klagenfurt« (1974) gibt Uwe Johnson Ausschnitte aus Briefen Ingeborg Bachmanns an ihn wieder. Aus einem laut Johnson mit 25. Juli 1970 datieren Brief zitiert Johnson mehrmals den Satz »Man müßte ein Fremder sein, um einen Ort wie K[lagenfurt] länger als eine Stunde erträglich zu finden […]« (Johnson 1974, 8, 13, 15).
Brunswick ist eine (männliche) Figur in Kafkas Roman »Das Schloß«, ein Dorfbewohner (»Schwager von Lasemann«, Kafka 1986, 108), der – in der Erzählung des Dorfvorstehers – die umstrittene Einladung eines Landvermessers lauthals befürwortete.
Klamm: hoher Beamter in Kafkas Roman »Das Schloß«, der zum Mittelpunkt von K.s Überlegungen und Bestrebungen wird. Zu Beginn des Romans kann K. durch ein Guckloch im Gasthaus einen Blick auf den in einem Nebenzimmer arbeitenden Klamm werfen (ein »mittelgroßer, dicker, schwerfälliger Herr«, Kafka 1986, 110), eine Kontaktaufnahme gelingt ihm jedoch nicht.
Im Gegensatz zu Sordini, einem »der fleißigsten Beamten, von dem viel gesprochen wird«, sei der Beamte Sortini, so die Erzählung Olgas in Kafkas»Das Schloß«, »sehr zurückgezogen und den meisten fremd« (Kafka 1986, 295). »Es ist ein kleiner schwacher nachdenklicher Herr« (Kafka 1986, 295).
Erlanger: »Er ist einer der ersten Sekretäre Klamms. Ein schwacher kleiner Herr, er hinkt ein wenig« (Kafka 1986, 376).
»Ich bin Momus, der Dorfsekretär Klamms«, stellt sich diese Figur in Kafkas Roman »Das Schloß« vor. Die Wirtin ergänzt: »Herr Momus besorgt die im Dorfe nötig werdenden schriftlichen Arbeiten Klamms und empfängt alle aus dem Dorf stammenden Ansuchen an Klamm als Erster« (Kafka 1986, 174f.).
Auf der Suche nach dem Beamten Erlanger, bei dem er eine nächtliche Vorladung hat, stößt K. auf Bürgel, den Sekretär des Beamten Friedrich: »›Ich z. B. bin Verbindungssekretär. […] ich bilde die stärkste Verbindung [...] zwischen Friedrich und dem Dorf, ich bilde die Verbindung zwischen seinen Schloss- und Dorfsekretären« (Kafka 1986, 407f.).
Titel eines Romans (1967) der deutschen Unterhaltungsschriftstellerin Utta Danella (1924–2015, s. Eintrag ›Uta Danella‹); die folgende Passage ist allerdings nicht aus diesem Buch, es könnte sich um eine Pastiche Koflers handeln.
Richard Strauss (1864–1949), deutscher Komponist; in »Am Schreibtisch« weist Kofler auf die Verstrickungen Strauss’ in die NS-Kulturpolitik hin, s. Eintrag ›Richard Strauss‹
Hans Pfitzner (1869–1949), deutscher Komponist, in »Am Schreibtisch« weist Kofler auf die Verstrickungen Pfitzners in die NS-Kulturpolitik hin, s. Eintrag ›Hans Pfitzner‹
Werner Egk (1901–1983), deutscher Komponist, in »Am Schreibtisch« weist Kofler auf die erfolgreiche Karriere Egks während des »Dritten Reichs« hin, s. Eintrag ›Werner Egk‹
Mit der 1935 uraufgeführten »Spieloper« »Die Zaubergeige« gelang Egk der musikalische Durchbruch, »[d]as Werk kam mit seinem volkstümlichen Märchenstoff und einer Musik voller bayerischer Volksmelodien dem neuen Zeitgeschmack sehr entgegen« (Karner 2002, 147), s. Eintrag ›Guldensack‹
Christoph Willibald Gluck (1714–1787), deutscher Komponist; Paul Hindemith (1895–1963), deutscher Komponist; Joseph Haas (1879–1960), deutscher spätromantischer Komponist, seine 1937 uraufgeführte »Volksoper« »Tobias Wunderlich« fußt auf dem gleichnamigen Drama des in der Zwischenkriegszeit vielgespielten österr. Dramatikers (und Nationalsozialisten) Hermann Heinz Ortner.
Möglicherweise ein Bezug auf die in Ernst Blochs Philosophie zentralen Begriffe Sinn und Hoffnung. Auf Bloch verweist Kofler in seinem Œuvre mehrfach, s. Eintrag ›Vorschein, wie der Philosoph B. schreibt‹.
In dem Karl-May-Roman »Durch die Wüste« (1892), dem ersten Band des »Orientzyklus«, ist Abu Seif ist der Anführer der Dscheheïne, einer gefürchteten Seeräuberbande am Roten Meer. Zahlreiche Anspielungen auf Karl-May-Romane in Koflers Werk (s. Eintrag ›Karl-May-bilder‹)
Ernest Hemingway (1899–1961), US-amerikanischer Schriftsteller, der zweimal Safaris in Ostafrika unternahm (und literarisch verarbeitete)
Herbert Eisenreich (1925–1986), österr. Schriftsteller
Fritz Kortner (1892–1970), österr. Schauspieler und Regisseur; die von Kofler erwähnte Aussage Kortners wurde noch zu Lebzeiten anekdotisch – aber in anderer Version – überliefert: Der Schauspieler Curt Bois zeigt sich auf einer Probe verwundert, dass eine Szene, die andernorts einen »Riesenlacher« hatte, aus dem Stück gestrichen worden sei, wo doch der Regisseur selbst habe lachen müssen – daraufhin Kortner: »Ja, ja, aber weit unter meinem Niveau. In jedem von uns lauert ein Abonnent« (Landsittel 1967, 184).
Kofler bezieht sich hier auf seinen eigenen Text »Ein Bericht für eine Jury « (1979), den er offensichtlich aus Anlass des seit 1977 in Klagenfurt abgehaltenen Wettlesens um den Ingeborg-Bachmann-Preis verfasst hat. Koflers Text hat Kafkas»Ein Bericht für eine Akademie« (1917) zur Grundlage, Beginn und Schluss beziehen sich wörtlich darauf. »Im übrigen will ich keine Kenntnisse verbreiten, ich will nur – und ich habe es jetzt zu erwarten – Ihr Urteil; Wert oder Unwert, Triumph oder Niederlage, ich sagte es schon« (Kofler 1994, 14).
Anspielung auf Kafkas Roman »Der Proceß«, in dem die »Vorladung« K.s. mehrfach eine Rolle spielt.
Bruno Ganz (1941–2019), Schweizer Schauspieler
Zitat aus Kafkas Roman »Der Proceß«: Mit diesen Worten antwortet K. auf die Vorhaltungen des Untersuchungsrichters, er hätte eine Stunde und fünf Minuten früher erscheinen sollen. Auch die Antwort Klamms entstammt Kafkas Roman: »›Ja‹, sagte der Mann, ›aber ich nicht mehr verpflichtet, Sie jetzt zu verhören […] ich will es jedoch ausnahmsweise heute noch tun‹« (Kafka 1990, 60).
Kofler gibt hier die ganze aus dem Nachlass von Max Brod herausgegebene Skizze »Gibs auf!« von Franz Kafka im Wortlaut wieder (Erstdruck in der Sammlung »Beschreibung eines Kampfes«, 1936). Der zu Jahresende 1922 entstandene Text (vgl. Kafka 1992b, 125) entstammt dem »Ehepaar-Heft«, wo er von Kafka mit dem Titel »Ein Kommentar« versehen wurde (vgl. Kafka 1992a, 530).
In Kafkas Roman »Der Proceß« wird K. bei der ersten Befragung vom Untersuchungsrichter gefragt, ob er Zimmermaler sei, worauf er ihm antwortet: »›Nein‹, sagte K., ›sondern erster Prokurist einer großen Bank‹« (Kafka 1990, 61).
Dodekaphonie: Zwölftonmusik
Mit »neuer Notation« dürfte die in der Avantgarde-Musik nach 1945 gebräuchliche grafische Notation gemeint sein.
Der Aktionist und bildende Künstler Hermann Nitsch (1938–2022) beschäftigte sich im Zuge seines Zugangs zum Konzept des Gesamtkunstwerks immer wieder auch mit Musik – 2009 sagte er zu seiner Notationstechnik: »Ich arbeite mit einer Einteilung von jeweils einer Minute auf Millimeterpapier. Dort stehen genau die Anweisungen an die Musiker. Die Musiker spielen überwiegend langgezogene Töne, und die Harmonik ist frei. Sie haben also in dem Sinn eine reine Struktur-Partitur« (Fürst 2009).
Modifiziertes Zitat aus Kafkas»Der Proceß«: »›Ihre Frage, Herr Untersuchungsrichter ob ich Zimmermaler bin […] ist bezeichnend für die ganze Art des Verfahrens, das gegen mich geführt wird. […] Aber ich erkenne es also für den Augenblick jetzt an, aus Mitleid gewissermaßen. Man kann sich nicht anders als mitleidig dazu stellen, wenn man es überhaupt beachten will. Ich sage nicht, daß es ein lüderliches Verfahren ist, aber ich möchte Ihnen diese Bezeichnung zur Selbsterkenntnis angeboten haben‹« (Kafka 1990, 62).
In Kafkas Roman »Der Prozeß« hält K. eine akklamierte Rede vor dem Untersuchungsrichter, in der er davon spricht, dass er für all jene hier stehe, die ebenfalls mit einem für sie völlig undurchsichtigen Verfahren konfrontiert seien – »irgendwo« aus dem Publikum reagiert jemand mit Klatschen und dem von Kofler zitierten Ausruf (Kafka 1990, 64).
In Kafkas Roman »Der Prozeß« reagiert K. auf die spontane Beifallsbekundung eines Zuhörers seiner Rede vor dem Untersuchungsrichter: »›Ich will nicht Rednererfolg‹, sagte K. aus dieser Überlegung heraus, ›er dürfte mir auch nicht erreichbar sein. Der Herr Untersuchungsrichter spricht wahrscheinlich viel besser, es gehört ja zu seinem Beruf‹« (Kafka 1990, 65).
Abgewandeltes Zitat aus Thomas Bernhards im März 1968 gehaltenen Rede zur Verleihung des Österreichischen Staatspreises für Literatur 1967, Sparte Roman (Erstabdruck in der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung«, 19.3.1968): »Es ist nichts zu loben, nichts zu verdammen, nichts anzuklagen, aber es ist vieles »lächerlich«; es ist alles lächerlich, wenn man an den »Tod« denkt« (Bernhard 2011, 69), s. Eintrag »Alles kunstgemäß, alles lächerlich, Literatur, Gelächter, alles lächerlich im Angesicht des Todes.«
Möglicherweise bezieht sich Kofler hier auf den Titel des erotischen Groschenromans »Inferno der Leidenschaft« (1977, unter dem Autorenpseudonym Siegfried Klaasen veröffentlicht).
Mit der Oper »Tiefland« (1903) feierte Eugen d’Albert (1864–1832) seinen Durchbruch als Opernkomponist. Die 1940–1944 gedrehte Verfilmung der Oper durch Leni Riefenstahl bildet den Mittelpunkt von Koflers Prosa »TIEFLAND, Obsession « (s. Eintrag ›Tiefland‹).
Hanns Heinz Ewers (1871–1943), Kabarettist, (Reise-)Schriftsteller, Drehbuchautor, Dandy, zeitweise dem Okkultismus zugetan, trug sich den Nationalsozialisten an, die aber mit seinem Werk zwischen Phantastik, Wissenschaft und Erotik wenig anfangen konnten
Anspielung auf Heinz Kindermann (1894–1985), österreichischer Theater- und Literaturwissenschaftler, berüchtigte für seine NS-Karriere (seit 1933 NSDAP-Mitglied) und die erfolgreiche Reintegration in die Nachkriegsgesellschaft (ab 1954 außerordentlicher, ab 1959 ordentlicher Professor am Wiener Institut für Theaterwissenschaft).
Geborene für Ungeborene: eine vom Vorsitzenden der »Jungen europäischen Studenteninitiative« Vincenz Liechtenstein (1950–2008) gegründete Plattform für Abtreibungsgegner (vgl. Mayer/Ajanovic/Sauer 2018, 45)
In erster Linie ist dieses Bild eine – auf der »Genesis« und der »Offenbarung des Johannes« beruhende – christliche Allegorie für den Sieg über Sünde und Tod. In der bildenden Kunst war diese Darstellung ein wichtiges Motiv etwa in der symbolistischen Malerei im Wien des ausgehenden 19. Jahrhunderts, u.a. bei Franz Matsch in seinem Deckenfresko (1905) im großen Festsaal der Universität oder bei einem Ölgemälde von Hans Makart (1883/84).
Ermanno Wolf-Ferrari (1876–1948), deutsch-italienischer Komponist, von Zeitgenossen mitunter als »Meister einer neuen Form der italienischen opera buffa« bezeichnet (Würz 1986b, 67), s. Eintrag ›ariose Bildungen‹
Johannes der Täufer, Prediger in der Wüste (Markus 1,1–3; Matthäus 3,4)
»Fußgänger der Luft« (orig. »Le piéton le l’air«): Theaterstück von Eugène Ionesco (1909–1994) (vgl. Ionesco 1964), dem eine gleichnamige Novelle zugrundeliegt (vgl. Ionesco 1985), s. Eintrag ›Professor Podersam, der Fußgänger der Lüfte‹
Camarro: gemeint sein könnte der Autotyp »Camaro« (1966–2002) des US-Herstellers Chrysler; Camorra: neapolitanische Mafia
De Soto: US-amerikanische Automobilmarke (benannt nach dem Conquistador Hernando de Soto) des Chrysler-Konzerns, wurde 1928–1961 in den USA vertrieben; Lamborghini: 1948 gegründete italienische Automobilmarke, erzeugt Sportwagen und Traktoren.
Troglodyt: Höhlenmensch (veraltet)
Oetker: deutsches Nahrungsmittelunternehmen mit Sitz in Bielefeld; in »Amok und Harmonie« spricht Kofler die Vergangenheit im »Dritten Reich« an (s. Eintrag ›Ravioli von Inzersdorfer‹).
Flötotto: 1907 gegründeter nordrhein-westfälischer Möbel- und Leuchtenhersteller
1969–2012 vom japanischen Hersteller Mitsubishi produzierter Mittelklasse-PKW
Juvena: Schweizer Kosmetikfirma
Messerschmitt-Bölkow-Blohm: deutscher Luftfahrt- und Rüstungskonzern, 1969 aus Zusammenschlüssen entstanden (die Messerschmitt AG wurde 1938 als Produzent von Kampfflugzeugen gegründet), 1989 Übernahme durch DaimlerChrysler Aerospace
1896 gegründetes Pharmaunternehmen mit Sitz in Basel
Heckler & Koch: 1949 gegründetes deutsches Rüstungsunternehmen
Eine 1900 durch Übernahme entstandene Firma für elektrische Apparate (Spezialgebiet: Hoch- und Niederspannungssicherungen) im schweizerischen Aarau, seit 1902 unter dem Namen »Sprecher und Schuh«, Expansion in zahlreiche europäische Länder, 1986 Verkauf der Kernaktivitäten (Hoch- und Mittelspannung) an den franz. Alsthom-Konzern, 1993 Verkauf des Niederspannungsbereich an den US-Konzerns Rockwell (vgl. Sprecher 2011).
Sportartikelhersteller, 1955 im salzburgischen Altenmarkt gegründet
Unilever: 1939 in Holland gegründeter Verbrauchsgüterkonzern; BASF (»Badische Anilin- und Sodafabrik«): 1865 in Ludwigshafen gegründeter Chemiekonzern; Royal Dutch – wahrscheinlich gemeint: Royal Dutch Shell, 1907 gegründeter britisch-holländischer Mineralölkonzern
Siemens: 1847 gegründeter deutscher Technologiekonzern; ITT (»International Telephone & Telegraph Corporation«): US-Mischkonzern, der den 1958–1992 in Stuttgart bestehenden Elektrotechnik-Hersteller Standard Elektrik Lorenz inne hatte, unter der Marke »ITT Schaub Lorenz« erzeugte dieser 1979–1988 Audio- und Videoelektronik
Krauss-Maffei: 1931 in München durch Zusammenschluss entstandenes Kraftfahrzeugunternehmen, 1963–1984 produzierte man die Panzerserie »Leopard«
Zitat aus Bertolt Brechts Gedicht »Es wechseln die Zeiten« (1943), von Brecht für das Stück »Schweyk im Zweiten Weltkrieg« vorgesehen und »Moldaulied« genannt: »Am Grunde der Moldau wandern die Steine. [/] Es liegen drei Kaiser begraben in Prag. [/] Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine. [/] Die Nacht hat zwölf Stunden, dann kommt schon der Tag« (Brecht 1993, 92), s. Eintrag ›die Nacht hat zwölf Stunden, dann kommt schon der Tag‹
1977 durch Zusammenschlüsse entstandener britischer Luftfahrt- und Rüstungskonzern
Zitat aus Brechts »Moldaulied«
Funder: 1890 im kärntnerischen St. Veit an der Glan gegründetes Unternehmen der holzverarbeitenden Industrie, 1940 stellte man zum ersten Mal Holzfaserplatten her
1909–1961 bestehender Hersteller exklusiver Automobile im Elsass, ab 1987 Wiederbelebung der Marke mit anderen Schwerpunkten
Inzersdorfer: 1870–2004 bestehende Lebensmittelfirma in Wien, die sich auf Konservennahrung und Suppenextrakte spezialisierte (s. Eintrag ›Backpulver-Straflager, in diesem Oetker-KZ‹)
Beiersdorf: 1882 gegründeter Konsumgüterkonzern mit Sitz in Hamburg; »Doppeldusch«: Hygieneprodukt der Firma, das Duschgel und Shampoo vereint, seit den 1970er Jahren am Markt, bis 2002 produziert
Rexona: 1908 in Australien gegründete Hygieneartikelfirma, später vom Unilever-Konzern aufgekauft, der in den 1960er Jahren unter diesem Namen eine Deodorant-Marke lancierte; Odol: 1892 in Dresden auf den Markt gebrachtes Mundwasser; Dalida (1933–1987): französische Sängerin und Schauspielerin

