Steck - 1 ° Bastean Doldter der kupfferschmidt burger inn mindren Basell Demnach er und Hanns Üle der waffenschmidt, von Lorentzen dem scherer am vischmerckt hundert pfundt entlehnet und imme zwey hüser ingsetzt, hat er uff dem einen huss hundert pfundt verschwygen, als man im auch desshalben für recht gebotten, hatt er den amptlüthen zuo antwort geben, wann man im schon piete so wölle er nit kommen, dorumb er inn gfenckniss gleyt und uff sontag den dritten tag jenners ditz 63 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossen, hatt dorby auch geschworen das er inn monats frist nechtkünfftig den bemelten scherer anclagbar machen, und wann man im hinfürt für gericht oder rhat bütet, das er gehörig und gehorsam sin solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitSteck - 1SteckBastean Doldter der kupfferschmidt burger inn mindren BasellBasteanDoldterBasteanDoldterkupfferschmidtburgermindren BasellHanns Üle der waffenschmidtHannsÜleHannsÜlewaffenschmidtLorentzen dem scherer am vischmercktLorentzenLorentzenscherervischmerckthundert pfundt entlehnethundert pfundt verschwygenwann man im schon piete so wölle er nit kommendorumb er inn gfenckniss gleytsontag den dritten tag jenners ditz 63 jors1563-01-03mit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossendas er inn monats frist nechtkünfftig den bemelten scherer anclagbar machen, und wann man im hinfürt für gericht oder rhat bütet, das er gehörig und gehorsam sin solleinn monats frisNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotarius° Simon Fröwler uss mindren Basell Demnach und er zwüschen Riechen und Basell Cunrat Jäckli den metzger umbbrocht dorumb er dann für ein onredlicher todtschleger verrüfft worden diewyl er aber mit den durchläuchtigen hochgepornen fürsten und herren hern Christoff hertzogen zu Wirtemberg und hertzog Wolffgang von Zweybrucken harin kommen und domalen wider verwissen Ouch yetzt mit Romischer keyserlicher majestät abermolen har kommen ist er wider hinweg gewyssen, hatt ouch unden inn sines schwehers huss inn beysin meister Heinrichen Brucker des obersten knechts uff mentag den 11. jenners ditz 63 jors einen eydt mit uffgehepten fingeren geschworen das er sich morgens frü am thor von statt und landt Basell hinweg thun und unerloupt darin nit kommen noch sich finden lassen solle ouch hinfürt weder keyser, könig noch ander fürsten oder herren umb fürpitt ansuchen, sonder unser gnedig herren ongeirrt lassen und desshalben ein statt Basell und dis inen zeversprechen stondt, weder vechten, hassen noch beleydigenn durch sich noch andere, weder mit noch one recht, inn kein wys noch weg. Sonder ein ewigen friden und gleyt gegen einer loblichen statt Basell und den iren halten solle, mitt denen heyteren fürworten, wo er über disen eydt ergriffen, das man im sin recht werde ergon lassen Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitRomischer keyserlicher majestätSimon Fröwler uss mindren BasellSimonFröwlerSimonFröwlermindren Basellzwüschen Riechen und BasellRiechenBasellCunrat Jäckli den metzgerCunratJäckliCunratJäcklimetzgerumbbrochthern Christoff hertzogen zu WirtembergChristoffhertzogen zu Wirtemberghertzog Wolffgang von ZweybruckenWolffganghertzogwider verwissenRomischer keyserlicher majestätRomischer keyserlicher majestätRomischer keyserlicher majestätRomischer keyserlicher majestätRomischer keyserlicher majestätwider hinweg gewyssenmeister Heinrichen Brucker des obersten knechtsmeister Heinrichen Brucker des obersten knechtsHeinrichenBruckermeisterobersten knechtsmentag den 11. jenners ditz 63 jors1563-01-11einen eydt mit uffgehepten fingeren geschworensich morgens frü am thor von statt und landt Basell hinweg thun und unerloupt darin nit kommen noch sich finden lassen solleouch hinfürt weder keyser, könig noch ander fürsten oder herren umb fürpitt ansuchen, sonder unser gnedig herren ongeirrt lassen und desshalben ein statt Basell und dis inen zeversprechen stondt, weder vechten, hassen noch beleydigenn durch sich noch andere, weder mit noch one recht, inn kein wys noch weg. Sonder ein ewigen friden und gleyt gegen einer loblichen statt Basell und den iren halten solle, mitt denen heyteren fürwortendas man im sin recht werde ergon lassenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusThoubhüslj - 1 ° Heinrich Peter von Zürich ein taglöner Diewyl er ein eefrouwen zu Bottmingen sitzen hatt, die doselbsten spynnt, hatt er sich dermassen mit wyn überladen, das er am kornmerkt wie ein ploch nider gfallen, deshalben er inns thoubhüsslin gleyt und uff zinstag den 19. jenners ditz 63 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossen und im dorby anzeigt das er unser gnedig herren ongeirrt lassen und sich hinweg thun solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslj - 1ThoubhüsljHeinrich Peter von Zürich ein taglönerHeinrichPeterHeinrichPeterZürichtaglönerBottmingenspynnthatt er sich dermassen mit wyn überladen, das er am kornmerkt wie ein ploch nider gfallenkornmerktdeshalben er inns thoubhüsslin gleytthoubhüsslinzinstag den 19. jenners ditz 63 jors1563-01-19mit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossendas er unser gnedig herren ongeirrt lassensich hinweg thun solleNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusSteck - 1 ° Gertrudt Karstin, Vyt Stehelj des Messerschmidts eefrouw Demnoch und sy einem von Tüllicken vier soum wyns abkoufft, denselben nit bezalt, sonder in, unsren gnedigen herren nochlouffen lossen, diewyl sy auch Heinrichen Luterburger für nün gulden tuoch abgnommen, dasselb den juden zuo Wyl procht, von dem ers hatt lösen müssen, und bemeltem juden iren und ander lüthen hussrath hinuss tragen, ist sy inn gfenkniss gleyt und uff mittwoch den 20. januarii ditz 63. jors, mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das sy by morndriger tagzyt, sich dry myl wegs schyben wyss von statt und landt Basell hinweg thuon, so lang und vyl biss sy den von Tüllicken bezalt hatt. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitSteck - 1SteckGertrudt Karstin, Vyt Stehelj des Messerschmidts eefrouwGertrudtKarstinGertrudtKarstinVyt Stehelj des MesserschmidtsVytSteheljMesserschmidtseefrouweinem von TüllickenTüllickenvier soum wyns abkoufft, denselben nit bezalt, sonder in, unsren gnedigen herren nochlouffen lossenHeinrichen LuterburgerHeinrichenLuterburgerHeinrichenLuterburgerfür nün gulden tuoch abgnommenjudenjudenWylinn gfenkniss gleyt20. januarii ditz 63. jors1563-01-20mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossensich dry myl wegs schyben wyss von statt und landt Basell hinweg thuonbiss sy den von Tüllicken bezalt hattNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusSteck - 1 ° Jocob Bütikhofer von Mossiedorff uss Bern bieth, der rebman burger, Cuoni von Löwenhusen tochtermannJocob Bütikhofer kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Jocob Büttickhofer der rebmann (fol. 59 verso) für anderes Urfehdeverfahren Ist von sines liederlichen üblen husshaltens wegen, das er den spylen nochzücht, siner hussfrowen und den kinden mangel losst, mit gfenckniss gstrofft, und uff donstag den 21. jenners ditz 63. jars mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossenn, hatt dorby auch geschworen, das er alle zünfft und gsellschaften würtz, wyn und kochshüser myden und aller winckell zerungen sich gentzlichen abthun, nienen anders wo essen noch trincken, dann allein doheymen, by wyb und kind und uff siner zunfft zu jars malen, dessglichen weder inn noch usserthalb der statt, gar kein spyl thun, das er auch von Bastean Karrer von Obren Michelbach, dem er sines schwehers huss umb vierdthalbhundert pfundt zekouffen geben, kein gelt wyther entpfachen sonder dasselb an wechsell erlegen solle, und hinfürter sich anderst dann bisshar halten, oder man werde in verwyssen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitSteck - 1SteckJocob Bütikhofer von Mossiedorff uss Bern bieth, der rebman burger, Cuoni von Löwenhusen tochtermannJocobBütikhoferJocobBütikhoferMossiedorff uss Bern biethrebmanburgerCuoni von LöwenhusenCuonivon Löwenhusentochtermannliederlichen üblen husshaltensden spylen nochzüchtmit gfenckniss gstrofftdonstag den 21. jenners ditz 63. jars1563-01-21mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossenndas er alle zünfft und gsellschaften würtz, wyn und kochshüser myden und aller winckell zerungen sich gentzlichen abthunuff siner zunfft zu jars malenzunfftweder inn noch usserthalb der statt, gar kein spyl thunBastean Karrer von Obren MichelbachBasteanKarrerObren Michelbachkein gelt wyther entpfachen sonder dasselb an wechsell erlegen sollehinfürter sich anderst dann bisshar haltenoder man werde in verwyssenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im HoffNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolj - 1 ° Elsbeth Buwmani von Benwyl Die herren eerichter haben sy vier tag und necht inn gfenckniss legen lossen und umb zwen gulden gestrofft, von wegen das sy Abraham Moser von Brattelen die ee zugseyt, und aber von Hannsen Dornacher von Muttenz noch nit ledig gsin, ist uff fritag den 22. jenners ditz 63. jors, mit gmeiner urphet, die sy geschworen, gnediglich wider ussglossen, und iren anzeigt, das sy mit Abraham Moser zu kilchen und strossen gon solle. Niclaus Im Hoff NotariusUolj - 1UoljElsbeth Buwmani von BenwylElsbethBuwmaniElsbethBuwmaniBenwylherren eerichtereerichtervier tag und necht inn gfenckniss legen lossenumb zwen gulden gestrofftvon wegen das sy Abraham Moser von Brattelen die ee zugseyt, und aber von Hannsen Dornacher von Muttenz noch nit ledig gsinAbraham Moser von BrattelenAbrahamMoserAbrahamMoserBrattelenHannsen Dornacher von MuttenzHannsenDornacherHannsenDornacherMuttenzfritag den 22. jenners ditz 63. jors1563-01-22mit gmeiner urphet, die sy geschworen, gnediglich wider ussglosseniren anzeigt, das sy mit Abraham Moser zu kilchen und strossen gon solleNiclaus Im Hoff NotariusNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolj – 1 ° Hans Wacker von Costentz ein brotbeckken knecht by Rümelins Müli dienende Die herren eerichter haben in lossen inlegen, dorumb das er sich beriempt hatt, er habe mit Anna Greber von Hiltispach, die Ueli Wegelin von Diessenhofen, den brotbecken, der ee angesprochen, unküsch + heit getrieben und zwüschen denselben ein grossen onwylen gmacht ist uff fritag den 22. jenners ditz 63. jors mit gmeyner urphet gnediglich wider ussglossen, und inn mit allem ernst anzeigt das er hinfürter sines mundts behutsamer sin solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitUolj – 1UoljHans Wacker von Costentz ein brotbeckken knecht by Rümelins Müli dienendeHansWackerHansWackerCostentzbrotbeckken knechtknechtRümelins Müliherren eerichtereerichterin lossen inlegener sich beriempt hatt, er habe mit Anna Greber von Hiltispach, die Ueli Wegelin von Diessenhofen, den brotbecken, der ee angesprochen, unküsch + heit getrieben und zwüschen denselben ein grossen onwylen gmachtAnna Greber von HiltispachAnnaGreberAnnaGreberHiltispachUeli Wegelin von Diessenhofen, den brotbeckenUeliWegelinUeliWegelinDiessenhofenbrotbeckenfritag den 22. jenners ditz 63. jors1563-01-22mit gmeyner urphet gnediglich wider ussglosseninn mit allem ernst anzeigt das er hinfürter sines mundts behutsamer sin solleNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusSteck - 1 ° Hans Byrloff genant Hëfelin von Hegenheim Demnach und er Cuonraten Ritter den vogt zuo Hüningen, siner Eeren anzogen und geschmëcht, das er aber nit uff in darthun können, sonder über das bemelter vogt von im zu Hüningen und Buobendorff ledig erkannt, hatt er yetzt die kuntschafft wider horus begert und wythers onruow understanden anzerichten, ouch vor einem Ersamen Rhat geredt, Hans Bischoff und Jocob Walther, haben nit die worheit anzeigt. Desshalben er inn gfenckniss gleyt und umb 20 lb gestrofft, diewyl er aber dieselben nit erleyt ist er uff Mentag den ersten Hornungs ditz 63ten jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossen hatt darby ouch geschworen das er statt und landt Basell so lang und vyl myden solle, biss er die bemelte stroff bezalt, und hiemit sich bekannt das er von Cuonraten Ritter nützit ander dann alls eer, liebs und guts wüsse, und das er denselben handell by der urtell und dem rechtspruch, so zuo Hüningen und Buobendorff ergangen, plyben solle lassenn. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitSteck - 1SteckHans Byrloff genant Hëfelin von HegenheimHansByrloffHansByrloffHëfelinHegenheimCuonraten Ritter den vogt zuo HüningenCuonratenRitterCuonratenRittervogtHüningensiner Eeren anzogen und geschmëchtbemelter vogt von im zu Hüningen und Buobendorff ledig erkanntHüningenBuobendorffwythers onruow understanden anzerichtenouch vor einem Ersamen Rhat geredt, Hans Bischoff und Jocob Walther, haben nit die worheit anzeigtErsamen RhatHans BischoffHansBischoffHansBischoffJocob WaltherJocobWaltherJocobWaltherinn gfenckniss gleytumb 20 lb gestrofftdiewyl er aber dieselben nit erleytMentag den ersten Hornungs ditz 63ten jars1563-02-01mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossendas er statt und landt Basell so lang und vyl myden solledenselben handell by der urtell und dem rechtspruch, so zuo Hüningen und Buobendorff ergangen, plyben solle lassennNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolj - 1 Brucker - 1 ° Anthengj Wyss von Batj uss Wallis, by Sant Martina, ein taglöner und Hans Buoss ° von Thono uss Bern pieth ein pflaster knecht Diewyl bemelter Anthengj ein frouwen by im hatt, die er nit zekilchen gfürt umb ein andren zogen und einem murer so zuo Buobendorff, ein tegen und ein zschopen gstolen, er ouch entlouffen umb dry dick pfennig abkoufft, do bemelter Hanss Buoss disem ein dicken pfennig uff gelychen, den andren diser selbs ghept, den dritten, der dieb im beytet. Sindt sy sollicher argwenischer sachenhalb inn gfenckniss gleyt und uff Mentag den ersten Hornungs ditz 63ten jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, habent dorby ouch sampt und sonders geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt niemer mer kommen sollen by peen des schwerts. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1 Brucker - 1UoljBruckerAnthengj Wyss von Batj uss Wallis, by Sant Martina, ein taglönerAnthengjWyssAnthengjWyssBatj uss Wallis, by Sant MartinataglönerHans Buoss ° von Thono uss Bern pieth ein pflaster knechtHansBuossHansBuossThono uss Bern piethpflaster knechtfrouwen by im hatt, die er nit zekilchen gfürtumb ein andren zogenmurermurerBuobendorffein tegen und ein zschopen gstolendisem ein dicken pfennig uff gelychen, den andren diser selbs ghept, den dritten, der dieb im beytetinn gfenckniss gleytuff Mentag den ersten Hornungs ditz 63ten jars1563-02-01mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossensy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt niemer mer kommen sollenby peen des schwertsschwertsNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusSteck - 1 ° Thiebolt Hüglj von Brattelen Als dann er syder Wienachten nechstverschynen by her Hanssen dem Kilchherren zuo Regessheim under Ensissheim glegenn gedient, und er mit vier viertell weyssen gon Gebwyler geschickt, dorus er zwölff pfundt glösst, hatt er nochmalen ross und karren heym gfürt und sich am morgen frü, mit dem erlössten gellt hinweg thon, und also das gellt dem Kilchherren entwent, darus sich hie becleydet, desshalben er gfencklichen angnommen, und uff Mittwochen den dritten MertzenEnde des Wortes wegen Bindung nicht lesbar ditz 63ten jars, umb siner jugent willen, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet dorby ouch geschworen, das er sich von statt und land Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider kommenEnde des Wortes wegen Bindung nicht lesbar noch sich finden lassen solle, dann wo er über disen eydt ergryffenn, werde es im an sinem lyb und leben zeschwerEnde des Wortes wegen Bindung nicht lesbar sin. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitSteck - 1SteckThiebolt Hüglj von BrattelenThieboltHügljThieboltHügljBrattelenher Hanssen dem Kilchherren zuo Regessheim under Ensissheim glegennHanssenHanssenKilchherrenRegessheim under Ensissheim glegennGebwyleralso das gellt dem Kilchherren entwentKilchherrengfencklichen angnommenMittwochen den dritten MertzenEnde des Wortes wegen Bindung nicht lesbar ditz 63ten jars1563-03-03umb siner jugent willenden innhalt gmeyner urphet dorby ouch geschworendas er sich von statt und land Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider kommenEnde des Wortes wegen Bindung nicht lesbar noch sich finden lassen sollewo er über disen eydt ergryffenn, werde es im an sinem lyb und leben zeschwerEnde des Wortes wegen Bindung nicht lesbar sinNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotarius° Lienhart Wyss von Lasserra by Yverdon glegen, ein pflaster knechtAussage gehört zu Urfehdeeintrag Lienhart Wyss von Lasserra by Iverdon, ein pflaster knecht (fol. 69 recto) Hatt dissen bescheidt, den Sybenherren geben, er habe vor Johanniss ein guote zyt hie gewerckt es sigent zwen gsellen die er nit kennt, am merkt zu im kommen, und ein bur so tuoch ghept, die haben in uff den Kolenberg gfürt, und gsagt sy wolten spylen, doselbst sy mit einem gürtell gewettet, sy habent dem buren das tuoch nit gnommen, sonder der bur habe selbs gelt gesetzt zespylen. Ein welscher buob sige am Kornmerkt zuo im kommen, der habe im den seckell geben, und ettlich zalpfenning, den seckell habe er inn buosen gestossen, und nochmalen verloren sy haben dem buoren ein guldinen taler und zwen dick pfenning abgwonnen. Er habe sechs dick pfennig inn der erndt und im herpst verdient.Lienhart Wyss von Lasserra by Yverdon glegen, ein pflaster knechtLienhartWyssLienhartWyssLasserra by Yverdon glegenpflaster knechtSybenherrenzwen gsellen die er nit kenntmerktein burburKolenbergspylenwelscher buobKornmerktsechs dick pfennig inn der erndt und im herpst verdient° Caspar Bolch von Würtzburg ein vierzechen jeriger knab zeigt an er habe hie wollen inn einer herbergumb dienst luogen, dann er vormalen zuo Wien drü jor by einem würt gedient.Wie er im würtzhuss nachts inn die cammerenwollen gon, habe er uff ein seckell, so am herdt glegen, tretten, den habe er uffghept, und nochmalen den seckell uff ein wagen ins strow gestossen.Caspar Bolch von Würtzburg ein vierzechen jeriger knabCasparBolchCasparBolchWürtzburgein vierzechen jeriger knabinn einer herbergherbergdienstWienwürtzhussden seckell uff ein wagen ins strow gestossen° Josue Mör von Byel, ein rotgerberAussage gehört zu Urfehdeeintrag Hanss Goückis von Beringen by Schaffhusen, ein taglöner (fol. 3 verso) Gibt disen bericht, er habe zuo Zurtzach einem von Zug 20 cronen mit spylen abgewonnen, darzuo habe er by 70 cronen uss dem krieg procht. Er habe uff dem Kohlenberg gar nit gspillt, sonder er habs inen gewert. Sinem gsellen habe er sin seckell geben, das er siner frowen cleyder solle kouffen, Sin frowen so er umb Verene nechstverschynen zuor ee genommen, sige dess rothschribers zuo Zürich tochter, er sige mit iren bym vatter gsin und wiewol er sy noch nit zu kilchen gefürt, so wolle ers doch erstatten.einem von Zugeinem von Zugeinem von ZugJosue Mör von Byel, ein rotgerberJosueMörJosueMörByelrotgerberZurtzacheinem von ZugZugmit spylen abgewonnen70 cronen uss dem krieg prochtKohlenbergrothschribers zuo ZürichrothschribersZürich° Hanss Goückis von Beringen by Schaffhusen, ein taglönerAussage gehört zu Urfehdeeintrag Josue Mör von Byel, ein rotgerber (fol. 3 verso) Zeigt an das er mit obgemelltem Josue, von Byel har kommen, der hab im sin seckell geben, und in heyssen spylen ein bur sige uff dem Barfüsser platz zuo im kommen, do sige er voranhin mit dem buren uff den Kolenberg gangen, do habe er mit dem buren gespylt und im uff ein dicken pfennig und ettliche müntz, ein cronen gesetzt und habe dem buren das gellt abgwonnen.Hanss Goückis von Beringen by Schaffhusen, ein taglönerHanssGoückisHanssGoückisBeringen by Schaffhusentaglönerobgemelltem Josue, von ByelJosueJosueJosueByelein burburBarfüsser platzKolenbergdo habe er mit dem buren gespylt° Maria Heideckerj von ZürichAussage gehört zu Urfehdeeintrag Josue Mör von Byel, ein rotgerber (fol. 3 verso) Sagt es habe Josue von Byel umb Verene sy zuo Baden zur ee gnommen. Sy wüsse von dem spylen uff dem Kolenberg nützitMaria Heideckerj von ZürichMariaHeideckerjMariaHeideckerjZürichJosue von ByelJosueByelBadenspylen uff dem KolenbergKolenbergBarbel Gygery von Ober Gössgen hat iber ir vordrigen bericht, den Sybenherren anzeigt./.Aussage gehört zu Urfehdeeintrag Hans Meiger von Colm, sonst pürtig von Birmistorff uss Bern pieth, hatt uber sin vorgethone bekantnus veriehen (fol. 13 recto)Das sy Hansen Geiger irem man, nie kein gellt entlehnet noch geben, dann allein was sy selbs verdient habe sy im etwan gellt geben. Sy habe von dem mordt gar kein wissens ghept, biss iren anderleüth sollichs anzeigt. Er sige ein tag oder zween von iren hinweg gangen, und nochmalen umb bätt zitt, heim khomen vyl cronen und gellt brocht, und iren anzeigt sin bruoder habs imme gelichen, sy solle es behallten biss er etwan ein huss kouffe, sollich gellt, habe sy by 14 tagen im seckel tragen, bald darnach habe er Penthelin Löffler von Stüsslingen ein huss abkoufft und an einem Sontag habe Thurs Zur Matten, der vogt den weybel uss der kilchen berüfft, inn befrogt, was er für gellt ussgeben, und wie ire fründt dasselb inen worden und si befrogt, wannen har ime das Gellt komen, er gange mit letzen sachen umb, desglychen habe Joachim Kretz zuo Nider Endtfelden iro anzeigt, die hundert gulden, die er heim procht, die khommen im von dem, den er gemördet, und wie sy irem man sollichs furgehallten, das sage man von im, habe er geschworen, sy wolle daruff sterben, das sy vorhin nützit darumb gewusst. Vom sack mit korn habe sy gwüsst, noch dem ers heimprocht und iren dasselbig anzeigt, wo ers genomen, sy habe dz mël bachen, und wan sy im verwissen, womit er umbgang, worumb er nit bättle, habe er gseit loss mich sorgen, Ich wil wol zemülen überkhommen, du witt mich geschenden, syge böss über si gsin erhabe sy im kolgarten, mit einer schufflen übel geschlagen Wythers zeigt sy an, das er zu Kolliken, inn des zechenders huss, zwen erin häffen, gnomen, die habe er under die kripffen verborgen. Item so habe er ettlichen anckhen, und ein gerbte hutt heym procht, die habe er zu Ollten verkoufft Wann er heim khommen habe sy inn gepetten, er solle hinweg gon. Er habe vor einem jor zu Arow, alls sy nit mitt im wöllen gon, zuo iren gseit, würstu mir an einer Einödy ich will dir din suhleLesung unsicher machen, Sy habe nüt anderst gewüsst, dann er sige todt.Barbel Gygery von Ober GössgenBarbelGygeryBarbelGygeryOber Gössgenvordrigen berichtSybenherrenHansen GeigerHansenGeigerHansenGeigergellt entlehnetmordtsin bruoder habs imme gelichenPenthelin Löffler von StüsslingenPenthelinLöfflerStüsslingenThurs Zur Matten, der vogtThursZur MattenvogtJoachim Kretz zuo Nider EndtfeldenJoachimKretzJoachimKretzNider Endtfeldendie hundert gulden, die er heim procht, die khommen im von dem, den er gemördetsy wolle daruff sterben, das sy vorhin nützit darumb gewusstVom sack mit korn habe sy gwüsst, noch dem ers heimprocht und iren dasselbig anzeigt, wo ers genomenböss über si gsin erhabe sy im kolgarten, mit einer schufflen übel geschlagenkolgartenzu Kolliken, inn des zechenders hussKollikenzwen erin häffen, gnomen, die habe er under die kripffen verborgenOlltenArowwürstu mir an einer Einödy ich will dir din suhleLesung unsicher machen° Klaus Diettler der stattknecht. Ist von wegen sines onfridsamen lebens, so er mit siner eefrowen, mit schlachen, stossen und bolderen trybt, im Wasserthurn gelegen und uff den letsten Julij ditz 63ten jars, gnediglichen wider usglossenn, hatt den innhallt gmeiner urphet, dorby auch geschworen, das er hinfürt sin eefrowen, für lieb und wert halten, mit iren fridsam leben, sy weder schlachen, stossen oder übelhalten, dessglychen all zünnft und gsellschafften, würtz, wyn und kochshüser myden und sich allein siner zunfft zu jorssmalen gepruchen, mitt dem anhang wo er diesen eydt übersechen, werde man in nit allein von statt und landt verwyssen, sonder im ein schwere stroff darzuo ufflegen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKlaus Diettler der stattknechtKlausDiettlerKlausDiettlerstattknechtsines onfridsamen lebens, so er mit siner eefrowen, mit schlachen, stossen und bolderen trybtim Wasserthurn gelegenWasserthurnletsten Julij ditz 63ten jars1563-07-31gnediglichen wider usglossenn, hatt den innhallt gmeiner urphet, dorby auch geschworenhinfürt sin eefrowen, für lieb und wert halten, mit iren fridsam leben, sy weder schlachen, stossen oder übelhaltenall zünnft und gsellschafften, würtz, wyn und kochshüser myden und sich allein siner zunfft zu jorssmalen gepruchensich allein siner zunfft zu jorssmalen gepruchenzunfft zu jorssmalenwo er diesen eydt übersechen, werde man in nit allein von statt und landt verwyssen, sonder im ein schwere stroff darzuo ufflegenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotarius° Klaus Diettler der stattknecht. Demnoch und er sin vorgeschworne urphet, nye kein stundt gehalten sonder mit sinem unfridesamen leben gegen siner eefrowen fürgfaren, dieselb ubellgehalten, geschlagen, gestossen und by nacht ussgejagt ist er abermolen inn gfenckniss gleyt und uff Mentag den 6ten Decembris ditz 63ten jars mit gmeiner urphet gnediglichen wider usgelossen, hatt dorby auch geschworen, das er all zünfft und gsellschaften, würtz wyn und kochshüser myden und sich allein siner zunfft gepruchen Ouch hinfürter, mit siner eefrowen fridsam und tugentlich leben solle. Dann im hiemit ernstlichen anzeigt, wo er disen eydt übersechen, werde man ab im mit dem schwert richten. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKlaus Diettler der stattknechtKlausDiettlerKlausDiettlerstattknechtstattknechter sin vorgeschworne urphet, nye kein stundt gehaltensin vorgeschworne urphetabermolen inn gfenckniss gleytMentag den 6ten Decembris ditz 63ten jars1563-12-06mit gmeiner urphet gnediglichen wider usgelossenall zünfft und gsellschaften, würtz wyn und kochshüser myden und sich allein siner zunfft gepruchenzünfftsich allein siner zunfft gepruchenOuch hinfürter, mit siner eefrowen fridsam und tugentlich leben solleDann im hiemit ernstlichen anzeigt, wo er disen eydt übersechen, werde man ab im mit dem schwert richtenmit dem schwert richtenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotarius° Claus Diettler der stattknecht Demnach und er sich vor einem jar von unserer gnedigen Herren dienst hinderrucks und onerlaupt der oberkeit hinweg zuor statt uss thon, sich geüssert und uff dem landt umb die statt harumb gewandlet zogen, und yetzt onerlaupt mit einer fürgeschrifft von den herren von Liechstall einem Ersamen Rhat zuo Liechstall, wider har in komen, ist er inn gfeckniss glegt und uff Mittwoch den letzten de Hornugs ditz 65 jors gnediglichen wider usglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet dorby ouch geschworen, dz er sich by morndriger tag zyt, von statt und landt B. hin weg thuon und darin onerloupt nit kommen noch sich finden lassen solle, dann im mit allem ernst inn bysin dess obersten knechts und dess ratsknechts anzeigt, wo er so unthür an im selbs sin und disen eydt uberssechen also das er zuo statt oder L uff dem landt inn unserer Gnädigen Herren pieth, es sige an welchen ort es welle betretten, werde man in mit dem schwert vom leben zuo todt richten.Claus Diettler der stattknechtClausDiettlerClausDiettlerstattknechtstattknechtvon unserer gnedigen Herren dienst hinderrucks und onerlaupt der oberkeit hinweg zuor statt uss thondienstuff dem landt umb die statt harumb gewandlet zogenErsamen Rhat zuo LiechstallLiechstallinn gfeckniss glegtMittwoch den letzten de Hornugs ditz 65 jors1565-02-28hatt den innhalt gmeyner urphet dorby ouch geschworenvon statt und landt B. hin weg thuon und darin onerloupt nit kommen noch sich finden lassen solleobersten knechtsratsknechtswo er so unthür an im selbs sin und disen eydt uberssechen also das er zuo statt oder L uff dem landt inn unserer Gnädigen Herren pieth, es sige an welchen ort es welle betretten, werde man in mit dem schwert vom leben zuo todt richtenschwert° Josue Peter der schürlitzweberJosue Peter kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Peter Zweybrucker der wollweber (fol. 11 recto) und Josue Petrj der schürlitz weber (fol. 20 verso) für andere Urfehdeverfahren Demnach und den bürgeren by nechtlicher wyl, das ir umbgestossen, der welsch Michlerj ein karren inn brunnen gworfen, ettlich züber uff dem obren Byrsich, darinnen hembder gsin umbgstossen, ouch ein gartenhüssli bym Margstal umbkert worden, ist disser derselben dingen merglichen verschreyt, innsonderheit diewyl er kurtzlichen, by zweyen lerman gsin inn Sant Johans Vorstat und Eschamer Vorstat zuckt, und inn die stein gehouwen, ist er mit gfenckniss des Wasserthurns gestrofft und nochdem er durch die Sybenherren verhort, hatt man in uff Sambstag den 13 Novembris ditz 63ten jors, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, dorby er ouch geschworen hatt, das er all zünfft und gsellschaften, würtz, wyn und kochshüser myden und sich allein siner zunfft gepruchen, darzu kein gwer, weder tags noch nachts by noch an im tragen solle, dann allein ein abprochen brotmesser, dessglichen weder mit würfflen noch karten, spylen, sonder aller spylen sich genzlichen müssigen und abthuon solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitJosue Peter der schürlitzweberJosuePeterJosuePeterschürlitzweberden bürgeren by nechtlicher wyl, das ir umbgestossen, der welsch Michlerj ein karren inn brunnen gworfen, ettlich züber uff dem obren Byrsich, darinnen hembder gsin umbgstossen, ouch ein gartenhüssli bym Margstal umbkert worden, ist disser derselben dingen merglichen verschreytwelsch Michlerjwelschobren ByrsichMargstalinnsonderheit diewyl er kurtzlichen, by zweyen lerman gsin inn Sant Johans Vorstat und Eschamer Vorstat zuckt, und inn die stein gehouwenSant Johans VorstatEschamer Vorstatgfenckniss des Wasserthurns gestrofftWasserthurnsSybenherrenSambstag den 13 Novembris ditz 63ten jors1563-11-13mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenall zünfft und gsellschaften, würtz, wyn und kochshüser myden und sich allein siner zunfft gepruchensich allein siner zunfft gepruchenzunfftdarzu kein gwer, weder tags noch nachts by noch an im tragen solle, dann allein ein abprochen brotmesserallein ein abprochen brotmesserweder mit würfflen noch karten, spylen, sonder aller spylen sich genzlichen müssigen und abthuon solleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotarius° Melchior Renner der setzerMelchior Renner kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Melchior Renner der setzer (fol. 7 recto/ verso) und Melchior Reimer der setzer (fol. 58 verso) für andere Urfehdeverfahren Demnach und er sine vordrigen urphet übersechen sin eefrowen übel haltet, und ein sollich unfur, mit schlachen und stossen anghept, das die nochburen siner eefrowen müssen ze hilfff kommen, und sonst gar liederlichen husshaltet, ouch mit siner dienst magt sich inn unküschheyt, begeben, ist er inn gfeckniss gleyt, durch die Sybenherren verhört und uff Sambstag den 4 Septembris ditz 63 jors, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhallt gmeyner urphet, dorby ouch geschworen, das er sine vordrigen urpheten, stet und vest halten, all zünft und gsellschaften myden, sin eefrowen weder schlachen noch stossen, sonder sy für lieb und wert halten solle, Mit dem anhang wo er inn einem oder mer articklen sine urpheten (die im vorgelessen worden) übertretten, werde man inn, in Wasserthurn legen, mit muoss wasser und brot spyssen, so lang und vyl, biss er zam wirt Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitMelchior Renner der setzerMelchiorRennerMelchiorRennersetzerer sine vordrigen urphet übersechensine vordrigen urphetsin eefrowen übel haltet, und ein sollich unfur, mit schlachen und stossen anghept, das die nochburen siner eefrowen müssen ze hilfff kommen, und sonst gar liederlichen husshaltetnochburenouch mit siner dienst magt sich inn unküschheyt, begebendienst magtdienst magtdienst magtinn gfeckniss gleytSybenherrenSambstag den 4 Septembris ditz 63 jors1563-09-04den innhallt gmeyner urphet, dorby ouch geschworensine vordrigen urpheten, stet und vest haltenall zünft und gsellschaften mydenzünftsin eefrowen weder schlachen noch stossen, sonder sy für lieb und wert halten solleMit dem anhang wo er inn einem oder mer articklen sine urpheten (die im vorgelessen worden) übertretten, werde man inn, in Wasserthurn legen, mit muoss wasser und brot spyssen, so lang und vyl, biss er zam wirtWasserthurnNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotarius° Melchior Renner der setzerMelchior Renner kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Melchior Renner der setzer (fol. 7 recto) und Melchior Reimer der setzer (fol. 58 verso) für andere Urfehdeverfahren Wiewol er erst kurtzlichen gfangen glegen, so ist doch er über denselben eydt, mit sinem liederlichen husshalten fürgfaren, ettlichen hussrath verkouffen wellen, und der metzen, so er am im ghept, ire cleyder gon Michelfelden geschickt, ouch nochmalen selbs zuo iren gon Michelfelden gangen, mit iren ein anschlag gmacht und nochdemselben iren gon Crentzach noch zogen, dosselbst mit iren geessen und truncken, desshalben er wider ingleyt worden, und uff Mentag den 27 Septembris ditz 63 jors, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner urpfet, dorby ouch geschworen, das er sich den nechsten vom Thurn von statt und landt Basell fünff myl wegs, schyben wyss hinweg thun, und darzu onerloupt, nit wider kommen solle, by peen des meyneydtsAnno 1564, den 30 Augusti ist dieser Melcher mitt offnung statt unnd landes begnadet, doch das er sich hinfure in allem redlich unnd wol halte soLesung unsicherwie er sich zechnnd erpetenLesung unsicher. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitMelchior Renner der setzerMelchiorRennerMelchiorRennersetzererst kurtzlichen gfangen glegenüber denselben eydt, mit sinem liederlichen husshalten fürgfarenliederlichen husshaltenettlichen hussrath verkouffen wellen, und der metzen, so er am im ghept, ire cleyder gon Michelfelden geschickt, ouch nochmalen selbs zuo iren gon Michelfelden gangen, mit iren ein anschlag gmacht und nochdemselben iren gon Crentzach noch zogen, dosselbst mit iren geessen und trunckenmetzenmetzenMichelfeldenCrentzachingleyt wordenMentag den 27 Septembris ditz 63 jors1563-09-27den innhalt gmeyner urpfet, dorby ouch geschworenden nechsten vom Thurn von statt und landt Basell fünff myl wegs, schyben wyss hinweg thun, und darzu onerloupt, nit wider kommen sollefünff myl wegsby peen des meyneydtsmeyneydtsAnno 1564, den 30 Augusti1564-08-30mitt offnung statt unnd landes begnadet, doch das er sich hinfure in allem redlich unnd wol halte soLesung unsicherwie er sich zechnnd erpetenLesung unsicherNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotarius° Barthlin Bolanus von Vivis den man den pfaffen nempt. Diser junger, (so vor vier jaren, inn Mindern Basell inn die schul gangen), ist zu Rynenberg gfencklichen angnommen, und harin geschickt, diewil er sich an bösj gsellschaft gehenkt, und geredt soll haben, wo er gfangen werde, so welle er denselben flecken anzünden, und das er ein lusch wyss par hosen zuo Rickenbach entwert soll han, das er im Kilchzymmer umb 12 ß versetzt, desglychen ein wambest darinnen 12 ß, ein gyppen, unnd ein wambest darinnen zwen schilling gstolen, wie dann Hanns Karrer von Neusinen Hanns Karrer kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Karrer von Neusinen hinder Jenff glegen, und Jacob More von Bentzingen, Bieler herschafft etc. (fol. 8 recto) für anderes Urfehdeverfahrenan der marter anzeigt, so diser alles, wie er besybnet, nitt geston wöllen, allein das er ein par zwilch hosen zu Rickenbach entwert, daruss er syben rappen gelösst, hatt uff Montag den fünfften Meygens, diss 67ten jars den inhallt gmeiner urphet darby ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thun, unnd darin onerloupt nit khommen solle, by peen des halsysens, unnd der ruoten.Barthlin Bolanus von Vivis den man den pfaffen nemptBarthlinBolanusBarthlinBolanusVivisden pfaffenjunger, (so vor vier jaren, inn Mindern Basell inn die schul gangen)Mindern BasellRynenberggfencklichen angnommengeredt soll haben, wo er gfangen werde, so welle er denselben flecken anzündenein lusch wyss par hosen zuo Rickenbach entwert soll hanRickenbachim Kilchzymmerein wambest darinnen 12 ß, ein gyppen, unnd ein wambest darinnen zwen schilling gstolenHanns Karrer von NeusinenHannsKarrerHannsKarrerNeusinenmarterbesybnetnitt geston wöllenMontag den fünfften Meygens, diss 67ten jars1567-05-05inhallt gmeiner urphet darby ouch geschworenvon statt und landt Basell hinweg thun, unnd darin onerloupt nit khommen solleby peen des halsysens, unnd der ruotenhalsysensruoten° Hans Karrer von Neusinen hinder ° Jenff glegen Hanns Karrer kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Barthlin Bolanus von Vivis den man den pfaffen nempt (fol. 8 recto) für anderes Urfehdeverfahren, und Jacob More von Bentzingen, Bieler herschafft etc. Die zwen, sindt inn Varspurger Vogty, gfenklichen angenomen, von wegen das sy spycher uffbrochen, röckh, ancken, und käss gestolen, und wiewol sy mitt dem strangen sollten gericht worden sin, wie dann die amptlüth die urtell geben, so haben doch unser Gnedig Herren, inen gnad bewysen, sindt uff Sambstag den zechenden Meigens dizt 67ten. jars inn dass halsysen gestellt und mitt ruten uss + gehouwen, haben den innhallt gemeiner urphet darby ouch geschworen, das sy sich beid demnechsten zechen myl wegs, schyben wyss von statt und landt Basell hinweg thun, und dorin onerloupt niemer mehr khomen, noch sich finden lossen sollen, dann inen luter angezeigt, wo sy uber disen eydt er griffen, werde man sy, on einiche wythere berechtigung, mit dem schwert richten.Hans Karrer von Neusinen hinder ° Jenff glegenHansKarrerHansKarrerNeusinen hinder ° Jenff glegenJacob More von Bentzingen, Bieler herschafftJacobMoreJacobMoreBentzingen, Bieler herschafftVarspurger Vogtygfenklichen angenomenspycher uffbrochen, röckh, ancken, und käss gestolenmitt dem strangen sollten gericht worden sindie amptlüth die urtell gebenso haben doch unser Gnedig Herren, inen gnad bewysenGnedig HerrenSambstag den zechenden Meigens dizt 67ten1567-05-10inn dass halsysen gestellt und mitt ruten uss + gehouwenhalsysenmitt ruten uss + gehouwenden innhallt gemeiner urphet darby ouch geschworensy sich beid demnechsten zechen myl wegs, schyben wyss von statt und landt Basell hinweg thun, und dorin onerloupt niemer mehr khomen, noch sich finden lossen sollenzechen myl wegsdann inen luter angezeigt, wo sy uber disen eydt er griffen, werde man sy, on einiche wythere berechtigung, mit dem schwert richtenschwert° Anthengj Löw von Sitten uss Walliss, ein crämer, und Anna Budrj, von Gobistall, ° sin erfrow Ist zuo Kenerkingen gfencklichen angnommen, und harin geschickt, mitt siner eefrowen, von wegen das sy ettlichen lüthen argwenige ding, alls honig, ancken dry lynlachen, ein growen frowenrockh, ein par zwilch hosen, ein roßysen abkhoufft. da sy wol mögen abnemmen, das es gestolne waar gsin, deshalben gemellter Anthengj umb 10 lb gestrofft, die sin bruoder für inn erleyt Habent uff Zinstag den 6ten May ditz 67ten jars, den inhallt gemeiner urphet, darby auch geschworen, das sy sich beyde von statt, und landt Basell hinweg thuon, und darin unerloupt niemer mehr khomen, noch sich finden lossen sollen. Oder inen werde etwas uff den halls wachsen, das inen zeschwer sin werde.Anthengj Löw von Sitten uss Walliss, ein crämerAnthengjLöwAnthengjLöwSitten uss WallisscrämerAnna Budrj, von Gobistall, ° sin erfrowAnnaBudrjAnnaBudrjGobistallKenerkingensy ettlichen lüthen argwenige ding, alls honig, ancken dry lynlachen, ein growen frowenrockh, ein par zwilch hosen, ein roßysen abkhoufft. da sy wol mögen abnemmen, das es gestolne waar gsinumb 10 lb gestrofft, die sin bruoder für inn erleytZinstag den 6ten May ditz 67ten jars1567-05-06den inhallt gemeiner urphet, darby auch geschworensy sich beyde von statt, und landt Basell hinweg thuon, und darin unerloupt niemer mehr khomen, noch sich finden lossen sollenOder inen werde etwas uff den halls wachsen, das inen zeschwer sin werdeuff den halls wachsen° Peter Clein Jocky von welschenn Nüwenburg, zu Riechen wohnhafft. Demnach und er Jergen Meygers zuo Riechen tochter tochter verschreyt, und sy irer eeren solle anzogen haben, das er sy, so offt er gwelt an im gehept, unnd deshalben mitt Samuel Meyger alls er ein gellten wins tragen uneins worden im nachgangen, und gsagt, er solle sich sinen erweren alls man ouch im für die Bannherren gepotten, ist er nit erschinen, dorumb er in gfengknus gleyt und noch dem er durch die Sybenherren verhört, und sollcher reden nit geston wellen, sonder anzeigt, er wüsse von der tochter nützit anders, dann alle eehr, hatt man in uff Mittwoch den 21 Meigens diss 67 jars, mitt gmeiner urphet gnediglichen wider ußglassen, darby er auch geschworen hatt, wan im Jerg Meyer und sin tochterman mitt recht anlangen werden das er innen eins rechten sin wölle und hinfürter, denn Bannherren gehörig und gehorsam sin solle.Jergen Meygers zuo Riechen tochter tochterJergen Meygers zuo Riechen tochter tochterJergen Meygers zuo Riechen tochter tochterPeter Clein Jocky von welschenn Nüwenburg, zu Riechen wohnhafftPeterClein JockyPeterClein Jockywelschenn NüwenburgwelschennRiechenJergen Meygers zuo Riechen tochter tochterJergen Meygers zuo RiechenJergenMeygersRiechentochter tochterverschreyt, und sy irer eeren solle anzogen haben, das er sy, so offt er gwelt an im geheptSamuel MeygerSamuelMeygerSamuelMeygeralls er ein gellten wins tragen uneins worden im nachgangen, und gsagt, er solle sich sinen erwerenalls man ouch im für die Bannherren gepotten, ist er nit erschinenBannherrenin gfengknus gleytSybenherrennit geston wellenMittwoch den 21 Meigens diss 67 jars1567-05-21mitt gmeiner urphet gnediglichen wider ußglassenwan im Jerg Meyer und sin tochterman mitt recht anlangen werden das er innen eins rechten sin wölle und hinfürter, denn Bannherren gehörig und gehorsam sin solleSteck - 1 ° Hans Brunner der Jünger crämer Ist uff sines vatters begeren, inn gfenckniss glegt worden, von sines liederlichen üblen husshaltens wann er uff die märckt gfaren, und ander lüth heym komen, ist er ein tag acht noch den märckten usserthalben, plyben, zert, tämpfft und prasst sich dermossen dem wyn ergeben, das in sin vatter, usserthalben wider heym hatt müssen fertigen lossen, ist uff Sambstag den 27 Novembris, ditz 63 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby auch geschworen, das er hinfürt alle zünfft und gsellschafften, würtz, würtz wyn und kochshüser, ouch ander winckell zerungen myden, und nienen anderswo essen noch trincken solle, dann doheymen inn sinem huss, und uff siner eeren zunfft, zuo jars malen, desgleichen das er sich aller märckten gentzlichen abthun, und sich doheymen sines ladens behelffen solle, dann wo er mit siner nütsollenden wyss, wie bissshar fürfaren, werde im ettwas uff den hals wachsen, das im zeschwer sin werde. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitSteck - 1SteckHans Brunner der Jünger crämerHansBrunnerHansBrunnerder JüngercrämerIst uff sines vatters begeren, inn gfenckniss glegt wordenIst uff sines vatters begeren, inn gfenckniss glegt wordenvatterssines liederlichen üblen husshaltens wann er uff die märckt gfaren, und ander lüth heym komen, ist er ein tag acht noch den märckten usserthalben, plyben, zert, tämpfft und prasstsich dermossen dem wyn ergeben, das in sin vatter, usserthalben wider heym hatt müssen fertigen lossenSambstag den 27 Novembris, ditz 63 jors1563-11-27mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenhinfürt alle zünfft und gsellschafften, würtz, würtz wyn und kochshüser, ouch ander winckell zerungen myden, und nienen anderswo essen noch trincken solle, dann doheymen inn sinem huss, und uff siner eeren zunfft, zuo jars malen, desgleichen das er sich aller märckten gentzlichen abthun, und sich doheymen sines ladens behelffen sollezünfftwürtz, würtz wyn und kochshüsersiner eeren zunfft, zuo jars malenzunfftdas er sich aller märckten gentzlichen abthun, und sich doheymen sines ladens behelffen sollewo er mit siner nütsollenden wyss, wie bissshar fürfaren, werde im ettwas uff den hals wachsen, das im zeschwer sin werdeuff den hals wachsenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotarius° Peter Zweybrucker der wollweber ° und Steffan Stäckinger von Saltzburg der setzer Diewyl sy by nechtlicher wyl, by dem lerman inn Sant Johans Vorstat gsin, als Josue Peter, der schürlitzweberJosue Peter kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Josue Peter der schürlitzweber (fol. 6 recto) und Josue Petrj der schürlitz weber (fol. 20 verso) für andere Urfehdeverfahren, mit einem scherer und bemelltem Steffan, oneins worden und zuckt. Sindt sy beydt inn gfenckniss gleyt und uff Mittwoch den 10 des Novembris ditz 63ten jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossen, und inen dorby anzeigt, das sy sich hinfürter vor solcher onruow hüten, dann wo sy mer der gstalten ergriffen werde man sy, dermassen stroffen, das sy welten sy weren ruewig gsin. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitPeter Zweybrucker der wollweberPeterZweybruckerPeterZweybruckerwollweberSteffan Stäckinger von Saltzburg der setzerSteffanStäckingerSteffanStäckingerSaltzburgSant Johans VorstatJosue Peter, der schürlitzweberJosuePeterJosuePeterschürlitzwebereinem schererschereroneins worden und zucktbeydt inn gfenckniss gleytMittwoch den 10 des Novembris ditz 63ten jors1563-11-10mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossensy sich hinfürter vor solcher onruow hütenwo sy mer der gstalten ergriffen werde man sy, dermassen stroffen, das sy welten sy weren ruewig gsinNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotarius° Hans Meiger von Colm, sonst pürtig von Birmistorff uss Bern pieth, hatt uber sin vorgethone bekantnus veriehenAussage gehört zu Urfehdeeintrag Barbel Gygery von Ober Gössgen hat iber ir vordrigen bericht, den Sybenherren anzeigt (fol. 4 recto) Das er vor vier Jaren, uff Heinj Sigristen, von Dieticken zum dritten mol gangen, und gwartet, der meinung denselben zeermürden, das erstmol, alls er uff in gwartet sige er nit khomen, das ander mol, wie bemellter Heinj Sigrist durch sin gutt inn Bernit genant gegen der nacht, wollen gon, habe er mitt einem Stein ein wurff nach im gethon, und in, inn die syten getroffen, das er geschruwen, im selben sige diser Hans Meiger geflochen, das dritt mol sige er aber uff inn gangen, und inn zwüschen Bremgarten und Gwinden by dem hoff zuo Gulenbach, alls er daselbst unden inn einem karren weg fürgon wollen, mitt einem Stein geworffen da er glych zuo boden gfallen, nochmolen habe er inn mit einer ax uff das hertz geschlagen und inn gar ermördet, und jemerlichen umbprocht, hiemit habe er in an einem reyn uber abhin zogen und bitz inn hundert gulden, oder ettlich mehr gulden goldt und münth by im befunden, die habe er gnommen und heim tragen siner frowen zubehallten geben. Und als er hievor sin eefrowen angeben, das sy den merteil daran schuldig unnd dar umb wissens ghept hatt er sie aller dingen unschuldig geben und anzeigt das er iren unrecht thon, er wolle sie entschlagen haben. So dann uber den diebstal, den er vormolen anzeigt hatt er wyther verjechen, das er inn Lentzburger Ampt zuo Muchen, mit einem nepper inn einen spyher unden uff ein loch boret, und doruss korn gestolen das es zwen sester kernen geben habe. Wyther hatt er bekhent, das er aber an das bemellt orth zuom spycher gangen, und daruss ein sackh vol korn entwert habe. Mehr hatt er veriechen, das er zuo Mysingen, inn der langen Ornen Lesung unsicher, do er das vordrig gstolen, ein wyss lindsch par hosen entwert, die habe er ein zytt lang antragen, und erst yetz inn früling in Elsass zuo Habsen, umb ein dickhen pfennig verkoufft. Item zu Nider Erlispach, habe er dem Grieblj Müller zwen kübel mit anckhen entwert, und ein gerbte kuohutt, den anckhen habe er heim tragen, aber die hutt, habe er zu Ollten Distel Jocklj dem schuomacher zekouffen geben, der habe im schuo und salz daran geben. Verner hatt er bekhent das er zuo Köllicken Hans Zechender by nacht ins hus gangen dem jungen ungevorlich vor vier jaren by nacht ins huss gangen und ime zwen eren heffen gestolen, den einenn habe er dem süwhürten zuo Ollten umb ein thaler versetzt, den andren haffen sampt einem tisch, so sin gsin, habe er dem nideren schindt Jacoben geben, daran er im gellt, howen, ax und kerst geben. Actum den 2 Juny anno domini 67Hans Meiger von Colm, sonst pürtig von Birmistorff uss Bern piethHansMeigerHansMeigerColmBirmistorff uss Bern piethvor vier Jaren1563Heinj Sigristen, von DietickenHeinjSigristenHeinjSigristenDietickenmitt einem Stein ein wurff nach im gethon, und in, inn die syten getroffen, das er geschruwenzwüschen Bremgarten und Gwinden by dem hoff zuo Gulenbachmitt einem Stein geworffen da er glych zuo boden gfallen, nochmolen habe er inn mit einer ax uff das hertz geschlagen und inn gar ermördet, und jemerlichen umbprochtbitz inn hundert gulden, oder ettlich mehr gulden goldt und münth by im befunden, die habe er gnommen und heim tragen siner frowen zubehallten gebener wolle sie entschlagen habeninn Lentzburger Ampt zuo MuchenMuchenmit einem nepper inn einen spyher unden uff ein loch boret, und doruss korn gestolen das es zwen sester kernen geben habezuom spycher gangen, und daruss ein sackh vol korn entwert habeMysingenein wyss lindsch par hosen entwertinn früling in Elsass zuo Habsen, umb ein dickhen pfennig verkoufftin Elsass zuo HabsenNider ErlispachGrieblj MüllerGriebljMüllerGriebljMüllerzwen kübel mit anckhen entwert, und ein gerbte kuohuttdie hutt, habe er zu Ollten Distel Jocklj dem schuomacher zekouffen geben, der habe im schuo und salz daran gebenOlltenDistel Jocklj dem schuomacherDistelJockljDistelJockljschuomacherKöllickenHans ZechenderHansZechenderHansZechendervor vier jaren1563zwen eren heffen gestolendem süwhürten zuo OlltensüwhürtenOlltenJacobenJacobenJacoben2 Juny anno domini 671567-06-02Toubhüsslj - 1 Wilhelm Harburg von Losanna ein taglöner Diewyl er uff gestrigen Sontag vor dem richthuss mit Bastean EberljBastean Eberlj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Bastion Ëberlj von Erlach ein pflaster knecht, genant Schërtlj (fol. 14 recto) für anderes Urfehdeverfahren harnochgemelt , geschlagen einandren das antlyt zercretzt, ist er ins Toubhüslin gleyt und uff Mentag den 26 Brachmonats ditz 64 jars mit gmeyner urphet diewyl er hie inn reben werckt gnediglichen wider ussglossen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitToubhüsslj - 1ToubhüssljWilhelm Harburg von Losanna ein taglönerWilhelmHarburgWilhelmHarburgLosannataglönergestrigen Sontag1564-06-25vor dem richthussBastean EberljBastean Eberlj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Bastion Ëberlj von Erlach ein pflaster knecht, genant Schërtlj (fol. 14 recto) für anderes Urfehdeverfahren harnochgemeltBastean EberljBasteanEberljBasteanEberljgeschlagen einandrendas antlyt zercretztist er ins Toubhüslin gleytToubhüslinMentag den 26 Brachmonats ditz 64 jars1564-06-26mit gmeyner urphetdiewyl er hie inn reben werckt gnediglichen wider ussglossenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusToubhüsslj - 1 °Jerg Flach von Andelfingen, Züricher pieth, ein taglöner hatt uff gestrigen Sontag mit einem frömbden, bym Boümli mit füsten geschlagen, desshalben er ins Toubhüsslin gleyt und uff Montag den 26 Brochmonats ditz 64 jars, mit gmeyner urphet, diewyl er hie inn reben werckt, gnediglichen wider ledig glossen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitToubhüsslj - 1ToubhüssljJerg Flach von Andelfingen, Züricher pieth, ein taglönerJergFlachJergFlachAndelfingen, Züricher piethtaglönergestrigen Sontag1564-06-25mit einem frömbdenbym Boümlimit füsten geschlagendesshalben er ins Toubhüsslin gleytToubhüsslinMontag den 26 Brochmonats ditz 64 jars1564-06-26mit gmeyner urphetdiewyl er hie inn reben werckt, gnediglichen wider ledig glossenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusToubhüsslj - 1 °Bastion Ëberlj von Erlach ein pflaster knecht, genant Schërtlj Demnach und er uff gestrigen Sontag vor dem richthuss mit obgenantem WilhelmenWilhelm Harburg kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Wilhelm Harburg von Losanna ein taglöner (fol. 14 recto) für anderes Urfehdeverfahren ein zanck angfangen, denselben gschlagen und cretzt, und sonst vyl onruowen anfacht, ist er ins Toubhüsslin gleyt und uff Mentag den 26 Brachmonats ditz 64 jars, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet darby ouch geschworen das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, an andere ort und endt ziechen, und unser Gnedig Herren ongeirrt lossen solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitToubhüsslj - 1ToubhüssljBastion Ëberlj von Erlach ein pflaster knecht, genant SchërtljBastionËberljBastionËberljErlachpflaster knechtSchërtljgestrigen Sontag1564-06-25vor dem richthussobgenantem WilhelmenWilhelmenWilhelmenWilhelmenein zanck angfangendenselben gschlagen und cretztund sonst vyl onruowen anfachtist er ins Toubhüsslin gleytToubhüsslinMentag den 26 Brachmonats ditz 64 jars1564-06-26gmeyner urphet darby ouch geschworendas er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, an andere ort und endt ziechen, und unser Gnedig Herren ongeirrt lossen solleunser Gnedig HerrenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusHeinrich Brucker - 1 °Martin Schnyder der metzger von Basell Lienhart Lützler der metzger zuo Plotzheim, sin meister hatt in zuo Michelfelden gfencklichen lossen annemmen, ettliches gelts halben so er im schuldig, und nochdem er sich erpotten, das er im ein kuo zuohanden stellen und in bezalen wolle, ist er uff Donstag den 29 Brochmonats ditz 64 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitHeinrich Brucker - 1Heinrich BruckerMartin Schnyder der metzger von BasellMartinSchnyderMartinSchnydermetzgerBasellLienhart Lützler der metzger zuo Plotzheim, sin meisterLienhartLützlerLienhartLützlermetzgerPlotzheimmeisterin zuo Michelfelden gfencklichen lossen annemmenMichelfeldenettliches gelts halben so er im schuldigschuldignochdem er sich erpotten, das er im ein kuo zuohanden stellen und in bezalen wolleDonstag den 29 Brochmonats ditz 64 jars1564-06-29mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolj - 1 °Balthassar Schmidt von Rotwyl ein taglöner. Demnach und er uff verschynenen Sontag bym Boümlj ein onruow anghept, vollen wyns gsin, Gott übel gelestert und umb kein fridpieten nützit geben wellen, ist er inn gfenckniss + gleyt und uff Donstag den 29 Brachmonats ditz 64 jars gnediglichen wider ussglossenn, hatt den innhalt gmeyner urphet dorby ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und nit wider harin kommen solle, es werde im dann erloupt. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1UoljBalthassar Schmidt von Rotwyl ein taglöner.BalthassarSchmidtBalthassarSchmidtRotwyltaglönerverschynenen Sontag1564-06-25bym Boümljein onruow angheptvollen wyns gsinGott übel gelestertist er inn gfenckniss + gleytDonstag den 29 Brachmonats ditz 64 jars1564-06-29hatt den innhalt gmeyner urphet dorby ouch geschworendas er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und nit wider harin kommen sollees werde im dann erlouptNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolj - 1 °Bernhart Höltzlj von Telsperg ein rüter. Demnoch und er syder Wienachten by Junckher Hans Jerg Richen von Richenstein zuo Intzlingen gedient, und yetzt von im kommen, hatt er bemelten sinem junckheren by Meister Thurss Schweyer dem goldtschmidt, das bittschier wellen lossen abgraben, und als der goldtschmidt sellichs Thiebolten Thussman dess iunckheren schaffner anzeigt, und derselb unser Gnedig Herren umb hilff angerufft. Ist er gfencklichen angnommen und wiewol unser Gnedig Herren in an sinem leben zestroffen guot fuog ghept, haben sy doch im barmhertzigkeit mittheylt und in uff Mittwochen den fünfften Höwmonats ditz 64 jars gnedigklichen wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet darby ouch geschworen, das er sich fünff myl wegs schyben wyss von statt und landt Basell hinweg thuon und darin niemermer onerloupt komen noch sich finden lossen solle, by peen des schwerts. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1UoljBernhart Höltzlj von Telsperg ein rüter.BernhartHöltzljBernhartHöltzljTelspergrüterJunckher Hans Jerg Richen von RichensteinHans JergRichenJunckherRichensteinIntzlingenMeister Thurss Schweyer dem goldtschmidtThurssSchweyerMeistergoldtschmidtdas bittschier wellen lossen abgrabenThiebolten Thussman dess iunckheren schaffnerThieboltenThussmandess iunckheren schaffnerunser Gnedig HerrenIst er gfencklichen angnommenwiewol unser Gnedig Herren in an sinem leben zestroffen guot fuog ghept, haben sy doch im barmhertzigkeit mittheyltunser Gnedig HerrenMittwochen den fünfften Höwmonats ditz 64 jars1564-07-05hatt den innhalt gmeyner urphet darby ouch geschworendas er sich fünff myl wegs schyben wyss von statt und landt Basell hinweg thuon und darin niemermer onerloupt komen noch sich finden lossen solleby peen des schwertspeen des schwertsNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusMichel Köferlj - 1 °Jeronimuss Gürtler der vischkeuffer Alsdann die von Louffenberg, hie nasen feyl ghept, und ouch gern wasser ghept, hatt er freffenlichen den känel nebentsich inn brunnen gestossen, dessen sy sich erclagt und diewyl er ouch sonst, frömbden und heymbschen, bösen bescheidt gibt, Ist er inn gfenckniss gleyt und uff Sambstag den achten Höwmonats ditz 64 jors mit gmeyner urphet die er geschworen, gnediglichen wider ussglossen, und darby ernstlichen gwarnet, das er hinfürt den lüthen, mit besserem bescheidt begegnen solle, wo nit, wurde er wider ingleyt, und im ein geltstroff uffgleyt werden. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitMichel Köferlj - 1Michel KöferljJeronimuss Gürtler der vischkeufferJeronimussGürtlerJeronimussGürtlervischkeufferdie von LouffenbergLouffenberghatt er freffenlichen den känel nebentsich inn brunnen gestossen, dessen sy sich erclagt und diewyl er ouch sonst, frömbden und heymbschen, bösen bescheidt gibtIst er inn gfenckniss gleytSambstag den achten Höwmonats ditz 64 jors1564-07-08gmeyner urphet die er geschworen, gnediglichen wider ussglossenernstlichen gwarnet, das er hinfürt den lüthen, mit besserem bescheidt begegnen sollewo nit, wurde er wider ingleyt, und im ein geltstroff uffgleyt werdenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolj - 1 Brucker - 2 Wilhelm Mye von Scherma by Murten glegen °Jerg Müller von Jussileque by Coppet glegen ein pflaster knecht und Hanss Keller von °der Nüwenstatt diewyl dise dry jung starck landtstrycher zuo Wensslingen inn Varnspurger Ampt gsessen, zefüllen und zetempffenn, Gott übell glestert, und doselbst einem ein wollen tuoch entwert und ein eeriner haffen ins höw verborgen worden, ist bemelter + Wilhelm, desselben diebstals gezygen und das sy den lüthen tröwt sollen haben, desshalben sy gfencklichen angnommen, und nochdem sy acht tag zuo Varnspurg, und hie achtzechen tag glegen, durch die Sybenherren verhört, und sy der sachen, nit gstendig sin wellen, wiewol Wilhelm im huss solle funden sin, sindt sy all dry uff Mittwochen den 12 Howmonats ditz 64 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, habent dorby ouch sampt und sonders geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt niemer mer kommen sollen, by peen des schwerts. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1UoljBrucker - 2BruckerWilhelm Mye von Scherma by Murten glegenWilhelmMyeWilhelmMyeScherma by MurtenJerg Müller von Jussileque by Coppet glegen ein pflaster knechtJergMüllerJergMüllerJussileque by Coppet glegenpflaster knechtHanss Keller von °der NüwenstattHanssKellerHanssKellerNüwenstattWensslingenVarnspurger AmptGott übell glestertund doselbst einem ein wollen tuoch entwert und ein eeriner haffen ins höw verborgen worden, ist bemelter + Wilhelm, desselben diebstals gezygenund das sy den lüthen tröwt sollen habendesshalben sy gfencklichen angnommen, und nochdem sy acht tag zuo Varnspurg, und hie achtzechen tag glegenVarnspurgSybenherrennit gstendigMittwochen den 12 Howmonats ditz 64 jors1564-07-12mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt niemer mer kommen sollenby peen des schwertsby peen des schwertsNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolj - 1 °Verena Rosenplattin von Basell, genant die hinckechtige Fren Demnoch und dise frouw sich zuo Hüningen und Blotzheim enthalten, ist sy durch ein unholdin so zuo Lanser inn gfenckniss ligt, angeben worden, das sy by iren uff Brattelen matten gsin sige. Desshalben sy gfencklichen angnommen und nochdem sy ettliche mal durch die Sibenherren verhört und sy beharret, das sy den todt lyden welle, das man iren unrecht thuge, ist sy uff Mittwochen den 12ten tag Höwmonats ditz 64 jors mit gmeyner urphet wider ledig glossenn, und iren anzeigt das sy sich frombklichen und wol halten solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1UoljVerena Rosenplattin von Basell, genant die hinckechtige FrenVerenaRosenplattinVerenaRosenplattinBaselldie hinckechtige Frendise frouw sich zuo Hüningen und Blotzheim enthalten, ist sy durch ein unholdin so zuo Lanser inn gfenckniss ligt, angeben worden, das sy by iren uff Brattelen matten gsin sigeHüningenBlotzheimLanserBrattelenDesshalben sy gfencklichen angnommenSibenherrensy beharret, das sy den todt lyden welle, das man iren unrecht thugeMittwochen den 12ten tag Höwmonats ditz 64 jors1564-07-12mit gmeyner urphet wider ledig glossenniren anzeigt das sy sich frombklichen und wol halten solleNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 °Peter vom Ryet der stattknecht Demnach und er inn Claussen Koch des bruckknechts huss sin wonschafft ghept dorinn Anna Biebin genannt SchlachtriAnna Biebin genannt Schlachtri kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Claus Koch von Wockerswyl ob Frowenfeldt uss dem Thurgouw und Susanna Sorgerj sin eefrouw (fol. 15 verso), Anna Biebin genant Schlacherin (fol. 15 verso) und Barbell Bart Clausen Schwertzig des huotmachers eefrow (fol. 16 recto) für andere Urfehdeverfahren ouch iren uffenthalt ghept, ir schnuory mit eemannen getryben, do er wol gwüsst, das es ein ful nest gsin, ist er by inen frü und spot gsessen zefüllen und zetempffen, und sollich ergerlich leben dem obersten knecht (wie er aber zthuondt schuldig) nie anzeigt, desshalben er inn gfenckniss gleyt und uff Mittwochen den 19 d. tag Höwmonats ditz 64 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und damit sines diensts geurloupt worden dorby im ouch ernstlichen anzeigt, das er sich hinfürt, halten und tragen solle wie einem frommen gsellen zuostot. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljPeter vom Ryet der stattknechtPetervom RyetPetervom RyetstattknechtClaussen Koch des bruckknechts hussClaussenKochClaussenKochdes bruckknechts hussbruckknechtsAnna Biebin genannt SchlachtriAnnaBiebinAnnaBiebinSchlachtrido er wol gwüsst, das es ein ful nest gsin, ist er by inen frü und spot gsessen zefüllen und zetempffen, und sollich ergerlich leben dem obersten knecht (wie er aber zthuondt schuldig) nie anzeigtobersten knechtdesshalben er inn gfenckniss gleytMittwochen den 19 d. tag Höwmonats ditz 64 jors1564-07-19mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossensines diensts geurloupt wordendorby im ouch ernstlichen anzeigt, das er sich hinfürt, halten und tragen solle wie einem frommen gsellen zuostotNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj - 1 °Blesin Fröwler der gerber. Demnach und er über sins vorgeschwornen urpheten uff der gerber zunffthuss ein pfundt oder sechss verspylt, + und nochdemselben heym kommen, sin frouwen wellen nötigen, das sy im mehr gellt gebe, und ein sollich gotzlesteren, toub leben ghept, das wyb und kindt mordis geschruwen, und die nochburen zuohin muessen louffen. Ist er inn gfenckniss gleyt und uff Mittwochen den 19 des tag Höwmonats ditz 64 jars gnedigklichen wider ledig glossen, hatt den innhallt gmeyner urphet, dorby ouch geschworen, das er hinfurt alle zünfft und gsellschafften, würtz wyn und kochshüser, ouch die gassen würt, myden, nyenen andersswo, dann allein doheymen by wyb und kinden essen noch trincken solle, allein ist im sin eeren zunfft Zuon Gerberen vergonnt, das er dieselb gepürender wys mit essen und trincken besuochen möge, dessglichen das er kein spyl, weder inn noch usserthalb der statt nit thuon sonder aller spylen sich gentzlichen müssigen. Ouch kein gwer dann allein ein abbrochen brotmesser, weder tags noch nachts by noch an im tragen solle, so lang und vyl, biss im sollichs wider erloupt wirt. Mit dem anhang wo er disen eydt übersechen, werde er von statt und landt Basell verwyssen werden. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljBlesin Fröwler der gerber.BlesinFröwlerBlesinFröwlergerbersins vorgeschwornen urphetenuff der gerber zunffthuss ein pfundt oder sechss verspyltgerber zunffthusssin frouwen wellen nötigen, das sy im mehr gellt gebe, und ein sollich gotzlesteren, toub leben ghept, das wyb und kindt mordis geschruwen, und die nochburen zuohin muessen louffensin frouwenkindtnochburennochburenIst er inn gfenckniss gleytMittwochen den 19 des tag Höwmonats ditz 64 jars1564-07-19hatt den innhallt gmeyner urphet, dorby ouch geschworendas er hinfurt alle zünfft und gsellschafften, würtz wyn und kochshüser, ouch die gassen würt, myden, nyenen andersswo, dann allein doheymen by wyb und kinden essen noch trincken solle, allein ist im sin eeren zunfft Zuon Gerberen vergonnt, das er dieselb gepürender wys mit essen und trincken besuochen mögeallein ist im sin eeren zunfft Zuon Gerberen vergonnt, das er dieselb gepürender wys mit essen und trincken besuochen mögezunfftdessglichen das er kein spyl, weder inn noch usserthalb der statt nit thuon sonder aller spylen sich gentzlichen müssigenOuch kein gwer dann allein ein abbrochen brotmesser, weder tags noch nachts by noch an im tragen solle, so lang und vyl, biss im sollichs wider erloupt wirtso lang und vyl, biss im sollichs wider erloupt wirtMit dem anhang wo er disen eydt übersechen, werde er von statt und landt Basell verwyssen werdenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 Toubhüslj - 1 °Claus Koch von Wockerswyl ob Frowenfeldt uss dem Thurgouw und Susanna Sorgerj °sin eefrouw. Demnach und sy beyde inn irem huss Anna Biebin genant SchlacherinAnna Biebin genant Schlacherin kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Peter vom Ryet der stattknecht (fol. 15 recto), Anna Biebin genant Schlacherin (fol. 15 verso) und Barbell Bart Clausen Schwertzig des huotmachers eefrow (fol. 16 recto) für andere Urfehdeverfahren, uffenthallt geben, frü und spot by inen zeren und prassen lossen, do bemelter Claus wyn zuoher tragenn, und sich füllen lossen, das er wie ein onvernünfftig thier do glegen, Gott geb, was darneben für bübery fürgangen, sindt sy beyde inn gfenckniss gleyt, und noch dem sy durch die Sybenherren verhört, hatt man sy uff Mittwochen den 19 des tag höwmonats ditz 64 jors gnediglichen wider ussglossen habent den innhalt gmeyner urphet dorby ouch geschworen das sy sich beyde mit iren kinden, uff das fürderlichst von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider kommen sollen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljToubhüslj - 1ToubhüsljClaus Koch von Wockerswyl ob Frowenfeldt uss dem ThurgouwClausKochClausKochWockerswyl ob Frowenfeldt uss dem ThurgouwSusanna Sorgerj °sin eefrouw.SusannaSorgerjSusannaSorgerjsin eefrouwsy beyde inn irem huss Anna Biebin genant SchlacherinAnna Biebin genant Schlacherin kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Peter vom Ryet der stattknecht (fol. 15 recto), Anna Biebin genant Schlacherin (fol. 15 verso) und Barbell Bart Clausen Schwertzig des huotmachers eefrow (fol. 16 recto) für andere Urfehdeverfahren, uffenthallt geben, frü und spot by inen zeren und prassen losseninn irem hussAnna Biebin genant SchlacherinAnnaBiebinAnnaBiebinSchlacherindo bemelter Claus wyn zuoher tragenn, und sich füllen lossen, das er wie ein onvernünfftig thier do glegensindt sy beyde inn gfenckniss gleytSybenherrenMittwochen den 19 des tag höwmonats ditz 64 jors1564-07-19habent den innhalt gmeyner urphet dorby ouch geschworendas sy sich beyde mit iren kinden, uff das fürderlichst von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider kommen sollenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker - 1 °Anna Biebin genant SchlacherinAnna Biebin genant Schlacherin kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Peter vom Ryet der stattknecht (fol. 15 recto), Claus Koch von Wockerswyl ob Frowenfeldt uss dem Thurgouw und Susanna Sorgerj sin eefrouw (fol. 15 verso) und Barbell Bart Clausen Schwertzig des huotmachers eefrow (fol. 16 recto) für andere Urfehdeverfahren Demnach und sy ein guote zyt jaren, ein schantlich, ergerlich leben, über alle warnung die iren oftermals beschechen, getriben mit eemannen und jungen gsellen, sich vermischet und unküschheit geübt, ouch andre junge wyber verkupplen und uffwyssen wellen solche schnuory zetryben, und innsonderheit diewyl sy mit einem eeman der undrem grundt ligt schnuory getryben, und so onverschampt gsin, das sy sinen sun ouch zuo iren glossen, und onküschheit mit demselben begangen, ist sy ins halsyssen gestellt und geschwemt worden uff Donstag + den 20ten Höwmonats, ditz 64 jors, gnediglichen wider ledig glossen, hatt den innhallt gmeyner urphet dorby ouch geschworen, das sy sich den nechsten von statt und landt Basell, fünff myl wegs schyben wyss hinweg thuon, und darin onerloupt niemer mer kommen noch sich finden lossen solle, by peen des halsysens und ertrenckens. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1BruckerAnna Biebin genant SchlacherinAnnaBiebinAnnaBiebinSchlacherinsy ein guote zyt jaren, ein schantlich, ergerlich leben, über alle warnung die iren oftermals beschechengetriben mit eemannen und jungen gsellen, sich vermischet und unküschheit geübt, ouch andre junge wyber verkupplen und uffwyssen wellen solche schnuory zetryben, und innsonderheit diewyl sy mit einem eeman der undrem grundt ligt schnuory getryben, und so onverschampt gsin, das sy sinen sun ouch zuo iren glossen, und onküschheit mit demselben begangensy ins halsyssen gestellt und geschwemt wordenhalsyssengeschwemtDonstag + den 20ten Höwmonats, ditz 64 jors1564-07-20hatt den innhallt gmeyner urphet dorby ouch geschworendas sy sich den nechsten von statt und landt Basell, fünff myl wegs schyben wyss hinweg thuon, und darin onerloupt niemer mer kommen noch sich finden lossen solleby peen des halsysens und ertrenckenshalsysensertrenckensNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolj - 1 °Barbell Bart Clausen Schwertzig des huotmachers eefrow. Demnach und sy inn des hieensyt gemelten Claussen KochClauss Koch kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Claus Koch von Wockerswyl ob Frowenfeldt uss dem Thurgouw und Susanna Sorgerj sin eefrouw (fol. 15 verso) für anderes Urfehdeverfahren, dess bruckknechts huss, ir wonung ghept, ist sy gfencklichen angnommen, als ob sy derselben argwenigen sachen ouch ein wüssens trüge, nochdem und aber sy durch die Syben Herren befrogt, und sy iren bericht geben, das Anna SchlacherinAnna Schlacherin kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Peter vom Ryet der stattknecht (fol. 15 recto), Claus Koch von Wockerswyl ob Frowenfeldt uss dem Thurgouw und Susanna Sorgerj sin eefrouw (fol. 15 verso) und Anna Biebin genant Schlacherin (fol. 15 verso) für andere Urfehdeverfahren sy wol uffgewyssen, sy habe aber iren nie gefolgt noch ettwas böses gethon, hatt man sy uff Sambstag den 22ten Höwmonats ditz 64 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen und iren darby anzeigt, das sy sich hinfürt dermossen halten und tragen solle, das man kein uneer von iren erfare. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1UoljBarbell Bart Clausen Schwertzig des huotmachers eefrow.BarbellBartBarbellBartClausen Schwertzig des huotmachers eefrowClausenSchwertzighuotmacherseefrowdes hieensyt gemelten Claussen KochClauss Koch kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Claus Koch von Wockerswyl ob Frowenfeldt uss dem Thurgouw und Susanna Sorgerj sin eefrouw (fol. 15 verso) für anderes Urfehdeverfahren, dess bruckknechts hussClaussen KochClauss Koch kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Claus Koch von Wockerswyl ob Frowenfeldt uss dem Thurgouw und Susanna Sorgerj sin eefrouw (fol. 15 verso) für anderes Urfehdeverfahren, dess bruckknechts hussClaussenKochdess bruckknechts hussbruckknechtsist sy gfencklichen angnommenals ob sy derselben argwenigen sachen ouch ein wüssens trügeSyben HerrenAnna SchlacherinAnnaAnnaSchlacherinSambstag den 22ten Höwmonats ditz 64 jars1564-07-22mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglosseniren darby anzeigt, das sy sich hinfürt dermossen halten und tragen solle, das man kein uneer von iren erfareNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusThoubhüsslin - 1 °Dorothe von Thono uss Saphoy ein gemeyne mëtz Diss gmeyne dyrn ist hinacht inn stall zuom Schnabell funden desshalben sy ins Thoubhüsslin gleyt, und uff Mentag den 24 Höwmonats ditz 64 jars mit gmeyner urphet, diewyl sy vor nie innglegen, gnediglichen wider ledig glossen, hatt darby ouch geschworen, das sy sich vonn statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt, nit wider harin komen solle, by peen des schwemmens und halssysens. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüsslin - 1ThoubhüsslinDorothe von Thono uss Saphoy ein gemeyne mëtzDorotheDorotheThono uss Saphoygemeyne mëtzdyrnhinacht inn stall zuom Schnabell fundenhinacht1564-07-23inn stall zuom Schnabelldesshalben sy ins Thoubhüsslin gleytThoubhüsslinMentag den 24 Höwmonats ditz 64 jars1564-07-24mit gmeyner urphetdiewyl sy vor nie innglegendas sy sich vonn statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt, nit wider harin komen solleby peen des schwemmens und halssysensschwemmenshalssysensNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusHeinrich Brucker - 1 °Anna Möschingerj von Hefelfingen Die Herren Eerichter habe sy übernacht, inn gfenckniss lossen legen und umb ein gulden gstrofft, von wegen, als Joss Bürgin von Hefelfingen sy der ee angesprochen das sy in am narren seyl gefürt, und gseyt man solle im sagen, sy wölle in haben, und darnoch im nützit bekantlich sin wöllen, ist uff Mittwochen den 26 Höwmonats ditz 64 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitHeinrich Brucker - 1Heinrich BruckerAnna Möschingerj von HefelfingenAnnaMöschingerjAnnaMöschingerjHefelfingenEerichterEerichtersy übernacht, inn gfenckniss lossen legenein gulden gstrofftJoss Bürgin von HefelfingenJossBürginJossBürginHefelfingendas sy in am narren seyl gefürt, und gseyt man solle im sagen, sy wölle in haben, und darnoch im nützit bekantlich sin wöllenMittwochen den 26 Höwmonats ditz 64 jors1564-07-26mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusThoubhüsslin - 2 °Anna Brötlj von °Scheydich ob Lindouw, und Agnes Hafnerj von Solothurn Diewyl bemelte Anna ein zymblich betagte frow, dem allmuossen noch zücht, und inn wynhüsern sich voll trinkt, die glesser vor den + lüthen hinweg nimpt, und inen den wyn usstrinckt, sodann ist Agness Hafnerj ein wyl zuom Nüwenhuss umbzogen, und als sy hie gwarnet sich hinweg zthuondt, sy aber dasselb nit thuon wöllen sindt sy beyde ins Thoubhüsslin gleyt und uff Mentag den letsten tag Höwmonats ditz 64 jors, gnedigklichen wider ussglassen, habent den innhallt gmeyner urphet, dorby ouch geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit wider kommen sollen, by peen des halsysens und schwemmens. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüsslin - 2ThoubhüsslinAnna Brötlj von °Scheydich ob LindouwAnnaBrötljAnnaBrötljScheydich ob LindouwAgnes Hafnerj von SolothurnAgnesHafnerjAgnesHafnerjSolothurnzymblich betagte frowdem allmuossen noch züchtallmuossenund inn wynhüsern sich voll trinktdie glesser vor den + lüthen hinweg nimpt, und inen den wyn usstrincktNüwenhussals sy hie gwarnet sich hinweg zthuondt, sy aber dasselb nit thuon wöllensindt sy beyde ins Thoubhüsslin gleytThoubhüsslinMentag den letsten tag Höwmonats ditz 64 jors1564-07-31das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit wider kommen sollenby peen des halsysens und schwemmenshalsysensschwemmensNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 Uolj - 1 °Mathis Dyel von Sant Wendell °uss Westerrich und Hans Weygolt uss der statt Mossbach, beydt wyssgerber Demnach die Ladenherren innammen der Hochen und Obren Herlickeit vor herren vogt und den zechnen dess stattgerichts zu Basell zu ir beyder lyb und leben clagt, uss ursachenn das sy uff Sontag den nünten tag Julij disses 64 jars noch dem nachtessen inn ires meisters huss, als derselbig der zyt nit anheimsch gwessen, ein sollich gottloss, muotwillig und ungestümbs wessen gfürt, mit waffen zuosamen, und was im huss gsin zerschlagen, mit fürigen bränden, die sy von der herdtstatt gnommen, im huss hinundwider umbeinander gelouffen, dardurch die jungfrow oder dienstmagt die sy inen, über das sy sunst gnuogsam gsettiget gwessen, erst uff zetragen nötigen wöllen, uss dem hus entloufen müssen, die sy zuo dem fenster us, mit verletzung Irer Ehren, schmehlichen angezogen und über sy dise grusamen schwur, als namlich Gottes Hergott, Gottes touff, Gottes sacrament, Gottes element, und anders mer erschrockenliche schwür geflucht und gschworen haben alles unangesechen das sy von ettlichen erlichen lüthen und burgern, darüber mit fründtlichen worten abgwyssen, gestoubt und gwarnet worden sindt noch wellicher clag sy beydt lyb und guot unsseren Gnedigen Herren mit urtell und recht verfallen und wiewol unser Gnedigen Herren sy vermög ergangner urthell, hetten stroffen mögen, so haben sy doch inen gnad und barmhertzigkeit uff ir und ettlicher meistern von wyssgerbern, undertheniges pitten, mitgetheylt, und yedem 20 gulden zur stroff uffgeleyt, an wellicher stroff inen uff ir gnad begeren, das halb nochgelossen, die ouch irs meister biss Sambstag ans brett, sampt der atzung und dem costen, zeerlegen versprochen, sindt also beydt uff Zinstag den ersten Augstmonats ditz 64 jors, mit gmeyner urphet die sy gschworen, gnedigklichen wider ledig gelossenn. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljUolj - 1UoljMathis Dyel von Sant Wendell °uss WesterrichMathisDyelMathisDyelSant Wendell °uss WesterrichHans Weygolt uss der statt MossbachHansWeygoltHansWeygoltMossbachwyssgerberLadenherrenherren vogtstattgerichts zu BasellSontag den nünten tag Julij disses 64 jars1564-07-09ires meisters hussund was im huss gsin zerschlagen, mit fürigen bränden, die sy von der herdtstatt gnommen, im huss hinundwider umbeinander gelouffendardurch die jungfrow oder dienstmagt die sy inen, über das sy sunst gnuogsam gsettiget gwessen, erst uff zetragen nötigen wöllen, uss dem hus entloufen müssen, die sy zuo dem fenster us, mit verletzung Irer Ehren, schmehlichen angezogendie jungfrow oder dienstmagtdienstmagtund über sy dise grusamen schwur, als namlich Gottes Hergott, Gottes touff, Gottes sacrament, Gottes element, und anders mer erschrockenliche schwür geflucht und gschworen habenettlichen erlichen lüthen und burgernunsseren Gnedigen Herrenhaben sy doch inen gnad und barmhertzigkeit uff ir und ettlicher meistern von wyssgerbern, undertheniges pitten, mitgetheyltyedem 20 gulden zur stroff uffgeleyt, an wellicher stroff inen uff ir gnad begeren, das halb nochgelossen, die ouch irs meister biss Sambstag ans brett, sampt der atzung und dem costen, zeerlegen versprochenan wellicher stroff inen uff ir gnad begeren, das halb nochgelossenbiss Sambstag1564-08-05Zinstag den ersten Augstmonats ditz 64 jors1564-08-01Zinstagmit gmeyner urphet die sy gschworenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlin - 1 °Steffan Hüpscher von Bern ein zymmer gsell Dorumb das er sich uff Mentag verschynen gantz unverschampt ghalten, uss dem wynhuss Zuom Thor ins Rysen gesslin gangen, und doselbst gantz onverschampt das wasser abgschlagen und als im Theus der stattknecht gwert, hatt er im böss wort geben das messer gegen in zuckt, und im schmechlichen zuogeredt, er liege + wie ein schelm, ist er gfencklichen angnommen, und uff Donstag den dritten Augstmonats ditz 64 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossenn, dorby er ouch sich bekant hatt, das er von bemeltem Theussen nützit dann alle eer und guots wüsse. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlin - 1KöferlinSteffan Hüpscher von Bern ein zymmer gsellSteffanHüpscherSteffanHüpscherBernzymmer gsellMentag verschynen1564-07-31Zuom ThorRysen gesslingantz onverschampt das wasser abgschlagenund als im Theus der stattknecht gwert, hatt er im böss wort geben das messer gegen in zucktTheus der stattknechtTheusTheusstattknechtund im schmechlichen zuogeredt, er liege + wie ein schelmist er gfencklichen angnommenDonstag den dritten Augstmonats ditz 64 jors1564-08-03mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossenndorby er ouch sich bekant hatt, das er von bemeltem Theussen nützit dann alle eer und guots wüsseNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusThoubhüslin - 1 °Gladj Boden uss der Cluss Saphoyer pieth, ein taglöner Alsdann er Zuom Engell zert, und der würt vier plappart für die ürten guordert, und sine gsellen wol zefriden gsin,hatt diser nit mer, dann dry schilling geben wellen, mit dem würt balget und bösen bescheidt geben, das man Michel Köferlin den rhatsknecht müssen reichen, und als derselb kommen, hatt er im tröwt, wann er in hette an ort und enden, er wölte wol mit im umbgon, ist er desshalben inns Thoubhüslin gleyt und uff Sambstag den fünffen Augstmonats ditz 64 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er gegen Michel Köferlj noch andren nützit fürnemmen solle, er habe dann rechtlichen an sy ettwas zesprechen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslin - 1ThoubhüslinGladj Boden uss der Cluss Saphoyer pieth, ein taglönerGladjBodenGladjBodenCluss Saphoyer piethtaglönerZuom Engellund der würt vier plappart für die ürten guordert, und sine gsellen wol zefriden gsin,hatt diser nit mer, dann dry schilling geben wellenmit dem würt balgetund bösen bescheidt gebenMichel Köferlin den rhatsknechtMichelKöferlinrhatsknechtrhatsknechthatt er im tröwt, wann er in hette an ort und enden, er wölte wol mit im umbgondesshalben inns Thoubhüslin gleytThoubhüslinSambstag den fünffen Augstmonats ditz 64 jors1564-08-05mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er gegen Michel Köferlj noch andren nützit fürnemmen solle, er habe dann rechtlichen an sy ettwas zesprechener habe dann rechtlichen an sy ettwas zesprechenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker - 1 °Clera von Sant Uban uss dem DelphinatClera von Sant Uban kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Julius Cesar Pascalis uss Sicilien (fol. 17 recto) für anderes Urfehdeverfahren Die Herren Eerichter haben sy lossen inlegen, von wegen das sy mit irem herren by dem sy gedient genant Julius Cesar Pascalis uss SicilienJulius Cesar Pascalis kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe UrfehdeeintragJulius Cesar Pascalis uss Sicilien (fol. 17 recto) für anderes Urfehdeverfahren, der unküscheit gepflegen und im ein kindt geben wellen, dessen er nit bekantlich sin wellen, nochdem und aber sy beharret, das das kindt sin und keins andren menschen sige, ouch ort und endt wo er by iren glegen anzeigt, hatt man sy uff Fritag den vierdten Augstmonats ditz 64 jors mit gmeyner urphet, wider ledig glossen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1BruckerClera von Sant Uban uss dem DelphinatCleraCleraSant Uban uss dem DelphinatEerichterEerichtersy lossen inlegensy mit irem herren by dem sy gedient genant Julius Cesar Pascalis uss SicilienJulius Cesar Pascalis kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe UrfehdeeintragJulius Cesar Pascalis uss Sicilien (fol. 17 recto) für anderes Urfehdeverfahren, der unküscheit gepflegen und im ein kindt geben wellen, dessen er nit bekantlich sin wellenJulius Cesar Pascalis uss SicilienJulius CesarPascalisJulius CesarPascalisSiciliender unküscheit gepflegenkindtFritag den vierdten Augstmonats ditz 64 jors1564-08-04mit gmeyner urphet, wider ledig glossenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolin - 1 °Julius Cesar Pascalis uss SicilienJulius Cesar Pascalis kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Clera von Sant Uban uss dem Delphinat (fol. 17 recto) für anderes Urfehdeverfahren Die Herren Eerichter haben in inn gfenckniss legen lossen von wegen das er alle ding geleügnet und keins wegs gestendig sin wellen, das er mit obgenanter Clera von Sant Uban uss dem Delphinat, siner dienstmagtClera von Sant Uban kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Clera von Sant Uban uss dem Delphinat (fol. 17 recto) für anderes Urfehdeverfahren, ye zeschicken noch zeschaffen gehept, ouch Gott und sine engell zu zügniss genempt, das ers nie im synn ghept, mit iren unküscheit zetryben, nochdem und aber er der sachen vor herren Uolrichen Cony genant Essig und herren Hanss Brandtmüller den Predicanten, aller dingen gychtig und bekantlich haben sy in umb 20 gulden die er erleyt, gestrofft und uff Zinstag den achten Augstmonats ditz 64 jors mit gmeyner urphet gnedigklichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er dass kindt zuo sinen handen nemmen, dasselb versechen und erziechen solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolin - 1UolinJulius Cesar Pascalis uss SicilienJulius CesarPascalisJulius CesarPascalisSicilienEerichterEerichterin inn gfenckniss legen lossendas er alle ding geleügnet und keins wegs gestendig sin wellen, das er mit obgenanter Clera von Sant Uban uss dem Delphinat, siner dienstmagtClera von Sant Uban kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Clera von Sant Uban uss dem Delphinat (fol. 17 recto) für anderes Urfehdeverfahren, ye zeschicken noch zeschaffen gehept, ouch Gott und sine engell zu zügniss genempt, das ers nie im synn ghept, mit iren unküscheit zetrybenkeins wegs gestendig sin wellenobgenanter Clera von Sant Uban uss dem Delphinat, siner dienstmagtClera von Sant Uban kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Clera von Sant Uban uss dem Delphinat (fol. 17 recto) für anderes UrfehdeverfahrenClera von Sant Uban uss dem Delphinat, siner dienstmagtCleraCleraSant Uban uss dem Delphinatdienstmagtdienstmagtouch Gott und sine engell zu zügniss genemptUolrichen Cony genant EssigUolrichenConyHanss Brandtmüller den PredicantenHanssBrandtmüllerPredicantenumb 20 gulden die er erleyt, gestrofftZinstag den achten Augstmonats ditz 64 jors1564-08-08Zinstagmit gmeyner urphet gnedigklichen wider ussglossendas er dass kindt zuo sinen handen nemmen, dasselb versechen und erziechen solleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusWasserthurn - 1 °Hans Oltinger der huofschmidt Demnach und er sich bisshar, über das er ein fromme eefrowen und kinder hatt, üppiger gstallt, mit schnuory gehalten, und einem schuomacher genant Fantz, by nechtlicher wyl, als er nit anheimsch gsin, zuor frowen gestygen, do er von den nochburen, verzeücht worden, ist er vierzechen tag und necht, mit gfenckniss des Wasserthurns gestrofft, und uff Mittwochen den nündten tag Augstmonats ditz 64 jors, mit gmeyner urphet gnedigklichen wider usglossen, hatt darby ouch geschworen, das er alle zünfft und gsellschafften würtz, wyn und kochshüser myden, ouch inn und usserthalben der statt, nyenen andersswo essen noch trincken solle, dann allein doheymen inn sinem huss, und uff siner zunfft und gsellschafft möge er gepürender gstallt zuo eeren malen besuochen, dessglichen das er kein gwer, weder tags noch nachts, by noch an im tragen solle, dann allein ein abbrochen brotmesser, und hinfürt sich gegen siner eefrowen, fridsam und anderst dann bisshar, halten und tragen solle, dann wo er wyther mit siner ergerlichen wyss fürfaren, und nit abston, werde man in von statt und landt verwyssen, und sinem verdienen noch hertengklich stroffen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitfrowenWasserthurn - 1WasserthurnHans Oltinger der huofschmidtHansOltingerHansOltingerhuofschmidteinem schuomacher genant Fantz, by nechtlicher wyl, als er nit anheimsch gsin, zuor frowen gestygenfrowenfrowenfrowenschuomacher genant FantzschuomacherFantzfrowennochburennochburenist er vierzechen tag und necht, mit gfenckniss des Wasserthurns gestrofftWasserthurnsMittwochen den nündten tag Augstmonats ditz 64 jors1564-08-09mit gmeyner urphet gnedigklichen wider usglossendas er alle zünfft und gsellschafften würtz, wyn und kochshüser myden, ouch inn und usserthalben der statt, nyenen andersswo essen noch trincken solle, dann allein doheymen inn sinem hussund uff siner zunfft und gsellschafft möge er gepürender gstallt zuo eeren malen besuochenzunfftdessglichen das er kein gwer, weder tags noch nachts, by noch an im tragen solle, dann allein ein abbrochen brotmesserund hinfürt sich gegen siner eefrowen, fridsam und anderst dann bisshar, halten und tragen solledann wo er wyther mit siner ergerlichen wyss fürfaren, und nit abston, werde man in von statt und landt verwyssen, und sinem verdienen noch hertengklich stroffenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker - 1 Uolin - 1 °Hans Hasler und Heinrich Finger beydt von Buss Die Herren Eerichter haben sy inn gfenckniss legen lossen und yeden umb zwen gulden gstrofft, von wegen das sy sich berümpt, sy sigen by Bryda Melj von Buss, die Thoman Wyss den müller der ee angesprochen, ettliche mol gelegen, wie sy dann überzügt und inn der gfenckniss ouch bekennt habenn, sindt uff Mittwochen den 9 augstmonats ditz 64 jors, mit gmeyner urphet, die sy sampt und sonders geschworen, gnedigklichen wider ledig glossen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1BruckerUolin - 1UolinHans HaslerHansHaslerHansHaslerHeinrich FingerHeinrichFingerHeinrichFingerBussEerichterEerichterinn gfenckniss legen lossenyeden umb zwen gulden gstrofftdas sy sich berümpt, sy sigen by Bryda Melj von Buss, die Thoman Wyss den müller der ee angesprochen, ettliche mol gelegenBryda Melj von BussBrydaMeljBussThoman Wyss den müllerThomanWyssmüllerMittwochen den 9 augstmonats ditz 64 jors1564-08-09mit gmeyner urphet, die sy sampt und sonders geschworen, gnedigklichen wider ledig glossenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolin - 1 °Hans Bachmann von Keyserstuol, der scherer Die Herren Eerichter haben in gfencklichen lossen inlegen, von wegen das er mit Verena Köchlin von ZürichVerena Köchlin kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Hackmesser von Stein ein baderknecht, Zuor Langen Dutten dienend (fol. 17 verso) für anderes Urfehdeverfahren, die in der ee angesprochen unküschheit getryben, ist umb zwen gulden gestrofft, und uff Mittwochen den 9ten Augstmonats ditz 64 jors, mit gmeyner urphet wider ledig glossen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolin - 1UolinHans Bachmann von Keyserstuol, der schererHansBachmannHansBachmannKeyserstuolschererEerichterEerichterhaben in gfencklichen lossen inlegendas er mit Verena Köchlin von ZürichVerena Köchlin kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Hackmesser von Stein ein baderknecht, Zuor Langen Dutten dienend (fol. 17 verso) für anderes Urfehdeverfahren, die in der ee angesprochen unküschheit getrybenVerena Köchlin von ZürichVerenaKöchlinVerenaKöchlinZürichumb zwen gulden gestrofftMittwochen den 9ten Augstmonats ditz 64 jors1564-08-09mit gmeyner urphet wider ledig glossenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj - 1 °Hans Hackmesser von Stein ein baderknecht, Zuor Langen Dutten dienendHans Hackmesser kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Hackmesser der bader bürger alhie (fol. 56 verso) für anderes Urfehdeverfahren Die Herren Eerichter haben in übernacht inlegen lossen und umb zwen gulden gestrofft von wegen das er sich berümpt, er sige by Verena Köchlin von ZürichVerena Köchlin kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Bachmann von Keyserstuol der scherer (fol. 17 verso) für anderes Urfehdeverfahren glegen, und unküschheit, mit iren getryben wie er dann ouch desshalben kuntschafft über sich selbs geben hatt, ist uff Sambstag den 12ten Augstmonats ditz 64 jors, mit gmeyner urphet wider ledig glossen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljHans Hackmesser von Stein ein baderknecht, Zuor Langen Dutten dienendHansHackmesserHansHackmesserSteinbaderknechtZuor Langen DuttenEerichterEerichterübernacht inlegen lossenumb zwen gulden gestrofftwegen das er sich berümpt, er sige by Verena Köchlin von ZürichVerena Köchlin kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Bachmann von Keyserstuol der scherer (fol. 17 verso) für anderes Urfehdeverfahren glegen, und unküschheit, mit iren getryben wie er dann ouch desshalben kuntschafft über sich selbs geben hattVerena Köchlin von ZürichVerenaKöchlinVerenaKöchlinZürichSambstag den 12ten Augstmonats ditz 64 jors1564-08-12mit gmeyner urphet wider ledig glossenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolin - 2 °Thoman Wyss und Bryda Melj °von Buss Die Herren Eerichter haben sy beyde inn gfenckniss legen lassen und den bemelten Thoman Wyss umb 5 lb gestrofft, von wegen das sy schnuory getryben, sindt uff Donstag den 17 Augstmonats, ditz 64 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossenn. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin - 2UolinThoman WyssThomanWyssThomanWyssBryda Melj °von BussBrydaMeljBrydaMeljBussEerichterEerichterbeyde inn gfenckniss legen lassenumb 5 lb gestrofftvon wegen das sy schnuory getrybenDonstag den 17 Augstmonats, ditz 64 jars1564-08-17mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossennNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusThoubhüsslin - 2 °Heinrich Grof °von Keyserstuol und Michel Mërckell von Pfortzheim, hatt nummen ein arm Augustin Steck min her vogtAugustin Steck kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Jerg Vollmer von Schaffhussen dess nochrichters knecht (fol. 46 verso), Peter Mayer von Orsny ein halb myl von Fryburg inn Üchtlandt glegen ein lackey (fol. 49 recto), Anthonj Jacote von Schërlin Fryburger und Berner herschafft, ein kessler (fol. 58 recto) und Jocob Keller der vollterer (fol. 59 recto) für andere Urfehdeverfahren, hatt dise zwen bettler über nacht inns Thoubhüsslin lossen legenund umb 1 lb gestrofft von wegen das sy sich zuom Schaltenbrandt mit wyn überladen, und darnach die frygen stross abzogen, ein wyldt geschrey und bëttlens ghept, und wann man sy fürgwyssen, haben sy bössen bescheidt geben, und anzeigt min Herr Bürgermeister und Zunfftmeister habe inen erloupt zehöuschen, doran sy aber die unworheit fürgeben. Sindt uff Sontag den 20 Augustj anno 64 mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossen, habent darby ouch geschworen das sy inn jar und tag nitt wider harin kommen noch höuschen sollen, by peen des halsysens und der ruoten. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüsslin - 2ThoubhüsslinHeinrich Grof °von KeyserstuolHeinrichGrofHeinrichGrofKeyserstuolMichel Mërckell von Pfortzheim, hatt nummen ein armMichelMërckellMichelMërckellPfortzheimhatt nummen ein armAugustin Steck min her vogtAugustin Steck kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Jerg Vollmer von Schaffhussen dess nochrichters knecht (fol. 46 verso), Peter Mayer von Orsny ein halb myl von Fryburg inn Üchtlandt glegen ein lackey (fol. 49 recto), Anthonj Jacote von Schërlin Fryburger und Berner herschafft, ein kessler (fol. 58 recto) und Jocob Keller der vollterer (fol. 59 recto) für andere UrfehdeverfahrenAugustin Steck min her vogtAugustinSteckvogthatt dise zwen bettler über nacht inns Thoubhüsslin lossen legenThoubhüsslinumb 1 lb gestrofftzuom Schaltenbrandtmit wyn überladenund darnach die frygen stross abzogen, ein wyldt geschreyfrygen strossund bëttlens gheptbëttlensund wann man sy fürgwyssen, haben sy bössen bescheidt geben, und anzeigt min Herr Bürgermeister und Zunfftmeister habe inen erloupt zehöuschen, doran sy aber die unworheit fürgebenBürgermeisterSontag den 20 Augustj anno 641564-08-20mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossendas sy inn jar und tag nitt wider harin kommen noch höuschen sollenby peen des halsysens und der ruotenhalsysensruotenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöfferlj - 1 °Hans Henseler der bettellvogt. Dorumb das er sich uff Mentag nechstverschynen, mit wyn überladen, uff dem Kornmarkt umb sich gschlagen, und sich nit wellen stillen lossen, ist er übernacht inn gfenckniss gleyt, und uff Donstag den 24 Augstmonats ditz 64 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, samt ernstlicher warnung das er von solchem übertrinken abston, und sinem ampt trüwlichen nochkomen solle, oder man werde in verwyssen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöfferlj - 1KöfferljHans Henseler der bettellvogt.HansHenselerHansHenselerbettellvogtMentag nechstverschynen1564-08-21mit wyn überladenuff dem Kornmarkt umb sich gschlagen, und sich nit wellen stillen lossenKornmarktist er übernacht inn gfenckniss gleytDonstag den 24 Augstmonats ditz 64 jors1564-08-24mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossensamt ernstlicher warnung das er von solchem übertrinken abston, und sinem ampt trüwlichen nochkomen solleoder man werde in verwyssenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 °Ulrich Stüdler der wasserknecht Alsdann uff Fritag nechstverschynen einer von Rantzwyler, am Vischmerkt spytzling wellen kouffen, und allein ein halben vierling begert, hatt dieser, dem buren glych bösen bescheidt geben (do aber der vischkäufer wol zefriden gsin) und damit den buren mit der fust uff das oug gstossen, das er bluotet, und diewyl er ouch sonst, so baldt die frömbden mit albelen kommen den mërkt verthürt, und Inen anzeigt wie sys geben sollen, es sige kein fleisch vorhanden, und wo er ein grosse albelen sicht, + hatt ers nebent sich gleyt, und gsagt sy syge guot ze broten, und den burgeren vergönnt, wann inen ein guot pfennwert wirt, ist er zwen tag und necht inn gfenckniss gleyt, und uff Fritag den ersten Herbstmonats ditz 64 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, und im darby anzeigt das er sines ampts des wassertragens geurloupt sin solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsiteiner von Rantzwylereiner von Rantzwylereiner von RantzwylerKöferlj - 1KöferljUlrich Stüdler der wasserknechtUlrichStüdlerUlrichStüdlerwasserknechtFritag nechstverschynen1564-08-25einer von RantzwylerRantzwylerVischmerktmit der fust uff das oug gstossen, das er bluotetzwen tag und necht inn gfenckniss gleytFritag den ersten Herbstmonats ditz 64 jars1564-09-01mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenim darby anzeigt das er sines ampts des wassertragens geurloupt sin solleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolj - 1 °Werlin Bënner von Blotzheim pfrunder im spittal. Demnach und er vormalen im spittal sines übertrinckenshalb und das er wider des spittals ordnungen zuo Plotzhein güter verkoufft, gfangen glegen, so hat doch er umb dieselb warnung so im anzeigt, wenig geben, sich wider hinuss inn die dörffer thon, mit wyn sich überladen, heym inn spittal kommen, und vom oberschryber, das gellt so er zuom fürschutz an sin pfruondt geben, haben wellen, sich nit wellen lossen abwyssen, sonder dem oberschryber schmechlichen zuogredt, ouch ein arme pfrunderin, uss irem gemach, gezeucht. Desshalben er inn gfenckniss uff Sant Albans Thurn gleyt, und uff Sontag den dritten Herbstmonats, ditz 64 jors, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenn, hatt darby ouch geschworen das er hinfuert söllcher ongeschickten sachen, und ubertrinckenshalb sich abthuon, dess spittals ordnungen gleben, und sin pfruondtbrieff ansechen, dann wo er also, wie bisshar fürfaren, werde man in, sinem verdienen noch hertenglichen stroffen, im die pfruondt abstricken, und an das ort wider wyssen, dohar er komen ist, hatt hieby ouch sich bekennt, das er von oberschriber nützit anders dann alle eer wüsse, und habe im onrecht thon. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1UoljWerlin Bënner von Blotzheim pfrunder im spittalWerlinBënnerWerlinBënnerBlotzheimpfrunder im spittalspittaler vormalen im spittal sines übertrinckenshalb und das er wider des spittals ordnungen zuo Plotzhein güter verkoufft, gfangen glegenPlotzheinso hat doch er umb dieselb warnung so im anzeigt, wenig geben, sich wider hinuss inn die dörffer thondie dörffermit wyn sich überladenspittalsich nit wellen lossen abwyssen, sonder dem oberschryber schmechlichen zuogredtoberschryberein arme pfrunderinarmepfrunderinDesshalben er inn gfenckniss uff Sant Albans Thurn gleytSant Albans ThurnSontag den dritten Herbstmonats, ditz 64 jors1564-09-03mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenndas er hinfuert söllcher ongeschickten sachen, und ubertrinckenshalb sich abthuon, dess spittals ordnungen gleben, und sin pfruondtbrieff ansechen, dann wo er also, wie bisshar fürfaren, werde man in, sinem verdienen noch hertenglichen stroffen, im die pfruondt abstricken, und an das ort wider wyssen, dohar er komen ist, hatt hieby ouch sich bekennt, das er von oberschriber nützit anders dann alle eer wüsse, und habe im onrecht thondann wo er also, wie bisshar fürfaren, werde man in, sinem verdienen noch hertenglichen stroffen, im die pfruondt abstricken, und an das ort wider wyssen, dohar er komen istNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöfferlj - 1 °Els Kiefferj von Ramböbelj by Spinal Die Bannwart haben diese froewen, uff Sambstag znacht verschynen vor Eschamer thor funden, und gon Sant Jocob gefürt, desshalben sy uff Mentag durch die stattknecht harin gfürt, diewyl aber sy, mt einem kindt godt, und vor joren ouch im spittal kindtbettet worden, darinnen yetzt ir mann dient, den sy vier wochen ghept, und ouch ein welscher ist, der sich Wilhelm nempt, hatt man sy uff Mittwochen den 6 Septembris ditz 64 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, dorby sy ouch geschworen hatt, das sy sich an andere ort und endt hinweg thuon, und unser Gnedig Herren ongeirrt lossen solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöfferlj - 1KöfferljEls Kiefferj von Ramböbelj by SpinalElsKiefferjElsKiefferjRamböbelj by SpinalDie Bannwart haben diese froewen, uff Sambstag znacht verschynen vor Eschamer thor funden, und gon Sant Jocob gefürtuff Sambstag znacht verschynen1564-09-02Eschamer thorSant Jocobdesshalben sy uff Mentag durch die stattknecht harin gfürtdie stattknechtdiewyl aber sy, mt einem kindt godt, und vor joren ouch im spittal kindtbettet worden, darinnen yetzt ir mann dient, den sy vier wochen ghept, und ouch ein welscher ist, der sich Wilhelm nemptspittalwelscherWilhelmWilhelmMittwochen den 6 Septembris ditz 64 jars1564-09-06mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas sy sich an andere ort und endt hinweg thuon, und unser Gnedig Herren ongeirrt lossen solleunser Gnedig HerrenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusSpittal - 1 °Regula Meygerj von Rodloff ein halb myl ob Baden glegen. Demnach und sy einen müller knecht, genant Niclaus Fry, zuor ee genommenNiclaus Fry kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Claus Fry von Watt, der müller, Züricher pieth (fol. 19 verso) für anderes Urfehdeverfahren, by dem sy ein kindli ghept, so mit todt abgangen, als aber bemelter ir eeman, iren kein bywonung thuon wellen, sy im nochzogen und yetzt letstlichen by Eptingers schaffner inn der Nüwen Vorstatt dient, ist sy inn ein widermuot, und kleinmuetigkeit kommens, das sy ein messer iren selbs inn die brust gestochen. Desshalben sy inn spittal gefürt an ysen gleyt, und nochdem sy geheylt worden, hatt sy uff Sambstag den 16 Septembris ditz 64 jars, den innhalt gmeyner urphet darby ouch geschworen, das sy sich mit irem eeman von statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt nit wider harin kommen solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitSpittal - 1SpittalRegula Meygerj von Rodloff ein halb myl ob Baden glegen.RegulaMeygerjRegulaMeygerjRodloff ein halb myl ob Badenmüller knecht, genant Niclaus Fry, zuor ee genommenNiclausFrymüller knechtzuor ee genommenNüwen Vorstattdas sy ein messer iren selbs inn die brust gestochenDesshalben sy inn spittal gefürt an ysen gleytspittalSambstag den 16 Septembris ditz 64 jars1564-09-16den innhalt gmeyner urphet darby ouch geschworendas sy sich mit irem eeman von statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt nit wider harin kommen solleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolj - 1 Heinrich Brucker - 1 °Michel Schnyder der spanner, inn Eschamer Vorstatt sesshafft ° und Hans Rosenburg der seyler Demnach und sy, durch den sigristen, für die Bannherren im Münster, von wegen ires übertrinckens und gotzlesterens beschickt worden, haben sy bösen bescheidt geben, und gsagt, was sy mit den pfaffen zeschaffen haben, desshalben sy inn gfenckniss gleyt, diewyl sy aber bed, kranck worden, sindt sy uff Sontag den 24 Septembris, ditz 64 jors, mit gmeyner urphet gnedigklichen wider ussglossen, habent darby ouch sampt und sonders geschworen, das sy alle zünnft und gselschafften, würtz, wyn und kochhüser myden, nienen anderswo essen noch trincken sollen dann allein doheymen by wyb und kinden, und uff irer zunfft und gsellschafft, doch zymblicher gestallten, dessglichen keine gwer weder tags noch nachts, by noch an inen tragen, dann allein ein abbrochen brotmesser, und wann sy hinfürter, es sige für ein Ersamen Rhat, oder die Bannherren beschickt, das sy gehorsammlich erschynen sollen, darzuo sollen sy sich inn den ürtenen von einandren sönderen, und keiner bym andren essen noch trincken. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1UoljHeinrich Brucker - 1Heinrich BruckerMichel Schnyder der spanner, inn Eschamer Vorstatt sesshafftMichelSchnyderMichelSchnyderspannerEschamer VorstattHans Rosenburg der seylerHansRosenburgHansRosenburgseylerBannherrenübertrinckensgotzlesterenshaben sy bösen bescheidt geben, und gsagt, was sy mit den pfaffen zeschaffen habendesshalben sy inn gfenckniss gleytdiewyl sy aber bed, kranck wordenSontag den 24 Septembris, ditz 64 jors1564-09-24mit gmeyner urphet gnedigklichen wider ussglossendas sy alle zünnft und gselschafften, würtz, wyn und kochhüser myden, nienen anderswo essen noch trincken sollen dann allein doheymen by wyb und kindenund uff irer zunfft und gsellschafft, doch zymblicher gestalltenzunfftdessglichen keine gwer weder tags noch nachts, by noch an inen tragen, dann allein ein abbrochen brotmesserund wann sy hinfürter, es sige für ein Ersamen Rhat, oder die Bannherren beschickt, das sy gehorsammlich erschynen sollen, darzuo sollen sy sich inn den ürtenen von einandren sönderen, und keiner bym andren essen noch trinckenErsamen RhatBannherrenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj - 1 °Claus Tëgerfeldt der schlosser Demnach und er vormalen von statt und landt Basell verwyssen, und uss fürpitt der Fürsten, so inn verruckten jaren hie durchgeryten, wider begnadet worden, so hatt doch er sich syderhar ongebürlicher gstalten gehalten und besonders diewyl hin und wider den lüthen, inn die hüser gebrochen wirt, ist ein dieterich so dry hocken hatt, by im funden desshalben er inn gfenckniss gleyt und uff Mentag den 25 Septembris, + ditz 64 jors, gnedigklichen wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet dorby ouch geschworen, das er sich den nechsten vom Thurn dry myl wegs schyben wyss von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt niemer mer kommen noch sich finden lossen solle, mit dem anhang, wo er über disen eydt ergriffen, werde man ab im, noch vermög sinen vordrigen urpheten, mit dem schwert richten. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljClaus Tëgerfeldt der schlosserClausTëgerfeldtClausTëgerfeldtschlosserer vormalen von statt und landt Basell verwyssenso hatt doch er sich syderhar ongebürlicher gstalten gehaltenbesonders diewyl hin und wider den lüthen, inn die hüser gebrochen wirt, ist ein dieterich so dry hocken hatt, by im fundendesshalben er inn gfenckniss gleytMentag den 25 Septembris, + ditz 64 jors1564-09-25hatt den innhalt gmeyner urphet dorby ouch geschworendas er sich den nechsten vom Thurn dry myl wegs schyben wyss von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt niemer mer kommen noch sich finden lossen sollewo er über disen eydt ergriffen, werde man ab im, noch vermög sinen vordrigen urpheten, mit dem schwert richtenschwertNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj - 1 °Barthlin Byn der wagner Demnach und er für die Bannherren im Münster, von wegen sines liederlichen husshaltens, übertrinckens und gotzlesterens, beschickt worden, hatt er bösen bescheidt geben, und gsagt, er habe nützit, mit den pfaffen zeschaffen, desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff Mentag den 25 Septembris ditz 64 iors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er alle zünfft und gsellschafften, würtz wyn und kochshüser myden, nienen anderstwo essen noch trincken solle, dann allein doheymen by wyb und kinden, und uff sinen zunfft und gsellschafft, doch zymblicher gstalten, dessglichen kein gwer by noch an im tragen, dann allein ein abbrochen brotmesser, und wann er hinfürter für ein Ersamen Rhat, oder die Bannherren beschickt wirt, das er gehorsamlichen erschynen solle, dorzuo solle er sich von siner gsellschafft, die mit im gfangen glegen, sönderen, mit inen weder essen noch trinken. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljBarthlin Byn der wagnerBarthlinBynBarthlinBynwagnerer für die Bannherren im Münster, von wegen sines liederlichen husshaltens, übertrinckens und gotzlesterens, beschickt worden, hatt er bösen bescheidt geben, und gsagt, er habe nützit, mit den pfaffen zeschaffenBannherrendesshalben er inn gfenckniss gleytMentag den 25 Septembris ditz 64 iors1564-09-25das er alle zünfft und gsellschafften, würtz wyn und kochshüser myden, nienen anderstwo essen noch trincken solle, dann allein doheymen by wyb und kindenund uff sinen zunfft und gsellschafft, doch zymblicher gstaltenzunfftdessglichen kein gwer by noch an im tragen, dann allein ein abbrochen brotmesserund wann er hinfürter für ein Ersamen Rhat, oder die Bannherren beschickt wirt, das er gehorsamlichen erschynen solle, dorzuo solle er sich von siner gsellschafft, die mit im gfangen glegen, sönderen, mit inen weder essen noch trinkenErsamen RhatBannherrenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 °Claus Fry von Watt, der müller, Züricher piethClaus Fry kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Regula Meygerj von Rodloff ein halb myl ob Baden glegen (fol 19 recto) für anderes Urfehdeverfahren, Demnach und im mündtlichen durch den obersten knecht anzeigt, das er sich mit Regula MeygerjRegula Meygerj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Regula Meygerj von Rodloff ein halb myl ob Baden glegen (fol. 19 recto) für anderes Urfehdeverfahren (die er zuor ee gnommen, und aber iren kein bywonung thuon will, darum sy ouch sich selbs lyblos thun wellen, wie sollichs ir urphet, so hieensyt, geschriben stot, usswysst.) von statt und landt Basel hinweg thuon solle, hatt er demselben beuelch nit statt thuon wellen, desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff Sambstag den letsten Herpstmonats ditz 64 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossen, hatt darby ouch geschworen, das er dem spittal vier pfundt und vier schilling für das man sin frowen sechs wochen im spittal erhalten und geartznet, ussrichten solle, und denmoch sich mit siner frowen, hinweg von statt und landt Basel thuon, und sy selbs oder durch yemants anders, es sige wybs oder mans person, + inn ir heymat oder zuo sinen fründen geleyten, doselbst möge er das recht mit iren pruchen, oder underlossen, wie es inn für guot ansechen wirt, dann diewyl sy beyde unsren Gnedigen Herren, mit eydtspflichten nit verbunden, werde man sich iren nützit beladen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljClaus Fry von Watt, der müller, Züricher piethClausFryClausFryWattmüllerDemnach und im mündtlichen durch den obersten knecht anzeigt, das er sich mit Regula MeygerjRegula Meygerj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Regula Meygerj von Rodloff ein halb myl ob Baden glegen (fol. 19 recto) für anderes Urfehdeverfahren (die er zuor ee gnommen, und aber iren kein bywonung thuon will, darum sy ouch sich selbs lyblos thun wellen, wie sollichs ir urphet, so hieensyt, geschriben stot, usswysst.) von statt und landt Basel hinweg thuon solle, hatt er demselben beuelch nit statt thuon wellenobersten knechtRegula MeygerjRegula Meygerj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Regula Meygerj von Rodloff ein halb myl ob Baden glegen (fol. 19 recto) für anderes Urfehdeverfahren (die er zuor ee gnommen, und aber iren kein bywonung thuon will, darum sy ouch sich selbs lyblos thun wellen, wie sollichs ir urphet, so hieensyt, geschriben stot, usswysstRegula MeygerjRegulaMeygerjRegulaMeygerjdesshalben er inn gfenckniss gleytSambstag den letsten Herpstmonats ditz 64 jars1564-09-30mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossendas er dem spittal vier pfundt und vier schilling für das man sin frowen sechs wochen im spittal erhalten und geartznet, ussrichten sollespittalund denmoch sich mit siner frowen, hinweg von statt und landt Basel thuon, und sy selbs oder durch yemants anders, es sige wybs oder mans person, + inn ir heymat oder zuo sinen fründen geleyten, doselbst möge er das recht mit iren pruchen, oder underlossen, wie es inn für guot ansechen wirtdann diewyl sy beyde unsren Gnedigen Herren, mit eydtspflichten nit verbunden, werde man sich iren nützit beladenunsren Gnedigen HerrenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj - 1 °Martin Rem der zymmerman.Martin Rem kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Michell Tagsperger der tischmacher Martin Rëm der zymmermann Martin Pfaff der tischmacher und Daniel Hüss der glaser (fol. 86 recto) für anderes Urfehdeverfahren Demnach und er hievor mermalen durch die Bannherren sines onordenlichen überfüllens und zerenshalb früntlichen gwarnet, hatt er umb dieselbe warnung nützit geben wollen, sondern ist sinem fadenrecht nochzogen, tag und nacht voll und toll worden, desshalben er inn gfenckniss gleyt und uff Sambstag den letsten Septembris ditz 64 jors, mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossenn, hatt dorby ouch geschworen, das er alle zünfft und gsellschafften, würtz, wyn und kochshüser, ouch die gassen würt myden, ud nienen anderswo dann allein doheymen und uff siner eeren zunfft und gsellschafft der Schützenmatten, zuo jars malen, doch zymblicher gstalten, essen und trincken, und sich anderst dann bisshar halten, oder man werde in hertenglichen stroffen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljMartin Rem der zymmerman.MartinRemMartinRemzymmermanDemnach und er hievor mermalen durch die Bannherren sines onordenlichen überfüllens und zerenshalb früntlichen gwarnet, hatt er umb dieselbe warnung nützit geben wollen, sondern ist sinem fadenrecht nochzogenBannherrentag und nacht voll und toll wordendesshalben er inn gfenckniss gleytSambstag den letsten Septembris ditz 64 jors1564-09-30mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossenndas er alle zünfft und gsellschafften, würtz, wyn und kochshüser, ouch die gassen würt myden, ud nienen anderswo dann allein doheymenund uff siner eeren zunfft und gsellschafft der Schützenmatten, zuo jars malen, doch zymblicher gstalten, essen und trinckensiner eeren zunfft und gsellschafft der Schützenmattenzunfftund sich anderst dann bisshar haltenoder man werde in hertenglichen stroffenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker - 1 °Jocob Vischer der wagner inn Eschamer Vorstatt Alsdann im und andren sinen gsellen, für die Bannherren im Münster, von wegen sines üblen husshaltens, übertrinkens und gotzlesterens, gebotten worden, ist er nit erschynen, desshalben er inn gfenckniss gleyt und uff Mittwochen den vierdten Octobris ditz 64 jars mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ledig glossen hatt darby ouch geschworen, das er all zünfft und gsellschafften würtz, wyn und kochshüser myden, nienen andersswo essen noch trincken solle, dann allein auff siner zunfft und gsellschafft, doch zymblicher gstallten, dessglichen kein gwer, by noch an im tragen, dann allein ein abbrochen brotmesser, und wann er hinfürter für ein ersamen rhat, oder die Bannherren beschickt wirt, das er gehorsamlich erschynen, darzu solle er sich von sinen gsellen thuon, sich nit zuo inen rotten, sonder inn den ürtenen, sich von einandren söndren. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1BruckerJocob Vischer der wagner inn Eschamer VorstattJocobVischerJocobVischerwagnerEschamer Vorstattund andren sinen gsellenBannherrenvon wegen sines üblen husshaltens, übertrinkens und gotzlesterens, gebotten worden, ist er nit erschynendesshalben er inn gfenckniss gleytMittwochen den vierdten Octobris ditz 64 jars1564-10-04mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ledig glossendas er all zünfft und gsellschafften würtz, wyn und kochshüser myden, nienen andersswo essen noch trincken solledann allein auff siner zunfft und gsellschafft, doch zymblicher gstalltenzunfftdessglichen kein gwer, by noch an im tragen, dann allein ein abbrochen brotmesserund wann er hinfürter für ein ersamen rhat, oder die Bannherren beschickt wirt, das er gehorsamlich erschynen, darzu solle er sich von sinen gsellen thuon, sich nit zuo inen rotten, sonder inn den ürtenen, sich von einandren söndrenBannherrenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 °Cuonrat Keller der schnyder Demnach und einer von Tülliken genant Heinj Keller, sich vor unssren Gnedigen Herren erlagt, wie das er im sine brieff, doruff + bemelter Cuonrat Keller, imme gelt gelychen, versetzt und verkoufft, ouch über dasselb im tröwt habe, möge er in nit ze todt schlachen, so welle er im ein flügell vom lyb houwen, desshalben er zu Hüningen gfencklichen angnommen und uff Mittwochen den 11 Octobris ditz 64 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er gegen dem von Tülliken, worten oder werckenhalb nützit fürnemmen solle, sonder habe er etwas an in zesprechen, dorumb möge er in mit recht suochen, das er ouch hinfürter sich still und wol halten, ouch sinen vordrigen urphet nochkommen und gleben solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljCuonrat Keller der schnyderCuonratKellerCuonratKellerschnydereiner von Tülliken genant Heinj KellerHeinjKellerHeinjKellerTüllikenvor unssren Gnedigen Herrenwie das er im sine brieff, doruff + bemelter Cuonrat Keller, imme gelt gelychen, versetzt und verkoufftouch über dasselb im tröwt habe, möge er in nit ze todt schlachen, so welle er im ein flügell vom lyb houwendesshalben er zu Hüningen gfencklichen angnommenHüningenMittwochen den 11 Octobris ditz 64 jors1564-10-11mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er gegen dem von Tülliken, worten oder werckenhalb nützit fürnemmen solle, sonder habe er etwas an in zesprechen, dorumb möge er in mit recht suochen, das er ouch hinfürter sich still und wol halten, ouch sinen vordrigen urphet nochkommen und gleben solleouch sinen vordrigen urphet nochkommen und gleben solleNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusWasserthurn - 1 ° Josue Petrj der schürlitz weber Josue Petrj kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Josue Peter der schürlitzweber (fol. 6 recto) und Peter Zweybrucker der wollweber (fol. 11 recto) für andere Urfehdeverfahren Alsdann er vormals alle wirtz und wynhüser zemyden verschworen, hatt er dieselb urphet kein stundt nye gehalten, sonder ist den nechsten, inn des Thuornprobsts hoff, vom thurn zogen, doselbsten zoben zert, und yetzt kurtzlich an den Spalen zwo moss wyn truncken und hinweg zogen, den wyn und vier wyssbrot nit zalt, und yedermann wollen überreden er habs zalt. Desshalben er syben tag und necht an den Spalen inn gfenckniss glegen, und nochmalen zechen tag und necht mit dem Wasserthurn gstrofft, ist uff Mentag den 16 Octobris ditz 64 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er alle zünfft und gsellschafften würtz, wyn und kochhüser myden, nienen anderswo essen noch trinken, dann doheymen inn sinem huss, und uff siner zunfft zu jars malen, ouch kein gwer, by noch an im tragen und sich aller spylen abthuon und müssigen solle, mit dem an hang wo er wider inn alten fuosstapffen tretten, werde man in von stadt und landt Basell verwyssen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitWasserthurn - 1WasserthurnJosue Petrj der schürlitz weberJosuePetrjJosuePetrjschürlitz webervormals alle wirtz und wynhüser zemyden verschworen, hatt er dieselb urphet kein stundt nye gehaltenwirtz und wynhüserund yetzt kurtzlich an den Spalen zwo moss wyn trunckenSpalenund hinweg zogen, den wyn und vier wyssbrot nit zalt, und yedermann wollen überreden er habs zaltDesshalben er syben tag und necht an den Spalen inn gfenckniss glegen, und nochmalen zechen tag und necht mit dem Wasserthurn gstrofftSpalen inn gfencknissWasserthurnMentag den 16 Octobris ditz 64 jors1564-10-16mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenzünfft und gsellschafften würtz, wyn und kochhüser myden, nienen anderswo essen noch trinken, dann doheymen inn sinem huss, und uff siner zunfft zu jars malenwürtz, wyn und kochhüserdann doheymen inn sinem huss, und uff siner zunfft zu jars malenzunfftouch kein gwer, by noch an im tragenaller spylen abthuonmüssigen sollemit dem an hang wo er wider inn alten fuosstapffen tretten, werde man in von stadt und landt Basell verwyssenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Hans Oswalt der wynleger Ist von sines liederlichen üblen husshaltens wegen, das er tag und nacht voll, gott lesteret, ettlich gsellen mit im heym fürt zefüllen und zetempffen, und ein ruochloss leben trybt, übernacht mit gfenckniss gstrofft und uff Donstag den 19 Octobris ditz 64 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, sampt ernstlicher warnung, das er hinfürt bass dann bisshar huss halten, der gsellen, mit im heymzefüren sich abthun solle, oder es werde im ettwas uff den halss wachssen, das im zeschwer sin werd. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljHans Oswalt der wynlegerHansOswaltHansOswaltwynlegerliederlichen üblen husshaltensdas er tag und nacht vollgott lesteretettlich gsellen mit im heym fürt zefüllen und zetempffen, und ein ruochloss leben trybtübernacht mit gfenckniss gstrofftDonstag den 19 Octobris ditz 64 jars1564-10-19mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenernstlicher warnung, das er hinfürt bass dann bisshar huss halten, der gsellen, mit im heymzefüren sich abthun solleoder es werde im ettwas uff den halss wachssen, das im zeschwer sin werduff den halss wachssenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolj - 1 ° Luedj Ritter von Grollei Fryburger pieth uss Üchtland Demnach und er ein jor oder 15 zuo Benken hussheblichen gsessen liederlichen und übell hussgehalten, das sin mit kriegen und sonst verthon, also das man sine kinder bevögten müssen, ist ouch von ettlichen von Benken verclagt worden das er ein ross solte entwert haben, und noch ein eefrowen gnommen solte han, und darzuo Jocoben Günthart genant Friess, siner kinden vogt tröwt er wellte im ein roten hanen uffs huss setzen, und wo er im nit möge werden welle er luogen das im ein flügel vom lyb gehauwen werde, desshalben er von Münchenstein gfencklicken harin geschickt, durch die Syben Herren verhört, als er aber solicher sachen nit anred noch bekantlich sin wellen, ist er uff Donstag den 19 Octobris ditz 64 iars mit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossen, hatt darby ouch geschworen, das er sich uff das fürderlichst fünff myl wegs schyben wyss von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt, nit wider kommen noch sich finden lossen solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1UoljLuedj Ritter von Grollei Fryburger pieth uss ÜchtlandLuedjRitterLuedjRitterGrollei Fryburger pieth uss ÜchtlandDemnach und er ein jor oder 15 zuo Benken hussheblichen gsessen liederlichen und übell hussgehalten, das sin mit kriegen und sonst verthon, also das man sine kinder bevögten müssendas er ein ross solte entwert habenein eefrowen gnommen solte hanJocoben Günthart genant Friess, siner kinden vogtJocobenGünthartJocobenGünthartFriesssiner kinden vogttröwt er wellte im ein roten hanen uffs huss setzen, und wo er im nit möge werden welle er luogen das im ein flügel vom lyb gehauwen werdevon Münchenstein gfencklicken harin geschicktSyben Herrensolicher sachen nit anred noch bekantlich sin wellenDonstag den 19 Octobris ditz 64 iars1564-10-19mit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossener sich uff das fürderlichst fünff myl wegs schyben wyss von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt, nit wider kommen noch sich finden lossen solleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Bastean Schmidt der küfer inn Eschamer Vorstatt Bastean Schmidt kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Jocob Schwartz und Cuonrat Steiblj die stattknecht (fol. 37 verso), Bastean Schmidt der küfer inn Eschamer vorstatt (fol. 40 recto) und Bastean Schmidt der küffer inn Eschamer Vorstatt (fol. 75 recto) für andere Urfehdeverfahren Demnach und er zwey malen, von sines liederlichen, lychtfertigen husshaltens, überfüllens und gotzlesterens wegen, für die Bann herren, beschickt, hatt er umb dieselbe früntliche warnung nützit geben wollen, sonder ist den nechsten inn alten fuossstapffen retten, desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff Sambstag den 21 Octobris ditz 64 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. hatt darby ouch geschworen das er alle zünfft und gsellschafften, würtz, wyn und kochshüser myden, nienen anderswo essen noch trincken dann doheymen, inn sinem huss, und uff siner zunfft zuo jars malen, ouch kein gwer by noch an im tragen solle, dann ein abbrochen brotmesser, darzuo solle er sich von siner gsellschafft, die bisshar mit im zert und prasst sönderen und abthuon, von sinem kouffen, tuschen und märckten abston, und bass dann bisshar husshalten oder man werde in von statt und landt verwyssen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljBastean Schmidt der küfer inn Eschamer VorstattBasteanSchmidtBasteanSchmidtküferEschamer VorstattBann herrenhatt er umb dieselbe früntliche warnung nützit geben wollen, sonder ist den nechsten inn alten fuossstapffen retteninn gfenckniss gleytSambstag den 21 Octobris ditz 64 jars1564-10-21mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er alle zünfft und gsellschafften, würtz, wyn und kochshüser myden, nienen anderswo essen noch trincken dann doheymen, inn sinem huss, und uff siner zunfft zuo jars malenwürtz, wyn und kochshüsernienen anderswo essen noch trincken dann doheymen, inn sinem husszunfftkein gwer by noch an im tragen solle, dann ein abbrochen brotmesserdarzuo solle er sich von siner gsellschafft, die bisshar mit im zert und prasst sönderen und abthuon, von sinem kouffen, tuschen und märckten abston, und bass dann bisshar husshaltenoder man werde in von statt und landt verwyssenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 2 ° Adam Kümi der byrssmeister zuo Sant Jacob, und ° Thenge Zable von Salen, der schwynhirt Alsdann bemelter byrssmeister ettliche mal gwarnet, das er sich der Hardt solte abthuon, und mit dem veech, nitt inn die jungen sprüng, faren solte lassen, hatt er umb dieselb + warnung, nützit geben, sonder diewyl gemelter hirt, inn die Hardt gefaren, und der meister söllicher sachen wüssens ghept, sindt sy beydt übernacht mit gfenckniss gstrofft, und uff Sontag den 22 Octobris ditz 64 jars, mit gmeyner urphet die sy sampt und sonders geschworen, gnediglichen wider ussglossen und inen dorby anzeigt das sy hinfürter weder mit gehürnten noch ongehürntem veech inn die Hardt, an die verbottnen ort, do die jungen sprüng stondt, nit faren sollen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 2KöferljAdam Kümi der byrssmeister zuo Sant Jacob, undAdamKümiAdamKümibyrssmeisterSant JacobThenge Zable von Salen, der schwynhirtThengeZableThengeZableSalenschwynhirtAlsdann bemelter byrssmeister ettliche mal gwarnet, das er sich der Hardt solte abthuon, und mit dem veech, nitt inn die jungen sprüng, faren solte lassenHardthatt er umb dieselb + warnung, nützit geben, sonder diewyl gemelter hirt, inn die Hardt gefarenübernacht mit gfenckniss gstrofftSontag den 22 Octobris ditz 64 jars1564-10-22mit gmeyner urphet die sy sampt und sonders geschworen, gnediglichen wider ussglossendas sy hinfürter weder mit gehürnten noch ongehürntem veech inn die Hardt, an die verbottnen ort, do die jungen sprüng stondt, nit faren sollenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusThoubhüsslin - 1 ° Hans von Trittor ens von Guder fringen uss Bern pieth, ein huofschmidt. Diewyl diser jungk gsell, uff gestrigen tag, am Schlüssel, vor der zunfft gantz onverschampt, sich entplösst und das wasser abgschlagen, ist er ins Thoubhüslin gleyt, und uff Mentag den 23 Octobris ditz 64, mit gmeyner urphet, gnedig lichen wider ussglossen, sampt ernstlicher warnung das er sich ein ander mal hüten, und solcher onverschampten sachen abston solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüsslin - 1ThoubhüsslinHans von Trittor ens von Guder fringen uss Bern pieth, ein huofschmidt.Hansvon Trittor ensHansvon Trittor ensGuder fringen uss Bern piethhuofschmidtjungk gselluff gestrigen tagSchlüsselSchlüsselzunfftonverschampt, sich entplösst und das wasser abgschlagener ins Thoubhüslin gleytThoubhüslinMentag den 23 Octobris ditz 641564-10-23mit gmeyner urphet, gnedig lichen wider ussglossenernstlicher warnung das er sich ein ander mal hüten, und solcher onverschampten sachen abston solleNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusThoubhüsslj - 3 ° Peter Gyola von Elen, Peter ° Bursey von Wallier, uss Bern pieth und ° Hans Martj von Zëllen, zwüschen Losanna und Bëtterlingen glegen. Dise dry starcken jungen, sindt nechten uff dem Kolenberg er gryffen und by Peter Bursey ein karten spyl funden desshalben sy ins Thoubhüslin gleyt, und uff Mentag den 23 Octobris ditz 64 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, habent dorby ouch sampt und sonders geschworen das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider kommen sollen, by peen der ruoten und dess halsysens. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüsslj - 3ThoubhüssljPeter Gyola von ElenPeterGyolaPeterGyolaElenPeter ° Bursey von Wallier, uss Bern piethPeterBurseyPeterBurseyWallier, uss Bern piethHans Martj von Zëllen, zwüschen Losanna und Bëtterlingen glegen.HansMartjHansMartjZëllen, zwüschen Losanna und Bëtterlingen glegenjungenKolenbergby Peter Bursey ein karten spyl fundenins Thoubhüslin gleytThoubhüslinMentag den 23 Octobris ditz 64 jars1564-10-23mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossensy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider kommen sollenby peen der ruoten und dess halsysensruotenhalsysensNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotarius° Cuonrat Müller von Zofingen zuo Grossen Hüningen sesshafft. Demnach und er vor ettlichen jaren, Gladj Falkysen selig, dem schmidt bym spittal, ysen procht, die er Bernharten Stehelin ab den redern gschlagen, und syderhar sich gantz argwenig ge halten, das die von Hüningen und Merckt sich erclagen, das sy ir holtz verlieren, das diser ander lüthen zekouffen gebe, wie er dann ouch den würt Zuor Cronen zwey thusent wellen, die nit sin, sonder Jocoben Byrloffs zuo Hüningen gsin, zekouffen geben, doruff diser 14 lb vom würt entpfangen doran im aber nit mer dann 2c wellen worden, wiewol ers seltzam verstrychen hatt wellen. Desshalben er inn gfenck niss gleyt, und uff Mittwochen den 25 Octobris ditz 64 jars noch dem er durch die Syben Herren verhört worden, gnediglichen + wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet, dorby ouch geschworen, das er den würt Zuor Cronen zuo friden stellen, welle, und wann man im wyther biethen wirt, das er gehorsamlich erschynen solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitCuonrat Müller von Zofingen zuo Grossen Hüningen sesshafft.CuonratMüllerCuonratMüllerZofingenGrossen Hüningenspittaldie von Hüningen und MercktHüningensy ir holtz verlieren, das diser ander lüthen zekouffen gebeden würt Zuor Cronen zwey thusent wellen, die nit sin, sonder Jocoben Byrloffs zuo Hüningen gsin, zekouffen geben, doruff diser 14 lb vom würt entpfangen doran im aber nit mer dann 2c wellen worden, wiewol ers seltzam verstrychen hatt wellenwürt Zuor Cronenwürt Zuor CronenZuor CronenJocoben Byrloffs zuo HüningenJocobenByrloffsJocobenByrloffszuo Hüningeninn gfenck niss gleytMittwochen den 25 Octobris ditz 64 jars1564-10-25Syben Herrengnediglichen + wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet, dorby ouch geschworenwürt Zuor Cronen zuo friden stellen, wellewann man im wyther biethen wirt, das er gehorsamlich erschynen solleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker - 1 ° Martin Sprëng der trummenschlacher. Martin Sprëng kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Peter Rietschj der gygenmacher (fol. 22 recto) für anderes Urfehdeverfahren Alsdann er und Peter Rietschj der lutenmacher, uff Mentag znacht nechstverschynen die Schnyder gassen uffgangen, und der tischmacher, gegen der Genss über, für sy anhin gangen, und einer under inen gsagt, do godt der schwartz zwerg, sind sy miteinandren oneins worden, also das der tuchmacher disen mit einem hobel geworffen, das er an der gassen glegen, und man gmeynt, er were todt, dessen sich der tischmacher was sy im für anloss geben, vor unsren Gnedigen Herren er clagt, ist er übernacht inn gfenckniss gleyt und uff Sontag den 22 Octobris ditz 64 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er dess bemelten lutenmachers tag und nachts müssig solle gon. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsittischmachertischmachertischmacherBrucker - 1BruckerMartin Sprëng der trummenschlacher.MartinSprëngMartinSprëngtrummenschlacherPeter Rietschj der lutenmacherPeterRietschjPeterRietschjlutenmacherMentag znacht nechstverschynenSchnyder gassentischmachertischmachereiner under inen gsagt, do godt der schwartz zwerg, sind sy miteinandren oneins wordender schwartz zwergsind sy miteinandren oneins wordentischmachertischmacherübernacht inn gfenckniss gleytSontag den 22 Octobris ditz 64 jors1564-10-22mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenhatt dorby ouch geschworen, das er dess bemelten lutenmachers tag und nachts müssig solle gonNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusThoubhüslin - 1 ° Gallj Müller von Haslaoch, uss dem Küntzger thal Alsdann er ein eewyb zuo Almsswyler hatt, ein zytlang daselbst gwont, ettwan hie bëttlet, und als im ein all muossen vor Meister Hans Leyderers huss worden, hatt er sich nit wellen ersettigen lossen, sonder mehr wellen haben, ist aber dermassen vollen wyns gsin, das er kum hatt ston können, desshalben er ins Thoubhüslin gleyt und uff Mittwochen den ersten Novembris ditz 64 jars, mit gmeyner urphet, gnedig lichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin oner loupt, nit wider kommen solle, by peen des halsysens und der ruoten. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsiteewyb zuo Almsswylereewyb zuo Almsswylereewyb zuo AlmsswylerThoubhüslin - 1ThoubhüslinGallj Müller von Haslaoch, uss dem Küntzger thalGalljMüllerGalljMüllervon Haslaoch, uss dem Küntzger thaleewyb zuo AlmsswylerAlmsswylerbëttlet, und als im ein all muossen vor Meister Hans Leyderers huss worden, hatt er sich nit wellen ersettigen lossen, sonder mehr wellen habenbëttletMeister Hans LeyderersHansLeyderersHansLeyderersMeisterdermassen vollen wyns gsin, das er kum hatt ston könnenins Thoubhüslin gleytThoubhüslinuff Mittwochen den ersten Novembris ditz 64 jars1564-11-01mit gmeyner urphet, gnedig lichen wider ussglossenvon statt und landt Basell hinweg thuon, und darin oner loupt, nit wider kommen solleby peen des halsysens und der ruotenhalsysensruotenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Peter Rietschj der gygenmacher Peter Rietschj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Martin Sprëng der trummenschlacher (fol. 22 recto) für anderes Urfehdeverfahren Demnach er und Martin Spreng der trummenschlacherMartin Spreng kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Martin Sprëng der trummenschlacher (fol. 22 recto) für anderes Urfehdeverfahren, by nacht die Schnyder gassen uff gangen, und der tischmacher, gegen der Genss über, vor inen anhin gangen, und einer under inen gsagt, do godt der Schwartz Zwerg. Also das der tisch macher mit worten an sy kommen, und mit einem hobel den trummenschlacher geworffen, das er an der gassen glegen, und man nit anderst gmeynt dann er sige todt, und diewyl inn den der bemelt gygenmacher ein rappier erwütscht, so des trummenschlachers gsin, und gegen den tischmacher zuom huss inhin noch gehouwen, und ouch sonst übel husshaltet Anno 1566 den 23. Sept. ward uf Peter Dietschis des gigenmachers un dertänigs piten, erkant und ime dz gwertLesung unsicher sin ee ren Zunft, desglichen beder schützengeselschafften so er mit andern burgern schiessen will, widerumb erlaupt und zuglassen ⊕ ⊕ + mit dem underscheidt das er sich des Spilenz müssigen solle Substitut subscripsit Gott lestert, und wider sin vordrige urphet nachts uff der gassen umbher zücht, ist er inn gfenckniss gleyt und als er für der tischmachers huss gfürt worden, hatt diser geredt, er liege wie ein schelm und dieb, nochdem und aber er durch die Syben Herren verhört, hatt man in uff Mittwoch den ersten Novembris ditz 64. jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, dorby er ouch geschworen, das er all zünfft und gsellschaften, würtz wyn und kochs hüser, ouch die Schützenmatten und den platz myden, ninen anderswo dann doheymen inn sinem huss essen und trincken solle, und darzuo weder tags noch nachts kein gwer by noch an im tragen solle, dann allein ein abbrochen brotmesser ouch sine vordrigen urpheten stet und vest halten solle hiemit er ouch sich bekannt hatt, das er vom tischmacher nützit anders dann alle eer, liebs und guots wüsse, doch so er vermeyne, ettwas ansprach an den tischmacher zehaben, so möge er gegen imme das recht bruchen. Mit dem anhang wo er disen eydt übertretten, werde man inn von statt und landt Basell verwyssen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsittischmachertischmachertischmacherKöferlj - 1KöferljPeter Rietschj der gygenmacherPeterRietschjPeterRietschjgygenmacherMartin Spreng der trummenschlacherMartinSprengMartinSprengtrummenschlacherSchnyder gassentischmachertischmachereiner under inen gsagt, do godt der Schwartz Zwergdo godt der Schwartz Zwergder bemelt gygenmacher ein rappier erwütscht, so des trummenschlachers gsin, und gegen den tischmacher zuom huss inhin noch gehouwenübel husshaltetAnno 1566 den 23. Sept. ward uf Peter Dietschis des gigenmachers un dertänigs piten, erkant und ime dz gwertLesung unsicher sin ee ren Zunft, desglichen beder schützengeselschafften so er mit andern burgern schiessen will, widerumb erlaupt und zuglassenee ren Zunftdas er sich des Spilenz müssigen solleSubstitut subscripsitGott lestertwider sin vordrige urphet nachts uff der gassen umbher züchtist er inn gfenckniss gleytals er für der tischmachers huss gfürt worden, hatt diser geredt, er liege wie ein schelm und diebSyben Herrenuff Mittwoch den ersten Novembris ditz 64. jars1564-11-01mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossener all zünfft und gsellschaften, würtz wyn und kochs hüser, ouch die Schützenmatten und den platz myden, ninen anderswo dann doheymen inn sinem huss essen und trincken sollewürtz wyn und kochs hüserweder tags noch nachts kein gwer by noch an im tragen solle, dann allein ein abbrochen brotmesserouch sine vordrigen urpheten stet und vest halten solledas er vom tischmacher nützit anders dann alle eer, liebs und guots wüsseMit dem anhang wo er disen eydt übertretten, werde man inn von statt und landt Basell verwyssenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolj - 1 ° Hans Oltinger der huofschmidt. Alsdann Caspar der stattknecht inn verruckten jaren by nacht, inn einen schenckell verwundet worden, und diser inn kurtzen tagen uff dem Richthus im Stüblj gsessen, und an bemelten Caspar geroten, wenn er im sin rebmesser wider gebe, wie im wäre, wenn er im die wynstrass wyther gmacht hätte, und damit im tröwt, habe den andren schenkell ouch zerverletzen, dessen dann sich der stattknecht vor unsren Gnedigen Herren erclagt, ist dardurch in argwon uff bemelten Hans Oltinger gfallen als ob er nit wyth darvon gsin sige, wie der stattknecht gschediget, desshalben er umb diser und anderer ursachen wegen, das er sin vor vordrige urphet, gar wenig ghalten inn gfenckniss gleyt, und uff Mittwochen den ersten Novembris ditz 64 jors nochdem er durch die Sybenherren verhört, gnediglichen wider ussglassen, hatt den Innhalt gmeyner urphet dorby ouch geschworen, das er all zünfft und gsellschafften würtz, wyn und kochshüser myden kein gwer by noch an im tragen, sonder sin urphet stet und vest halten solle, mit der ernstlichen vermanung, wo er sin vordriger urphet, inn einem oder andren articklen übertretten, werde er on alle gnad von statt und landt Basel verwyssen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1UoljHans Oltinger der huofschmidt.HansOltingerHansOltingerhuofschmidtCaspar der stattknechtCasparCasparCasparstattknechtstattknechtan bemelten Caspar geroten, wenn er im sin rebmesser wider gebe, wie im wäre, wenn er im die wynstrass wyther gmacht hätte, und damit im tröwt, habe den andren schenkell ouch zerverletzendas er sin vor vordrige urphet, gar wenig ghalteninn gfenckniss gleytMittwochen den ersten Novembris ditz 64 jors1564-11-01Sybenherrengnediglichen wider ussglassenall zünfft und gsellschafften würtz, wyn und kochshüser mydenwürtz, wyn und kochshüserkein gwer by noch an im tragensonder sin urphet stet und vest halten sollemit der ernstlichen vermanung, wo er sin vordriger urphet, inn einem oder andren articklen übertretten, werde er on alle gnad von statt und landt Basel verwyssenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolin - 2 ° Ruodolff Heydtund ° Efrosina Meygerin, beyde von Nyderdorff Die Herren Eerichter habent bemelten Ruodolff Heydt umb 5 lb gstrofft und dry tag inn gfenckniss, so dann Efrosina allein übernacht + ingleyt, von wegen das Ruodolff iren zwen tolchen uff die ee geben, als sy anzeigt und nochmolen ein andere gnomen und dise sach stëcken lossen, sindt uff Donstag den andren Novembris ditz 64 jors, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider usglossen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin - 2UolinRuodolff HeydtRuodolffHeydtRuodolffHeydtEfrosina Meygerin, beyde von NyderdorffEfrosinaMeygerinEfrosinaMeygerinNyderdorffEerichterumb 5 lb gstrofftdry tag inn gfencknissEfrosina allein übernacht + ingleytdas Ruodolff iren zwen tolchen uff die ee geben, als sy anzeigt und nochmolen ein andere gnomen und dise sach stëcken lossenDonstag den andren Novembris ditz 64 jors1564-11-02mit gmeyner urphet, gnediglichen wider usglossenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusVeldtbach - 1 ° Bastean Reller der todtengreber Dennoch und er vor ettlichen jaren von statt und landt verwyssen und nochmalen wider begnadet, hatt er sich gegen dem obersten knecht Heinrichen Brucker ongebürlichen ghalten im under ougen inn bysin dess vogts gseyt, er sige nit sin herr, er habe im nützit zepieten, und andere tratzliche wort tryben, und wie er vermerckt das man in wellen inlegen hatt er sich an einer stangen zuom hus uss, herab glossen sich darvon gemacht, als er aber yetzt wider harin kommen hatt in der oberst knecht inn Wasserthurn legen lossen, und uff Mentag, den sechsten Novembris ditz 64 jars mit gmeynder urphet, wider ledig glossen, dorby er ouch geschworen hatt, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt, nit wider har in kommen solle, dann sin frow dem bettelvogt als sy mit im uneins gsin, ein trunck geben, so er uff sin letst endt behalten hatt, das er desselben truncks gestorben. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitVeldtbach - 1VeldtbachBastean Reller der todtengreberBasteanRellerBasteanRellertodtengreberDennoch und er vor ettlichen jaren von statt und landt verwyssen und nochmalen wider begnadethatt er sich gegen dem obersten knecht Heinrichen Brucker ongebürlichen ghalten im under ougen inn bysin dess vogts gseyt, er sige nit sin herr, er habe im nützit zepieten, und andere tratzliche wort trybenobersten knecht Heinrichen BruckerHeinrichenBruckerHeinrichenBruckerobersten knechtvogtsvogtsund wie er vermerckt das man in wellen inlegen hatt er sich an einer stangen zuom hus uss, herab glossen sich darvon gemachthatt in der oberst knecht inn Wasserthurn legen lossenoberst knechtWasserthurnMentag, den sechsten Novembris ditz 64 jars1564-11-06mit gmeynder urphet, wider ledig glossendas er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt, nit wider har in kommen sollebettelvogtNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker - 1 ° Onimus Felber der schindler von Basell Alsdann er uff Sant Albans thurn, hatt sollen wachen ist er uff der wacht entschloffen, also das sin gsell, die thüren beschlossen funden, und wieder hinweg hat müssen, das die wacht nit versechen gsin. Desshalben er übernacht inn gfenckniss gleyt, und uff Zinstag den 7 des Novembris, ditz 64 jars, mit gmeynder urphet gnediglichen wider usglossen. Und im darby anzeigt, das er hinfürter bas sorg solle haben. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1BruckerOnimus Felber der schindler von BasellOnimusFelberOnimusFelberschindlerBasellSant Albanshatt sollen wachen ist er uff der wacht entschloffen, also das sin gsell, die thüren beschlossen funden, und wieder hinweg hat müssen, das die wacht nit versechen gsinDesshalben er übernacht inn gfenckniss gleytZinstag den 7 des Novembris, ditz 64 jars1564-11-07mit gmeynder urphet gnediglichen wider usglossenUnd im darby anzeigt, das er hinfürter bas sorg solle habenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusToubhüslin - 1 ° Cristhion von Remundt, ein gmeyne Mëtz Ist im wynhuss Zuor Lynden fundenEnde des Wortes schlecht lesbar worden, und ins Toubhüslin gleyt, und uff Mittwochen den achtisten Novembris ditz 64 jars mit gmeynder urphet gnediglichen wieder usglossen, hatt dorby ouch geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und nicht wider kommen solle, by peen des halsysens und schwemmens. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitToubhüslin - 1ToubhüslinCristhion von Remundt, ein gmeyne MëtzCristhionCristhionRemundtMëtzMëtzIst im wynhuss Zuor Lynden fundenEnde des Wortes schlecht lesbar wordenwynhuss Zuor Lyndenins Toubhüslin gleytToubhüslinMittwochen den achtisten Novembris ditz 64 jars1564-11-08mit gmeynder urphet gnediglichen wieder usglossenhatt dorby ouch geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und nicht wider kommen solleby peen des halsysens und schwemmenshalsysenschwemmensNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Barbell Gyr von Basell genannt Prouiserlj Demnach und sy vormalen von statt und landt Basell verwyssen und uff etlicher fürsten fürpitt gnediglichen wider harin glossen, hatt sy sich syderhar dermossen argwenisch ghalten das sy vor einem jar befolchen worden inzelegen und besonders diewyl sy kurtzlichen, inn des Landowers huss, by nacht, als derselb nit anheimsch gsin, by etlichen stein metzen gsessen, ein söllichs leben tryben, das die nochburen darüber geschruwen, ist sy gfencklichen angnommen und uff Mentag den 13 Novembris ditz 64 jars mit gmeiner urphet gnediglichen wider usglossen, hatt dorby ouch gschworen das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit wider kommen noch sich finden lassen solle, by peen des halsysens und schwemmens. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljBarbell Gyr von Basell genannt ProuiserljBarbellGyrBarbellGyrBasellProuiserljDemnach und sy vormalen von statt und landt Basell verwyssen und uff etlicher fürsten fürpitt gnediglichen wider harin glossen, hatt sy sich syderhar dermossen argwenisch ghalten das sy vor einem jar befolchen worden inzelegeninn des Landowers huss, by nacht, als derselb nit anheimsch gsinLandowersby etlichen stein metzen gsessen, ein söllichs leben tryben, das die nochburen darüber geschruwenmetzennochburenist sy gfencklichen angnommenMentag den 13 Novembris ditz 64 jars1564-11-13mit gmeiner urphet gnediglichen wider usglossenhatt dorby ouch gschworen das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit wider kommen noch sich finden lassen solleby peen des halsysens und schwemmenshalsysensschwemmensNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusThoubhüslj - 2 ° Margreth Kellerj von Münster uss Lutzern pieth und Margreth ° Neserj von Bern Dise zwo gmeynen metzen, sindt von ires onerloupten, erger lichen lebens wegen, ins Toubhüslin gleyt, und uff Mentag den 13 Novembris ditz 64 jars, mit gmeynder urphet gnediglichen wider ussglossen habent dorby ouch sampt und sonders geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider kommen sollen, by peen des halsysens und schwemmens. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitNeserjThoubhüslj - 2ThoubhüsljMargreth Kellerj von Münster uss Lutzern piethMargrethKellerjMargrethKellerjMünster uss Lutzern piethMargrethMargrethMargrethBernmetzenmetzenires onerloupten, erger lichen lebensins Toubhüslin gleytToubhüslinMentag den 13 Novembris ditz 64 jars1564-11-13mit gmeynder urphet gnediglichen wider ussglossen habentdorby ouch sampt und sonders geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider kommen sollenby peen des halsysens und schwemmenshalsysensschwemmensNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Hans Jocob Meyger der messerschmidt Hans Jocob Meyger kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Hans Jocob Meyger der messerschmidt (fol. 31 recto), Hans Jocob Meyger der messerschmidt von Basell (fol. 35 verso) und Hans Jocob Meyger der messerschmidt (fol. 58 verso) für andere Urfehdeverfahren Diewyl er sin wacht nit versechen, sonder einem frömbden crämer gwacht, und unserer Gnedigen Herren wacht, hindan gesetzt, ist er inn gfenckniss gleyt, und uff Donstag den 16 Novembris ditz 64 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und im dorby anzeigt, das er hinfürt bass sorg solle haben, und sin wacht versechen solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitfrömbden crämerKöferlj - 1KöferljHans Jocob Meyger der messerschmidtHans JocobMeygerHans JocobMeygermesserschmidtDiewyl er sin wacht nit versechen, sonder einem frömbden crämer gwachtfrömbden crämerfrömbden crämerfrömbden crämerfrömbden crämerfrömbdencrämerinn gfenckniss gleytDonstag den 16 Novembris ditz 64 jors1564-11-16mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er hinfürt bass sorg solle haben, und sin wacht versechen solleNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Ludj Murer von Salin zuo Vischingen dienend Alsdann er uff gestrigen tag, zuo Sant Blesins thor uss, mit einem karren wellen faren, und der thorwechter, dem zedell nochgfrogt, hatt diser im geantwort, er gehöre dem zoller uff der Wysenbruck als aber der torwechter den zedel han wöllen, hat disser mit groben worten gseyt, se wüsch den hindern doran. Desshalben er inn gfenckniss gleyt und uff Sambstag den 18 Novembris ditz 64 jors mit gmeynder urphet gnediglichen wider ussglossen, und im darby + anzeygt, das er hinfürter den torwechtern besseren bescheidt und bericht geben solle, oder es werde im ein straff zuor andren kommen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljLudj Murer von Salin zuo Vischingen dienendLudjMurerLudjMurerSalinVischingengestrigen tagSant Blesinsder thorwechter, dem zedell nochgfrogt, hatt diser im geantwort, er gehöre dem zoller uff der WysenbruckzollerWysenbruckals aber der torwechter den zedel han wöllen, hat disser mit groben worten gseyt, se wüsch den hindern doraninn gfenckniss gleytSambstag den 18 Novembris ditz 64 jors1564-11-18mit gmeynder urphet gnediglichen wider ussglossendas er hinfürter den torwechtern besseren bescheidt und bericht geben solleoder es werde im ein straff zuor andren kommenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker - 1 ° Claus Ecklin von Vischingen Alsdann er uff gestrigen tag, LudjMurer Ludj Murer kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Ludj Murer von Salin zuo Vischingen dienend (fol. 23 verso) für anderes Urfehdeverfahren hieuor geschriben uff dem karren gsessen, und der torwechter under Sant Blesins thor, dem zedell nochgfrogt, und mit worten an bemelten Ludj Murer kommen, ist diser glych uffgejuckt sin rapier erwütscht, und gsagt Gotz sacrament, es hatt mirs vor ouch ein torwechter thon, inn dem hatt einer, diesem das rapier erwütscht. Und also gfencklichen angnommen, ist uff Sambstag den 18 Novembris ditz 64 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, doch ist im dorby anzeigt das er hinfürter, so er uss oder in reysset, den torwechtern besseren bescheidt geben solle, oder es werde ein straff zuor andren wachssen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsittorwechtertorwechtertorwechterBrucker - 1BruckerClaus Ecklin von VischingenClausEcklinClausEcklinVischingengestrigen tagLudjMurer Ludj Murer kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Ludj Murer von Salin zuo Vischingen dienend (fol. 23 verso) für anderes Urfehdeverfahren hieuor geschribenLudjMurerLudjMurerLudjMurertorwechtertorwechterSant Blesinsist diser glych uffgejuckt sin rapier erwütscht, und gsagt Gotz sacrament, es hatt mirs vor ouch ein torwechter thongfencklichen angnommenSambstag den 18 Novembris ditz 64 jors1564-11-18mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er hinfürter, so er uss oder in reysset, den torwechtern besseren bescheidt geben solleoder es werde ein straff zuor andren wachssenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Lorentz Luoderer der küfer inn mindren Basell Lorentz Luoderer kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Mathys Kienlj der seyler von Pfortzheim, bürger inn mindren Basell, und Ursula Brunschwylerj von Basel sin eefrow (fol. 29 recto) und Lorentz Luoderer von Derringen, uss einem dorff by Brëtten glegen, der küffer (fol. 29 verso) für andere Urfehdeverfahren Demnach und er Herren Schultheiss und den amptlüthen inn mindren Basell, als ein crämer, by im abgangen etwas ver hallten und nit anzeigt. Ouch nochmalen gon Crentzach gangen, ettwas mit im under dem rock getragen, doselbst zert und die ürten uffgeschlagen, überhin gon Wyl gangen und wie er wider harin kommen, soll ettwas gelts by, im gsechen sin worden. Als ouch Meister Jacob Göbelin zwen sylberin becher verloren, desglichen zuo Sant Claren ettlich garn und tuoch entwert. Ist er verlümbdet und im zyg gsin, als ob er solcher sachenhalb wüssens hette, desshalben gehört hatt man die sach zuo diser zyt beruowen lossen, und in uff Mentag den 27ten Novembris ditz 64 jars, mit gmeyner urphet wider ledig gelossen, und im dorby an zeigt, das im das recht gegen Mathyssen Kienlj, dem seyler, uffthon solle sin, und das man im hierob fürder lichen das recht ergon werde lassen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljLorentz Luoderer der küfer inn mindren BasellLorentzLuodererLorentzLuodererder küferinn mindren Baseller Herren Schultheiss und den amptlüthen inn mindren Basell, als ein crämer, by im abgangen etwas ver hallten und nit anzeigtHerren SchultheissHerren SchultheissHerren Schultheissamptlüthenamptlüthenmindren Basellein crämergon Crentzach gangen, ettwas mit im under dem rock getragen, doselbst zert und die ürten uffgeschlagen, überhin gon Wyl gangen und wie er wider harin kommenCrentzachWylMeister Jacob Göbelin zwen sylberin becher verloren, desglichen zuo Sant Claren ettlich garn und tuoch entwertMeister Jacob GöbelinJacobGöbelinJacobGöbelinMeisterSant ClarenMentag den 27ten Novembris ditz 64 jars1564-11-27mit gmeyner urphet wider ledig gelossenan zeigt, das im das recht gegen Mathyssen Kienlj, dem seyler, uffthon solle sin, und das man im hierob fürder lichen das recht ergon werde lassenMathyssen Kienlj, dem seylerMathyssenKienljseylerNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Gerolt Wachter der gwandtman Dorumb das er inn der mëss nit selbs gwacht, sonder mit lonwechteren die wacht versicht, und ouch syderhar umb kein warnung geben, wann man im schon, ein mol oder drü, die lonwechter wider zuom huss gschickt, ist er übernacht inn gfenckniss gleyt, und uff Zinstag den 28 Novembris ditz 64 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider + ussglossen, und im dorby anzeigt, das er hinfürt, wann die wacht an in kompt, sich nit sperren noch wyderen solle, selbs zewachen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljGerolt Wachter der gwandtmanGeroltWachterGeroltWachtergwandtmanDorumb das er inn der mëss nit selbs gwacht, sonder mit lonwechteren die wacht versichtund ouch syderhar umb kein warnung geben, wann man im schon, ein mol oder drü, die lonwechter wider zuom huss gschicktist er übernacht inn gfenckniss gleytZinstag den 28 Novembris ditz 64 jors1564-11-28mit gmeyner urphet gnediglichen wider + ussglossendas er hinfürt, wann die wacht an in kompt, sich nit sperren noch wyderen solle, selbs zewachenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Barthlin Hertzig der küffer Demnach und er vormalen von statt und landt Basell dry myl wegs hinweg geschworen, ist er über denselben eydt fräfenlich onerloupt wider harin kommen. Desshalben er gfenklichen angnommen, und uff Mittwochen den 29 Novembris ditz 64 jors gnediglichen wider usglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet, darby ouch geschworen, das er sich den nechsten vom Thurn, dry myl wegs, schyben wys von Basel hinweg thuon, und darin onerloupt niemer mer kommen noch sich finden lassen solle, dann wo er disen eydt, wie vormal übertretten, werde es im an sinem lyb zeschwer werden Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljBarthlin Hertzig der küfferBarthlinHertzigBarthlinHertzigküfferDemnach und er vormalen von statt und landt Basell dry myl wegs hinweg geschworen, ist er über denselben eydt fräfenlich onerloupt wider harin kommengfenklichen angnommenMittwochen den 29 Novembris ditz 64 jors1564-11-29gnediglichen wider usglossendas er sich den nechsten vom Thurn, dry myl wegs, schyben wys von Basel hinweg thuon, und darin onerloupt niemer mer kommen noch sich finden lassen sollewerde es im an sinem lyb zeschwer werdenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker - 1 ° Marx Eschj der zymerman burger inn mindren Basell. Demnach und er zwen und zwentzig flötz holtz, uff dem Rhyn kouft, dieselben dem Graffen von Liechteneck zuofüren wellen, und hiemit wider die holtzordnung ge handlet, ist er für ein ersamen rhat beschickt und nochdem die ordnung verhört, hatt man in umb 10 lb gestrofft und übernacht inn gfenckniss gleyt, ist uff Sontag den dritten Decembris ditz 64 jars, mit gmeyner urphet die er geschworen, gnediglichen wider ussglossen, und im dorby anzeigt, das die Lonherren,das holtz zuo unserer Gnedigen Herren Büwen, zuohanden nemmen, und im sin gelt erlegen werden, wann er ouch hinfürt buw holtz uff dem Rhyn kouffen welle, so solle ers denen die darzuo verordnet abkouffen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitGraffen von Liechteneckvon Liechteneckvon LiechteneckBrucker - 1BruckerMarx Eschj der zymerman burger inn mindren Basell.MarxEschjMarxEschjzymermanburgermindren Basellzwen und zwentzig flötz holtz, uff dem Rhyn kouft, dieselben dem Graffen von Liechteneck zuofüren wellen, und hiemit wider die holtzordnung ge handletGraffen von LiechteneckGraffen von LiechteneckGraffen von Liechteneckvon Liechteneckvon LiechteneckGraffen von Liechteneckvon Liechteneckvon LiechteneckGraffenumb 10 lb gestrofftübernacht inn gfenckniss gleytSontag den dritten Decembris ditz 64 jars1564-12-03mit gmeyner urphet die er geschworen, gnediglichen wider ussglossenLonherrenwann er ouch hinfürt buw holtz uff dem Rhyn kouffen welle, so solle ers denen die darzuo verordnet abkouffenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusThoubhüslj - 1 ° Peter Schürer der wollweber Diewyl er uff Sontag nechstverschynen zuo Wyl sich mit wyn dermossen überladen, das er uff den oben wie er heym wellen gon, vor der kilchthüren im Münster nider gfallen, ist er ins Thoubhüslin gleyt, und uff Mittwochen den 6ten Decembris ditz 64 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und im darby mit allem ernst anzeigt, wo er sich wyther also mit trunckenheit übersechen, werde man im ein stroff zuor andren mëssen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslj - 1ThoubhüsljPeter Schürer der wollweberPeterSchürerPeterSchürerwollweberSontag nechstverschynenWylsich mit wyn dermossen überladen, das er uff den oben wie er heym wellen gon, vor der kilchthüren im Münster nider gfallenist er ins Thoubhüslin gleytThoubhüslinMittwochen den 6ten Decembris ditz 64 jors1564-12-06mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenund im darby mit allem ernst anzeigt, wo er sich wyther also mit trunckenheit übersechen, werde man im ein stroff zuor andren mëssenwo er sich wyther also mit trunckenheit übersechen, werde man im ein stroff zuor andren mëssenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolj - 1 ° Ruprecht Eichlj der stattknecht. Alsdann er von Hanssen Lamparter dem rebman, ein huss inn Sant Albans vorstat, ab, entpfangen, hatt er dermassen liederlichen und unsorgsam hussgehalten, das sollich huss verwarloset und verbrennt worden, dess halben er inn gfenckniss gleyt und uff Sontag den 10 des Decembris ditz 64 jors gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet darby ouch geschworen, das er sich onerloubt von der statt nit hinweg thun, sonder mit werckhen sich dermassen halten und tragen, das er sin frow und kindt dardurch erhalten werdenn, das er ouch die stroff des brandts, unssren Gnedigen Herren bezalen solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsit ✤die nüwe zal 1565Uolj - 1UoljRuprecht Eichlj der stattknecht.RuprechtEichljRuprechtEichljstattknechtstattknechtHanssen Lamparter dem rebmanHanssenLamparterHanssenLamparterrebmanSant Albans vorstater dermassen liederlichen und unsorgsam hussgehalten, das sollich huss verwarloset und verbrennt wordeninn gfenckniss gleytSontag den 10 des Decembris ditz 64 jors1564-12-10gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet darby ouch geschworendas er sich onerloubt von der statt nit hinweg thun, sonder mit werckhen sich dermassen halten und tragen, das er sin frow und kindt dardurch erhalten werdenndas er ouch die stroff des brandts, unssren Gnedigen Herren bezalen solleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Hans Keller von Riehen Demnach und er inn verruckter zyt von wegen das er sine urpheten übersechen, dieselb kein stundt nie gehalten, sonder im würtzhuss glegen zefüllen, und zetëmpffen, inn gfenckniss befolchen zelegen, hatt er sich geüssert und ein zytlang hinweg thon, und als er yetzt wider anheimsch kommen, hatt er sich den nechsten wider ins würzhuss thon, und doselbst mit Pollj Zymermann, ein nüwen lerman angfangen, desshalben er inn gfenckniss gleyt und uff Mittwoch den 27 Decembris ditz 64 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossen, hatt darby ouch geschworen, das er nit uss dem dorpf Riechen noch uss unserer Gnedigen Herren pieth wandlen solle, das er ouch die würtz und wynhüser myden und nienen anderswo essen oder trincken solle, dann daheymen inn sinem huss by siner frowen, es ist ouch im mit allem ernst anzeigt worden, wo er disen eydt übertretten, werde man in für recht stellen und im sin recht ergon lassen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljHans Keller von RiehenHansKellerHansKellerRiehener inn verruckter zyt von wegen das er sine urpheten übersechen, dieselb kein stundt nie gehalten, sonder im würtzhuss glegen zefüllen, und zetëmpffen, inn gfenckniss befolchen zelegen, hatt er sich geüssert und ein zytlang hinweg thonund als er yetzt wider anheimsch kommen, hatt er sich den nechsten wider ins würzhuss thon, und doselbst mit Pollj Zymermann, ein nüwen lerman angfangenPollj Zymermanndesshalben er inn gfenckniss gleytMittwoch den 27 Decembris ditz 64 jars1564-12-27mit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossennit uss dem dorpf Riechen noch uss unserer Gnedigen Herren pieth wandlen solledas er ouch die würtz und wynhüser myden und nienen anderswo essen oder trincken solle, dann daheymen inn sinem huss by siner frowenwürtz und wynhüserdann daheymen inn sinem huss by siner frowenwo er disen eydt übertretten, werde man in für recht stellen und im sin recht ergon lassenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker - 1 ° Hans Gasser von Trotticken uss der graffschafft Kyburg, Züricher phiet der schnyder Hans Gasser kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Gasser von Trotticken uss der graffschaft Kyburg Züricher pieth ein schnyder (fol 33 recto) für anderes Urfehdeerfahren Diewyl und er uff den Nüwen Jars tag nechtstverschynen über das inn allen zünfften durch herren Rhatsher Meister und Sechs, mit allem ernst anzeigt, das sich die zunfftbrüder nit übertrinken, sonder still und friedsam halten sollen, hatt er sich dermossen mit wyn überladen un ein sollich ongestüm wessen gfürt, das man in inn das gwelb uff der zunfft legen müssen, biss man die wechter gereicht die in inn gfenckniss gfürt. Ist uff Mentag den 8 Jenners ditz 65 jars mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen. Darby er ouch geschworen hatt, das er sich hinfürt uff zünfften, gesellschafften oder inn winhüseren dermassen still und wol halten und tragen, das kein wythere clag von im komme, dann er ernstlichen gewarnet, wo er sich + wyther also ungeschickt halten, oder gegen siner eefrowen mit schlachen und stossen onfridsam leben, werde man in von statt und landt verwyssen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1BruckerHans Gasser von Trotticken uss der graffschafft Kyburg, Züricher phiet der schnyderHansGasserHansGasserTrotticken uss der graffschafft Kyburg, Züricher phietschnyderuff den Nüwen Jars tag nechtstverschynenRhatsherRhatsherMeisterMeisterSechsSechszunfftbrüderhatt er sich dermossen mit wyn überladenein sollich ongestüm wessen gfürt, das man in inn das gwelb uff der zunfft legen müssenzunfftinn gfenckniss gfürtMentag den 8 Jenners ditz 65 jars1565-01-08mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossendas er sich hinfürt uff zünfften, gesellschafften oder inn winhüseren dermassen still und wol halten und tragen, das kein wythere clag von im kommedann er ernstlichen gewarnet, wo er sich + wyther also ungeschickt halten, oder gegen siner eefrowen mit schlachen und stossen onfridsam leben, werde man in von statt und landt verwyssenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker - 1 Köferlj - 1 ° Peter Bunder und Anthonj Bunder von Pressmell ° gebrüder die steinmetzen Alsdann sy mit ettlichen landslüthen zoben zert, und sy Meister Daniel Hëntz den steinmetzen inn Eschamer Vorstat antroffen, haben sy mit im angfangen zewörtlen, biss sy hinden Zuom Lufft kommen, sindt sy über inn geroten, und innsonderheit als Peter Bunder, ein zollstecken inn henden tragen und die andren werloss gsin, hatt er den zollstecken uff im zerschlagen, und bemelten Daniel ein loch inn kopff gschlagen, desshalben sy beydt inn ge fenckniss gleyt, und uff Mittwochen den 10 des Jenners ditz 65 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, habent darby ouch sampt und sonders geschworen, das sy bemelten Daniel Hentz den costen schaden und schmertzen abtragen sollen, und so sy vermeynen das er sy mit worten ongebürlichen antastet habe, mögen sy mit im das recht pruchen, innsonderheit diewyl Anthonj Bunder, mit siner eefrowen übellept, und wann Meister Hanss der werkmeister mit sinen gsellen, für inn anhin zücht, vermupfft und veracht er sy, mit spetzwörtlinen und sagt, do gondt die steinmetzen, ist im anzeigt, das er mit siner eefrowen anderst dann bisshar leben und das Meister Hanssen den werkmeister, onveracht solle lossen, sich der spetzwörtlinen müssigen und abthun solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1 Köferlj - 1BruckerKöferljPeter Bunder und Anthonj Bunder von Pressmell ° gebrüder die steinmetzenPeterBunderPeterBunderAnthonj Bunder von Pressmell ° gebrüder die steinmetzenAnthonjBunderAnthonjBunderPressmellgebrüdersteinmetzenettlichen landslüthenMeister Daniel Hëntz den steinmetzenDanielHëntzDanielHëntzMeistersteinmetzenEschamer Vorstathaben sy mit im angfangen zewörtlenZuom Lufftsindt sy über inn geroten, und innsonderheit als Peter Bunder, ein zollstecken inn henden tragen und die andren werloss gsin, hatt er den zollstecken uff im zerschlagen, und bemelten Daniel ein loch inn kopff gschlagensy beydt inn ge fenckniss gleytMittwochen den 10 des Jenners ditz 65 jars1565-01-10mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas sy bemelten Daniel Hentz den costen schaden und schmertzen abtragen sollenmit siner eefrowen übelleptdas er mit siner eefrowen anderst dann bisshar leben und das Meister Hanssen den werkmeister, onveracht solle lossen, sich der spetzwörtlinen müssigen und abthun solleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusThoubhüslj - 1 ° Hans Gutzwyler von Obren Steinbaum. Alsdann er uff gestrigen oben Meister Lienharten Strub, zinss procht, und im nach dem nachtessen ein liecht inn die hendt geben als er by einem siner fründen über nacht wellen ligen, ist er den wechtern inn die hendt kommen, nützit reden wellen, sonder truncken gsin hatt man in ins Thoubhüslin gleyt, und uff Fritag den 12 Jenners ditz 65 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenn. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslj - 1ThoubhüsljHans Gutzwyler von Obren Steinbaum.HansGutzwylerHansGutzwylerObren Steinbaumgestrigen obenMeister Lienharten StrubLienhartenStrubLienhartenStrubMeisterwechternwechternnützit reden wellensonder truncken gsinhatt man in ins Thoubhüslin gleytFritag den 12 Jenners ditz 65 jars1565-01-12mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenngnediglichen wider ussglossennNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker - 1 ° Jocob Sylberberg Demnach zwüschen im und Anna Zysell, ein urtell vor 28 joren durch die Herren Eerichter ussgangen, das er sy solte zuo kilchen und strassen füren, hatt er dieselb urtell nye erstattet, sonder inn wyndt geschlagen, sich vonn der statt geüssert, vylerley seltzamer reden lossen ussgon, als ob die Herren Eerichter nit recht geurteylt hettenn desshalben er gfencklichen angnommen und viertzig, gulden im zuor stroff uffgleyt worden. Ist uff Mittwochen den 24 Jenners ditz 65 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossen, hatt darby ouch geschworen das er sich doheymen inn siner behusung innhallten und nit usswandlen welle, dann allein solle er zum wort Gottes gon, und von der Predig sich wider heym verfügen hieby hatt er ouch sich bekannt, das die urtell, wider die er sich + gesetzt, durch die herren Eerichter, wol und Göttlich usgesprochen sige, er habe inen onbillicher wyss die reden, so er habe lassen ussgon zugemessen, wüsse von denselben herren Eerichtern nützit anders dann alle eer, liebs und guts ze sagen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1BruckerJocob SylberbergJocobSylberbergJocobSylberbergDemnach zwüschen im und Anna Zysell, ein urtell vor 28 joren durch die Herren Eerichter ussgangen, das er sy solte zuo kilchen und strassen fürenAnna ZysellAnnaZysellAnnaZysellHerren Eerichterhatt er dieselb urtell nye erstattet, sonder inn wyndt geschlagen, sich vonn der statt geüssert, vylerley seltzamer reden lossen ussgon, als ob die Herren Eerichter nit recht geurteylt hettennHerren Eerichterdesshalben er gfencklichen angnommenviertzig, gulden im zuor stroff uffgleyt wordenMittwochen den 24 Jenners ditz 65 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossen1565-01-24das er sich doheymen inn siner behusung innhallten und nit usswandlen welledann allein solle er zum wort Gottes gon, und von der Predig sich wider heym verfügendas die urtell, wider die er sich + gesetzt, durch die herren Eerichter, wol und Göttlich usgesprochen sige, er habe inen onbillicher wyss die reden, so er habe lassen ussgon zugemessen, wüsse von denselben herren Eerichtern nützit anders dann alle eer, liebs und guts ze sagenherren Eerichterherren EerichternNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Gladj Schwarz von Oumon uss einem dorff by Losanna Alsdann zu Rynnenberg ein spycher ufgeprochen worden und einer genant Gladj Ror von RollGladj Ror von Roll kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Gladj Ror von Roll, ein kannengiesser (fol. 26 recto) für anderes Urfehdeverfahren, gfencklichen angnommen, und diser gsellschafft zu im ghept, und demselben zween dick pfennig gelychen, ist er ouch inn gfenckniss gleyt. Nochdem er aber durch die Syben Herren examiniert, hatt man in uff Sambstag den 27 Jenners ditz 65 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossen, hat darby ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thun und darin onerloupt niemermer kommen solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljGladj Schwarz von Oumon uss einem dorff by LosannaGladjSchwarzGladjSchwarzOumon uss einem dorff by LosannaAlsdann zu Rynnenberg ein spycher ufgeprochen worden und einer genant Gladj Ror von RollGladj Ror von Roll kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Gladj Ror von Roll, ein kannengiesser (fol. 26 recto) für anderes Urfehdeverfahren, gfencklichen angnommenRynnenbergGladj Ror von RollGladjRor von RollGladjRor von Rollgsellschafft zu im ghept, und demselben zween dick pfennig gelychenSyben HerrenSambstag den 27 Jenners ditz 65 jars1565-01-27mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossendas er sich von statt und landt Basell hinweg thun und darin onerloupt niemermer kommen solleNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Hans von Corsimu by Losanna glegen Diser junger ist uff Mentag verschynen den Riehenberger inn sin mülj, inn die cameren gangen, im ein wambest und ein par hosen gstolen, desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff Sambstag den 26 Jenners ditz 65 jarsFehler seitens des Schreibers, korrekt wäre Samstag 27. Januar 1565. mit gmeyner urphet gnedig lichen wider usglossen, hatt darby ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thun, und darin onerloupt niemer mer kommen solle, oder man werde im sin recht ergon lassen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljHans von Corsimu by Losanna glegenHansHansCorsimu by Losanna glegenjungerMentag verschyneninn die cameren gangen, im ein wambest und ein par hosen gstoleninn gfenckniss gleytSambstag den 26 Jenners ditz 65 jars1565-01-27mit gmeyner urphet gnedig lichen wider usglossendas er sich von statt und landt Basell hinweg thun, und darin onerloupt niemer mer kommen solleoder man werde im sin recht ergon lassenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Gladj Ror von Roll, ein kannengiesser Gladj Ror kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Gladj Schwarz von Oumon uss einem dorff by Losanna (fol. 26 recto) für anderes Urfehdeverfahren Demnach zuo Rynnenberg ein spycher uffgeprochen worden, und by disem 24 ellen tuoch, vier ellen zwilch funden, ist er gfencklichen angnommen, als er aber duch die Syben Herren examiniert und diser anzeigt als er von Sissach gon Liechstall wellen gon, habe er solche stuck, einem jungen gsellen uss Burgundt, so ein frowen by im ghept, under einem nussbaum abkoufft, hatt man in mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, uff Sampstag den 26 Jenners ditz 65 jarsFehler seitens des Schreibers, korrekt wäre Samstag 27. Januar 1565., dorby er ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thun, und dorin oner loupt nit kommen solle, oder man werde im sin recht ergon lassen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljGladj Ror von Roll, ein kannengiesserGladjRor von RollGladjRor von RollkannengiesserRynnenbergein spycher uffgeprochen wordenby disem 24 ellen tuoch, vier ellen zwilch fundenSyben HerrenSissachLiechstalljungen gsellen uss Burgundtjungen gsellenBurgundtmit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenSampstag den 26 Jenners ditz 65 jars1565-01-26das er sich von statt und landt Basell hinweg thun, und dorin oner loupt nit kommen solleoder man werde im sin recht ergon lassenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusThoubhüslj - 1 ° Franz Bur von Kouffbüren der todtengreber. Diewyl er vyl starcken unnützen lüthen uffenthalt und herberg gibt ist er inn gfenckniss gleyt und uff Sambstag den 10 Hornungs ditz 65 jars mit gmeyner urphet wider ussglossen und im anzeigt das er hinfürt sollich jung starck lüth nit beherbergen solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslj - 1ThoubhüsljFranz Bur von Kouffbüren der todtengreber.FranzBurFranzBurKouffbürentodtengreberDiewyl er vyl starcken unnützen lüthen uffenthalt und herberg gibtist er inn gfenckniss gleytSambstag den 10 Hornungs ditz 65 jars1565-02-10mit gmeyner urphet wider ussglossenim anzeigt das er hinfürt sollich jung starck lüth nit beherbergen solleNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 Brucker - 1 ° Lienhart Burckhart der stempffer ° und Hans Schygenmüller der müller zu Rymmelins mülj. Als dann der Hinder Byrsick den burgeren inn die hüser und keller gloffen und Meister Lienhardt Gebhart sy zu red gstellt haben sy mit ettlichen ongeschickten ruchen worten und schwüren, bemelten Meister Lienharten antastet, und besonders Lienhart Burckhart geredt, er dencke wol das er nit so ein grosser Hanss gsin, das er kürfner plätzli zesammen gsetzt habe. Sindt sy beydt inn gfenckniss gleyt, yeder umb 5 lbgestrofft, und uff Zinstag den 30 Jenners ditz 65 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider uss glossen, und inen darby anzeigt, das sy hinfürt iren Oberherren inn besseren eeren halten und anderen bescheidt geben sollen, dess glichen solle bemelter Lienhardt Burckharten wann die werme kompt die landtveste mit tylen vermachen, und wann er die fleckling uff der bruck by sinem huss uffhept, das er sy wider eben, niderlegen, solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1 Brucker - 1KöferljBruckerLienhart Burckhart der stempfferLienhartBurckhartLienhartBurckhartstempfferHans Schygenmüller der müller zu Rymmelins mülj.HansSchygenmüllerHansSchygenmüllermüllerzu Rymmelins müljMeister Lienhardt GebhartLienhardtGebhartLienhardtGebhartMeisterhaben sy mit ettlichen ongeschickten ruchen worten und schwüren, bemelten Meister Lienharten antastet, und besonders Lienhart Burckhart geredt, er dencke wol das er nit so ein grosser Hanss gsin, das er kürfner plätzli zesammen gsetzt habeSindt sy beydt inn gfenckniss gleytyeder umb 5 lbgestrofftZinstag den 30 Jenners ditz 65 jars1565-01-30mit gmeyner urphet gnediglichen wider uss glossendas sy hinfürt iren Oberherren inn besseren eeren halten und anderen bescheidt geben sollen, dess glichen solle bemelter Lienhardt Burckharten wann die werme kompt die landtveste mit tylen vermachen, und wann er die fleckling uff der bruck by sinem huss uffhept, das er sy wider eben, niderlegen, solleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusThoubhüslj - 1 ° Mathis Fry von Collmar ein todtengreber Diewyl er über alle warnung liederlichen jungen starcken gsellen herberg geben, und als er einem ein beschlagen messer abgschwetzt und dasselbig der vogt von im begert, hatt er im dasselb nit geben wellen, sonder versetzt. Desshalben er inn gfenckniss gleyt und uff Sambstag den 10 des Hornungs ditz 65. jars mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit kommen solle, by peen des meineydts. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslj - 1ThoubhüsljMathis Fry von Collmar ein todtengreberMathisFryMathisFryCollmartodtengreberüber alle warnung liederlichen jungen starcken gsellen herberg gebengsellenvogtvogthatt er im dasselb nit geben wellen, sonder versetztSambstag den 10 des Hornungs ditz 65. jars1565-02-10mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossendas er sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit kommen solleby peen des meineydtsmeineydtsNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Heinj Münch von Grosen Hüningen Demnach und er inn Jost Brendlins huss gsessen zetrincken und nachmalen mit im zu unfriden kommen, in usshin gevordert und über das der handell gestillet, hatt er sich weder zum tisch wollen setzen. Desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff Sambstag den 10 des Hornungs ditz 65. jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er dess ober vogts willen behalten solle wann er inn darob anlangen wirt. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljHeinj Münch von Grosen HüningenHeinjMünchHeinjMünchGrosen HüningenJost BrendlinsJostBrendlinsJostBrendlinsnachmalen mit im zu unfriden kommenin usshin gevordertDesshalben er inn gfenckniss gleytSambstag den 10 des Hornungs ditz 65. jars1565-02-10mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossendas er dess ober vogts willen behalten solle wann er inn darob anlangen wirtNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUoji - 2 ° Othilia Steinerj und ° Hans Steygerder seyler Die Herren Eerichter haben sy zwen tag und zwo necht inn gfenckniss legen lossen und die bemelte Öthilia umb 20 gulden gstrofft, darumb das sy sich etlicher gstalten mit bemelten Hanssen Steiger, der eehalben inglossen, und nochmalen als er nit an heimsch gsin, sich mit Steffan Summeryssen dem schmidt, ver hürrathet, und den ersten handell, ongerechtfertiget plyben lossen, biss die sach lutprecht worden, das man iren ans eegericht verkündet, so dann diewyl gedochter Hanss Steyger den + handell ouch beruowen hatt lossen, biss im für gericht ge potten, hatt er erst sin clag gegen iren ingefürt, und darvor sin jungfrowen inn huss gnommen, ist er umb 10 gulden ge strofft, sindt beyde uff Mittwochen den letsten tag Jenners ditz 65 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitjungfrowenUoji - 2UojiOthilia SteinerjOthiliaSteinerjOthiliaSteinerjHans Steygerder seylerHansSteygerHansSteygerseylerHerren Eerichterzwen tag und zwo necht inn gfenckniss legen lossenumb 20 gulden gstrofftdarumb das sy sich etlicher gstalten mit bemelten Hanssen Steiger, der eehalben inglossen, und nochmalen als er nit an heimsch gsin, sich mit Steffan Summeryssen dem schmidt, ver hürrathet, und den ersten handell, ongerechtfertiget plyben lossenund nochmalen als er nit an heimsch gsin, sich mit Steffan Summeryssen dem schmidt, ver hürrathetSteffan Summeryssen dem schmidtSteffanSummeryssenSteffanSummeryssenschmidteegerichtund darvor sin jungfrowen inn huss gnommenjungfrowenjungfrowenjungfrowenjungfrowenjungfrowenumb 10 gulden ge strofftMittwochen den letsten tag Jenners ditz 65 jars1565-01-31mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolin - 1 Brucker - 1 ° Michel Meyger von Stein ein karrer knecht und ° Margreth Kellerj von Elcken Die Herren Eerichter haben sy inn gfenckniss zwen tag und zwo necht lossen legen, von wegen das sy schympflich mit der heyligen ee umbgangen, und schnuory getryben, yedes umb zwen gulden gestrofft und uff Mittwochen den letsten tag Jenners ditz 65 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin - 1 Brucker - 1UolinBruckerMichel Meyger von Stein ein karrer knechtMichelMeygerMichelMeygerSteinkarrerknechtMargreth Kellerj von ElckenMargrethKellerjMargrethKellerjElckenHerren Eerichterinn gfenckniss zwen tag und zwo necht lossen legenvon wegen das sy schympflich mit der heyligen ee umbgangen, und schnuory getrybenyedes umb zwen gulden gestrofftMittwochen den letsten tag Jenners ditz 65 jars1565-01-31mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolin - 1 ° Elsbeth Scholl von Bencken Die Herren Eerichter haben sy zwen tag und zwo nëcht inn gfenckniss legen lossen, und umb 5 lb gestrofft von wegen das sy an Bastean Küng von Stuotgarten irem eeman brüchig worden, ist uff Donstag den 8ten Hornungs ditz 65 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin - 1UolinElsbeth Scholl von BenckenElsbethSchollElsbethSchollBenckenHerren Eerichterhaben sy zwen tag und zwo nëcht inn gfenckniss legen lossenund umb 5 lb gestrofftdas sy an Bastean Küng von Stuotgarten irem eeman brüchig wordenBastean Küng von StuotgartenBasteanKüngBasteanKüngStuotgartenDonstag den 8ten Hornungs ditz 65 jars1565-02-08mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Dietrich Dietz von Moltzen by Schlettstatt, ein haffner. Alsdann ettlich seckell abgehowen worden, und dieser umb einandren müssig gangen, ist er by der andren Brotlouben, gfenklichen angnommen, und nochdem er durch die Syben Herren verhört, er aber onschuldig erfunden, hatt man in uff Mentag den 7ten Hornungs ditz 65 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossen, und im darby anzeigt, das er sinem handtwerck nochziechen möge, und böser gesellschafft müssig gon solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljDietrich Dietz von Moltzen by Schlettstatt, ein haffner.DietrichDietzDietrichDietzMoltzen by Schlettstatthaffnermüssig gangengfenklichen angnommenSyben HerrenonschuldigMentag den 7ten Hornungs ditz 65 jars1565-02-07mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossendas er sinem handtwerck nochziechen möge, und böser gesellschafft müssig gon solleNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 Junckher Hans ° Heinrich Münch von Löwemberg Demnach und er innerthalb dem zollhuss, der Wysen Bruck uff fryger strass, mit ongeschickten worten und schwüren an einen furmangeroten also das sy über einandren zuckt und zesamen geschlagen, und wiewol der furman im, für und für das recht anpotten hatt er über dasselb mit schwüren gsagt, er welle im das recht geben, und imselben den furman verwundet. Diewyl er ouch + noch sollichem by nechtlicher wyl, mit einem siner gsellen, für unserer Gnedigen Herren zollhuss an der Wysen bruck, mit lesterlichen schwüren und worten kommen, man solle uffthun und sy inlossen, und als der zoller im geantwort, es sige do kein würtzhuss, sondern ein zollhuss, hatt er über dasselb mit einem ploch, so vor der thüren glegen, das zollhuss mit gwallt understanden uffzelouffen, und ein sollich ongestüm wessen ghept das der zoller nit gwüsst, ob er lybs oder lebens sicher sige. Dessglichen diewyl er inn den herbergen wann er trinckt, sich etlicher ongebürlicher schmütz und schmechworten wider die Eydt gnossen hören losst. Ist er inn gfenckniss gleyt, und wiewol unser Gnedig Herren sinem verdienen noch, inn hertenglichen herten stroffen mögen und für recht stellen, so haben sy doch dasselbig umb sines vatters und siner voreltern willen, die sich gegen einer statt Basell, früntlich gehalten, underlossen, und die rüche des rechtens fallen lossen, und in uff Mentag den 12 Hornungs ditz 65 jars, gnediglichen wider ledig gelossen, hatt den innhalt ge meyner urphet, dorby ouch geschworen, das er biss Sambstag nechstkünfftig 20 gulden zuo Wort unleserlich stroff unsren gnedigen herren, ans brett erlegen und hinfürter sollicher mutwilliger böser hëndlen abston, dann wo er sich wyther inn einem oder andren derglichen lichtfertigen sachen übersechen, werde man ein grösere und höchere stroff gegen im fürnemmen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljJunckher HansHansHansJunckherHeinrich Münch von LöwembergHeinrichMünchHeinrichMünchLöwembergzollhussWysen Bruck uff fryger strassmit ongeschickten worten und schwüren an einen furmangerotenfurmanfurmanalso das sy über einandren zuckt und zesamen geschlagener welle im das recht gebenden furman verwundetgsellenzollhussWysen bruckmit lesterlichen schwüren und worten kommenman solle uffthun und sy inlossenzollerzollereinem ploch, so vor der thüren glegen, das zollhuss mit gwallt understanden uffzelouffen, und ein sollich ongestüm wessen ghept das der zoller nit gwüsst, ob er lybs oder lebens sicher sigeein sollich ongestüm wessen ghept das der zoller nit gwüsst, ob er lybs oder lebens sicher sigezollerherbergensich etlicher ongebürlicher schmütz und schmechworten wider die Eydt gnossen hören losstIst er inn gfenckniss gleytund wiewol unser Gnedig Herren sinem verdienen noch, inn hertenglichen herten stroffen mögen und für recht stellen, so haben sy doch dasselbig umb sines vatters und siner voreltern willen, die sich gegen einer statt Basell, früntlich gehalten, underlossen, und die rüche des rechtens fallen lossenMentag den 12 Hornungs ditz 65 jars1565-02-12gnediglichen wider ledig gelossen, hatt den innhalt ge meyner urphet, dorby ouch geschworendas er biss Sambstag nechstkünfftig 20 gulden zuo Wort unleserlich stroff unsren gnedigen herren, ans brett erlegenbiss Sambstag nechstkünfftighinfürter sollicher mutwilliger böser hëndlen abstonwo er sich wyther inn einem oder andren derglichen lichtfertigen sachen übersechen, werde man ein grösere und höchere stroff gegen im fürnemmenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker - 1 ° Junkher Sigmundt von Pfirt dess thuomprobsts son Demnach und er nachts zu unzyten mit der luten uff der gassen umbher zogen, und her Thoman Berfalck des Predicanten seligen gelossner wittfrow, vor irem huss, mit einer stangen, ein loch inn ein gätter gestossen. Desshalben die frouw im huss angfangen zeschryen, und vermeint man welte iren ins huss stygen und nachmalen dem doctor Bratarol, unden am huss ein fenster so er mit bappyr vermacht zerryssen und im an die thüren gestossen, dessen sy sich erclagt haben ist er inn gfenckniss gleyt umb 10 lb gestrofft und uff Donstag den 15 Hornungs, ditz 65 jors, mit gmeyner urphet gnediglich wider ledig glossen, hatt dorby ouch geschworen das er die bemelt stroff, biss Sambstag nechstkünfftig ans brett überantworten wolle und hinfürter sich sollicher mutwilliger sachen müssigen, und sich anderst halten und tragen solle dann bisshar, damit im nit ein schwerere stroff uff den hals wachsss, dessglichen ist im ouch an zeigt das er sich mit cleydren burgerlicher wolle erzeigen und halten. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsither Thoman Berfalck des Predicanten seligen gelossner wittfrowdoctor Bratarolher Thoman Berfalck des Predicanten seligen gelossner wittfrowdoctor Bratarolher Thoman Berfalck des Predicanten seligen gelossner wittfrowdoctor BratarolBratarolBratarolBratarolBrucker - 1BruckerJunkher Sigmundt von Pfirt dess thuomprobsts sonSigmundtSigmundtJunkherdess thuomprobsts sonmit der luten uff der gassen umbher zogenher Thoman Berfalck des Predicanten seligen gelossner wittfrowher Thoman Berfalck des Predicanten seligen gelossner wittfrowThoman Berfalck des PredicantenThomanBerfalckPredicantenwittfrowvor irem huss, mit einer stangen, ein loch inn ein gätter gestossendoctor BratarolBratarolBratarolBrataroldoctorfenster so er mit bappyr vermacht zerryssenund im an die thüren gestossenist er inn gfenckniss gleytumb 10 lb gestrofftDonstag den 15 Hornungs, ditz 65 jors1565-02-15mit gmeyner urphet gnediglich wider ledig glossenbiss Sambstag nechstkünfftighinfürter sich sollicher mutwilliger sachen müssigen, und sich anderst halten und tragen solle dann bisshardamit im nit ein schwerere stroff uff den hals wachsssuff den hals wachsssdessglichen ist im ouch an zeigt das er sich mit cleydren burgerlicher wolle erzeigen und haltenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolj - 1 ° Honorius Werste matus von Plur uss den Pünthen herrn Thuomprobsts tischgenger. Diewyl er by nechtlicher wyl obgenantem Junckher Sigmundten von PfirtJunckher Sigmundten von Pfirt kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Junkher Sigmundt von Pfirt dess thuomprobsts son (fol. 27 verso) für anderes Urfehdeverfahren geholffen, hern Thoman Berfalcks seligen, gelossner wittfrow das gätter vor dem huss zerstossen und dem doctor Bratarol ouch dem guotfercker Frantz de Insula wider die thüren gestossen und mutwylen angericht, ist er dry tag und dry necht inn gfenckniss glegt + gleyt, umb 10 lb gestrofft, und uff Sontag den 18 Hornungs ditz 65 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig gelossen, hatt dorby ouch geschworen, das er die bemelt stroff biss Sambstag nochstkünfftig ans bret überantworten wolle und wouerr er hie wonen, das er sich nachts by zyten ab der gassen thun solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsithern Thoman Berfalcks seligen, gelossner wittfrowhern Thoman Berfalcks seligen, gelossner wittfrowhern Thoman Berfalcks seligen, gelossner wittfrowUolj - 1UoljHonorius Werste matus von Plur uss den Pünthen herrn Thuomprobsts tischgenger.HonoriusWersteHonoriusWerstePlur uss den PünthenJunckher Sigmundten von PfirtSigmundtenSigmundtenJunckherPfirthern Thoman Berfalcks seligen, gelossner wittfrowhern Thoman Berfalcks seligen, gelossner wittfrowThomanBerfalckshernwittfrowdas gätter vor dem huss zerstossendoctor BratarolBratarolBrataroldoctorguotfercker Frantz de InsulaFrantzde InsulaFrantzde Insulaguotferckerwider die thüren gestossenmutwylen angerichtist er dry tag und dry necht inn gfenckniss glegt + gleytumb 10 lb gestrofftSontag den 18 Hornungs ditz 65 jars1565-02-18mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig gelossenbiss Sambstag nochstkünfftigdas er sich nachts by zyten ab der gassen thun solleNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolj - 1 Brucker - 1 ° Samuel Trefftz und ° Christhion Iselj von Muttentz Die Herren Eerichter haben sy inn gfenckniss legen lossen , den bemelten Samuel umb 10lb und Cristhion umb 5 lb gestrofft , von wegen der schnuory so sy miteinandren getryben sindt uff Mittwochen den 14 Hornungs diz 65 jars mit gmeyner urphet, gnediglichen widerusglossen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1 Brucker - 1UoljBruckerSamuel TrefftzSamuelTrefftzSamuelTrefftzChristhion Iselj von MuttentzChristhionIseljChristhionIseljMuttentzHerren EerichterEerichtersy inn gfenckniss legen lossenSamuel umb 10lbCristhion umb 5 lb gestrofftder schnuory so sy miteinandren getrybenMittwochen den 14 Hornungs diz 65 jars1565-02-14mit gmeyner urphet, gnediglichen widerusglossen.Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker - 2 Uolj - 1 ° Heinrich Schuoler von Bonfold by Bruntrut ein tröscher ° Hans Horhans von Rystatt ein myl under Strasburg glegen , ein zieglinknecht , und ° Michel Hans von Lor uss Burgundt ein tröscher Alsdann diser zyt, den wybren vyl seckell abgehouwen werden, und sy hie umb einandren müssig zogen, sindt sy inn ein argwon gfallen, desshalben sy gfencklichen angnommen nochdem und aber sy durch die Syben Herren verhört worden und onschuldig erfunden, sindt sy uff Mittwoch den 14 Hor nungs ditz 65 jors, mit gmeyner urphet die sy sampt und sonders geschworen wider ledig glossen, und inen anzeigt, das sy wercken sollen und sich vor böser gesellschafft hüten. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitBrucker - 2 Uolj - 1BruckerUoljHeinrich Schuoler von Bonfold by Bruntrut ein tröscherHeinrichSchuolerHeinrichSchuolerBonfold by BruntruttröscherHans Horhans von Rystatt ein myl under Strasburg glegen , ein zieglinknechtHansHorhansHansHorhansRystatt ein myl under Strasburg glegenzieglinknechtMichel Hans von Lor uss Burgundt ein tröscherMichelHansMichelHansLor uss Burgundttröscherhie umb einandren müssig zogengfencklichen angnommenSyben HerrenonschuldigMittwoch den 14 Hor nungs ditz 65 jors1565-02-14mit gmeyner urphet die sy sampt und sonders geschworen wider ledig glossendas sy wercken sollen und sich vor böser gesellschafft hütenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Claus Dietler, so ein stattknecht gsin Demnoch und er sich vor einem jar, on unserer Gnedigen Herren dienst hinderrucks und onerloupt der oberkeit, hinweg zuor statt uss thon, sich geüssert und uff dem landt, umb die statt harumb zogen und yetzt onerloupt mit einer fürgeschrifft von einem Ersamen Rhat zuo Liestall wider harin kommen , ist er inn gfenckniss gleyt , und uff Mitt woch den letzten Hornungs ditz 65 jars gnediglichen wider usglossen, hatt den innhalt gmeyner urfphet darby ouch ge schworen, das er sich by morndriger tag zyt, von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt, nit kommen, noch sich finden lossen solle , dann im mit allem ernst, + inn bysin dess obersten knechts und des rhatsknechts anzeig wo er so unthür am im selbs sin, und disen eydt übersechen, also das er zuo statt, oder uff dem landt, inn unserer Gned igen Herren pieth, es sige an welchem ort es welle, betrettenn, werde man in, mit dem schwërt, vom leben zuom todt richtenn. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljClaus Dietler, so ein stattknecht gsinClausDietlerClausDietlerstattknechtDemnoch und er sich vor einem jar, on unserer Gnedigen Herren dienst hinderrucks und onerloupt der oberkeit, hinweg zuor statt uss thon, sich geüssert und uff dem landt, umb die statt harumb zogenyetzt onerloupt mit einer fürgeschrifft von einem Ersamen Rhat zuo Liestall wider harin kommenErsamen RhatLiestallinn gfenckniss gleytMitt woch den letzten Hornungs ditz 65 jars1565-02-28hatt den innhalt gmeyner urfphet darby ouch ge schworendas er sich by morndriger tag zyt, von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt, nit kommen, noch sich finden lossen solleobersten knechtsrhatsknechtsdisen eydt übersechen, also das er zuo statt, oder uff dem landt, inn unserer Gned igen Herren pieth, es sige an welchem ort es welle, betrettenn, werde man in, mit dem schwërt, vom leben zuom todt richtennschwërtNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolj - 2 Brucker - 1 ° Moritz Mos, von Ochsenhusen ein zymmermann und Ursula Schmackerj von Basell Die Herren Eerichter haben sy zwen tag und zwo necht, inn gfenckniss legen lossen , und umb 10 lb gestrofft , von wegen das sy ettwas reden mit dem zymerknecht genant Moritz Moss von Ochsenhusen, der eehalben gehalten und über dasselb mit einem andren zuo kilchen gangen , ist uff Sambstag den dritten tag Merzens ditz 65 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossen . So dann ist gedachter Moritz Moss ouch ingleyt und befrogt worden, ob er mit jren zeschaffen ghept habe oder nit, als er aber beharret, und sy dosselben nit abredt sonder gestendig das er by iren ein mol glegen , hatt man in mit gmeyner urphet ouch ussglossen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 2 Brucker - 1UoljBruckerMoritz Mos, von Ochsenhusen ein zymmermannMoritzMosMoritzMosOchsenhusenzymmermannUrsula Schmackerj von BasellUrsulaSchmackerjUrsulaSchmackerjBasellHerren EerichterEerichtersy zwen tag und zwo necht, inn gfenckniss legen lossen10 lb gestrofftdas sy ettwas reden mit dem zymerknecht genant Moritz Moss von Ochsenhusen, der eehalben gehalten und über dasselb mit einem andren zuo kilchen gangenSambstag den dritten tag Merzens ditz 65 jars1565-03-03mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glosseningleyt und befrogtby iren ein mol glegenmit gmeyner urphet ouch ussglossenmit gmeyner urphetNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusThoubhüslin - 2 ° Blesj Dietschj und Hans Werdenberg ° beydt von Amsswyler Diewyl uff Sambstag, gegen oben, nechstverschynen , vor des sattlers huss einandren zeüm uff zeüm gsetzt grad oder ungrad gmacht, darnoch mit einem genant Cristan Büglj von Rynach balget , und ein lerman ghept, das die lüth darzuo geloffen als ob er ein merwunder were, sindt sy ins Thoubhüslin gleyt und uff Mentag den 5ten: Mertzens ditz 65 jars, mit gmeiner urphet, die sy sampt und sonder geschworen gnediglichen wider ussglossenn . Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslin - 2ThoubhüslinBlesj DietschjBlesjDietschjBlesjDietschjHans WerdenbergHansWerdenbergHansWerdenbergAmsswylerSambstag, gegen oben, nechstverschynen1565-03-03darnoch mit einem genant Cristan Büglj von Rynach balget , und ein lerman gheptCristan Büglj von RynachCristanBügljCristanBügljRynachmerwunderins Thoubhüslin gleytThoubhüslinMentag den 5ten: Mertzens ditz 65 jars1565-03-05mit gmeiner urphet, die sy sampt und sonder geschworen gnediglichen wider ussglossenngnediglichen wider ussglossennNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Esaias Müller, der Müller uss mindren Basell Demnach und er sich gegen sinem stieffvatter und siner rechten natürlichen muoter gantz ongebürlichen gehalten, ettliche mal zuom stieffvatter gseyt, er solle sin muotter bym hor nemmen und zuo boden werffen. Dessglichen diewyl er mit sinem schwager vyl malen zancket und balget , und als inn die nochburen ettwan gwarnet, hatt er glych sin schwert, oder büchsen wellen reychen und an sy geroten , desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff die Esch mittwochen den 7 des tag Mertzens ditz 65 jors + gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet darby ouch geschworen, das er sich hinfürter dermassen styll und wol halten und tragen solle, das kein wythere clag von im komme, oder man werde in dermassen stroffen, das es im ze schwër sin werde . Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljEsaias Müller, der Müller uss mindren BasellEsaiasMüllerEsaiasMüllerMüllermindren Basellsich gegen sinem stieffvatter und siner rechten natürlichen muoter gantz ongebürlichen gehalten, ettliche mal zuom stieffvatter gseyt, er solle sin muotter bym hor nemmen und zuo boden werffenzancket und balgetnochburenhatt er glych sin schwert, oder büchsen wellen reychen und an sy geroteninn gfenckniss gleytEsch mittwochen den 7 des tag Mertzens ditz 65 jors1565-03-07hatt den innhalt gmeyner urphet darby ouch geschworendas er sich hinfürter dermassen styll und wol halten und tragen solle, das kein wythere clag von im kommeman werde in dermassen stroffen, das es im ze schwër sin werdeNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolj - 1 Brucker - 1 ° Heinrich Berckman der schnyder bürger zuo Basell und ° Wybrandt Crafftin von Sant Gallen Die Herren Eerichter haben sy beyde inn gfenckniss legen lossen , und yeder umb zwen gulden gstrofft , von wegen der schnuory die sy mitteinandren getryben , das sy bemelten Heinrichen deree angesprochen, und aber sy vorhin ein eeman hatt, so Anthengj Keller von Appenzell heysse der noch inn leben sin soll, sindt uff Mitwoch den 14 Mertzens ditz 65 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1 Brucker - 1UoljBruckerHeinrich Berckman der schnyder bürger zuo BasellHeinrichBerckmanHeinrichBerckmanschnyderbürgerBasellWybrandt Crafftin von Sant GallenWybrandtCrafftinWybrandtCrafftinSant GallenHerren EerichterEerichterinn gfenckniss legen lossenumb zwen gulden gstrofftder schnuory die sy mitteinandren getrybendas sy bemelten Heinrichen deree angesprochen, und aber sy vorhin ein eeman hattAnthengj Keller von AppenzellAnthengjKellerAnthengjKellerAppenzellMitwoch den 14 Mertzens ditz 65 jars1565-03-14mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolj - 1 Brucker - 1 ° Thiebolt Hartmann der würt zuom ° Sylberberg und Margreth Fylistorffin von Fryburg us Üchtlandt Die Herren Eerichter haben sy beyde inn gfenckniss lossen legen , von wegen irer schnuory, das sy im ein kindt geben wellen dessen er sich gewidert, biss er inn gfenckniss kommen, desshalben er umb 10 lb gstroffft , sindt uff Donstag den 22 Mertzensditz 65 jars , mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1 Brucker - 1UoljBruckerThiebolt Hartmann der würt zuom ° SylberbergThieboltHartmannThieboltHartmannwürtSylberbergMargreth Fylistorffin von Fryburg us ÜchtlandtMargrethFylistorffinMargrethFylistorffinFryburg us ÜchtlandtHerren EerichterEerichterinn gfenckniss lossen legenirer schnuorykindtumb 10 lb gstroffftDonstag den 22 Mertzensditz 65 jars1565-03-22mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker - 1 Uolj - 1 ° Mathys Kienlj der seyler von Pfortzheim, bürger inn mindren Basell , und Ursula Brun °schwylerj von Basel sin eefrow . Demnach und sy, ein gute zyt, vast jor und tag, mit irem nochburen Lorentz Luoderer dem küfer Lorentz Luoderer kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Lorentz Luoderer der küfer inn mindren Basell (fol. 24 recto) und Lorentz Luoderer von Derringen, uss einem dorff by Brëtten glegen, der küffer (fol. 29 verso) für andere Urfehdeeinträge inn zanck, nyd und hass gestanden einandren gehexet gehuret und diebet und wiewol unser Gnedig Herren vermeynt, diewyl der küffer vormalen inn gfenckniss glegen , sy hetten noch gelossen, sindt sy doch über dasselb wyther gloffen in ver clagt und kuntschafft gestellt. Desshalben sy inn gfenckniss gleyt und fünff pfundt yedes gestrofft und uff Sambstagden 24 Mertzens ditz 65 jors , mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Habent darby ouch samt und sonders geschworen, das sy die bemelt stroff von hüt über acht tag unsren Gnedigen Herren ans brett erlegen, und hinfürt mit iren nachburen inn ruow und eynigkeit leben sollen, oder es werde inen ettwas uff den hals wachsen, das inen zeschwer sin werde . Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1 Uolj - 1BruckerUoljMathys Kienlj der seyler von Pfortzheim, bürger inn mindren BasellMathysKienljMathysKienljseylerPfortzheimbürger inn mindren Basellmindren BasellUrsula Brun °schwylerj von Basel sin eefrowUrsulaBrun °schwylerj UrsulaBrun °schwylerj Baseleefrowmit irem nochburen Lorentz Luoderer dem küfer Lorentz Luoderer kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Lorentz Luoderer der küfer inn mindren Basell (fol. 24 recto) und Lorentz Luoderer von Derringen, uss einem dorff by Brëtten glegen, der küffer (fol. 29 verso) für andere Urfehdeeinträge inn zanck, nyd und hass gestandennochburenLorentz Luoderer dem küferLorentzLuodererLorentzLuodererküferdiewyl der küffer vormalen inn gfenckniss glegensy inn gfenckniss gleytfünff pfundt yedes gestrofftSambstagden 24 Mertzens ditz 65 jors1565-03-24mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenHabent darby ouch samt und sonders geschworen, das sy die bemelt stroff von hüt über acht tag unsren Gnedigen Herren ans brett erlegen, und hinfürt mit iren nachburen inn ruow und eynigkeit leben sollen,von hüt über acht tagund hinfürt mit iren nachburen inn ruow und eynigkeit leben sollennachburenoder es werde inen ettwas uff den hals wachsen, das inen zeschwer sin werdeettwas uff den hals wachsenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker - 1 ° Anthengj von Gryers, hatt kein zuonammen anzeigen wöllen, ein vierzechen jeriger knab , so das schnyder handtwerk kan Demnach dieser junger knab, am Kornmerckt, einer frowen ein seckell abgehouwen, der iren wider worden, ist er gfenck lichen angnommen, und nochdem er durch den volterer im mit ruoten gehouwen, hatt man in uff Sambstag den 24 Mertzens ditz 65 jors, mit gmeyner urphet umb siner jugent willen, gnediglichen wider ussglossen, dorby er ouch ge schworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon und dorin onerloupt nit wider kommen solle, by peen dess halsysens und der ruoten. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsiteiner frowenBrucker - 1BruckerAnthengj von Gryers, hatt kein zuonammen anzeigen wöllen, ein vierzechen jeriger knab , so das schnyder handtwerk kanAnthengjAnthengjGryershatt kein zuonammen anzeigen wöllenein vierzechen jeriger knabschnyderKornmerckteiner frowen ein seckell abgehouweneiner froweneiner froweneiner froweneiner frowengfenck lichen angnommenvoltererruotenSambstag den 24 Mertzens ditz 65 jors1565-03-24mit gmeyner urphet umb siner jugent willen, gnediglichen wider ussglossenumb siner jugent willendas er sich von statt und landt Basell hinweg thuon und dorin onerloupt nit wider kommen solleby peen dess halsysens und der ruotenhalsysensruotenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolj - 1 ° Martin Hess von Munderkingen ein küferknecht Die Herren Eerichter haben in über nacht inn gfenckniss legen lossen und umb zwen gulden gestrofft, von wegen das er inn siner kuntschafft, anzeigt, das er ouch by Margrethen Fylistorffin von Friburg uff Üchtlandt , gelegen, und unküschheyt getriben, die dann dem wirt Zuom Sylberberg ein kindt geben wellen, ist uff Mittwoch den 28 Mertzens ditz 65 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenn. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1UoljMartin Hess von Munderkingen ein küferknechtMartinHessMartinHessMunderkingenküferknechtHerren EerichterEerichterinn gfenckniss legen lossenumb zwen gulden gestrofftMargrethen Fylistorffin von Friburg uff ÜchtlandtMargrethenFylistorffinMargrethenFylistorffinFriburg uff Üchtlandtunküschheyt getribenZuom SylberbergkindtMittwoch den 28 Mertzens ditz 65 jors1565-03-28mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossennNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Lorentz Luoderer von Derringen, uss einem dorff by Brëtten glegen, der küffer Lorentz Luoderer kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Lorentz Luoderer der küfer inn mindren Basell (fol. 24 recto) und Mathys Kienlj der seyler von Pfortzheim, bürger inn mindren Basell, und Ursula Brunschwylerj von Basel sin eefrow (fol. 29 recto) für andere Urfehdeverfahren Demnach und im ein frömbder crämer, so by Fryburg inn Üchtlandt doheymen gsin, vor einem jar, ein cronen gelychen der nochmalen zuo im kranck kommen und in gepetten, er solte im das best thuon, komme er uff, welle er im die gelychne cronen schenken, und ettwas mer darzuo geben, wie nun derselb mit tod wellen abgon, und diesem ein seckell geben, hatt er in siner frowen inn trog zetragen befolchen. Als aber der schult heiss und die amptlüth beschriben wellen, hatt er sollichen seckell und gellt verhalten , biss das er mit sinem nochburen Mathiss Kienlj Matthiss Kienlj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Mathys Kienlj der seyler von Pfortzheim, bürger inn mindren Basell, und Ursula Brunschwylerj von Basell sin eefrow (fol. 29 recto) für anderes Urfehdeverfahren oneins worden und mit im inn rechtsfertigung kommen, und als die kuntschafft verhört und die sach zuo recht gsetzt, haben die richter kein urtell geben wollen, sonder die sach der Hochen Oberkeit zuo erkant . Desshalben er inn gfenckniss gleyt , und uff Sambstag den 24 Mertzens ditz 65 jars, gnediglichen wider ussglossen. Hatt den innhallt gmeyner urphet, darby ouch geschworen, das er das verhalten gellt so im seckell gsin nemblich zwentzig dick pfennig und syben schilling, hinder herrn schultheissen inn mindren Basell erlegen , der dann solich gellt behalten wirt, biss des crämers frow oder sine erben dasselb reichen, das er ouch sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt nit wider harin kommen solle, sonst wurde im ettwas uff den hals wachssen, das im zeschwer wurde sin. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitfrömbder crämerfrömbder crämerfrömbder crämerKöferlj - 1KöferljLorentz Luoderer von Derringen, uss einem dorff by Brëtten glegen, der küfferLorentzLuodererLorentzLuodererDerringen, uss einem dorff by Brëtten glegenküfferfrömbder crämercrämerFryburg inn Üchtlandtschult heisshatt er sollichen seckell und gellt verhaltenmit sinem nochburen Mathiss Kienlj Matthiss Kienlj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Mathys Kienlj der seyler von Pfortzheim, bürger inn mindren Basell, und Ursula Brunschwylerj von Basell sin eefrow (fol. 29 recto) für anderes Urfehdeverfahren oneins worden und mit im inn rechtsfertigung kommenmit sinem nochburen Mathiss Kienlj Matthiss Kienlj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Mathys Kienlj der seyler von Pfortzheim, bürger inn mindren Basell, und Ursula Brunschwylerj von Basell sin eefrow (fol. 29 recto) für anderes Urfehdeverfahren oneins wordennochburenMathiss KienljMathissKienljMathissKienljrichter kein urtell geben wollensonder die sach der Hochen Oberkeit zuo erkantinn gfenckniss gleytSambstag den 24 Mertzens ditz 65 jars1565-03-24Hatt den innhallt gmeyner urphet, darby ouch geschworendas er das verhalten gellt so im seckell gsin nemblich zwentzig dick pfennig und syben schilling, hinder herrn schultheissen inn mindren Basell erlegenschultheissenmindren Baselldas er ouch sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt nit wider harin kommen solleuff den hals wachssenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Thengj Claus Faller von Sanse hinder Sant Politen gelegen, ein taglöner Thengj Claus kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Heinrich Eschger von Gaysigen under Bruck glegen, ein taglöner (fol. 31 verso) für anderes Urfedeverfahren Demnach und er vor einem jar diebstalshalb gfangen glegen, und von statt und landt Basell by peen der schwerts ver wyssen, ist er über denselben eydt, frefenlich onerloupt wider harin kommen, und als denen von Muttentz inn die kilchen geprochen worden ist der argwon uff inn gfallen. Desshalben er gfencklichen angnommen und nochdem er besybnet, hat man in uff Sambstag den 24 Martij anno 65, gnediglichen wider uss glossen, hatt den innhalt gmeyner urphet dorby ouch geschworen das er sich den nechsten von statt und landt Basell hin weg thuon und darin onerloupt niemer mer kommen noch sich finden lossen solle. Dann im mit allem ernst anzeigt, wo er über disen eydt betretten, werde man in den nochsten inn Esel thurn legen, und on einiche wythere berechtigung dem nochrichter an die handt geben, der in uff die Walldtstatt füren und mit dem schwert vom leben zum todt richten werde. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferljThengj Claus Faller von Sanse hinder Sant Politen gelegen, ein taglönerThengj ClausFallerThengj ClausFallerSanse hinder Sant Politentaglönervor einem jar diebstalshalb gfangen glegen, und von statt und landt Basell by peen der schwerts ver wyssenschwertsonerloupt wider harin kommenMuttentzinn die kilchen geprochen worden istgfencklichen angnommenbesybnetSambstag den 24 Martij anno 651565-03-24hatt den innhalt gmeyner urphet dorby ouch geschworenvon statt und landt Basell hin weg thuon und darin onerloupt niemer mer kommen noch sich finden lossen solleim mit allem ernst anzeigt, wo er über disen eydt betretten, werde man in den nochsten inn Esel thurn legen, und on einiche wythere berechtigung dem nochrichter an die handt geben, der in uff die Walldtstatt füren und mit dem schwert vom leben zum todt richten werdeEsel thurnschwertNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Peter Schufelbul von Surse . Demnach und er schultheiss zuo Sursee gsin, und schulden halb von dannen sich har inn ein statt Basell verfügt ein guote zyt sich inn der herberg Zuom Hirtzen erhalten, haben in die Herren von Lutzern und Surse, unser getrüw lieb Eydtgnossen, von wegen eerverletzlicher, schmütz und schmechworten, vor herren schultheiss vogt und Stattgericht alhie mit recht angelangt, und als der handell von einandren gesönndert worden, und her Niclaus Fleckenstein innammen der Herren von Lutzern, inn zevorderst berechtiget die clag zuo im gethon, dargegen er sin antwort geben, und sich vyl vermessen darzethuondt, und wie die kuntschafft und andere schrifften verhört, ist er überzüget worden, desshalben die urtel gepracht, das er 21 mann unrecht verbesseren solle, und darby den Herren von Lutzern, ein offnen wider ruoff thon, und sich bekannt hatt, das er solliche eerverletzliche wort, den Herren von Lutzern, erdichter fälschlicher wyss, on billichen zuogleyt, und uff sy mit züchten erlogen hab, er wüsse von inen nützit anders dann alle eer, liebs und guts, und nochdem er disen wideruoff erstattet, haben unser Gnedig Herren in sollicher siner misshandlung und frevelshalb inn gfenckniss gleyt. Diewyl und aber einer von Surse, ge nant Hanss Heinrich Rütimann , innammen sin selbs und anderer, gegen im, ouch umb recht angerufft, ist er uff Sambstag den letsten tag Merztens ditz 65 jars, mit nochvolgendem eydt, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet darby ouch geschworen, das er sich den nechsten inn die herberg Zuom Hirtzen (dahin er ouch begert hatt) verfügen, inn derselben herberg sich erhalten und nit ussschweyfen, sonder erwarten wann die von + Surse, im zuom rechten verkünden, das er von ein rechts tag zuom andren gehorsamlich erschynen inen red und antwort geben und vom rechten wider inn die herberg keren solle. Das er ouch alles das so mit urtell und recht erkant wirt erstatten. Und wann sich die rechtsfertigung geendet hatt, das er von der statt Basell, nit wychen solle, er habe dann sich vor und ee, mit unsren Gnedigen Herren, der fräflen und siner begangnen miss handlunghalb vertragen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitHerren von Lutzern und Surse, unser getrüw lieb EydtgnossenHerren von Lutzern und Surse, unser getrüw lieb EydtgnossenHerren von Lutzern und Surse, unser getrüw lieb EydtgnossenKöferljPeter Schufelbul von SursePeterSchufelbulPeterSchufelbulSurseschultheissschuldenBasellherberg Zuom HirtzenHerren von Lutzern und Surse, unser getrüw lieb EydtgnossenLutzernSursevon wegen eerverletzlicher, schmütz und schmechwortenschultheissStattgerichtNiclaus FleckensteinNiclausFleckensteinNiclausFleckensteindas er 21 mann unrecht verbesseren solle, und darby den Herren von Lutzern, ein offnen wider ruoff thon, und sich bekannt hatt, das er solliche eerverletzliche wort, den Herren von Lutzern, erdichter fälschlicher wyss, on billichen zuogleyt, und uff sy mit züchten erlogen hab, er wüsse von inen nützit anders dann alle eer, liebs und gutsinn gfenckniss gleytHanss Heinrich RütimannHanss HeinrichRütimannHanss HeinrichRütimannSambstag den letsten tag Merztens ditz 65 jars1565-03-31hatt den innhalt gmeyner urphet darby ouch geschworenherberg Zuom Hirtzeninn derselben herberg sich erhalten und nit ussschweyfensonder erwarten wann die von + Surse, im zuom rechten verkündenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolin - 1 ° Bastean Fröwler der pfrunder im spittal Alsdann der spittal ettliche güter verkoufft die Werlin Benner eines pfründers gsin und fünfftzig pfundt dorus erlösst hatt diser denselben uffgewyssen, er solle das gellt zuo sinen handen ervorderen, es gehore nit dem spittal, sonder im zuo, dessglichen hatt er ein knaben so der rossen wartet, abgewyssen was er da lernen welle, er komme wol an ein ort, do er ein bessere sach habe. Als er ouch gwarnet, das er sich des knoblochs abthuon solle, dann niemants inn der pfründer stuben vor gestanck umb in plyben mag, hatt er geantwort er seche weder den meister, schriber noch andere an, er welle in essen. Desshalben er in gfencknis gleyt, und uff Sontag den ersten Aprilis ditz 65 jars, mit gmeyner urphet, gnedig lichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er den meister dess spittals viertzig pfundt zuor stroff erlegen und darob sinen willen behalten solle, und hinfürter kein onruow mer anrichten. Dann wo er sich wyther, worten oder werckenhalb übersechen, solle er die pfruondt verwürckt han, und werde man in zuom spittal uss hinweg wyssen, es solle ouch sich des knoblochs abthuon. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolinBastean Fröwler der pfrunder im spittalBasteanFröwlerBasteanFröwlerpfrunder im spittalspittalhatt diser denselben uffgewyssen, er solle das gellt zuo sinen handen ervorderen, es gehore nit dem spittal, sonder im zuohatt er ein knaben so der rossen wartet, abgewyssen was er da lernen welle, er komme wol an ein ort, do er ein bessere sach habedas er sich des knoblochs abthuon solle, dann niemants inn der pfründer stuben vor gestanck umb in plyben magdas er sich des knoblochs abthuon solle, dann niemants inn der pfründer stuben vor gestanck umb in plyben maghatt er geantwort er seche weder den meister, schriber noch andere an, er welle in essenin gfencknis gleytSontag den ersten Aprilis ditz 65 jars1565-04-01mit gmeyner urphet, gnedig lichen wider ussglossenden meister dess spittals viertzig pfundt zuor stroff erlegendarob sinen willen behalten solle, und hinfürter kein onruow mer anrichten. Dann wo er sich wyther, worten oder werckenhalb übersechen, solle er die pfruondt verwürckt han, und werde man in zuom spittal uss hinweg wyssen, es solle ouch sich des knoblochs abthuonNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker - 1 ° Thurs Gallitian der kürsner Demnoch und er liederlichen und übell husshaltet, sich mit wyn überfüllt, sin eefrowen gar schnöd und übell haltet, über sy tobet und fluocht, wiewol sy nützit ab im clagt, sonder sich lydet und schwygt, haben doch die noch buren , nit lenger zuosechen möge. Innsonders diewyl er ouch an Meister Lienharten Gebhart den rhatsfründt, geroten, im gefluocht und onbescheidene wort geben. Ist er inn gfencknis gleyt und uff Sambstag den 7. Aprilis ditz 65 jars gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet darby ouch geschworen das er alle würtz, wyn und kochs hüser, zünfft und gsellschafften myden, ouch all gassenn würt, nienen anderswo, dann doheymen und uff siner eeren zunfft, ruwig und früntlich, essen und trincken solle, und darzuo kein gwer noch tolchen, weder tags noch nachts dann allein ein abbrochen brotmesser, by noch an im tragen, dann wo er mit sinem toben gegen siner eefrowen, fürfaren, + oder inn ander weg sich ongebürlich halten, werde man in von statt und landt verwyssen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsiteefrowenBruckerThurs Gallitian der kürsnerThursGallitianThursGallitiankürsnerliederlichen und übell husshaltetsich mit wyn überfülltsin eefrowen gar schnöd und übell haltet, über sy tobet und fluochteefroweneefroweneefroweneefrowennoch burennoch burener ouch an Meister Lienharten Gebhart den rhatsfründt, geroten, im gefluocht und onbescheidene wort gebenMeister Lienharten Gebhart den rhatsfründtLienhartenGebhartLienhartenGebhartMeisterinn gfencknis gleytSambstag den 7. Aprilis ditz 65 jars1565-04-07hatt den innhalt gmeyner urphet darby ouch geschworenalle würtz, wyn und kochs hüser, zünfft und gsellschafften myden, ouch all gassenn würtdann doheymen und uff siner eeren zunfft, ruwig und früntlichzunfftkein gwer noch tolchen, weder tags noch nachts dann allein ein abbrochen brotmesser, by noch an im tragendann allein ein abbrochen brotmesserwerde man in von statt und landt verwyssenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusThoubhüslj - 1 ° Onimuss Oberhënslj von Basell, ein gassen besetzer Hanssen Oberhans des rebmans und hindersässen seligen, son Alsdann er der würtin Zuom Wyssen Crütz, ein dicken pfennig schuldig, deren er sin karst zuo pfandt geben, und denselben reychen wellen, hatt sin frow befolchen, da sy im den karst nit geben solle, ist er den nechsten uff den Höwberg für Meister Jocob Rappen seligen huss, do dann sin eefrow dient, kert, sin frowen ab dem dienst gevordert, gefluocht und sich lëtz gestellt, nit vom huss wellen, biss Meister Jocob Rappen seligen wittfrow den vogel uff dem richthuss geholt, der die stattknecht gesuocht, die in inns Thoubhüslin gleit, ist uff Mentag den nündten Aprilis ditz 65 jors mit gmeiner urphet, gnediglichen wider uss glossen, hatt dorby ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitMeister Jocob Rappen seligen wittfrowMeister Jocob Rappen seligen wittfrowMeister Jocob Rappen seligen wittfrowThoubhüslj - 1ThoubhüsljOnimuss Oberhënslj von Basell, ein gassen besetzer Hanssen Oberhans des rebmans und hindersässen seligen, sonOnimussOberhënsljOnimussOberhënsljBasellgassen besetzerHanssen Oberhans des rebmans und hindersässen seligenHanssenOberhansrebmanshindersässensonZuom Wyssen Crützein dicken pfennig schuldigHöwbergMeister Jocob Rappen seligenJocobRappenMeistersin frowen ab dem dienst gevordert, gefluocht und sich lëtz gestellt, nit vom huss wellenMeister Jocob Rappen seligen wittfrowstattknechtinns Thoubhüslin gleitMentag den nündten Aprilis ditz 65 jors1565-04-09mit gmeiner urphet, gnediglichen wider uss glossendas er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusThoubhüslj - 1 ° Heinrich Scherer von Ossingen us Zürich pieth dess würts Zuom Rappen underknecht Diewyl er uff dem kornmerckt uff gestrigen Sontag, mit einem welschen zuo unfriden kommen, mit dem tegen und der scheiden gegen im geschlagen, und als im derselb die scheyden erwütscht, und er mit dem plossen gwer do gstanden, ist Michell Köferlj de rats knecht zuohin gangen, im anzeigt das er zuo friden sin solle, über dasselb ist er glich an einen andren mit fünsten geroten desshalben er ins Thoubhüslin gleyt, und uff Mentag den nündten Aprilis ditz 65 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenn. Hatt dorby ouch geschworen, das er unsren Gnedigen Herren die fräfell abrichten welle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslj - 1ThoubhüsljHeinrich Scherer von Ossingen us Zürich pieth dess würts Zuom Rappen underknechtHeinrichSchererHeinrichSchererOssingen us Zürich piethwürtsZuom RappenunderknechtDiewyl er uff dem kornmerckt uff gestrigen Sontag, mit einem welschen zuo unfriden kommen, mit dem tegen und der scheiden gegen im geschlagen, und als im derselb die scheyden erwütscht, und er mit dem plossen gwer do gstanden, ist Michell Köferlj de rats knecht zuohin gangen, im anzeigt das er zuo friden sin solle, über dasselb ist er glich an einen andren mit fünsten geroten desshalben er ins Thoubhüslin gleyt, und uff Mentag den nündten Aprilis ditz 65 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenn. Hatt dorby ouch geschworen, das er unsren Gnedigen Herren die fräfell abrichten welle.kornmercktuff gestrigen Sontag1565-04-08mit einem welschen zuo unfriden kommen, mit dem tegen und der scheiden gegen im geschlagenwelschenMichell Köferlj de rats knechtMichellKöferljMichellKöferljrats knechtüber dasselb ist er glich an einen andren mit fünsten gerotenins Thoubhüslin gleytMentag den nündten Aprilis ditz 65 jars1565-04-09mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossennunsren Gnedigen Herren die fräfell abrichten welleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusRhyntor ° Hans Jocob Meyger der messerschmidt Hans Jocob Meyger kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Hans Jocob Meyger der messerschmidt (fol. 23 verso), Hans Jocob Meyger der messerschmidt von Basell (fol. 35 verso) und Hans Jocob Meyger der messerschmidt (fol. 58 verso) für andere Urfehdeverfahren Alsdann die amptlüth sampt dem stattkeüffler, imme von wegen Jerg Brunysen des büchsenschmidts pfender usstragen wellen, hatt er sich pfender zegeben gewydert und keine geben wellen, und als sy im bym eydt gebotten, dieselbig tag zyt pfender zeerlegen oder Jergen Brunysen mit barem gelt zever nügen, ist er über dasselb mit einem gwer, nocher gloffen, den amptlüthen und schuldtvorderer bösen bescheidt geben, desshalben sy in uff das Rhynthor gleyt, ist uff Sambstag den 14 Aprilis ditz 65 jars mit gmeyner urphet gndiglichen wider ussglossen, dorby er ouch geschworen hatt, das er hinfürter + sollicher sachen abston solle dann wo wythere clag von im kommen werde man in von statt und landt vewyssen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitRhyntorRhyntorHans Jocob Meyger der messerschmidtHans JocobMeygerHans JocobMeygermesserschmidtJerg Brunysen des büchsenschmidtsJergBrunysenJergBrunysenbüchsenschmidtspfender zegeben gewydert und keine geben wellenmit einem gwer, nocher gloffen, den amptlüthen und schuldtvorderer bösen bescheidt gebenuff das Rhynthor gleytSambstag den 14 Aprilis ditz 65 jars1565-04-14mit gmeyner urphet gndiglichen wider ussglossenhinfürter + sollicher sachen abston sollewo wythere clag von im kommen werde man in von statt und landt vewyssenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker - 1 ° Heinrich Eschger von Gaysigen under Bruck glegen, ein taglöner Alsdann denen von Muttentz inn die kylchen geprochen und vyl darus entwert und gestolen, ist diser umb und by einem gwont, genant Thenge Claus Faller von Sanse Thenge Claus kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Thengj Claus Faller von Sanse hinder Sant Politen gelegen, ein taglöner (fol. 30 recto) für anderes Urfehdeverfahren, zenechst hievor am andren platt geschriben, der sollicher sachenhalb im argwon gsin, desshlaben diser ouch ingleyt. Nochdem und aber er besibnet und verhört, und man erkundiget das er hie gewerckt, und sin on schuldt gehört, ist er uff Sambstag den 17 Martij anno 65 mitgmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und im darby an zeigt das er sich vor böser gsellschafft hüten solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitBruckerHeinrich Eschger von Gaysigen under Bruck glegen, ein taglönerHeinrichEschgerHeinrichEschgerGaysigen under Bruck glegentaglönerMuttentzkylchen geprochen und vyl darus entwert und gestolenThenge Claus Faller von SanseThenge ClausFallerThenge ClausFallerSanseingleytbesibneton schuldtSambstag den 17 Martij anno 651565-03-17mitgmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenan zeigt das er sich vor böser gsellschafft hüten solleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Thoman Fry zuo Leüfelfingen inn Homburger ampt sesshaft Alsdann er von Leüfelfingen har kommen und drü küpfflj saltz koufft, und in der saltzschriber befrogt, wo er doheim sige, hatt er anzeigt, an den Steinen, als im aber der saltz schriber nochgeschickt und acht uff in lossen haben, hatt sich erfunden, das er die onworheit fürgeben, desshalben er ingleyt und uff Sontag den 18 Martij ditz 65 jors, uss gnaden wider ledig glossen, hatt den innhalt gmeyner urphet, dorby ouch geschworen, das er das saltz kouffen solle an denen orten, do er sesshafft, und hinfürter sollicher dingen abston, oder man werde in sinem verdienen noch, hertenglichen straffen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferljThoman Fry zuo Leüfelfingen inn Homburger ampt sesshaftThomanFryThomanFryLeüfelfingen inn Homburger amptdas er die onworheit fürgebeningleytSontag den 18 Martij ditz 65 jors1565-03-18uss gnaden wider ledig glossen, hatt den innhalt gmeyner urphet, dorby ouch geschworendas er das saltz kouffen solle an denen orten, do er sesshafft, und hinfürter sollicher dingen abstonman werde in sinem verdienen noch, hertenglichen straffenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusWasserthurn - 1 ° Andres Ackerman von Willisouw der tottengreber Der bluotvogt hatt in lossen inn Wasserthurn legen, dorumb das er der ordnung nit nochkompt, und das ampt selb anderversechen wellen, do iren vier solten sin, und besonder diewyl er den hernachgemelten Erharten Fust Erharten Fust kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Erhart Fust von Mentz, ein totengreber (fol. 32 recto) für anderes Urfehdeverfahren, angestellt, der ein keibenschinder und hundtschalcher, und Junckher Wolffgang Stöllj Wolffgang Stöllj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Erhart Fust von Mentz, ein totengreber (fol. 32 recto) für anderes Urfehdeverfahren helffen ver graben, ist uff Zinstag den 24 Aprellens ditz 65 jors mit gmeynerurphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen das er sich von statt und landt Basell hinweg thun, und unser Gnedig Herren ongeirrt lassen solle, doch möge er hie durch, siner straff nach ziechen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitWasserthurn - 1WasserthurnAndres Ackerman von Willisouw der tottengreberAndresAckermanAndresAckermanWillisouwtottengreberbluotvogtinn Wasserthurn legenWasserthurnder ordnung nit nochkompt, und das ampt selb anderversechen wellenhernachgemelten Erharten Fust Erharten Fust kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Erhart Fust von Mentz, ein totengreber (fol. 32 recto) für anderes UrfehdeverfahrenErharten FustErhartenFustErhartenFustJunckher Wolffgang Stöllj Wolffgang Stöllj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Erhart Fust von Mentz, ein totengreber (fol. 32 recto) für anderes Urfehdeverfahren helffen ver grabenJunckher Wolffgang StölljWolffgangStölljJunckherZinstag den 24 Aprellens ditz 65 jors1565-04-24mit gmeynerurphet gnediglichen wider ussglossenvon statt und landt Basell hinweg thunund unser Gnedig Herren ongeirrt lassen solledoch möge er hie durch, siner straff nach ziechenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusEselthurn - 1 ° Erhart Fust von Mentz, ein totengreber Erhart Fust kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Andres Ackerman von Willisouw der tottengreber (fol. 31 verso) für anderes Urfehdeverfahren Der bluotvogt hatt in inn Eselthurn legen lossen, dorumb das er sich zuo den totgrebern gethon, Junckher Wolffgang Stöllj Wolffgang Stöllj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Andres Ackerman von Willisouw der tottengreber (fol. 31 verso) für anderes Urfehdeverfahren helffen vergraben, und aber wol gwüsst, was er uff der huben hatt, das er zuo Muttentz vier lynlachen gstolen, ein hundtschlager gsin, und zuo Strossburg einem, dem er geholffen ein thurm rummen, als der selb disen zered gstelt, er mache und zeichne zevyl kübel an, den nechsten ein bymesser in inn gstochen, das er gstorben. Ist uff Zinstag den 24 Aprellens ditz 65 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon und dorin onerloupt niemer mer kommen solle, oder man werde im recht ergon lassen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitEselthurn - 1EselthurnErhart Fust von Mentz, ein totengreberErhartFustErhartFustMentztotengreberbluotvogtinn Eselthurn legen lossendorumb das er sich zuo den totgrebern gethon, Junckher Wolffgang Stöllj Wolffgang Stöllj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Andres Ackerman von Willisouw der tottengreber (fol. 31 verso) für anderes Urfehdeverfahren helffen vergraben, und aber wol gwüsst, was er uff der huben hattJunckher Wolffgang StölljWolffgangStölljWolffgangStölljJunckherhelffen vergrabenMuttentzStrossburgZinstag den 24 Aprellens ditz 65 jors1565-04-24mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossener sich von statt und landt Basell hinweg thuon und dorin onerloupt niemer mer kommen solleoder man werde im recht ergon lassenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker - 1 ° Hans von Remondt ein murer Diewyl er uff Donstag verschinen an der gant am kornmerckt gantz onverschampt das wasser abschlachen wellen, und in ein frow gestrofft, hatt er sy gehuoret und übel gfluocht, und als inn dem ir man darzuo kommen, hatt er den tegen und die scheiden gegen im zuckt, wie er aber die stattknecht ersechen, hatt er den mantellund huot von im gworffen und fliechen wellen. Desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff Zinstag den 8 May anno 65 mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nicht wider kommen solle, by peen dess halsysens oder der ruoten . Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitBruckerHans von Remondt ein murerHansHansRemondtmurerDonstag verschinen1565-05-03kornmercktgantz onverschampt das wasser abschlachen wellensy gehuoret und übel gfluochthatt er den tegen und die scheiden gegen im zucktstattknechthatt er den mantellund huot von im gworffen und fliechen welleninn gfenckniss gleytZinstag den 8 May anno 651565-05-08mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossener sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nicht wider kommen solleby peen dess halsysens oder der ruotenhalsysensruotenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusThoubhüslj - 1 ° Elsbeth Belgeri, Batt Ziegler genant Karrenböcklins eefrouw Diewyl sy zuo Bynningen gsin, sich mit wyn überladen, und by Eschamer thurn an ettlich mannen geroten, mit schlüsslen umb sich geschlagen, ein wyldt geschrey ghept, das ein gestëndt von lüthen umb sy gsin, als ob es ein merwunder were, ist sy inn gfenckniss gfürt, und uff Mittwoch den nündten May ditz 65 jars mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das sy hinfürter sollicher sachen abston, desglichen Gregorius von Kilchen zeruowen und friden und onüberlassen solle lassen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslj - 1ThoubhüsljElsbeth Belgeri, Batt Ziegler genant Karrenböcklins eefrouwElsbethBelgeriElsbethBelgeriBatt Ziegler genant KarrenböcklinsBattZieglerKarrenböcklinseefrouwBynningensich mit wyn überladenEschamer thurn an ettlich mannen geroten, mit schlüsslen umb sich geschlagen, ein wyldt geschrey ghept, das ein gestëndt von lüthen umb sy gsinmerwunderinn gfenckniss gfürtMittwoch den nündten May ditz 65 jars1565-05-09mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossendas sy hinfürter sollicher sachen abston, desglichen Gregorius von Kilchen zeruowen und friden und onüberlassen solle lassenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker - 1 ° Danit Mütt von Bern ein schuomacher und taglöner Demnach und er sich zuo einem kessler von Lutzern, genant Cuonrat, zuo Brattelen gesellet, ein moss wyn mit im truncken, + und darnoch zuo Fülistorff im geholffen ein spycher uffbrechen, daruss sy käss, ancken, wyn und brot entwert, ist er gfencklichen an gnommen, durch die Sybenherren verhört, 32 tag gfangen glegen, und nochmalen uff Mentag den 14 May ditz 65 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, dass er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt nit wider harin kommen solle, dann wo er über disen eydt ergriffen, werde man im ein lybs stroff anthuon, die im zeschwer sin werde. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitBruckerDanit Mütt von Bern ein schuomacher und taglönerDanitMüttDanitMüttBernschuomacher und taglönerLutzernCuonratBrattelenFülistorffein spycher uffbrechendaruss sy käss, ancken, wyn und brot entwerter gfencklichen an gnommendurch die Sybenherren verhört32 tag gfangen glegenMentag den 14 May ditz 65 jors1565-05-14mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossensich von statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt nit wider harin kommen solledann wo er über disen eydt ergriffen, werde man im ein lybs stroff anthuon, die im zeschwer sin werdeNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolj - 2 ° Hans Furlemeyger von Laussen Hans Furlemeyer kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Furglemeyer von Lausen und Sara Buwmannj von Benwyl (fol. 33 verso) für anderes Urfehdeverfahren und ° Sara Buwmannj von Benwyl Sara Buwmannj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Furlemeyer von Lausen und Sara Buwmannj von Benwyl (fol. 33 verso) für anderes Urfehdeverfahren Die Herren Eerichter haben sy inn gfenckniss legen lossen, von wegen, das bemelte Sara anzeigt er sige by iren glegen, dessen aber Hanns Furlemeyger nit gestendig sin wellen. Nochdem und aber ers bekant, sindt sy beyde uff Fritag den 11 Meygens ditz 65 jors mit gmeiner urphet wider ussglossen, und inen anzeigt, das sy wyther im rechten fürfaren sollen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 2UoljHans Furlemeyger von LaussenHansFurlemeygerHansFurlemeygerLaussenSara Buwmannj von BenwylSaraBuwmannjSaraBuwmannjBenwylEerichtersy inn gfenckniss legen lossenanzeigt er sige by iren glegennit gestendigFritag den 11 Meygens ditz 65 jors1565-05-11mit gmeiner urphet wider ussglosseninen anzeigt, das sy wyther im rechten fürfaren sollenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker - 1 Uolj - 1 ° Junckher Jonas Offemburg und ° Martha Holtzwartin von Costentz Die Herren Eerichter haben sy beyde noch geendeter rechtsfertigung übernacht inn gfenckniss legen lossen, und yedes theyl umb 5 lb gestrofft, von wegen der schnuory, die sy miteinandren getriben, sind uff Mittwochen den 15 May ditz 65 jars mit gmeyner urphet wider ledig glossen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1 Uolj - 1BruckerUoljJunckher Jonas OffemburgJonasOffemburgJonasOffemburgJunckherMartha Holtzwartin von CostentzMarthaHoltzwartinMarthaHoltzwartinCostentzEerichterübernacht inn gfenckniss legen lossenumb 5 lb gestrofftder schnuory, die sy miteinandren getribenMittwochen den 15 May ditz 65 jars1565-05-15mit gmeyner urphet wider ledig glossenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj - 2 ° Carle Schmidt von Valledys ein tischmacher Carle Schmidt kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Carlin Schmidt von Valledyss ein tischmacher, Claus Zeyniger des rebmans tochterman (fol. 56 verso) für anderes Urfehdeverfahren ° und Margreth Zeynigerj sin eefrow Die Herren Eerichter haben sy inn gfenckniss legen lossen, dorumb das sy vorusgangne urtell nit erstattet, sindt uff Donstag den 17 May ditz 65 jars, mit gmeyner urphet, gendiglichen wider usglossen und inen by 10 lb gebotten worden , das sy miteinandren als eelüthen zuostot, husshalten sollenn. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 2KöferljCarle Schmidt von Valledys ein tischmacherCarleSchmidtCarleSchmidtValledystischmacherMargreth Zeynigerj sin eefrowMargrethZeynigerjMargrethZeynigerjeefrowEerichterinn gfenckniss legen lossenvorusgangne urtell nit erstattetvorusgangne urtellDonstag den 17 May ditz 65 jars1565-05-17mit gmeyner urphet, gendiglichen wider usglossenby 10 lb gebotten wordendas sy miteinandren als eelüthen zuostot, husshalten sollennNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Theus Häl der metzger von Basell Theus Häl kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Jos Müller der metzger (fol. 33 recto) und Theus Häl der metzger von Basell (fol. 65 verso) für andere Urfehdeverfahren Demnach er und Joss Müller der metzger Jos Müller kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Jos Müller der metzger (fol. 33 recto) und Daniel Huober und Hans Friderich Müller von Basell (fol. 87 recto) für andere Urfehdeverfahren mit dem würt zuo Muttentz genant Hans Gast , zuo unfriden kommen, ein ungschickt wildt wessen anghept, und den bemelten wirt, mer dann ein mal, uss dem huss gehöüschen. Ist er inn gfenckniss gleyt, und umb 15 lb gestrofft, die er erleyt, ist er uff Mentag den 21 Meygen ditz 65 jors, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner Der Eintrag wird hier durch Zusatzblätter unterbrochen. Nach den fol. 32a recto und 32a verso wird er fortgesetzt.Köferlj - 1KöferljTheus Häl der metzger von BasellTheusHälTheusHälmetzgerBasellJoss Müller der metzgerJossMüllerJossMüllermetzgerwürt zuo Muttentz genant Hans GastHansGastHansGastwürtMuttentzzuo unfriden kommenden bemelten wirt, mer dann ein mal, uss dem huss gehöüscheninn gfenckniss gleytumb 15 lb gestrofftMentag den 21 Meygen ditz 65 jors1565-05-21gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhalt gmeynerMeister Heinrich Hanns Zwilchenbart der mey ger , von wegen das er mitt sampt sinem gesellen uff Mentag nach dem Nüwen Jar zenacht, an der gerwer gassen, mitt ettlichen zeun friden worden. Desshalb in unser Gnädigen Herren gefangenschafft kommen und uff Samtstag den 26 tag Jenners Anno 64 mitt gemeiner urphet ussge lassen, dorby geschworenn dsz sig er uff einen ersamen Rhat was inen zeantwurt warten sollenMeister HeinrichMeister HeinrichHanns Zwilchenbart der mey gerHannsZwilchenbartHannsZwilchenbartmey gerMentag nach dem Nüwen Jar1565-01-03gerwer gassenmitt ettlichen zeun friden wordengefangenschafftSamtstag den 26 tag Jenners Anno 641564-01-26mitt gemeiner urphet ussge lassener uff einen ersamen Rhat was inen zeantwurt warten sollenersamen RhatMeister Heinrich Hanns Schaffner der metzger uff dato glicher gestaller handlung halb ussgelossenMeister HeinrichMeister HeinrichHanns Schaffner der metzgerHannsSchaffnerHannsSchaffnermetzgeruff dato1564-01-26glicher gestaller handlungSpalen Hans Christenen der metzger ouch wie die oberen zwen glicher gestaltSpalenSpalenHans Christenen der metzgerHansChristenenHansChristenenmetzgerglicher gestaltThoubhusslj Berner Dallier ein welscher von wegen das er sich mitt win überladen, und siner derohalb misshandlung halb in unser Gnädigen Herren gefangenschafft inns Toübusslij gelegt und uff den 25 tag Hornungs ussgelossen iuravit ut morisThoubhussljThoubhussljBerner Dallier ein welscherBernerDallierBernerDallierwelschermitt win überladenderohalb misshandlungin unser Gnädigen Herren gefangenschafft inns Toübusslij gelegtToübusslij25 tag Hornungs1564-02-25iuravit ut morisBernhut Cilian Luderer burger allhie vonn wegen seiner begangenen schweren misshandlung hin unnd wider diebstals halben angezogen inn unserer Gnädigen Herren gefangenschafft gelegt, und uff den 28 tag Hornungs dess 64 jars ussgelassen, unnd ge schworen bey peen dess schwertz gehört vor fol. 14Diese Anmerkung wurde vom Archiv nachträglich verfasst. das er unnserer Gnädigen Herren statt und landt per 2 mil wegs schiben wys miden solle, unnd so er darüber ergriffen mitt ime wie obstat gehandlet werden solleBernhutBernhutCilian Luderer burger allhieCilianLudererburgerallhieschweren misshandlungdiebstalsinn unserer Gnädigen Herren gefangenschafft gelegtuff den 28 tag Hornungs dess 64 jars ussgelassen, unnd ge schworen bey peen dess schwertz28 tag Hornungs dess 64 jars1564-02-28schwertzdas er unnserer Gnädigen Herren statt und landt per 2 mil wegs schiben wys miden solleMeister Heinrich Jergj Schindler von Hölstein von wegen das er sich mit [...]unsichere Lesung ganz ungebürlichen argwenig unsichere Lesung gehallten gefenglich ingelegtuff den 28 Hornungs ussgelassenn daz er sich inerthalb landtz enthallten, und daruss one erloupnis wichen, doch das er sich allher win und würtzhüseren müssigen solle Folgender Abschnitt steht im Original rechts vom obenstehenden Eintrag. Demnach und er sich inn würtzhüsern onrüwig und ungebürlich ghalten ist er gfenklichen angenommen, und uff den 28 Hornungs ditz 64 jahrs mit g. urphet g. wider ussglossen hatt dorby ouch gschworen, das er sich inerthalb landts enthalten und daruss onerloutp nit wychen solle doch das er sich aller würtz und winhüsern müssigen solle Niclauss Im HoffMeister HeinrichMeister HeinrichJergj Schindler von HölsteinJergjSchindlerJergjSchindlerHölsteinungebürlichen argwenig unsichere Lesung gehalltengefenglich ingelegtuff den 28 Hornungs ussgelassenn28 Hornungs1564-02-28daz er sich inerthalb landtz enthallten, und daruss one erloupnis wichensich allher win und würtzhüseren müssigen solleNiclauss Im HoffNiclauss Im HoffNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffBerenhut Jacobunsichere Lesung Herr ein friheit allhie von wegen dz er sich mit wyn überladen und schweren übersechen in unser gnädiger herren ge fengnuss kommen, und uff dato mitt gemeiner urphe ussgelassen juravit ut morisBerenhutBerenhutJacobunsichere Lesung Herr ein friheit allhieJacobunsichere LesungHerrJacobunsichere LesungHerrfriheitallhiemit wyn überladenin unser gnädiger herren ge fengnuss kommendato1564-02-28mitt gemeiner urphe ussgelassen juravit ut morisFortsetzung des Eintrags über Theus Häl (fol. 32 verso) urphet, dorby ouch geschworen, das er hinfürt kein gwer, weder tags noch nachts, by noch an im tragen solle, dann allein ein ab brochen brotmesser, dessglichen das er sich des schiessens, inn den güteren, reben und matten innerthalb den etter abthuon solle, und von sinen tröw worten, wie er dann Zuom Schnabell sich gegen ettlichen Niderlendischen fuorlüthen, hören hatt lossen, er welle einem ein mal ein letzj geben, das er müsse zeichnet sin, abston, und hinfürter bass dann bisshar husshalten solle, dann wo er inn einem oder dem andren sich übersechen, werde im ettwas uff den hals wachssen, das im zeschwer sin werde.kein gwer, weder tags noch nachts, by noch an im tragen solle, dann allein ein ab brochen brotmesser, dessglichen das er sich des schiessens, inn den güteren, reben und matten innerthalb den etter abthuon solledann allein ein ab brochen brotmessersinen tröw worten, wie er dann Zuom Schnabell sich gegen ettlichen Niderlendischen fuorlüthen, hören hatt lossen, er welle einem ein mal ein letzj geben, das er müsse zeichnet sinZuom SchnabellNiderlendischen fuorlüthenabstonhinfürter bass dann bisshar husshalten solledann wo er inn einem oder dem andren sich übersechen, werde im ettwas uff den hals wachssen, das im zeschwer sin werdeuff den hals wachssenKöferlj - 1 ° Jos Müller der metzger Jos Müller kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Theus Häl der metzger von Basell (fol. 32 verso) und Daniel Huober und Hans Friderich Müller von Basell (fol. 87 recto) für andere Urfehdeverfahren Diewyl er und Theuss Häl der metzger Theuss Häl kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Theus Häl der metzger von Basell (fol. 32 verso) und Theus Häl der metzger von Basell (fol. 65 verso) für andere Urfehdeverfahren den würt zuo Muttentz uss dem huss gvordert und ein ongschickt leben ghept, ist er inn gfenckniss gleyt, umb 20 lb gestrofft die er bezalt, und uff Mentag den 21 Meygens ditz 65 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und hiemit ernstlichen gwarnet, das er hinfürt sich anderst halten und tragen und solcher sachen abston solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljJos Müller der metzgerJosMüllerJosMüllermetzgerTheuss Häl der metzger Theuss Häl kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Theus Häl der metzger von Basell (fol. 32 verso) und Theus Häl der metzger von Basell (fol. 65 verso) für andere UrfehdeverfahrenTheuss Häl der metzgerTheussHälTheussHälmetzgerwürt zuo Muttentzwürt zuo MuttentzMuttentzuss dem huss gvordertinn gfenckniss gleytumb 20 lb gestrofftMentag den 21 Meygens ditz 65 jars1565-05-21mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenernstlichen gwarnet, das er hinfürt sich anderst halten und tragen und solcher sachen abston solleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Peter Zymmerman von Bollingen by Bern glegen ein crämer Alsdann diser alter man, ettlich sylber von einer monstrantz en Jocoben Hagenbach dem goldtschmidt , zekouffen geben wellen, und dies sach für unser Gnedig Herren kommen, ist er inn ein argwon gfallen, as ob er nit mit rechten sachen umbgange, desshalben er ingleyt, als er aber bericht geben das im solches sylber von ettlichen crämern zuo Lauffen, das ers inen verkouffen solte, uffgeben, und dieselben ouch gfencklichen hargschickt, und sin entschuldigung hierob gehört, hatt man in uff Donstag den 24 May ditz 65 jors mit gmeiner urphet, on alle entgeltniss der thurnlösj, wider ledig glossen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljPeter Zymmerman von Bollingen by Bern glegen ein crämerPeterZymmermanPeterZymmermanBollingen by Bern glegencrämerJocoben Hagenbach dem goldtschmidtJocobenHagenbachJocobenHagenbachgoldtschmidtas ob er nit mit rechten sachen umbgangedesshalben er ingleytentschuldigung hierob gehörtDonstag den 24 May ditz 65 jors1565-04-25mit gmeiner urphet, on alle entgeltniss der thurnlösj, wider ledig glossenon alle entgeltniss der thurnlösjNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Hans Gasser von Trotticken uss der graffschaft KyburgZüricher pieth ein schnyder Hans Gasser kommt in einem früheren Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Gasser von Trotticken uss der graffschafft Kyburg, Züricher phiet der schnyder (fol. 25 recto) für früheres Urfehdeverfahren Demnach und er vormals ouch gfangen glegen , dieselb urphet nie kein stundt gehalten, sonder mit siner truncknen wyss fürgefaren, und sin eefrowen, mit einer wëber zettell rammen dermassen gschlagen, das iren das pluot über den kopff abgloffen und wenig gfelt, sy were an der statt plyben, ist er inn gfenkniss gleyt, und uff Sambtag den andren tag Brachmonats ditz 65 jars, mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen hatt dorby ouch geschworen, das er sich den nechsten vom + Thurn, von statt und landt Basell hinweg thuon, und dorin onerloupt niemer mer kommen noch sich finden lassen solle, dann im inn bysin Meister Heinrichen Brucker des obersten knechts und Michel Köferlj des rhatsknechts anzeigt worden, wo er über dissen eydt, zuo statt oder uff dem landt inn unserer Gnedigen Herren pieth betretten, werde man in, mit dem schwert vom leben zuom todt richten. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljHans Gasser von Trotticken uss der graffschaft KyburgZüricher pieth ein schnyderHansGasserHansGasserTrotticken uss der graffschaft KyburgZüricher piethschnyderDemnach und er vormals ouch gfangen glegendieselb urphet nie kein stundt gehaltensonder mit siner truncknen wyss fürgefarensin eefrowen, mit einer wëber zettell rammen dermassen gschlagen, das iren das pluot über den kopff abgloffeninn gfenkniss gleytSambtag den andren tag Brachmonats ditz 65 jars1565-06-02mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen hatt dorby ouch geschworenvon statt und landt Basell hinweg thuon, und dorin onerloupt niemer mer kommen noch sich finden lassen solleMeister Heinrichen Brucker des obersten knechtsMichel Köferlj des rhatsknechtswo er über dissen eydt, zuo statt oder uff dem landt inn unserer Gnedigen Herren pieth betretten, werde man in, mit dem schwert vom leben zuom todt richtenschwertNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolj - 1 Köferlj - 1 ° Bastean Ernj von Sissach und ° Anna Madörj von Diepflicken Die Herren Eerichter haben sy beide inn gfenckniss legen lossen Bastean Ernj vier tag und necht und umb 15 lb gstrofft von wegen das er bemelts Anna als sin dienst beschloffen,so dann Anna Madörj allein übernacht und umb 5 lbgestrofft ,die er von iret wegen erleyt.Sindt uff Fritag den 25 May ditz 65 jors mit gmeyner urphet wider ussglossen. Niclaus Im Hoff NotariusUolj - 1UoljKöferlj - 1KöferljBastean Ernj von SissachBasteanErnjBasteanErnjSissachAnna Madörj von DiepflickenAnnaMadörjAnnaMadörjDiepflickenDie Herren EerichterEerichterinn gfenckniss legen lossen Bastean Ernj vier tag und nechtumb 15 lb gstrofftvon wegen das er bemelts Anna als sin dienst beschloffendienstallein übernachtumb 5 lbgestrofftdie er von iret wegen erleytFritag den 25 May ditz 65 jors1565-05-25mit gmeyner urphet wider ussglossenNiclaus Im Hoff NotariusNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker - 2 ° Hans Furlemeyger von Laussen Hans Furlemeyger kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Furlemeyger von Laussen und Sara Buwmannj von Benwyl (fol. 32 verso) für früheres Urfehdeverfahren und ° Sara Buwmannj von Benwyl Sara Buwmannj kommt in einem früheren Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Furlemeyger von Laussen und Sara Buwmannj von Benwyl (fol. 32 verso) für früheres Urfehdeverfahren Die Herren Eerichter haben sy beide lossen inn gfenckniss legen Hanssen Furlemeyer umb 15 lb und Sara umb 5 lb gestrofft, die er erleyt, von wegen, das er sy beschloffen inn sinem dienst und dasselb an der erste gleügnet, sindt uff Donstag den 24 May ditz 65 jars, mit gmeiner urphet, wider ussglossen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitBrucker - 2BruckerHans Furlemeyger von LaussenHansFurlemeygerHansFurlemeygerLaussenSara Buwmannj von BenwylSaraBuwmannjSaraBuwmannjBenwylHerren Eerichterbeide lossen inn gfenckniss legenumb 15 lbumb 5 lbdas er sy beschloffen inn sinem dienstsy beschloffen inn sinem dienstDonstag den 24 May ditz 65 jars1565-05-24mit gmeiner urphet, wider ussglossenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolin - 1 Köferlij - 1 ° Jocob Schoub von Butkhen und ° Ita Muss von Rümlicken Die Herren Eerichter habe sy inn gfenckniss legen lossen, Jocoben Schoub umb 20 lb gestrofft von wegen das er sy inn sinem huss und dienst beschloffen. So dann Ita umb zwen gulden , die er von irentwegen ouch erleyt Sindt uff den Uffart Tag, den letsten May anno 65, mit gmeyner urphet wider ussglossen. Niklaus Im Hoff NotariusUolin - 1UolinKöferlij - 1KöferlijJocob Schoub von ButkhenJocobSchoub JocobSchoub ButkhenIta Muss von RümlickenItaMussItaMussRümlickenDie Herren EerichterEerichterinn gfenckniss legen lossenumb 20 lb gestrofftvon wegen das er sy inn sinem huss und dienst beschloffendienstumb zwen guldendie er von irentwegen ouch erleytden Uffart Tag, den letsten May anno 651565-05-31mit gmeyner urphet wider ussglossenNiklaus Im Hoff NotariusNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusKöferlj – 1 ° Ich Claus Spechten verschribne urphet Ich Claus Specht burger zuo Basell , bekhenn hiemit diserm brieff, demnoch und ire mich leyder so hoch und schwerlich ubersechen, das ich offtermals an den Sontagen wann ich das almuosen inn Sant Lienharts kilchen uffghept, etwan zwen schilling, etwan minder, als ein oder zwen tholchen, ab dem brättlin, oder ab dem täfelin genommen, die inn min taschen gestossen, dasselbig gellt inn min selbs nutz geprucht, verthon, sollichs by zweyen jaren getryben, und also das all muosen veruntruwt, abgetragen und entwert hab, der ursachen die edlen, gestrengen, fromen vesten, fürsichtigen wysen herren Burgermeister undRath, der stattBasell, min Gnedig Herren, mich gfencklichen haben annemmen unnd inlegen lossen. Unnd wiewol ir streng, ersam wysheit, guot fuog, macht und gwallt gehept, mich uff min wolverdienen, noch scherpffe des rechtens zestroffen,so haben sy doch uff min underthenigestes gnod begeren, mich der strenge des rechtens erlosen, ir ange borne gnod und barmhertzigkeit, richlich an mir erzeigt, unnd mich sollicher gfangenschafft, mit geding, das ir streng ersamen wysheit, gemeinen guot, ich zuo einer stroff, zechen gulden und dem almuosen zuo einer ergetzlichkeit obgemelten abtrags, zwentzig gulden lantleüffiger Basler werung erlegen, und demnoch von stundt, ouch glich tagens, von dem Thurn der gfangenschafft von und uss der statt Basell und dero gepiett gon, dieselbigen zechen myl wegs, schyben wyss myden, und niemergwer darin komen, ouch volgendts und zuo künfftigen zyten, mir die widerrucken zuoerlouben kein pitt thuon, noch für mich zuo geschechen, anrichten, gestatten noch verkenngen solle, in kein wyss noch weg, widerrucken ledig gelassen, wellicher hoch bewysene gnaden, ir streng, ersamen, wysheit, ich gantz underthenigen dannckh sagen, das ich uff sollichs fryg und ledig aller bannden und gfangenschafft, wol bedocht, einen gelerten eydt mit uffgehepten fingern, und vorgesprochen worten, zuo Gott dem herren geschworen, dise gfangenschafft, sampt allen dem so sich mit mir, darinn und darunder, worten oder werchen halb verloffen, gegen den obgedochten meinen gnedigen herrenBurger meister und Rath der statt Basell, allen iren verwanthen, zuogehörigen, nach denen, so hierunder verdocht, nit zuo rächen, zuo äfferen noch zuo anden, weder mit noch one recht, ouch hierwider nit zethuondt, zereden, noch gethon werden verschaffen, oder gestatten inn kein wyse, sonnders hierüber ein gestrackt uffrecht urphet unverbrochenlich zuohalten. Unnd innsonnders, das ich die obgemelten fürwort unnd puncten, sampt und sonnders trüwlich halten, vollnziechen und erstatten, solle und wölle, ouch wider disen meinen gethonen eydt und urphet, kein appellation noch dispensation, werder von Bapsten,Keysern noch Königen, zuoerlangen, zuoerwerben noch mich deren zuogebruchen, ob mir die glich von und uss eigner bewegung, gegeben, sonnder by disem meinem eydt, und urphet, gestragts, one mittell zepliben, Unnd ob sich dheniest zuotragen, das ich (davon mich Gott behut) so unthür an mir selbs, das ich als disen minen gethonen eydt und urphet, über kurtz oder lang, inn einem oder mer der obgemelten puncten, und articklen, überfaren, verprechen, nit hallten, und übertretten wurde, wie sich das worten oder werckhen halb, begeben möchte. Das ich alsdann noch sollichen ubertretten, von stunden an, ein meineydig mann, + der vyl nützer und wegen, von der wellt gethon, dann dorby gelossen geheysen und sin. Bund one alles wyther berechtigen, oder beclagen wo ich uff wasser oder uff landt betretten, alls ein meyneidige person noch vermög der rechten, an meinem lyb und leben gestrofft und vo leben zum todt gerichtet werden solle, hievor mich Claus Spechten, min lyb haab und guot, gantz nützit frygen fristen, noch schirmen soll, kein gericht noch recht, geistlichs noch weltlichs, weder der herren, stetten noch des landes kein fryheit, frygericht, Gnod, sytt noch gewonnheit usszug fund, list, sachen noch gefärd, so hierwider für und erdocht werden mochten. Dann, ich mich der aller, zuosampt dem rechten so gemeiner verzichung, da nit ein sonndere vorgodt, wider spricht, verzigen hab, verzich mich ouch deren, inn und mitt crafft ditz brieffs. Unnd des zu warenn verkundt so hab ich Claus Specht, mit vlyss ernstlich gepetten und erpetten, die erwürdigen, edlen, vesten herren Sigmundten vonn Pfirdt Thuomprost zuo Basell und JunkherNiclausen von Wendelstorff, das sy ire eigen insigell, mich obgenanter dingen, zuoverbinden und zuoübersagendet gehenckt haben an disem brieff, wellches wir die vorgenanten, Sigmundt von Pfirdt und Niclaus von Wendelstorff uff pitt, wie ange zeigt, doch uns und unnseren erben one schaden gethon haben bekhenen. Geben und beschechen, uff Mentag den acht und zwantzigsten tag Meygmonats, noch Christj gepurt gezellt thusent fünffhundert sechstzig und fünff jar. Diewyl dann obgenanter Claus Specht, umb besyglung diss brieffs gepetten, und dissen eydt inmassen abstot, vor mir notarien geschworen. So hab ich Niclauss Im Hoff uss bäpst lichem und keyserlichem gwallt, ein offner und der statt Basell geschworner notarius, disen brieff, mit eigner Hand under schriben.Köferlj – 1KöferljClaus Specht burger zuo BasellClausSpechtClausSpechtburgerBasellbrieffich das almuosen inn Sant Lienharts kilchen uffghept, etwan zwen schilling, etwan minder, als ein oder zwen tholchen, ab dem brättlin, oder ab dem täfelin genommen, die inn min taschen gestossenSant Lienharts kilchenBurgermeisterBurgermeisterRathBasellGnedig Herrengfencklichen haben annemmen unnd inlegen lossenso haben sy doch uff min underthenigestes gnod begeren, mich der strenge des rechtens erlosen, ir ange borne gnod und barmhertzigkeit, richlich an mir erzeigtzuo einer stroff, zechen guldendem almuosen zuo einer ergetzlichkeit obgemelten abtrags, zwentzig gulden lantleüffiger Basler werung erlegenvon und uss der statt Basell und dero gepiett gon, dieselbigen zechen myl wegs, schyben wyss myden, und niemergwer darin komenouch volgendts und zuo künfftigen zyten, mir die widerrucken zuoerlouben kein pitt thuon, noch für mich zuo geschechen, anrichten, gestatten noch verkenngen solle, in kein wyss noch weg, widerrucken ledig gelassen, wellicher hoch bewysene gnaden, ir streng, ersamen, wysheit, ich gantz underthenigen dannckh sageneinen gelerten eydt mit uffgehepten fingern, und vorgesprochen worten, zuo Gott dem herren geschworenRathDas ich alsdann noch sollichen ubertretten, von stunden an, ein meineydig mann, + der vyl nützer und wegen, von der wellt gethon, dann dorby gelossen geheysen und sin. Bund one alles wyther berechtigen, oder beclagen wo ich uff wasser oder uff landt betretten, alls ein meyneidige person noch vermög der rechten, an meinem lyb und leben gestrofft und vo leben zum todt gerichtet werden sollemeineydigmeyneidigeSigmundten vonn Pfirdt Thuomprost zuo BasellSigmundtenSigmundtenPfirdtThuomprostBasellJunkherNiclausen von WendelstorffNiclausenNiclausenJunkherWendelstorffbrieffMentag den acht und zwantzigsten tag Meygmonats, noch Christj gepurt gezellt thusent fünffhundert sechstzig und fünff jar1565-05-28umb besyglung diss brieffs gepettenNiclauss Im HoffNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffWasserthurn – 1 ° Lux Vögelj der Küfer Demnoch und er, mit sinem knecht am helgen Ostertag, zuo unfriden kommen, in trengen und zwengen wellen, das er einem fuormann ein vass binden solle, wiewol der fuorman gseyt es thuge nit not, wann es schon erst morndes frü bunden werde, hatt doch er das küfer messer über den knecht zuckt, und bösse gotzlesterliche schwür tryben, und wo im das küfermesesr nit durch ein nochburen genommen worden, möchte es im übell erschossen sin, und als er sich ein zytlang geüssert und nochmolen wider harin kommen, hatt er ein nüwen lerman mit siner eefrowen angfangen, sy übell geschlagen. Desshalben er mit gfenckniss dess wasserthurns gstrofft, und uff Mittwochen den 6 Junij ditz 65 jors, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhallt gmeyner urphet, darby ouch geschworen, das er all zünfft und gsellschafften, würtz, wyn und kochshüser myden, nienen anderswo dann allein doheym, by wyb und kinden essen und trincken solle. Allein möge er sin zunfft zuo jars malen pruchen, doch das er sich geschicktlich halten solle, und hinfürter fridsamer husshalten solle, sonst werde im ettwas schwerers uff den hals wachssen. Niklauss Im Hoff Notarius subscripsitknechtknechtknechtWasserthurn – 1WasserthurnLux Vögelj der KüferLuxVögeljLuxVögeljder Küferknechtknechtin trengen und zwengen wellen, das er einem fuormann ein vass binden solle, wiewol der fuorman gseyt es thuge nit not, wann es schon erst morndes frü bunden werde, hatt doch er das küfer messer über den knecht zucktund bösse gotzlesterliche schwür trybennochburenhatt er ein nüwen lerman mit siner eefrowen angfangen, sy übell geschlageneefrowener mit gfenckniss dess wasserthurns gstrofftwasserthurnsuff Mittwochen den 6 Junij ditz 65 jors1565-06-06hatt den innhallt gmeyner urphet, darby ouch geschworendas er all zünfft und gsellschafften, würtz, wyn und kochshüser mydenAllein möge er sin zunfft zuo jars malen pruchenzunfftdoch das er sich geschicktlich halten solle, und hinfürter fridsamer husshalten sollesonst werde im ettwas schwerers uff den hals wachssenuff den hals wachssenNiklauss Im Hoff Notarius subscripsitNiklauss Im Hoff NotariusNiklaussIm HoffNiklaussIm HoffNotariusThoubhüsji – 1 ° Hans Schmidt von Sant Johanss thal, uss Wallis ein glasstrager, Alsdann er im kochshuss Zuom Rösslj zuo herberg glegen, und uff Zinstag nechstuerschynen nochdem nachtessen, als er sich schloffen gleyt, im bett ein wort oder zwey gsungen, imselben ein frömbder genant Peter Metzger uffgewütscht, das sy zwen einandren mit füsten gschlagen, darzwüschen ein Lerman inn der camren worden, das der würt übel verwundt und geschediget, und diewyl er der anfänger gsin, ist er inns thoubhüsslin gleyt und uff Sambstag den 9 Brachmonats ditz 65 jors, nochdem er 10 ß für die unzucht, so dann 5 ß fürs nachtgschrey, bezalt, mit gmeiner urphet gnediglich wider ussglassen. Und darby gewarnet,das er sich einander mal, stiller halten solle. Niklauss Im Hoff Notarius subscripsitwürtThoubhüsji – 1ThoubhüsjiHans Schmidt von Sant Johanss thal, uss Wallis ein glasstragerHansSchmidtHansSchmidtSant Johanss thal, uss Wallisein glasstragerkochshuss Zuom RössljZinstag nechstuerschynenPeter MetzgerPeterMetzgerPeterMetzgerdas sy zwen einandren mit füsten gschlagenein Lerman inn der camren wordenwürtwürtwürtwürtwürtwürtwürtist er inns thoubhüsslin gleytthoubhüsslinSambstag den 9 Brachmonats ditz 65 jors1565-06-09er 10 ß für die unzucht, so dann 5 ß fürs nachtgschreymit gmeiner urphet gnediglich wider ussglassenUnd darby gewarnet,das er sich einander mal, stiller halten solleNiklauss Im Hoff Notarius subscripsitNiklauss Im Hoff NotariusNiklaussIm HoffNiklaussIm HoffNotariusKöferlj – 1 ° Claus Ackerfundt uss einem flecken genant Missiua, uss Walliss von Sant Johans thal, ein wetzstein oder glasstrager, Alsdann obgenanter Hanss Schmidt, mit einem Zuom Rösslin inn der herberg, nachts inn der camren oneins worden, und ein trucker disen mit einem liechtstock troffen, ist diser nackent uffgewütscht den nechsten, mit dem schwert und der scheiden darin geschlagen, und damit den würt, sinen gevattern, übell verwundet und geschediget. Desshalben er durch die wechter ingleyt, und uff Sambstag den 9 Junij ditz 65 jors, noch dem er ein pfundt für den freffell und 5 ß für das nacht gschrey erleyt, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhalt gmeiner urphet, dorby auch geschworen, wann in der wirt mit recht anlangen werde, das er im hie zuo Basell, eines rechten welle sin, Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitwürtKöferlj – 1KöferljClaus Ackerfundt uss einem flecken genant Missiua, uss Walliss von Sant Johans thal, ein wetzstein oder glasstragerClausAckerfundtClausAckerfundtMissiua, uss Walliss von Sant Johans thalHanss SchmidtZuom Rösslinden nechsten, mit dem schwert und der scheiden darin geschlagen, und damit den würt, sinen gevattern, übell verwundet und geschedigetwürtwürtwürtwürtDesshalben er durch die wechter ingleytSambstag den 9 Junij ditz 65 jors1565-06-09ein pfundt für den freffell und 5 ß für das nacht gschrey erleythatt den innhalt gmeiner urphet, dorby auch geschworenwann in der wirt mit recht anlangen werde, das er im hie zuo Basell, eines rechten welle sinNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Hans Fry genant Schëllenhanss von Basell ein trucker oder schnyder Demnach und er bisshar ein lychtfertig üppig leben gfürt, er mit einer mëtzen umbher zogen, und sin efrowen und kindt hie sytzen lossen. Darzwüschen dann sin frow, ouch übel gehuset, und by einem ein kindt überkommen, und unser Gnedig Herren, mit lyst betrogen, das man iren das allmuossen geben, nochmalen sin frow im und er iren verzygen, also das eins als guot als das ander. Ist er desshalben inn gfenckniss gleyt, und uff Mentag den 11 Brachmonats ditz 65 jors, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet dorby auch geschworen, das er sich mit siner frowen, von stundt an, onverzug, von statt und landt Basell, hinweg thuon, und darin onerlaupt niemer mer kommen sollen. Dann wo sy zuo statt und landt ergriffen, werde man sy an irem lyb stroffen, das es inen zeschwër sin werde. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljHans Fry genant Schëllenhanss von Basell ein trucker oder schnyderHansFryHansFrySchëllenhanssBaselltruckerschnyderDemnach und er bisshar ein lychtfertig üppig leben gfürt, er mit einer mëtzen umbher zogenmëtzenund sin efrowen und kindt hie sytzen lossenefrowen und kindtDarzwüschen dann sin frow, ouch übel gehuset, und by einem ein kindt überkommenund unser Gnedig Herren, mit lyst betrogen, das man iren das allmuossen geben, nochmalen sin frow im und er iren verzygen, also das eins als guot als das anderGnedig HerrenIst er desshalben inn gfenckniss gleytMentag den 11 Brachmonats ditz 65 jors1565-06-11hatt den innhalt gmeyner urphet dorby auch geschworendas er sich mit siner frowen, von stundt an, onverzug, von statt und landt Basell, hinweg thuon, und darin onerlaupt niemer mer kommen sollenDann wo sy zuo statt und landt ergriffen, werde man sy an irem lyb stroffen, das es inen zeschwër sin werdeNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Hans Jocob Meyger der messerschmidt von BasellHans Jocob Meyger kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Hans Jocob Meyger der messerschmidt (fol. 23 verso), Hans Jocob Meyger der messerschmidt (fol. 31 recto) und Hans Jocob Meyger der messerschmidt (fol. 58 verso) für andere Urfehdeverfahren. Demnach und min her Schultheiss , uss crafft sines tragenden ampts, im den eydt schuldenhalb, so er Jerg Brunysen dem büchsenschmidt zthuondt, für die crützstein hinuss geben, hatt er sich desselben gewidert und nit statt thon, ouch sich hören lossen, er welle einem ein messer im lyb umbkeren desshalben er ingleyt und uff Mentag den 11. Brachmonats ditz 65 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er von stundt an sich für die crützstein hinus thuon, inn die leystung tretten, und nit wider harin inn die statt kommen solle, er habe dann den bemelten büchsenschmidt, und ouch andere schuldt vorderer zuo friden gestellt, dann wo er über disen eydt ergriffen, werde man in inlegen, und im ein lybsstroff an thuon. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljHans Jocob Meyger der messerschmidt von BasellHans JocobMeygerHans JocobMeygerder messerschmidtBasellSchultheissJerg Brunysen dem büchsenschmidtJergBrunysenJergBrunysenbüchsenschmidthatt er sich desselben gewidert und nit statt thonouch sich hören lossen, er welle einem ein messer im lyb umbkerendesshalben er ingleytMentag den 11. Brachmonats ditz 65 jors1565-06-11mit gmeyner urphetund nit wider harin inn die statt kommen solleer habe dann den bemelten büchsenschmidt, und ouch andere schuldt vorderer zuo friden gestelltdann wo er über disen eydt ergriffen, werde man in inlegen, und im ein lybsstroff an thuonNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolin - 1 Köferlj – 1 ° Andres Bya von Yverdon und Ludj Meyger ° von Burtolff sin schweher, beydt crämer Demnoch und sy zuo Laussen gfencklichen angnommen, von wegen das by inen ein guoter theyl sylbers, so von monstrantzen kompt, ge funden worden, so den Herren von Zug, uss der kylchen gestolen, sindt sy, nochdem sy, durch die Sybenherren verhört, und ge melten Andres Bya, wie ers ettlichen crëmeren zuo Sant Bollenoris und Knöringen, gegen gewürtz, abtuschet, bericht geben, wiewol im sollichs gedochter sin schweher gewert, gnediglichen wider ussglossen, uff Mittwochen den 13 des Brochmonats ditz 65 jors, habent sampt und sonders, den innhalt gmeyner urphet, dorby ouch geschworen, das sy inn acht oder zechen tagen, den costen so uff sy und ire wyber hie und zuo zuo Liestal gangen, der sich by 20 gulden trifft, erlegen, und dannenthin statt und landt Basell myden, und dorin onerlaupt nit kommen sollen, by einer schweren lybsstroff. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin - 1 Köferlj – 1UolinKöferljAndres Bya von YverdonAndresByaAndresByaYverdonLudj Meyger ° von Burtolff sin schweherLudjMeygerLudjMeygerBurtolffschwehercrämersy zuo Laussen gfencklichen angnommenLaussenvon wegen das by inen ein guoter theyl sylbers, so von monstrantzen kompt, ge funden worden, so den Herren von Zug, uss der kylchen gestolenZugSybenherrenzuo Sant Bollenoris und Knöringen, gegen gewürtz, abtuschetSant BollenorisKnöringenuff Mittwochen den 13 des Brochmonats ditz 65 jors1565-06-13den innhalt gmeyner urphet, dorby ouch geschworendas sy inn acht oder zechen tagen, den costen so uff sy und ire wyber hie und zuo zuo Liestal gangen, der sich by 20 gulden trifft, erlegenund dannenthin statt und landt Basell mydenund dorin onerlaupt nit kommen sollen, by einer schweren lybsstroffNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusKöferlj – 1 ° Claus Steimer von Riechen Demnoch und er am heyligen Uffart tag, sich mit wyn überladen mit einem genant Hanss Brantz zuo unfriden kommen über in zuckt und als man in gfencklichen angnommen, hatt er sich ze wer gstelt, den weybel ins mul gschlagen. und als man in schon an ysen gleyt, hatt er tobet und gwütet, Und übel gschworen, sich nit ab der sach bessert, als er vormalen vor einem ersamen Rhat gstanden, von wegen, her Christoffell Schilling des predicanten und einer mëtzenhalb, so im ongestrofft hingangen. Desshalben er yetzt ingleyt und umb 20 lb gestrofft. Ist uff Mittwochen den 13 des Brochmonats ditz 65 jors, mit gmeyner urphet gnedig lichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er die bemellt stroff, dem obervogt erlegen und darob sinen willen behallten solle, auch hinfürter sich bass und wol halten solle, damit im nit schwerers uff den hals wachsse. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj – 1KöferljClaus Steimer von RiechenClausSteimerClausSteimerRiechenheyligen Uffart tagsich mit wyn überladenmit einem genant Hanss Brantz zuo unfriden kommen über in zuckthatt er sich ze wer gstelt, den weybel ins mul gschlagen. und als man in schon an ysen gleyt, hatt er tobet und gwütetUnd übel gschworenals er vormalen vor einem ersamen Rhat gstanden, von wegen, her Christoffell Schilling des predicanten und einer mëtzenhalb, so im ongestrofft hingangenersamen RhatmëtzenhalbDesshalben er yetzt ingleytumb 20 lb gestrofftMittwochen den 13 des Brochmonats ditz 65 jors1565-06-13mit gmeyner urphet gnedig lichen wider ussglossenbemellt stroff, dem obervogt erlegendarob sinen willen behallten solle, auch hinfürter sich bass und wol halten solledamit im nit schwerers uff den hals wachsseuff den hals wachsseNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 °Cuonrat Lehmüller von Vyssliss uss Pfirter ampt Ist nëchten gegen oben under dem inneren Spalen thor, an der gassen glegen, mit wyn überladen gsin. Desshalben er inn gfenckniss gleyt und uff Donstag den 14 Brochmonats ditz 65 jors, mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby auch geschworen, das er den costen diser thurnlösj biss Sant Johans tag nechstkoment erlegen, und wan man in wyther der unzuchthalb manen werde, das er gehorsamlich erschynen und das so im uffgleyt wirt, erstatten welle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljCuonrat Lehmüller von Vyssliss uss Pfirter amptCuonratLehmüllerCuonratLehmüllerVyssliss uss Pfirter amptinneren Spalen thormit wyn überladen gsinDesshalben er inn gfenckniss gleytDonstag den 14 Brochmonats ditz 65 jors1565-06-14gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossener den costen diser thurnlösj biss Sant Johans tag nechstkoment erlegenund wan man in wyther der unzuchthalb manen werde, das er gehorsamlich erschynen und das so im uffgleyt wirt, erstatten welleNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Andres Morant von Sulie, ein myl enet dem Jenffer See glegen ein friess Demnoch und er einer frowen zuo Riehen, ein moss wyn koufft und nochmalen vermeynt sy solle mit im sines pfadts gon, als er aber die buren in gfatzt und die frowen nebent sich gwyssen hatt er über sy zuckt. Desshalben er gfencklichen angnommen, nochdem er aber durch die Sybenherren verhört, und man erfindt, dz er nit vast witzig. Ist er uff Sambstag den 16 Brachmonats ditz 65 jors, mit gmeyner urphet wider ledig glossen, und im durch Petern den crämer by Spalen thor, der mit im welsch geredt, anzeigt, as er Doctor Micheln, zuo Otlicken wercken möge, und hinfürter sich anderst halten solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljAndres Morant von Sulie, ein myl enet dem Jenffer See glegen ein friessAndresMorantAndresMorantSulie, ein myl enet dem Jenffer See glegenRiehenhatt er über sy zucktDesshalben er gfencklichen angnommenSybenherrenSambstag den 16 Brachmonats ditz 65 jors1565-06-16mit gmeyner urphet wider ledig glossenPetern den crämer by Spalen thorPeternPeterncrämerSpalen thorder mit im welsch geredthinfürter sich anderst halten solleNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Hans Fëlgenhouwer der jünger von Riechen Alsdann Claus Steiner sin fründt zuo Riechen gfencklichen angnommen, hatt diser sich darwieder gsetzt, dënen so in haben sollen annemmen, die hendt wellen dannen thuon, und vermeynt sy sollen den bemelten Claus Steyner nit fachen. Desshalben disser ingleyt umb 10 lb gstrofft und uff Sambstag den 16 Brachmonats ditz 65 jors, mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen, att dorby ouch geschworen, das er die bemelt stroff dem obervogt erlegen, und darob sinen willen behalten solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljHans Fëlgenhouwer der jünger von RiechenHansFëlgenhouwerHansFëlgenhouwerRiechenClaus Steiner sin fründt zuo Riechen gfencklichen angnommenhatt diser sich darwieder gsetzt, dënen so in haben sollen annemmen, die hendt wellen dannen thuon, und vermeynt sy sollen den bemelten Claus Steyner nit fachenDesshalben disser ingleytumb 10 lb gstrofftSambstag den 16 Brachmonats ditz 65 jors1565-06-16mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Glaudj Serier von Backera, herren Erhart Raul, diener von Linstatt, by Sant Niclaus port Demnoch und er uff Fritag znacht nechstverschynen, Zuom Wylden Man inkert, und dem würt ein sack zuo behalten geben, darinnen als er anzeigt vierhundert dick pfennig und achtzig francken, welcher Sack mit gellt, dem würt inn siner cameren mit andrem gellt entwert und gstolen. Und diewyl er den sack verbittschiert und ein schwartz cleydt anghept, wie einer uff den, der argwon + gfallen, so Zuom Rössli gfangen worden, ist dieser als ob er desselben gsell were verargwont und desshalben ingleyt. Nochdem aber er verhört, ist er uff Mentag den 18 Brachmonats ditz 65 jors mit gmeyner urphet die er geschworen, wider ledig gelossen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljGlaudj Serier von BackeraGlaudjSerierGlaudjSerierBackeraherren Erhart Raul, diener von Linstatt, by Sant Niclaus portErhartRaulLinstatt, by Sant Niclaus portWylden Manwelcher Sack mit gellt, dem würt inn siner cameren mit andrem gellt entwert und gstolenZuom Rösslidesshalben ingleytMentag den 18 Brachmonats ditz 65 jors1565-06-18mit gmeyner urphet die er geschworenwider ledig gelossenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusWasserthurn -1 ° Symon Gernler der schäffer Demnach und er under Sant Albans thor, mit ettlichen ruchen worten an den thorbeschliesser, genant Statthans, geroten und vermeynt er solle im am oben das thor offen behalten haben, und damitt den thorbeschliesser ein banckerten gscholten, und wiewol der thorbeschliesser dieselb red, für oren lossen gon, hatt doch er sich nit settigen lossen, sonder nochmalen uff einen andren tag, wider an den bemelten thorschliesser mit gotzlesterlichen schwüren gewachssen, sin schwert gereicht, über das er vormalen kein gwer by noch an im zetragen inn siner urphet geschworen, und zwüschen den thoren, über den thorbeschliesser zucken wellen, das der thorwechter inn stillen hatt müssen. Desshalben er mit gfenckniss dess wasserthurns gestrafft und uff Mentag den 18 Brachmonats ditz 65 jors, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet, darby ouch geschworen das er alle würz, wyn und kochshüser, zünfft und gesellschafften und all winkell zerungen, inn und usserthalb der statt myden, nienen anders us dann allein doheim inn sinem huss essen noch trincken solle, darzuo ouch kein gwer weder tags noch nachts, onerloupt by noch an im tragen solle, dann allein ein abbrochen brotmesser, und hinfürt sin muoter anderst dann bisshar inn zucht und eeren halten solle, sonst werde in ettwas uff den hals wachssen das im zeschwër sin werde. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsit ✤Nüwe Zal der gefangnenWasserthurn -1WasserthurnSymon Gernler der schäfferSymonGernlerSymonGernlerschäfferSant Albans thormit ettlichen ruchen worten an den thorbeschliesser, genant Statthans, geroten und vermeynt er solle im am oben das thor offen behalten haben, und damitt den thorbeschliesser ein banckerten gscholtenthorbeschliesser, genant StatthansStatthansStatthansthorbeschliessersonder nochmalen uff einen andren tag, wider an den bemelten thorschliesser mit gotzlesterlichen schwüren gewachssenund zwüschen den thoren, über den thorbeschliesser zucken wellenDesshalben er mit gfenckniss dess wasserthurns gestrafftwasserthurnsMentag den 18 Brachmonats ditz 65 jors1565-06-18hatt den innhalt gmeyner urphet, darby ouch geschworendas er alle würz, wyn und kochshüser, zünfft und gesellschafften und all winkell zerungen, inn und usserthalb der statt myden, nienen anders us dann allein doheim inn sinem huss essen noch trincken solledarzuo ouch kein gwer weder tags noch nachts, onerloupt by noch an im tragen sollehinfürt sin muoter anderst dann bisshar inn zucht und eeren halten sollesonst werde in ettwas uff den hals wachssen das im zeschwër sin werdeuff den hals wachssenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Matheus Langhans der stattknecht Alsdann die Unzüchter Herren sitzen wellen, ist er dermossen mit wyn überladen gsin, das er kein bericht noch bescheidt an zeigen hatt können. Desshalben er ingleyt und uff Donstag den 21 Brochmonats ditz 65 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Sampt ernstlicher warnung das er sich solches übertrinkens abthuon und sines diensts flyssig warten solle, oder man werde in urlouben. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljMatheus Langhans der stattknechtMatheusLanghansMatheusLanghansMatheusLanghansder stattknechtUnzüchter Herrenist er dermossen mit wyn überladen gsinDesshalben er ingleytDonstag den 21 Brochmonats ditz 65 jors1565-06-21mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenSampt ernstlicher warnung das er sich solches übertrinkens abthuon und sines diensts flyssig warten solle, oder man werde in urloubenoder man werde in urloubenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker - 1 ° Anthengj Nackart von Milcort uss Lothoring ein crämer, 6 myl von Sant Niclaus port glegen. Demnoch und er dry tag inn der herberg Zuom Wyldenmann glegen, und er dem fenster entschlofen, und sich erclagt es sige im der seckell uss den hossen gnommen dorinnen er acht cronen ghept, + ist das volck im huss über in geroten und in geschlagen, also ist er inn das kochshuss Zuom Rösslj kommen. Als aber dem würt Zuom Wildenmann ettlich gellt entwert und gestolen worden, und diser dieselb nacht nit Zuom Rösslj glegen. Und dorzuo ouch ein redt vom würt Zuom Wildenman von Beffort und sonst einem so uff Jacoben von Brunns des tuochmans hochzyt hie gsin, und Zuom Nüwenhuss disem sin huot genommen und im ein paret glossen, entstanden wie das dieser zuo Thann ettlich silber becher und zuo Beffort ein ross entwert habe. Desshalben ein argwon uff in gfallen und gfencklichen angnommen, und nochdem er zwölff tag und necht glegen, durch die Sybenherren examiniert und verhört und er bericht geben, er sige by einem corrector glegen, und diesselb nacht uff dem höw Zuom Rösslj glegen ist er uff Mittwochen den 27 Brochmonats ditz 65 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt nit wider harin kommen solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1BruckerAnthengj Nackart von Milcort uss Lothoring ein crämerAnthengjNackartAnthengjNackartMilcort uss Lothoringein crämerherberg Zuom Wyldenmannkochshuss Zuom RössljAls aber dem würt Zuom Wildenmann ettlich gellt entwert und gestolen wordenThannDesshalben ein argwon uff in gfallen und gfencklichen angnommenSybenherrenMittwochen den 27 Brochmonats ditz 65 jors1565-06-27mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt nit wider harin kommen solleNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Hans Ryser von Blafeien, Fryburger pieth uss Üchtlandt Ist im halsysen gestanden und mit ruoten ussgehouwen, von wegen das er uff Fritag verschynen dess zymermans an Steinen genant Wilhelms frowen, ein seckell am Kornmerckt, dorinnen drü pfundt gsin, abgehouwen, wiewol er anzeigt es habe in einer also underwyssen. Hatt uff Donstag den 28 Brachmonats ditz 65 jors den innhalt gmeyner urphet, darby ouch geschworen, das er sich fünff myl wegs schyben wyss von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitdess zymermans an Steinen genant Wilhelms frowendess zymermans an Steinen genant Wilhelms frowendess zymermans an Steinen genant Wilhelms frowenWilhelmsWilhelmsKöferlj - 1KöferljHans Ryser von Blafeien, Fryburger pieth uss ÜchtlandtHansRyserHansRyserBlafeien, Fryburger pieth uss Üchtlandthalsysen gestanden und mit ruoten ussgehouwenhalsysenruotenFritag verschynendess zymermans an Steinen genant Wilhelms frowenWilhelmsWilhelmszymermansSteinenfrowenein seckell am Kornmerckt, dorinnen drü pfundt gsin, abgehouwenDonstag den 28 Brachmonats ditz 65 jors1565-06-28den innhalt gmeyner urphet, darby ouch geschworendas er sich fünff myl wegs schyben wyss von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Peterhans Helg der müller Alsdann uff Sontag Johannis Baptisty nechstverschynen, ein nüw eeren regiment besetzt, und die vier herren höupter uff der Schmiden Zunfft ze imbiss geessen, hatt diser mit Uolin Muntzinger ein balgens anghept, ettlich schwür thon, und sich gantz ongschicklichen gehalten. Desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uf Sambstag den letsten Brochmonats ditz 65 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Sampt ernst licher warnung das er gegen bemelten Muntzinger nützit args oder thätlichs fürnemmen, er habe dann ettwas rëchtliches an in ze sprechen, das er ouch hinfürter sich stiller und bescheidner halten solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsit MuntzingerKöferlj - 1KöferljPeterhans Helg der müllerPeterhansHelgPeterhansHelgder müllerSontag Johannis Baptisty nechstverschynen1565-06-24Schmiden Zunfftein balgens angheptettlich schwür thonDesshalben er inn gfenckniss gleytSambstag den letsten Brochmonats ditz 65 jors1565-06-30mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenSampt ernst licher warnung das er gegen bemelten Muntzinger nützit args oder thätlichs fürnemmen, er habe dann ettwas rëchtliches an in ze sprechen, das er ouch hinfürter sich stiller und bescheidner halten solle.Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Maximian Murer burger inn Mindren Basell Die Herren Eerichter haben in vier tag und necht lossen inlegen, und umb 10 lb gstrofft von wegen das er uber das im anzeigt das er unserer gerichts ordnung zewider, das er Margrethen Holtzerj die siner vordrigen frowen bruoders tochter, nit möge zuor ee haben, zuo iren glegen, sy eines kindts schwanger gemacht. Ist uff Sambstag den letzten Brochmonats ditz 65 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und im darby anzeigt, das er die bemelte Margrethen von im thuon und sich mit iren nit wyther vermischen, dann er sy keins wegs, zuor ee haben möge. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljMaximian Murer burger inn Mindren BasellMaximianMurerMaximianMurerburgerMindren BasellHerren Eerichterin vier tag und necht lossen inlegenumb 10 lb gstrofftdas er Margrethen Holtzerj die siner vordrigen frowen bruoders tochter, nit möge zuor ee haben, zuo iren glegen, sy eines kindts schwanger gemachtkindtsSambstag den letzten Brochmonats ditz 65 jors1565-06-30mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er die bemelte Margrethen von im thuon und sich mit iren nit wyther vermischen, dann er sy keins wegs, zuor ee haben mögeNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolin - 1 ° Bastian Schmidt der küffer inn Eschamer vorstatt Wiewol er vormals inn siner urphet, die würtz, wyn und kochshüser, zünfft und gsellschafften zemyden, ouch von sinem tuschen und mërckten abzeston, geschworen, so hatt doch er den selben eydt wenig ghalten, sonder hatt einem von Plouwen ein ross, zwen stier und ein kuo abkoufft, und als derselb mann von wegen der bezalung sich vor unsren gnedigen herren er clagt, und im für rath gepotten, ist er nit erschynen, dess halben er inn gfenckniss gleit, und uff Mittwochen den vierdten tag Höwmonats ditz 65 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er den mann von Plouwen zuo friden stellen und bezalen solle, das kein wytere clag von im komme, und hinfürt solches tuschens und kouffens abston, alle zünfft und gsellschafften, würtz, wyn und kochshüser myden, allein doheimen inn sinem huss und uff siner zunfft, essen und trinken solle. Uuch kein gwer weder tags noch nachts, dann allein ein abbrochen brotmesser, by noch an im tragen, sonder sin vordrige urphet, stet und vest halten solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolin - 1UolinBastian Schmidt der küffer inn Eschamer vorstattBastianSchmidtBastianSchmidtder küfferEschamer vorstattWiewol er vormals inn siner urphet, die würtz, wyn und kochshüser, zünfft und gsellschafften zemyden, ouch von sinem tuschen und mërckten abzestonso hatt doch er den selben eydt wenig ghalten, sonder hatt einem von Plouwen ein ross, zwen stier und ein kuo abkoufftvon wegen der bezalung sich vor unsren gnedigen herren er clagt, und im für rath gepotten, ist er nit erschynendess halben er inn gfenckniss gleitMittwochen den vierdten tag Höwmonats ditz 65 jars1565-07-04mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er den mann von Plouwen zuo friden stellen und bezalen solleund hinfürt solches tuschens und kouffens abston, alle zünfft und gsellschafften, würtz, wyn und kochshüser mydenallein doheimen inn sinem huss und uff siner zunfft, essen und trinken sollezunfftUuch kein gwer weder tags noch nachts, dann allein ein abbrochen brotmesser, by noch an im tragenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolj - 1 Köferlj - 1 ° Jocob SchwartzJocob Schwartz kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Jocob Schwartz der stattknecht (fol. 56 recto), Jocob Schwartz der stattknecht (fol. 72 recto) und Jocob Schwartz der stattknecht (fol. 88 recto) für andere Urfehdeverfahren und Cuonrat Steiblj ° die stattknecht Alsdann inen befolchen, das sy Bastean Schmidt den küfer Bastean Schmidt kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Bastean Schmidt der küfer inn Eschamer Vorstatt (fol. 21 recto), Bastean Schmidt der küfer inn Eschamer vorstatt (fol. 40 recto) und Bastean Schmidt der küffer inn Eschamer Vorstatt (fol. 75 recto) für andere Urfehdeverfahren inn Eschamer vorstatt sollen inlegen, wo sy in betretten mögen, sindt sy zuo im inn sin hus gangen, in gwarnet, und in heyssen inn das wynhuss uff dem graben gon, doselbst der bemelt küfer inen zwo moss wyns zalt. Desshalben sy beydt inn gfeckniss gleyt, und uff Sambstag den 7 :des Höwmonats ditz 65 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und inen dorby mit ernst anzeigt, das sy hinfürter alles das so inen befolchen wirt, inn aller stille trüwlichen ussrichten sollen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1UoljKöferlj - 1KöferljJocob SchwartzJocobSchwartzJocobSchwartzCuonrat SteibljCuonratSteibljCuonratSteibljdas sy Bastean Schmidt den küfer Bastean Schmidt kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Bastean Schmidt der küfer inn Eschamer Vorstatt (fol. 21 recto), Bastean Schmidt der küfer inn Eschamer vorstatt (fol. 40 recto) und Bastean Schmidt der küffer inn Eschamer Vorstatt (fol. 75 recto) für andere Urfehdeverfahren inn Eschamer vorstatt sollen inlegenBastean Schmidt den küferBasteanSchmidtBasteanSchmidtküferEschamer vorstattsy zuo im inn sin hus gangen, in gwarnet, und in heyssen inn das wynhuss uff dem graben gon, doselbst der bemelt küfer inen zwo moss wyns zaltDesshalben sy beydt inn gfeckniss gleytSambstag den 7 :des Höwmonats ditz 65 jors1565-07-07mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenas sy hinfürter alles das so inen befolchen wirt, inn aller stille trüwlichen ussrichten sollenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 Brucker - 1 ° Bastean Strübj von Nider Büren Sant Gallen pieth der hussknecht Zuom Wildenmann ° und Jacobe Hugin von der Nüwenstatt sin eefrow, die under jungfrow Zuom Storcken Demnoch dem würt Zuom Wildenman ettlich gelt entwert worden und die bemelt Jacobe, dieselb nacht, Zuom Wildenman übernacht glegen, und morndes frü uss dem huss kommen, das weder der würt noch die würtin nit gwüsst wie sy dorus kommen. Sindt sy beyde inn ein argwon gfallen, und desshalben inn gfenckniss gleyt. Nochdem und aber sy durch die Sybenherren verhört, hatt man sy uff Mentag den nündten Höwmonats ditz 65 jors mit gmeyner urphet, die sy sampt und sonders geschworen, wider ledig glossen, und als bemelter Bastean diser sachenhalb brieflichen schyn begert ist im anzeigt, wann in yemants hierüber schelten, werde er allwegen bescheidt überkommen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljBrucker - 1BruckerBastean Strübj von Nider Büren Sant Gallen pieth der hussknecht Zuom WildenmannBasteanStrübjBasteanStrübjNider Büren Sant Gallen piethder hussknecht Zuom WildenmannhussknechtZuom WildenmannJacobe Hugin von der Nüwenstatt sin eefrow, die under jungfrow Zuom StorckenJacobeHuginJacobeHuginNüwenstattsin eefrowunder jungfrow Zuom Storckeettlich gelt entwert wordendesshalben inn gfenckniss gleytSybenherrenMentag den nündten Höwmonats ditz 65 jors1565-07-09mit gmeyner urphet, die sy sampt und sonders geschworen, wider ledig glossenbrieflichen schyn begertNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Marx Eschli der zymmerman Wiewol er vormals, inn siner urphet gschworen, wann er buwholtz uff dem Rhyn kouffen welle, das ers denen die darzuo verordnet abkouffen solle, so hatt doch er denselben eydt nye gehalten, sonder ettwan dryssig oder fünfftzig flötz koufft, also das die andren zymmerlüth, vor im nützit koufen haben können, die er nochmalen uff merschatz verkoufft. Ist er desshalben inn gfenckniss glegt und uff Sambstag den 14 Höwmonats ditz 65 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby auch geschworen, das er hinfürt kein buwholtz uff dem Rhyn mit sich füren, noch uff dem Rhyn zymmeren, sonder sich wie ein anderer zymmerman behelffen solle, und diewyl er yetzt by fünffundzwantzig flötz am Rhyn hangen hatt, die er wider sin vordrige urphet koufft, ist im anzeigt, das unser Gnedig Herren die handt über sollich holtz schlachen und dasselb zuo iren handen nemmen werden. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljMarx Eschli der zymmermanMarxEschliMarxEschlider zymmermanWiewol er vormals, inn siner urphet gschworen, wann er buwholtz uff dem Rhyn kouffen welle, das ers denen die darzuo verordnet abkouffen solleso hatt doch er denselben eydt nye gehalten, sonder ettwan dryssig oder fünfftzig flötz koufftIst er desshalben inn gfenckniss glegtSambstag den 14 Höwmonats ditz 65 jors1565-07-14mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenhatt dorby auch geschworen, das er hinfürt kein buwholtz uff dem Rhyn mit sich füren, noch uff dem Rhyn zymmerenGnedig Herrendie handt über sollich holtz schlachen und dasselb zuo iren handen nemmen werdenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 Uolj – 1 Brucker – 1 ° Jerg Sutinger von Art ein senn, Hans Fry von Wyrj ° uss der vogty Thernie hinter Jenff glegen Berner pieth, ein rytknecht und taglöner, und Peter ° Fry von Losanna ein crëmer, Demnach dise dry, von Bynningen kommen, doselbst zert, und als der würt gsächen, das sy gnuog geessen und truncken, und inen die ürten gemacht, haben sy den würt wellen trëngen und zwëngen, der er inen mer wyns solte geben, + und wiewol der würt sy mit guoten worten wellen abwysen haben sy umb dasselb nützit geben wellen, sonder bösen be scheydt geben, doruff ouch bemelter Peter Fry, dem würt den meygen abgehouwen, imselben sy mit den buren oneins worden, das sy über einandren zückt, und gemelter Peter Fry inn der rechten hand übel verwundet worden, als ouch die buren sy die stëgen abtryben, haben dise dry, unden uffhin zwüschen den tylen, mit plossen gweren, gegen denen so uff der louben gsin, gestochen, und ein sollich ongebürlich leben ghept, das sy gfencklichen gon Münchenstein und nochmalen harin gefürt worden, und als hinder Jerg Sutinger ein messer uff sinem tegen gefunden, so am Frytag darvor, einer frowen abgehouwen worden, er ouch ettlich dickpfennig und gold by im ghept, sindt sy besybnet und verhört, als aber ge dochter Jerg Sutinger beharret, das er sollich messer, einem frömbden gsellen abtuschet, hatt man yedem 10 lb. zuor stroff uffgleyt, und sy uff Mentag den 16 des Höwmonats ditz 65 jors gnediglichen wider ussglossen, habent sampt und sonders den innhalt gmeyner urphet, dorby ouch geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen sollen, dessglichen das sy inn dryen monaten nechstkünfftig die bemelt stroff unseren Gnedigen Herren überlyferen und ussrichten sollen, doch ist zewüssen das Jerg Sutinger sin stroff, und darzuo sin und siner gsellen thurnlösj, und atzung, ouch die freffell zu Bynningen und den scherer lon, so alles zesamen 37 lb 10 ß und 4 d getroffen, uffgericht bezalt hatt. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljUoljBruckerJerg Sutinger von Art ein sennJergSutingerJergSutingerArtsennHans Fry von Wyrj ° uss der vogty Thernie hinter Jenff glegen Berner pieth, ein rytknecht und taglönerHansFryHansFryWyrj ° uss der vogty Thernie hinter Jenff glegenrytknecht und taglönerPeter ° Fry von Losanna ein crëmerPeterFryPeterFryLosannacrëmerBynningensonder bösen be scheydt gebendem würt den meygen abgehouwenimselben sy mit den buren oneins worden, das sy über einandren zückthaben dise dry, unden uffhin zwüschen den tylen, mit plossen gweren, gegen denen so uff der louben gsin, gestochensy gfencklichen gon Münchenstein und nochmalen harin gefürt wordenJerg Sutinger ein messer uff sinem tegen gefunden, so am Frytag darvor, einer frowen abgehouwen worden, er ouch ettlich dickpfennig und gold by im gheptbesybnetyedem 10 lb. zuor stroff uffgleytMentag den 16 des Höwmonats ditz 65 jors1565-07-16habent sampt und sonders den innhalt gmeyner urphet, dorby ouch geschworendas sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen sollenGnedigen Herrendoch ist zewüssen das Jerg Sutinger sin stroff, und darzuo sin und siner gsellen thurnlösj, und atzung, ouch die freffell zu Bynningen und den scherer lon, so alles zesamen 37 lb 10 ß und 4 d getroffen, uffgericht bezalt hattNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Heinrich Boütj von Stetten Demnach und er mit Hanss Lincken zuo Riehen im würtz huss zu unfriden kommen, von leder zuckt und in über alles fridbieten verwundet, sich nit wellen stillen lossen, übell ge schworen, dermossen tobet und gewütet, das man in an yssen müssen legen, ist er inn gfenckniss kommen, und wiewol unser Gnedig Herren guot fuog und recht ghept, in sinem verdienen noch hertenglichen zestroffen, haben sy doch Junckher Melchior von Schönauws und Junckher Hans Albrecht von Anwyls pitt angesechen, in umb 10 lb. gestrofft, und uff Mittwochen den 18 des tag Höwmonats ditz 65 jors, mit gmeyner urphet gnedig lichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er mit Hans Lincken umb sinen schmertzen und erlittnen costenn überkommen, und zuo friden stellen, ouch den scherer ussrichten und vermigen solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljHeinrich Boütj von StettenHeinrichBoütjHeinrichBoütjStettenHanss LinckenHanssLinckenHanssLinckenRiehenwürtz husszu unfriden kommen, von leder zuckt und in über alles fridbieten verwundetübell ge schworen, dermossen tobet und gewütetdas man in an yssen müssen legenist er inn gfenckniss kommenGnedig Herrenguot fuog und recht ghept, in sinem verdienen noch hertenglichen zestroffen, haben sy doch Junckher Melchior von Schönauws und Junckher Hans Albrecht von Anwyls pitt angesechen, in umb 10 lb. gestrofftMittwochen den 18 des tag Höwmonats ditz 65 jors1565-07-18mit gmeyner urphet gnedig lichen wider ussglossendas er mit Hans Lincken umb sinen schmertzen und erlittnen costenn überkommen, und zuo friden stellen, ouch den scherer ussrichten und vermigen solleNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusToubhüslin – 1 ° Thomas Garit von Lunden uss Engellandt Alsdann diser junger gsell von Rom kommen, und zuo Sant Johanns Thor uss wellen ziechen, ist er inn der vorstat nider gesessen, und entschloffen, und als in die wechter funden, und + er inen nit antworten wellen, haben die wechter vermeynt er könne tütsch, und welle nit reden, desshalben er ins Thoub hüslin gleyt, und uff Fritag den 20 des Höwmonats ditz 65 jors, mit gmeyner urphet wider ledig glossenn. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitToubhüslin – 1ToubhüslinThomas Garit von Lunden uss EngellandtThomasGaritThomasGaritLunden uss Engellandter inen nit antworten wellen, haben die wechter vermeynt er könne tütsch, und welle nit redenThoub hüslin gleytFritag den 20 des Höwmonats ditz 65 jors1565-07-20mit gmeyner urphet wider ledig glossennNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Caspar Schwartz von Basell Demnoch und er inn Peter Ferner des wynmans huss kommen im sin jungfrowen geschlagen und als Peter Ferner in darumb wellen rechtfertigen, hatt diser im böse wort geben, und den bemelten Peter Ferner uss dem huss gehöüschen, als aber Peter Ferner ghept worden, und disen nochmolen uff der gassen wider antroffen, und zuo im gsagt, er welte es unsren Gnedigen Herren anzeigen, hatt er im aber bösen bescheidt geben. Desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff Fritag den 20. Höwmonats ditz 65 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen hatt dorby ouch geschworen, das er Peter Ferners und sines volcks müssig gon, und nützit args, gegen inen fürnemmen, er habe dann ettwas rechtlichen an sy zesprechen. Ouch hinfürter solcher sachen sich müssigen und abthuon und sich still und fridsam hallten solle, oder es werde im ettwas uff den hals wachsen das im zeschwer sin werde. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljCaspar Schwartz von BasellCasparSchwartzCasparSchwartzBasellPeter FernerPeterFernerPeterFernerim sin jungfrowen geschlagenjungfrowenim böse wort gebenbemelten Peter Ferner uss dem huss gehöüschenGnedigen HerrenDesshalben er inn gfenckniss gleytFritag den 20. Höwmonats ditz 65 jors1565-07-20mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenhatt dorby ouch geschworen, das er Peter Ferners und sines volcks müssig gon, und nützit args, gegen inen fürnemmen, er habe dann ettwas rechtlichen an sy zesprechenOuch hinfürter solcher sachen sich müssigen und abthuon und sich still und fridsam hallten solleoder es werde im ettwas uff den hals wachsenuff den hals wachsenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusToubhüslin – 1 ° Verena Bitten uss der Clus hinder Jenff, Martin Stopler von Dettlang dess fliegenwadtlmachers frow zuo Plotzheim. Hatt sich uff gestrigen tag mit wyn überladen, uff dem Korn merckt ein lychtfertig unflätig leben glept, das die jungen knaben iren nochgloffen. Desshalben sy ins Thoubhüslin gleyt, und uff Sambstag den 21 Höwmonats ditz 65 jors mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, und iren darby anzeigt, das sy sich anderst halten und tragen solle, dann wo sy sich wyther übersechen, werde iren ettwas schwerers uff den hals wachsen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitToubhüslin – 1ToubhüslinVerena Bitten uss der Clus hinder JenffVerenaBittenVerenaBittenClus hinder JenffMartin Stopler von Dettlang dess fliegenwadtlmachers frow zuo PlotzheimMartinStoplerDettlangfliegenwadtlmachersPlotzheimgestrigen tagwyn überladenKorn mercktlychtfertig unflätig leben glept, das die jungen knaben iren nochgloffenDesshalben sy ins Thoubhüslin gleytThoubhüslinSambstag den 21 Höwmonats ditz 65 jors1565-07-21mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossendarby anzeigt, das sy sich anderst halten und tragen sollewerde iren ettwas schwerers uff den hals wachsenuff den hals wachsenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker – 1 ° Hans Münch der schuomacher Alsdann unserer Gnedigen Herren diener im fünff schilling von wegen das er zwüschen der Zinstag predig, den laden offen ghept und gewerckt, zuor stroff abgevordert, hatt er inen bösen bescheidt geben, die knecht geschmëcht und gsagt, sy sigen all kalthanssen. Diewyl er ouch uff der Schützenmatten, alle ding beredt, was andren gfallt, ist es im als mit recht, hatt man in inn gfenckniss gleyt und umb 5 lb. gstrafft, und uff + Mentag den 6. Augstmonats ditz 65 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossen, hatt dorby ouch ge- schworen, das er die bemelte stroff, biss Sambstag nechstkünftig ans brett überantworten welle, und hiemit sich bekennt das er von den stattknechten allen, nützit anders dann alle eer, liebs und guots wüsse, er ist ouch ernstlichen gewarnet das er hinfürter sines mundts behuotsamer sin solle, oder im werde ettwas uff den hals wachsen, das im zeschwër sin werde. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 1BruckerHans Münch der schuomacherHansMünchHansMünchder schuomacherGnedigen Herrenim fünff schilling von wegen das er zwüschen der Zinstag predig, den laden offen ghept und gewerckt, zuor stroff abgevordertdas er zwüschen der Zinstag predig, den laden offen ghept und gewerckthatt er inen bösen bescheidt geben, die knecht geschmëcht und gsagt, sy sigen all kalthanssenhatt man in inn gfenckniss gleytund umb 5 lb. gstrafftMentag den 6. Augstmonats ditz 65 jors1565-08-06mit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossener ist ouch ernstlichen gewarnet das er hinfürter sines mundts behuotsamer sin solleoder im werde ettwas uff den hals wachsenuff den hals wachsenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Hans Scheidtbach der gartner Demnoch und er über das, so er ettliche mal gewarnet, inn der Hardt, inn den Nüwen Sprüngen bandt abgehouowen ist er inn gfenckniss gleyt, umb 5 lb gestrofft, und uff Mentag den 6 Augstmonats ditz 65 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er die bemelte stroff biss Sambstag nechstkünfftig ans brett über antworten welle, hiemit im ouch anzeigt, das er sich des uffenthalts und tëmpffens so er inn sinem huss losst fürgon abthuon solle, oder man werde in und sin frowen verwyssen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljHans Scheidtbach der gartnerHansScheidtbachHansScheidtbachgartnerinn den Nüwen Sprüngen bandt abgehouowenNüwen Sprüngenist er inn gfenckniss gleytumb 5 lb gestrofftMentag den 6 Augstmonats ditz 65 jors1565-08-06mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenuffenthalts und tëmpffens so er inn sinem huss losst fürgon abthuon solleoder man werde in und sin frowen verwyssenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1KöferljFrantz Bürge der torwechter under Riechemer thorFrantzBürgeFrantzBürgetorwechter under Riechemer thorschulthess her Jeronimus HoltzachJeronimusHoltzachJeronimusHoltzachschulthessschulthessschultheissIst bemelter torwechter mit freffenlichen onzüchtigen worten an herren schultheiss gerotenals wann er den herren schultheiss an hals welle schlachenund gsagt, schultheiss du hest uff mich gseyt, ich hab dir das gseyt, und wenn du das redst, so lügstu wie ein schelm, dieb und bösswichtin damit für und für tutzetDesshalben er inn gfenckniss gleytMittwochen den 8ten tag Augst monats ditz 65 jors1565-08-08mit gmeyner urphet gnediglichen wider uss glossenhiemit ist er sines diensts geurloubetist er mit allem ernst gwarnet worden, das er sich hinfürter anderst halten und tragen, den lüthen mit bescheidenlichern worten begegnen, sich gegen der oberkeit, den dienern oder andren, vyl minder gegen einem houpt, also widersetzen solleNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusWasserthurn – 1 ° Bastean Schmidt der küfer inn Eschamer vorstattBastean Schmidt kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Bastean Schmidt der küfer inn Eschamer Vorstatt (fol. 21 recto), Jocob Schwartz und Cuonrat Steiblj die stattknecht (fol. 37 verso) und Bastean Schmidt der küffer inn Eschamer Vorstatt (fol. 75 recto) für andere Urfehdeverfahren. Demnach und er mit einem wagen gon Muttentz gfaren, und nochmalen am harin gon, sich gon Sant Jacob gsetzt mit ettlichen Berneren zecht und prasst, hatt er doselbsten ettliche schmechliche, bösse lesterliche wort, gegen unsren Gnedigen Herren, einer ersamen Oberkeit, und anderen personen die im guots bewyssen, ussgossen, dermossen so die kuntschafft verhört solte worden sin, were es im zeschwer worden und diewyl er ouch sin geschworne urphet nye gehalten, ist er 12 tag und nächt mit gfenckniss des wasserthurns und umb 5 lb, gestrofft, die er erleyt, und hiemit uff siner nochbur schafft ernstliche pittuff Mentag den 13 des Augstmonats ditz 65ten jorsgnediglichen wider usglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet, dorby ouch geschworen, das er inn sinem huss plyben, wercken, und sin handtwerck tryben, uss sinem huss nit wandlen noch gon, dann allein inn die kylchen zuom wort gottes gon, und darnoch den nechsten sich wider heym verfügen solle. Dessglichen hatt er sich bekennt das er die schmachreden, die er unsren Gnedigen Herren und andren zuogleyt, erdichtet, und onbillichen zuogeredt habe. Er wüsse von inen allen nützit anders dann alle eer, liebs und guots, mit dem anhang und ernstlicher warnung, wo er dissen eydt übertretten, werde man in on alles mittell von statt und landt Basell verwyssen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitWasserthurn – 1WasserthurnBastean Schmidt der küfer inn Eschamer vorstattBasteanSchmidtBasteanSchmidtküferEschamer vorstatthatt er doselbsten ettliche schmechliche, bösse lesterliche wort, gegen unsren Gnedigen Herren, einer ersamen Oberkeit, und anderen personen die im guots bewyssen, ussgossenGnedigen Herrendiewyl er ouch sin geschworne urphet nye gehalten12 tag und nächt mit gfenckniss des wasserthurnswasserthurnsumb 5 lb, gestrofftund hiemit uff siner nochbur schafft ernstliche pittnochbur schafftMentag den 13 des Augstmonats ditz 65ten jors1565-08-13hatt den innhalt gmeyner urphet, dorby ouch geschworendas er inn sinem huss plyben, wercken, und sin handtwerck tryben, uss sinem huss nit wandlen noch gondann allein inn die kylchen zuom wort gottes gonwo er dissen eydt übertretten, werde man in on alles mittell von statt und landt Basell verwyssenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker - 1 ° Peter Thür kouff der metzgerPeter Thürkouff kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Wilhelm Vogler der alt würt Zuor Gylgj (fol. 40 verso) für anderes Urfehdeverfahren Als dann unssren Gnedigen Herren, durch herren schultheiss und ein Ersamen Rhat zuo Liechstall zuogeschriben, das er und Hans Wilhelm Vogler inn den hochwelden, gewyldt schiessen, und das man sy zwey stuck über den Hülfften habe gsechen tragen. Ist er by gemeltem Hanss Wilhelmen zuo Hüningen ergriffen, und gfengcklichen harin gfürt. Und nochdem er durch die Syben Herren verhört, hatt man in uff Mittwoch den 15 des Augst monats ditz 65 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider uss glossen, darby er ouch geschworen, das er sich der büchsen und dess schiessens abthuon und nit underwynden, sonder sinem handt werckh nochgon, sinem vatter und sinen fründen gehorsam sin solle. Niclaus Im Hoff Not[ariu]s s[ub]s[crip]s[it]Brucker - 1BruckerPeter Thür kouff der metzgerPeterThür kouffPeterThür kouffmetzgerGnedigen HerrenschultheissErsamen Rhatinn den hochwelden, gewyldt schiessenhochweldenund gfengcklichen harin gfürtSyben Herrenuff Mittwoch den 15 des Augst monats ditz 65 jors1565-08-15mit gmeyner urphet gnediglichen wider uss glossendarby er ouch geschworen, das er sich der büchsen und dess schiessens abthuon und nit underwynden, sonder sinem handt werckh nochgon, sinem vatter und sinen fründen gehorsam sin solleKöferlj - 1 °Hans Wilhelm Vogler der alt würt Zuor Gylgj Alsdann er inn der Hardt und inn unserer Gnedigen Herren hochwëlden gewyldt geschossen, wie dann er und Peter Thür kouff der metzgerPeter Thürkouff kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Peter Thürkouff der metzger (fol. 40 recto) für anderes Urfehdeverfahren, zwey stuck über den Hülfften getragen, dorumb dann unssren Gnedigen Herren von herren schultheiss und rhat zuo Liechstall zuogeschrieben. Ist er zuo Hüningen ergryffen und gfencklichen harin gfürt, und nochdem er durch die Syben Herren verhört worden, hatt man in uff Mittwochen den 15 des Augstmonats, ditz 65 jors , mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen Dorby er ouch geschworen hatt das er sich des dorffs Hüningen gentzlichen müssigen und dar in, nit kommen noch wandlen, dessglichen das er sich der büchssen, inn unserer Gnedigen Herren oberkeit und ouch an andren orten umb Basell harumb, gentzlichen entschlachen und abthuon, und sich inn ein ander wessen und leben, dann er bisshar getryben, schicken solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljHans Wilhelm Vogler der alt würt Zuor GylgjHans WilhelmVoglerHans WilhelmVoglerder altwürt Zuor GylgjZuor GylgjHardtunserer Gnedigen Herren hochwëldenGnedigen Herrengewyldt geschossenPeter Thür kouff der metzgerPeterThür kouffPeterThür kouffmetzgerherren schultheissschultheissLiechstallHüningengfencklichen harin gfürtSyben HerrenMittwochen den 15 des Augstmonats, ditz 65 jors1565-08-15mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er sich des dorffs Hüningen gentzlichen müssigen und dar in, nit kommen noch wandlendessglichen das er sich der büchssen, inn unserer Gnedigen Herren oberkeit und ouch an andren orten umb Basell harumb, gentzlichen entschlachen und abthuonund sich inn ein ander wessen und leben, dann er bisshar getryben, schicken solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolj - 1 °Hans Brombach der ballierer Als dann dem jungen Schwarzzyssen inn mindren Basell sin huss angangen und verbrunnen, und in der Sagenmüller angesprochen, er solle im helffen die leyteren anstellen und uff richten, sonst müssen die im huss verderben, dann sy vor hitz nit mer plyben mögen, hatt diser im dorab gemupffet und mit sinem mordäplj gegen richthuss fürzogen, also das der Meister oben zuom laden harus springen müssen, und im die frow, das kindt herab geworffen, und sy naher gesprungen, desshalben er inn gfenckniss gleyt umb 5 lb gestrofft und uff Mittwochen den 15 des Augstmonats ditz 65 jars , mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er die bemelte stroff biss Sambstag nechst komment ans brett erlegen solle, und hinfürter onerloupt kein gwer, weder tags noch nachts, dann allein ein abbrochen brotmesser by noch an im tragen, dorzuo all zünfft und ge sellschafften, würtz, wyn und kochshüser, ouch all gassen würt myden, nienen andersswo dann allein doheimen, und uff siner zunfft zuo jors malen, essen noch trincken solle , dessglichen das er sine schuldt vorderer abzalen, und nit also wie bisshar umbher ziechen, sonder sich inn eestandt schicken solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitjungen Schwarzzyssen inn mindren Baselljungen Schwarzzyssen inn mindren Baselljungen Schwarzzyssen inn mindren Basell Schwarzzyssen SchwarzzyssenUolj - 1UoljHans Brombach der balliererHansBrombachHansBrombachballiererjungen Schwarzzyssen inn mindren Basell Schwarzzyssen Schwarzzyssenjungenmindren Basellhuss angangen und verbrunnenSagenmüllerer solle im helffen die leyteren anstellen und uff richten, sonst müssen die im huss verderben, dann sy vor hitz nit mer plyben mögen, hatt diser im dorab gemupffet und mit sinem mordäplj gegen richthuss fürzogeninn gfenckniss gleyt5 lbMittwochen den 15 des Augstmonats ditz 65 jars1565-08-15mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworendas er die bemelte stroff biss Sambstag nechst komment1565-08-18kein gwer, weder tags noch nachts, dann allein ein abbrochen brotmesser by noch an im tragenall zünfft und ge sellschafften, würtz, wyn und kochshüser, ouch all gassen würt myden, nienen andersswo dann allein doheimen, und uff siner zunfft zuo jors malen, essen noch trincken sollenienen andersswo dann allein doheimen, und uff siner zunfft zuo jors malenzunfft zuo jors malensine schuldt vorderer abzalensine schuldtumbher ziechen, sonder sich inn eestandt schicken solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusKöferlj - 1 °Cuonrat Ruolat von a Balen uss einem dorff ob Morfe Berner pieth gelegen Demnach dieser alter man so by sybentzig joren allt biderben lüthen das allmuossen ab genommen und uff der Sägj inn mindren Basell, by heyterem tag, mit einer bettlerin so by 16 joren allt sinen muotwillen getryben, ein jung kindt by im ghept, das ob zechen oder zwölff personen im zuogsëchen, + ist er inn gfenckniss gleyt, und nochdem er durch die Syben herren verhört, hatt man in inns halsysen gestellt und mit ruoten usshouwen lossen ,uff Mittwochen den 22 des Augstmonats ditz 65ten jors , hatt den innhalt gmeyner urphet dorby ouch gschworen, das er sich zechen myl von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt niemer mer kommen noch sich finden lossen solle, by peen des schwerts. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitbettlerinbettlerinbettlerinKöferlj - 1KöferljCuonrat Ruolat von a Balen uss einem dorff ob Morfe Berner pieth gelegenCuonratRuolatCuonratRuolatBalen uss einem dorff ob Morfe Berner piethsybentzig joren alltallmuossen ab genommenallmuossenmindren Basellbettlerinbettlerinso by 16 joren alltmuotwillen getrybenzechen oder zwölff personeninn gfenckniss gleytSyben herrenhalsysen gestellt und mit ruoten usshouwen lossenhalsysenruotenMittwochen den 22 des Augstmonats ditz 65ten jors1565-08-22den innhalt gmeyner urphet dorby ouch gschworenzechen myl von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt niemer mer kommen noch sich finden lossen solleby peen des schwertsschwertsNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker - 1 °Mergelin Stöckli von Ettingen Hanssen Scheidtbach des hartners eefrow. Dennoch und sy bisshar liederlichen hussgehalten, inn irem huss tëmppfen und prassen lossen, den lüthen uffenthalt geben, sich mit iren nochburen gehalten , das wenig lüth, mit iren zefriden gsin, als ouch ir eeman inn gfenckniss glegen und umb v lb gestrofft, hatt sy schantliche böse wort ussge stossen, gegen dem Hardt vogt, und Peter Guotman, genant kropff Peter , und geredt, wann der Hardtvogt iren man gewarnet habe, so liege er wie ein dieb und bösswicht , und damit getröwt, sy welle ein mal, einem ein messer inn lyb umb keren, und ir hertz erkülen, das man säche, wer Mergelin Krussin sige, wie sollichs die gefasste kuntschafft vermag, desshalben sy inn gfenckniss gleyt, und uff Mittwochen den 22 ten Augstmonats ditz 65 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das sy sich uff das fürderlichst von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt, nit wider kommen solle, hiemit sy ouch sich bekannt, das sy vom Hardt vogt und Peter Guotman, nützit anders dann alle eer, liebs und guots wüsse. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1BruckerMergelin Stöckli von EttingenMergelinStöckliMergelinStöckliEttingenHanssen Scheidtbach des hartnersHanssenScheidtbachhartnersliederlichen hussgehalten, inn irem huss tëmppfen und prassen losseniren nochburen gehaltennochbureninn gfenckniss glegenv lbschantliche böse wort ussge stossen, gegen dem Hardt vogt, und Peter Guotman, genant kropff Peter , und geredt, wann der Hardtvogt iren man gewarnet habe, so liege er wie ein dieb und bösswichtHardt vogtHardt vogtPeter Guotman, genant kropff PeterPeterGuotmanPeterGuotmankropff Petergetröwt, sy welle ein mal, einem ein messer inn lyb umb keren, und ir hertz erküleninn gfenckniss gleytMittwochen den 22 ten Augstmonats ditz 65 jors1565-08-22mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworenfürderlichst von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt, nit wider kommen sollesich bekannt, das sy vom Hardt vogt und Peter Guotman, nützit anders dann alle eer, liebs und guots wüsseNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolj - 1 °Hans Jocob Lamprecht Hanss Lamprecht des fryaten son Diewyl dieser junger knab verschreyt, das er den lüthen inn die güter stige, das nützit sichers vor im sige, ist er inn gfenckniss gleyt, und uff Mittwochen den 22ten Augstmon ats ditz 65ten jars , mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er sollicher sachen abston, sinem vatter inn reben welle helffen wercken, und imme gehörig und gehorsam sin solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1UoljHans Jocob Lamprecht Hanss Lamprecht des fryaten sonHans JocobLamprechtHans JocobLamprechtHanss Lamprecht des fryaten sonHanssLamprechtfryatensonlüthen inn die güter stigedas nützit sichers vor im sigeinn gfenckniss gleytMittwochen den 22ten Augstmon ats ditz 65ten jars1565-08-22mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworendas er sollicher sachen abston, sinem vatter inn reben welle helffen wercken, und imme gehörig und gehorsam sin solle.Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolj - 1 °Claus Oberhans Hanss Oberhanss des bannwart seligen gelossner son Disser junger knab ist verschreyt, das er lüthen, durch die zün inhin stige, das weder ops noch anders nützit vor im sicher sige Desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff Samb stag den 25 Augstmonats ditz 65 jors , mit gmeyner urphet + gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen , dass er sollicher dingen abston, und umb ein dienst luogen, und wercken solle, sonst werde im eins zuom andren gemëssen werden. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1UoljClaus Oberhans Hanss Oberhanss des bannwart seligen gelossner sonClausOberhansClausOberhansHanss Oberhanss des bannwart seligenHanssOberhanssbannwartsonlüthen, durch die zün inhin stigedas weder ops noch anders nützit vor im sicher sigeinn gfenckniss gleytSamb stag den 25 Augstmonats ditz 65 jors1565-08-25mit gmeyner urphet + gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworendass er sollicher dingen abston, und umb ein dienst luogen, und wercken sollesonst werde im eins zuom andren gemëssen werdenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusThoubhüslin - 1 °Jocob Mucken sturm der fryat von Sant Gallen Michel Köferlj der rhatsknecht hatt in lossen inlegen , von wegen, als er im clagt es habe in siner gesellen einer, ein dieb und schelmen gescholten, und doruff bemelter rhatsknecht im anzeigt, er solle kein sack mer tragen biss er sich gegen demselben entschlagen, hatt diser im böse tratzliche wort geben und gsogt er welle seck tragen und in nit ansechen, wann ers mit züchten geschnygt hette. Ist umb ein gulden gestrofft, und uff Mentag den 27 Augstmonats ditz 65 jors, mit gmey ner urphet gnediglichen wider ussglossen . Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslin - 1ThoubhüslinJocob Mucken sturm der fryat von Sant GallenJocobMucken sturmJocobMucken sturmfryatSant GallenMichel Köferlj der rhatsknechtMichelKöferljder rhatsknechtder rhatsknechtlossen inlegendieb und schelmen gescholtenkein sack mer tragen biss er sich gegen demselben entschlagenböse tratzliche wort geben und gsogt er welle seck tragen und in nit ansechenein guldenMentag den 27 Augstmonats ditz 65 jors1565-08-27mit gmey ner urphet gnediglichen wider ussglossenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolj - 1 °Heinrich Hufner der gremper Alsdann ein erlicher gsell umb sin stiefftochter geworben ist er uff ein zyt willig gsin, das ander mal, gar kein willen dorzuo geben wellen, und also die sach understanden zehinderen, hatt mit seiner frowen und stiefftochter ein wyldt balgens, tobens und wütend im huss ghept, ein stëgen uff die ander ab glouffen, by 20 lb zesamen gemacht, als ob er sich hinweg welte thuon, und sich gar lëtz gestellt. Wie nun die Herren Höüpter am Sontag von der predig, für sin huss gangen sollich wëssen gehört, ist im für ein Ersamen Rhat morndes gebotten worden. Und diewyl er ouch sonst mergliche grosse spyl thuot, hatt man in inn gfenckniss gleyt , und umb 5 lb gestrofft, und uff Mittwoch den 29 Augstmonats ditz 65 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen das er die bemellt stroff biss Sambstag nechstkomment ans brëtt überantworten solle, und hinfürter aller spylen es sige mit würfflen oder mit karten, sich gentzlichen ab thuon, dorzuo ouch all zünfft und gesellschafften, würtz wyn und kochshüser myden, nienen anderswo, dann allein daheymen, und uff siner eeren zunfft zuo jars malen, essen und trincken, und sich gegen siner eefrowen und stiefftochter fridsam halten, und wann sin stiefftochter ir vätterlich erb von im erforderen wirt, das er iren dasselb nit vorhalten solle. Dessglichen so er für die Unzüchter Herren beschickt, das er gehorsamlich erschynen welle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1UoljHeinrich Hufner der gremperHeinrichHufnerHeinrichHufnergrempererlicher gsellgsellgar kein willen dorzuo geben wellen, und also die sach understanden zehinderenhatt mit seiner frowen und stiefftochter ein wyldt balgens, tobens und wütend im huss gheptals ob er sich hinweg welte thuon, und sich gar lëtz gestelltHerren HöüpterErsamen RhatUnd diewyl er ouch sonst mergliche grosse spyl thuotinn gfenckniss gleytund umb 5 lb gestrofftMittwoch den 29 Augstmonats ditz 65 jors1565-08-29mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworenSambstag nechstkomment1565-09-01und hinfürter aller spylen es sige mit würfflen oder mit karten, sich gentzlichen ab thuondorzuo ouch all zünfft und gesellschafften, würtz wyn und kochshüser mydenzünfftnienen anderswo, dann allein daheymen, und uff siner eeren zunfft zuo jars malen, essen und trinckenzunfft zuo jars maleneefrowen und stiefftochter fridsam halten, und wann sin stiefftochter ir vätterlich erb von im erforderen wirt, das er iren dasselb nit vorhalten solle. Dessglichen so er für die Unzüchter Herren beschickt, das er gehorsamlich erschynen wellevätterlich erbNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusKöferlj - 1 °Batt Rüdj von Thannein schnyderBatt Rüdj kommt in einem anderen Urfedeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Anthengj von Fey by Bruntrut glegen, ein bantzermacher (fol. 42 recto) für anderes Urfehdeverfahren Dieser junger knab ist uff dem Kornmerckt gfencklichen angnommen worden , von wegen, das er sich zuo einem bantzer macher so noch inn gfenckniss ligt gesellet ein tag oder dry mit im zogen, und zuo Rynach uff dem höw, ein schwert und ein rappier, von sinem gsellen, so derselb disem uffhin ge potten, entpfangen soll haben , wiewol diser dasselb verleügnet. Ist uff Mittwoch den 29 Augstmonats ditz 65 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen , das er sinem handtwerck nochziechen und vor böser gesellschafft sich hüten solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljBatt Rüdj von Thannein schnyderBattRüdjBattRüdjThannschnyderjunger knabKornmercktgfencklichen angnommen wordenbantzer macherRynachein schwert und ein rappier, von sinem gsellen, so derselb disem uffhin ge potten, entpfangen soll habenschwertdasselb verleügnetMittwoch den 29 Augstmonats ditz 65 jors1565-08-29mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworendas er sinem handtwerck nochziechen und vor böser gesellschafft sich hüten solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusKöferlj - 1 °Heinrich Veldtbach der stattknecht Diewyl er sines diensts liederlichen wartet, wenig uff dem richthuss gsëchen wirt, und andren knechten befilcht inn rath zepieten, das er selber solte ussrichten, domit nit ussgericht, was im bevolchen wirt Ist er inn gfenckniss gleyt und uff Donstag den 30 Augstmonats ditz 65 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen , und im dorby anzeigt welle er am dienst plyben, so solle er flyssiger warten. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljHeinrich Veldtbach der stattknechtHeinrichVeldtbachHeinrichVeldtbachstattknechtstattknechtsines diensts liederlichen wartet, wenig uff dem richthuss gsëchen wirt, und andren knechten befilcht inn rath zepieten, das er selber solte ussrichten, domit nit ussgericht, was im bevolchen wirtknechteninn gfenckniss gleytDonstag den 30 Augstmonats ditz 65 jors1565-08-30gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenwelle er am dienst plyben, so solle er flyssiger wartenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker - 1 °Johannes Spies von Gundelfingen, ein student. Ist uss bevelch, herren Rector und der vier Decanen der universitet zuo Basell, inn gfenckniss gleyt , von wegen siner ongehorsamj, das er uff anrüffen siner schuldt vorderen gar nie erschynen, über das im bym jurament gebottenn worden, hatt uff Fritag den letsten Augstmonats ditz 65 jors den innhallt gmeyner urphet, darby ouch geschworen das er sinen schuldtvorderen, wann sy im für recht pitten lossen, red und antwort geben, und gehorsamlichen erschynen, was ouch mit recht im erkant und uffgleyt, das er demselben statt thuon und nochkommen solle. Hiemit hatt er ouch die 16 ß contumatien erlegt und bezalt. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1BruckerJohannes Spies von Gundelfingen, ein studentJohannesSpiesJohannesSpiesGundelfingenstudentstudentuniversitet zuo Basellinn gfenckniss gleytongehorsamj, das er uff anrüffen siner schuldt vorderen gar nie erschynenFritag den letsten Augstmonats ditz 65 jors1565-08-31innhallt gmeyner urphet, darby ouch geschworenschuldtvorderen, wann sy im für recht pitten lossen, red und antwort geben, und gehorsamlichen erschynen, was ouch mit recht im erkant und uffgleyt, das er demselben statt thuon und nochkommen solleHiemit hatt er ouch die 16 ß contumatien erlegt und bezaltNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusKöferlj - 1 °Anthengj von Fey by Bruntrut glegen, ein bantzermacherAnthengj von Fey kommt in einem anderen Urfedeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Batt Rüdj von Thann ein schnyder (fol. 42 recto) für anderes Urfehdeverfahren. Demnoch und er uff Rynacher kylbe , inn einem stall, ein schwert und ein rappier, gnommen, dieselben beyde gwer, einem jungen knaben genant Batt Rüdj Batt Rüdj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Batt Rüdj von Thann ein schnyder (fol. 42 recto) für anderes Urfehdeverfahrenso oben geschriben stot, uff das höw uffhin gepotten nochmalen die ziegell uffgehept, und die gwer uffhin geworffen und sich dorvon wellen machen, die im aber wider abgejagt worden + zuo dem als einem ein seckel gnommen und dry taler entwert ist der argwon uff inn, ouch gfallen, hatt sich har inn die statt, zuom Rösslj gethon, doselbt zert und prasst und von der herberg sich hinuss zuo Sant Alban, inn Gladj Taljeüchers Mülj verfügt, im ettlich gellt, corallen und anders entwert ettliche trög und cammeren geöffnet, und ze letst über die wortzeichen büchsen wellen prëchen, ist er durch bemellten Gladj, ergriffen und gfencklichen angnommen, durch die Syben Herren verhört, und uff Sambstag den ersten tag Septembris ditz 65 jors, ins halsyssen gstellt und mit ruoten ufssgehouwen , hatt den innhalt gmeyner urphet, dorby ouch geschworen , das er sich den nechsten zechen myl wegs schyben wys von Basell hinweg thuon und darin onerloupt niemer mer kommen noch sich finden lassen solle, by peen des schwerts. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljAnthengj von Fey by Bruntrut glegen, ein bantzermacherAnthengjAnthengjFey by BruntrutbantzermacherRynacher kylbeein schwert und ein rappier, gnommen, dieselben beyde gwer, einem jungen knaben genant Batt Rüdj Batt Rüdj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Batt Rüdj von Thann ein schnyder (fol. 42 recto) für anderes Urfehdeverfahrenso oben geschriben stot, uff das höw uffhin gepottendieselben beyde gwerBatt Rüdj Batt Rüdj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Batt Rüdj von Thann ein schnyder (fol. 42 recto) für anderes Urfehdeverfahrenso oben geschriben stotBatt RüdjBattRüdjBattRüdjzert und prasstSant AlbanGladj Taljeüchers MüljGladjTaljeüchersGladjTaljeüchersMüljim ettlich gellt, corallen und anders entwerttrög und cammeren geöffnetbüchsen wellen prëchengfencklichen angnommenSyben HerrenSambstag den ersten tag Septembris ditz 65 jors1565-09-01halsyssen gstellt und mit ruoten ufssgehouwenhalsyssenruoteninnhalt gmeyner urphet, dorby ouch geschworenzechen myl wegs schyben wys von Basell hinweg thuon und darin onerloupt niemer mer kommen noch sich finden lassen solleby peen des schwertsschwertsNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusVarnsperg °Caspar Fürfelder der küfer von BasellCaspar Fürfelder kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Frantz Morra von Thono Berner pieth ein murer und Anna Brunnerj von Thono sin eefrow (fol. 43 recto) für anderes Urfehdeverfahren Inn dem jar als man zalt von der geburt Christj, unsers lieben Herren, thusent fünffhundert sechstzig und fünffe uff Mentag den dritten Septembris , inn dem schloss Varn sperg, vor mir nochgeschribnem geschwornem notarien, inn bysin des edlen und vesten Junckher Hans Philipps Offem burg vogts zuo Varnsperg, Caspar Fürfelder der küfer von Basell, gesundt lybs und mit guoter vernunfft, fry ledig aller banden, und on einichen zwang, on alle fürwort sich bekant hatt. Demnach und er von wegen siner misshandlung und diebstalshalben doran er ergriffen worden, inn der edlen gestrengen, frommen erenvesten, fürsichtigen, ersamen und wysen herren Burger meister und Rhat der statt Basell, gefangenschafft des schlosses Varnsperg kommen, inn wellicher er bekannt und vertechen habe wie harnoch volgt nemblichen Das er uff Zinstag den 21 tag Augustj, Hanss Vögtlj zuo Rotenfluo, ins huss gangen und imme allerley blunder, wo sy nit ergriffen weren worden entweren wellen, es habe aber ine der welsch, so mit imme gefangen, darzuo verursachet. Mer habe zuo Buss, sampt sinen gsellen einer wittfrowen ungevorlich uff 20 lb werch entweren helffen, zuo Wytnouw dasselb verkoufft, aber imme anderst nützit, weder das er ein mal oder viere, mit inen geessen, darvon worden. Mehr habe er zuo Strassburg einem ein rockh entwert, und darum inn gfangenschafft kommen, mer habe er einem würth zuo Amsswyler ein bösen rock genommen, und dorumb ouch ingelegt wordenMer bekannt das er by iro drygen gesessen inn der ouw zuo Rinfelden, und wol gsechen ein knollen silbers, er habe aber mit inen nützit ze schaffen gehept und wüsse nitt wo sy mit hin kommen. Mer habe er ein bettler, by Anwyl wundt geschlagen, er habe aber inn do hin grösslich verursacht, mer bekannt das er dem predicanten zu Buss getröwt. Mer bekannt und verzechen, + das der ein under sinen gsellen, so zuo Buss by ime gsin, ein kessler heisse Melcher von Kellickhen, der ander Ruodin Negelin uss Zürich pieth, der dritt Gallin Zymmermann heisse, und lige Ruodin Negelins frow, zuo Howenstein gefangen, und habe zuo Langenbruck gehört, sy haben einen zuo Liestall, mit einem bymesser gestochen. Und wiewol ir Gnad und S.eine E.hrsame W.eisheit in der ursachen und sollichen siner vylfaltigen misshandlunghalb, an sinem lyb und leben, (wie dann schon, die amptlüth ir urtell über inn gefellt, das man ab im mit dem strangen richten solte), zestroffen guot fuog und recht gehept, so haben doch sy uss besondern gnaden, die scherffe des rechtens hindan gestellt, und in umd sinder frommen eltern, und jugent willen, ob er von sollichen sachen abston welte, doch mit nochvolgenden gedingen, begnadiget und der gfangenschafft ussgelossen. Namblichen das er sich von statt und landt Basell zechen myl wegs, schyben wyss hinweg thuon, und darin ewigklich niemer mer kommen noch sich finden lassen solle, mit dem anhang wo er disen eydt und urphet, nit halten, sonder inn einem oder mer articklen, verprechen, und übersechen, oder wider den innhallt gmeyner urphet, worten oder werckenhalb handlen wurde, wie sich das fügte, das dann er von stundt an, noch sollichem übertretten, ein meineidiger erloser verzellter mann geheyssen und sin solle. Also wo und an wellichen enden er betretten und behept, das er dann on alle clag, als einer der sin lyb und leben wol verwürckt hatt, und desshalb nützer von der welt gethon, dann darby gelossen, on einiche wythere berech tigung mit dem schwert vom leben zuom todt gericht werden solle, davor solle inn nützit frygen, fristen, schützen noch schirmen kein gericht noch recht geystlichs noch weltlichs, dann er sich deren aller inn bester form verzygen und begeben hatt, Geben und beschechen, im jar und uff den tag als obstot. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitwittfrowenwittfrowenwittfrowenVarnspergVarnspergCaspar Fürfelder der küfer von BasellCasparFürfelderCasparFürfelderküferBasellthusent fünffhundert sechstzig und fünffe uff Mentag den dritten Septembris1565-09-03schloss Varn spergnotariennotarienJunckher Hans Philipps Offem burg vogts zuo VarnspergHans PhilippsOffem burgHans PhilippsOffem burgJunckhervogts zuo Varnspergledig aller bandenund on einichen zwang, on alle fürwort sich bekant hattdiebstalshalbenherren Burger meister und Rhat der statt Basellherren Burger meisterRhatgefangenschafft des schlosses Varnsperg kommenVarnspergZinstag den 21 tag Augustj1565-08-21Hanss Vögtlj zuo RotenfluoHanssVögtljHanssVögtljRotenfluoins huss gangenallerley blunder, wo sy nit ergriffen weren worden entweren wellenwelschwelschBusssinen gsellengsellenwittfrowenwittfrowenungevorlich uff 20 lb werch entweren helffenWytnouwverkoufftStrassburgeinem ein rockh entwertgfangenschafft kommenwürth zuo Amsswylerwürth zuo Amsswylerzuo Amsswylerein bösen rock genommeningelegt wordenMerRinfeldenknollen silbersbettlerbettlerAnwylwundt geschlagenpredicantenpredicantengetröwtkessler heisse Melcher von KellickhenMelcherMelcherkesslerRuodin Negelin uss Zürich piethRuodinNegelinRuodinNegelinZürich piethGallin ZymmermannGallinZymmermannGallinZymmermannRuodin Negelins frowfrowHowensteinHowensteingefangenLangenbruckLiestallbymesser gestochen(wie dann schon, die amptlüth ir urtell über inn gefellt, das man ab im mit dem strangen richten solte), zestroffen guot fuog und recht gehept, so haben doch sy uss besondern gnaden, die scherffe des rechtens hindan gestellt, und in umd sinder frommen eltern, und jugent willen, ob er von sollichen sachen abston welte, doch mit nochvolgenden gedingen, begnadiget und der gfangenschafft ussgelossenvon statt und landt Basell zechen myl wegs, schyben wyss hinweg thuon, und darin ewigklich niemer mer kommen noch sich finden lassen sollemit dem anhang wo er disen eydt und urphet, nit halten, sonder inn einem oder mer articklen, verprechen, und übersechen, oder wider den innhallt gmeyner urphet, worten oder werckenhalb handlen wurde, wie sich das fügte, das dann er von stundt an, noch sollichem übertretten, ein meineidiger erloser verzellter mann geheyssen und sin sollemeineidigerAlso wo und an wellichen enden er betretten und behept, das er dann on alle clag, als einer der sin lyb und leben wol verwürckt hatt, und desshalb nützer von der welt gethon, dann darby gelossen, on einiche wythere berech tigung mit dem schwert vom leben zuom todt gericht werden solledem schwertdavor solle inn nützit frygen, fristen, schützen noch schirmen kein gericht noch recht geystlichs noch weltlichs, dann er sich deren aller inn bester form verzygen und begeben hatt, Geben und beschechen, im jar und uff den tag als obstotNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusVarnsperg °Frantz Morra von Thono Berner pieth ° ein murer und Anna Brunnerj von Thono sin eefrow. Ist zuo Rotenfluo sampt siner frowen, mit obgemelten Caspar FürfelderCaspar Fürfelder kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Caspar Fürfelder der küfer von Basell (fol. 42 verso) für anderes Urfehdeverfahren, diewyl derselb anzeigt, diser habe in uffgewyssen gfencklichen angenommen, nochdem und aber er an dermarter be halten, er habe mit bemeltem Caspar, inn dem würtzhuss ge truncken und übernacht inn dem huss, da sollichs zuo Roten fluo fürgangen, gelegen, aber kein kuntschafft mit ime gemacht noch keinerley wegs uffgewyssen. Hatt man in und sin frowen, uff Mentag den dritten Septembris ditz 65 jors , mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussgelossen, dorby sy ouch geschworen haben, das sy sich den nechsten 10 myl wegs von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin ewigklich + niemer mer kommen sollen, by peen dess schwerts. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitVarnspergVarnspergFrantz Morra von Thono Berner pieth ° ein murer und Anna Brunnerj von Thono sin eefrow.FrantzMorraFrantzMorraThono Berner piethmurerAnna Brunnerj von Thono sin eefrowAnnaBrunnerjAnnaBrunnerjThonosin eefrowRotenfluomit obgemelten Caspar FürfelderCaspar Fürfelder kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Caspar Fürfelder der küfer von Basell (fol. 42 verso) für anderes UrfehdeverfahrenCaspar FürfelderCasparFürfelderCasparFürfelderdiewyl derselb anzeigt, diser habe in uffgewyssengfencklichen angenommenmarterwürtzhussMentag den dritten Septembris ditz 65 jors1565-09-03mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussgelossen, dorby sy ouch geschworen habendas sy sich den nechsten 10 myl wegs von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin ewigklich + niemer mer kommen sollenschwertsNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolj - 1 °Bastean Wetzell der kornmesser Ist von wegen sines liederlichen üblen husshaltens, das er sich mit wyn überladt, und so baldt er heim kompt tobet und wütet er halt sich gantz ongebürlich, und als in die Bannherren züchtigen wellen, hatt er sich gantz widerspennig erzeigt, desshalben mit gfenckniss gstrofft und uff Mentag den dritten Septembris ditz 65 jors , mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er biss Samb stag nechstkünfftig 5 lb unseren gnedigen herren, ans brett über antworten, und hinfürter sich gehorsamer erzeigen, und von sinem wëssen so er bisshar getryben abston solle, oder man werde in von statt und landt verwyssen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1UoljBastean Wetzell der kornmesserBasteanWetzellBasteanWetzellkornmesserliederlichen üblen husshaltens, das er sich mit wyn überladt, und so baldt er heim kompt tobet und wütet er halt sich gantz ongebürlichwyn überladtBannherrengantz widerspennig erzeigtgfenckniss gstrofftMentag den dritten Septembris ditz 65 jors1565-09-03mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworenSamb stag nechstkünfftig1565-09-085 lb unseren gnedigen herren, ans brett über antwortensich gehorsamer erzeigen, und von sinem wëssen so er bisshar getryben abston solleoder man werde in von statt und landt verwyssenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker - 1 °Blandina Nüsslerj Hanssen Spet so einstattknechtgsin, eefrow Ist von her Hanssen Vylsser verclagt, das sy siner frowen solte tröwt haben, sy welle ein messer inn iren umbkeren, nochdem und aber dasselb sich nit erfunden, ist sy uff Mitt wochen den 5ten Septembris ditz 65 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Und iren darby anzeigt, das sy den lüthen, mit bescheidineren worten begegnen, sich still und wol halten und tragen solle, domit iren nit ettwas schwërers uff den Hals wachsse. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitfrowenfrowenfrowenBrucker - 1BruckerBlandina Nüsslerj Hanssen Spet so einstattknechtgsin, eefrowBlandinaNüsslerjBlandinaNüsslerjHanssen Spet so einstattknechtgsin, eefrowHanssenSpetstattknechtstattknechteefrowHanssen VylsserHanssenVylsserHanssenVylsserfrowentröwt haben, sy welle ein messer inn iren umbkerenMitt wochen den 5ten Septembris ditz 65 jars1565-09-05mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenUnd iren darby anzeigt, das sy den lüthen, mit bescheidineren worten begegnen, sich still und wol halten und tragen solledomit iren nit ettwas schwërers uff den Hals wachsseuff den Hals wachsseNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusKöferlj - 1 °Anthonj Valantin von Bangyo by Troy inn Frankrich glegen, by 14 joren alt Als dann diser junger knab, Hans Jocoben Ottendorff und Balthassar Sebolt , das vech gehütet, und nachts inn Sebolts huss gelegen, hatt er im uss dem tisch, ongvorlichen by acht pfunden , inn Basell plapparten entwert, doruss er ein rot par hossen, ein barchet wammest, schuo und anders koufft ouch ettlichen sinen gsellen, do der ein, ein schwartz mëntelj der ander ein zwilch gyppen, antrage, so entloffen, gelt gebe(n) und anzeigt, das Frantz Schnyder von StäfisFrantz Schnyder kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Frantz Schnyder von Stäfis Fryburger pieth inn Üchtlandt ein spettknecht (fol. 44 recto) für anderes Urfehdeverfahren harnochgeschriben in uffgewyssen. Desshalben dieser gfencklichen angnommen und nochdem er durch die Syben Herren verhört, ist er durch den volterer im thurn mit ruoten gehouwen, und uff Sambstag den achten Septembris ditz 65 jars, mit gmeyner urphet + gnediglichen wider ussglossenn, hatt dorby ouch geschworen das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon und dorin onerloupt, niemer mer kommen solle, by peen des halsysens und der ruoten, hiemit er ouch als man in ussglossen, den bemelten Frantz Schnyder von Stäfis, ledig zelt, er habe im onrecht thon, er habe in nit uff gewyssen, wie sollichs Peter Alant der crämer an Spalen thurn so getollmetschet hatt, gehört und anzeigt hatt. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljAnthonj Valantin von Bangyo by Troy inn Frankrich glegen, by 14 joren altAnthonjValantinAnthonjValantinBangyo by Troy inn Frankrich glegenby 14 joren altHans Jocoben OttendorffHans JocobenOttendorffHans JocobenOttendorffBalthassar SeboltBalthassarSeboltBalthassarSebolthatt er im uss dem tisch, ongvorlichen by acht pfunden , inn Basell plapparten entwertBasellFrantz Schnyder von StäfisFrantzSchnyderFrantzSchnyderStäfisgfencklichen angnommenSyben Herrenvoltererthurnmit ruoten gehouwenruotenSambstag den achten Septembris ditz 65 jars1565-09-08mit gmeyner urphet + gnediglichen wider ussglossenn, hatt dorby ouch geschworendas er sich von statt und landt Basell hinweg thuon und dorin onerloupt, niemer mer kommen sollehalsysensruotenlediger habe im onrecht thoner habe in nit uff gewyssen, wie sollichs Peter Alant der crämer an Spalen thurn so getollmetschet hatt, gehört und anzeigt hattPeter Alant der crämer an Spalen thurnPeterAlantPeterAlantcrämerSpalen thurnNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusKöferlj - 1 °Frantz Schnyder von Stäfis Fryburger pieth inn Üchtlandt ein spettknechtFrantz Schnyder kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Anthonj Valantin von Bangyo by Troy inn Frankrich glegen, by 14 joren alt (fol. 43 verso/ 44 recto) für anderes Urfehdeverfahren Diewyl diser dem jungen knaben Anthonj Valantin necht hievor geschriben , ein barchet wammest umb ein gulden zekouffen geben, und von im angeben, er habe in uffgewyssen zestëlen, ist er inn gfenckniss gleyt , und nochdem er durch die Sybenherren verhört, hatt man in uffSsambstag den 8ten Septembris ditz 65 jars , mit gmeyner urphet wider ussglossen, darby er ouch geschworen , das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und dorin onerloupt nit kommen solle, by peen des halsysens und der ruoten. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsit Nota als man Anthonj den jungen so disen angeben, usglossen hatt er disen Frantzen unschuldig geben.Köferlj - 1KöferljFrantz Schnyder von Stäfis Fryburger pieth inn Üchtlandt ein spettknechtFrantzSchnyderFrantzSchnyderStäfis Fryburger pieth inn Üchtlandtspettknechtjungen knaben Anthonj Valantin necht hievor geschribenjungen knaben Anthonj ValantinAnthonjValantinAnthonjValantinAnthonjValantinim angeben, er habe in uffgewyssen zestëleninn gfenckniss gleytSybenherrenuffSsambstag den 8ten Septembris ditz 65 jars1565-09-08mit gmeyner urphet wider ussglossen, darby er ouch geschworendas er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und dorin onerloupt nit kommen sollehalsysensruotenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusunschuldigUolj - 1 °Hans Jocob Lochman der goldtschmidt Die Herren Eerichter haben in zwen tag und zwo nëcht, inn gfenckniss legen lossen und umb 5 lb gestrofft, von wegen das er vormalen als Agness Richartin sin gewessne eefrow gegen imme umb eeliche scheidung angerufft, und im mit offnen uff schlachungen verkündt, er aber dozemal, zuo Hünigen und inn der statt, hie gsin, sich nit erzeigt, sonder ongehorsam ussplyben, und yetzt umb erloupniss sich zevermëchlen anrüfft, ist uff Donstag den 6ten Septembris ditz 65 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1UoljHans Jocob Lochman der goldtschmidtHans JocobLochmanHans JocobLochmangoldtschmidtHerren Eerichterzwen tag und zwo nëcht, inn gfenckniss legen lossen5 lb gestrofftAgness Richartin sin gewessne eefrowAgnessRichartinAgnessRichartinsin gewessne eefroweeliche scheidung angerufftHünigensich nit erzeigt, sonder ongehorsam ussplybenDonstag den 6ten Septembris ditz 65 jors1565-09-06mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolj - 1 Brucker - 1 °Constantinus Möser der ferber und °Margreth Rosse sin eefrow Die Herren Eerichter, haben sy inn gfenckniss lossen legen, in umb 5 lb von wegen das er sich selbs von irengesöndert das sin sinem bruoder übergeben und verkoufft, vor dem er mit iren ins recht tretten. So dann ist sy umb 10 lb von wegen das sy mit einem trummeter darvon zogen, und eebrüchig worden, sindt uff Fritag den 7 des Septembris ditz 65 jors mit gmeyner urphet wider ledig glossen . Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1 Brucker - 1UoljBruckerConstantinus Möser der ferber und °Margreth Rosse sin eefrowConstantinusMöserConstantinusMöserferberMargreth Rosse sin eefrowMargrethRosseMargrethRossesin eefrowHerren Eerichterinn gfenckniss lossen legen5 lbvon wegen das er sich selbs von irengesöndert das sin sinem bruoder übergeben und verkoufft, vor dem er mit iren ins recht tretten10 lbvon wegen das sy mit einem trummeter darvon zogeneebrüchig wordenFritag den 7 des Septembris ditz 65 jors1565-09-07mit gmeyner urphet wider ledig glossenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolj - 1 °Fridlin Urban von Meysperach Die Herren Eerichter haben in vier tag und nëcht, inn gfenckniss legen lossen unnd umb 10 lb gestrofft , von wegen das er siner vordrigen frowen sëligen bruoders tochter, zuor ee gnommen, sy eines kindts schwanger gmacht. Ist uff Sontag den 9ten Septembris ditz 65 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenn, hatt dorby ouch geschworen , das er sich Barblen Huobschmidin gentz lichen entschlachen und abthuon solle, dann es kein ee sin möge , das er ouch sin stroff die 10 lb inn monats frist nechstkünfftig darfür dann Hans Urban sin vatter, Hans Berger von Meysperach und Hans Vischer der würt Zuor Gylgj bürgen worden, erlegen, so dann die 5 lb , die er für sy bezalen solle, biss Wienachten nechst komment ussrichten. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitfrowen sëligen bruoders tochterfrowen sëligen bruoders tochterfrowen sëligen bruoders tochterUolj - 1UoljFridlin Urban von MeysperachFridlinUrbanFridlinUrbanMeysperachHerren Eerichtervier tag und nëcht, inn gfenckniss legen lossen10 lb gestrofftfrowen sëligen bruoders tochterfrowen sëligen bruoders tochterzuor ee gnommenSontag den 9ten Septembris ditz 65 jors1565-09-09mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenn, hatt dorby ouch geschworendas er sich Barblen Huobschmidin gentz lichen entschlachen und abthuon solle, dann es kein ee sin mögesin stroff die 10 lbinn monats frist nechstkünfftigHans Urban sin vatter, Hans Berger von Meysperach und Hans Vischer der würt Zuor Gylgj bürgen wordenHans Urban sin vatterHansUrbansin vatterHans Berger von MeysperachHansBergerMeysperachHans Vischer der würt Zuor GylgjHansVischerder würt Zuor Gylgjbürgen worden5 lb , die er für sy bezalen solle, biss Wienachten nechst komment ussrichtenWienachten nechst komment1565-12-24Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusKöferlj - 1 Brucker - 1 °Jerg Wydenman der büchsenschiffter und °Melchior Marschalt der bantzermacherMelchior Marschalt kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Melchior Marschalck der bantzermacher (fol. 47 verso) für anderes Urfehdeverfahren. Als dann bemelter Melchior sich vor unsren Gnedigen Herren er clagt, wie das Jerg Wydenman sin nochbur by nechtlicher wyl in hinderwerts überloffen und gschlagen, darüber dann Jerg Wyden =mans antwort gehört, haben unser Gnedig Herren sich der sach wyther erkundiget. Also das sy beydt zwen tag und zwo nëcht inn gfenckniss glegt, und uff Mentag den 10 des Septembris ditz 65 jars , mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, habent darby ouch sampt und sonders geschworen , das sy worten und werckenhalb einandren zu friden und ruwen lossen, und nützit thätlichen wyss gegen einandren fürnemmen, sonder habe einer an den andren ettwas zesprechen, so sige guot gericht und recht hie, es ist ouch Jerg Widenman anzeigt, das er Melchiorn sinen tolchen, so er im usszogen, wider zuo handen stellen solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1 Brucker - 1KöferljBruckerJerg Wydenman der büchsenschiffterJergWydenmanJergWydenmanbüchsenschiffterMelchior Marschalt der bantzermacherMelchiorMarschaltMelchiorMarschaltbantzermacherGnedigen Herrennochburhinderwerts überloffen und gschlagenzwen tag und zwo nëcht inn gfenckniss glegtMentag den 10 des Septembris ditz 65 jars1565-09-10mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, habent darby ouch sampt und sonders geschworendas sy worten und werckenhalb einandren zu friden und ruwen lossen, und nützit thätlichen wyss gegen einandren fürnemmen, sonder habe einer an den andren ettwas zesprechen, so sige guot gericht und recht hie, es ist ouch Jerg Widenman anzeigt, das er Melchiorn sinen tolchen, so er im usszogen, wider zuo handen stellen solletolchen, so er im usszogenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusKöferlj - 1 °Hans Meyger von Riechen, Ist von wegen der verfürischen sat, der widertöüfferyhalben, zechen tag inn gfenckniss glegen , diewyl er aber durch die Sybenherren verhört, und im die erkantniss unserer Gnedigen Herren vorgelessen, und er uff siner wys beharret, ist er gnedig lichen wider ussglossen, dann er kein urphet wellen schweren, sonder im inn bysin MeisterHeinrichen Brucker des obersten knechts und Michel Köferlj des des rhats knechts , anzeigt worden, das er inn monats frist nechstkünfftig, das sin verkouffen und vertryben, und sich mit wyb und kindt von statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt nit wider harin kommen solle, dann wo er darüber ergryffen, werde man in schwemmen, das ist im, mit allem ernst fürgehalten worden, uff Zinstag den 11 Septembris, im 65 jar. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljHans Meyger von Riechen,HansMeygerHansMeygerRiechenvon wegen der verfürischen sat, der widertöüfferyhalbenzechen tag inn gfenckniss glegenSybenherrenGnedigen Herrenist er gnedig lichen wider ussglossenkein urphet wellen schwerenMeisterHeinrichen Brucker des obersten knechtsHeinrichenBruckerHeinrichenBruckerMichel Köferlj des des rhats knechtsMichelKöferljdes rhats knechtsdes rhats knechtsmonats frist nechstkünfftigdas sin verkouffen und vertryben, und sich mit wyb und kindt von statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt nit wider harin kommen solledann wo er darüber ergryffen, werde man in schwemmen, das ist im, mit allem ernst fürgehalten wordenschwemmenZinstag den 11 Septembris, im 65 jar.1565-09-11Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusKöferlj - 1 °Cunrat Keller von Richssen Demnach und er mercklich verschreyt, das er im keyserthuomb hochgwyldt schiesse, wie er dann gegen der regierung zuo Ensissheim, inn grossen ungnaden gestanden, und über die urphet so er zuo Ensissheim geschworen, hochgwyldt geschossen, desshalben die regierung den Herren zuo Müllhussen zuge schryben, und als er desselben innen worden, hatt er sich inn einem trogkarren hinweg füren lassen. Ist darumb ge fencklichen angnommen, und nochdem er durch die Sybenherren verhört, hatt man in uff Sambstag, den 15 des Septembris ditz 65 jars , mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen dorby er ouch geschworen , das er sich des dorffs Hüningen gentzlichen müssigen, und darin nit wandlen noch kommen solle, und sich der büchsen aller dingen abthuon, wie er dann sich selbs erpotten hatt. Und alsdann sin eefrow hie dient, solle er sy rüwig und onüberloffen lossen, er wolle dann mit iren husshalten das losse man beschechen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitsin eefrowKöferlj - 1KöferljCunrat Keller von RichssenCunratKellerCunratKellerRichssenkeyserthuombhochgwyldt schiesseEnsissheimurphet so er zuo Ensissheim geschworendie regierung den Herren zuo Müllhussen zuge schrybenMüllhussenge fencklichen angnommenSybenherrenSambstag, den 15 des Septembris ditz 65 jars1565-09-15gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen dorby er ouch geschworendas er sich des dorffs Hüningen gentzlichen müssigen, und darin nit wandlen noch kommen solleHüningensich der büchsen aller dingen abthuonUnd alsdann sin eefrow hie dient, solle er sy rüwig und onüberloffen lossen, er wolle dann mit iren husshalten das losse man beschechensin eefrowsin eefrowsin eefrowsin eefrowNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolj - 2 °Jocob Wysslëmlj und Susanna Bachmënnjvon Cloten uss Zürich pieth. Susanna Bachmënnj kommt in einem anderen Urfedeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Wolff Wërenfels der appothecker (fol. 45 recto) für anderes Urfehdeverfahren Die Herren Eerichter haben sy beyde inn gfenckniss lossen legen, diewyl Susanna bemelten Jocoben ein kindt wollen geben er aber gar nit gestendig sin wollen, das er sy ye berürt noch mit iren zeschaffen ghept. Nochdem aber er inn der gfenckniss bekennt, das er by iren glegen, ist er umb x lb und sy umb zwen gulden gestrofft und uff Fritag den 21 Septembris ditz 65 jars mit gmeyner urphet sy beide wider ussglossen und im anzeigt , das er das kindt zuo sinen handen nemmen solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 2UoljJocob WysslëmljJocobWysslëmljJocobWysslëmljSusanna BachmënnjSusannaBachmënnjSusannaBachmënnjCloten uss Zürich piethHerren Eerichterinn gfenckniss lossen legenkindtnit gestendiginn der gfenckniss bekenntx lbzwen gulden gestrofftFritag den 21 Septembris ditz 65 jars1565-09-21mit gmeyner urphet sy beide wider ussglossen und im anzeigtdas er das kindt zuo sinen handen nemmen solledas er das kindt zuo sinen handen nemmen solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker - 1 °Wolff Wërenfels der appothecker Die Herren Eerichter haben in übernacht im gfenckniss lossen legen und um zwen gulden gestrofft, von wegen, das er sich berumpt, er sige by Susanna Bachmannj , die Jocoben Wysslemlj Susanna Bachmannj und Jocoben Wysslemlj kommen in einem anderen Urfedeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Jocob Wysslëmlj und Susanna Bachmënnj von Cloten uss Zürich pieth (fol. 45 recto) für anderes Urfehdeverfahren ein kindt geben, glegen, wie er sollicher dingen, durch dry zügen, überzügt worden, ist uff Mittwoch den 19 des Septembris ditz 65 jors , mit gmeyner urphet, wider ussglossen . Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1BruckerWolff Wërenfels der appotheckerWolffWërenfelsWolffWërenfelsappotheckerHerren Eerichterin übernacht im gfenckniss lossen legenzwen gulden gestrofftdas er sich berumpt, er sige by Susanna Bachmannj , die Jocoben Wysslemlj Susanna Bachmannj und Jocoben Wysslemlj kommen in einem anderen Urfedeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Jocob Wysslëmlj und Susanna Bachmënnj von Cloten uss Zürich pieth (fol. 45 recto) für anderes Urfehdeverfahren ein kindt geben, glegenSusanna Bachmannj , die Jocoben Wysslemlj Susanna Bachmannj und Jocoben Wysslemlj kommen in einem anderen Urfedeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Jocob Wysslëmlj und Susanna Bachmënnj von Cloten uss Zürich pieth (fol. 45 recto) für anderes Urfehdeverfahren ein kindt geben, glegenSusanna BachmannjSusannaBachmannjJocoben WysslemljJocobenWysslemljkindtdry zügenuff Mittwoch den 19 des Septembris ditz 65 jors1565-09-19mit gmeyner urphet, wider ussglossenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusKöferlj - 1 °Uolj Rack der stattknecht Demnoch und er inn dem thurn, ein wyldt tëmpffen und prassens losst fürgon, als ob er ein würtzhuss were, und besonders, diewyl er sich kurztlichen, als er Hans Jocoben Lochman + den goldtschmidt und Constantz den ferber , inn gfenckniss glegt, dermossen mit wyn überladen, das er ein loch inn die stirnen gfallen, und sines diensts nit können warten, ist er zwen tag und zwe nëcht mit gfenckniss gstrofft und uff Fritag den 21 Septembris ditz 65 jors mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossenn, und im darby anzeigt , wo er sich wyther also übersechen, werde man in sines diensts urlouben. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljUolj Rack der stattknechtUoljRackUoljRackstattknechtstattknechtthurnein wyldt tëmpffen und prassens losst fürgon, als ob er ein würtzhuss wereHans Jocoben Lochman + den goldtschmidtHans JocobenLochmanHans JocobenLochmangoldtschmidtConstantz den ferberConstantzConstantzferberdermossen mit wyn überladen, das er ein loch inn die stirnen gfallenund sines diensts nit können wartenzwen tag und zwe nëcht mit gfenckniss gstrofftuff Fritag den 21 Septembris ditz 65 jors1565-09-21mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossenn, und im darby anzeigtwo er sich wyther also übersechenwerde man in sines diensts urloubenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusKöferlin - 1 °Hans Hüpscher von Schafhussen Demnach dieser alter mann by nëchtlicher wyl Riechemer thor, by der Sägj durch die Bannwarten funden, mit einer crätzen, und als sy in befrogt, was er darinnen trage, hatt er geantwort, löffell und spinnlen, und wie die Bannwarten gluogt, sindt es trybell gsin, by dryhunderten. Desshalben er ingleyt, und nochdem er durch die Syben Herren befrogt und er anzeigt, das im sin tochterman gëllt schuldig, und die wyl er nit bezalt könne werden, habe er die trübell inn siner tochter reben abgschnitten. Dorby habent es unser Gnedig Herren plyben lossen, und in uff Mittwoch den 26 Septembris ditz 65 jars , mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby auch geschworen , diewyl er ein rechtshandell, mit Hanss Strussen von Hüningen hatt, das er einen gwalthaber setzen und ordnen möge, und uff das fürderlichst, onverzug sich von statt und landt Basell, hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider komen solle, by einer schwëren stroff, die im uff den hals möchte wachssen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlin - 1KöferlinHans Hüpscher von SchafhussenHansHüpscherHansHüpscherSchafhussenRiechemer thorBannwartenBannwartenhatt er geantwort, löffell und spinnlen, und wie die Bannwarten gluogt, sindt es trybell gsin, by dryhundertener ingleytSyben Herrensin tochterman gëllt schuldig, und die wyl er nit bezalt könne werden, habe er die trübell inn siner tochter reben abgschnittenGnedig Herrenuff Mittwoch den 26 Septembris ditz 65 jars1565-09-26mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby auch geschworenHanss Strussen von HüningenHanssStrussenHüningendas er einen gwalthaber setzen und ordnen möge, und uff das fürderlichst, onverzug sich von statt und landt Basell, hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider komen solleonverzug sich von statt und landt Basell, hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider komen solleby einer schwëren stroff, die im uff den hals möchte wachssenhals möchte wachssenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusKöferlin - 1 °Hans Hagenbach Die Herren Eerichter haben in lossen inn gfenckniss legen, und umb 20 lb so dann sin jungfrow umb 10 lb gestrofft, so er ouch für sy bezalen müssen, von wegen das er mit derselben siner jungfrowen, Elssbeth Wassermannj von Stein, ein lange zyt inn sinem huss, noch abgang siner vordrigen eefrowen unküschheit getryben, und als er sich wider verhürrathet iren ein somma gelts verheyssen, sy solle schwygen, als aber die sach für das eegericht kommen, hatt sy im under ougen anzeigt, er habe iren die ee verheyssen, und als die richter sich der sach zuobedencken gnommen, hatt man sy darzwüschen zuor statt uss hinweg gefertiget. Ist also uff Frytag den 28 Septembris ditz 65 jors , mit gmeyner urphet wider ledig glossen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlin - 1KöferlinHans HagenbachHansHagenbachHansHagenbachHerren Eerichterinn gfenckniss legen20 lb10 lb gestrofftjungfrowen, Elssbeth Wassermannj von SteinElssbethWassermannjElssbethWassermannjSteinnoch abgang siner vordrigen eefrowenunküschheit getrybenverhürrathetiren ein somma gelts verheyssen, sy solle schwygeneegerichter habe iren die ee verheyssenhatt man sy darzwüschen zuor statt uss hinweg gefertigetuff Frytag den 28 Septembris ditz 65 jors1565-09-28mit gmeyner urphet wider ledig glossenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker - 1 °Barbell Ortolff von BasellBarbell Ortolff kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Joder Hertenstein der treyger (fol 46 verso) für anderes Urfehdeverfahren. Die Herren Eerichter haben sy inn gfenckniss lossen legen von wegen das sy Joder HertensteinJoder Hertenstein kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Joder Hertenstein der treyger (fol. 46 verso) für anderes Urfehdeverfahren, ein kindt geben welle und anzeigt sy sige umb Liechtmess by im glegen, und ist aber sy genessën das sy das kindt nit mer dann 28 wochen hette tragen, desshalben ein argwon uff sy gfallen, das sy mit andren ouch zeschaffen ghept. Nochdem und aber sy bericht geben, das sy die zyt nit recht anzeigt, und es sige das kindt keins andren dann Joders, sonst habe nyem ants mit iren zeschaffen ghept, ist sy uff Donstag den 27 Septembris ditz 65 jors , mit gmeynder urphet wider uss glossen , und hiemit wyther für recht gewyssen. Niklaus Im Hoff NotariusBrucker - 1BruckerBarbell Ortolff von BasellBarbellOrtolffBarbellOrtolffBasellHerren Eerichterinn gfenckniss lossen legenJoder HertensteinJoderHertensteinJoderHertensteinkindtanzeigt sy sige umb Liechtmess by im glegen, und ist aber sy genessën das sy das kindt nit mer dann 28 wochen hette tragenDonstag den 27 Septembris ditz 65 jors1565-09-27mit gmeynder urphet wider uss glossenund hiemit wyther für recht gewyssenNiklaus Im Hoff NotariusNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolj - 1 °Gallj Pfirter von Muttentz. Alsdann er des spittals bannwart inn der Hardt, hatt er bisshar desselben holtzes varlesig und liederlichen gwartet und nit gehütet, noch ettwas gerüget oder anzeigt, wie aber sin eydt usswyset. Desshalben er übernacht inn gfenckniss gleyt, und uff Donstag den vierdten Octobris ditz 65 jars mit gmeynder urphet gnediglichen wider ussglossen , dorby im ouch anzeigt, das er im die Hardt bass, dann bisshar welle lossen befolchen sin, oder im werde ein lon werden, der im zeschwër sin werde. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1UoljGallj Pfirter von MuttentzGalljPfirterGalljPfirterMuttentzspittalsHardthatt er bisshar desselben holtzes varlesig und liederlichen gwartet und nit gehütet, noch ettwas gerüget oder anzeigt, wie aber sin eydt usswysetübernacht inn gfenckniss gleytDonstag den vierdten Octobris ditz 65 jars1565-10-04mit gmeynder urphet gnediglichen wider ussglossendorby im ouch anzeigt, das er im die Hardt bass, dann bisshar welle lossen befolchen sinoder im werde ein lon werden, der im zeschwër sin werdeNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusKöferlj °Cristen Dornacher von Muttentz. Demnach und er unserer Gnedigen Herren Hardtvogt zuo Muttentz gsin, und unser Gnedig Herren vermeint, er hette trüwlichen und wol sorg ghan. So hatt sich befunden, das er übel ge hütet, und dem spittal ein groser schad widerfaren, das durch das veech abgeetzt worden, das buwholtz hätte mögen geben desshalben er inn gfenckniss gleyt und uff Sambstag den 6 Octobris ditz 65 jars mit gmeynder urphet gnediglichen wider ussglossen, und hiemit sines diensts geurloubt, hatt dorby ouch ge schworen das er den Dryer Herren rechnung geben und sy was er schuldig plybt ussrichten, und bezalen solle, ouch sich des abge houwnen holtzes nützit annemmen, sonder der Hardt sich müssigen solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferljKöferljCristen Dornacher von MuttentzCristenDornacherCristenDornacherMuttentzGnedigen HerrenHardtvogtdas er übel ge hütet, und dem spittal ein groser schad widerfaren, das durch das veech abgeetzt worden, das buwholtz hätte mögen gebenspittalinn gfenckniss gleytSambstag den 6 Octobris ditz 65 jars1565-10-06mit gmeynder urphet gnediglichen wider ussglossenund hiemit sines diensts geurloubtdas er den Dryer Herren rechnung geben und sy was er schuldig plybt ussrichten, und bezalen solle, ouch sich des abge houwnen holtzes nützit annemmensonder der Hardt sich müssigen solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusKöferlj - 1 °Joder Hertenstein der treygerJoder Hertenstein kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Barbell Ortolff von Basell (fol 46 recto) für anderes Urfehdeverfahren. Die Herren Eerichterhaben in lossen inn gfenckniss legen von wegen, ob man by im erkundigen möchte, umb welche zyt er by Barblen OrtolffBarblen Ortolff kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Barbell Ortolff von Basell (fol. 46 recto) für anderes Urfehdeverfahren, hieensyt geschriben, glegen. Diewyl er aber beharret das es uff Mentag noch Liechtmess gsin, wie er inn siner antwort hatt lossen infüren, ist er uff Sambstag den 6ten Octobris ditz 65 jors mit gmeiner urphet, gnediglichen wider ussglossen , und hiemit wider für das eegericht bescheyden. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljJoder Hertenstein der treygerJoderHertensteinJoderHertensteintreygerHerren EerichterEerichterinn gfenckniss legenumb welche zyt er by Barblen OrtolffBarblen Ortolff kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Barbell Ortolff von Basell (fol. 46 recto) für anderes Urfehdeverfahren, hieensyt geschriben, glegenBarblen OrtolffBarblen Ortolff kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Barbell Ortolff von Basell (fol. 46 recto) für anderes Urfehdeverfahren, hieensyt geschribenBarblen OrtolffBarblenMentag noch Liechtmess1565-02-07Sambstag den 6ten Octobris ditz 65 jors1565-10-06mit gmeiner urphet, gnediglichen wider ussglossenwider für das eegericht bescheydenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolj - 1 °Heinrich Frick der rebman genant Zwölff Esel. Ist von sines liederlichen husshaltens wegen, das er inn würtz und wynhüseren ligt, zefüllen und zespylen got geb, was wyb und kidt doheymen zeessen haben, wann er heym kompt tobet und wütet er gegen siner eefrowen, mit gfenckniss gestrofft und uff Sambstag den 13 des Octobris ditz 65 jors nochdem er durch die Sybenherren verhört worden, mit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossen, hatt dorby ouch geschworen , das er hinfürt bass und fridsamer husshalten, und aller spylen sich müssigen und gentzlichen abthuon solle, und alsdann im by drygen soumen wyns worden, domit dasselb gelt, so er darus erlösst, nit unnützlich verthon werde, hat der oberst knecht uss bevelch unserer gnedigen herren, die zinss im spittal so er von sinem huss zthuondt gsin, und anders schulden abzalt, also das sechs pfundt überpliben, ist im anzeigt, wann er korn oder anders zuor husshaltung notturfftig, werde er das gelt bym obersten knecht finden. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1UoljHeinrich Frick der rebman genant Zwölff EselHeinrichFrickHeinrichFrickrebmansines liederlichen husshaltensdas er inn würtz und wynhüseren ligt, zefüllenzespylengfenckniss gestrofftSambstag den 13 des Octobris ditz 65 jors1565-10-13Sybenherrenmit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossen, hatt dorby ouch geschworener hinfürt bass und fridsamer husshaltenaller spylen sich müssigen und gentzlichen abthuon solleoberst knechtgnedigen herrenspittalschuldenwann er korn oder anders zuor husshaltung notturfftig, werde er das gelt bym obersten knecht findenobersten knechtNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusEselthurn - 1 °Jerg Vollmer von Schaffhussen dess nochrichters knecht. HerAugustin Steck der vogtAugustin Steck kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Heinrich Grof von Keyserstuol und Michel Mërckell von Pfortzheim, hatt nummen ein arm (fol. 18 recto), Peter Mayer von Orsny ein halb myl von Fryburg inn Üchtlandt glegen ein lackey (fol. 49 recto), Anthonj Jacote von Schërlin Fryburger und Berner herschafft, ein kessler (fol. 58 recto) und Jocob Keller der vollterer (fol. 59 recto) für andere Urfehdeverfahren hat in lossen inn Eselthurn legen, und umb 5 lb gestrofft, von wegen das er Hanssen Zügers dienstmagdt zuor ee gnommen, mit derselben umbher zogen, iren ettliche cleyder vertëmpfft, und sy nit zekilchen gfürt. Als aber er sich begeben das er sy zoukilchen füren woele, ist er uff Mentag den 15 des Octobris ditz 65 jors , mit gmeynder urphet gnedig lichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen , das er dem statt thuon wie er sich erpotten, sy fürderlichen zekilchen füren, und sinem meister so für in versprochen die stroff zeerlegen, dasselb gelt wider ab verdienen und in schadloss halten solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitEselthurn - 1EselthurnJerg Vollmer von Schaffhussen dess nochrichters knechtJergVollmerJergVollmerSchaffhussennochrichters knechtHerAugustin Steck der vogtAugustinSteckHervogtEselthurn legenEselthurn5 lb gestrofftHanssen Zügers dienstmagdtZügersZügersdienstmagdtdienstmagdtzuor ee gnommenmit derselben umbher zogensy nit zekilchen gfürtMentag den 15 des Octobris ditz 65 jors1565-10-15mit gmeynder urphet gnedig lichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworendas er dem statt thuon wie er sich erpotten, sy fürderlichen zekilchen füren, und sinem meister so für in versprochen die stroff zeerlegen, dasselb gelt wider ab verdienen und in schadloss halten sollesinem meister so für in versprochen die stroff zeerlegen, dasselb gelt wider ab verdienenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusKöferlj - 1 °Jacobus Zimmermann uss mindren Basell. Die universitet hatt in, lossen inn gfenckniss legen von wegen das er nacht mit andren studenten uff der gassen umbher zogen und muotwillen getryben. Ist uff Fritag den 19 Octobris ditz 65 jors , mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen , wann man im wyther verkündt das er gehorsamlich erschynen und dem so im uffgleyt nachkommen solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljJacobus Zimmermann uss mindren BasellJacobusZimmermannJacobusZimmermannmindren Basellinn gfenckniss legendas er nacht mit andren studenten uff der gassen umbher zogen und muotwillen getrybenFritag den 19 Octobris ditz 65 jors1565-10-19mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworenwann man im wyther verkündt das er gehorsamlich erschynen und dem so im uffgleyt nachkommen solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusKöferlj - 1 °Iacobus Lang uss mindren Basell. Die universitet hatt disen lossen inlegen , von wegen das er nachts zuo unzyten, mit etlichen studenten uff der gassen umbher zogen , der hebammen anclopfft und gsagt sy solle inn dess metzgers huss, genant Hemmikers frowen gon, der sige wer zuom kindt daran aber nützit gsin, und andren muotwillen getryben. Ist uff Mentag den 22 Octobris ditz 65 jars , mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen , wann man in beschickent das er gehorsamlich erschynen, und was im wither uffgleyt werde, das er demselben statt thuon solle . Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljIacobus Lang uss mindren BasellIacobusLangIacobusLangmindren Baselllossen inlegennachts zuo unzyten, mit etlichen studenten uff der gassen umbher zogender hebammen anclopfft und gsagt sy solle inn dess metzgers huss, genant Hemmikers frowen gon, der sige wer zuom kindt daran aber nützit gsinMentag den 22 Octobris ditz 65 jars1565-10-22mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworenwann man in beschickent das er gehorsamlich erschynen, und was im wither uffgleyt werde, das er demselben statt thuon solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusKöferlj - 1 °Peter Schuoler von Bëttendorff. Demnoch und er MeisterLienharten Grass demseckler fünff seck kernen, yeden sack umb drü pfundt und 7 ß zekouffen geben, und der schouw kernen gar suber und hüpsch gsin. Als aber der müller den schouwkernen, gegen den andren kernen, der inn secken gsin, ghëpt, ist es wyss und schwartz gegen ein andren gsin, und den schouw kernen gar nit glych gsin. Desshalben er umb 2 lb gstrofft und übernacht inn gfenckniss gleyt, und hiemit uff Samb stag den 20 Octobris ditz 65 jors , mit gmeyner urphet die er geschworen, gnediglichen wider ussglossen . Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljPeter Schuoler von BëttendorffPeterSchuolerPeterSchuolerBëttendorffMeisterLienharten Grass demsecklerLienharten GrassMeistersecklerAls aber der müller den schouwkernen, gegen den andren kernen, der inn secken gsin, ghëpt, ist es wyss und schwartz gegen ein andren gsin, und den schouw kernen gar nit glych gsinmüller2 lb gstrofftübernacht inn gfenckniss gleytSamb stag den 20 Octobris ditz 65 jors1565-10-20mit gmeyner urphet die er geschworen, gnediglichen wider ussglossenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusThoubhüsslj - 1 °Barbell Fry von Waltzhuot. Disse gmeyne mëtz hatt uff Donstag znacht nechstverschynen unden im Richthuss, mit ettlichen becken buoben, ir bubery volprach.,Desshalben sy ins Thoubhüsslj gleyt, und uff Mentag den 22 Octobris ditz 65 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen , das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und dorin onerloupt niemer mer kommen solle, by peen dess halsysens und schwëmens. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüsslj - 1ThoubhüssljBarbell Fry von WaltzhuotBarbellFryBarbellFryWaltzhuotgmeyne mëtzRichthussettlichen becken buoben, ir bubery volprachThoubhüsslj gleytThoubhüssljMentag den 22 Octobris ditz 65 jors1565-10-22mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworensy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und dorin onerloupt niemer mer kommen solleby peen dess halsysens und schwëmenshalsysensschwëmensNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker-1 Köferlj-2 °Caspar Brun von Zofingen, °BernhartMurer von Bern, und °Hans Schwarzt von Rotwyl,all dry becken buoben Disse dry becken buoben, sindt verclagt worden, das sy mit BarblenFry der gmeynen metzen hieensyt geschriben, iren muotwillen solten getryben haben. Desshalben sy all dry inn gfenckniss gleyt, nochdem und aber Caspar und Bern hart nochmalen unschuldig erfunden, sindt sy uff Mittwochen den 24 Octobris ditz 65 jors mit gmeyner urphet, gnedig lichen wider ussglossen. Allein hatt bemelter Hanss Schwartz geschworen, das er 5 lb zuor stroff (diewyl er mit gemelter metzen sinen muotwillen under dem richthuss volpracht.) erlegen, oder aber statt und landt Basell so lang myden solle, biss er die gedochte stroff bezalt. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker-1BruckerKöferlj-2KöferljCaspar Brun von ZofingenCasparBrunCasparBrunZofingenBernhartMurer von BernBernhartMurerBernhartMurerBernHans Schwarzt von RotwylHansSchwarzt HansSchwarzt Rotwylbecken buobenBarblenFry der gmeynen metzenBarblenFryBarblenFrygmeynen metzenmetzeniren muotwillen solten getryben habengfenckniss gleytCaspar und Bern hart nochmalen unschuldig erfunden, sindt sy uff Mittwochen den 24 Octobris ditz 65 jors mit gmeyner urphet, gnedig lichen wider ussglossenunschuldig24 Octobris ditz 65 jors1565-10-24mit gmeyner urphet, gnedig lichen wider ussglossen5 lb zuor stroffunder dem richthussstatt und landt Basell so lang myden solle, biss er die gedochte stroff bezaltNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj-1 °MelchiorMarschalckder bantzermacherMelchior Marschalck kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Jerg Wydenman der büchsenschiffter und Melchior Marschalt der bantzermacher (fol. 44 verso) für anderes Urfehdeverfahren Demnach und er liederlichen und übel husshaltet, hatt vier ellen tuoch uff borg koufft yede ell umb 36 ß, dasselb tuoch dem juden zuo Wyl procht und umb 5 lb versetzt.Ist er inn gfenckniss gleyt, und uff Mittwochen den 24 Octobris ditz 65 jars, mit gmeyner urphet, die er geschworen, gnediglichen wider uss glossen, und dorby ernstlichen gwarnet, das er hinfürter bass huosshalten und sorg haben solle, und sich mit der wittfrowen der Bantzermacherj anderst tragen und halten, wann er die rollen pruchen welle, das er iren dieselb rollen zeerhalten ouch mit dem rosten be holffen sin solle. NiclaussIm Hoff Notarius subscripsitKöferlj-1KöferljMelchiorMarschalckder bantzermacherMelchiorMarschalckMelchiorMarschalckbantzermacherliederlichen und übel husshaltethatt vier ellen tuoch uff borg koufft yede ell umb 36 ß, dasselb tuoch dem juden zuo Wyl procht und umb 5 lb versetztjudenjudenWylinn gfenckniss gleytMittwochen den 24 Octobris ditz 65 jars1565-10-24gmeyner urphet, die er geschworenernstlichen gwarnet, das er hinfürter bass huosshalten und sorg haben solle, und sich mit der wittfrowen der Bantzermacherj anderst tragen und halten, wann er die rollen pruchen welle, das er iren dieselb rollen zeerhalten ouch mit dem rosten be holffen sin solleNiclaussIm Hoff Notarius subscripsitNiclaussIm Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusSant Blesins thor °Heinrich Tachstein von Rufach ein student. Diewyl er nachts zuo unzyten mit etlichen studenten, uff der gassen, mit einer gygen umbher zogen, als man der hebamen anclopfft, sy solle uffston, zuo einer schwangeren frowen gon, und by andren muotwillen gsin, als ein student an einer witt frowen huss clopfft und gfrogt, wo er mit züchten zehören, hin hofieren solle. Etc. Ist er durch die wechter ingleyt, umb 5 lb Basler werung gestrofft, die er inn der gfenckniss abbüsst, und uff Mittwoch den 24 Octobris ditz 65 jors, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitSant Blesins thorSant Blesins thorHeinrich Tachstein von Rufach ein studentHeinrichTachsteinHeinrichTachsteinRufachstudentDiewyl er nachts zuo unzyten mit etlichen studenten, uff der gassen, mit einer gygen umbher zogen, als man der hebamen anclopfft, sy solle uffston, zuo einer schwangeren frowen gon, und by andren muotwillen gsin, als ein student an einer witt frowen huss clopfft und gfrogt, wo er mit züchten zehören, hin hofieren solle. Etcdurch die wechter ingleyt5 lb Basler werung gestrofftinn der gfenckniss abbüsstMittwoch den 24 Octobris ditz 65 jors1565-11-24mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolj - 1 ° Hans PentheljHans Penthelj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Ursula Wydenmannj von Zürich (fol. 48 recto) für anderes Urfehdeverfahren Die Herren Eerichter haben in lossen inn gfenckniss legen, und umb 20 lb gestrofft, von wegen das er Ursula Wydenmannj von Zürich, sin dienstmagt eines kindts schwanger gemacht, und nochmalen dasselb kindt Luxen Wolff dem lyniweberLuxen Wolff kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Ursula Wydenmannj von Zürich (fol. 48 recto) für anderes Urfehdeverfahren , der sy ze kylchen gfürt, wellen ufftrëchen, als sy ouch bymselben Lux Wolffen uff vier wochenlang gewont, hatt er lychtfertig reden, lossen ussgon was sy bym weber thüge, worumb sy nit zuo im komme, er habe mer wyn und brot, dann Lux Wolff, und iren wie sy von Lux Wolffen kommen wytheren uffenthalt geben. Ist uff Donstag den 25 Octobris ditz 65 jars mit gmeyner urphet die er geschworen, gnediglichen wider ussglossen, und im darby anzeigt, wann bemelte Ursula Wydenmannj des kindts ge nessen, das er dasselb versechen und zuo sinen handen nemmen solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1UoljHans PentheljHansPentheljHansPentheljHerren EerichterHerren Eerichterinn gfenckniss legen20 lb gestrofftUrsula Wydenmannj von Zürich, sin dienstmagtUrsulaWydenmannjUrsulaWydenmannjZürichdienstmagtdienstmagteines kindts schwanger gemacht, und nochmalen dasselb kindt Luxen Wolff dem lyniweberLuxen Wolff kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Ursula Wydenmannj von Zürich (fol. 48 recto) für anderes Urfehdeverfahren , der sy ze kylchen gfürt, wellen ufftrëchenkindtsLuxen Wolff dem lyniweberLuxenWolff LuxenWolff lyniweberhatt er lychtfertig reden, lossen ussgon was sy bym weber thüge, worumb sy nit zuo im komme, er habe mer wyn und brot, dann Lux Wolff, und iren wie sy von Lux Wolffen kommen wytheren uffenthalt gebenDonstag den 25 Octobris ditz 65 jars1565-10-25mit gmeyner urphet die er geschworenwann bemelte Ursula Wydenmannj des kindts ge nessen, das er dasselb versechen und zuo sinen handen nemmen solleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj - 1 °Ursula Wydenmannj von ZürichUrsula Wydenmannj kommt in zwei anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Penthelj (fol. 48 recto) und Urfehdeeintrag Ursula Wydenmannj von Zürich (fol. 49 recto) für andere Urfehdeverfahren Demnach und sy by Hanssen Penthelj gedient, und by im eines kindts schwanger worden, hatt sy sich mit Lux Wolffen, dem lyniweber Lux Wolffen kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe UrfehdeeintragHans Penthelj (fol. 48 recto) für anderes Urfehdeverfahrenvereelicht, und mit einem cräntzlj zekilchen gangen, als aber bemelter Lux Wolff uff vier wochenlang by iren gewont, und vermerckt das es nit recht zuogange, ist sy von im gangen und wider zuo Hanss Penthelj inkert. Desshalben Lux Wolff, gegen iren umb eeliche scheydung angrufft, und diewyl sy in betrogen, hatt man sy inn gfenckniss gleyt, umb 10 lb Basler werung gestrofft, und uff Sambstag den 27 Octobris ditz 65. jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider usslossen, dorby sy ouch geschworen das sy sich one allen verzug, von statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt nit wider harin kommen solle, sonder wann sy des kindts genysst, möge sy dasselb Hanssen Penthelin zuoschicken. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljUrsula Wydenmannj von ZürichUrsula WydenmannjUrsula WydenmannjZürichHanssen PentheljHanssenPenthelj gedientby im eines kindts schwanger worden, hatt sy sich mit Lux Wolffen, dem lyniweber Lux Wolffen kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe UrfehdeeintragHans Penthelj (fol. 48 recto) für anderes Urfehdeverfahrenvereelicht, und mit einem cräntzlj zekilchen gangenkindtsLux Wolffen, dem lyniweberLux WolffenLux Wolffenlyniweberhatt man sy inn gfenckniss gleytumb 10 lb Basler werung gestrofftSambstag den 27 Octobris ditz 65. jors1565-10-27mit gmeyner urphet gnediglichen wider usslossensy ouch geschworen das sy sich one allen verzug, von statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt nit wider harin kommen solle, sonder wann sy des kindts genysst, möge sy dasselb Hanssen Penthelin zuoschickenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj - 1 °Paulj Süterlj von Schalbach Demnach und er einen soum wyns, har uff den merckt gefurt der nit kouffmans guot gsin, sonder übel geschmeckt, hatt er inn ein glesslin, uss einem andern vass, wyn gewonnen, denselben einem burger zeversuochen geben, und also den bemelten soum wyns umb vier pfundt und 12 schilling, mit betrug verkoufft, und als ander burger, so den wyn koufft gewarnet, und sollichs an zeigt worden, ist diser inn gfenckniss gleyt, und uff Mentag den 29 Octobris ditz 65 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, dorby er ouch geschworen hatt, das er den wyn zuor statt uss, wider heym füren solle, und hinfürter solcher sachen, müssig gon. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljPaulj Süterlj von SchalbachPauljSüterljPauljSüterljSchalbachDemnach und er einen soum wyns, har uff den merckt gefurt der nit kouffmans guot gsin, sonder übel geschmeckt, hatt er inn ein glesslin, uss einem andern vass, wyn gewonnen, denselben einem burger zeversuochen geben, und also den bemelten soum wyns umb vier pfundt und 12 schilling, mit betrug verkoufftinn gfenckniss gleytMentag den 29 Octobris ditz 65 jors1565-10-29mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendorby er ouch geschworen hatt, das er den wyn zuor statt uss, wider heym füren solle, und hinfürter solcher sachen, müssig gonNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj - 1+ °Philipp Gënser der sattler Demnach und er uff den Nüwen Jors tag nechstverschynen, nochdem nachtessen, inn der herberg Zuom Pluomern, mit Lienhart Ehinger des botten sonLienhart Ehinger kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Ludwig Mattler von Fryburg uss Üchtland, ein küffer und kübler (fol. 104 verso), Lienhart Ehinger der soldner (fol. 90 verso), Margret von der Hecken Lienhart Ehingers eefrow (fol. 91 recto) und Margreth von der Hecken, Lienhart Ehinger dess soldners eefrow (fol. 91 verso) für andere Urfehdeverfahren, zuo unfriden kommen, das sy über einander zuckt, und imselben Trippell der hussknecht inn die stuben kommen, zuohin geloffen, und sich inn dises gewer dermossen geschediget, das er gestorben, desshalben diser gewichen und bisshar sich geüssert, diewyl und aber gemeyn Eidtgnossen die schützen und ander herren für in gepetten, ist er wider begnodet, zween tag und zwo necht inn gfenckniss gleyt, umb 20 lb Basler werung ge strofft, und uff Mentag den 29 Octobris ditz 65 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er die bemelte stroff biss Sambstag nechst künfftig unsren Gnedigen Herren, ans brett erlegen, darzuo kein gwer weder tags noch nachts by noch an im tragen solle, dann allein ein abbrochen brotmesser. Dessglichen all zünfft und gsellschafften, würtz, wyn und kochshüser myden, nienen anderswo essen noch trincken dann inn sinem huss, und uff siner eeren zunfft zuo jars malen, und sonst inn botten und ver botten solle er siner zunfft gehorsam sin. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljPhilipp Gënser der sattlerPhilippGënserPhilippGënserder sattlerden Nüwen Jors tag nechstverschynen1565-01-01inn der herberg Zuom Pluomernherberg Zuom PluomernLienhart Ehinger des botten sonLienhartEhingerLienhartEhingerdas sy über einander zucktimselben Trippell der hussknecht inn die stuben kommen, zuohin geloffen, und sich inn dises gewer dermossen geschediget, das er gestorbenTrippell der hussknechtgemeyn Eidtgnossen die schützen und ander herren für in gepetten, ist er wider begnodetzween tag und zwo necht inn gfenckniss gleytumb 20 lb Basler werung ge strofftMentag den 29 Octobris ditz 65 jors1565-10-29mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenkein gwer weder tags noch nachts by noch an im tragen solle, dann allein ein abbrochen brotmesserall zünfft und gsellschafften, würtz, wyn und kochshüser myden, nienen anderswo essen noch trincken dann inn sinem huss, und uff siner eeren zunfft zuo jars malen, und sonst inn botten und ver botten solle er siner zunfft gehorsam sinzünfftgsellschafften, würtz, wyn und kochshüser myden, nienen anderswo essen noch trincken dann inn sinem huss, und uff siner eeren zunfft zuo jars malennienen anderswo essen noch trincken dann inn sinem huss, und uff siner eeren zunfft zuo jars malenzunfftzunfftNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Jocob Schrag der rebman Demnach und er liederlichen husshaltet, jung und starck ist aber nit werckt, sonder zuo Amsswyler und an andren orten ligt, zetëmpffen, wyb und kinder losst sytzen, einem hie dem andren dört gelt abentlehnet und nützit wider gibt, besonders diewyl er, Andres Pletzen sons knecht, zuo Solothurn vier dick pfennig und dry batzen gnommen, nochmolen als sich derselb erclagt, gseyt, er habe ims geliechen, und wie im darumb für rhat gebotten ist er nit erschynen. Desshalben er inn gfenckniss gleyt und uff Mittwochen den letsten Octobris ditz 65 jars mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er sich on allen verzug von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider kommen solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljJocob Schrag der rebmanJocobSchragJocobSchragrebmanliederlichen husshaltet, jung und starck ist aber nit werckt, sonder zuo Amsswyler und an andren orten ligt, zetëmpffen, wyb und kinder losst sytzenAmsswylereinem hie dem andren dört gelt abentlehnet und nützit wider gibtgelt abentlehnetbesonders diewyl er, Andres Pletzen sons knecht, zuo Solothurn vier dick pfennig und dry batzen gnommen, nochmolen als sich derselb erclagt, gseyt, er habe ims geliechenAndres Pletzen sons knechtAndresPletzenAndresPletzenknechtSolothurnwie im darumb für rhat gebotten ist er nit erschyneninn gfenckniss gleytMittwochen den letsten Octobris ditz 65 jars1565-10-31mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossenon allen verzug von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider kommen solleNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj - 1 ° Johannes Fry von Rorenfelss by Nüwenburg an der Thonow glegen Die universitet hatt in 7 tag uff Spalen thor lossen in gfenckniss legen, von wegen das er nachts mit ettlichen studenten uff der gassen umbher zogen, muotwillen getryben, den lüthen anclopfft und befrogt wo er mit züchten zehören, hin hofieren solle, ist uff Donstag + den ersten Novembris ditz 65 jars, mit gmeyner urphet gnedig lichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen das er, wann man in beschicken wirt erschynen und alles da so im wyther uffgleyt wirt, erstatten welle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj - 1KöferljJohannes Fry von Rorenfelss by Nüwenburg an der Thonow glegenJohannesFryJohannesFryRorenfelss by Nüwenburg an der ThonowDie universitet7 tag uff Spalen thor lossen in gfenckniss legenSpalen thorvon wegen das er nachts mit ettlichen studenten uff der gassen umbher zogen, muotwillen getryben, den lüthen anclopfft und befrogt wo er mit züchten zehören, hin hofieren solleDonstag + den ersten Novembris ditz 65 jars1565-11-01mit gmeyner urphet gnedig lichen wider ussglossenouch geschworen das er, wann man in beschicken wirt erschynen und alles da so im wyther uffgleyt wirt, erstatten welleNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj – 1 °Hans Jocob Holtzer der zymmermann von Louffen Demnach und er zuom andren mal unser Gnedig Herren umb das burgrecht angesuocht, und im dasselbig allwegen gnediglichen bewilligt worden, doch das er das gelt erlegen solle, hatt er sollichs nie erstattet, kein gelt erlegt, sonder mit onworheit fürgeben, man habe im das burgrecht ge schenckt. Diewyl er ouch sonst liederlich husshaltet, eine ein bantzer kragen abentlechnet, und denselben versetzt umb ein pfundt, ouch sonst einem armen gsellen, ein cronen abentlent, der von im nit können bezalt werden, dessglichen siner frowen hinderrucks ein schuben uss dem trog gnommen, und dieselb zum juden von Wyl geschickt und alles das verspyle, was er ankompt ist er inn gfenckniss gleyt und uff Mentag den 5ten Novembris ditz 65 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er sich by morndriger tag zyt von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt niemer mer kommen solle, oder im werde ettwas uff den hals wachsen, das im zeschwër sin werde. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitjuden von Wyljuden von Wyljuden von WylKöferlj – 1KöferljHans Jocob Holtzer der zymmermann von LouffenHans JocobHoltzerHans JocobHoltzerzymmermannLouffenGnedig Herrenburgrechtdoch das er das gelt erlegen solle, hatt er sollichs nie erstattet, kein gelt erlegtmit onworheit fürgeben, man habe im das burgrecht ge schencktliederlich husshaltetarmenjuden von Wyljuden von WylWylverspyleinn gfenckniss gleytMentag den 5ten Novembris ditz 65 jors1565-11-05mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er sich by morndriger tag zyt von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt niemer mer kommen solleby morndriger tag1565-11-06im werde ettwas uff den hals wachsen, das im zeschwër sin werdeuff den hals wachsenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusToubhüslj- 1 °Peter Mayer von Orsny ein halb myl von Fryburg inn Üchtlandt glegen, ein lackey Die Bettelvögt haben disen jungen starcken gsellen, uff Sambstag nechstverschynen uff dem Kolenberg gfencklichen angnommen, und ins Thoubhüslin gleyt von wegen das er nit furt sin stross ziechen wellen sich gegen den bettelvögten gewert und gsagt sy haben im ein plappart uss den henden gnommen. Ist uff Zinstag den 6ten Novembris, ditz 65 jars, inn bysin des herrn vogtsAugustin SteckenAugustin Stecken kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Heinrich Grof von Keyserstuol und Michel Mërckell von Pfortzheim, hatt nummen ein arm (fol. 18 recto), Jerg Vollmer von Schaffhussen dess nochrichters knecht (fol. 46 verso), Anthonj Jacote von Schërlin Fryburger und Berner herschafft, ein kessler (fol. 58 recto) und Jocob Keller der vollterer (fol. 59 recto) für andere Urfehdeverfahren und dess obersten knechts, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenn hatt dorby ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit kommen solle, er hatt ouch sich bekant, das er den allmuosen dienern gwalt und onrecht thon er wüsse von inen nützit anders dann alles guots. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitToubhüslj- 1ToubhüsljPeter Mayer von Orsny ein halb myl von Fryburg inn Üchtlandt glegen, ein lackeyMayerMayerOrsny ein halb myl von Fryburg inn ÜchtlandtlackeyDie BettelvögtDie Bettelvögtuff Sambstag nechstverschynen uff dem Kolenberg gfencklichen angnommen, und ins Thoubhüslin gleytuff dem KolenbergThoubhüslinwegen das er nit furt sin stross ziechen wellen sich gegen den bettelvögten gewert und gsagt sy haben im ein plappart uss den henden gnommenZinstag den 6ten Novembris, ditz 65 jars1565-11-06vogtsAugustin SteckenAugustinSteckenAugustinSteckenvogtsobersten knechtsvon statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit kommen solleer hatt ouch sich bekant, das er den allmuosen dienern gwalt und onrecht thon er wüsse von inen nützit anders dann alles guotsNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolj – 1 ° Ursula Wyden mannj von ZürichUrsula Wydenmannj kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Hans Penthelj (fol. 48 recto) und Ursula Wydenmannj von Zürich (fol. 48 recto) für andere Urfehdeverfahren Wiewol sy erst kurtzlichen ouch gfangen glegen, und von statt und landt verwysen, ist sy wider inn Hans Penthelins huss gangen, durch die stattknecht darinn ergriffen, und desshalben + Inn gfenckniss gleyt, aber uff Mittwoch den 14 Novembris ditz 65 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, diewyl sy Hanssen Penthelin der eehalben welle ansprechen, das iren das recht solle uffthon syn, und das sy in fürderlichen berechtigen möge, oder aber sich von statt und landt wie sy vormals geschworen, hinweg thuon solle. Niclaus Im Hoff NotariusUolj – 1UoljUrsula Wyden mannj von ZürichUrsulaWyden mannjUrsulaWyden mannjZürichWiewol sy erst kurtzlichen ouch gfangen glegen, und von statt und landt verwysen, ist sy wider inn Hans Penthelins huss gangenstattknechtInn gfenckniss gleytMittwoch den 14 Novembris ditz 65 jors1565-11-14mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendiewyl sy Hanssen Penthelin der eehalben welle ansprechen, das iren das recht solle uffthon syn, und das sy in fürderlichen berechtigen mögesich von statt und landt wie sy vormals geschworen, hinweg thuon solleNiclaus Im Hoff NotariusNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusHeinrich Brucker – 1 ° Heinj Jergj von Oberdorff Die Herren Eerichter haben in übernacht inn gfenckniss lossen legen und umb zwen gulden gestrofft, von wegen das er Anna Heydj von Niderdorffumb schlecht ursachen der ee angesprochen, und nit ire elteren darob begrüsst. Ist uff Mittwochen den 21 Novembris ditz 65 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitHeinrich Brucker – 1Heinrich BruckerHeinj Jergj von OberdorffHeinj JergjHeinj JergjOberdorffHerren EerichterHerren Eerichterübernacht inn gfenckniss lossen legenumb zwen gulden gestrofftAnna Heydj von NiderdorffAnnaHeydjAnnaHeydjNiderdorffMittwochen den 21 Novembris ditz 65 jars1565-11-21mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusHeinrich Brucker – 1 ° Daniel Këmpff von Rynouw under Schaffhussen, ein küffer Demnach der würt Zuor Cronen von Sënnhein sich vor unsren Gnedigen Herren erclagt, wie das im hundert gulden, minder dry dick pfenning entwert worden, und das diser und sin frow, zuo Sennhein, Müllhusen und Basell ytel dick pfennig ussgeben, und ein groser argwon uff in gfallen. Ist er und sin frow, inn mindren Basell Zuom Wysen Crütz gfenck lichen angnommen durch die Sybenherren verhört, und nochdem an die ort und endt, do er anzeigt, das er solche dick pfennig gewichslet und vor und ee, ob der wirt sin gelt verloren, ghept, geschriben und sich erfunden wie er fürgeben, hatt man in uff Sambstag den 24 Novembris ditz 65 jors, mit gmeyner urphet wider ledig glossenn. Woverr aber bemelter würt in wyther berechtigen und inn gfenckniss enthalten, das losse man im zuo, diewyl aber der würt dasselb underlossen, und im zechen pfundt an sin costen der gfenckniss ze stür geben, das kein theyl den andren wyther solle anlangen, ist diser also sin stroff hinweg zogen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitHeinrich Brucker – 1Heinrich BruckerDaniel Këmpff von Rynouw under Schaffhussen, ein küfferDanielKëmpffDanielKëmpffRynouw under Schaffhussenein küfferwürt Zuor Cronen von Sënnheinwürt Zuor CronenZuor CronenSënnheinunsren Gnedigen Herrendas im hundert gulden, minder dry dick pfenning entwert wordenSennheinMüllhusenBasellIst er und sin frow, inn mindren Basell Zuom Wysen Crütz gfenck lichen angnommen durch die Sybenherren verhörtinn mindren Basell Zuom Wysen CrützZuom Wysen CrützSybenherrenuff Sambstag den 24 Novembris ditz 65 jors1565-11-24gmeyner urphet wider ledig glossennaber bemelter würt in wyther berechtigen und inn gfenckniss enthaltenim zechen pfundt an sin costen der gfenckniss ze stür gebenkein theyl den andren wyther solle anlangen, ist diser also sin stroff hinweg zogenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusWasserthurn – 1 ° Hans Oswaldt der wynleger Demnach und er gar liederlichen übelhusshaltet, sich mit wyn überladet, gotslesterliche schwür thuot, wenig zuom wort Gottes sich verfügt, sonder gsellen inn sin huss fürt, zetëmpffen und ze prassen, dardurch im und siner frowen ein böss geschrey wirt, ist er acht tag und nëcht, mit gfenckniss des Wasserthurns gestrofft und uff Sambstag den 24 Novembris ditz 65 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Und im darby mit allem ernst anzeigt, das er von solchem ubertrincken und gotzlesteren ouch lichtfertigem leben abston, und hinfürter bass husshalten + solle dann bisshar, dann wo er also mit sinem nütsollenden husshalten fürfaren, werde im ettwas uff den hals wachsen das im zeschwër sin werde. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitWasserthurn – 1WasserthurnHans Oswaldt der wynlegerHansOswaldtHansOswaldtliederlichen übelhusshaltetsich mit wyn überladetgotslesterliche schwür thuot, wenig zuom wort Gottes sich verfügtgsellen inn sin huss fürt, zetëmpffen und ze prassen, dardurch im und siner frowen ein böss geschrey wirtacht tag und nëcht, mit gfenckniss des Wasserthurns gestrofftgfenckniss des WasserthurnsSambstag den 24 Novembris ditz 65 jors1565-11-24mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenmit allem ernst anzeigt, das er von solchem ubertrincken und gotzlesteren ouch lichtfertigem leben abston, und hinfürter bass husshalten + solle dann bisshar, dann wo er also mit sinem nütsollenden husshalten fürfaren, werde im ettwas uff den hals wachsen das im zeschwër sin werdeuff den hals wachsenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj-1 °Peter Brotbeck der rebman, genant Peter ich kenn dich wol, Demnach und er ein halb fuoder wyn angestochen, darus er uff ettlich zünfft ein fleschen oder zwölff geben, der guot und gerecht gsin, als man aber wyther gereicht, ist er nienen dem ersten wyn glych gsin, sonder hatt darzwüschen, das vass mit lüren zuo gefüllt, den wyn gefëlscht. Dardurch der Oberkeit, das umbgellt entragen worden. Desshalben er inn gfenckniss gleyt, umb 10 lb gestrofft, die er erleyt, und uff Mittwochen, den 28 Novembris ditz 65 jors, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet, dorby ouch geschworen, das er sich uff das fürderlichst mit wyb und kindt, von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider kommen solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj-1KöferljPeter Brotbeck der rebman, genant Peter ich kenn dich wolPeterBrotbeckPeterBrotbeckPeter ich kenn dich wolDemnach und er ein halb fuoder wyn angestochen, darus er uff ettlich zünfft ein fleschen oder zwölff geben, der guot und gerecht gsin, als man aber wyther gereicht, ist er nienen dem ersten wyn glych gsin, sonder hatt darzwüschen, das vass mit lüren zuo gefüllt, den wyn gefëlschtinn gfenckniss gleytumb 10 lb gestrofftuff Mittwochen, den 28 Novembris ditz 65 jors1565-11-28gnediglichen wider ussglossendas er sich uff das fürderlichst mit wyb und kindt, von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider kommen solleNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker-1 ° Cuonrat Müller von grossen Hüningen Demnach und er merglich verschreyt, das er inn unserer gnedigen herren gebieth, und inn der Hardt an ort und enden so der fürst lichen regierung zuogehörig, hochgewyldt schiesse, ist er inn ge fenckniss gleyt, und uff Mittwoch, den 5ten Decembris ditz 65 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er sich der büchssen aller dingen gentzlichen müssigen und abthuon, und hinfürt weder inn unserer Gnedigen Herren pieth noch an andren unserer Gnedigen Herren nochburen oberkeiten gar nit schiessen solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker-1BruckerCuonrat Müller von grossen HüningenCuonratMüllerCuonratMüllergrossen Hüningeninn unserer gnedigen herren gebieth, und inn der Hardt an ort und enden so der fürst lichen regierung zuogehörig, hochgewyldt schiesseinn der Hardtinn ge fenckniss gleytMittwoch, den 5ten Decembris ditz 65 jors1565-12-05mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er sich der büchssen aller dingen gentzlichen müssigen und abthuon, und hinfürt weder inn unserer Gnedigen Herren pieth noch an andren unserer Gnedigen Herren nochburen oberkeiten gar nit schiessen solleNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj-1 ° Barthlin Mytelj der lyniweber burger alhie Demnach und er einen frömbden über und wider sinen jor eydt saltz koufft, als wann ers im selbs welte, und als er zuom andren mal dorumb für ein Ersamen Rhat beschickt, hatt ers allwegen ver leügnet, biss er yetzt überzüget worden, das er dasselb saltz Hanssen Kobel von Arlissheim zuogeschickt. desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff Mittwochen den 12 Decembris ditz 65 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und dorby ernst lichen gwarnet das er hinfürt solcher und anderer bösen stucken abston und müssig gon solle, oder man werde in von statt und landt verwyssen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj-1KöferljBarthlin Mytelj der lyniweber burger alhieBarthlinMyteljBarthlinMyteljlyniweberburgerer einen frömbden über und wider sinen jor eydt saltz koufftjor eydtErsamen Rhatver leügnetHanssen Kobel von ArlissheimHanssenKobelHanssenKobelArlissheiminn gfenckniss gleytMittwochen den 12 Decembris ditz 65 jors1565-12-12mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenhinfürt solcher und anderer bösen stucken abston und müssig gon solle, oder man werde in von statt und landt verwyssenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusIch Martin Ludin vonn Stetten Bekenn hiemit diseem brieff Das ich mich Leider so hoch und schwerlichen übersechen, das ich verruckter Zyt by nächtlicher wyl Inn dem dorr zuo Riechen, uss muotwilligem Fürnemen, Einen kisling stein durch Simon Meyer des Metzgers Des Würtes daselbst seligen fenster und eben der zyt, da sine Gest ob dem Tisch, inn dem Nacht Imbis gesessen, Inn die Stube hinin geworffen und sollichs also mishandlet hab, das ich darzuo, durch niemanden verursachet worden bin, dann weder der würt, die sinen noch ouch sine Gest, mir kein args, böses nach widerdrieß yegethon sonnders ist mir inn sollicher Würtschafft und herberg vornacher Liebs und guots beschechen und widerfaren, Unnd woferr es Got der All mechtig nit gnedigklichen gewendet solte ich wol als bald mit einem sollichen stein und krefftigen wurff yemanden inn der Stuben entschuldigklichen entlypt und umgeprocht haben Der Ursachen die Edlen Gestrengen frommen vesten, fürsichtigen Ersamen Wysen Herren Burgermeister und Rhat der Statt Basell, min gnedig und gonstig herren, diewyl ich solleche mishandlung inn irer Oberkeit An obbemelltem Ort zuo Riechen begangen, als ich volgendts daselbst betretten bin worden, mich gfenklichen, haben annemen und inlegen lassen, unnd wiewol ir Streng Ersam wyssheyt, mich derhalben an ein Recht zestellen, mich von wegen miner mishandlung, zuobeclagen und was ein Recht darüber ertheilen, dasselbig an mir erstatten, zelossen bedocht und gesynnet gewessen welches aber mir an meinem Lyb zuo schwer were worden So haben sy doch uff min selbs underthenigistes gnod begeren, ouch uff miner Oberkeit fürschriben, dessglichen uff miner fründen und verwandten, gantz Ernstliche fürpit, mich der Strenge des Rechtens erlossen, ir angeporne gnad, unnd Barmhertzigkeit Richlich an mir erzeigt, und mich sollicher gfangenschafft mit dem geding, das ich von sollicher, miner begangnen Mishannd lung wegen, Irem gemeinen Guot der Statt Basell, also bar usrichten und zuo rechter Peen und stroff erlegen solle, zechen pfunt pfenning Basler werung das ich ouch derglichen hanndlung Ime Irer Ober keit niemergmer begon, deßglichen so Ich Inn und durch Ir Oberkeit Ryechen Innerthalb Jarß Fryst minen geschefften noch wandlen wurde, das ich mich umb zerens willen keins weges daselbst setzenn Sumen noch hinderen, sonnders gestracks für und durch ziechen Unnd sonst mich inn allweg mit der Statt Basell, angehöringen fründtlich und bescheidennlich halten und tragen solle, widerumbe Ersamen wysheit, ich gantz underthenigen danckh sagen, Unnd hab daruff fryg und ledig aller banden und gfangenschafft wolbedocht Einen gelerten Eydt, mit uffgehepten fingern und vorgesprochnen Wortenn, zuo Got dem herren geschworen, dise gfangenschafft, sambt allen dem, so sich mit mir dar Inn und darunder worten oder werken halb, verloffen, gegen obgedochten minen gnedigen Herren Burgermeister und Rhat der Statt Basell, allen iren verwanthen Zuogehörigen noch denen so hierunder verdocht, nit zerechen, zeäffern noch zeanden, weder mit noch one Recht, Ouch hiewider nit Zuothuond zereden, nach gethon werden verschaffen, oder gestatten, inn kein wyß noch weg, Sonnders hierüber Ein gestragkt uffrecht Urphet, onuerprochenlich Ewigklichen zehalten, Und insonders Das ich die obgemellten fürwort und Puncten sampt und sonnders Trüwlich halten, vollnziechen und Erstatten solle und welle, Ouch wider disen minen gethonen Eydt, und urphet, kein Appelation nach Dispensation weder von Bapsten, Keysern, noch Kongen, zuoerlangen, zuoerwerben, nach mich derren zuogeprauchen, ob mir die glich vonn und uss eigner bewegung gegeben, sonder by disem Eydt und Urphet gestragks und one mittell, zuopliben, Unnd ob sich dheinest zuotragen, das ich (darvor mich Got behüte) so unthür an mir selbs das ich disen minen gethonen Eydt, und urphet, über kuorz oder Lang inn einem oder mer dero obgemellten puncten und Artigklen überfaren, verbrechen, nit halten und übertreten wurde wie sich das Worten ider wercken halb begeben möchte Das ich als dann Noch sollichem übertretten von stunden an ein Meyneidig Mann der vyl nutzer und weger von der Welt gethon, dann darby gelassen, geheissen sin, und one alles wyther berechtigen oder beclagen, wo Ich uff Wasser oder uff Landt betretten, alls Meyneidige person, nach Vermög der Rechten, an minem Lyb und Leben gestrofft, und mit dem Schwerdt vom Leben zuo Todt, gerichtet werden solle, hievor mich Martin Luodin, min Lyb, hab und guot, ganntz nützit Frygen, fristen, nach schirmen soll, kein Gericht nach Recht, Geistlichs nach Weltlichs, weder der Herren, Stetten, nach des Lanndts, kein noch gefard, so hierwieder sin unnd erdocht werdenn möchtenn, dann ich mich der aller zuosambt dem Rechten, so gemeyner Verzychung, da nit ein sondere vorgodt, widersprich verzigen hab, verzich mich ouch dero inn und mit Crafft ditz brieffs. Und des zuowerk Wort unleserlich und erbetten, die erwürdigen, Edlen, Vesten herrn Sigmonden von Pfirdth, thuombprobst zuo Basell und Junckher Niclausen von Wendelstorff, das sy Jre eigen Jnsigell mich obgeschriber dingen zuoverbinden und drüber sagende gehenckt haben an disen brieff Wellichs wir die vorgenanten Sigmundt von Pfirdt und Niclaus von Wendelstorff uff pit wie angezeigt doch uns und und unnsern Erben one schaden gethon haben, Bekhenen, Geben und beschechen uff donstag den achten tag des Monats Nouembris Nach Christi unseres Lieben Herren gepurth Thusent fünffhundert Sechstzig unnd fünffMartin Ludin vonn StettenMartinLudinMartinLudinStettenhiemit diseem brieffbrieffdorr zuo Riechenuss muotwilligem Fürnemen, Einen kisling stein durch Simon Meyer des Metzgers Des Würtes daselbst seligen fenster und eben der zyt, da sine Gest ob dem Tisch, inn dem Nacht Imbis gesessen, Inn die Stube hinin geworffen und sollichs also mishandlet habSimon Meyer des Metzgers Des WürtesSimonMeyerSimonMeyerMetzgersWürtesWürtschafftsolte ich wol als bald mit einem sollichen stein und krefftigen wurff yemanden inn der Stuben entschuldigklichen entlypt und umgeprocht habenHerren BurgermeisterRhat der Statt BasellRiechenmich gfenklichen, haben annemen und inlegen lassendasselbig an mir erstattendasselbig an mir erstattenSo haben sy doch uff min selbs underthenigistes gnod begeren, ouch uff miner Oberkeit fürschriben, dessglichen uff miner fründen und verwandten, gantz Ernstliche fürpit, mich der Strenge des Rechtens erlossen, ir angeporne gnad, unnd Barmhertzigkeit Richlich an mir erzeigtzuo rechter Peen und stroff erlegen solle, zechen pfunt pfenning Basler werungso Ich Inn und durch Ir Oberkeit Ryechen Innerthalb Jarß Fryst minen geschefften noch wandlenso Ich Inn und durch Ir Oberkeit Ryechen Innerthalb Jarß Fryst minen geschefften noch wandlensonnders gestracks für und durch ziechen Unnd sonst mich inn allweg mit der Statt Basell, angehöringen fründtlich und bescheidennlich halten und tragen sollewolbedocht Einen gelerten Eydt, mit uffgehepten fingern und vorgesprochnen Wortenn, zuo Got dem herren geschworen, dise gfangenschafft, sambt allen dem, so sich mit mir dar Inn und darunder worten oder werken halb, verloffen, gegen obgedochten minen gnedigen Herren Burgermeister und Rhat der Statt Basell, allen iren verwanthen Zuogehörigen noch denen so hierunder verdocht, nit zerechen, zeäffern noch zeanden, weder mit noch one Recht, Ouch hiewider nit Zuothuond zereden, nach gethon werden verschaffen, oder gestatten, inn kein wyß noch weg, Sonnders hierüber Ein gestragkt uffrecht Urphet, onuerprochenlich Ewigklichen zehaltenBurgermeisterRhatkein Appelation nach Dispensation weder von Bapsten, Keysern, noch Kongen, zuoerlangen, zuoerwerben, nach mich derren zuogeprauchenMeyneidigSchwerdtSigmonden von Pfirdth, thuombprobst zuo Basellvon Pfirdththuombprobst zuo BasellJunckher Niclausen von WendelstorffNiclausenvon WendelstorffJunckherbrieffuff donstag den achten tag des Monats Nouembris Nach Christi unseres Lieben Herren gepurth Thusent fünffhundert Sechstzig unnd fünff1565-11-08Köferlj – 1 ° Hans Jocob Lamprecht von Basell, dess fryats son Diewyl diser junger sinem vatter nit gehorsam ist, an keinem dienst plypt, und inn argwon gfallen, als er Lien harten Davidt dess veechs gehütet, das er den Niderlendern zwen hüfen holtz solte verbrennt haben, ist er inn gfenckniss gleyt, als er aber solches argwons nit gestendig sin wellen, hatt man in uff Donstag vor Thome Apostolj dess 65 jors, mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen, und dorby ernst lichen gwarnet, das er wercken und vor böser gesellschafft sich hüten solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj – 1KöferljHans Jocob Lamprecht von Basell, dess fryats sonHans JocobLamprechtHans JocobLamprechtBaselldess fryats sonLien harten DavidtLien hartenDavidtdas er den Niderlendern zwen hüfen holtz solte verbrennt habenNiderlendernnit gestendigDonstag vor Thome Apostolj dess 65 jors1565-12-21mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossendas er wercken und vor böser gesellschafft sich hüten solleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker- 2Uolj- 1Köferlj – 1 ° Martin Bër von Stammen °ob Schaffhussen, Hans Tuodlj von Wyl uss dem Turgow, beyd taglöner ° Jocob Kropff von Dissum zwo myl von Luckaris ein kemifeger und Uolj ° Bölsterly von Kyburg by Wintherthur ein taglöner. Demnach und sy am Heyligen Wienacht tag, vom morgen an, biss nacht den gantzen tag inn Heinrich Bosshardt dess schnyders Die Gesellschaft bei Heinrich Bosshart kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Margreth Meygerj von Nidereckenen (fol. 51 verso), Elsbeth Jëckelmännj Heinrichen Bossharts eefrow (fol. 52 recto) und Heinrich Bosshart der schnyder (fol. 53 verso) für andere Urfehdeverfahren huss gsessen zufüllen und zetempffen, gott gelestert denselben tag ob dryssig mossen wyns getruncken, und kein ver nügen wellen haben. Sindt sy inn gfenckniss gleyt und uff Sambstag den 29ten Decembris ditz 65 jors, mit gmeyner urphet, die sy sampt und sonders geschworen, gnediglichen wider ussglossen, und dorby ernstlichen gwarnet, das sy sich hinfürt sölicher winckell zerungen, und lichtfertigen lebens abthuon sollen, oder man werde inen eins zuom andren mëssen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitBrucker- 2Uolj- 1Köferlj – 1BruckerUoljKöferljMartin Bër von Stammen °ob SchaffhussenMartinBërMartinBërStammen °ob SchaffhussenHans Tuodlj von Wyl uss dem Turgow, beyd taglönerHansTuodljHansTuodljWyl uss dem TurgowJocob Kropff von Dissum zwo myl von Luckaris ein kemifegerJocobKropffJocobKropffDissum zwo myl von LuckariskemifegerUolj ° Bölsterly von Kyburg by Wintherthur ein taglönerUoljBölsterlyUoljBölsterlyKyburg by WintherthurtaglönerHeyligen Wienacht tag1565-12-25Heinrich Bosshardt dess schnydersHeinrichBosshardtHeinrichBosshardtschnyderszufüllen und zetempffengott gelestertob dryssig mossen wyns getrunckeninn gfenckniss gleytSambstag den 29ten Decembris ditz 65 jors1565-12-29mit gmeyner urphet, die sy sampt und sonders geschworendorby ernstlichen gwarnet, das sy sich hinfürt sölicher winckell zerungen, und lichtfertigen lebens abthuon sollenman werde inen eins zuom andren mëssenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker- 1 ° Margreth Meygerj von Nidereckenen Alsdann dise frow vor einem halben jor, har inn ein statt Basell kommen, und iren ir mann Zuom Löwen inn Eschamer vorstatt, mit todt abgangen, hatt sy sich syderhar hie enthalten und am Heyligen Wienacht tag, by tag und by nacht, zuo obge melter gesellschafft inn Heinrich Bosshardts Die Gesellschaft bei Heinrich Bosshart kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Martin Bër von Stammen ob Schaffhussen, Hans Tuodlj von Wyl uss dem Turgow, beyd taglöner, Jocob Kropff von Dissum zwo myl von Luckaris ein kemifeger und Uolj Bölsterly von Kyburg by Wintherthur ein taglöner (fol. 51 verso), Elsbeth Jëckelmännj Heinrichen Bossharts eefrow (fol. 52 recto) und Heinrich Bosshart der schnyder (fol. 53 verso) für andere Urfehdeverfahren huss gangen, ze füllen und zetëmpffen. Desshalben sy ouch inn gfenckniss gleyt und uff Sambstag den 29 Decembris ditz 65 jors mit gmeyner + urphet gnediglichen wider ussglossen. Hatt dorby ouch geschworen, das sy sich mit irer tochter von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt niemer mer kommen noch sich finden lossen solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitBrucker- 1BruckerMargreth Meygerj von NidereckenenMargrethMeygerjMargrethMeygerjNidereckenenZuom LöwenHeyligen Wienacht tag1565-12-25Heinrich BosshardtsHeinrichBosshardtsHeinrichBosshardtsze füllen und zetëmpffenzetëmpffeninn gfenckniss gleytSambstag den 29 Decembris ditz 65 jors1565-12-29mit gmeyner + urphet gnediglichen wider ussglossendas sy sich mit irer tochter von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt niemer mer kommen noch sich finden lossen solleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj – 1 ° Peter Schürer der stattknecht Als dann Matheuss Bichell der huotmacher nachts uff die wacht kommen, und under andren reden zu disen gsagt er sige voll, hatt dieser im geantwort, wenn er rede das er voll sige, so liege er wie ein schelm. Desshalben er inn gfenckniss gleyt und uff Sambstag den 29 decembris ditz 65 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, dorby er ouch sich bekennt hatt, das er von bemeltem Meister Matheussen Bichel, nützit anders dann alles liebs und guots wüsse. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj – 1KöferljPeter Schürer der stattknechtPeterSchürerPeterSchürerstattknechtstattknechtMatheuss Bichell der huotmacherMatheussBichellMatheussBichellhuotmacherunder andren reden zu disen gsagt er sige voll, hatt dieser im geantwort, wenn er rede das er voll sige, so liege er wie ein schelminn gfenckniss gleytSambstag den 29 decembris ditz 65 jars1565-12-29mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er von bemeltem Meister Matheussen Bichel, nützit anders dann alles liebs und guots wüsseNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolj – 1 ° Elsbeth Jëckelmännj Heinrichen Bossharts eefrow Diewyl sie uff den Heyligen Wienacht tag, den gantzen tag vom morgen biss inn die nacht, inn irem huss tëmpffen und tösen lossen, ouch Marxen Linder by dry ellen zwilch im hinderrucks ab dem laden gnommen, ist sy inn gfenckniss gleyt und uff den letsten tag Decembris ditz 65 jors, mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das sy hinfürter sölcher sachen müssig gon niemants uffhalten noch inziechen solle, oder man werde sy verwyssen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolj – 1UoljElsbeth Jëckelmännj Heinrichen Bossharts eefrowElsbethJëckelmännjElsbethJëckelmännjHeinrichen Bossharts eefrowHeyligen Wienacht tag1565-12-25tëmpffen und tösen lossenMarxen LinderMarxenLinderMarxenLinderdry ellen zwilch im hinderrucks ab dem laden gnommeninn gfenckniss gleytletsten tag Decembris ditz 65 jors1565-12-31mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossendas sy hinfürter sölcher sachen müssig gon niemants uffhalten noch inziechen solleman werde sy verwyssenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusThoubhüsslj – 1 ° Gladj Holtz von Viuis, ein junger starcker bettler Diewyl er nützit umb die allmuossen diener geben wellen, wann sy in zuo einem thor ussgewyssen ist er zuom andren wider harin kommen, ouch verargwont das er Zuom Hirtzen dem würt lynlachen sollte entwert haben. Ist er ins Thoub hüsslin gleyt, durch die Syberherren examiniert und ver hört, und uff Mittwoch den andren tag jenners ditz 66 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, dorby er ouch geschworen hatt, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solle, by peen des halsysens und der ruoten. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüsslj – 1ThoubhüssljGladj Holtz von Viuis, ein junger starcker bettlerGladjHoltz GladjHoltz Viuisbettlerbettlerwann sy in zuo einem thor ussgewyssen ist er zuom andren wider harin kommenZuom Hirtzen dem würt lynlachen sollte entwert habenZuom Hirtzen dem würtZuom Hirtzenwürtins Thoub hüsslin gleytThoub hüsslinSyberherrenMittwoch den andren tag jenners ditz 661566-01-02mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenvon statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solleby peen des halsysens und der ruotenhalsysensruotenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj – 1 ° Heinrich Bosshart der schnyderDie Gesellschaft bei Heinrich Bosshart kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Martin Bër von Stammen ob Schaffhussen, Hans Tuodlj von Wyl uss dem Turgow, beyd taglöner,Jocob Kropff von Dissum zwo myl von Luckaris ein kemifeger und Uolj Bölsterly von Kyburg by Wintherthur ein taglöner (fol. 51 verso), Margreth Meygerj von Nidereckenen (fol. 51 verso) und Elsbeth Jëckelmännj Heinrichen Bossharts eefrow (fol. 52 recto) für andere Urfehdeverfahren. . Demnoch und er uff den heyligen Wienacht tag, vom morgen an, biss nacht, inn sinem huss, wybs und mans personen, tösen und tëmpffen lossen und als unserer Gnedigen Herren diener mit dem obersten knecht fürs huss kommen, hatt er inen erverletzliche wort geben und gsagt, sy kommen nit wie biderb lüth, sonder wie schelmen und bösswicht, er sige erlicher dann sy all. Desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff Mittwochen den andren tag Jenners diss 66 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er sich den nechsten üffs Richthuss verfügen, und vor unsren Gnedigen Herren einem Ersamen Rhat, gemeynen dienern wider reden solle, und sich bekennen, das er von inen nützit anders dann alle eer, liebs und guots wüsse, dessglichen by dieser tagzyt zechen pfundt zuor stroff erlegen, oder sich zuor statt uss, für die crützstein thuon, und nit harin kommen, er habe dann die bemelte stroff erleyt, darzuo ouch nochmalen sich des inziechens, tëmpffens und zerens abthuon, und flyssiger dann bisshar zuom wort Gottes gon. Oder man werde in und sin frow, von statt und landt verwyssen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj – 1KöferljHeinrich Bosshart der schnyderHeinrichBosshartHeinrichBosshartschnyderheyligen Wienacht tag1656-12-25inn sinem huss, wybs und mans personen, tösen und tëmpffen lossenobersten knechthatt er inen erverletzliche wort geben und gsagt, sy kommen nit wie biderb lüth, sonder wie schelmen und bösswicht, er sige erlicher dann sy allinn gfenckniss gleytMittwochen den andren tag Jenners diss 66 jars1566-01-02mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er sich den nechsten üffs Richthuss verfügen, und vor unsren Gnedigen Herren einem Ersamen Rhat, gemeynen dienern wider reden solle, und sich bekennen, das er von inen nützit anders dann alle eer, liebs und guots wüsseGnedigen Herren einem Ersamen Rhatzechen pfundt zuor stroff erlegenoder sich zuor statt uss, für die crützstein thuon, und nit harin kommen, er habe dann die bemelte stroff erleytouch nochmalen sich des inziechens, tëmpffens und zerens abthuon, und flyssiger dann bisshar zuom wort Gottes gonOder man werde in und sin frow, von statt und landt verwyssenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj – 1 ° Martin Sprenger der sybmacher Alsdann er uff den Nüwen Jors tag den metzger knechten die trummen geschlagen, ist er noch dem imbiss mit inen wider umbzogen und sich durch unserer Gnedigen Herren diener nitt wellen lossen abwysen. Desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff Fritag den viërdten Jenners ditz 66 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und im darby anzeigt, das er die trummen uffs richthuss solle tragen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj – 1KöferljMartin Sprenger der sybmacherMartinSprengerMartinSprengersybmacheruff den Nüwen Jors tag1566-01-10metzger knechtentrummen geschlagen, ist er noch dem imbiss mit inen wider umbzogensich durch unserer Gnedigen Herren diener nitt wellen lossen abwysenGnedigen Herreninn gfenckniss gleytFritag den viërdten Jenners ditz 66 jars1566-01-04mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er die trummen uffs richthuss solle tragenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj – 1 ° Gladj Trölj der stattbott Denmach und er vor einem jar, inn Walliss 15 cronen ent pfangen die Maiharien Nussboums frowen zuostendig, hatt er dasselb gellt iren nit überantwort sonder innbehalten und geschwigen, biss dieselben lüth uss Walliss ein quittung begert und sollichs an zeigt. Ist er inn gfenckniss gleyt, und uff Sambstag den 5ten Jenners ditz 66 iors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen das er das bemelt gelt und was er sonst von andrer lüth wegen ingenommen, uff das fürderlichst, abrichten und bezalen solle. Und ist hiemit sines diensts geurloubet. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj – 1KöferljGladj Trölj der stattbottGladjTröljGladjTröljstattbottDenmach und er vor einem jar, inn Walliss 15 cronen ent pfangen die Maiharien Nussboums frowen zuostendig, hatt er dasselb gellt iren nit überantwort sonder innbehalten und geschwigenWallissMaiharien Nussboums froweninn gfenckniss gleytSambstag den 5ten Jenners ditz 66 iors1566-01-01mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er das bemelt gelt und was er sonst von andrer lüth wegen ingenommen, uff das fürderlichst, abrichten und bezalen solleist hiemit sines diensts geurloubetNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj – 1 ° Ruodj Müller von Aristorff Demnach und er mit Fridlin Hodell, ettlicher scheltwortenhalb, inn ein rechtsfertigung gewachssen, und JunckerHans Philipps Offem burg, inen ein unpartyesch gericht, gon Buss, Meysperach und Winter singen, angesetzt, ist er das erst gericht nit erschynen und hatt ouch nochmolen das ander mal, kein antwort wellen geben. Desshalben er vor unsren Gnedigen Herren einem Ersamen Rhat verclagt, inn gefenckniss gleyt, und uff Sonntag den 13 des Jenners ditz 66 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er hinfürt bemeltem Fridlin Hodell eines rechtens welle sin, im red und antwort geben, und dem obervogt gehörig und gehorsam sin solle. Ouch ein brieff bym rhatschriber nemmen, und denselben dem junckheren überantworten. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj – 1KöferljRuodj Müller von AristorffRuodjRuodjFridlin HodellFridlinHodellFridlinHodellettlicher scheltwortenhalb, inn ein rechtsfertigung gewachssenJunckerHans Philipps Offem burgHans PhilippsOffem burgHans PhilippsOffem burgJunckerein unpartyesch gericht, gon Buss, Meysperach und Winter singen, angesetztBussMeysperachWinter singenist er das erst gericht nit erschynen und hatt ouch nochmolen das ander mal, kein antwort wellen gebenGnedigen Herren einem Ersamen Rhatinn gefenckniss gleytSonntag den 13 des Jenners ditz 66 jors1566-01-13mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er hinfürt bemeltem Fridlin Hodell eines rechtens welle sin, im red und antwort geben, und dem obervogt gehörig und gehorsam sin solleOuch ein brieff bym rhatschriber nemmen, und denselben dem junckheren überantwortenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker-1 ° Jocob Heylman zuo Leüpingen, inn der Graffschafft Büren, Berner herschafft, sesshaft her Johann Opporinj stieff son. Demnach herren Johann Opporin, vor joren, zuo Franckfort uss einem beschlossnen huss, ettliche geschrifften, hinweg tragen vergossen und verkoufft, dessglichen als bemelter Opporinus ettliche vass mit büchern, inn einem closter zuo Franckfort ghept, und dieser sampt sinen gsellen darüber kommen, also das ein vass gelëret worden, dorzuo diewyl er neben Strossburg, inn einem closter, ein fründt ghept, und im ettlich gelt entragen, do er zuo Ensissheim betretten, und dasselb gelt wider von handen geben. Ist er inn gfenckniss gleyt, darinner er 10 tag glegen, und noch dem er durch die Syben herren verhört und er anzeigt, das Hanss Zorn der formschnyder der mertheyl bücher uss dem vass gnommen, er wüsse von den gschrifften nützit, haben unser Gnedig Herren, in uff Mittwoch den 16 Jenners ditz 66 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitBrucker-1BruckerJocob Heylman zuo Leüpingen, inn der Graffschafft Büren, Berner herschafft, sesshaft her Johann Opporinj stieff sonJocobHeylmanJocobHeylmanLeüpingen, inn der Graffschafft Büren, Berner herschafftstieff sonJohann OpporinJohannOpporinJohannOpporinalso das ein vass gelëret wordenStrossburgEnsissheiminn gfenckniss gleyt, darinner er 10 tag glegenSyben herrenHanss Zorn der formschnyderHanssZornHanssZornformschnyderGnedig HerrenMittwoch den 16 Jenners ditz 66 jors1566-01-16mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenmit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolj-1Brucker-1 ° Uolrich Glintz von Mülen uss dem ° Turgow ein ackerknecht, und Küngolt Schuomacherj von Münchenstein Die Herren Eerichter haben sy beyde inn gfenckniss lossen legen, von wegen als Ulrich anzeigt, sy habe im die ee zuogseit, und er habe sy beschlofen, dessen aber sy im nit gestendig sin wellen. Nochdem und aber sy inn der gfenckniss sich bekennt das sy by im glegen habe aber im der eehalben nützit zuogseyt. Sindt sy beyde uff Mittwochen den 30 tag Jenners ditz 66 iars mit gmeyner urphet wider ussglossen, dorby sy ouch geschworen haben, das sy biss Zinstag nechstkünfftig wyther vor den herren Eerichtern erschynen, und der urtell erwarten sollenn. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolj-1Brucker-1UoljBruckerUolrich Glintz von Mülen uss dem ° Turgow ein ackerknechtUolrichGlintzUolrichGlintzMülen uss dem ° TurgowackerknechtKüngolt Schuomacherj von MünchensteinKüngoltKüngoltSchuomacherjMünchensteinDie Herren Eerichter haben sy beyde inn gfenckniss lossen legenHerren Eerichterinn gfenckniss lossen legenwegen als Ulrich anzeigt, sy habe im die ee zuogseit, und er habe sy beschlofen, dessen aber sy im nit gestendig sin wellennit gestendiguff Mittwochen den 30 tag Jenners ditz 66 iars1566-01-30mit gmeyner urphet wider ussglossendas sy biss Zinstag nechstkünfftig wyther vor den herren Eerichtern erschynen, und der urtell erwarten sollennNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolj-1 ° Johannes Petitius von Bittingen uss Arthess, an Flandren glegen, herren Heinrichen Petrj corrector. Diewyl er uff Sontag znacht nechtsverschynen, im collegis zuo den Augustineren znacht geessen, und nochmalen, mit einem andren corrector zuo unfriden kommen, sich gantz ungeschicktlich gehalten, sin tolchen zuckt, und als der prepositus Johannes Meyger darzuo kommen, und dz best zuor sach geredt, hatt er noch dem preposito gestochen. Desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff Donstag den letsten Jenners ditz 66 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch inn bysin herren Johann HospinianJ Decani Artium und dess pedellen geschworen, das er den prepositum, inn bysin der studiosen und herren Decani Artium, umb verzychung pitten welle. Und das er denselben prepositum biss Ostren nechstkünfftig bezalen, und ouch ime umb sin schuldt der 22 lb ein handtschrifft geben solle , dorzuo hinfürter sich beyder collegiis entschlacken und müssigen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitUolj-1UoljJohannes Petitius von Bittingen uss Arthess, an Flandren glegen, herren Heinrichen Petrj correctorJohannesPetitiusHeinrichenPetrjJohannesPetitiusHeinrichenPetrjBittingenArthess, an Flandren glegencorrectorSontag znacht nechtsverschynen1566-01-27im collegis zuo den Augustinerenmit einem andren corrector zuo unfriden kommen, sich gantz ungeschicktlich gehalten, sin tolchen zuckt, und als der prepositus Johannes Meyger darzuo kommen, und dz best zuor sach geredt, hatt er noch dem preposito gestochenprepositus Johannes MeygerJohannesMeygerJohannesMeygerprepositusinn gfenckniss gleytDonstag den letsten Jenners ditz 66 jars1566-01-31mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenJohann HospinianJ Decani ArtiumJohannHospinianJJohannHospinianJDecani Artiumgeschworen, das er den prepositum, inn bysin der studiosen und herren Decani Artium, umb verzychung pitten welleUnd das er denselben prepositum biss Ostren nechstkünfftig bezalen, und ouch ime umb sin schuldt der 22 lb ein handtschrifft geben sollebeyder collegiis entschlacken und müssigenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusThoubhüsslj-1 ° Madlen Bäningerj, von Floch uss Zürich pieth Demnach und disse frow vormalen ouch gfangen glegen, von wegen irer truckenheit und on ein urphet wider ussglossen, so hatt doch sy sich wenig dorab bessert, sonder hatt sich uff Sambstag verschynen abermals voll wins truncken, ir körblin am Kornmerckt nider gestellt, sich mit den hënden inn die syten gestützt, under die becken buoben kommen, die sy berëmpt, und am Kornmerckt umbher tantzet, desshalben sy ins Thoubhüsslin gleyt, und uff Mentag den 4 Hornungs ditz 66 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen und iren dorby anzeigt das sy ir stroff ziechen solle, wie sy dann den lüthen spynnt und yetzt bym Meyger zuo Arlissheim wont, dann wann sy sich wyther ubersechen, werde man iren eins zuom andren mëssen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüsslj-1ThoubhüssljMadlen Bäningerj, von Floch uss Zürich piethMadlenBäningerjMadlenBäningerjFloch uss Zürich piethdisse frow vormalen ouch gfangen glegen, von wegen irer truckenheit und on ein urphet wider ussglossenSambstag verschynen1566-02-02abermals voll wins trunckenKornmercktsich mit den hënden inn die syten gestützt, under die becken buoben kommen, die sy berëmpt, und am Kornmerckt umbher tantzetins Thoubhüsslin gleytThoubhüsslinMentag den 4 Hornungs ditz 66 jars1566-02-04mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenspynntMeyger zuo ArlissheimArlissheimwann sy sich wyther ubersechen, werde man iren eins zuom andren mëssenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj – 1 °Claus Struss von Hüningen Alsdann er gerichts pott zuo Hüningen ist, welches ampt man Heymburger nempt, und Balthassar Walter genant Böltzlj in ein steckenknecht geheyssen, hat disser im zuo antwort geben es ist dennocht besser dann ein keybenschynder ampt, und hiemit das ampt verachtet.,Iist nochmolen durch bemelten Balthassar Böltzlj ein red ussgangen, er habe das ampt ein keybenschynder ampt gscholten. Desshalben er inn gfenckniss gleyt und uff Mentag den vierdten Hornungs ditz 66ten jars, mit gmeyner urphpet gnediglichen wider ussglossen, dorby er ouch sich bekennt hatt, das er das ampt, für ein fry eerlich uffrecht ampt halte. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj – 1KöferljClaus Struss von HüningenClausStrussClausStrussHüningenund Balthassar Walter genant Böltzlj in ein steckenknecht geheyssen, hat disser im zuo antwort geben es ist dennocht besser dann ein keybenschynder ampt, und hiemit das ampt verachtetBalthassar Walter genant BöltzljBalthassarWalterBalthassarWalterBöltzljinn gfenckniss gleytMentag den vierdten Hornungs ditz 66ten jars1566-02-04mit gmeyner urphpet gnediglichen wider ussglossendorby er ouch sich bekennt hatt, das er das ampt, für ein fry eerlich uffrecht ampt halteNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj – 1 ° Cuonrat Keller von Bülach Züricher pieth, der schnyder Demnoch und er alhie husshäblichen gesessen, dermossen liederlichen hussgehalten, das sin eefrow dem Prediger Closter uff den hals kommen, vyl schulden gemacht, das er von der statt kommen, diewyl er aber heymlicher wyss inn der statt hin und wider gewerckt, und andren schnydern so der zunfft vehig, ein abbruch thon, ist er inn gfenckniss gleyt, und uff Sambstag den nündten Hornungs ditz 66ten jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen das er sine schuldt vorderer uff das fürderlichst so bald im Gott etwas beschert ussrichten und bezalen, wie er dann den schuldtvorderen allen ein hantschrifft geben, das er sy nützit welle verlieren lossen, und das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt nit wider harin kommen solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj – 1KöferljCuonrat Keller von Bülach Züricher pieth, der schnyderCuonratKellerCuonratKellerBülach Züricher piethschnyderdermossen liederlichen hussgehalten, das sin eefrow dem Prediger Closter uff den hals kommenPrediger ClosterClosterClosterPredigervyl schulden gemachtschuldendiewyl er aber heymlicher wyss inn der statt hin und wider gewerckt, und andren schnydern so der zunfft vehig, ein abbruch thonzunfftinn gfenckniss gleytSambstag den nündten Hornungs ditz 66ten jars1566-02-09mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er sine schuldt vorderer uff das fürderlichst so bald im Gott etwas beschert ussrichten und bezalen, wie er dann den schuldtvorderen allen ein hantschrifft gebenvon statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt nit wider harin kommen solleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolin – 1 ° Magister Samuel Holtzach Magnificus Dominus Rector und die Herren Decanj haben in lossen inn gfenckniss legen, von wegen sines übertrinckens, das er uff dem Münster platz anCarlin Gleserst magt kommen, also das sy im entlouffen müssen, und sich mit gotzlesteren gantz ungebür lich gehalten, do im ouch ein streich uff den kopff worden, das im das pluot uber das antlyt ab gloffen, das er vor völlj nit weysst wer ims gethon hatt. Ist uff Sontag den 10 des Hor nungs ditz 66ten jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenn, hatt dorby ouch geschworen das er sin lectur flyssiger dann bisshar versechen, und sich vor dem ongebürlichen über trinken hüten, ouch von dem gotzlesteren abston solle, dann wo er sich wyther solcher gstallt übersechen, werde er siner lectur one wyther fürpitt geurloupt werden. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolin – 1UolinMagister Samuel HoltzachSamuelHoltzachSamuelHoltzachMagisterMagnificus Dominus RectorMagnificus Dominus Rectordie Herren Decanjinn gfenckniss legenwegen sines übertrinckensMünster platzCarlin Gleserst magt kommen, also das sy im entlouffen müssen, und sich mit gotzlesteren gantz ungebür lich gehaltenCarlin Gleserst magtCarlinGleserstmagtmagtmagtuff Sontag den 10 des Hor nungs ditz 66ten jars1566-02-10mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenndas er sin lectur flyssiger dann bisshar versechen, und sich vor dem ongebürlichen über trinken hüten, ouch von dem gotzlesteren abston solledann wo er sich wyther solcher gstallt übersechen, werde er siner lectur one wyther fürpitt geurloupt werdenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj – 1 °Jeronimus Heylmann von Arouw her Johann Oporinj stieffson Demnach und er vor ettlichen jaren sampt sinem bruoder zuo Crentzach im würtzhuss glegen zetempffen, und der würtin ein secklin zuobehalten geben, dasselb verpittschiert, als ob gellt dorinn were, und also dorvon zogen die würtin betrogen, dann im secklin nützit dann stein gsin. Dessglichen ouch dem schmidt zuo Gelterkingen 5 lb abentlechnet und im fürgeben er habe ettlich becher versetzt, so ers nit uff denselben tag lösse, werdent sy im nit mer Ouch gelt von andren lüthen uff sich gnommen dasselb nit überantwort dohin es gehört, und sonst vyl böser stucken getryben, den lüthen hantschrifften geben, und mit betrug hin und wider uff ander lüth gelt entlechnet, und biderb lüth hindan gesetzt. Ist er inn gfenckniss gleyt, und noch dem er durch die Sybenherren verhört, hatt man in uff Sambstag den 16 Hornungs ditz 66ten jars, mit gmeyner urphet gnediglichen + wider ussglossen, dorby er ouch geschworen, diewyl er gegen siner eefrowen vor den Herren Commissarien des eegerichts, inn rechts fertigung stot, möge er usserthalb der statt sich erhalten, und wann der rechts tag ist, das er on ein wehr harin gon, inn gleyts wyss wie im dasselb geben, und dannenthin vom rechten wider an sich gwarsame, so baldt ouch sich die rechtsfertigung endet, solle er sich 5 myl wegs schyben wyss von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt niemer mer kommen noch sich finden lossen solle. Mit dem anhang und der ernstlichen war nung, wo er über dissen eydt ergriffen, werde man in mit dem schwert, on wythers berechtigung, vom leben zuom tod richten. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj – 1KöferljJeronimus Heylmann von Arouw her Johann Oporinj stieffsonJeronimusHeylmannJeronimusHeylmannArouwstieffsonbruoderCrentzachwürtzhussder würtin ein secklin zuobehalten geben, dasselb verpittschiert, als ob gellt dorinn were, und also dorvon zogen die würtin betrogen, dann im secklin nützit dann stein gsin. Dessglichen ouch dem schmidt zuo Gelterkingen 5 lb abentlechnet und im fürgeben er habe ettlich becher versetztGelterkingenvyl böser stucken getryben, den lüthen hantschrifften geben, und mit betrug hin und wider uff ander lüth gelt entlechnet, und biderb lüth hindan gesetztinn gfenckniss gleytSybenherrenSambstag den 16 Hornungs ditz 66ten jars1566-02-14mit gmeyner urphet gnediglichen + wider ussglossendiewyl er gegen siner eefrowen vor den Herren Commissarien des eegerichts, inn rechts fertigung stot, möge er usserthalb der statt sich erhalten, und wann der rechts tag ist, das er on ein wehr harin gon, inn gleyts wyss wie im dasselb geben, und dannenthin vom rechten wider an sich gwarsame, so baldt ouch sich die rechtsfertigung endeteegerichtssolle er sich 5 myl wegs schyben wyss von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt niemer mer kommen noch sich finden lossen solleMit dem anhang und der ernstlichen war nung, wo er über dissen eydt ergriffen, werde man in mit dem schwert, on wythers berechtigung, vom leben zuom tod richtenschwertNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj – 1 °Niclaus Dietschj der strelmacher Demnach und er vormalen für unser Gnedig Herren, ein Ersamen Rhat beschickt, von wegen sines liederlichen üblen husshaltens, das er inn sin huss gsellen fürt zetempffen und zespylen, und ouch durch die Bannherren von sinem nütsollenden leben abzeston, frünt lichen vermant, hatt er über dasselb aber gsellen heym gfürt und ein füllery inn sinem huss ghept, nochmolen sin frowen heyssen einem yeden vier schilling zuor ürten abzenemmen, und wie die gsellen hinweg kommen, ist er mit siner frowen zuo unfriden kommen , das sy also wenig gnommen, mit einem messer ein stych noch siner frowen gethon, sy durch die ermel und das das hembdt gestochen, und sy dermossen verletzt, das es dem todt (wie der scherer anzeigt.) noch gnuog gsin. Desshalben er inn gfenckniss gleyt und wiewol er ein lybs stroff verdient, so haben doch unser Gnedig Herren, im uff sin underthenige pitt gnad bewyssen, und in uff Sambstag den 16 Hornungs, ditz 66ten jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er hinfürt mit siner eefrowen fridtsam und tugentlich leben, alle zünfft und gsellschafften, würtz wyn und kochshüser myden nienen anderswo dann inn sinem huss essen und trincken solle, und sin zunfft und gsellschaft möge er zymblicher wyss zuo eeren malen besuochen, doch solle er kein gastery inn sinem huss halten, sonder sich still und wol halten oder im werde ettwas uff den hals wachssen, das im zeschwer sin werde. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj – 1KöferljNiclaus Dietschj der strelmacherNiclausDietschjNiclausDietschjstrelmachervormalen für unser Gnedig Herren, ein Ersamen Rhat beschickt, von wegen sines liederlichen üblen husshaltens, das er inn sin huss gsellen fürt zetempffen und zespylen, und ouch durch die Bannherren von sinem nütsollenden leben abzeston, frünt lichen vermantGnedig Herrenliederlichen üblen husshaltensBannherrensiner frowenfrowenmit einem messer ein stych noch siner frowen gethon, sy durch die ermel und das das hembdt gestochensy dermossen verletzt, das es dem todt (wie der scherer anzeigt.) noch gnuog gsininn gfenckniss gleytuff sin underthenige pittuff Sambstag den 16 Hornungs, ditz 66ten jars1566-02-16mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er hinfürt mit siner eefrowen fridtsam und tugentlich lebenalle zünfft und gsellschafften, würtz wyn und kochshüser myden nienen anderswo dann inn sinem huss essen und trincken sollesin zunfft und gsellschaft möge er zymblicher wyss zuo eeren malen besuochenzunfftuff den hals wachssenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj – 3 Brucker – 1 ° Hans Weber von Basell Provisor zuo Sant ° Peter und Marx Heitzman gerichts schribers °substitut , Hansheinrich Ottendorff der ° tuochscherer, und Michel Tagsperger Demnoch und sy by nëchtlicher wyl, inn einer mummery für Junckher Mathyss von Löwenbergershoff zogen, und an in mit worten gewachssen, das er haruss gevordert worden, daruff er ouch mit einem gwer herus komen, und als be melter Junckher Mathyss sich vor unsren Gnedigen Herren, einem Ersamen Rhat erclagt, und sy zuo beyden theylen verhört, und der scheltwortenhalb für das stattgericht gewyssen, sindt disse vier nochdem sich die rechtsfertigung geendet, von wegen sollicher unruow, die sy nachts zuo unzyt getryben, yeder ein tag und ein nacht mit gfenckniss gstrofft und uff Mentag den 18 des Hornungs ditz 66ten jars, mit gmeyner urphet, die sy sampt und sonders geschworen, gnediglichen wider ussglossen, und dorby ernstlichen gwarnet, das sy sich hinfürt vor solcher unruow hüten, und by zyten sich ab der gassen thuon sollen, oder man werde inen ein stroff zuor andren mëssen. Niclauss Im HoffNotarius subscripsitKöferlj – 3KöferljBrucker – 1BruckerHans Weber von Basell Provisor zuo Sant ° PeterHansWeberHansWeberBasellProvisorSant ° PeterMarx Heitzman gerichts schribers °substitutMarxHeitzmanMarxHeitzmangerichts schribers °substitutHansheinrich Ottendorff der ° tuochschererHansheinrichOttendorffHansheinrichOttendorffder ° tuochschererMichel TagspergerMichelTagspergerMichelTagspergerJunckher Mathyss von LöwenbergersMathyssMathyssMathyssJunckherLöwenbergersharuss gevordert worden, daruff er ouch mit einem gwer herus komenErsamen Rhatstattgerichtvon wegen sollicher unruow, die sy nachts zuo unzyt getrybenyeder ein tag und ein nacht mit gfencknissMentag den 18 des Hornungs ditz 66ten jars1566-02-18mit gmeyner urphet, die sy sampt und sonders geschworen, gnediglichen wider ussglossendorby ernstlichen gwarnet, das sy sich hinfürt vor solcher unruow hüten, und by zyten sich ab der gassen thuon sollenoder man werde inen ein stroff zuor andren mëssenNiclauss Im HoffNotarius subscripsitNiclauss Im HoffNotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker – 1 °Hans Böglj von Hegenheim Demnach und er hie inn der Statt für ein halben gulden stock visch koufft, zuo Spalen thor uss heym ryten wellen, sin frowen hinder im gefürt, ist er mit dm torwechter dess zollshalben zuo unfriden worden, ys das der torwechter gseyt er hette ein lust, das er in mit dem kolben über das ross abschlüge, darüber er im geant wort, wenn es an einem andren ort, vor dem Grëndell wëre, so wurde er in nit über ab schlachen, dessen dann sich der tor wechter vor unssren Gnedigen Herren erclagt, das er im vor mer mit ongebürlichen worten begegnet, desshalben er inn gfenckniss gleyt, umb 5 lb gestrofft, und uff Zinstag den 19 des Hornungs ditz 66ten jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, dar by er ouch gewarnet, das er hinfürth dem torwechter besseren und früntlichern bescheidt geben solle. Hiemit er sich ouch bekannt hatt, das er von bemeltem torwechter, nützit anders dann alle eer, liebs und guots wüsse. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 1BruckerHans Böglj von HegenheimHansBögljHansBögljHegenheimSpalen thorsin frowentorwechtertorwechterzollshalbenGnedigen Herrendas er im vor mer mit ongebürlichen worten begegneter inn gfenckniss gleytumb 5 lb gestrofftuff Zinstag den 19 des Hornungs ditz 66ten jors1566-02-19mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er hinfürth dem torwechter besseren und früntlichern bescheidt geben solleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj –1 ° Gorgius Thussman von Basell Demnoch und er ouch by der gsellschafft gsyn, als by nëchtlicher wyl Junckher Mathyss von Löwemberg heruss gevordert, darumb dann derselb handell ettlicher scheltwortenhalb, für ein Ersam Stattge richt gewyssen, und diewyl sich dieselb sach, mit recht geendet, und sich inn der kuntschafft erfunden, das dieser den bemelten Junckher Mathyss von Löwemberg, nachts zuo unzyten, uss sinem huss gehöüschen +- ist er inn gfenckniss gleyt, umb 60 lb gestrofft und uff Mittwochen den 20 tag Hornungs diss 66 jors, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhallt gmeyner urphet, dorby ouch ge schworen, das er die bemelte stroff erlegen, oder aber morn frü umd die achte, sich uff das Richthuss verfügen, und den eydt der leystunghalb, erstatten solle, und noch verschynung der leystung zyt nit wider harin kommen, er habe dann zevor ein pfundt und ein pfennig erleyt. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj –1KöferljGorgius Thussman von BasellGorgiusThussmanGorgiusThussmanBasellJunckher Mathyss von LöwembergMathyssMathyssJunckherLöwembergheruss gevordertettlicher scheltwortenhalbErsam Stattge richtErsam Stattge richter inn gfenckniss gleytumb 60 lb gestrofftMittwochen den 20 tag Hornungs diss 66 jors1566-02-22hatt den innhallt gmeyner urphet, dorby ouch ge schworenoder aber morn frü umd die achte, sich uff das Richthuss verfügen, und den eydt der leystunghalb, erstatten solle, und noch verschynung der leystung zyt nit wider harin kommen, er habe dann zevor ein pfundt und ein pfennig erleytNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker – 2 HansJocob Jeüchtenhammer und ° Hans Kruog von Schaffhussen. Diewyl sy ouch by der gsellschafft gsin, als Junckher Mathys von Löwemberg, by nëchtlicher wyl uss sinem huss gevordert, ist yeder ein tag und ein nacht inn gfenckniss gleyt, und uff Mentag den 25 Hornungs ditz 66 jars, mit gmeyner urphet, die sy sampt und sonders geschworen, gnediglichen wider ussglossen, sampt ernstlicher warnung, das sy sich hinfürter nachts by zyten ab der gassen thuon sollen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 2BruckerHansJocob JeüchtenhammerHansJocobJeüchtenhammerHansJocobJeüchtenhammerHans Kruog von SchaffhussenHansKruogHansKruogSchaffhussenJunckher Mathys von LöwembergMathysMathysJunckherLöwemberguss sinem huss gevordertein tag und ein nacht inn gfenckniss gleytMentag den 25 Hornungs ditz 66 jars1566-02-25mit gmeyner urphet, die sy sampt und sonders geschworen, gnediglichen wider ussglossensampt ernstlicher warnung, das sy sich hinfürter nachts by zyten ab der gassen thuon sollenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker – 1 ° Hans Atz von Muttentz, der metzger Demnoch und er hin und wider dermossen schulden gmacht, das im sin haab und guot vergantet worden, do sich dann erfunden, das er einen rebacker zwey malen versetzt, und den zinss so doruff gestanden, verschwygen, und vor recht verhallten, und hiemit eer und eydt übersëchen und hindan gesetzt, ist er inn gfenckniss gleyt, und wiewol unser Gnedig Herren in an sinem lyb und leben zestroffen fuog und recht ghept, wie sollichs der artickell vermag, so haben sy guidoch uff der gemeynden von Brattelen, Muttentz und München stein underthenige fürpitt, die scherpfe des rechtens underlossen, und im gnad bewyssen. Hatt uff Mittwochen den 27 Hornungs ditz 66 jars, den innhalt gmeyner urphet darby ouch geschworen, das er sechstzig pfundt stebler zuor stroff erlegen, oder aber sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solle. Wann er ouch harnoch wider begnadet, und harin gelossen wurde, was im dann wyther für mass und ordnung, wie er sich halten, geben werde, dem solle er trüwlichen nachkommen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 1BruckerHans Atz von Muttentz, der metzgerHansAtzHansAtzMuttentzmetzgerschuldener einen rebacker zwey malen versetzt, und den zinss so doruff gestanden, verschwygen, und vor recht verhallten, und hiemit eer und eydt übersëchen und hindan gesetztist er inn gfenckniss gleytGnedig Herrenuff der gemeynden von Brattelen, Muttentz und München stein underthenige fürpitt, die scherpfe des rechtens underlossen, und im gnad bewyssenBrattelenMuttentzMünchen steinMittwochen den 27 Hornungs ditz 66 jars1566-02-27innhalt gmeyner urphet darby ouch geschworensechstzig pfundt stebler zuor stroff erlegenoder aber sich von statt und landt Basell hinweg thuonaber sich von statt und landt Basell hinweg thuonwas im dann wyther für mass und ordnung, wie er sich halten, geben werde, dem solle er trüwlichen nachkommenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj – 1 ° Peter Schürer der stattknecht. Diewyl er sines diensts unflyssig wartet, hatt in der oberst knecht, inn gfenckniss übernacht lossen legen, und uff Donstag den 7 des Mertzens ditz 66 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und im dorby anzeigt, das er hinfürter uff sinen herren flyssiger dann bisshar warten solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitoberst knechtoberst knechtoberst knechtKöferlj – 1KöferljPeter Schürer der stattknechtPeterSchürerPeterSchürerstattknechter sines diensts unflyssig wartetoberst knechtoberst knechtgfenckniss übernacht lossen legenDonstag den 7 des Mertzens ditz 66 jors1566-03-07mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenund im dorby anzeigt, das er hinfürter uff sinen herren flyssiger dann bisshar warten solleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker – 1 Uolj – 1 ° Hans Iselin und Michell Nollinger ° von Sissach Demnach und sy beydt ettlicher scheltwortenhalb, das bemelter Hanss Iselin des gedochten Michell anzogen, er habe sin muoter gestossen und geschlagen, ouch in gezygen, das er den zechenden valsch geben habe, miteinandren inn rechtsfertigung kommen, inn wellicher rechtsfertigung inen der fryden, bym höchsten zuom andren mal gepotten, den sy aber nye gehalten, sonder denselben mit worten und werken zuom andren mal verprochen, dorumb dann inen beyden die höchste buoss, mit recht uffgleyt, der halben sy dry tag und nëcht inn gfenckniss gleyt, und uff Sambstag den nündten Mertzens, ditz 66ten jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, habent dorby ouch sampt und sonders geschworen, das sy sich der stroffhalben wie dann die urtell ergangen, dorby es unser gnedig herrren plyben haben lossen mit dem Junckheren und obervogt, was der landts bruch, und die ordnung vermag, vertragen, und sinen willen behalten, dessglichen das sy beydt, gegen einandren friden und gleyt halten, einandren weder mit worten noch mit wercken, nit beleydigen sollen, mit dem anhang, wowerr einer oder der ander hierwider handlen und sich übersechen, werde man sy von statt und landt Basell verwyssenn. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 1BruckerUoljHans IselinHansIselinHansIselinMichell NollingerMichellNollingerMichellNollingerSissacher habe sin muoter gestossen und geschlagen, ouch in gezygen, das er den zechenden valsch geben habeden sy aber nye gehalten, sonder denselben mit worten und werken zuom andren mal verprochendry tag und nëcht inn gfenckniss gleytuff Sambstag den nündten Mertzens, ditz 66ten jors1566-03-09mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossengnedig herrrenmit dem Junckheren und obervogt, was der landts bruch, und die ordnung vermag, vertragen, und sinen willen behalten, dessglichen das sy beydt, gegen einandren friden und gleyt halten, einandren weder mit worten noch mit wercken, nit beleydigen sollenwowerr einer oder der ander hierwider handlen und sich übersechen, werde man sy von statt und landt Basell verwyssennNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj – 1 ° Ruodolff Müller von Schwerstatt so zuo Aristorff gesessen. Alsdann er hievor ein rechtshandell, ettlicher scheltwortenhalb, mit Fridlin Hodell ghept, und imselben handell an Martin Itj mit scheltworten geroten, und aber nochmalen im rechten under glegen, und bemeltem Martin Itj, widerreden müssen, hatt er über dasselb erst wyther understanden zerechtigen, wie er dann sonst ein trölery über die andere, an die handt nimpt, und sin gwërb kurtzlichen verkoufft hatt. Ist er inn gfenckniss dry tag und dry nëcht gleyt, und uff Sambstag den nündten Mertzens ditz 66 jors gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet, darby ouch geschworen, das er inn monats frist nechstkünfftig sich von statt und landt Basell an andere ort und endt hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solle, das er ouch sich mit dem Junckheren, was die landts ordnung vermag, vertragen und ver nügen solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj – 1KöferljRuodolff Müller von Schwerstatt so zuo Aristorff gesessen.RuodolffMüllerRuodolffMüllerSchwerstattAristorffer hievor ein rechtshandell, ettlicher scheltwortenhalb, mit Fridlin Hodell ghept, und imselben handell an Martin Itj mit scheltworten geroten, und aber nochmalen im rechten under glegen, und bemeltem Martin Itj, widerreden müssen, hatt er über dasselb erst wyther understanden zerechtigen, wie er dann sonst ein trölery über die andere, an die handt nimpt, und sin gwërb kurtzlichen verkoufft hattFridlin HodellFridlinHodellFridlinHodellMartin ItjMartinItjMartinItjer inn gfenckniss dry tag und dry nëcht gleytuff Sambstag den nündten Mertzens ditz 66 jors1566-03-09gnediglichen wider ussglossener inn monats frist nechstkünfftig sich von statt und landt Basell an andere ort und endt hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solleinn monats frist1566-04-09das er ouch sich mit dem Junckheren, was die landts ordnung vermag, vertragen und ver nügen solleJunckherenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker – 1 ° Jocob Schwartz der stattknechtJocob Schwartz kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Jocob Schwartz und Cuonrat Steiblj die stattknecht (fol. 37 verso), Jocob Schwartz der stattknecht (fol. 72 recto) und Jocob Schwartz der stattknecht (fol. 88 recto) für anderere Urfehdeverfahren Dorumb das er sines diensts nit wartet, hatt in Michell Köferlj der rhatsknecht inn gfenckniss gleyt, und uff Sontag den 10 des Mertzens ditz 66 jars, mit gmeyner urphet wider ussglossen, und im dorby an zeigt, das er hinfürter flyssiger uff sinen herren warten solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 1BruckerJocob Schwartz der stattknechtJocobSchwartzJocobSchwartzstattknechter sines diensts nit wartetMichell Köferlj der rhatsknechtMichellKöferljMichellKöferljrhatsknechtrhatsknechtinn gfenckniss gleytuff Sontag den 10 des Mertzens ditz 66 jars1566-03-10mit gmeyner urphet wider ussglossendas er hinfürter flyssiger uff sinen herren warten solleNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusKöferlj – 1 ° Hans Hackmesser der bader bürger alhieHans Hackmesser kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Hackmesser von Stein ein baderknecht, Zuor Langen Dutten dienend (fol. 17 verso) für anderes Urfehdeverfahren Alsdann Lorentz der schnyder sich vor unsren Gnedigen Herren erclagt, das bemelter Hanss Hackmesser von wegen einer cronen husszinses, im mit gwallt selbs pfender gnommen, und im sin eefrowen dorzuo geschlagen habe, ist er inn gfeckniss gleyt umb 5 lb stebler gestrofft und uff Mentag den 11 Mertzens ditz 66. jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossen, hatt dorby ouch geschworen das er die bemelte stroff biss Sambstag nechstkünfftig unssren Gnedigen Herren ans bret erlegen welle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj – 1KöferljHans Hackmesser der bader bürger alhieHansHackmesserHansHackmesserbaderbürgerLorentz der schnyderLorentzLorentzLorentzschnyderGnedigen Herrenim mit gwallt selbs pfender gnommen, und im sin eefrowen dorzuo geschlagen habeeefrowenist er inn gfeckniss gleytumb 5 lb stebler gestrofftuff Mentag den 11 Mertzens ditz 66. jars1566-03-11mit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossenbiss Sambstag1566-03-16Gnedigen HerrenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolj – 1 ° Jocob Meyger von Magten zuo Sissach wonendJocob Meyger kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Jocob Meyger von Magten (fol. 57 verso) für anderes Urfehdeverfahren Alsdann Mergelin Dieterich von Sissach, sin eefroweMergelin Dieterich kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Jocob Meyger von Magten (fol. 57 verso) für anderes Urfehdeverfahren, vor den Herren Eerichteren umb eliche scheidung gegen imme angerufft, und im durch den Junckheren zuo Varnsperg harin gebotten worden, ist er onge horsam ussplyben, und als er den andren rechts tag erschynen, hatt er iren und allen denen so sich iren annemen, inn hangenden rechten getröwt, desshalben in der obervogt lossen inn gfencknis legen, ist uff Sontag den 17 des Mertzens ditz 66ten jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er bemelter siner ee frowen, eines rechtens solle sin, und des tröwens abston. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitUolj – 1UoljJocob Meyger von Magten zuo Sissach wonendJocobMeygerJocobMeygerMagtenSissachMergelin Dieterich von Sissach, sin eefroweMergelinDieterichMergelinDieterichSissachsin eefroweHerren EerichterenJunckheren zuo Varnspergist er onge horsam ussplybenhatt er iren und allen denen so sich iren annemen, inn hangenden rechten getröwtinn gfencknis legenuff Sontag den 17 des Mertzens ditz 66ten jars1566-03-17mit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossendas er bemelter siner ee frowen, eines rechtens solle sin, und des tröwens abstonNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolj – 1 ° Anna Zëssingerj von Muttentz Die Herren Eerichter haben sy inn gfenckniss lossen legen, und umb zwen gulden gstrofft von wegen, das sy Bernharten Müller von Mut tenz der ee angesprochen, und als sy sich uff kuntschafft gezogen, hatt sich inn derselben kuntschafft erfunden, das sy sich gantz onverschampt gehalten. Ist uff Fritag den 15 des Mertzens ditz 66ten jors mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossenn. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolj – 1UoljAnna Zëssingerj von MuttentzAnnaZëssingerjAnnaZëssingerjMuttentzHerren Eerichterinn gfenckniss lossen legenumb zwen gulden gstrofftBernharten Müller von Mut tenzBernhartenMüllerBernhartenMüllerMut tenzder ee angesprochen, und als sy sich uff kuntschafft gezogen, hatt sich inn derselben kuntschafft erfunden, das sy sich gantz onverschampt gehaltenFritag den 15 des Mertzens ditz 66ten jors1566-03-15mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossennNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker – 1 ° Carlin Schmidt von Valledyss ein tischmacher, Claus Zeyniger des rebmans tochterman Diewyl er inn den dörfferen zuo Plotzhein, Hüningen und anderswo umb einandren zücht zeprassen, siner eefrowen, kein bywonnung thuot, sonder wann er gegen oben ettwan har hompt, gesellschafft mit im pringt, und morndes frü wider hinweg fart, wie er dann nëchten ouch gethon, ein essen visch und gsellen ins huss procht, sin frowen wellen tringen das syi inen koche und sy beherberge, ist sy den nechsten zuom Herren Eerichter kert im sollichs clagt. Desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff Mittwochen den 20 Mertzens ditz 66ten jars, mit gmeiner urphet wider ledig glossen, und im dorby anzeigt, wann er siner eefrowen bywonung thuon, das er sy anderer gstallt besuochen, und die gsellen dussen lossen welle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 1BruckerCarlin Schmidt von Valledyss ein tischmacherCarlinSchmidtCarlinSchmidtValledysstischmacherClaus Zeyniger des rebmans tochtermanClausZeynigerrebmans tochtermanrebmanser inn den dörfferen zuo Plotzhein, Hüningen und anderswo umb einandren zücht zeprassen, siner eefrowen, kein bywonnung thuot, sonder wann er gegen oben ettwan har hompt, gesellschafft mit im pringt, und morndes frü wider hinweg fart, wie er dann nëchten ouch gethon, ein essen visch und gsellen ins huss procht, sin frowen wellen tringen das syi inen koche und sy beherbergePlotzheinHüningeneefroweneefrowenHerren Eerichterer inn gfenckniss gleytMittwochen den 20 Mertzens ditz 66ten jars1566-03-20mit gmeiner urphet wider ledig glossenwann er siner eefrowen bywonung thuon, das er sy anderer gstallt besuochen, und die gsellen dussen lossen welleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj -1 ° Crischion Salatj Clauss Spechten eefrow . Alsdann ir eeman untrüwlichen mit dem allmuossen umbgangen, darumb er dann von statt und landt verwyssen, ist sy als wann sy + ouch darumb wüssens ghept, merglichen verargwont, und desshalben ingleyt, und uff Sambstag den 16 des Mertzens diz 66ten jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das sy sich von statt und land Basell hinweg thuon, und dorin onerloupt nit kommen noch sich finden lassen solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKöferlj -1KöferljCrischion Salatj Clauss Spechten eefrowCrischionSalatjCrischionSalatjClauss SpechtenClaussSpechteneefrowAlsdann ir eeman untrüwlichen mit dem allmuossen umbgangen, darumb er dann von statt und landt verwyssenouch darumb wüssens ghept, merglichen verargwontdesshalben ingleytSambstag den 16 des Mertzens diz 66ten jors1566-03-16mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenvon statt und land Basell hinweg thuon, und dorin onerloupt nit kommen noch sich finden lassen solleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusKöferlj – 1 ° Hans Germüller, genant Becken Hänsslj ein gassen bsetzer . Demnach und er mit siner eefrowen, unfridsam übel lept, tobet und schwert, und ein hussfrowen by im zehuss ghept, mit deren er zuo unfriden kommen, sy geschlagen, das sy den arm inn einer schlyngen müssen tragen, darzuo ouch In sin schwyger verclagt, das er brot ancken, saltz, holtz und fleisch heym pringe, dessglichen habe er mit dem juden zuo Wyl zehandlen, und im ein küssin usshin tragen, ist er verargwont, als ob er nit mit rechten sachen umbgange desshalben er inn gfeckniss gleyt, und nochdem er bericht gebenn, das im sin muoter die oberzellten stück geben, und das er das küssin von Peter Schürer dem stattknecht erkoufft, habe und zwölff schilling, hatt mans by siner antwort plyben lossen, und in uff Mitt woch den dritten Aprilis dizz 66ten jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossen, dorby er ouch geschworen das er hinfürter sich wol halten und tragen, von sinem unfridsamen leben und schweren abston solle, dann wo er also wie bisshar fürfaren, werde man hurst und nest verwyssen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitsiner eefrowenKöferlj – 1KöferljHans Germüller, genant Becken Hänsslj ein gassen bsetzerHansGermüllerHansGermüllerBecken Hänssljgassen bsetzermit siner eefrowen, unfridsam übel leptsiner eefrowensiner eefrowensiner eefrowensiner eefrowensiner eefrowensiner eefrowensiner eefrowensiner eefrowenhussfrowensy geschlagen, das sy den arm inn einer schlyngen müssen tragenschwygerschwygerjuden zuo Wyljudenals ob er nit mit rechten sachen umbgangeer inn gfeckniss gleytsin muoterPeter Schürer dem stattknechtPeterSchürerstattknechtin uff Mitt woch den dritten Aprilis dizz 66ten jars1566-04-03mit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossendas er hinfürter sich wol halten und tragen, von sinem unfridsamen leben und schweren abston solledann wo er also wie bisshar fürfaren, werde man hurst und nest verwyssenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusThoubhüsslin – 1 ° Franz Krumb von Fryburg uss Üchtland ein pflaster macher. Diewyl er uff Sontag nechstverschynen, im kochshuss Zuom Rösslj mit einem messer im huss umgloffen, umb sich gestochen, sich gantz ungebürlich ghalten, und sich nit wellen stillen lassen, ist er ins Thoubhüsslin gleyt, und uff Mittwoch den dritten Aprilis dizz 66ten jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider kommen solle, by peen des halsysen und der ruoten. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüsslin – 1ThoubhüsslinFranz Krumb von Fryburg uss Üchtland ein pflaster macherFranzKrumbFranzKrumbFryburg uss Üchtlandpflaster macherSontag1566-03-31im kochshuss Zuom Rösslj mit einem messer im huss umgloffen, umb sich gestochen, sich gantz ungebürlich ghalten, und sich nit wellen stillen lassenkochshuss Zuom Rössljist er ins Thoubhüsslin gleytThoubhüsslinMittwoch den dritten Aprilis dizz 66ten jars1566-04-03mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossener sich von statt und landt Basell hinweg thuondarin onerloupt nit wider kommen solle, by peen des halsysen und der ruotenhalsysenruotenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusThoubhüsslin – 1 ° Martin Schmidt ein haffner von Kapell zwo myl under Këntzingen am Rhyn glegen. Hatt sich uff Sontag verschynen mit wyn überladen, uff Sant Peters platz mit ettlichen metzgeren balget, von leder zuckt, und sich dermossen so ongebürlich ghalten, das einer oder zween, wo es Gott nit verhütet hëtte, uff dem platz solten plyben sin, und nochmalen nachts als Michell Bipp, sin Meister uff der wacht gsin, im huss sich gantz ungeschicktlich ghalten, das im sin gsell, entlouffen müssen. Desshalben er ins Thoubhüsslin gleyt, und uff Mittwoch den dritten Aprilis ditz 66ten jars, mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen, und im darby anzeigt, wo er sich wyther übersechen, werde im eins zuom andren gemessen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüsslin – 1ThoubhüsslinMartin Schmidt ein haffner von Kapell zwo myl under Këntzingen am Rhyn glegenMartinSchmidtMartinSchmidthaffnerKapell zwo myl under Këntzingen am Rhyn glegenSontag1566-03-31mit wyn überladenSant Peters platzmit ettlichen metzgeren balgetmetzgerenmetzgerenMichell Bipp, sin Meisterins Thoubhüsslin gleytThoubhüsslinuff Mittwoch den dritten Aprilis ditz 66ten jars1566-04-03mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossenwo er sich wyther übersechen, werde im eins zuom andren gemessenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker – 1 ° Jerg Wydenmann der büchsenschyfter Demnoch und er uff Sontag verschynen einen von Luckaris, von wegen einer schuldt, so er sinem vorfaren zthuondt gsin, uff der Rhynbrucken, mit der fust uff ein oug gschlagen, über das er denselben von Luckaris im rechten hatt. Ist er übernacht inn gfeckniss gleyt, und uff Donstag den vierten Aprilis, ditz 66ten jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und dorby gewarnet, das er von solchen sachen abston und im nit selbs richten solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsiteinen von Luckariseinen von Luckariseinen von LuckarisBrucker – 1BruckerJerg Wydenmann der büchsenschyfterJergWydenmannJergWydenmannbüchsenschyfterSontag1566-03-31einen von LuckarisLuckariswegen einer schuldt, so er sinem vorfaren zthuondt gsinRhynbruckenmit der fust uff ein oug gschlagener übernacht inn gfeckniss gleytuff Donstag den vierten Aprilis, ditz 66ten jors1566-04-04mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er von solchen sachen abston und im nit selbs richten solleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolin – 1 Brucker – 1 ° Hans Rorer von Wintersingen und ° Catharina Dietickerj von Talheim Die Herren Eerichter haben sy zwen tag und zwo necht Inn gfenckniss lossen legen und yedes um 5 lb gstrofft, von wegen der schnuory die sy getryben . Sindt uff Donstag den vierten Aprilis ditz 66ten jars, mit gmeyner urphet, wider ussglossen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolin – 1UolinBrucker – 1BruckerHans Rorer von WintersingenHansRorerHansRorerWintersingenCatharina Dietickerj von TalheimCatharinaDietickerjCatharinaDietickerjTalheimHerren EerichterEerichterhaben sy zwen tag und zwo necht Inn gfenckniss lossen legenyedes um 5 lb gstrofftvon wegen der schnuory die sy getrybenuff Donstag den vierten Aprilis ditz 66ten jars1566-04-04mit gmeyner urphet, wider ussglossenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolin – 1 ° Jocob Meyger von MagtenJocob Meyger kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Jocob Meyger von Magten zuo Sissach wonend (fol. 56 verso) für anderes Urfehdeverfahren. Die Herren Eerichter haben in lossen inn gfenckniss legen und umb 5 lb gestrofft, von wegen das er inn hangenden rechten, sich zuo einer mëtzen, inn ein höwhüsslin gleyt und schnuory getryben, dorumb er dann von Mergelj Dieterich von Sissach, siner eefrowenMergelj Dieterich kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Jocob Meyger von Magten zuo Sissach wonend (fol. 56 verso) für anderes Urfehdeverfahren gescheiden. Ist uff Mentag den ersten Aprilis ditz 66ten jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und dorby er ouch ge schworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon und onerloupt nit wider harin kommen solle, wie sollichs der artickell inn der eegerichts ordnung vermag. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolin – 1UolinJocob Meyger von MagtenJocobMeygerJocobMeygerMagtenHerren EerichterEerichterhaben in lossen inn gfenckniss legenumb 5 lb gestrofftsich zuo einer mëtzen, inn ein höwhüsslin gleyt und schnuory getrybenmëtzenMergelj Dieterich von Sissach, siner eefrowenMergeljDieterichMergeljDieterichSissachsiner eefrowengescheidenuff Mentag den ersten Aprilis ditz 66ten jars1566-04-01mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossener sich von statt und landt Basell hinweg thuon und onerloupt nit wider harin kommen solleeegerichtsNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolin - 1 ° Hans Pfister der tischmacher von Liechstall. Die Herren Eerichter haben in übernacht inn gfenckniss lossen legen, und umb 5 lb gestrofft, von wegen das er Barblen Brotbeckin von Liechtstall, der eehalben ein geschrey gmacht, die sach anderthalb jor lossen anston, und syderhar umb eine geworben. Ist uff Mittwoch den 27ten Martij ditz 66ten jors, mit gmeyner urphet wider uss glossenn. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolin - 1UolinHans Pfister der tischmacher von LiechstallHansPfisterHansPfistertischmacherLiechstallHerren EerichterEerichterhaben in übernacht inn gfenckniss lossen legenumb 5 lb gestrofftBarblen Brotbeckin von LiechtstallBarblenBrotbeckinBarblenBrotbeckinLiechtstallder eehalben ein geschrey gmacht, die sach anderthalb jor lossen anston, und syderhar umb eine geworbenuff Mittwoch den 27ten Martij ditz 66ten jors1566-03-27mit gmeyner urphet wider uss glossennNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusEselthurn – 1 ° Hans Göüschell von Winterthur der nochrichter. Demnach er am heyligen Ostertag, mit dem nochrichter von Rinfelden sich toll und voll truncken, und under der Linden, mit tantzen, springen, ein schandtlich leben triben, wie er dann dess vergangnen jars am Carfritag ouch ein sollich wessen gfürt, das im hingangen, und als die stattknecht kommen, hatt er inen das huss vorgehallten sich zuo wer gstellt, und den nochrichter von Rinfelden schützen wellen, + desshalben er inn Eselthurn gleyt umb 20 gulden gestrofft, und uff Zinstag den 16 des Aprellens diz 66ten jors wider ledig glossen, hatt ein vollkommene urphet, dorby ouch geschworen, das er sich dess uffenthalts mit den kessleren und starcken bëttleren abthuon, dann wo er also mit sinem tëmpffen und tössen wie bisshar fürfaren, werde im ettwas schwërers uff den hals wachssen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitEselthurn – 1EselthurnHans Göüschell von Winterthur der nochrichterHansGöüschellHansGöüschellWinterthurnochrichteram heyligen Ostertagnochrichter von RinfeldenRinfeldensich toll und voll trunckenmit tantzen, springen, ein schandtlich leben triben, wie er dann dess vergangnen jars am Carfritag ouch ein sollich wessen gfürtals die stattknecht kommen, hatt er inen das huss vorgehallten sich zuo wer gstellt, und den nochrichter von Rinfelden schützen wellenstattknechtdesshalben er inn Eselthurn gleytEselthurnumb 20 gulden gestrofftuff Zinstag den 16 des Aprellens diz 66ten jors1566-04-16wider ledig glossen, hatt ein vollkommene urphet, dorby ouch geschworendas er sich dess uffenthalts mit den kessleren und starcken bëttleren abthuonbëttlerenwo er also mit sinem tëmpffen und tössen wie bisshar fürfaren, werde im ettwas schwërers uff den hals wachssenuff den hals wachssenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusThoubhüsslj – 1 ° Andres Brëmpter von Strossburg, ein seckler gsell. Diewyl er am Hochen Donstag, Im wynhuss Zuom Thor, einer bürin ein haffen mit ancken und ettliche eyger zerprochen, dieselb frowen geschlagen, und mit bössen schwüren sich übell ghalten, ist er ins Toubhüsslin gleyt, und uff Mittwochen den 17 des Aprellens ditz 66 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und dorby ernst lichen gwarnet, das er sich solches übertrinckens abthuon, oder im werde ein stroff zuor andren wachssen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitbürinbürinbürinThoubhüsslj – 1ThoubhüssljAndres Brëmpter von Strossburg, ein seckler gsellAndresBrëmpterAndresBrëmpterStrossburgseckler gsellHochen DonstagIm wynhuss Zuom Thorbürinein haffen mit ancken und ettliche eyger zerprochendieselb frowen geschlagenmit bössen schwüren sich übell ghaltener ins Toubhüsslin gleytToubhüsslinuff Mittwochen den 17 des Aprellens ditz 66 jors1566-04-17mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er sich solches übertrinckens abthuonoder im werde ein stroff zuor andren wachssenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker – 1 ° Heinrich Mittler von Stein ob Schaffhusen ein taglöner. Demnoch und er inn der Ern, vergangens jars, under dem richt huss, ein tëschen entwert, die Im durch Meister Lienhart Grassen des secklers tochter wider abgeiagt worden, undyetzt disse tag har kommen, ein halssmentelin uss dem buossen zogen, dasselb ver kouffen wellen, inn dem ein frow darzuo kommen, deren ers entwert. Ist er gfencklichen angnommen, durch die Sybenherren verhört und uff Sambstag den 20ten Aprellens ditz 66ten jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hat dorby ouch geschworen, das er sich heym zuo sinem vatter, der im fünff kinder zücht, verfügen möge, von statt und landt Basell sich hinweg thuon, und onerloupt nit wider harin kommen solle, sonst werde im ettwas uff den hals wachssen, das im zeschwër sin werde. Niclauss Im Hoff, Notarius subscripsittochterfrowtochterfrowtochterfrowBrucker – 1BruckerHeinrich Mittler von Stein ob Schaffhusen ein taglönerHeinrichMittlerHeinrichMittlerStein ob Schaffhusentaglönerunder dem richt hussMeister Lienhart Grassen des secklersLienhartGrassenMeistersecklerstochtertochterein halssmentelin uss dem buossen zogen, dasselb ver kouffen wellenfrowderen ers entwerter gfencklichen angnommenSybenherrenSambstag den 20ten Aprellens ditz 66ten jors1566-04-20mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenvon statt und landt Basell sich hinweg thuonsonst werde im ettwas uff den hals wachssen, das im zeschwër sin werdeuff den hals wachssenNiclauss Im Hoff, Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff, NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusWasserthurn – 1 ° Anthonj Jacote von Schërlin Fryburger und Berner herschafft, ein kessler Diewyl er uff Frytag nechstverschynen inn dess volterers huss, zoben zert, ein amboss procht, so er Penthelj Meyger dem kessler uss dem ougstall gnommen, und als dess bemelten Penthelins frow darzuo kommen und den amboss angesprochen, hatt er gseyt, wenn sy ein moss wyn oder zwo zalen, welle er iren, den amboss wider geben. Nochmolen als Anthonis frow und des gemelten Penthelins frow, uff der Gassen aneinandren gerothen, und Anthonis frow, des gedochten Penthelins frow, schier ein finger abbissen. Und Penthelin darzuo kommen, ist disser Anthonj mit dem ruow stëcken, hinderwertling an in gerothen und Penthelin zuo boden gschlagen. Desshalben der vogt her Augustin SteckAugustin Steck kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Heinrich Grof von Keyserstuol und Michel Mërckell von Pfortzheim, hatt nummen ein arm (fol. 18 recto), Jerg Vollmer von Schaffhussen dess nochrichters knecht (fol. 46 verso), Peter Mayer von Orsny ein halb myl von Fryburg inn Üchtlandt glegen ein lackey (fol. 49 recto) und Jocob Keller der vollterer (fol. 59 recto) für andere Urfehdeverfahren, in lossen inn Wasserthurn legen und inn für den hërdtfäal und solchen begangnen freffell um 60 lb gestrofft, diewyl er aber die stroff zeerlegen nit vermögen, ist er uff Mentag den + 29ten Aprellens ditz 66ten jors mit volkommner urphet wider ussglossen, hat dorby ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider kommen solle, er habe dann vor und ee unsseren gnedigen herren, die bemelte stroff erleyt. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitPenthelins frowPenthelins frowPenthelins frowWasserthurn – 1WasserthurnAnthonj Jacote von Schërlin Fryburger und Berner herschafft, ein kesslerAnthonjJacoteAnthonjJacoteSchërlin Fryburger und Berner herschafftkesslerFrytag1566-04-26ein amboss procht, so er Penthelj Meyger dem kessler uss dem ougstall gnommenPenthelj Meyger dem kesslerPentheljMeygerPentheljMeygerkesslerougstallPenthelins frowPenthelins frowAnthonis frowAnthonis frowmit dem ruow stëcken, hinderwertling an in gerothen und Penthelin zuo boden gschlagenvogt her Augustin SteckAugustinSteckvogtin lossen inn Wasserthurn legenWasserthurnum 60 lb gestrofftdie stroff zeerlegen nit vermögenuff Mentag den + 29ten Aprellens ditz 66ten jors1566-04-29mit volkommner urphet wider ussglossendas er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider kommen sollegnedigen herrenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker – 1 ° Hans Frid mann der messerschmidtHans Fridmann kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Fridman der mësserschmidt burger alhie und Hans Schillier von Dysion ein junger knab dess würts Zuom Kopff tusch (fol. 86 verso) für anderes Urfehdeverfahren. Demnoch und er für unser Gnedig Herren ein Ersamen Rhat beschickt von wegen das er sin ampt nit versëchen, als man gestürmbt, wie es im Werckhoff brunnen, er nit uss dem huss wellen, das Rhynthor by der Cronen uffezthuondt, darzuo er die schlüssell hatt, wie er dann vornocher inn einem sturmm als Heinrich Luter burger sin huss verbrunnen, ouch langsam inn einem lynlachen an die gassen herab soll kommen sin, wiewol ers verneynt, und diewyl er ouch sonst liederlichen husshaltet, uff die merckt fart und sine tëgen losst ussrüffen, und dieselben umb halb gellt gibt, den lüthen gelt abentlechnet, und wenig haltet was er zuoseyt, ist er zwen tag und zwo necht inn gfenckniss gleyt, und uff den ersten tag Meygens ditz 66 jors, mit gmeyner urphet gnedig lichen wider ussglossen. Und dorby ernstlichen gwarnet das er hin fürter bass husshalten, und inn stürmen sich nit also varlëssig erzeygen, sonder das darzuo er geordnet flyssig ussrichten solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 1BruckerHans Frid mann der messerschmidtHansFrid mannHansFrid mannmesserschmidtGnedig Herrenvon wegen das er sin ampt nit versëchen, als man gestürmbt, wie es im Werckhoff brunnen, er nit uss dem huss wellen, das Rhynthor by der Cronen uffezthuondt, darzuo er die schlüssell hattWerckhoff brunnenRhynthor by der CronenHeinrich Luter burgerHeinrichLuterburgerliederlichen husshaltetuff die merckt fart und sine tëgen losst ussrüffen, und dieselben umb halb gellt gibtlüthen gelt abentlechnet, und wenig haltet was er zuoseytabentlechneter zwen tag und zwo necht inn gfenckniss gleytersten tag Meygens ditz 66 jors1566-05-01mit gmeyner urphet gnedig lichen wider ussglossendas er hin fürter bass husshalten, und inn stürmen sich nit also varlëssig erzeygen, sonder das darzuo er geordnet flyssig ussrichten solleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolj – 1 ° Hans Jocob Meyger der messerschmidtHans Jocob Meyger kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Hans Jocob Meyger der messerschmidt (fol. 23 verso), Hans Jocob Meyger der messerschmidt (fol. 31 recto) und Hans Jocob Meyger der messerschmidt von Basell (fol. 35 verso) für andere Urfehdeverfahren Diewyl er im sturm, als es im Werckhoff brunnnen, kein harnist angleyt, und als er für ein ersame zunfft beschickt, ob er ein harnist habe, hatt er jo gsey, er habe einen, doran er aber die onworheyt fürgeben, dann wie man den knecht inn sin huss gschickt, hatt er keinen ghept. Dessglychen haltet er sonst ouch liederlichen huss, ent lechnet gelt, verheisst, und haltet nützit. Ist er zwen tag und zwo nëcht inn gfenckniss gleyt und uff den ersten tag Meygens, ditz 66ten jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und dorby ernstlichen gwarnet das er hinfürt bass husshalten solle, oder Im werde etwas uff den hals wachssen, das Im zeschwër sin werde. Niclaus Im Hoff Notarius subscripseUolj – 1UoljHans Jocob Meyger der messerschmidtHans JocobMeygerHans JocobMeygermesserschmidtWerckhoff brunnnenzunfftdoran er aber die onworheyt fürgebenhaltet er sonst ouch liederlichen hussent lechnet geltent lechnetzwen tag und zwo nëcht inn gfenckniss gleytuff den ersten tag Meygens, ditz 66ten jars1566-05-01mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er hinfürt bass husshalten solle, oder Im werde etwas uff den hals wachssen, das Im zeschwër sin werdeoder Im werde etwas uff den hals wachssen, das Im zeschwër sin werdeuff den hals wachssenNiclaus Im Hoff Notarius subscripseNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBylger – 1 ° Melchior Reimer der setzerMelchior Reimer kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Melchior Renner der setzer (fol. 7 recto) und Melchior Renner der setzer (fol. 7 recto/ verso) für andere Urfehdeverfahren Diewyl er im sturm als es im Werckhoff brunnen, doheym plyben und nit zuom fënlj, zuo siner zunfft kommen, ist er zwen tag und zwo necht inn gfenckniss gleyt, und uff den ersten tag Meygens ditz 66 jors,mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und dorby ernstlichen gwarnent, das er hinfürt an die ort und endt dahin er verordnet keren, und inn stürmen andere gschëfft hindan setzen solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitBylger – 1BylgerMelchior Reimer der setzerMelchiorReimerMelchiorReimersetzerer im sturm als es im Werckhoff brunnen, doheym plyben und nit zuom fënlj, zuo siner zunfft kommenWerckhoff brunnenzunffter zwen tag und zwo necht inn gfenckniss gleytuff den ersten tag Meygens ditz 66 jors1566-05-01mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er hinfürt an die ort und endt dahin er verordnet keren, und inn stürmen andere gschëfft hindan setzen solleNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBylger – 1 ° Ludi Fësj von Betticken Als dann er zuo Betticken wyn gholffen laden, ist er mit dess wybels sun, zuo unfriden kommen, sich nit wollen stillen lossen, den friden, mit worden und wercken verseyt, tobet und gwütet, und als der weybell darzuo kommen, hatt er in ein alten schelmen gscholten. Desshalben er umb 20 lb gestrofft, doran er acht pfundt abbüsst, ist uff Mittwoch den ersten May disses 66 jars uff sines bruoders und ettlicher guoter fründen pitt, gnediglichen wider ussglossen, hat dorby ouch geschworen das er die zwölff pfundt buss Sambstag nechstkünfftig unsren Gnedigen Herren ans brett uberantworten welle, und hiermit sich bekennt, das er von gemeltem weibell nützit anders dann alle eer, liebs und guots wüsse. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitBylger – 1BylgerLudi Fësj von BettickenLudiFësjLudiFësjBettickener zuo Betticken wyn gholffen laden, ist er mit dess wybels sun, zuo unfriden kommen, sich nit wollen stillen lossen, den friden, mit worden und wercken verseyt, tobet und gwütetBettickenwybels sunund als der weybell darzuo kommen, hatt er in ein alten schelmen gscholtenweybellweybeller umb 20 lb gestrofft, doran er acht pfundt abbüsstuff Mittwoch den ersten May disses 66 jars1566-05-01uff sines bruoders und ettlicher guoter fründen pittsines bruodersbruodersgnediglichen wider ussglossenSambstag nechstkünfftig1566-05-11Gnedigen HerrenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusEselthurn – 1 ° Jocob Keller der volltererJocob Keller kommt in einem späteren Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Jocob Keller der volterer (fol. 63 verso) für späteres Urfehdeverfahren Diewyl er jung starck bettler und kessler über das er mer malen gwarnet uffenthaltet, mit inen tëmppft und füllt, und besonders das er uff den heyligen Ostertag, wie der nochrichter von Rinfelden hie gsin, ein tantz gholffen anrichten, und under der Linden tantzt, hatt in her Augustin Steck der vogtAugustin Steck kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Heinrich Grof von Keyserstuol und Michel Mërckell von Pfortzheim, hatt nummen ein arm (fol. 18 recto), Jerg Vollmer von Schaffhussen dess nochrichters knecht (fol. 46 verso), Peter Mayer von Orsny ein halb myl von Fryburg inn Üchtlandt glegen ein lackey (fol. 49 recto) und Anthonj Jacote von Schërlin Fryburger und Berner herschafft, ein kessler (fol. 58 recto) für andere Urfehdeverfahren inn Esel thurn legen lossen, und uff Fritag den dritten May disses 66 jors mit gmeyner urphet wider ledig glossen, dorby er ouch geschworen das er sich der starcken bettlern und kesslern abthuon, sy nit uffent halten, oder man werde in urlouben und verwyssen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitEselthurn – 1EselthurnJocob Keller der volltererJocobKellerJocobKellervolltererbettlerkesslermit inen tëmppft und füllt, und besonders das er uff den heyligen Ostertag, wie der nochrichter von Rinfelden hie gsin, ein tantz gholffen anrichten, und under der Linden tantztnochrichter von RinfeldennochrichterAugustin Steck der vogtAugustinSteckAugustinSteckvogtinn Esel thurn legen lossenEseluff Fritag den dritten May disses 66 jors1566-05-03mit gmeyner urphet wider ledig glossener sich der starcken bettlern und kesslern abthuon, sy nit uffent haltenman werde in urlouben und verwyssenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolin – 1 ° Margreth Reinhartin von LutzernMargreth Reinhartin kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Mathias Meyger und Hans Ruodolff Müller beydt studenten von Basell (fol. 59 recto) und Isaac Gelthuser der student und Margreth Reinhartin von Lutzern (fol. 59 verso) für andere Urfehdeverfahren Die Herren Eerichter haben sy inn gfenckniss lossen legen, von wegen das sy Isaac Gelthusern dem studentenIssac Gelthusern kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Isaac Gelthuser der student und Margreth Reinhartin von Lutzern (fol. 59 verso) für anderes Urfehdeverfahren ein kindt geben wollen, dessen sich bemelter Isac gewidert und anzeigt, das ander studenten och by iren glegen. Und nochdem sy inn der gfenckniss examiniert ist sy uff Fritag den 10 des May ditz 66 jors mit gmeyner urphet wider ussglossen, und wyther für das eegericht gewyssen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin – 1UolinMargreth Reinhartin von LutzernMargrethReinhartinMargrethReinhartinLutzernHerren EerichterEerichtersy inn gfenckniss lossen legendas sy Isaac Gelthusern dem studentenIssac Gelthusern kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Isaac Gelthuser der student und Margreth Reinhartin von Lutzern (fol. 59 verso) für anderes Urfehdeverfahren ein kindt geben wollen, dessen sich bemelter Isac gewidert und anzeigt, das ander studenten och by iren glegenIsaac Gelthusern dem studentenIsaacGelthusernIsaacGelthusernstudentenkindtuff Fritag den 10 des May ditz 66 jors1566-05-10mit gmeyner urphet wider ussglossenwyther für das eegericht gewysseneegerichtNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffBylger – 1 Brucker – 1 ° Mathias MeygerMathias Meyger kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Mathias Meyger der student, so yetzt Provisor uf Burg gsin (fol. 67 recto) für anderes Urfehdeverfahren und ° Hans Ruodolff Müller beydt studenten von Basell Die Herren Eerichter haben dise zwen übernacht inn gfenckniss lossen legen und yeden umb zwen gulden gstrofft von wegen das sy ouch by obgenanter Margreth Reinhartin Margreth Reinhartin kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Margreth Reinhartin von Lutzern (fol. 59 recto) und Isaac Gelthuser der student und Margreth Reinhartin von Lutzern (fol. 59 verso) für andere Urfehdeverfahren glegen, und unküschheit mit iren im Collegio getryben. Sindt uff Mittwochen den 15 des May ditz 66 jors, nochdem Mathias Meyger sin straff nit vermögen sonder ein nacht abbüsst, und Ruodoff sin stroff erleyt, mit gmeyner urphet wider ussglossen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripseBylger – 1BylgerBrucker – 1BruckerMathias MeygerMathiasMeygerMathiasMeygerHans Ruodolff Müller beydt studenten von BasellHans RuodolffMüllerHans RuodolffMüllerstudentenBasellHerren EerichterEerichterzwen übernacht inn gfenckniss lossen legenyeden umb zwen gulden gstrofftvon wegen das sy ouch by obgenanter Margreth Reinhartin Margreth Reinhartin kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Margreth Reinhartin von Lutzern (fol. 59 recto) und Isaac Gelthuser der student und Margreth Reinhartin von Lutzern (fol. 59 verso) für andere Urfehdeverfahren glegen, und unküschheit mit iren im Collegio getrybenMargreth ReinhartinMargrethReinhartinMargrethReinhartinCollegiouff Mittwochen den 15 des May ditz 66 jors1566-05-15nochdem Mathias Meyger sin straff nit vermögen sonder ein nacht abbüsstnacht abbüsstmit gmeyner urphet wider ussglossenNiclaus Im Hoff Notarius subscripseNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolin – 1 ° Isaac Gelthuser der studentIsaac Gelthuser kommt in einem anderne Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Margreth Reinhartin von Lutzern (fol. 59 recto) für anderes Urfehdeverfahren ° und Margreth Reinhartin von LutzernMargreth Reinhartin kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Margreth Reinhartin von Lutzern (fol. 59 verso) und Mathias Meyger und Hans Ruodolff Müller beydt studenten von Basell (fol. 59 recto) für andere Urfehdeverfahren Die Herren Eerichter haben sy inn gfenckniss lossen legen und yeden umb 5 lb gestrofft, von wegen der bübery die sy miteinandren getryben, und als sy mit dem eydt erhalten, das, das kind dess be melten Isaac sige, ist im dassselb zuoerkennt. Sindt uff Donstag den 16ten May, ditz 66 jars mit gmeiner urphet wider ledig glossen, diewyl aber sy mit andren studenten ouch iren muot willen getryben, hatt sy geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und onerloupt nit wider harin kommen solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin – 1UolinIsaac Gelthuser der studentIsaacGelthuserIsaacGelthuserstudentMargreth Reinhartin von LutzernMargrethReinhartinMargrethReinhartinLutzernHerren Eerichtersy inn gfenckniss lossen legenyeden umb 5 lb gestrofftvon wegen der bübery die sy miteinandren getrybenkindDonstag den 16ten May, ditz 66 jars1566-05-16mit gmeiner urphet wider ledig glossensy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und onerloupt nit wider harin kommen solleNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBylger – 1 ° Cristhiona Wyss von Murj ein halb myl by Fryburg inn Üchtlandt glegen. Als dann sy ein eeman ghept, so Hanss Brun geheyssen und ein taglöner gsin, an unserer Gnedigen Herren werck gangen, ein jar oder zwentzgj sich hie erhalten, und aber weder burger noch hindersëss gsin, hat sich siderhar mit iren nochburen by der Merkatzen zënkisch und häderisch ghalten, eine geschnuoret, die andere ein hex und kindtsverderberj gscholten, dermossen bösse wort ussgestossen, das niemants by iren plyben mögen, desshalben sy inn gfeckniss gleyt, und uff Sambstag den 18 des Meygens ditz 66 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das sy sich on allen verzug von statt und landt Basell hinweg thuon und onerloupt nit wider harin kommen solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitBylger – 1BylgerCristhiona Wyss von Murj ein halb myl by Fryburg inn Üchtlandt glegenCristhionaWyssCristhionaWyssMurj ein halb myl by Fryburg inn Üchtlandt glegenHanss Brun geheyssen und ein taglöner gsinHanssBrunHanssBruntaglönerGnedigen Herrenweder burger noch hindersëss gsinhat sich siderhar mit iren nochburen by der Merkatzen zënkisch und häderisch ghalten, eine geschnuoret, die andere ein hex und kindtsverderberj gscholten, dermossen bösse wort ussgestossen, das niemants by iren plyben mögennochburenMerkatzensy inn gfeckniss gleytuff Sambstag den 18 des Meygens ditz 66 jors1566-05-18mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossensy sich on allen verzug von statt und landt Basell hinweg thuon und onerloupt nit wider harin kommen solleNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBylger – 1 ° Jocob Büttickhofer der rebmannJocob Büttickhofer kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Jocob Bütikhofervon Mossiedorff uss Bern bieth, der rebman burger, Cuoni von Löwenhusen tochterman (fol. 1 verso) für anderes Urfehdeverfahren Demnach und er über sin vergethone urphet liederlichen und übell husshaltet, für und für bym fuormann genant Heinj mit der roten nassen, inn sinem huss ligt zetempffen, tag und nacht voll, ist acht tag und und acht nëcht mit gfenckniss gstrofft und uff Sambstag den 25ten Meygens ditz 66 jars, gnediglichen wider ussglossen hatt den innhalt gmeyner urphet dorby ouch geschworen, das er alle zünfft und gsellschafften, würtz wyn und kochshüser myden, ouch inn und usserthalb der Statt Basell gar kein spyl thuon, wie dann sin vor drige urphet usswysst, die im vorgelessen worden, das er dieselb starck und vest halten solle, dorzuo ouch nützit versetzen verpfenden noch verkouffen solle, one der oberkeit wüssen und willen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitBylger – 1BylgerJocob Büttickhofer der rebmannJocobBüttickhoferJocobBüttickhoferrebmannsin vergethone urphet liederlichenübell husshaltetfür und für bym fuormann genant Heinj mit der roten nassen, inn sinem huss ligt zetempffen, tag und nacht vollfuormann genant Heinj mit der roten nassenfuormannHeinj mit der roten nassenacht tag und und acht nëcht mit gfenckniss gstrofftuff Sambstag den 25ten Meygens ditz 66 jars1566-05-25gnediglichen wider ussglossendas er alle zünfft und gsellschafften, würtz wyn und kochshüser mydengar kein spyl thuonNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBylger – 1 ° Martin Durtaler von Arouw der rebmann hindersäss Alsdann unser Gnedig Herren der wercklütenhalb ein ordnung und mandat lossen ussgon, was einer für ein taglon vorderen solle, hat er sich derselben ordnung nit wollen ersettigen lossen, sonder ein tag vier mal zeessen, oder sechs plappart haben wollen, wie er dann + uff gestrigen Sambstag, vor einem Ersamen Rhat dessen nit abred gsin, ist er übernacht inn gfenckniss gleyt, und uff Sontag den 26ten Meygens ditz 66 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und im darby anzeigt, das er sich hinfürt dess geordneten lons ersettigen solle lassenn. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitBylger – 1BylgerMartin Durtaler von Arouw der rebmann hindersässMartinDurtalerMartinDurtalerArouwrebmannhindersässGnedig Herrentaglonhat er sich derselben ordnung nit wollen ersettigen lossen, sonder ein tag vier mal zeessen, oder sechs plappart haben wollen, wie er dann + uff gestrigen Sambstag, vor einem Ersamen Rhat dessen nit abred gsinist er übernacht inn gfenckniss gleytSontag den 26ten Meygens ditz 66 jors1566-05-26mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenim darby anzeigt, das er sich hinfürt dess geordneten lons ersettigen solle lassennNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolj – 1 ° Mathys Hasmüller von Urschen zwo myl hinder Nörlingen glegen, herren Ambrosin Frobenius diener Alsdann die bürger uff gestrigen Sontag den Heliseum ge spylt, ist er über die Brügj, für ander lüth uss gestygen, und sich durch die stattknecht nit wellen abwyssen lossen, desshalben er inn gfenckniss gleyt und uff Mentag den 27 Meygens ditz 66 jors, mit gmeyner urphet wider ussglossen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitUolj – 1UoljMathys Hasmüller von Urschen zwo myl hinder Nörlingen glegen, herren Ambrosin Frobenius dienerMathysHasmüllerMathysHasmüllerUrschenherren Ambrosin Frobenius dienerAmbrosinFrobeniusAmbrosinFrobeniusdienerdienerSontag1566-05-26ist er über die Brügj, für ander lüth uss gestygen, und sich durch die stattknecht nit wellen abwyssen lossenstattknechter inn gfenckniss gleytMentag den 27 Meygens ditz 66 jors1566-05-27mit gmeyner urphet wider ussglossenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBylger – 1 ° Heinrich Mittler von Stein ob Schafhussen Demnach und er kurtzlichen ouch gfangen glegen und von statt und landt verwyssen, so ist doch er onerloupt frefenlichen wider harin kommen, einem becken buoben an der Brotlouben ein erin hafen gstolen, denselben zuom Nüwenhuss umb syben plappart und vier pfennig verkoufft, desshalben er wider ingleyt, durch die Syben herren verhört, und uff Mentag den dritten Brochmonats ditz 66 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er sich den nechsten von statt und landt Basell hinweg thuon und onerloupt nit harin kommen noch sich finden lassen solle, by peen des halsysens und der ruoten. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitbecken buobenBylger – 1BylgerHeinrich Mittler von Stein ob SchafhussenHeinrichMittlerHeinrichMittlerSteiner kurtzlichen ouch gfangen glegen und von statt und landt verwyssenist doch er onerloupt frefenlichen wider harin kommeneinem becken buoben an der Brotlouben ein erin hafen gstolenbecken buobenbecken buobenbecken buobenbecken buobendenselben zuom Nüwenhuss umb syben plappart und vier pfennig verkoufftNüwenhusser wider ingleytSyben herrenuff Mentag den dritten Brochmonats ditz 66 jars1566-06-03mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenvon statt und landt Basell hinweg thuon und onerloupt nit harin kommen noch sich finden lassen solleby peen des halsysens und der ruotenhalsysensruotenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker – 1 ° Mergelin Trefftz, Stoffell Hodels zuo MuttentzStoffell Hodel kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Agtlj Trefftz von Muttentz (fol. 60 recto/ verso), Stoffel Hodell von Aristorff (fol. 60 verso), Anna Trëfftz von Muttentz (fol. 60 verso) und Stoffel Hodell von Aristorff (fol. 73 recto) für andere Urfehdeverfahren eefrow Demnach und sy von bemeltem irem eeman clagt, wie das er mit irer tochter zeschaffen ghept, und nochmalen dasselb nit wellen gstendig sin, ist sy gfencklichen harin gfürt, und durch die Syben herren verhört, und uff Mittwochen den 5ten Brochmonats ditz 66 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 1BruckerMergelin Trefftz, Stoffell Hodels zuo MuttentzStoffell Hodel kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Agtlj Trefftz von Muttentz (fol. 60 recto/ verso), Stoffel Hodell von Aristorff (fol. 60 verso), Anna Trëfftz von Muttentz (fol. 60 verso) und Stoffel Hodell von Aristorff (fol. 73 recto) für andere Urfehdeverfahren eefrowMergelinTrefftzMergelinTrefftzStoffell Hodels zuo MuttentzStoffellHodelsStoffellHodelsMuttentzeefrowsy von bemeltem irem eeman clagt, wie das er mit irer tochter zeschaffen gheptnit wellen gstendig sinist sy gfencklichen harin gfürtSyben herrenuff Mittwochen den 5ten Brochmonats ditz 66 jors1566-06-05mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBylger – 1 ° Agtlj Trefftz von Muttentz Demnach undir stieffvatter Stoffell HodellStoffell Hodell kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Mergelin Trefftz, Stoffel Hodels zuo Muttentz eefrow (fol. 60 recto), Stoffel Hodell von Aristorff (fol. 60 verso), Anna Trëfftz von Muttentz (fol. 60 verso) und Stoffel Hodell von Aristorff (fol. 73 recto) für andere Urfehdeverfahren, mit irer schwester +- Anna, werck der unküschheyt understanden zetryben, und gar grob mit iren gehandlet, und diese sy beyde funden und sollichs anzeigt, ist sy ouch gfencklichen harin geschickt, und noch dem sy durch die Sybenherren verhört, hatt man sy mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, uff Sambstag den 8ten Junij anno 66. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitBylger – 1Bylger° Agtlj Trefftz von MuttentzAgtljTrefftzAgtljTrefftzMuttentzstieffvatter Stoffell HodellStoffellHodellstieffvattermit irer schwester +- AnnaAnnaschwesterdiese sy beyde funden und sollichs anzeigtsy ouch gfencklichen harin geschicktSybenherrensy mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenuff Sambstag den 8ten Junij anno 661566-06-08Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker – 1 ° Stoffel Hodell von AristorffStoffel Hodell kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Mergelin Trefftz, Stoffel Hodels zuo Muttentz eefrow (fol. 60 recto), Agtlj Trefftz von Muttentz (fol. 60 recto/ verso), Anna Trëfftz von Muttentz (fol. 60 verso) und Stoffel Hodell von Aristorff (fol. 73 recto) für andere Urfehdeverfahren Demnoch und er ettliche jar zuo Muttenz husshäblichen gesessen, sich liederlichen und übel gehalten, mercklich verschreyt das er den lüthen garben, ops, trübell und anders ent wert, ouch biderben lüthen das allmuossen das allmuossen abgnommen, und zuo Terwylen an ein brandt gehoüschen, doran er, die onworheit fürgeben, ouch sin eefrowen übel gehalten, mit siner stiefftdochter Anna TrefftzAnna Trefftz kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Anna Trëfftz von Muttentz (fol. 60 verso) für anderes Urfehdeverfahren werck der unküsch heit understanden zetryben, und mit iren gar grob gehandlet, wie sollichs die gefasste kuntschafft usswysst. Ist er gfenck lichen harin gfürt und nochdem er durch die Syben herren verhört hatt man in uff Sambstag den achtisten tag Broch monats ditz 66ten jars, gnediglichen wider ussglossen, darby er ouch geschworen das er sich on allen verzug by morndriger tagzyt von statt und landt Basell, hinweg thuon, und darin onerloupt niemer mer kommen noch sich finden lossen solle, oder im werde ettwas uff den hals wachsen, das Im ze schwër sin werde, wie er dann yetztmals dess halsysens und der ruoten kum entrunnen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 1BruckerStoffel Hodell von AristorffStoffelHodellStoffelHodellAristorffMuttenzliederlichen und übel gehaltenent wert, ouch biderben lüthen das allmuossen das allmuossen abgnommenzuo Terwylen an ein brandt gehoüschenTerwylensin eefroweneefrowenmit siner stiefftdochter Anna TrefftzAnna Trefftz kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Anna Trëfftz von Muttentz (fol. 60 verso) für anderes Urfehdeverfahren werck der unküsch heit understanden zetrybensiner stiefftdochter Anna TrefftzAnnaTrefftzAnnaTrefftzstiefftdochterer gfenck lichen harin gfürtSyben herrenuff Sambstag den achtisten tag Broch monats ditz 66ten jars1566-06-08gnediglichen wider ussglossenmorndriger tagzyt1566-06-09von statt und landt Basell, hinweg thuon, und darin onerloupt niemer mer kommen noch sich finden lossen solleim werde ettwas uff den hals wachsen, das Im ze schwër sin werde, wie er dann yetztmals dess halsysens und der ruoten kum entrunnenuff den hals wachsenhalsysensruotenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolin – 1 ° Anna Trëfftz von MuttentzAnna Trëfftz kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Stoffel Hodell von Aristorff (fol. 60 verso) für anderes Urfehdeverfahren Demnach und ir eeman vor joren hie gerichtet worden, und sy bisshar liederlichen hussgehalten, mit uffenthalt und sonst, innsonderheit diewyl sy mit irem vatter Stoffel HodellStoffel Hodell kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Mergelin Trefftz, Stoffel Hodels zuo Muttentz eefrow (fol. 60 recto), Agtlj Trefftz von Muttentz (fol. 60 recto/ verso), Stoffel Hodell von Aristorff (fol. 60 verso) und Stoffel Hodell von Aristorff (fol. 73 recto) für andere Urfehdeverfahren obgenant grob unküsch sachen tryben, wie sollichs die gefasste kuntschafft usswysst. Ist sy gfencklichen harin gfürt, und nochdem sy durch die Syben verhört, hatt man sy mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, dorby sy ouch geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt niemer mehr kommen solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolin – 1UolinAnna Trëfftz von MuttentzAnnaTrëfftzAnnaTrëfftzMuttentzir eeman vor joren hie gerichtet wordenliederlichen hussgehaltensy mit irem vatter Stoffel HodellStoffel Hodell kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Mergelin Trefftz, Stoffel Hodels zuo Muttentz eefrow (fol. 60 recto), Agtlj Trefftz von Muttentz (fol. 60 recto/ verso), Stoffel Hodell von Aristorff (fol. 60 verso) und Stoffel Hodell von Aristorff (fol. 73 recto) für andere Urfehdeverfahren obgenant grob unküsch sachen trybenmit irem vatter Stoffel Hodellvattersy gfencklichen harin gfürtSybenmit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenvon statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt niemer mehr kommen solleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBylger – 1 ° Hans Heinrich uss dem Hochtal, uss Walliss Demnach und er Uolin Fry, zuo Hüningen entlypt, dorumb + er dann gfencklichen angnommen, und under plossem hymmel, berech tiget. Als er aber noch clag, antwort, und der zügen sag, fry ledig erkennt worden, ist er uff Sambstag den 15 des Brochmonats ditz 66ten jars, mit gmeyner urphet wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er den costen so uff in gangen abrichten, und sich an anders ort und endt, uss unserer Gnedigen Herren landt und gepieth, hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitBylger – 1BylgerHans Heinrich uss dem Hochtal, uss WallissHansHeinrichHansHeinrichuss dem Hochtal, uss WallissUolin FryUolinFryUolinFryHüningenentlypter dann gfencklichen angnommenunder plossem hymmel, berech tigetledig erkennter uff Sambstag den 15 des Brochmonats ditz 66ten jars1566-06-15mit gmeyner urphet wider ussglossencosten so uff in gangen abrichtensich an anders ort und endt, uss unserer Gnedigen Herren landt und gepieth, hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker – 1 ° Hans Pollj von Stein ob Schaffhussen dieser zyt zuo Zürich wonende. Demnach und er uff Fritag nechstverschynen, am Kornmerckt onerloupt barchet by der ellen ussgeben, und ein ell umb dryzechen rappen geben, ist ein argwon uff in gfallen, (diewyl yetzt zuo Zurtzach vyl entwert worden) als ob er den barchet nit mit rechten zügen überkommen. Nochdem und aber er durch die Syben herren verhört und bericht geben, von wem er den barchet zuo Zuortzach erkoufft, und das es allein schrëntz barchet gsin, hatt man in uff Mentag den 17 des Brochmonats ditz 66 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 1BruckerHans Pollj von Stein ob Schaffhussen dieser zyt zuo Zürich wonendeHansPolljHansPolljStein ob SchaffhussenZürichFritag1566-06-14Kornmercktonerloupt barchet by der ellen ussgeben, und ein ell umb dryzechen rappen geben, ist ein argwon uff in gfallen, (diewyl yetzt zuo Zurtzach vyl entwert worden) als ob er den barchet nit mit rechten zügen überkommenZurtzachSyben herrenuff Mentag den 17 des Brochmonats ditz 66 jars1566-06-17mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker – 1 ° Ludj Ritter von Grolley Fryburger pieth uss Üchtlandt Demnoch und er von statt und landt Basell fünff myl wegs verwyssen, so ist doch er über denselben eydt onerloupt frefenlich wider harin kommen, gon Schouwenburg zuom Meyger gangen, und demselben fürgeben, es habe in Wilhelm von Büren so ettwan by im im krieg gsin, er solle im sin sturmhuben so er hinder im ligen hab, verkouffen. Und als im der Meyger dieselb huben geben, und mit im den berg uffgangen und das gleyt geben, ist diser wider hindersich zuor frowen gangen, und ein schwert ouch gefordert, als sy aber im ein rappier geben, hatt er die huben do glossen und mit dem rappier hinweg zogen, und diewyl man nochmolen erfaren das er mit betrug umbgangen, und im nützit befolchen gsin, sonder das er solches vom hirten er faren, das Wilhelm von Büren, dem meyger von Schouwenburg ein harnist zuo behalten geben ist er zuo Rigentschwyl gfencklichen angnomen und harin gfürt, und nochdem er durch die Syben herren befrogt, hatt man in uff Mentag den 17 Brochmonats ditz 66 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er sich on allen verzug von statt und landt Basell fünff myl wegs hinweg thuon und darin onerloupt niemer mer kommen noch sich finden lossen solle. By peen des schwerts. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitMeygerfrowenMeygerfrowenMeygerfrowenBrucker – 1BruckerLudj Ritter von Grolley Fryburger pieth uss ÜchtlandtLudjRitterLudjRitterGrolleyer von statt und landt Basell fünff myl wegs verwyssen, so ist doch er über denselben eydt onerloupt frefenlich wider harin kommenfünff myl wegs verwyssenSchouwenburgMeygerWilhelm von BürenWilhelmvon Bürenfrowenbetrug umbgangen, und im nützit befolchen gsiner zuo Rigentschwyl gfencklichen angnomen und harin gfürtRigentschwylSyben herrenuff Mentag den 17 Brochmonats ditz 66 jors1566-06-17mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossensich on allen verzug von statt und landt Basell fünff myl wegs hinweg thuon und darin onerloupt niemer mer kommen noch sich finden lossen solleBy peen des schwertsschwertsNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusToubhüslj – 1 ° Adelheit Buocherj von Heymiswyl by Burtolff glegenAdelheit Buocherj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Adelheit Buorgerj von Heymiswyl by Burtolff glegen (fol. 62 verso) für anderes Urfehdeverfahren Demnach dise gmeyne mëtz vor acht tagen inn mindren Basell gfangen glegen, hatt sy uber dasselb uff Sontag verschynen den knaben Meygen usstheylt und ein gantz schandtlich wyldt leben ghept, und wie ein redt gangen soll sy die grafnëgelin den lüthen abgehowen haben, desshalben sy ins Thoubhüslin gleyt, und uff Mentag den 17 des Broch monats ditz 66 jars, mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt niemer mer komen solle by peen des halssysens und schwemens. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitToubhüslj – 1ToubhüsljAdelheit Buocherj von Heymiswyl by Burtolff glegenAdelheitBuocherjAdelheitBuocherjHeymiswyl by Burtolffgmeyne mëtzvor acht tagen inn mindren Basell gfangen glegenverschynen den knaben Meygen usstheylt und ein gantz schandtlich wyldt leben gheptgrafnëgelindesshalben sy ins Thoubhüslin gleytThoubhüslinuff Mentag den 17 des Broch monats ditz 66 jars1566-06-17mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossenhatt dorby ouch geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt niemer mer komen solleby peen des halssysens und schwemenshalssysensschwemensNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolin – 1 °Gallj Kouffhans von Liechstall Diewyl dieser junger knab, sampt ettlichen siner gsellen, den lüthen im feldt, hinond wider schaden zuofügen, wie dann Steffan der kornmesser disen und sine gsellen im garten hüsslin gfunden, und das sy im käfen abbrochen, ist er inn gfenckniss gleyt und uff Mentag den 17 Brochmonats ditz 66 jars, mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen, und darby ernstlichen gwarnet, das er sich böser gsellschafft abthuon, und sinem vetterer dem Riehenberger gehorsam sin solle. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitUolin – 1UolinGallj Kouffhans von LiechstallGalljKouffhansGalljKouffhansLiechstalljunger knabwie dann Steffan der kornmesser disen und sine gsellen im garten hüsslin gfunden, und das sy im käfen abbrochenSteffan der kornmesserSteffanSteffander kornmesserim garten hüsslinist er inn gfenckniss gleytMentag den 17 Brochmonats ditz 66 jars1566-06-17mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossenund darby ernstlichen gwarnet, das er sich böser gsellschafft abthuon, und sinem vetterer dem Riehenberger gehorsam sin sollevetterer dem RiehenbergervettererNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker – 1 °Zschan Bouson, von Losanna Diewyl er uff Frytag nechstverschynen, am Kornmerckt einer frowen inn seckell griffen, und ettlich gelt erwütscht, das er wider lossen fallen , wie er daran ergriffen, ist er inn gfenckniss gleyt, und nochdem er durch die Syben herren verhört, hatt man in uff Mittwochen den 19 des Brochmonats ditz 66 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch ge schworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider kommen solle. By peen der ruoten und des halsysens. Niclaus Im Hoff Notariussubscripsiteiner frowenBrucker – 1BruckerZschan Bouson, von LosannaZschanBousonZschanBousonLosannauff Frytag nechstverschynen1566-06-14am Kornmerckt einer frowen inn seckell griffen, und ettlich gelt erwütscht, das er wider lossen falleneiner froweneiner froweneiner frowenam Kornmerckteiner frowenist er inn gfenckniss gleytSyben herrenuff Mittwochen den 19 des Brochmonats ditz 66 jars1566-06-19mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenhatt dorby ouch ge schworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider kommen solleBy peen der ruoten und des halsysensruotenhalsysensNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusEselthurn – 2 °Hans Göüschell, der nochrichter und °Michell Vollmer, der nochrichter vonRinfelden Alsdann uff hüttigen tag zwen under plosem hymell berech tiget, haben diese nochrichter dieselben zwen armen menschen, by den stricken erwütscht, vor und ee, der vogt die umbfrog volls gethon, desshalben sy beydt vor Steinen thor uff der Walldstatt, so baldt sy die zwen mit dem schwert gerichtet, gfencklichen angnommen, und inn Eselthurn glegt. Sindt aber uff den oben desselben tags, uff Donstag den 20 Junij anno 66, mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen und yeder umb ein pfundt, gstrofft. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitEselthurn – 2EselthurnHans Göüschell, der nochrichterHansGöüschellHansGöüschellder nochrichterMichell Vollmer, der nochrichter vonRinfeldenMichellVollmerMichellVollmerder nochrichterRinfeldenAlsdann uff hüttigen tag zwen under plosem hymell berech tiget, haben diese nochrichter dieselben zwen armen menschen, by den stricken erwütscht, vor und ee, der vogt die umbfrog volls gethonarmengfencklichen angnommen, und inn Eselthurn glegtEselthurnDonstag den 20 Junij anno 661566-06-20mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossenund yeder umb ein pfundt, gstrofftNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotarius✤ Nüwe zal der gfangnen Uolin Rack– 1 °Barbell Gersterj von Bettkhen Alsdann sy ettwas reden mit Hemman Fellmann von Normalingen belangen die ee, getriben, darumb dann die Bannherren sy harin gewyssen, und gemelter Hemman sich erclagt, das er iren nützit ver heyssen noch ettwas mit iren zeschaffen ghept, und gange aber sy eines kindt schwanger. Und nochdem sy verhört und anzeigt das sin fürgeben worhafft, sy habe sich mit einem andren ver griffen, ist sy umb 5 lb gstrofft, und übernacht inn gfangenschafft gleyt, hatt uff Mittwochen den 26ten Junij den innhalt gmeiner urphet gethon, und hiemit wider ledig glossen. Niclaus Im Hoff Notariussubscripsit✤ Nüwe zal der gfangnenUolin Rack– 1Uolin RackBarbell Gersterj von BettkhenBarbellGersterjBarbellGersterjBettkhenAlsdann sy ettwas reden mit Hemman Fellmann von Normalingen belangen die ee, getribenHemman FellmannHemmanFellmannHemmanFellmannNormalingenBannherrenBannherrenkindtist sy umb 5 lb gstrofftund übernacht inn gfangenschafft gleytMittwochen den 26ten Junij1566-06-26den innhalt gmeiner urphet gethonNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker – 1 Uolj – 1 Bylger – 2 ° Jocob Murer von Mylden und Elsbeth ° Friderich von Willissouw sin eefrow, ° Hans Nicko von Lavodry uss Walliss ° ___ und Anna Friderich von Willissouw sin frow, taglöner und hubenstricker Demnoch einem uff dem hoff Rammlisperg inn Wallenburger vogty inns huss geprochen und by sechs moss ancken entwert worden, ist derselb dem sollichs begegnet, diewyl diss völcklin doselbst für zogen, inen nochgeylt, die crëtzen ersuocht und ettlichen ancken by inen funden, und desshalben sy zu Buobendorff gfencklichen annemmen lossen. Nochdem und aber sy durch die Sybenherren verhört, und sy bericht geben, das sy von einem zuo Schwertz by Willissouw, genant der Hincket Schnyder zwo moss ancken erkoufft, sindt sy uff Mittwochen den 27ten Junij ditz 66 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, habent dorby ouch sampt und sonders geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen sollen. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitBrucker – 1 Uolj – 1 Bylger – 2BruckerUoljBylgerJocob Murer von MyldenJocobMurerJocobMurerMyldenElsbeth ° Friderich von WillissouwElsbethFriderichElsbethFriderichWillissouweefrowHans Nicko von Lavodry uss WallissHansNickoHansNickoLavodry uss WallissAnna Friderich von WillissouwAnnaFriderichAnnaFriderichWillissouwfrowhoff Rammlisperg inn Wallenburger vogtyinns huss geprochenby sechs moss ancken entwert worden, ist derselb dem sollichs begegnet, diewyl diss völcklin doselbst für zogen, inen nochgeylt, die crëtzen ersuocht und ettlichen ancken by inen fundenund desshalben sy zu Buobendorff gfencklichen annemmen lossenBuobendorffSybenherrenWillissouwder Hincket SchnyderMittwochen den 27ten Junij ditz 66 jors1566-06-27mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenhabent dorby ouch sampt und sonders geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen sollenNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusToubhüslin – 2 ° Michell Meüchlj von Hochen Krey, und Mergelin Ackermënnj von Rotwyl. Diewyl dies zwey biderben lüthen das allmuossen abgnommen mir einandren umbher ziechen schnuory tryben, und gedochter Michell, ein kindt oder sechsse doheimen sitzen hatt, und mit diser trüllen im landt umbher vast jorund tag zogen, zebettlen, sind sy ins Thoubhüslin gleyt und uff Mentag den 8 Julij ditz 66 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, habent darby ouch sampt und sonders geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit kommen noch sich finden lossen sollen, oder inen werde ettwas uff den hals wachsen das inen zeschwer sin werde. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitToubhüslin – 2ToubhüslinMichell Meüchlj von Hochen KreyMichellMeüchljMichellMeüchljMergelin Ackermënnj von RotwylMergelinAckermënnjMergelinAckermënnjRotwylDiewyl dies zwey biderben lüthen das allmuossen abgnommenallmuossenmir einandren umbher ziechenschnuory trybenins Thoubhüslin gleytThoubhüslinMentag den 8 Julij ditz 66 jars1566-07-08mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenhabent darby ouch sampt und sonders geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit kommen noch sich finden lossen sollenoder inen werde ettwas uff den hals wachsen das inen zeschwer sin werdeuff den hals wachsenNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusThoubhüslin – 1 °Adelheit Buorgerj von Heymiswyl by Burtolff glegenAdelheit Buorgerj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Adelheit Buocherj von Heymiswyl by Burtolff glegen (fol. 61 verso) für anderes Urfehdeverfahren Demnoch und sy kurtzlichen von statt und landt Basell ver wysen, und über denselben eydt onlerloupt wider harin kommen, ist sy ins Thoubhüslin gleyt, und uff Mentag den 8 Julij ditz 66 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch ge schworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und nit darin kommen solle, dann wo sy wyther ergriffen, werde man sy ins halsysen stellen und schwemen. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitThoubhüslin – 1ThoubhüslinAdelheit Buorgerj von Heymiswyl by Burtolff glegenAdelheitBuorgerjAdelheitBuorgerjHeymiswyl by Burtolff glegenDemnoch und sy kurtzlichen von statt und landt Basell ver wysenund über denselben eydt onlerloupt wider harin kommenist sy ins Thoubhüslin gleytThoubhüslinMentag den 8 Julij ditz 66 jors1566-07-08mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenhatt dorby ouch ge schworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und nit darin kommen solledann wo sy wyther ergriffen, werde man sy ins halsysen stellen und schwemenhalsysenschwemenNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusThoubhüslin – 1 °Philipp Kürner, Wolff Kürner des metzgers seligen, gelossner son. Diewyl diser junger knab, sich zuo böser gsellschafft gethon, mit dem jungen Lamprechten, so den lüthen inn gütren schaden zuogfügt, umbher zogen. Ist er gfencklichen angnommen, und nochdem er sich erpotten er welle Meister Jocob Finiger dem metzger sinem vogt , gehörig und gehorsam sin, und sich der bösen gsellschaft abthuon, hatt man in, uff Mittwoch den 10 Julij, ditz 66 jors, mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossenn. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitThoubhüslin – 1ThoubhüslinPhilipp Kürner, Wolff Kürner des metzgers seligen, gelossner sonPhilippKürnerPhilippKürnerWolff Kürner des metzgersWolffKürnermetzgerssondiser junger knabsich zuo böser gsellschafft gethon, mit dem jungen Lamprechtenso den lüthen inn gütren schaden zuogfügtIst er gfencklichen angnommenund nochdem er sich erpotten er welle Meister Jocob Finiger dem metzger sinem vogt , gehörig und gehorsam sin, und sich der bösen gsellschaft abthuonMeister Jocob Finiger dem metzger sinem vogtJocobFinigermetzgervogtMittwoch den 10 Julij, ditz 66 jors1566-07-10mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossennNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker – 1 ° Hansjocob Lamprecht von Basell Ist im halsysen gstanden und mit ruoten ussgehouwen worden, von wegen das er den lüthen inn gütren schaden zuogfügt, die heg verwüstet, und ettliche garten hüslin uffbrochen, also das nützit sichers vor in gsin, dem alten würt Zuor Kannen ein schar ab einem pfluog gschlagen, uff den pfluog gsessen und gseit, es stële ein dieb dem andren, dessglichen das er dem uff Bruoder Holtz tröwt, wenn er in verclage, welle er im ein roten hanen uffs huss setzen, hatt uff Donstag den 11ten Julij, ditz 66 jars, den innhalt gmeyner urphet, darby ouch geschworen, das er sich den nechsten fünff myl wegs schyben wys, von statt und landt Basell, hinweg thuon, und darin onerloupt niemer mer kommen noch sich finden lassen solle. Mit dem anhang, wo er über disen eydt ergriffen das man ab im, on wythere berechtigung, mit dem schwert richten werde. Niclaus Im Hoff Notariussubscripsitalten würt Zuor Kannenalten würt Zuor Kannenalten würt Zuor KannenBrucker – 1BruckerHansjocob Lamprecht von BasellHansjocobLamprechtHansjocobLamprechtBasellIst im halsysen gstanden und mit ruoten ussgehouwen wordenhalsysenruoten ussgehouwenvon wegen das er den lüthen inn gütren schaden zuogfügtettliche garten hüslin uffbrochenalten würt Zuor Kannenein schar ab einem pfluog gschlagen, uff den pfluog gsessen und gseit, es stële ein dieb dem andren, dessglichen das er dem uff Bruoder Holtz tröwt, wenn er in verclage, welle er im ein roten hanen uffs huss setzenDonstag den 11ten Julij, ditz 66 jars1566-07-11den innhalt gmeyner urphetdarby ouch geschworen, das er sich den nechsten fünff myl wegs schyben wys, von statt und landt Basell, hinweg thuon, und darin onerloupt niemer mer kommen noch sich finden lassen solleMit dem anhang, wo er über disen eydt ergriffen das man ab im, on wythere berechtigung, mit dem schwert richten werdeschwertNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker – 1 Uolin – 1 °Uolj Haberman von Solothurn und ° Catharina Fry von Telsperg Die Herren Eerichter haben sy beyde übernacht inn gfenckniss lossen legen und yedes umb 5 lb gstrofft, von wegen der bübery so sy mitein andren inn Her Lienhart Schencken huss, by dem sy gedient, getryben, sindt uff Mittwochen den 17 des Julij ditz 66. jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitBrucker – 1 Uolin – 1BruckerUolinUolj Haberman von SolothurnUoljHabermanUoljHabermanSolothurnCatharina Fry von TelspergCatharinaFryCatharinaFryTelspergDie Herren Eerichterübernacht inn gfenckniss lossen legenund yedes umb 5 lb gstrofftvon wegen der bübery so sy mitein andren inn Her Lienhart Schencken huss, by dem sy gedient, getrybenHer Lienhart Schencken hussMittwochen den 17 des Julij ditz 66. jars1566-07-17Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolin – 1 Bylger – 1 ° Blesj Schante de Mole von Granson und Peter Scholitan von Sant Florin by Morse glegen Demnoch zuo Waldenburg einem ein spycher uffgebrochen und ettliche cleider darus entwert, und diese zwen taglöner doselbst gsechen, das sy zwen röck, von einem höwhüslin, inn ein anders getragen. Sindt sy gfencklichen angnommen, und harin gfürt, diewyl und aber sy an der marter beharret das sy nützit darvon wüssen, hatt man sy uff Mentag den 29 Julij ditz 66 jars, mit gmeyner urphet wider ledig glossen. Darby sy ouch geschworen haben, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und dorin onerloupt nit kommen sollen. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitUolin – 1 Bylger – 1UolinBylgerBlesj Schante de Mole von GransonBlesjSchante de MoleBlesjSchante de MoleGransonPeter Scholitan von Sant Florin by Morse glegenPeterScholitanPeterScholitanSant Florin by Morse glegenDemnoch zuo Waldenburg einem ein spycher uffgebrochenWaldenburgettliche cleider darus entwertSindt sy gfencklichen angnommenmarternützit darvon wüssenMentag den 29 Julij ditz 66 jars1566-07-29mit gmeyner urphet wider ledig glossenDarby sy ouch geschworen haben, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und dorin onerloupt nit kommen sollenNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBylher – 1 °Cuonrat Lengwyler der müller knecht an Steinen Alsdann er den eydt mit andren müllern wie der pruch, hatt sollen thuon, ist er nit erschynen, sonder wie er anzeigt dasselb inn vergess gstellt. Desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff Zinstag den 16 des Julij, ditz 66 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er sich zuom Substituten verfügen, und den eydt wie ander er statten solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitBylher – 1BylherCuonrat Lengwyler der müller knecht an SteinenCuonratLengwylerCuonratLengwylerder müller knechtSteinenAlsdann er den eydt mit andren müllern wie der pruch, hatt sollen thuon, ist er nit erschynen, sonder wie er anzeigt dasselb inn vergess gstelltDesshalben er inn gfenckniss gleytZinstag den 16 des Julij, ditz 66 jars1566-07-16mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenhatt darby ouch geschworen, das er sich zuom Substituten verfügen, und den eydt wie ander er statten solleNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolin – 2 Thenge Cuonj und Barbell Wëltj von Aristorff. Die Herren Eerichten haben sy beide übernacht inn gfenckniss lossen legen und inn umb 5 lb sodann sy umb zwen gulden gstrofft, von wegen das sy schimpflichen mit der ee umbgangen, und schnuory getryben. Sindt uff Mittwoch den letzten Julij anno 66 mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitUolin – 2UolinThenge CuonjThengeCuonjThengeCuonjBarbell Wëltj von AristorffBarbellWëltjBarbellWëltjAristorffDie Herren Eerichtenhaben sy beide übernacht inn gfenckniss lossen legeninn umb 5 lb sodann sy umb zwen gulden gstrofftschimpflichen mit der ee umbgangen, und schnuory getrybenMittwoch den letzten Julij anno 661566-07-31mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker – 1 °Walther Merean der seger Die Herren Eerichter haben in dry tag und dry nëcht mit gfenckniss und umb 10 lb gestrofft, von wegen das er sin basen zuor ee gnommen und sy eines kindts geschwengert. Ist uff Donstag den ersten Augstmonats ditz 66 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und im dorby anzeigt, das zwüschen im und Anna Sur kein ee könnte sin, sonder das er sich von iren thuon, und sich mit iren nit wyter vermischen solle. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitBrucker – 1BruckerWalther Merean der segerWaltherMereanWaltherMereander segerDie Herren EerichterEerichterhaben in dry tag und dry nëcht mit gfencknissumb 10 lb gestrofftvon wegen das er sin basen zuor ee gnommen und sy eines kindts geschwengertDonstag den ersten Augstmonats ditz 66 jars1566-08-01mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenund im dorby anzeigt, das zwüschen im und Anna Sur kein ee könnte sin, sonder das er sich von iren thuon, und sich mit iren nit wyter vermischen solleAnna SurAnnaSurAnnaSurNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusEselthurn – 1 °Jocob Keller der voltererJocob Keller kommt in einem früheren Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Jocob Keller der vollterer (fol. 59 recto) für früheres Urfehdeverfahren Diewyl er uff Sambstag verschynen, die Sybenherren uff dem Thurn lossen warten, und nit gwartet sines diensts, ist er inn gfenckniss gleyt, und uff Mentag den 24 Julij ditz 66 jors, mit gmeiner urphet wider ledig glossen. Dorby ouch anzeigt, das er hinfürter flyssiger warten solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitEselthurn – 1EselthurnJocob Keller der voltererJocobKellerJocobKellerder voltererSambstag verschynen1566-07-22die Sybenherren uff dem Thurn lossen warten, und nit gwartet sines dienstsSybenherrenist er inn gfenckniss gleytMentag den 24 Julij ditz 66 jors1566-07-24mit gmeiner urphet wider ledig glossenDorby ouch anzeigt, das er hinfürter flyssiger warten solleNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolin -1 °Jocob Kron der gärtner Demnach und er ettliche mal, von wegen sines unfridsamen lebens, so er und sin eefrow, miteinandren füren, für die Bann herren beschickt, und dieselb früntliche warnung, wenig an im er schossen, sonder sin wyss, glich wider an die handt gnommen, so ers vorhin gelossen, und dermossen ein toben und wüten gegen siner ee frowen tryben, das es siner nochburschafft überlegen. Ist er inn gfenckniss gleyt, und derselben uff dess Meygers von Oberwyler und Ettingen underthenige pitt, gnediglichen wider erlossen, uff Sambstag den dritten Augstmonats, ditz 66 jars hatt den innhalt gmeyner urphet, dorby ouch geschworen, das er hinfürter mit siner eefrowen fridsam und tugentlich leben, und sich anderst halten und tragen solle. Oder im werde ettwas uff den hals wachsen, das im zeschwër sin werde. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitUolin -1UolinJocob Kron der gärtnerJocobKronJocobKronder gärtnervon wegen sines unfridsamen lebens, so er und sin eefrow, miteinandren fürenBann herrenBann herrenund dieselb früntliche warnung, wenig an im er schossen, sonder sin wyss, glich wider an die handt gnommenund dermossen ein toben und wüten gegen siner ee frowen trybenee frowennochburschafftIst er inn gfenckniss gleytMeygers von Oberwyler und EttingenSambstag den dritten Augstmonats, ditz 66 jars1566-08-03hatt den innhalt gmeyner urphetdas er hinfürter mit siner eefrowen fridsam und tugentlich leben, und sich anderst halten und tragen solleOder im werde ettwas uff den hals wachsen, das im zeschwër sin werdeuff den hals wachsenNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusWasserthurn – 1 °Jocob Lor von Jenff der pfyfer, zuo Betticken sesshafft Demnach und er sich von siner eefrowen, zuo einer von Crentzach gethon, by derselben zwey kinder im eebruch überkommen, und noch malen mit einer einer mëtzen umbher zogen. Ist er inn gfenckniss dess Spalenthurns und demnoch acht tag und acht nëcht inn Wasserthurn gleyt, hatt uff Mentag den fünfften Augstmonats ditz 66 jors den innhalt gmeyner urphet, dorby ouch geschworen, das er sich sollicher lastern abthuon, sine güter buwen, und husshalten solle wie einem eeman zuostot. Dessglichen sich des krämer wercks zuo statt und landt abthuon, und uss dem landt nit hinweg ziechen solle, one vorwüssen und bewilligung der Oberkeit. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitWasserthurn – 1WasserthurnJocob Lor von Jenff der pfyfer, zuo Betticken sesshafftJocobLorJocobLorJenffder pfyferBettickenDemnach und er sich von siner eefrowen, zuo einer von Crentzach gethon, by derselben zwey kinder im eebruch überkommenCrentzachund noch malen mit einer einer mëtzen umbher zogenmëtzenIst er inn gfenckniss dess Spalenthurnsund demnoch acht tag und acht nëcht inn Wasserthurn gleytMentag den fünfften Augstmonats ditz 66 jors1566-08-05den innhalt gmeyner urphetdorby ouch geschworen, das er sich sollicher lastern abthuon, sine güter buwen, und husshalten solle wie einem eeman zuostot. Dessglichen sich des krämer wercks zuo statt und landt abthuonund uss dem landt nit hinweg ziechen solle, one vorwüssen und bewilligung der OberkeitNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusToubhüslj -1 Brucker -1 °Bernhart Müller und °Hans Müller gebrüder von Muttentz Alsdann uff Sontag verschynen iren nün von Muttentz, harin inn die statt kommen, ein obentrunck thon, ein kamren Zuom Plouwen Mann entlent, und als iren ettlich für den Falcken kommen, haben sy inn unserer Gnedigen Herren keller, noch ein moss wyns truncken, angfangen balgen, und als Meister Jerg Spörlin der + rhatsher kommen, und gsagt, es were kein balg huss do, sindt sy an in geroten, also das einer von Muttentz noch dem Ratsherren geschlagen und geredt, er seche weder mine herren, noch in, nit an und als er noch den stattknechten gschickt, und sy disen zweyen, noch geylt, hatt einer under disen, under Eschamer Thor, sin gwer halber uss der scheyden zuckt, und gluogt, ob der tägen gëng sige, desshalben sy inn Eschamer Vorstatt ergriffen und ingleyt, und wie sy der stattknecht gfürt, hatt bemelter Bernhart, zuo Jocoben dem stubenheitzer gseyt, du fürst mich wie ein schelm und dieb. Sindt uff Mittwoch den 7 des Augstmonats ditz 66 jars mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, habent dorby sampt und sonders geschworen, das ir yeder 5 lb zuor stroff, unsren Gnedigen Herren oder dem obervogt erlegen sollen, dorby hatt ouch Bernhart Müller sich bekant, das er von bemeltem stattknecht, nützit anders dann alle eer, liebs und guots wüsse. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitToubhüslj -1 Brucker -1ToubhüsljBruckerBernhart MüllerBernhartMüllerBernhartMüllerHans Müller gebrüder von MuttentzHansMüllerHansMüllergebrüderMuttentzSontag verschynen1566-08-04Gnedigen Herren kellerund als Meister Jerg Spörlin der + rhatsher kommen, und gsagt, es were kein balg huss do, sindt sy an in geroten, also das einer von Muttentz noch dem Ratsherren geschlagenMeister Jerg Spörlin der + rhatsherJergSpörlinJergSpörlinMeisterrhatsherhatt einer under disen, under Eschamer Thor, sin gwer halber uss der scheyden zuckt, und gluogt, ob der tägen gëng sigeEschamer Thordesshalben sy inn Eschamer Vorstatt ergriffen und ingleytgfürtMittwoch den 7 des Augstmonats ditz 66 jars1566-08-07mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenhabent dorby sampt und sonders geschworen, das ir yeder 5 lb zuor stroff, unsren Gnedigen Herren oder dem obervogt erlegen sollenNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolin – 1 °Philipp Stamm von Bruck zuo Muttentz by Lienhart Ürby dienend, Alsdann er uff Sontag verschynen, mit iren nünen, von Muttentz, inn des Spyrers huss zoben zert, und iren sechs wider heym gangen, und imme einer under dem thor begegnet, hatt dieser gseyt, du byren broter wenn zalst mich, also das sy über einander zuckt, desshalben diser inn gfenckniss kommen, und uff Mittwoch den 7 des Augstmonats ditz 66 jars, mit gmeiner urphet, gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, wann man in dess freffelshalb beschicken, das er sich stellen und erstatten solle was im uffgleit wirt. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitUolin – 1UolinPhilipp Stamm von Bruck zuo Muttentz by Lienhart Ürby dienendPhilippStammPhilippStammBruckMuttentzby Lienhart Ürby dienendLienhart ÜrbyLienhartÜrbyuff Sontag verschynen1566-08-04das sy über einander zucktdesshalben diser inn gfenckniss kommenMittwoch den 7 des Augstmonats ditz 66 jars1566-08-07mit gmeiner urphet, gnediglichen wider ussglossenhatt dorby ouch geschworen, wann man in dess freffelshalb beschicken, das er sich stellen und erstatten solle was im uffgleit wirtNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolin – 1 °Isaac Kestenholtz von Waldenburg Die Herren Eerichter haben in inn gfenckniss lossen legen und in umb 10 lb so dann 5 lb, die er für Coleta von Losanna erleyt, gestrofft, von wegen das er mit bemelter Coleta, schnuory inn sines bruoders huss, getryben, über das er vor jor und tagen, Heinj Biderbs tochter Zuo Berenwyl by Langenbruck, die ee zuogseyt. Ist uff Fritag den 9ten Augstmonats ditz 66 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenn. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitUolin – 1UolinIsaac Kestenholtz von WaldenburgIsaacKestenholtzIsaacKestenholtzWaldenburgDie Herren Eerichterhaben in inn gfenckniss lossen legenin umb 10 lb so dann 5 lb, die er für Coleta von Losanna erleyt, gestrofftColeta von LosannaColetaColetaLosannavon wegen das er mit bemelter Coleta, schnuory inn sines bruoders huss, getrybensines bruoders hussbruodersüber das er vor jor und tagen, Heinj Biderbs tochter Zuo Berenwyl by Langenbruck, die ee zuogseytHeinj Biderbs tochterFritag den 9ten Augstmonats ditz 66 jars1566-08-09mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossennNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker – 1 °Paulj Bylger der rhatsknecht Demnach und unser Gnedig Herren in, uss gnaden an das rhatknechts ampt kommen lossen, und man sich zuo im ver sëchen, er würde sich der liederlichen gsellschafft abthuon, so ist doch er mit sinem liederlichen husshalten fürgefaren, +- saltz, stockvisch, häring und wyn, uff borg gnommen, sich an unnütze gsellschafft gehenckt, ettwan onerloupt inn die dörffer zogen zefüllen, sines diensts nit acht ghept, und innsonderheit diewyl er sich dermossen mit wyn überladen das er uff dem Höwberg an der gassen glegen wie ein onver nünfftig thier. Ist er inn gfenckniss gleyt und uff Mentag den 12ten Augstmonats ditz 66 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er sich hinfürter der liederlichen onnützen gsellschafft als Symon Helden, Daniel dess glasers, Hanss Jocoben ob, und anderer, entschlagen und abthuon, und dess tëmpffens und füllens, so er bisshar frü und spot getryben, müssigen, und anderst husshallten, dorzuo onerloupt unserer Gnedigen Herren, oder dess obersten knechts vorwüssen nit uss der statt inn die dörffer ziechen. Dessglichen solle er sich yetzt glich inn thurn heym verfügen und warten biss er wyther, durch unser Gnedig Herren beschickt wirt, und was im als dann wyter anzeigt, wie er sich halten, das er demselben trüwlichen nochkommen solle. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitBrucker – 1BruckerPaulj Bylger der rhatsknechtPauljBylgerPauljBylgerrhatsknechtGnedig Herrensines diensts nit acht gheptund innsonderheit diewyl er sich dermossen mit wyn überladen das er uff dem Höwberg an der gassen glegen wie ein onver nünfftig thierIst er inn gfenckniss gleytMentag den 12ten Augstmonats ditz 66 jors1566-08-12mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenhatt darby ouch geschworen, das er sich hinfürter der liederlichen onnützen gsellschafft als Symon Helden, Daniel dess glasers, Hanss Jocoben ob, und anderer, entschlagen und abthuon, und dess tëmpffens und füllens, so er bisshar frü und spot getryben, müssigen, und anderst husshallten, dorzuo onerloupt unserer Gnedigen Herren, oder dess obersten knechts vorwüssen nit uss der statt inn die dörffer ziechenSymon HeldenSymonHeldenSymonHeldenDaniel dess glasersDanielDanielglasersHanss JocobenHanssJocobenHanssJocobenNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker – 2 °Damian Nodler der metzger und Elssbeth °Bieglin sin eefrow. Demnach und disse beyde eegemëcht ein guote zyt jaren, mitein- ander ein zänckisch unfridsam leben gfürt, einander geschmëcht und geschendt, dermossen das es iren nochburen überlegen gsin, sindt sy inn gfenckniss gley. Nochdem und aber sy sich begeben das sy beide hinfürter miteinandren früntlichen und fridsam huss- halten, hatt man sy der gfenckniss, uff Mentag den 12 Augst- monats, ditz 66 jars, gnediglichen, mit gmeyner urphot wider erlossen. Darby sy ouch sampt und sonders geschworen haben, das sy hinfürter miteinandren fridsam leben und von iren zënkischen wesen abston, und husshalten sollen, wie eelüthen gebürt. Oder man werde sy von statt und landt verwysen. Dessglichen hatt bemelte Elss- beth, diewyl sy ires mans muoter fründen schmëchlichen zuogeredt, be- kannt, das sy von inen nützit dann alle eer, liebs und guots wüsse. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitBrucker – 2BruckerDamian Nodler der metzgerDamianNodlerDamianNodlermetzgerElssbeth °Bieglin sin eefrow.ElssbethBieglinElssbethBieglineefrowdisse beyde eegemëcht ein guote zyt jaren, mitein- ander ein zänckisch unfridsam leben gfürt, einander geschmëcht und geschendtnochburensindt sy inn gfenckniss gleyMentag den 12 Augst- monats, ditz 66 jars1566-08-12gnediglichen, mit gmeyner urphot wider erlossenDarby sy ouch sampt und sonders geschworen haben, das sy hinfürter miteinandren fridsam leben und von iren zënkischen wesen abston, und husshalten sollen, wie eelüthen gebürtOder man werde sy von statt und landt verwysenNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolin – 1 °Peter Lamparter zu Muttentz wonend, von Keyserstuol Demnoch und er, ouch darby gsin, als iren ettlich Zuom Falcken mit Meister Jergen Spörlin dem Rhatsherren balget, und diser ouch geredt, er sëche weder in, noch unsere Herren nit an, wann er schon ein + bur sige, so sige er wol als erlich als ein Herr und sich gar lëtz gestellt, ist er inn gfenckniss gleyt, und 5 lb gestrofft, und uff Sambstag den 10 des Augstmonats ditz 66 jars, mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er die bemelte stroff unsren Gnedigen Herren ussrichten solle. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitUolin – 1UolinPeter Lamparter zu Muttentz wonend, von KeyserstuolPeterLamparterPeterLamparterMuttentzKeyserstuolZuom FalckenMeister Jergen Spörlin dem RhatsherrenJergenSpörlinJergenSpörlinMeisterRhatsherrener sëche weder in, noch unsere Herren nit an, wann er schon ein + bur sige, so sige er wol als erlich als ein Herr und sich gar lëtz gestelltist er inn gfenckniss gleyt5 lb gestrofftSambstag den 10 des Augstmonats ditz 66 jars1566-08-10mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossenGnedigen HerrenNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker – 1 °Wilhelm Hönger von Zürich der student Die Herren Eerichter haben in lossen inn gfenckniss legen von wegen, Catharina Jeüchtenhammerj uss minderen Basell die in der ee angesprochen, und als er examiniert und befrogt, ob er vorhin mit einer andren behafftet, er ouch anzeigt das er einer zuo Zürich die ee verheissen, und aber dieselb nit be nampssen wellen. Wie man nun den Eerichtern von Zürich geschriben, und sich erfunden, das er die onworheit fürgeben, und sollichs allein gseyt, domit er von bemelter Catharina ledig wurde, ist er uff Mentag den 12ten Augstmonats ditz 66 jars mit gmeiner urphet, gnediglichen wider ussglossenn. Hatt darby ouch geschworen das er von der statt Basell nit wychen solle, er sige dann gütlich oder rechtlich mit gemelter Jeüchtenhammerj über kommen. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitBrucker – 1BruckerWilhelm Hönger von Zürich der studentWilhelmHöngerWilhelmHöngerZürichstudentHerren Eerichterhaben in lossen inn gfenckniss legenvon wegen, Catharina Jeüchtenhammerj uss minderen Basell die in der ee angesprochen, und als er examiniert und befrogt, ob er vorhin mit einer andren behafftet, er ouch anzeigt das er einer zuo Zürich die ee verheissen, und aber dieselb nit be nampssen wellenCatharina Jeüchtenhammerj uss minderen BasellCatharinaJeüchtenhammerjCatharinaJeüchtenhammerjminderen BasellEerichterndas er die onworheit fürgeben, und sollichs allein gseyt, domit er von bemelter Catharina ledig wurdeMentag den 12ten Augstmonats ditz 66 jars1566-08-12mit gmeiner urphet, gnediglichen wider ussglossennHatt darby ouch geschworen das er von der statt Basell nit wychen solle, er sige dann gütlich oder rechtlich mit gemelter Jeüchtenhammerj über kommenNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolin – 1 °Johannes Eblinger Predicant zuo Bencken Die Herren Deputaten und Rector der universitet, haben in lossen inn gfenckniss legen, von wegen das er gon Wyters wyler inn Solothurn pieth uff die kylbe gangen, doselbst sich mit wyn überladen, und ein ergerlich leben gfürt. Ist uff Mentag den 12ten Augstmonats ditz 66 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er sich solliches übertrinckens abthuon und sonderlichen der würtzhüsern sich gëntzlichen abthuon solle. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitUolin – 1UolinJohannes Eblinger Predicant zuo BenckenJohannesEblingerJohannesEblingerPredicantBenckenDie Herren Deputaten und Rector der universitethaben in lossen inn gfenckniss legenWyters wyler inn Solothurn piethkylbedoselbst sich mit wyn überladen, und ein ergerlich leben gfürt12ten Augstmonats ditz 66 jars1566-08-12mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenhatt darby ouch geschworen, das er sich solliches übertrinckens abthuonund sonderlichen der würtzhüsern sich gëntzlichen abthuon solleNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker – 1 °Lucas Carpio von Basell, der student Als dann er hievor im Kärckel zuon Augustineren gfangen glegen von wegen sines übertrinckens und onrüwigen lebens, so hatt doch er umb dieselb stroff wenig geben, sonnder hatt uff der Rinbrucken ein ungestüm wildt wësen anghept dessglichen ouch im collegio. Desshalben er uff erkantniss Herren Rectors und der vier decanen, zwen tag und zwo nëcht inn gfenckniss gleyt, und uff Zinstag den 13 des Augstmonats ditz 66 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, darby er ouch geschworen hatt, das er sin wonung usserthalb des collegijs haben, allein die lectiones darinnen hören und dannenthin + sich glych wider heym verfügen solle, hiemit er ouch sines stipendiums geurloupt ist. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitBrucker – 1BruckerLucas Carpio von Basell, der studentLucasCarpioLucasCarpioBasellstudentAls dann er hievor im Kärckel zuon Augustineren gfangen glegen von wegen sines übertrinckens und onrüwigen lebensKärckel zuon Augustinerenso hatt doch er umb dieselb stroff wenig gebenRinbruckenein ungestüm wildt wësen anghept dessglichen ouch im collegioHerren Rectors und der vier decanenHerren Rectorsvier decanenzwen tag und zwo nëcht inn gfencknissZinstag den 13 des Augstmonats ditz 66 jors1566-08-13mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er sin wonung usserthalb des collegijs haben, allein die lectiones darinnen hören und dannenthin + sich glych wider heym verfügen solleallein die lectiones darinnen hörenstipendiumsNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBylger – 1 °Theus Häl der metzger von BasellTheus Häl kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Theus Häl der metzger von Basell (fol. 32 verso), Jos Müller der metzger (fol. 33 recto) für anderes Urfehdeverfahren Demnach und er vormalen inn siner urphet geschworen, das er kein gwer by noch an im tragen, und innerthalb dem Ëtter nit schiessen solle. So hatt er über sollichs, Jocoben Wetzell, inn der vogell hüttenen, mit hagel geschütz vornen inn die brust geschediget, das man vermeynt, er hette in zetodt geschossen. Desshalben er inn gfenckniss gleyt und uff Sambstag den 24 Augstmonats ditz 66 jors, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen. Hatt dorby ouch geschworen, das er sin vordrige urphet, die im vorgelessen worden, stet und vest halten und hinfürter der büchssen sich aller dingen, gentzlichen entschlagen, abthuon und müssigen solle. Dann wo er sich der büchsen wyther under ziechen, werde man in von statt und landt verwyssen. Desglichen solle er sich onverzug zuo Jocoben Wetzell verfügen im den scherer zevorderst abrichten, und demnoch mit im umb den schmertzen und schaden überkommen. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitBylger – 1BylgerTheus Häl der metzger von BasellTheusHälTheusHälder metzgerBasellDemnach und er vormalen inn siner urphet geschworen, das er kein gwer by noch an im tragen, und innerthalb dem Ëtter nit schiessen solleSo hatt er über sollichsJocoben WetzellJocobenWetzellJocobenWetzellder vogell hüttenen, mit hagel geschütz vornen inn die brust geschediget, das man vermeynt, er hette in zetodt geschossenDesshalben er inn gfenckniss gleytSambstag den 24 Augstmonats ditz 66 jors1566-08-24mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenHatt dorby ouch geschworen, das er sin vordrige urphet, die im vorgelessen worden, stet und vest haltenund hinfürter der büchssen sich aller dingen, gentzlichen entschlagen, abthuon und müssigen solleDann wo er sich der büchsen wyther under ziechen, werde man in von statt und landt verwyssenDesglichen solle er sich onverzug zuo Jocoben Wetzell verfügen im den scherer zevorderst abrichten, und demnoch mit im umb den schmertzen und schaden überkommenNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker – 1 °Barbell Schweygert von Backena uss dem Würtemberger landt, zeigt an sy habe ein eeman genant Hanss Eck ein gürtler. Demnach und sy alhar inn die Cleine Statt kommen, und inn der herberg Zuom Bären inkert, und der würtin zwen sylberin becher geben, ist ein argwon uff sy gfallen, und als man zuo iren griffen, und sy inn gfangenschafft glegt, hatt sy bekannt, das sy sechs sylberin becher, einem messerschmidt zuo Schaffhussen entwert. Desshalben gon Schaffhussen geschriben worden, und als man von siben becheren geschriben, hatt sy ze letst anzeigt, das sy denselben dem juden zuo Tiengen umb 25 batzen versetzt. Diewyl und aber sy fürgeben, das sy mit einem kindt schwanger gange, ist sy uff Mentag den 26ten Augstmontas ditz 66 jars, mit ge meyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch ge schworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt niemer mer kommen, noch sich finden lassen solle. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitBrucker – 1BruckerBarbell Schweygert von Backena uss dem Würtemberger landtBarbellSchweygertBarbellSchweygertBackena uss dem Würtemberger landteeman genant Hanss Eck ein gürtlerHanssEckeemangürtlerherberg Zuom Bärenund als man zuo iren griffen, und sy inn gfangenschafft glegthatt sy bekannt, das sy sechs sylberin becher, einem messerschmidt zuo Schaffhussen entwertSchaffhussenund als man von siben becheren geschribenjuden zuo TiengenjudenTiengenmit einem kindt schwanger gangeMentag den 26ten Augstmontas ditz 66 jars1566-08-26mit ge meyner urphet gnediglichen wider ussglossenhatt dorby ouch ge schworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt niemer mer kommen, noch sich finden lassen solleNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBylger – 1 °Berchtold Schmidt der mülj reder macher, zuo Liechstall Asldann ein Ersamer Rhat zuo Liechstall, in von wegen, das er an verbottnen orten onerloupt holtz gehouwen, umb 5 lb und fünff schilling gestrofft, hatt er sich wider dieselbe erkantniss gesetzt und geredt, sy haben im ein unbilliche urtell gebenn, + und als dieser handell für unser Gnedig Herren kommen, und her schult heiss von Liestal hierob verhört, und dorby anzeigt worden, das er ouch zwey cloffter eichin holtz, solle uffgesetzt und gemacht han, ist er inn gfenckniss gleyt, und uff Mentag den andren Septembris ditz 66 jors, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er unssren Gnedigen Herren 5 lb zuor stroff, so dann einen Ersamen Rhat zuo Liechstall fünff pfundt und fünff schilling, uff das fürderlichst erlegen solle und vor Rhat, zuo Liechstall, sich bekennen solle das er inen gwalt und unrecht thon, und einem Ersamen Rhat daselbst noch notturfft widerreden solle. Dessglichen das er hinfürter aller höltzer, so unseren Gnedigen Herren zuostendig, sich müssigen, und kein stumppen weder gross noch clein houwen, one eines Ersamen Rhats, oder des Herren Schultheissen wüssen und willen. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitBylger – 1BylgerBerchtold Schmidt der mülj reder macher, zuo LiechstallBerchtoldSchmidtBerchtoldSchmidtder mülj reder macherLiechstallAsldann ein Ersamer Rhat zuo Liechstall, in von wegen, das er an verbottnen orten onerloupt holtz gehouwen, umb 5 lb und fünff schilling gestrofftErsamer Rhat zuo LiechstallErsamer RhatLiechstallhatt er sich wider dieselbe erkantniss gesetzt und geredt, sy haben im ein unbilliche urtell gebennGnedig Herrenher schult heiss von Liestalschult heissLiestalund dorby anzeigt worden, das er ouch zwey cloffter eichin holtz, solle uffgesetzt und gemacht hanist er inn gfenckniss gleytMentag den andren Septembris ditz 66 jors1566-09-02mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen5 lb zuor stroff, so dann einen Ersamen Rhat zuo Liechstall fünff pfundt und fünff schilling, uff das fürderlichst erlegen solleund vor Rhat, zuo Liechstall, sich bekennen solle das er inen gwalt und unrecht thon, und einem Ersamen Rhat daselbst noch notturfft widerreden solleDessglichen das er hinfürter aller höltzer, so unseren Gnedigen Herren zuostendig, sich müssigen, und kein stumppen weder gross noch clein houwen, one eines Ersamen Rhats, oder des Herren Schultheissen wüssen und willenErsamen RhatsSchultheissenNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolin – 1 ° Hans Brucker von Wylen, by Stein ob Schaffhussen, Züricher pieth. Demnach und er uff Frytag nechstverschynen, am Kornmerckt, Ludj Harnisters stiefftochter, ein seckell halber abgehouwen, dorinnen zwen gulden gsin, und damit darvon wellen, ist er daran ergriffen. Desshalben er inn gfenckniss gleyt. Nochdem er aber durch die Sybenherren besybnet und an der marter erhalten das er sonst nützit entwert, ouch anzeigt, das er uff dem Schwartzwaldt inn der ërndt gsin, habe har inn herbst wellen, und das im dry gsellen, under Loufemberg im holtz begegnet, do haben die zwen zuo im gseyt, das der ein gëllt by im habe, er sige ein narr, haben in also überredt, das er mit inen gewettet und gespylt, und im vier gulden abgewonnen. Hatt man in uff Mentag den 9ten Septembris ditz 66 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Darby er ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt niemer mehr kommen solle. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitLudj Harnisters stiefftochterLudj Harnisters stiefftochterLudj Harnisters stiefftochterUolin – 1UolinHans Brucker von Wylen, by Stein ob Schaffhussen, Züricher piethHansBruckerHansBruckerWylen, by Stein ob Schaffhussen, Züricher piethFrytag nechstverschynen1566-09-06Ludj Harnisters stiefftochterein seckell halber abgehouwen, dorinnen zwen gulden gsin, und damit darvon wellenDesshalben er inn gfenckniss gleytSybenherrenmarterMentag den 9ten Septembris ditz 66 jars1566-09-09mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenDarby er ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt niemer mehr kommen solleNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusPauli Bylger – 1 °Jocob Mëtzler von Schnetzenhusen, am Bodensee, inn die Landtvogty Ravenspurg gehörig, ein wagner knecht. Demnach und er uff Mentag noch Sant Verenen tag nechstver schynen sich mit wyn überladen, heym zogen tobet und gewütet, ettliche böse schwür ussgossen, und im spittal gegen sines meisters huss über, ettlich schyben zerprochen, und sich gantz wyldt gestellt ist er gfencklichen angnommen, und als in der stattknecht angriffen hatt er im schmëchlichen zuogeredt, er sige nit würdig das er in füre. Nachdem nun die kuntschafft verhört, hatt man in uff sin underthenige pitt, uff Mittwochen den 11ten Septembris ditz 66 jars, mit gmeiner urphet, gnediglichen wider ussglossen, das er hie wider wercken möge, dorby er ouch geschworen, das er die + schyben im spittal, so er zerprochen wider machen, und den costen dieser thurnlösj und der kuntschafft halb uff geloffen abrichten solle, hatt hiemit auch sich bekant, das er den stattknecht onbillichen geschmëcht, er wüsse nützit anders von im denn alles guots. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitPauli Bylger – 1Pauli BylgerJocob Mëtzler von Schnetzenhusen, am Bodensee, inn die Landtvogty Ravenspurg gehörig, ein wagner knecht.JocobMëtzlerJocobMëtzlerSchnetzenhusen, am Bodensee, inn die Landtvogty Ravenspurg gehörigwagner knechtMentag noch Sant Verenen tag nechstver schynen1566-09-09sich mit wyn überladenheym zogen tobet und gewütet, ettliche böse schwür ussgossenund im spittal gegen sines meisters huss über, ettlich schyben zerprochen, und sich gantz wyldt gestelltspittalist er gfencklichen angnommenMittwochen den 11ten Septembris ditz 66 jars1566-09-11mit gmeiner urphet, gnediglichen wider ussglossendas er die + schyben im spittal, so er zerprochen wider machen, und den costen dieser thurnlösj und der kuntschafft halb uff geloffen abrichten sollehatt hiemit auch sich bekant, das er den stattknecht onbillichen geschmëcht, er wüsse nützit anders von im denn alles guotsNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusThoubhüslin – 1 °Elssbeth Trölerj von Bern Diewyl diese gmeyne metz uff dem heyssen stein gsessen und mit wyn überladen gsin, ist sy ins Thoubhüslin gleyt und uff Mittwochen den 25ten Septembris ditz 66 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby auch geschworen das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit kommen soll by peen des halsysens und schwemmens. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitThoubhüslin – 1ThoubhüslinElssbeth Trölerj von BernElssbethTrölerjElssbethTrölerjBernDiewyl diese gmeyne metz uff dem heyssen stein gsessen und mit wyn überladen gsingmeyne metzist sy ins Thoubhüslin gleytThoubhüslinMittwochen den 25ten Septembris ditz 66 jars1566-09-25mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenhatt dorby auch geschworen das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit kommen sollby peen des halsysens und schwemmenshalsysensschwemmensNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBylger - 1 °Jocob Vögtlj uff einem hoff genant inn Rotteris by Gylgenberg sesshafft Demnach und er vor Spalen thor an offner strass, mit ettlichen taglöneren, inn alle drü gespylt, ist er durch die stattknecht ergriffen und inn gfenckniss gleyt, und uff Mentag den 23ten Septembris ditz 66 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und der stroff der fünff pfunden gelossen. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitBylger - 1BylgerJocob Vögtlj uff einem hoff genant inn Rotteris by Gylgenberg sesshafftJocobVögtljJocobVögtljRotteris by GylgenbergSpalen thormit ettlichen taglöneren, inn alle drü gespylttaglönerentaglönerenstattknechtund inn gfenckniss gleytMentag den 23ten Septembris ditz 66 jars1566-09-23mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenund der stroff der fünff pfunden gelossenNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBylger - 1 °Sigmundt Rüwelj von Carsouw by Bücken glegen Diewyl dieser junger gsell so nit uber sechszechen jar alt, ein tag oder acht hie inn der statt umbher zogen, den Kuontzen gejagt, und sich dess goucklens angnommen ist er inn gfenckniss gleyt, und uff Mentag den 23 Septembris diss 66 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby auch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solle. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitBylger - 1BylgerSigmundt Rüwelj von Carsouw by Bücken glegenSigmundtRüweljSigmundtRüweljCarsouw by Bücken glegenjunger gsellein tag oder acht hie inn der statt umbher zogen, den Kuontzen gejagt, und sich dess goucklens angnommenist er inn gfenckniss gleytMentag den 23 Septembris diss 66 jars1566-09-23mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenhatt darby auch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solleNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolin - 1 °Agnes Ysenmannj von Luwyl Die Herren Eerichter haben sy inn gfenckniss lossen legen, und umb 5 lb gestrofft, von wegen das sy Ruodolffen Hëner von Brëtzwyl der ee angesprochen do aber sy gross eines kindts schwanger, und dasselb kindt by einem, so der kügen hütet und Stoffell von Lanssen genant wirt, überkommen, und domit bemelten Ruodolffen Hëner betriegen wellen, wie sy dann im examen bekantlich gsin. Ist uff Mittwochen den 25 Septembris ditz 66 jars, mit gmeiner urphet gnediglichen wider ledig glossen. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitUolin - 1UolinAgnes Ysenmannj von LuwylAgnesYsenmannjAgnesYsenmannjLuwylHerren Eerichterinn gfenckniss lossen legenund umb 5 lb gestrofftvon wegen das sy Ruodolffen Hëner von Brëtzwyl der ee angesprochen do aber sy gross eines kindts schwanger, und dasselb kindt by einem, so der kügen hütet und Stoffell von Lanssen genant wirt, überkommen, und domit bemelten Ruodolffen Hëner betriegen wellen, wie sy dann im examen bekantlich gsinRuodolffen Hëner von BrëtzwylRuodolffenHënerRuodolffenHënerBrëtzwylkindtsStoffell von Lanssen genantMittwochen den 25 Septembris ditz 66 jars1566-09-25mit gmeiner urphet gnediglichen wider ledig glossenNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBylger - 2 °Balthassar Schmidt von Gipff uss dem Frickthal, und Rosin Schmid sin eefrow Disses par eelüth, so zuo Riehen sesshafft gsin, sindt von wegen der widerteüffery inn gfenckniss glegen, diewyl sy aber uff irer wyss verharret, und kein urphet wellen thuon, ist inen ire cleider und darzuo acht pfundt und vierzechen schilling an müntz über antwort, und hiemit inen, unserer Gnedigen Herren ordnung, durch Melchior Kruog den Substituten vorgelessen, und mit allem ernst anzeigt worden, das sy sich den nechsten von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen sollen, dann wo sy hierüber ergriffen, werde man sy schwemmen und die ordnung an inen erstatten. Acten Fritag den 27 Septem bris, anno domini 66. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitBylger - 2BylgerBalthassar Schmidt von Gipff uss dem FrickthalBalthassarSchmidtBalthassarSchmidtGipff uss dem FrickthalRosin Schmid sin eefrowRosinSchmidRosinSchmideefrowRiehensindt von wegen der widerteüfferyinn gfenckniss glegendiewyl sy aber uff irer wyss verharret, und kein urphet wellen thuonist inen ire cleider und darzuo acht pfundt und vierzechen schilling an müntz über antwortGnedigen HerrenMelchior Kruog den SubstitutenMelchiorKruogSubstitutendas sy sich den nechsten von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen sollendann wo sy hierüber ergriffen, werde man sy schwemmen und die ordnung an inen erstattenschwemmenFritag den 27 Septem bris, anno domini 661566-09-27Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBylger - 1 °Felix Walther von Zürich der Knecht Zuor CronenFelix Walther kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Marx Riecher der scherer (fol. 93 verso) für anderes Urfehdeverfahren Alsdann ettlich steinmetzen, einandren Zuor Cronen geschlagen und ein wyldt wessen ghept, und unser Gnedig Herren dem obersten Knecht befolchen, das man in beschicken und bericht von im entpfachen solte, ist er nit erschynen, sonder hatt zuo antwort geben, man gange im wol als billich noch, als er inen, desshalben er übernacht inn gfenckniss gleyt, und uff Sontag den 6ten Octobris ditz 66 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitBylger - 1BylgerFelix Walther von Zürich der Knecht Zuor CronenFelixWaltherFelixWaltherZürichKnecht Zuor CronenKnechtZuor Cronenunser Gnedig Herren dem obersten Knecht befolchen, das man in beschicken und bericht von im entpfachen solte, ist er nit erschynenGnedig Herrensonder hatt zuo antwort geben, man gange im wol als billich noch, als er inendesshalben er übernacht inn gfenckniss gleytSontag den 6ten Octobris ditz 66 jors1566-10-06mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolin - 1 °Mathias Meyger der student, so yetzt Provisor uff Burg gsinMathias Meyger kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Mathias Meyger und Hans Ruodolff Müller beydt studenten von Basell (fol. 59 recto) für anderes Urfehdeverfahren Doctor Basilius Amerbach Rector, und die vier Herren Decani einer erwürdigen universitet zuo Basell, haben (ergänzt: in) lossen uff Sant Albans thurn inn gfenckniss legen, von wegen das er und sonst ein student genant [...] einandren nachts zuo unzyten, by dess Richenhoff, mit plossen gweren, muotwilliger wyss geiagt, inn die stein gehouwen, und die nochburen on- ruwig gmacht. Ist uff Mentag den 7 des Octobris ditz 66 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitvier Herren DecaniUolin - 1UolinMathias Meyger der student, so yetzt Provisor uff Burg gsinMathiasMeygerMathiasMeygerstudentProvisor uff BurgDoctor Basilius Amerbach Rector, und die vier Herren Decani einer erwürdigen universitet zuo Basellvier Herren Decanivier Herren Decanivier Herren DecaniDoctor Basilius Amerbach RectorBasiliusAmerbachBasiliusAmerbachDoctorRectorvier Herren DecaniDecaniuniversitet zuo Basellhaben (ergänzt: in) lossen uff Sant Albans thurn inn gfenckniss legenSant Albans thurnvon wegen das er und sonst ein student genant [...] einandren nachts zuo unzyten, by dess Richenhoff, mit plossen gweren, muotwilliger wyss geiagtinn die stein gehouwenund die nochburen on- ruwig gmachtnochburenMentag den 7 des Octobris ditz 66 jars1566-10-07mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker – 1 °Urban Ritter von Sant Gallen ein müller knecht, by Lienhart Sagenmüller dienend Demnach und er uff einen Sontag sinem bruoder das gleydt geben, und sonst zwen so auch sine bruoder, von Sant Jocob, wider harin kert, und iren dry gegen der nacht inen zwüschen dem Grëndell und dem Käppelin begegnet mit + sägessen, ist bemelter Urban sampt sinen brüdern, mit denselben drygen, die inen zuor statt uss begegnet, zuo unfriden kommen, das sy zesammen geschlagen, darunder dann der knecht Zuom Rupff übel verwundet worden. Desshalben disser yetzt gfencklichen angnommen und uff Mentag den 7 des Octobris ditz 66 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, so in der knecht Zuom Rupff oder andere, mit recht anlangen wurden, das er inen eines rechtens solle sin. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 1BruckerUrban Ritter von Sant Gallen ein müller knecht, by Lienhart Sagenmüller dienendUrbanRitterUrbanRitterSant Gallenmüller knechtist bemelter Urban sampt sinen brüdern, mit denselben drygen, die inen zuor statt uss begegnet, zuo unfriden kommen, das sy zesammen geschlagenknecht Zuom RupffknechtknechtZuom RupffDesshalben disser yetzt gfencklichen angnommenMentag den 7 des Octobris ditz 66 jars1566-10-07mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenhatt darby ouch geschworen, so in der knecht Zuom Rupff oder andere, mit recht anlangen wurden, das er inen eines rechtens solle sinNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusThoubhüsslin - 1 °Verena Hertzogin von ZugVerena Hertzogin kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Barbell von Gunthen von Matten uss Bern pieth, Verena Hertzogin von Zug, und Barbell Mërcklj von Solothurn (fol. 71 recto) für anderes Urfehdeverfahren Diewyl diese gmeyne mëtz bym Wynhuss Zuom Keller an den Spalen uff der gassen glegen, gantz vollen wyns gsin, ist sy ins Thoub hüsslin gleyt, und uff Samstag den 19 des Octobris ditz 66 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider kommen solle, by peen des halss yssens und schwemmens. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüsslin - 1ThoubhüsslinVerena Hertzogin von ZugVerenaHertzoginVerenaHertzoginZuggmeyne mëtzWynhuss Zuom Keller an den Spalenuff der gassen glegen, gantz vollen wyns gsinThoub hüsslinSamstag den 19 des Octobris ditz 66 jars1566-10-19mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenhatt darby ouch geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider kommen solleby peen des halss yssens und schwemmenshalss yssensschwemmensNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBylger - 1 °Veltin von Glaris bürtig hatt kein zuonammen wellen anzeigen, ein sechszechen jeriger knabVeltin von Glaris kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Wolffgang Schumacher und Gladina Fabrj sin eefrow, beyde von Newys (fol. 67 verso) für anderes Urfehdeverfahren Ist in halsyssen gestanden und mit ruoten ussgehouwen, von wegen, das er dess schindlers tochter zuo Sant Alban, so ein dienstmagt, ein seckell abgeschnitten, darinnen fünffthalb pfundt gsin, und als dieselb tochter in Zuor Tannen gefunden und in darumb angesprochen, hatt er sy geschnuoret, und gsagt sy liege. Biss der seckel by im ergriffen, davon er harnoch gemelten Wolffgangen SchuomacherWolffgangen Schuomacher kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Wolffgang Schumacher und Gladina Fabrj sin eefrow, beyde von Newys (fol. 67 verso) für anderes Urfehdeverfahren dry dick pfennig zuobehalten geben. Hatt uff Mentag den 21ten Octobris ditz 66 jars, den innhalt gmeiner urphet, dorby ouch ge schworen, das er sich den nechsten fünff myl wegs von statt und landt Basell, hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solle, by verlierung sines lybs und lebens. Niclaus Im Hoff Notariussubscripsitdess schindlers tochter zuo Sant Alban, so ein dienstmagtdess schindlers tochter zuo Sant Alban, so ein dienstmagtdess schindlers tochter zuo Sant Alban, so ein dienstmagtBylger - 1BylgerVeltin von Glaris bürtig hatt kein zuonammen wellen anzeigen, ein sechszechen jeriger knabVeltinVeltinGlarishatt kein zuonammen wellen anzeigensechszechen jeriger knabIst in halsyssen gestanden und mit ruoten ussgehouwenhalsyssenruotendess schindlers tochter zuo Sant Alban, so ein dienstmagtdienstmagtdienstmagtein seckell abgeschnitten, darinnen fünffthalb pfundt gsinZuor TannenWolffgangen SchuomacherWolffgangenSchuomacherWolffgangenSchuomacherMentag den 21ten Octobris ditz 66 jars1566-10-21den innhalt gmeiner urphetdorby ouch ge schworen, das er sich den nechsten fünff myl wegs von statt und landt Basell, hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solleby verlierung sines lybs und lebensverlierung sines lybs und lebensNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBylger - 2 ° °Wolffgang SchumacherWolffgang Schumacher kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Veltin von Glaris bürtig hatt kein zuonammen wellen anzeigen, ein sechzechen jeriger knab (fol. 67 verso) für anderes Urfehdeverfahren und Gladina Fabrj sin eefrow, beyde von Newys. Alsdann obgenanter Veltin von GlarisVeltin von Glaris kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Veltin von Glaris bürtig hatt kein zuonammen wellen anzeigen, ein sechzechen jeriger knab (fol. 67 verso) für anderes Urfehdeverfahren, ein seckell abgehowen und gemelten Wolffgangen dry dick pfennig davon zuobehalten geben, und Gladina sin eefrow, den seckell anfencklich dem jungen knaben abgnommen, sindt sy verargwont, als ob sy in underwyssen hetten, desshalben sy inn gfenckniss gleyt, und uff Mentag den 21 Octobris nochdem obgenanter Veltin sy beyde, entschlagen und ledig gsagt, disses 66 jors, mit gmeyner urphet wider ussglossen. Habent darby ouch geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg + thuon, und darin onerloupt nit wider kommen noch sich finden lossen sollen, by peen dess halsysens, der ruoten und schwemmens. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitBylger - 2BylgerWolffgang SchumacherWolffgangSchumacherWolffgangSchumacherGladina Fabrj sin eefrow, beyde von NewysGladinaFabrjGladinaFabrjeefrowNewysobgenanter Veltin von GlarisVeltin von Glaris kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Veltin von Glaris bürtig hatt kein zuonammen wellen anzeigen, ein sechzechen jeriger knab (fol. 67 verso) für anderes UrfehdeverfahrenVeltin von GlarisVeltinVeltinGlarissindt sy verargwont, als ob sy in underwyssen hettendesshalben sy inn gfenckniss gleytMentag den 21 Octobris nochdem obgenanter Veltin sy beyde, entschlagen und ledig gsagt, disses 66 jors1566-10-21mit gmeyner urphet wider ussglossen. Habent darby ouch geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg + thuon, und darin onerloupt nit wider kommen noch sich finden lossen sollenmit gmeyner urphet wider ussglossenby peen dess halsysens, der ruoten und schwemmenshalsysensruotenschwemmensNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusHeinrich Brucker – 1 ° Martin Buwman von Geyspitzen Demnoch und er uff Fritag den 11 Octobris nechstverschynen, mit einer stuoten zuom brunnen gfaren, und ein müller mit zweyen rossen kommen, so uff die stuoten wellen, hatt dieser von leder zuckt, und den müller verwundet, und als der müller ein stein gnommen, ist er dem müller wider nochgloffen, Gott gelestert und sinen tegen, mit der scheyden, am mitten entzwey gschlagen, und nochmalen das halb gwer ploss tragen, und damit zuom thor uss geritten. Desshalben er behëmpt und inn gfenckniss gleyt diewyl und aber sin frow gross, mit einem kindt godt, hatt man in uff Mittwochen den 23 Octobris ditz 66 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, dorby er ouch geschworen, das er unseren nedigen Herren 10 lb zuor stroff erlegen, dessglichen dem müller den scherer, schmertzen und schaden abtragen. Oder statt und landt Basell so lang myden solle, biss er sölliche stroff erleyt. Ouch ein ander mal sich anderst halten und tragen, oder im werde ettwas schwërers uff den hals wachssen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHeinrich Brucker – 1Heinrich BruckerMartin Buwman von GeyspitzenMartinBuwmanMartinBuwmanGeyspitzenFritag den 11 Octobris1566-10-11müllermüllerGott gelestertsinen tegen, mit der scheyden, am mitten entzwey gschlagennochmalen das halb gwer ploss tragen, und damit zuom thor uss gerittenDesshalben er behëmpt und inn gfenckniss gleytdiewyl und aber sin frow gross, mit einem kindt godtMittwochen den 23 Octobris ditz 66 jors1566-10-23mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen10 lb zuor stroff erlegendem müller den scherer, schmertzen und schaden abtragenOder statt und landt Basell so lang myden solle, biss er sölliche stroff erleytstatt und landt Basell so lang mydenOuch ein ander mal sich anderst halten und tragenoder im werde ettwas schwërers uff den hals wachssenuff den hals wachssenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusRhynthor – 1 ° Cristen Muotelsee von Machdorff am Bodensee glegen Diewyl dieser beckenknecht, an der Brotlouben, ein schlüsselbüchssen geladen und abglossen, das mans am Vischmerckt gehört, ist er inn eines schuomachers huss geloffen, und daselbst ergriffen, uffs Rhyn thor gleyt, und uff Donstag den 24 Octobris ditz 66 jars, mit gmeyner urphet wider ledig glossen, Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitRhynthor – 1RhynthorCristen Muotelsee von Machdorff am Bodensee glegenCristenMuotelseeCristenMuotelseeMachdorff am Bodensee glegenBrotloubenein schlüsselbüchssen geladen und abglossen, das mans am Vischmerckt gehörtVischmercktuffs Rhyn thor gleytRhyn thorDonstag den 24 Octobris ditz 66 jars1566-10-24mit gmeyner urphet wider ledig glossenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBylger – 1 ° Peter Schmidt von Gransen Alsdann dry knaben wyldt Tuben har ze merckt tragen und dieselben verkoufft, ist dieser uff dem heysen stein an sy kommen, sy für Steinen thor usshin inn die wyden gelöcklet, daselbst er sy getrungen und zwungen das der ein, ein thaler der ander zwentzig toppell fierer und der dritt zwey ross, so sy uss tuben gelösst, fürher, gethan, sy mit einem gürtell wellen spylen leren, hatt also inen das gellt, sampt einem tegen, so dryssig plappart costet, fälschlichen abgwonnen. Desshalben er hie ergriffen, inn gfenckniss gleyt, und nochdem er durch die Sybenherren verhört, ist er uff Mittwoch den 30ten tag Octobris ditz 66 jars gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhallt gmeyner urphet, dorby ouch geschworen, das sich mit siner eefrowen, von statt und + landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt niemer mer kommen noch sich finden lassen solle, by verlierung sines lybs und lebens. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBylger – 1BylgerPeter Schmidt von GransenPeterSchmidtPeterSchmidtGransendry knabenheysen steinSteinen thordaselbst er sy getrungen und zwungen das der ein, ein thaler der ander zwentzig toppell fierer und der dritt zwey ross, so sy uss tuben gelösst, fürher, gethan, sy mit einem gürtell wellen spylen leren, hatt also inen das gellt, sampt einem tegen, so dryssig plappart costet, fälschlichen abgwonneninn gfenckniss gleytSybenherrenMittwoch den 30ten tag Octobris ditz 66 jars1566-10-30gnediglichen wider ussglossendas sich mit siner eefrowen, von statt und + landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt niemer mer kommen noch sich finden lassen solleby verlierung sines lybs und lebensNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusThoubhüslin – 1 ° Barbell Grob von Hertzogen Buchs, ein gmeyne mëtz Dise gmeyne metz so eines kindts schwanger, ist uff dem Kornmerckt umbher onverschampt gangen. Desshalben sy ins Thoubhüslin gleyt und uff Fritag den ersten Novembris ditz 66 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit mer kommen solle, by peen des halssysens und schwemmens. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslin – 1ThoubhüslinBarbell Grob von Hertzogen Buchs, ein gmeyne mëtzBarbellGrobBarbellGrobHertzogen Buchsmëtzgmeyne metzkindtsist uff dem Kornmerckt umbher onverschampt gangenKornmercktDesshalben sy ins Thoubhüslin gleytThoubhüslinFritag den ersten Novembris ditz 66 jars1566-11-01mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit mer kommen solleby peen des halssysens und schwemmenshalssysensschwemmensNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBylger - 1 ° Michel Häner von Rigoltzwyl Alsdann im und andren würten uff dem landt, durch den ober vogt, by viertzig pfunden verpotten, kein andren wyn, dann den sy by unsern Gnedigen Herren erkouffen, zeverkouffen, hatt dieser über sollich verbott, ettlichen wyn, so siner frowen inn die kindtbettj geben wie den alten wyn verkoufft. Desshalben er inn gfenckniss gleyt, umb 5 lb gestrofft, und uff Mentag den vierdten Novembris ditz 66 jars mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch ge schworen, das er die bemelte stroff dem obervogt überlyferen solle, und hinfürter allen botten und verbotten gehorsamen solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBylger - 1BylgerMichel Häner von RigoltzwylMichelHänerMichelHänerRigoltzwylGnedigen Herrenhatt dieser über sollich verbott, ettlichen wyn, so siner frowen inn die kindtbettj geben wie den alten wyn verkoufftDesshalben er inn gfenckniss gleytumb 5 lb gestrofftMentag den vierdten Novembris ditz 66 jars1566-11-04mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossenhinfürter allen botten und verbotten gehorsamen solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBylger – 1 ° Jocob Thurnysen, der bappirer Demnach und er ettliche mal für die Bannherren beschickt, die mit im vylerley versuocht, hatt er sich dermossen widerspännig und on gehorsam erzeigt, das sy im die heyligen sacrament abgeschlagen, und diewyl er demselben wenig nochgfrogt, sonder ye lenger ye böser worden, ist er inn gfenckniss gleyt, und uff Mittwochen den 30ten Octobris ditz 66 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby auch geschworen, das er sich für alle crützstein der statt Basell, hinweg thuon, und usserthalb denselben crütz steinen sich so lang erhallten, biss unser Gnedig Herren sëchen und spüren mögen, das er sin leben besseren welle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBylger – 1BylgerJocob Thurnysen, der bappirerJocobThurnysenJocobThurnysenbappirerBannherrendermossen widerspännig und on gehorsam erzeigt, das sy im die heyligen sacrament abgeschlagen, und diewyl er demselben wenig nochgfrogt, sonder ye lenger ye böser wordenist er inn gfenckniss gleytMittwochen den 30ten Octobris ditz 66 jars1566-10-30mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er sich für alle crützstein der statt Basell, hinweg thuon, und usserthalb denselben crütz steinen sich so lang erhalltencrützstein der statt Basellbiss unser Gnedig Herren sëchen und spüren mögen, das er sin leben besseren welleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusToubhüslin – 1 ° Elsbeth Breitin von Mänidorff Züricher pieth Diewyl her Jocob Rüdin obrister zunfftmeister, sy uss erbärmbd, inn ein behussung uff Sant Peters platz, gsetzt, ist sy mit einem schmidt knecht, genant Uolrich Rietman von Lustnow, verschreyt worden, dann + derselb und andere inn garten gestygen. Desshalben sy inn gfenckniss dess Toubhüslins gleyt, und nochdem sy anzeigt, das bemelter schmidt knecht sy zuor ee gnommen, ist sy uff Zinstag vor Martinj den 5ten Novembris ditz 66 jars, mit gmeyner urphet wider ussglossen, dorby sy ouch geschworen, das sy sich von der statt Basell, an andere ort und endt verfügen solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitToubhüslin – 1ToubhüslinElsbeth Breitin von Mänidorff Züricher piethElsbethBreitinElsbethBreitinMänidorff Züricher piethJocob Rüdin obrister zunfftmeisterJocobRüdinJocobRüdinobrister zunfftmeisterSant Peters platzist sy mit einem schmidt knecht, genant Uolrich Rietman von Lustnow, verschreyt worden, dann + derselb und andere inn garten gestygenschmidt knecht, genant Uolrich Rietman von LustnowUolrichRietmanUolrichRietmanschmidt knechtLustnowDesshalben sy inn gfenckniss dess Toubhüslins gleytToubhüslinsnochdem sy anzeigt, das bemelter schmidt knecht sy zuor ee gnommenZinstag vor Martinj den 5ten Novembris ditz 66 jars1566-11-05mit gmeyner urphet wider ussglossendas sy sich von der statt Basell, an andere ort und endt verfügen solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBylger - 1 ° Lienhart Wyss von Lasserra by Iverdon, ein pflaster knechtZu diesem Urfehdeeintrag gehört die Aussage Lienhart Wyss von Lasserra by Yverdon glegen, ein pflaster knecht (fol. 3 recto). Alsdann diser und sonst zwen frömbdt gsellen so entloffen, einen bursman so tuoch koufft uff den Kolenberg gfürt, doselbst mit im gespylt, und als der bur das gelt fürher thon, haben sy im das tuoch und das gellt gnommen. Desshalben diser ergriffen, und ingleyt und nochdem er besybnet worden, ist er uff Eintrag bricht hier abBylger - 1BylgerLienhart Wyss von Lasserra by Iverdon, ein pflaster knechtLienhartWyssLienhartWyssLasserra by Iverdonpflaster knechtdiser und sonst zwen frömbdt gsellen so entloffen, einen bursman so tuoch koufft uff den Kolenberg gfürt, doselbst mit im gespylt, und als der bur das gelt fürher thon, haben sy im das tuoch und das gellt gnommenbursmanbursmanKolenbergDesshalben diser ergriffen, und ingleytbesybnetUolin – 1 ° Jacob Schad der rebman Demnach und er mit dem torwechter under Sant Albans thor, ettlicher flecklingen und tylenhalb, die unseren Gnedigen Herren zuostendig das er dieselben inn der Byrss pruche, zuo unfriden kommen, im onbescheidne hytzige bösse wort geben, sindt sy beydt für ein Ersamen Rhat bescheyden, und nochdem sy verhört ist diser übernacht inn gfenckniss gleyt, und uff Donstag den dritten Julij anno 67 gnediglichen wider uss glossen, hatt den innhallt gmeyner urphet, darby ouch geschworen das er den torwechter worten und werckenhalb zuo friden solle lassen, und sich dess holtzes so unsren Gnedigen Herren zuostendig nitt beladen noch annemmen. Dessglichen das er sich der Byrss tag und nacht, frü und spot, gëntzlichen aller dingen müssigen und abthuon solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin – 1UolinJacob Schad der rebmanJacobSchadJacobSchadrebmanmit dem torwechter under Sant Albans thor, ettlicher flecklingen und tylenhalb, die unseren Gnedigen Herren zuostendig das er dieselben inn der Byrss pruche, zuo unfriden kommen, im onbescheidne hytzige bösse wort gebentorwechtertorwechterSant Albans thorGnedigen Herrenist diser übernacht inn gfenckniss gleytDonstag den dritten Julij anno 671567-07-03gnediglichen wider uss glossendas er den torwechter worten und werckenhalb zuo friden solle lassen, und sich dess holtzes so unsren Gnedigen Herren zuostendig nitt beladen noch annemmen. Dessglichen das er sich der Byrss tag und nacht, frü und spot, gëntzlichen aller dingen müssigen und abthuon solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHanss Rorer – 1 ° Hans Schott der scherer inn mindren Basell Ist von sines liederlichen, unnützen und üblen husshaltens wegen, das er sin eefrowen die inn schwërer anfëchtung und plödigkeit irer synnen ist, wenig betrachtet, sonder hin und wider zücht zetëmpffen und zefüllen, und inn sin husshaltung nützit kommen lasst. Inn gfenckniss gleyt und uff den vierten tag Julij ditz 67 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossen. Hatt darby ouch geschworen, das er sich nun hinfürter inn ein andere und bessere husshaltung dann bisshar schicken, böser gesellschafft sich abthuon, und wann man im hinfürter für unser Gnedig Herren, oder die Bannherren bütet, das er gehorsam sin solle. Niklaus Im Hoff der Statt Basell Notarius subscripsitHanss Rorer – 1Hanss RorerHans Schott der scherer inn mindren BasellHansSchottHansSchottscherermindren Basellsines liederlichen, unnützen und üblen husshaltens wegen, das er sin eefrowen die inn schwërer anfëchtung und plödigkeit irer synnen ist, wenig betrachtet, sonder hin und wider zücht zetëmpffen und zefüllen, und inn sin husshaltung nützit kommen lasstsin eefrowen die inn schwërer anfëchtung und plödigkeit irer synnen istInn gfenckniss gleytvierten tag Julij ditz 67 jars1567-07-04mit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossendas er sich nun hinfürter inn ein andere und bessere husshaltung dann bisshar schicken, böser gesellschafft sich abthuon, und wann man im hinfürter für unser Gnedig Herren, oder die Bannherren bütet, das er gehorsam sin solleBannherrenNiklaus Im Hoff der Statt Basell Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff der Statt Basell NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffBasellNotariusRorer – 1 ° Claus Nufer, von Müllhussen Demnach und er sin eefrowen gon Strassburg verdingt, und sin lybliche schwester irent eemann von Mülhussen gon Stassburg entfürt, sy beyde also sytzen lassen, hatt er sich gon Mülhussen verfügt, und von dannen ein trog mit wyber cleyder har gon Basell, füren lassen, und sich zu Herr Jacoben Rüdj dem zunfftmeister verdingen wellen. Als aber die Herren von Müllhussen unseren Gnedigen Herren sine sachen zuogeschriben, und das er inen getröwt habe, ist er gfencklichen angenommen und nochdem er durch die Syben Herren examiniert und verhört, hatt man in uff Frytag + den 11ten Höwenmonats ditz 67 jars, mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen, dorby er ouch geschworen, das er sich fünff myl wegs von statt und landt Basell hinweg thuon, und das er die Herren von Müllhussen worten und werckenhalb zuofriden und zeruowen lossen solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer – 1RorerClaus Nufer, von MüllhussenClausNuferClausNuferMüllhussenStrassburgMülhussenein trog mit wyber cleyderBasellsich zu Herr Jacoben Rüdj dem zunfftmeister verdingen wellenJacoben Rüdj dem zunfftmeisterJacobenRüdjzunfftmeisterGnedigen Herrener inen getröwt habeist er gfencklichen angenommenSyben HerrenFrytag + den 11ten Höwenmonats ditz 67 jars1567-07-11mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossendas er sich fünff myl wegs von statt und landt Basell hinweg thuonfünff mylund das er die Herren von Müllhussen worten und werckenhalb zuofriden und zeruowen lossen solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusVeldtbach – 1 ° Jerg Vollmer von Schaffhussen dess nochrichters knecht Diewyl er uff dem Kolenberg ein schandtlich leben tryben, Gott übell gelestert, den nochrichter ein schelmen und bösswicht ge schollten, und sich berümpt er sige im by siner frowen und siner stiefftochter glegen. Ouch dem bluotvogt getröwt, er welle im ein klotz duorch sin feyssten wangst, schiessen, wie sollichs die gefasste kuntschafft vermag. Ist er 12 tag im Eselthurn glegen und uff den 14 Höwmonats ditz 67 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er sich fünff myl wegs von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider kommen solle, by peen einer lybs stroff. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitVeldtbach – 1VeldtbachJerg Vollmer von Schaffhussen dess nochrichters knechtJergVollmerJergVollmerSchaffhussendess nochrichters knechtknechtKolenbergein schandtlich leben trybenGott übell gelestertden nochrichter ein schelmen und bösswicht ge scholltensich berümpt er sige im by siner frowen und siner stiefftochter glegenOuch dem bluotvogt getröwt, er welle im ein klotz duorch sin feyssten wangst, schiessen, wie sollichs die gefasste kuntschafft vermagbluotvogtIst er 12 tag im Eselthurn glegenEselthurn14 Höwmonats ditz 67 jars1567-07-14mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er sich fünff myl wegs von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider kommen solleby peen einer lybs stroffNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusVeldtpach – 1 ° Barbell von Gunthen, von Matten zwo myl von Bern und uss irem gepiethBarbell von Gunthen kommt in einem anderen Urfehdeverfahren, siehe Urfehdeeintrag Barbell von Gunthen von Matten uss Bern pieth, Verena Hertzogin von Zug, und Barbell Mërcklj von Solothurn (fol. 71 recto) für anderes Urfehdeverfahren Dise gmeyne mëtz ist uff Sant Peters platz, im heymlichen gmach funden, dohin sy iren dry bescheyden, desshalben sy ins Toubhüslin gleyt und uff Sambstag den 26 Julij ditz 67 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen, solle by peen dess halsysens und schwemens. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitVeldtpach – 1VeldtpachBarbell von Gunthen, von Matten zwo myl von Bern und uss irem gepiethBarbellvon GunthenBarbellvon GunthenMatten zwo myl von Bern und uss irem gepiethDise gmeyne mëtz ist uff Sant Peters platz, im heymlichen gmach funden, dohin sy iren dry bescheydengmeyne mëtzSant Peters platzdesshalben sy ins Toubhüslin gleytToubhüslinSambstag den 26 Julij ditz 67 jors1567-07-26mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommensolle by peen dess halsysens und schwemenshalsysensschwemensNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHanss Rorer – 1 ° Theus Rincker von Rieden Züricher pieth ein spettknecht Demnach und er inn der herberg Zuom Schoff inn mindren Basell dem müller von Hëssingen, dryzechen schnapp hanen fünff münchsköpff, ein guldinen thaler und ein dicken pfening entwert, das verstossen, und als man doselbst gesoucht, ist es durch ander lüth hinweg gnommen. Desshalben er inn ge fenckniss gleyt, und nochdem er durch die Syben Herren verhört, hatt man in uff Sambstag den andren Augstmonats ditz 67ten jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen darby er ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt niemer mer kommen solle sonst wede im ettwas uff den hals wachsen, das im an sinem lyb zeschwër sin werde. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHanss Rorer – 1Hanss RorerTheus Rincker von Rieden Züricher pieth ein spettknechtTheusRinckerTheusRinckerRieden Züricher piethspettknechtinn der herberg Zuom Schoff inn mindren Basell dem müller von Hëssingen, dryzechen schnapp hanen fünff münchsköpff, ein guldinen thaler und ein dicken pfening entwert, das verstossen, und als man doselbst gesoucht, ist es durch ander lüth hinweg gnommenherberg Zuom Schoff inn mindren Basellmindren Basellmüller von HëssingenmüllerHëssingenDesshalben er inn ge fenckniss gleytSyben HerrenSambstag den andren Augstmonats ditz 67ten jars1567-08-02mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt niemer mer kommen sollesonst wede im ettwas uff den hals wachsen, das im an sinem lyb zeschwër sin werdeuff den hals wachsenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusThoubhüslin – 1 ° Johans Philips Wysspach von Cassell im landt zuo Hessen glegen Demnoch und diser junger inn der herberg Zuor Cronen Herren Alexander Löffell ein sylber orband ab einem rappier, ouch ein messer entwert, dasselb verstossen und sich nyder gleyt, als aber der argwon uff in gefallen, und man an in geroten, hatt er dasselb bekant. Desshalben er ins Thoubhüslin gleyt und uff Sambstag den andren Augstmonats ditz 67ten jars mit gmeyner urphet, diewyl er guot passporten und abscheidt by im ghept, das er by schribern sich wol gehalten, gnediglichen wider ussglossen, und im darby anzeigt, das er sin stross ziechen und unser Gnedig Herren onge irrt lassen solle. Niklaus Im Hoff subscripsitThoubhüslin – 1ThoubhüslinJohans Philips Wysspach von Cassell im landt zuo Hessen glegenJohans PhilipsWysspachJohans PhilipsWysspachCassell im landt zuo Hessen glegenherberg Zuor CronenAlexander LöffellAlexanderLöffellAlexanderLöffellein sylber orband ab einem rappier, ouch ein messer entwert, dasselb verstossen und sich nyder gleyt, als aber der argwon uff in gefallen, und man an in geroten, hatt er dasselb bekantDesshalben er ins Thoubhüslin gleytThoubhüslinSambstag den andren Augstmonats ditz 67ten jars1567-08-02mit gmeyner urphet, diewyl er guot passporten und abscheidt by im ghept, das er by schribern sich wol gehalten, gnediglichen wider ussglossendiewyl er guot passporten und abscheidt by im ghept, das er by schribern sich wol gehaltendas er sin stross ziechen und unser Gnedig Herren onge irrt lassen solleNiklaus Im Hoff subscripsitNiklaus Im HoffNiklausIm HoffNiklausIm HoffThoubhüslin – 3 ° Barbell von Gunthen von Matten ° uss Bern piethBarbell von Gunthen kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Barbell von Gunthen, von Matten zwo myl von Bern und uss irem gepieth (fol. 70 verso) für anderes Urfehdeverfahren, Verena Hertzogin ° von ZugVerena Hertzogin kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Verena Hertzogin von Zug (fol. 67 verso) für anderes Urfehdeverfahren, und Barbell Mërcklj von Solothurn Dise dry gmeynen mëtzen sindt vom Nüwen huss harin gführt worden von ires onverschampten üppigen lebens wegen so sy an offnen strassen tryben. Und wiewol man sy hatt sollen ans halsysen stellen und schwemen, besonders bemelte Barbell so erst vor zech tagen ouch glegen, und Verena vor einem jar, ist aber der hencker nit anheimsch gsin, desshalben sy uff Mittwochen den 6ten Augstmonats ditz 67ten jars mit gmeyner urphet wider ledig glossen. Darby sy ouch sampt und sonders geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und dorin onerloupt nit kommen sollen, by peen des halsysens und schwemmens. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslin – 3ThoubhüslinBarbell von Gunthen von Matten ° uss Bern piethBarbellvon GunthenBarbellvon GunthenMatten ° uss Bern piethVerena Hertzogin ° von ZugVerenaHertzoginVerenaHertzoginZugBarbell Mërcklj von SolothurnBarbellMërckljBarbellMërckljSolothurndry gmeynen mëtzenNüwen hussvon ires onverschampten üppigen lebens wegen so sy an offnen strassen trybenhalsysenschwemenbesonders bemelte Barbell so erst vor zech tagen ouch glegenVerena vor einem jarist aber der hencker nit anheimsch gsinMittwochen den 6ten Augstmonats ditz 67ten jars1567-08-06mit gmeyner urphet wider ledig glossendas sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und dorin onerloupt nit kommen sollenby peen des halsysens und schwemmenshalsysensschwemmensNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHanss Rorer – 1 ° Fridlin Möschinger von Normalingen Alsdann einer ein ross verloren und dasselbig gesuocht, ist diser uss einer studen gesechen kommen, und als man zuohin gangen, ist das ross inn derselben studen angepunden funden. Desshalben er mercklich mit dem ross verschreyt, also das Junckher Hans Philips Offenburg vogt zuo Varnsperg in gfencklichen harin geschickt. Nochdem und aber er an der marter beharret, unschuldig zesin, ist er uff Sambstag den nündten Augtstmonats ditz 67 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er wider heym keren und im landt plyben, darus ouch onerloupt unserer Gnedigen Herren, oder dess obervogts nit ziechen solle. Dessglichen das er den, der in gesechen uss der studen kommen, worten und werckenhalb zefriden und zeruowen solle lossen. Er welle dann in mit recht anlangen, das solle im onbenommen sin. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHanss Rorer – 1Hanss RorerFridlin Möschinger von NormalingenFridlinMöschingerFridlinMöschingerNormalingenDesshalben er mercklich mit dem ross verschreytJunckher Hans Philips Offenburg vogt zuo VarnspergHans PhilipsOffenburgJunckhervogt zuo VarnspergVarnsperggfencklichen harin geschicktmarterunschuldigSambstag den nündten Augtstmonats ditz 67 jars1567-08-09mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er wider heym keren und im landt plyben, darus ouch onerloupt unserer Gnedigen Herren, oder dess obervogts nit ziechen solle. Dessglichen das er den, der in gesechen uss der studen kommen, worten und werckenhalb zefriden und zeruowen solle lossen. Er welle dann in mit recht anlangen, das solle im onbenommen sinGnedigen HerrenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolj – 1 ° Hans Caspar von Basell, dess metzgers, Bürlins son, Alsdann er erstlichen zuo einem huotmacher verdingt, von dem er hinweg gloffen, und yetzt dem metzger zuo Leymen verdingt, hatt er hinderrucks sines grossvatters und Meister Lienharten Strub dess rhats, sines vogts, gellt entlent, dasselb verschlëckt und verthon desshalben er inn gfenckniss gleyt und uff Mittwochen den 13t des Augstmonats ditz 67ten jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, dann wo sin grossvatter und vogt, nit angesechen, hätte man in, im thurn, mit ruoten gehouwen. Dorumb er ernstlichen gwarnet, hinfürter von solchen sachen abzeston, und sich wol zehalten. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolj – 1UoljHans Caspar von Basell, dess metzgers, Bürlins sonHans CasparHans CasparBasellmetzgers, BürlinsBürlinsmetzgerssonLeymenhatt er hinderrucks sines grossvatters und Meister Lienharten Strub dess rhats, sines vogts, gellt entlent, dasselb verschlëckt und verthongrossvatters und Meister Lienharten Strub dess rhats, sines vogtsLienhartenStrubLienhartenStrubgrossvattersMeisterrhatsvogtsdesshalben er inn gfenckniss gleytMittwochen den 13t des Augstmonats ditz 67ten jars1567-08-13mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendann wo sin grossvatter und vogt, nit angesechen, hätte man in, im thurn, mit ruoten gehouwenruotenDorumb er ernstlichen gwarnet, hinfürter von solchen sachen abzeston, und sich wol zehaltenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolin - 1 ° Margreth Meygerj von Zürich So im badt zuom Mülinstein gedient, soll zwey kinder im spittal zuo Schaffhusen han, ir man hatt Jeremias Falck gheissen, ein Messerschmid. Ist nëchten durch die stattknecht, inn Hanss Germüller ge nant BeckenhënsslinsHanss Germüller genannt Beckenhënslin kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Germüller genant Beckenhensslin (fol. 72 recto) für anderes Urfehdeverfahren huss, by Hanss Anthonj Orell von Luckaris Hanss Anthonj Orell kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Anghonj Orell von Luckaris (fol. 71 verso) für anderes Urfehdeverfahren, inn unküschheit, und schnuory, uffgehept, und funden worden. Desshalben sy inn gfenckniss gleyt und uff Mentag den 11 Augstmonats ditz 67 jars, mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen das sy sich von statt und landt Basel hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen noch sich finden lassen solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin - 1UolinMargreth Meygerj von Zürich So im badt zuom Mülinstein gedient, soll zwey kinder im spittal zuo Schaffhusen han, ir man hatt Jeremias Falck gheissen, ein MesserschmidMargrethMeygerjMargrethMeygerjZürichbadt zuom Mülinsteingedientsoll zwey kinder im spittal zuo Schaffhusen hanspittalSchaffhusenman hatt Jeremias Falck gheissen, ein MesserschmidJeremiasFalckmanMesserschmidstattknechtHanss Germüller ge nant BeckenhënsslinsHanssGermüllerHanssGermüllerBeckenhënsslinsHanss Anthonj Orell von LuckarisHanss AnthonjOrellHanss AnthonjOrellLuckarisinn unküschheit, und schnuory, uffgehept, und funden wordenDesshalben sy inn gfenckniss gleytMentag den 11 Augstmonats ditz 67 jars1567-08-11mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossendas sy sich von statt und landt Basel hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen noch sich finden lassen solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker – 1 ° Johannes Weber, provisor zuo Sant Peter Alsdann Urban Rot der strelmacher sich vor unseren Gned igen Herren erclagt, wie das iren zwen uff den Sontag Jubi late znacht, nechstverschynen, vor der Schol, inn lantzknechtischen cleidren und hochen hütten, an in kommen, über in zuckt, und im ein stuck vom kyni ghouwen, yetzt aber sige er inn erfarung kommen das er und Marquart der schuolmeister zuo Sant Peter. im sölches gethon. Uff das hatt dieser vor einem Ersammen Rhat freffenlichen geredt neyn, er sige nit vercleydt gsin, aber er habe im den streich geben. Desshalben er inn gfenckniss gleyt, umb 5 lb gestrofft, und uff Mittwochen den 27ten Augstmonats ditz 67 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenn, hatt darby ouch geschworen das er bemeltem strelmacher, sinen schmertzen, costen und schaden abtragen, und hinfürter sich nachts nit uff der gassen solle finden lassen, sonder den büchern obligen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 1BruckerJohannes Weber, provisor zuo Sant PeterJohannesWeberJohannesWeberprovisor zuo Sant PeterSant PeterUrban Rot der strelmacherUrbanRotUrbanRotUrbanRotstrelmacherGned igen Herrendas iren zwen uff den Sontag Jubi late znacht, nechstverschynen, vor der Schol, inn lantzknechtischen cleidren und hochen hütten, an in kommen, über in zuckt, und im ein stuck vom kyni ghouwenMarquart der schuolmeister zuo Sant PeterMarquartMarquartschuolmeister zuo Sant PeterSant PeterDesshalben er inn gfenckniss gleytumb 5 lb gestrofftMittwochen den 27ten Augstmonats ditz 67 jars1567-08-27mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenndas er bemeltem strelmacher, sinen schmertzen, costen und schaden abtragenund hinfürter sich nachts nit uff der gassen solle finden lassen, sonder den büchern obligenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHanss Rorer – 1 ° Hans Anthonj Orell von Luckaris Diewyl er nechten znacht, durch die stattknecht, inn dess Becken hënsslins Beckenhënsslin kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Germüller genant Beckenhensslin (fol. 72 recto) für anderes Urfehdeverfahren huss by obgenanter Margrethen Meygerj inn unküschheit ge funden worden, ist er inn gfenckniss gleyt und umb 6 gulden gstrofft + hatt uff Mentag den elfften Augstmonats ditz 67 jars, den innhalt gmeyner urphet geschworen, und damit also gnediglichen ussglossen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHans AnthonjHanss Rorer – 1Hanss RorerHans Anthonj Orell von LuckarisHans AnthonjOrellHans AnthonjHans AnthonjOrellHans AnthonjHans AnthonjHans AnthonjLuckarisDiewyl er nechten znacht, durch die stattknecht, inn dess Becken hënsslins Beckenhënsslin kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Germüller genant Beckenhensslin (fol. 72 recto) für anderes Urfehdeverfahren huss by obgenanter Margrethen Meygerj inn unküschheit ge funden wordenstattknechtBecken hënsslinsBecken hënsslinsby obgenanter Margrethen MeygerjMargrethen MeygerjMargrethenMeygerjMargrethenMeygerjist er inn gfenckniss gleytumb 6 gulden gstrofftMentag den elfften Augstmonats ditz 67 jars1567-08-11den innhalt gmeyner urphet geschworen, und damit also gnediglichen ussglossenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolin – 1 ° Jocob Schwartz der stattknechtJocob Schwartz kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe UrfehdeeinträgeJocob Schwartz und Cuonrat Steiblj die stattknecht (fol. 37 verso), Jocob Schwartz der stattknecht (fol. 56 recto) und Jocob Schwartz der stattknecht (fol. 88 recto) für andere Urfehdeverfahren Diewyl er uff gestrigen Mittwochen, allein das ander zeichen inn rhat gelütet und das erst underlassen, ist er übernacht inn gfenckniss gleyt, und uff Donstag den 28 Augstmonats ditz 67 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossen, und im darby anzeigt, das er hinfürter sines diensts flyssiger warten solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin – 1UolinJocob Schwartz der stattknechtJocobSchwartzJocobSchwartzstattknechtDiewyl er uff gestrigen Mittwochen, allein das ander zeichen inn rhat gelütet und das erst underlassengestrigen Mittwochen1567-08-27ist er übernacht inn gfenckniss gleytDonstag den 28 Augstmonats ditz 67 jars1567-08-28mit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossenund im darby anzeigt, das er hinfürter sines diensts flyssiger warten solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHanss Rorer – 1 ° Hans Germüller genant Beckenhensslin Demnach und er liederlichen du übell husshaltet, nitt werckht sondern fülleryen und tëmpffen inn sinem huss ansicht, lüth in zücht und schnuory losst fürgon, als wann er ein frowen würth were, wie dann kurtzlichen, Anthonj Orell von Luckaris und Margreth Meygerj hieensyt geschriben by im inn sinem huss uffghept worden. Ist er inn gfenckniss gleyt und nochdem er durch die Syben Herren verhört, hatt man in uff Sambstag den 23ten Augstmonats ditz 67 jars, mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen, darby er ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solle, oder im wurde ettwas uff den hals wachsen, das im zeschwër sin werde. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHanss Rorer – 1Hanss RorerHans Germüller genant BeckenhensslinHansGermüllerHansGermüllerBeckenhensslinliederlichen du übell husshaltet, nitt werckht sondern fülleryen und tëmpffen inn sinem huss ansicht, lüth in zücht und schnuory losst fürgon, als wann er ein frowen würth werewie dann kurtzlichen, Anthonj Orell von Luckaris und Margreth Meygerj hieensyt geschriben by im inn sinem huss uffghept wordenAnthonj Orell von LuckarisAnthonjOrellAnthonjOrellLuckarisMargreth MeygerjMargrethMeygerjMargrethMeygerjIst er inn gfenckniss gleytSyben HerrenSambstag den 23ten Augstmonats ditz 67 jars1567-08-23mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossendas er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solleoder im wurde ettwas uff den hals wachsen, das im zeschwër sin werdeuff den hals wachsenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolin – 2 ° Jocob Suter und Verena Gebhartin von Hölstein Die Herren Eerichter haben sy beyde inn gfenckniss lossen legen und bemelltenn Jocoben Suter umb 30 lb gstrofft, von wegen, das sy mitteinandren unküschheit getryben, diewyl sin eefrow by leben gsin, und das er iren die ee uff siner frowen todt hin zuogsagt sollte haben. Sind uff Donstag den 24 Höwmonats ditz 67 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin – 2UolinJocob SuterJocobSuterJocobSuterVerena Gebhartin von HölsteinVerenaGebhartinVerenaGebhartinHölsteinHerren EerichterEerichterbeyde inn gfenckniss lossen legenumb 30 lb gstrofftvon wegen, das sy mitteinandren unküschheit getryben, diewyl sin eefrow by leben gsindas er iren die ee uff siner frowen todt hin zuogsagt sollte habenDonstag den 24 Höwmonats ditz 67 jars1567-07-24mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolin – 2 ° Heinj Wysner ° und Küngolt Schürch von Zyfen Die Herren Eerichter haben sy lossen inn gfenckniss legen, von wegen das sy im examen gar nit zesammen stymmen wollen, sonder sy anzeigt das er kuntschafft bestellen und dingen wellen, was er sagen solle, und nochdem sy gnuogsam verhört, sindt sy uff Donstag + den letsten Höwmonats ditz 67 jars, mit gmeyner urphet, wider ussglossen, und wyther für recht gewysen, die urtell zeentpfachen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin – 2UolinHeinj WysnerHeinjWysnerHeinjWysnerKüngolt Schürch von ZyfenKüngoltSchürchKüngoltSchürchZyfenDie Herren EerichterEerichterhaben sy lossen inn gfenckniss legenvon wegen das sy im examen gar nit zesammen stymmen wollen, sonder sy anzeigt das er kuntschafft bestellen und dingen wellen, was er sagen solleDonstag + den letsten Höwmonats ditz 67 jars1567-07-31mit gmeyner urphet, wider ussglossenund wyther für recht gewysen, die urtell zeentpfachenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker – 1 Uolin - 1 ° Symon Schëllenberg der sattler ° und Elssbeth Kromerj von Zürich Die Herren Eerichter haben sy beyde von irer schnuory wegen lossen inlegen und in umb 5 lb gestrofft. Sindt uff Mittwochen den dryssgisten Höwmonats ditz 67 jars, mit gmeyner urphet wider ledig glossen, und ist bemelter Elssbethen anzeigt, das sy sich usserthalb der statt erhallten solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 1 Uolin - 1BruckerSymon Schëllenberg der sattlerSymonSchëllenbergSymonSchëllenbergsattlerElssbeth Kromerj von ZürichElssbethKromerjElssbethKromerjZürichDie Herren EerichterEerichterhaben sy beyde von irer schnuory wegen lossen inlegenvon irer schnuory wegenin umb 5 lb gestrofftMittwochen den dryssgisten Höwmonats ditz 67 jars1567-07-30mit gmeyner urphet wider ledig glossenist bemelter Elssbethen anzeigt, das sy sich usserthalb der statt erhallten solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker – 1 ° Jocob Krütlin von Nuglen ein rebmann Die Herren Eerichter habent in lossen inlegen und 5 lb zuor stroff uffgleyt, von wegen das er Anna Stoltz von Loufenberg die ee zuogseyt und sonst noch ein frowen soll haben. Ist uff Mittwochen den 13 des Augstmonats ditz 67 jars, mit gmeyner urphet wider ledig glossenn. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 1BruckerJocob Krütlin von Nuglen ein rebmannJocobKrütlinJocobKrütlinNuglenrebmannDie Herren EerichterEerichterhabent in lossen inlegen5 lb zuor stroff uffgleytvon wegen das er Anna Stoltz von Loufenberg die ee zuogseyt und sonst noch ein frowen soll habenAnna Stoltz von LoufenbergAnnaStoltzAnnaStoltzLoufenbergMittwochen den 13 des Augstmonats ditz 67 jars1567-08-13mit gmeyner urphet wider ledig glossennNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolj -1 Brucker – 1 ° Cuonrat Weniger ° von Tënnicken und Elssbeth Brotbeckin von Liechstall. Die Herren Eerichter haben sy beyde inn gfenckniss lossen, legen und yedes umb 5 lb gstroff, von wegen irer bübery, die sy getryben, sindt uff Mittwochen den 27 Augstmonats ditz 67 iors mit gmeyner urphet, wider ussglossen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolj -1 Brucker – 1UoljBruckerCuonrat Weniger ° von TënnickenCuonratWenigerCuonratWenigerTënnickenElssbeth Brotbeckin von LiechstallElssbethBrotbeckinElssbethBrotbeckinLiechstallDie Herren EerichterEerichterbeyde inn gfenckniss lossen, legenyedes umb 5 lb gstroffvon wegen irer bübery, die sy getrybenMittwochen den 27 Augstmonats ditz 67 iors1567-08-27mit gmeyner urphet, wider ussglossenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolin – 1 ° Johannes Bachteler der probst im undren Collegio. Demnoch und er mit siner eefrowen übel und unfridsam lept, und als im dorumb für die Bannherren gepotten, ist er onghorsam ussplyben. Desshalben er inn gfenckniss gleyt und uff Sontag den 27 Julij ditz 67 jors, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen dorby er ouch geschworen wann man im hinfürter für die Bann herren oder sonst anderswo hyn, piethen wirt, das er gehorsam sin solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin – 1UolinJohannes Bachteler der probst im undren CollegioJohannesBachtelerJohannesBachtelerprobst im undren Collegioer mit siner eefrowen übel und unfridsam leptals im dorumb für die Bannherren gepotten, ist er onghorsam ussplybenBannherrenDesshalben er inn gfenckniss gleytSontag den 27 Julij ditz 67 jors1567-07-27mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenwann man im hinfürter für die Bann herren oder sonst anderswo hyn, piethen wirt, das er gehorsam sin solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker -1 ° Margreth Schnyderj von Boppoltzen under Regenspurg glegen uss Zürich pieth. Wiewol sy vormalen im 56ten iar von statt und landt Basell von statt und landt Basell verwysen, ist sy doch über + denselben eydt, onerloupt freffenlichen wider harin kommen, und uff drü jor lang syderhar hie dient, und diewyl sy yetzt inn der Thumprobsty sider Johannis Baptiste gsin, und mit der Thuomprobstin uneins worden iren schmëchlichen zuogredt, ist sy inn gfenckniss gleyt, und uff Mittochen den dritten tag Septembris ditz 67 jars gnedig lichen wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet, dorby ouch geschworen das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit kommen solle by peen des halsysens und schwemmens. Hiemit sy sich ouch bekannt hatt das sy von Junckher Sigmundts von Pfirt eefrowen, nützit anders dann alle eer, liebs und guots wüsse. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker -1BruckerMargreth Schnyderj von Boppoltzen under Regenspurg glegen uss Zürich piethMargrethSchnyderjMargrethSchnyderjBoppoltzen under Regenspurg glegen uss Zürich piethWiewol sy vormalen im 56ten iar von statt und landt Basell von statt und landt Basell verwysen, ist sy doch über + denselben eydt, onerloupt freffenlichen wider harin kommen, und uff drü jor lang syderhar hie dientim 56ten iar von statt und landt Basell von statt und landt Basell verwysenmit der Thuomprobstin uneins worden iren schmëchlichen zuogredtist sy inn gfenckniss gleytMittochen den dritten tag Septembris ditz 67 jars1567-09-03gnedig lichen wider ussglossendas sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit kommen solleby peen des halsysens und schwemmenshalsysensschwemmensHiemit sy sich ouch bekannt hatt das sy von Junckher Sigmundts von Pfirt eefrowen, nützit anders dann alle eer, liebs und guots wüsseJunckher Sigmundts von Pfirt eefrowenJunckher Sigmundts von PfirtSigmundtsvon PfirtJunckhereefrowenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker – 1 ° Stoffel Hodell von AristorffStoffel Hodell kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Mergelin Trefftz, Stoffel Hodels zuo Muttentz eefrow (fol. 60 recto), Agtlj Trefftz von Muttentz (fol. 60 recto/ verso), Stoffel Hodell von Aristorff (fol. 60 verso) und Anna Trëfftz von Muttentz (fol. 60 verso) für andere Urfehdeverfahren Wiewol er vormalen siner misshandlunghalb von statt und landt Basell verwysen, so ist doch er über dieselb sin geschworne urphet onerloupt frefenlichen wider gon Muttentz gangen, desshalben er gfencklichen angnommen, harin gfürt, und uff Mittwochen den dritten tag Septembris ditz 67 jars, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhallt gmeyner urphet, darby ouch geschworen, das er sich wider von statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt darin nit kommen noch sich finden lassen solle, wie sin vordrige urphet usswysst, by deren es unser Gnedig Herren haben plyben lossen, mit der ernstlichen warnung, wo er über disen eydt zuo statt oder landt Basell ergriffen, wird er ein gang thuon müssen, der im an sinem lyb und leben zeschwër sin werde. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 1BruckerStoffel Hodell von AristorffStoffelHodellStoffelHodellAristorffWiewol er vormalen siner misshandlunghalb von statt und landt Basell verwysen, so ist doch er über dieselb sin geschworne urphet onerloupt frefenlichen wider gon Muttentz gangenvormalen siner misshandlunghalb von statt und landt Basell verwysenMuttentzdesshalben er gfencklichen angnommenMittwochen den dritten tag Septembris ditz 67 jars1567-09-03gnediglichen wider ussglossendas er sich wider von statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt darin nit kommen noch sich finden lassen solle, wie sin vordrige urphet usswysst, by deren es unser Gnedig Herren haben plyben lossenmit der ernstlichen warnung, wo er über disen eydt zuo statt oder landt Basell ergriffen, wird er ein gang thuon müssen, der im an sinem lyb und leben zeschwër sin werdeNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHanss Rorer - 1 ° Heinrich Köferlj der metzger Michell Köferlj, sin vatter hatt in gfenckllichen lossen annemmen, von wegen das er jung und starck, aber nützit werken will, sonder für und für inn würtzhüsern ligt zetempffen und zefüllen, und dem vatter nit ghorsam sin will. Ist uff Fritag den fünfften Septembris ditz 67 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen das er alle würtzhüser und winhüser inn und usserthalb der statt myden, nienen anderswo dann inn sines vatters huss, und uff siner eeren zunfft essen und trincken solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHanss Rorer - 1Hanss RorerHeinrich Köferlj der metzgerHeinrichKöferljHeinrichKöferljmetzgerMichell Köferlj, sin vatterMichellKöferljMichellKöferljvatterhatt in gfenckllichen lossen annemmenvon wegen das er jung und starck, aber nützit werken will, sonder für und für inn würtzhüsern ligt zetempffen und zefüllenwürtzhüsernund dem vatter nit ghorsam sin willFritag den fünfften Septembris ditz 67 jars1567-09-05mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er alle würtzhüser und winhüser inn und usserthalb der statt myden, nienen anderswo dann inn sines vatters huss, und uff siner eeren zunfft essen und trincken sollenienen anderswo dann inn sines vatters huss, und uff siner eeren zunfft essen und trincken sollezunfftNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker – 1 ° Moritz Bumann von Oberdorff uss Wallenburger ampt Ist durch Junckher Hanns Jacob Hiltprandt den obervogt zuo Waldenburg gfencklichen harin gschickt, von wegen das er ob Walldenburg inn unserer Gnedigen Herren wyger, inn einem giessen, als die visch uff den leych zogen, nün vorenen, mit einem bëngell zetodt gschlagen, dieselben hinweg tragen, also das, das zechent stuck, dem Junckheren worden, und nochdem er durch + die Syben Herren verhört, hatt man inn uff siner verwandten fründen underthenige pitt, uff Sambstag den 6ten Septembris ditz 67 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und im 10 lb stebler zuor stroff uffgleyt, dorby er ouch geschworen hatt, das er hinfürter sölcher sachen abston, und biss Sambstag nechstkünfftig die bemellte stroff unsren Gnedigen Herren ans brett über antworten solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 1BruckerMoritz Bumann von Oberdorff uss Wallenburger amptMoritzBumannMoritzBumannOberdorff uss Wallenburger amptJunckher Hanns Jacob Hiltprandt den obervogt zuo WaldenburgHanns JacobHiltprandtHanns JacobHiltprandtJunckherobervogt zuo WaldenburgWaldenburggfencklichen harin gschicktvon wegen das er ob Walldenburg inn unserer Gnedigen Herren wyger, inn einem giessen, als die visch uff den leych zogen, nün vorenen, mit einem bëngell zetodt gschlagen, dieselben hinweg tragenWalldenburgGnedigen HerrenSyben Herrenuff siner verwandten fründen underthenige pittSambstag den 6ten Septembris ditz 67 jars1567-09-06mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen10 lb stebler zuor stroff uffgleytdas er hinfürter sölcher sachen abstonbiss Sambstag nechstkünfftig1567-09-13Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusToubhüslin – 1 ° Hans Müller von Önsingen Solothurner pieth ein fryat Diewyl er sich uff Zinstag zoben nechstverschynen dermassen mit wyn überladen, das er denselben mit züchten zehören by Kouff huss wider von im geben, ist er ins Thoubhüslin gleyt, und uff Sambstag den 6ten Septembris ditz 67 jars, mit gmeyner urphet nochdem er die stroff der 5 lb abbüsst, gnediglichen wider ussglossen, und darby gwarnet, das er sich hinfürt wouerr er hie wonen wölle, anderst halten und tragen solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitToubhüslin – 1ToubhüslinHans Müller von Önsingen Solothurner pieth ein fryatHansMüllerHansMüllerÖnsingen Solothurner piethfryatDiewyl er sich uff Zinstag zoben nechstverschynen dermassen mit wyn überladen, das er denselben mit züchten zehören by Kouff huss wider von im gebenist er ins Thoubhüslin gleytThoubhüslinSambstag den 6ten Septembris ditz 67 jars1567-09-06mit gmeyner urphet nochdem er die stroff der 5 lb abbüsst, gnediglichen wider ussglossennochdem er die stroff der 5 lb abbüsststroff der 5 lbdarby gwarnet, das er sich hinfürt wouerr er hie wonen wölle, anderst halten und tragen solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHanss Rorer - 1 ° Hans Schmid sesshafft uff Bruoderholtz Demnach und er, den jungen Lamprechten und ander böss muot willig liederlich lüth, beherbergt und uffenthalten, und Ludj HütschinLudj Hütschin kommt in einem andern Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Ludj Hütschin (fol. 73 verso) für anderes Urfehdeverfahren, harnoch gemellt, uffgewysen soll haben, er solle sinem stieffvatter Peter Rippell ein huon, nemmen, und dasselb huon im uff Bruoder Holtz pringen, er wolle im ein anders geben. Dessglichen soller er sinem knaben und sonst ein jungen, ein enten inn stattgraben geheyssen han, tryben, und gseyt er welle znacht einen, an einem seyl abhin lossen und die enten reichen lassen. Desshalben er inn gfencknis gleyt und nochdem er durch die Syben Herren verhört, er aber des huons und der enten, nit gestendig sin wellen, ist er uff Sambstag den 13 des -septembris ditz 67 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und im darby mit allen ernst, anzeigt worden, das er niemants beherbergen noch uffenthalten sonder die lüth fürwysen, und anderst dann bisshar husshalten solle. Oder man werde in von statt und landt verwyssen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHanss Rorer - 1Hanss RorerHans Schmid sesshafft uff BruoderholtzHansSchmidHansSchmidBruoderholtzden jungen Lamprechten und ander böss muot willig liederlich lüth, beherbergt und uffenthaltenjungen LamprechtenLamprechtenLamprechtenjungenLudj HütschinLudjHütschinLudjHütschinstieffvatter Peter RippellPeterRippellPeterRippellstieffvatterDesshalben er inn gfencknis gleytSyben Herrennit gestendigSambstag den 13 des -septembris ditz 67 jars1567-09-13mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenim darby mit allen ernst, anzeigt worden, das er niemants beherbergen noch uffenthalten sonder die lüth fürwysen, und anderst dann bisshar husshalten solleOder man werde in von statt und landt verwyssenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker - 1 ° Ludj HütschinLudj Hütschin kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Schmid sesshaft uff Bruoderholtz (fol. 73 verso) für anderes Urfehdeverfahren Demnoch Jacob Hütschin selig, diesen jungen knaben, mit im uss dem krieg procht und in erzogen, ist er gantz muotwillig, und ongehorsam, will nienen plyben, desshalben er inn gfenckniss gleyt, und nochdem er durch die Syben Herren verhört, und sich erpotten er welle sinem vogt Hern Hanssen Gërnler vogt zuo Rammstein wann man in zuo einem handtwerck verdingen gehörig und gehorsam sin, hatt man in uff Sambstag den 13 des Septembris ditz 67 jars, mit gmeyner urphet wider ledig glossen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1BruckerLudj HütschinLudjHütschinLudjHütschinJacob HütschinJacobHütschinmit im uss dem krieg procht und in erzogenist er gantz muotwillig, und ongehorsam, will nienen plybendesshalben er inn gfenckniss gleytSyben Herrensich erpotten er welle sinem vogt Hern Hanssen Gërnler vogt zuo Rammstein wann man in zuo einem handtwerck verdingen gehörig und gehorsam sinHanssen Gërnler vogt zuo RammsteinHanssenGërnlervogt zuo RammsteinRammsteinSambstag den 13 des Septembris ditz 67 jars1567-09-13mit gmeyner urphet wider ledig glossenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolin – 1 ° Kylion Keller von Koburg, ein lyniweber Diewyl er sich dermossen mit wyn überladen, das er mit züchten zehören denselben wider von im geben, ist er inn gfenckniss gleyt, und uff Fritag den 15 des Augstmonats ditz 67 jars, mit gmeyner urphet gned iglichen wider ussglossen. Und im darby anzeigt, wouerr er hie plyben welle, solle er sich anderst halten und tragen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin – 1UolinKylion Keller von Koburg, ein lyniweberKylionKellerKylionKellerKoburglyniweberDiewyl er sich dermossen mit wyn überladen, das er mit züchten zehören denselben wider von im gebenist er inn gfenckniss gleytFritag den 15 des Augstmonats ditz 67 jars1567-08-15mit gmeyner urphet gned iglichen wider ussglossenim darby anzeigt, wouerr er hie plyben welle, solle er sich anderst halten und tragenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHans Rorer - 1 ° Claus Friderich, der rebmann Alsdann Jocob Kopp, der gremper sich vor unseren Gnedigen Herren erclagt, das er in by nechtlicher wyl, als er inn der trotten an Steinen, by sinem wyn plyben wöllen, mit schlüsslen übell geschlagen, und nochmalen mit einem hefell in gar zeboden gschlagen, ist er inn gfenckniss gleyt, umb 5 lb stebler gestroff, die er erleyt, und uff Mentag den 15 des Septemb ris ditz 67 jars, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhallt gmeyner urphet, darby ouch geschworen, das er gedochtem gremper wann er in mit recht werde anlangen, eines rechtens sin wölle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHans Rorer - 1Hans RorerClaus Friderich, der rebmannClausFriderichClausFriderichrebmannJocob Kopp, der gremperJocobKoppJocobKoppJocobKoppgremperGnedigen Herrendas er in by nechtlicher wyl, als er inn der trotten an Steinen, by sinem wyn plyben wöllen, mit schlüsslen übell geschlagen, und nochmalen mit einem hefell in gar zeboden gschlagentrotten an Steinenist er inn gfenckniss gleytumb 5 lb stebler gestroffMentag den 15 des Septemb ris ditz 67 jars1567-09-15gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhallt gmeyner urphet, darby ouch geschworendas er gedochtem gremper wann er in mit recht werde anlangen, eines rechtens sin wölleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHanss Rorer – 1 Ursell Schellenbergerin – Hanssen Germüller genant BeckenhensslinsHanssen Germüller genannt Beckenhensslin kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Germüller genant Beckenhensslin (fol. 72 recto) für anderes Urfehdeverfahren, eefrow Diewyl und sy inn irem huss, tempffen und prassen losst, den lüthen zuo bübery uffenthallt gibt ist sy und ir eeman inn gfenckniss gleyt, und nochdem sy durch die Sybenherren verhört hatt man sy uff Sambstag den 16 des Augstmonats ditz 67 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen.Hanss Rorer – 1Hanss RorerUrsell Schellenbergerin – Hanssen Germüller genant BeckenhensslinsHanssen Germüller genannt Beckenhensslin kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Germüller genant Beckenhensslin (fol. 72 recto) für anderes Urfehdeverfahren, eefrowUrsellSchellenbergerinUrsellSchellenbergerinHanssen Germüller genant BeckenhensslinsHanssenGermüllerBeckenhensslinseefrowsy inn irem huss, tempffen und prassen losst, den lüthen zuo bübery uffenthallt gibtist sy und ir eeman inn gfenckniss gleytSybenherrenSambstag den 16 des Augstmonats ditz 67 jars1567-08-16mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenUolin – 1 ° Jerg Stumm genannt Gebhart, der wollenweber Die Herren Eerichter haben in übernacht inn gfenckniss lossen legen, und umb zwen gulden gstroff, von wegen, das er einer genant Catharina Colin von Artschien uss dem Hertzogthuomb Lemburg, ein kind gemacht und schnuory mit iren getryben, ist uff Donstag den 18 des Septembris ditz 67 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin – 1UolinJerg Stumm genannt Gebhart, der wollenweberJergStummJergStummGebhartwollenweberDie Herren EerichterHerren Eerichterhaben in übernacht inn gfenckniss lossen legenumb zwen gulden gstroffvon wegen, das er einer genant Catharina Colin von Artschien uss dem Hertzogthuomb Lemburg, ein kind gemacht und schnuory mit iren getrybenCatharina Colin von Artschien uss dem Hertzogthuomb LemburgCatharinaColinCatharinaColinArtschien uss dem Hertzogthuomb LemburgkindDonstag den 18 des Septembris ditz 67 jars1567-09-18mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHanss Rorer – 1 ° Hans Jocob Lamprecht von Basell Demnach und er vormalen fünff myl wegs, als er mit ruoten ussgehouwen worden, von statt und landt Basell verwysen, ist er über denselben + eydt fräfenlichen, onerloupt wider harin kommen, desshalben er zuo Bynnigen gfencklichen angnommen, harin gfürt, und als man in durch die Sybenherren examiniert hatt er bekannt, das er syderhar nochdem er im halsysen gstanden zuo Lutzern ein hembdt und ein par zwilch hosen, sodann by Colmar ein hembdt, das er yetzt antrage entwert, und zuo Attenschwyl, ein sammaten frowen gürtell, ein seckel und ein ring gestolen. Und wiewol unser Gnedig Herren, ab im mit dem schwert, noch vermög siner vordrigen urphet, hëtten mögen richten lossen, so habent doch Ire Gnaden und S. E. W. umb siner jugent willen, im uff diss mal barmhertzigkeit mittheylt, und in uff Sambstag den 20ten Septembris ditz 67ten jars mit gmeyner urphet der gfenckniss wider ledig glossen, doch mit solchem eydt, das er sich den nëchsten vom Thurn, zechen myl wegs schyben wyss von statt und landt Basell hinweg thuon, und innerthalb solchen zechen mylen sich nit finden solle lassen. Dann im mit allem ernst inn bysin Meister Hanssen Rorer des rhatsknechts anzeigt, wouerr er über disen eydt, ergriffen, werde man wider zuo im gryffen, und inn Esel thurn legen, und on einiche wythere urtell und berechtigung, dem nochrichter an die handt geben, und den nechsten vom Thurn, uff die Waldtstatt füren, und mit dem schwert vom leben zuom todt richten lassen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHanss Rorer – 1Hanss RorerHans Jocob Lamprecht von BasellHans JocobLamprechtHans JocobLamprechtBaseller vormalen fünff myl wegs, als er mit ruoten ussgehouwen worden, von statt und landt Basell verwysenist er über denselben + eydt fräfenlichen, onerloupt wider harin kommendesshalben er zuo Bynnigen gfencklichen angnommenBynnigenSybenherrenhalsysenzuo Lutzern ein hembdt und ein par zwilch hosen, sodann by Colmar ein hembdt, das er yetzt antrage entwert, und zuo Attenschwyl, ein sammaten frowen gürtell, ein seckel und ein ring gestolenLutzernColmarAttenschwylso habent doch Ire Gnaden und S. E. W. umb siner jugent willen, im uff diss mal barmhertzigkeit mittheyltSambstag den 20ten Septembris ditz 67ten jars1567-09-20mit gmeyner urphet der gfenckniss wider ledig glossendas er sich den nëchsten vom Thurn, zechen myl wegs schyben wyss von statt und landt Basell hinweg thuon, und innerthalb solchen zechen mylen sich nit finden solle lassenzechen mylinn bysin Meister Hanssen Rorer des rhatsknechtsMeister Hanssen Rorer des rhatsknechtsHanssenRorerHanssenRorerMeisterrhatsknechtswerde man wider zuo im gryffen, und inn Esel thurn legen, und on einiche wythere urtell und berechtigung, dem nochrichter an die handt geben, und den nechsten vom Thurn, uff die Waldtstatt füren, und mit dem schwert vom leben zuom todt richten lassenschwertNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolin – 1 ° Barbell Mettlerj von Bencken uss Kyburger Graffschafft, Züricher piethBarbell Mettlerj kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, Urfehdeeinträge siehe Georg Geer gewessner schaffner zuo Sant Claren (fol. 74 verso), Barbell Mettlerj von Kyburg Züricher pieth (fol. 80 verso) siehe Barbell Mettlerj von Kyburg Züricher pieth (fol. 81 verso) für andere Urfehdeverfahren Die Herren Eerichter habent sy inn gfenckniss legen lassen, und umb 5 lb gestroff, vom wegen das sy sich an Georg Geer den schaffner zuo Sant ClarenGeorg Geer kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Georg Geer gewessner schaffner zuo Sant Claren (fol. 74 verso) für anderes Urfehdeverfahren gehenckt, und mit im schnuory getryben, über das er ein eewyb, und wol gwüsst das sy von im nützit anders, dann schand und laster erreichen möge. Nochdem und aber er erst inn der gfenckniss bekantlich das er mit iren zeschaffen ghept, und vormalen nitt ge stendig sin wellen, das er ye by iren glegen, ist sy uff Sambstag den 20ten Septembris ditz 67 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und iren darby ouch anzeigt, wann er ouch uss der gfenckniss kommen, wird man iren wytheren bescheidt, dess kindtshalben und sonst geben, dem solle sy nochkommen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin – 1UolinBarbell Mettlerj von Bencken uss Kyburger Graffschafft, Züricher piethBarbellMettlerjBarbellMettlerjBencken uss Kyburger Graffschafft, Züricher piethDie Herren EerichterHerren Eerichtersy inn gfenckniss legen lassenumb 5 lb gestroffvom wegen das sy sich an Georg Geer den schaffner zuo Sant ClarenGeorg Geer kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Georg Geer gewessner schaffner zuo Sant Claren (fol. 74 verso) für anderes Urfehdeverfahren gehenckt, und mit im schnuory getryben, über das er ein eewyb, und wol gwüsst das sy von im nützit anders, dann schand und laster erreichen mögeGeorg Geer den schaffner zuo Sant ClarenGeorgGeerGeorgGeerschaffner zuo Sant ClarenSant ClarenSambstag den 20ten Septembris ditz 67 jars1567-09-20mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglosseniren darby ouch anzeigt, wann er ouch uss der gfenckniss kommen, wird man iren wytheren bescheidt, dess kindtshalben und sonst geben, dem solle sy nochkommenkindtshalbenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolin – 1 ° Georg Geer gewessner schaffner zuo Sant ClarenGeorg Geer kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag : Barbell Mettlerj von Bencken uss Kyburger Graffschafft, Züricher pieth (fol. 74 verso) für anderes Urfehdeverfahren. Demnach obgenante Barbell MettlerjBarbell Mettlerj kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Barbell Mettlerj von Bencken uss Kyburger Graffschafft, Züricher pieth (fol. 74 verso), Barbell Mettlerj von Kyburg Züricher pieth (fol. 80 verso) und Barbell Mettlerj von Kyburg Züricher pieth (fol. 81 verso) für andere Urfehdeverfahren in vor den Herren Eerichteren anglangt und zuo im clagt das er sy eines kindts geschwëngert, er aber desselben nit gstendig sin wöllen, und gar hoch die sach verneynt, wann er by iren glegen, so solle in das erdterich verschlucken, und bëtte Gott das er ein zeichen an im erstatte. Ist er inn gfenckniss gleyt und nochdem er bekantlich worden, das er zwey mal by iren glegen habent im die Herren Eerichtere 40 lb zu einer stroff uffer legt, und in uff Mentag den 22 Septembris ditz 67 jars, wider ledig glossen, darby ouch die Herren Eerichtere erkannt, das er gemelte Barblen Mettlerj, noch gerichts pruch ussrichten, und wann sy dess kindts genysst dasselb versechen und versorgen solle als sin fleisch und pluot. Dessglichen ouch im von der + Hochen Oberkeyt wegen anzeigt, das er hiemit sines diensts ge urloupt sin solle, derhalben ouch er geschworen, das er sich den nechsten ins closter verfügen, lyb und guot nit verenderen solle, biss uff verneren bescheydt unserer Gnedigen Herren, und das er sin rechnung den Pflegerherren gibt, doran sy kommen mögen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin – 1UolinGeorg Geer gewessner schaffner zuo Sant ClarenGeorgGeerGeorgGeerschaffner zuo Sant ClarenSant Clarenobgenante Barbell MettlerjBarbell Mettlerj kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Barbell Mettlerj von Bencken uss Kyburger Graffschafft, Züricher pieth (fol. 74 verso), Barbell Mettlerj von Kyburg Züricher pieth (fol. 80 verso) und Barbell Mettlerj von Kyburg Züricher pieth (fol. 81 verso) für andere UrfehdeverfahrenBarbell MettlerjBarbellMettlerjBarbellMettlerjBarbellMettlerjden Herren EerichterenHerren Eerichterendas er sy eines kindts geschwëngertkindtsnit gstendiggar hoch die sach verneynt, wann er by iren glegen, so solle in das erdterich verschlucken, und bëtte Gott das er ein zeichen an im erstattIst er inn gfenckniss gleyt40 lb zu einer stroff uffer legtMentag den 22 Septembris ditz 67 jars1567-09-22wider ledig glossen, darby ouch die Herren Eerichtere erkanntdas er gemelte Barblen Mettlerj, noch gerichts pruch ussrichten, und wann sy dess kindts genysst dasselb versechen und versorgen solle als sin fleisch und pluotdas er hiemit sines diensts ge urloupt sin solledas er sich den nechsten ins closter verfügen, lyb und guot nit verenderen solle, biss uff verneren bescheydt unserer Gnedigen Herren, und das er sin rechnung den Pflegerherren gibt, doran sy kommen mögenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHanss Rorer – 1 Uolin – 1 ° Brosin Fryvogell der jünger von Gelterkingen, und °Cristin Kirsin von Stüsslingen uss Solothurn pieth, Die Herren Eerichter haben in und sy, inn gfenckniss legen lossen, von wegen der bübery die sy miteinandren getryben. Sindt uff Mittwochen den 24 Septembris ditz 67 jars, mit gmeyner urphet wider ussglossen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHanss Rorer – 1 Uolin – 1Hanss RorerUolinBrosin Fryvogell der jünger von GelterkingenBrosinFryvogellBrosinFryvogellder jüngerGelterkingenCristin Kirsin von Stüsslingen uss Solothurn piethCristinKirsinCristinKirsinStüsslingen uss Solothurn piethDie Herren EerichterHerren Eerichterhaben in und sy, inn gfenckniss legen lossenvon wegen der bübery die sy miteinandren getrybenMittwochen den 24 Septembris ditz 67 jars1567-09-24mit gmeyner urphet wider ussglossenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusThoubhüslin – 1 ° Bastean Schmidt der küffer inn Eschamer VorstattBastean Schmidt kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Bastean Schmidt der küfer inn Eschamer Vorstatt (fol. 21 recto), Jocob Schwartz und Cuonrat Steiblj die stattknecht (fol. 37 verso), Bastean Schmidt der küfer inn Eschamer vorstatt (fol. 40 recto) für andere Urfehdeverfahren Demnach und er vormalen von siner touben wyss wegen, offtermals gfangen glegen, und umb kein warnen nützit geben wellen, sonder mit siner nütsollenden wyss fürgfaren, den nochburen tröwt die hüser zeverbrennen, Alban dem würt Zuom Sternen, ein kogenn durch die fenster gworffen und sich gar lëtzt und ongestüm ghalten, ist er in gfenckniss des Wasserthurns gleyt, und uff Sontag den 28 Septembris ditz 67 jars, mit gmeyner urphet wider ussglossen dorby er ouch geschworen, das er sich inn sinem huss, an dem ort dahin er jetzt gfencklichen gfürt wirt still halten, kein gschrey jolen oder boldren han sonder sich dermassen halten, das die nochburen urzügen mögen. Oder man werde in an ein böser ort legen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslin – 1ThoubhüslinBastean Schmidt der küffer inn Eschamer VorstattBasteanSchmidtBasteanSchmidtküffer inn Eschamer VorstattEschamer Vorstattofftermals gfangen glegen, und umb kein warnen nützit geben wellensonder mit siner nütsollenden wyss fürgfarenden nochburen tröwt die hüser zeverbrennennochburenAlban dem würt Zuom Sternen, ein kogenn durch die fenster gworffenAlban dem würt Zuom SternenAlbanAlbanwürt Zuom SternenZuom Sternensich gar lëtzt und ongestüm ghaltenist er in gfenckniss des Wasserthurns gleytWasserthurnsSontag den 28 Septembris ditz 67 jars1567-09-28mit gmeyner urphet wider ussglossedas er sich inn sinem huss, an dem ort dahin er jetzt gfencklichen gfürt wirt still halten, kein gschrey jolen oder boldren han sonder sich dermassen halten, das die nochburen urzügen mögenOder man werde in an ein böser ort legenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusThoubhüslin – 1 ° Rolandt Raffre von Parys Die allmuossen diener haben in inns Thoubhüslin legen lassen, dorum das er ein oug und ein achsslen verbunden, doran er aber kein schaden ghept, sonder damit ein falsch prucht. Nochdem er aber durch die Sybenherren verhört, ist er uff Mentag den 29 Septembris ditz 67 jars, mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen, darby er ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit kommen solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslin – 1ThoubhüslinRolandt Raffre von ParysRolandtRaffreRolandtRaffreParysallmuossen dienerhaben in inns Thoubhüslin legen lassenThoubhüslindorum das er ein oug und ein achsslen verbunden, doran er aber kein schaden ghept, sonder damit ein falsch pruchtein oug und ein achsslen verbundenSybenherrenMentag den 29 Septembris ditz 67 jars1567-09-29mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossendas er sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit kommen solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker – 1 ° Ulrich Kleüw von Bürglen ze nechst by Fryburg inn Öchtlandt glegen ein taglöner Demnach und er zuo Holderbanck und inn andren dörffern trübel verkoufft, und von einem von Hölstein bescheiden das er im ein krätzen voll umb ettlich schilling geben welte, als aber derselb nit anheimsch gsin + ist er by Rammlisperg, inn die reben gangen, daselbst zweyhundert trübell abgeschnitten doran er ergriffen, und gon Waldenburg gfürt, und nochdem er gfencklichen har kommen, und durch die Sybenherren verhört, hatt man in uff Mittwochen den ersten Octobris ditz 67 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ledig glossen, dorby er ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hin weg thuon, und darin onerloupt nit kommen solle, by peen einer lybs stroff, und diewyl er Meister Joss Dürsten ein pfundt umb brot schuldig, hatt er geschworen, im dasselb uff das fürderlichst harin zeschicken. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 1BruckerUlrich Kleüw von Bürglen ze nechst by Fryburg inn Öchtlandt glegen ein taglönerUlrichKleüwUlrichKleüwBürglen ze nechst by Fryburg inn Öchtlandt glegentaglönerHolderbanckHölsteinist er by Rammlisperg, inn die reben gangen, daselbst zweyhundert trübell abgeschnittenRammlispergWaldenburgSybenherrenMittwochen den ersten Octobris ditz 67 jars1567-10-01mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ledig glossendas er sich von statt und landt Basell hin weg thuon, und darin onerloupt nit kommen solleby peen einer lybs stroffdiewyl er Meister Joss Dürsten ein pfundt umb brot schuldig, hatt er geschworen, im dasselb uff das fürderlichst harin zeschickenMeister Joss DürstenJossDürstenJossDürstenMeisterNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHans Rorer – 1 ° Hans Jocob Ehinger der wollweber Mathiss Ehinger dess wollwebers son Demnach und er uff Sant Michaels tag nechstverschynen, mit sinem vatter znacht geëssen, sindt sy noch dem nachtessen, miteinandren uneyns worden, und ein sollich gschrey und thümmell anghept, dermassen zesammen gschlagen, und ein ungestüm wesen tryben, das die nachburen darwüschen müssen louffen, da dieser sich nit wellen stillen lassen, sonder geredt sin vatter habe in gschlagen wie ein schelm und dieb, und sin muoter sige ein schnuor, und vomselben an die nachburen gerothen, gsagt, sy sigen schelmen und bösswicht dessen ouch sich nit settigen lassen sonder morndes sinen noch buren wider schmëchlichen zuogeredt desshalben er nün tag und nëcht, inn gfenckniss glegen, und wie wol unser Gnedig Herren, von solliches sines schandtlichen wesens wegen, in für recht zestellen, wol befugt gsin, haben sy doch sines vatters fürpitt, und sin jugent angesechen und in uff Mittwochen den achtisten Octobris ditz 67 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Darby er ouch geschworen, das er yetzt den nechsten zuo sinem vatter und muoter keren und für sy uff die knüw fallen, umb verzychung pitten, und sagen er wüsse von inen nützit anders, dann als von frommen elteren, alle eer, liebs und guots, und demnach solle er heym inn sin huss gon, im huss plyben, und onerloupt nitt für die thüren usskommen, weder sontags noch werch tags, frü oder spot, sonder sich im huss, still halten, das sich niemants ab im beschwëren möge. Dessglichen nochmalen alle zünfft, gsellschaften, würtz, wyn und kochshüser myden, allein inn sinem huss, by siner frowen essen und trincken. Darzuo ouch kein gwer, weder tags noch nachts, dann allein ein abbrochen brot messer, by oder an im tragen solle. Hiemit er ouch sich bekannt hatt, das er von sinen nochburen, denen er schmëchlichen zuogeredt nützit anders dann als von frommen redlichen nochburen, alle eer liebs und guots wüsse. Niklaus Im Hoff NotariusHans Rorer – 1Hans RorerHans Jocob Ehinger der wollweber Mathiss Ehinger dess wollwebers sonHans JocobEhingerHans JocobEhingerwollweberMathiss Ehinger dess wollwebersMathissEhingerMathissEhingerwollweberssonSant Michaels tag1567-09-29gschrey und thümmellzesammen gschlagenungestüm wesen tryben, das die nachburen darwüschen müssen louffennachburensin vatter habe in gschlagen wie ein schelm und dieb, und sin muoter sige ein schnuor, und vomselben an die nachburen gerothen, gsagt, sy sigen schelmen und bösswichtnün tag und nëcht, inn gfenckniss glegenGnedig Herrenvatters fürpitt, und sin jugentMittwochen den achtisten Octobris ditz 67 jars1567-10-08mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenzuo sinem vatter und muoter keren und für sy uff die knüw fallen, umb verzychung pitten, und sagen er wüsse von inen nützit anders, dann als von frommen elteren, alle eer, liebs und guotsheym inn sin huss gon, im huss plyben, und onerloupt nitt für die thüren usskommen, weder sontags noch werch tags, frü oder spot, sonder sich im huss, still halten, das sich niemants ab im beschwëren mögealle zünfft, gsellschaften, würtz, wyn und kochshüser myden, allein inn sinem huss, by siner frowen essen und trinckenkein gwer, weder tags noch nachts, dann allein ein abbrochen brot messer, by oder an im tragen sollenochburenNiklaus Im Hoff NotariusNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusThoubhüslin – 1 ° Hans Rumey von Luckaris ein kemifeger Diewyl er sich uff gestrigen tag, uff dem heysen stein, am Korn merckt dermassen mit wyn überladen, das er denselben mit züchten zehören, wider von im geben, ist er ins Thoubhüsslin gleyt, um uff Mittwochen den 8ten Octobris ditz 67 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Sampt ernstlicher warnung, wo er sich wyther übersechen, werde im ein stroff zuor andren geben werden. Niklaus Im Hoff NotariusThoubhüslin – 1ThoubhüslinHans Rumey von Luckaris ein kemifegerHansRumeyHansRumeyLuckariskemifegergestrigen tag1567-10-07uff dem heysen stein, am Korn mercktdermassen mit wyn überladen, das er denselben mit züchten zehören, wider von im gebenins Thoubhüsslin gleytThoubhüsslinMittwochen den 8ten Octobris ditz 67 jars1567-10-08mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenernstlicher warnung, wo er sich wyther übersechen, werde im ein stroff zuor andren geben werdenein stroff zuor andren geben werdenNiklaus Im Hoff NotariusNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolin - 1 ° Jocob Hirtzhorn der stattknecht Dorumb das er nit sines diensts wartet, über das er mermalen gwarnet, ist er ein tag und ein nacht inn gfenckniss gleyt, und uff Sambstag den 11 Octobris ditz 67 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und darby gwarnet das er hinfürter flyssiger warten, und wann er für siner gsellen einen wacht, das er, morgens nach der predig den Herren uffs richthuss gleyten solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin - 1UolinJocob Hirtzhorn der stattknechtJocobHirtzhornJocobHirtzhornstattknechtnit sines diensts wartetein tag und ein nacht inn gfenckniss gleytSambstag den 11 Octobris ditz 67 jars1567-10-11mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossengwarnet das er hinfürter flyssiger warten, und wann er für siner gsellen einen wacht, das er, morgens nach der predig den Herren uffs richthuss gleyten solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHans Rorer – 1 ° Peter Fërner der wynmann Demnach und er übell und gottloss husshaltet, mit fluochen, schweren das kein ruow noch frid umb in ist, sich an üppige wyber hëngt und schnuory trybt, und wiewol er von den Bannherren früntlichen davon abzeston gewarnet, er aber niener umb, nützit geben wellen, hatt man im für unser Gnedig Herren ein Ersamen Rhat gebotten, doruff er nit erschynen, sonder ettlich gellt zuo im gnommen, und sich zur statt ussgmacht. Desshalben er acht tag und acht necht inn gfenckniss gleyt, und nochdem er durch die Syben Herren verhört, ist er uff Mittwochen den 15 des Octobris ditz 67 jars mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen. Hatt darby ouch geschworen das er biss Sambstag nechstkünfftig zechen pfundt Basler werung, zuor stroff unseren Gnedigen Herren erlegen, und von einem rhat zuom andren warten, und was im daselbst wyther uffgleit wirt das er demselben trüwlichen nachkommen und gleben welle. Dann wouerr er wie bisshar mit sinem unfridsamen üblen husshalben fürfaren, werde man in von statt und landt Basell verwyssen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHans Rorer – 1Hans RorerPeter Fërner der wynmannPeterFërnerPeterFërnerwynmannübell und gottloss husshaltet, mit fluochen, schweren das kein ruow noch frid umb in istsich an üppige wyber hëngt und schnuory trybt, und wiewol er von den Bannherren früntlichen davon abzeston gewarnetwiewol er von den Bannherren früntlichen davon abzeston gewarnetBannherrener aber niener umb, nützit geben wellenhatt man im für unser Gnedig Herren ein Ersamen Rhat gebotten, doruff er nit erschynen, sonder ettlich gellt zuo im gnommen, und sich zur statt ussgmachtGnedig Herrenacht tag und acht necht inn gfenckniss gleytSyben HerrenMittwochen den 15 des Octobris ditz 67 jars1567-10-15mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossenbiss Sambstag nechstkünfftig1667-10-18zechen pfundt Basler werung, zuor stroffwas im daselbst wyther uffgleit wirt das er demselben trüwlichen nachkommen und glebenvon statt und landt Basell verwyssenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHans Rorer – 1 ° Mathyss Müslin von Münchenstein. Alsdann ein alte frow, so hin und wider den apotheckeren und doctoribus crüter graset, sich vor unseren Gnedigen Herren erclagt das er sy zeboden gschlagen dorum das sy uff sinen gütren ettlich pluomen prochen, ist er übernacht inn gfenckniss gleyt, umb 5 lb gestrofft die er erleyt, und uff Donstag den 16 Octobris ditz 67 jars mit gmeiner urphet wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen das er die bemelte krütlerin worten und werckenhalb zeruowen und zefriden lossen solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHans Rorer – 1Hans RorerMathyss Müslin von Münchenstein.MathyssMüslinMathyssMüslinMünchensteinalte frowzeboden gschlagenübernacht inn gfenckniss gleyt5 lb gestrofftDonstag den 16 Octobris ditz 67 jars1567-10-16mit gmeiner urphet wider ussglossendie bemelte krütlerin worten und werckenhalb zeruowen und zefriden lossen solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHanss Rorer – 1 Uolin – 1 ° Hans Schoub von Lupssingen und ° Mergelin Schlosserj von Gelterkingen Die Herren Eerichter haben sy inn gfenckniss lossen legen, von wegen den schnuory, die sy miteinandren getryben und gemelten Hanssen Schoub umb + fünff pfundt gestrofft. Sindt uff Mittwochen den 15 des Octobris ditz 67 jors, mit gmeyner urphet wider ledig glossenn. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHanss Rorer – 1Hanss RorerUolin – 1UolinHans Schoub von LupssingenHansSchoubHansSchoubLupssingenMergelin Schlosserj von GelterkingenMergelinSchlosserjMergelinSchlosserjGelterkingenDie Herren EerichterHerren Eerichterinn gfenckniss lossen legenschnuory, die sy miteinandren getrybenumb + fünff pfundt gestrofftMittwochen den 15 des Octobris ditz 67 jors1567-10-15mit gmeyner urphet wider ledig glossennNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHanss Rorer – 1 ° Hans Welsch von Rockwyl, inn Wanger vogty, Bern pieth, Demnach dieser junger knab so nit vyl über zwölff jar allt, und Hanssen Spëcklj dem metzger der schofen gehütet, uff Donstag ver schynen, durch ein loch inns zollhüslin uff der Rynbrucken gstigen, die zolbüchsen entwert, dieselb über Rhyn tragen, und wider harüber uff den Parfuosser platz, inn der steinhütten, die büchsen zerschlagen, und das gelt darus gnommen, darinnen vier gulden und acht schilling gsin, so by im funden worden. Desshalben er inn gfenckniss gleyt, und noch dem er durch die Syben Herren examiniert, und verhört, ouch bekantlich gsin das er sonst vyl cleiner stücken entwert, und bemeltem Hanns Specklj über ein kensterlj wollen prëchen, dorby ouch anzeigt, das in einer genan Jerg Schweblin uffgewysen, die zolbüchsen zenemmen, ist er umb siner jugent willen gnediglichen wider ussglossen, und durch den volterer im thurn mit ruoten gestrichen, hatt den innhalt gmeiner urphet und darby geschworen das er sich von statt und landt Basell hin weg thuon, und darin onerloupt niemer mer kommen solle, oder man werde in ins halsysen stellen und mit ruoten usshouwen, oder mit dem schwert sinem verdienen noch richten. Actum Mentag den 20 Octobris anno 67. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHanss Rorer – 1Hanss RorerHans Welsch von Rockwyl, inn Wanger vogty, Bern piethHansWelschHansWelschRockwyl, inn Wanger vogty, Bern piethnit vyl über zwölff jar alltHanssen Spëcklj dem metzgerHanssenSpëckljmetzgerzollhüslin uff der Rynbruckenzollhüslinzolbüchsen entwertParfuosser platzsteinhütteninn gfenckniss gleytSyben Herrensonst vyl cleiner stücken entwertJerg SchweblinJergSchweblinJergSchweblinsiner jugent willenmit ruoten gestrichenruotenhatt den innhalt gmeiner urphet und darby geschworenvon statt und landt Basell hin weg thuonhalsysen stellen und mit ruoten usshouwen, oder mit dem schwert sinem verdienen noch richtenhalsysenruotenschwertMentag den 20 Octobris anno 671567-10-20Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusThoubhüsslin – 1 ° Thomman Scherer von Langenthal uss Bern pieth Alsdann er uff Sontag verschynen, dem jungen Hanss Lantz von Rorbach, mit einem wagen ins Bryssgöw sollen faren, hatt er sich Zuom Hirtzen, dermossen mit wyn beladen, das er bym Inneren Eschamer thor, nyder gfallen, und im wuost glegen wie ein onvernünfftig thier, und den wagen lossen fürfaren. Desshalben er ins Thoubhüslin gleyt und uff Mittwochen den 22ten Octobris ditz 67 jars mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er sich heym inn sin vatterlandt thuon, und unser Gnedig Herren, zuo statt und landt Basell ongeirrt lassen solle, und onerloupt nit harin kommen, er halte und trage sich dann, das man für in schribe, doran unser Gnedig Herren kommen mögen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüsslin – 1ThoubhüsslinThomman Scherer von Langenthal uss Bern piethThommanSchererThommanSchererLangenthal uss Bern piethSontag verschynen1567-10-19Hanss Lantz von RorbachHanssLantzHanssLantzRorbachBryssgöwZuom Hirtzenmit wyn beladenInneren Eschamer thorden wagen lossen fürfarenins Thoubhüslin gleytThoubhüslinMittwochen den 22ten Octobris ditz 67 jars1567-10-22mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossenheym inn sin vatterlandt thuon, und unser Gnedig Herren, zuo statt und landt Basell ongeirrt lassen solleGnedig HerreGnedig HerrenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusWasserturn – 1 ° Theus Langhans der stattknecht Diewyl er sich im Schërben gesslin bym besetzer, mit wyn überladen das er by Sant Andress, uff der gassen im lëtt glegen, und hefftig pluotet. Und als man in befrogt wers im thon habe, hatt er anzeigt, dry studenten habent in also gehouwen, wie man aber der sach bass nochgfrogt, ist es nützit gsin, sonder ist vor völle des wyns, an einem stein ein wunden inn kopff gfallen. Desshalben er dry tag inn Wasser thurn gleyt, und uff Mittwochen den 22 Octobris ditz 67 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, sampt ernstlicher warnuong das er sich des übertrinckens abthuon, und unserer Gnedigen Herren geschefften warten solle, oder im werde, ein schwërers uff den halss wachssen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitWasserturn – 1WasserturnTheus Langhans der stattknechtTheusLanghansTheusLanghansstattknechtSchërben gesslinbesetzermit wyn überladenSant Andressals man in befrogt wers im thon habe, hatt er anzeigt, dry studenten habent in also gehouwen, wie man aber der sach bass nochgfrogt, ist es nützit gsin, sonder ist vor völle des wyns, an einem stein ein wunden inn kopff gfallendry tag inn Wasser thurn gleytWasser thurnMittwochen den 22 Octobris ditz 67 jars1567-10-22mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenernstlicher warnuong das er sich des übertrinckens abthuon, und unserer Gnedigen Herren geschefften warten solleGnedigen Herrenein schwërers uff den halss wachssenuff den halss wachssenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusThoubhüslin – 1 ° Jonj Zieglerj von der Nüwenstatt Alsdann diese ettliche jar zuo Hüningen dient, und mit der Hëfelerin oneins worden, ist diese dem Herren Obervogt Uolrichen Schultheiss uff gestrigen tag fürs huss kommen, ein wyldt gschrey, mit fluochen und schweren ghept, sich nit wellen lossen abwyssen. Alss das sy die statt knecht ins Thoubhüslin legen müssen. Ist uff Sambstag den 25 Octobris ditz 67 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen darby sy ouch geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider kommen solle, oder man werde sy ins halsysen stellen und schwemmen, wie sy dann yetzt kum entrunnen ist. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslin – 1ThoubhüslinJonj Zieglerj von der NüwenstattJonjZieglerjJonjZieglerjNüwenstattHüningendientHëfelerinHerren Obervogt Uolrichen SchultheissUolrichenSchultheissUolrichenSchultheissObervogtgestrigen tag1567-10-24wyldt gschrey, mit fluochen und schweren gheptstatt knechtins Thoubhüslin legenThoubhüslinSambstag den 25 Octobris ditz 67 jars1567-10-25mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenvon statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit wider kommen solleins halsysen stellen und schwemmenhalsysenschwemmenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHans Rorer – 1 ° Wolff Meyger der kornmesser Diewyl er einem würt von Otmarsshein, by zwölff viertzel habren Zuom Ochsen am Spalen, über und wider der kornmesser ordnung, vor und ee der mërckt angangen, gemëssen, ist er übernacht inn gfenckniss gleyt und uff Zinstag den 28 Octobris ditz 67 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenn, und darby ernstlichen gwarnet das er solcher sachen abston, sonder der ordnung gleben und nachkommen solle, damit im der sester nit entpfalle. Niklaus Im Hoff subscripsitHans Rorer – 1Hans RorerWolff Meyger der kornmesserWolffMeygerWolffMeygerkornmesserwürt von OtmarssheinwürtOtmarssheinZuom OchsenSpalenüber und wider der kornmesser ordnung, vor und ee der mërckt angangen, gemëssenübernacht inn gfenckniss gleytZinstag den 28 Octobris ditz 67 jars1567-10-28mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossennernstlichen gwarnet das er solcher sachen abston, sonder der ordnung gleben und nachkommen sollesester nit entpfalleNiklaus Im Hoff subscripsitNiklaus Im HoffNiklausIm HoffNiklausIm HoffHeinrich Brucker - 1 ° Martin Heber von Münchenstein Demnach Gott der Allmechtig inn diss jar, mit einem rich lichen herbst begabet, und im ettlich wynzüber geprosten, hatt er sich inn der trotten, ettlicher onchristenlicher worten vernemmen lossen, und geredt, der Tüffell hab im sovyl dess wuosts an die reben gsetzt, das er nit wüsse wo er mit hin soll. Ist er inn gfenckniss gleyt, und wiewol unser Gnedig Herren befügt gsin, in an ein recht zestellen, habent sy doch sin alter ouch deren von Münchenstein und Muttentz pitt angesechen, die scherpffe des rechtens underlassen, und im fünfftzig pfundt zuo einer straff ufferlegt, die er bezalt, und damit der gfenck niss gnediglichen wider erlassen. Hatt den innhallt gmeyner urphet darby ouch geschworen, das er vor der kilchen und der gantzen gemeyndt zuo Münchenstein sich öffenlich bekennen solle, das er mit söllichen sinen unchristenlichen reden wider Gott, und ein Ersame Oberkeit, schwerlich gehandlet, er bitte sy umb verzychung, sy wöllent sich vor sollichen ungebürlichen, groben reden hüten, und inen dises lossen ein warnung sin. Dessglichen solle er sich von der gemeyn thuon, die würtzhüser myden und nitt darinnen zeren, sonder daheymen by siner frowen essen und trincken, biss im sollichs wider erloupt wirt. Wann man aber ein gemeyn werck haltet solle er ein diener darschicken. Actum Mittwochen den 29 Octobris anno 67. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHeinrich Brucker - 1Heinrich BruckerMartin Heber von MünchensteinMartinHeberMartinHeberMünchensteinettlicher onchristenlicher worten vernemmen lossen, und geredt, der Tüffell hab im sovyl dess wuosts an die reben gsetzt, das er nit wüsse wo er mit hin sollinn gfenckniss gleytGnedig Herrensin alter ouch deren von Münchenstein und Muttentz pitt angesechen, die scherpffe des rechtens underlassenMünchensteinMuttentzfünfftzig pfundt zuo einer straff ufferlegtden innhallt gmeyner urphet darby ouch geschworenvor der kilchen und der gantzen gemeyndt zuo Münchenstein sich öffenlich bekennen solle, das er mit söllichen sinen unchristenlichen reden wider Gott, und ein Ersame Oberkeit, schwerlich gehandlet, er bitte sy umb verzychung, sy wöllent sich vor sollichen ungebürlichen, groben reden hüten, und inen dises lossen ein warnung sinMünchensteindie würtzhüser mydenMittwochen den 29 Octobris anno 671567-10-29Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHanss Rorer – 2 ° Jocob Schnabell ein huofschmidt und Hans Balgenweg genant Jung Hanss ein ° junger wagner gsell, beydt von Tëgerwyl inn Frowenfelder vogty glegen. Alsdann uff Sambstag znacht den 18 des Octobris ditz 67 jars Fridlin Schaffner von Annwyl uss Varnspurger vogty inn der herberg Zuom Löwen inn Eschamer Vorstatt, entlypt, und diese zwen darby gsin, sindt sy gfencklichen angnommen, und nochdem man die kuntschafft verhört, und man nit anderst erfaren mögen, dann das er sich mit sinem gwer, selbs inn lyncken schenckell gestochen, als er den obgenanten jungen wagner zuom ersten ins antlyt gschlagen, das er zuoboden gfallen, und glych zuckt, do obgemelter Jocob Schnabell den gedochten Fridlin, inn der weyche umbfangen und ghept, und aber Fridlin yemerdar noch dem bemelten wagner gstochen, biss sin eefrow selbs mit dem liecht uss der cammren kommen, und in gsechen, mit sinem gwer, nydersincken, und das sonst kein gwer zuckt worden, und diewyl sin eefrow an diese zwen noch an sonst andere, kein ansproch sollicher ent lybunghalben ghept, sindt sy beyd uff Mittwochen den 29 Octobris ditz 67ten jars mit gmeyner urphet, die sy geschworen, wider ledig glossen und nochdem sy den eydt erstattet, hatt Meister Heinrich der oberst knecht inen anzeigt, das sy sich an andere ort und endt verfügen, und unser Gnedigen Herren ongeirrt wellen lassenn. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHanss Rorer – 2Hanss RorerJocob Schnabell ein huofschmidtJocobSchnabellJocobSchnabellhuofschmidtHans Balgenweg genant Jung Hanss ein ° junger wagner gsellHansBalgenwegHansBalgenwegJung Hansswagner gsellTëgerwyl inn Frowenfelder vogtySambstag znacht den 18 des Octobris ditz 67 jars1567-10-18Fridlin Schaffner von Annwyl uss Varnspurger vogty inn der herberg Zuom Löwen inn Eschamer Vorstatt, entlypt, und diese zwen darby gsinFridlin Schaffner von Annwyl uss Varnspurger vogtyFridlinSchaffnerFridlinSchaffnerAnnwyl uss Varnspurger vogtyherberg Zuom LöwenEschamer Vorstattsindt sy gfencklichen angnommenMittwochen den 29 Octobris ditz 67ten jars1567-10-29mit gmeyner urphet, die sy geschworen, wider ledig glossenMeister Heinrich der oberst knechtHeinrichMeisteroberst knechtdas sy sich an andere ort und endt verfügen, und unser Gnedigen Herren ongeirrt wellen lassennNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHanss Rorer – 1 ° Adam Ernj der zoller an der Wysenbruck Diewyl er sich zuo Wyl dermossen mit wyn überladen, das er im Höltzlj am herdt glegen wie ein unvernünfftig thier, und mëngerley volck inzücht und im zollhuss zeren losst, als ob es ein würtzhuss wëre, ist er übernacht inn gfenckniss gleyt und uff Sontag den andren Novembris ditz 67 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider uss glossen, und im darby mit allem ernst anzeigt, das er hinfürter dess zolls trüwlichen warten solle, nit gon Wyl, oder an andere ort ziechen noch im zollhuss tëmpffen und zeren lossen, oder man werde in dess diensts urlouben. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHanss Rorer – 1Hanss RorerAdam Ernj der zoller an der WysenbruckAdamErnjAdamErnjzoller an der WysenbruckWysenbruckWyldermossen mit wyn überladen, das er im Höltzlj am herdt glegen wie ein unvernünfftig thiermëngerley volck inzücht und im zollhuss zeren losst, als ob es ein würtzhuss wërezollhussübernacht inn gfenckniss gleytSontag den andren Novembris ditz 67 jars1567-11-02mit gmeyner urphet gnediglichen wider uss glossendas er hinfürter dess zolls trüwlichen warten solle, nit gon Wyl, oder an andere ort ziechen noch im zollhuss tëmpffen und zeren lossennit gon Wyl, oder an andere ort ziechenoder man werde in dess diensts urloubendess diensts urloubenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHeinrich Brucker – 1 ° Frantz Jëckelman von Losanna ein murer, so ettliche jar an unseren Gnedigen Herren werckh gangen. Alsdann die Lonherren ettlich taglöner, so am joch an der Rynbrucken schöpffen sollten, bestellt, soll diser dieselben uffgewyssen han, das sy nit minder dann vier patzen zuo lon, nemmen sollten. Desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff Zinstag den vierdten Novembris ditz 67 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darn onerloupt nit kommen solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHeinrich Brucker – 1Heinrich BruckerFrantz Jëckelman von Losanna ein murerFrantzJëckelmanFrantzJëckelmanLosannamurerGnedigen HerrenLonherrenRynbruckensoll diser dieselben uffgewyssen han, das sy nit minder dann vier patzen zuo lon, nemmen solltenloninn gfenckniss gleytZinstag den vierdten Novembris ditz 67 jars1567-11-04mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenvon statt und landt Basell hinweg thuon, und darn onerloupt nit kommen solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHanss Rorer – 1 ° Peter Guscha von Solnucourt by Mümpelgart glegen, ein taglöner. Alsdann ein crämer von Paryss, genant Hanss Jung, inn der herberg Zuor Thannen, ein teschen darinnen by 32 gulden gsin, under dem houptküssj, entwert, und die teschen inn der Strytgassen funden worden, ist ein argwon uff disen jungen, (diewyl er dieselb nacht Zuor Tannen ze herberg glegen.) gefallen, desshalben er uff des bemellten Hanss Jungen begern, inn gfencknis gleyt. Nochdem er aber durch die Syben herren examiniert, ist er uff Mittwochen vor Martinj den fünfften tag Novembris ditz 67 jars, mit gmeyner urphet, wider ledig glossen, hatt dorby ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit kommen solle, by pen des halsysens und der ruoten. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHanss Rorer – 1Hanss RorerPeter Guscha von Solnucourt by Mümpelgart glegen, ein taglönerPeterGuschaPeterGuschaSolnucourt by Mümpelgarttaglönercrämer von Paryss, genant Hanss JungHanssJungHanssJungHanssJungcrämerParyssherberg Zuor Thannenein teschen darinnen by 32 gulden gsin, under dem houptküssj, entwertStrytgassendesshalben er uff des bemellten Hanss Jungen begern, inn gfencknis gleytSyben herrenMittwochen vor Martinj den fünfften tag Novembris ditz 67 jars1567-11-05mit gmeyner urphet, wider ledig glossendas er sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit kommen solleby pen des halsysens und der ruotenhalsysensruotenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHans Rorer – 1 ° Hans Jocob Diener von Pfefficken uss der graffschafft Kyburg, ein küffer Alsdann er uff Sontag verschynen, von Intzlingen harin kommen. inn einem büttkj epffell tragen, und Meister Augustin Trutwyn der rhäten , wyn geben, ist er mit einem trucker doselbst hin gangen zeren, dry moss wyns getruncken, angfangen toben und wüten, Gott übell gelestert, sich nit wellen stillen lossen. Also das in dry müssen füren und tragen, das sy in nit wyther dann biss uff Spalenthurn mögen pringen, doselbst er mit züchten zehören sich erprochen. Und wiewol unser Gnedig Herren befügt gsin, in an ein recht zestellen, haben sy doch im uff sin undertheniges pitten, gnad bewyssen, und allein fünff pfundt zuor stroff uffgleyt. Ist uff Mittwochen den fünfften Novembris ditz 67 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er statt und landt Basell, so lang und vyl myden solle, biss er die bemellten fünff pfundt stroff erleyt. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHans Rorer – 1Hans RorerHans Jocob Diener von Pfefficken uss der graffschafft Kyburg, ein küfferHans JocobDienerHans JocobDienerPfefficken uss der graffschafft KyburgküfferSontag1567-11-02IntzlingenMeister Augustin Trutwyn der rhätenAugustinTrutwynAugustinTrutwynMeisterrhätendry moss wyns getrunckenangfangen toben und wütenGott übell gelestertSpalenthurnGnedig Herrenhaben sy doch im uff sin undertheniges pitten, gnad bewyssenfünff pfundt zuor stroff uffgleytMittwochen den fünfften Novembris ditz 67 jars1567-11-05mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er statt und landt Basell, so lang und vyl myden solledie bemellten fünff pfundt stroffNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHanss Rorer – 1 ° Thengj de Bola von Viuiss Alsdann einer von Thono, einem steinmetzen, ein tegen ent wert, und nochmalen derselb tegen, disem jungen knaben, so nit vyl über zwölff jar alt ist, worden, und die becken buoben über in geschruwen, er habe den tëgen gstolen, hatt dieser den tëgen, bym Kalten Keller, hinder ein vass gstellt. Desshalben er gfencklichen angnommen. Nochdem aber er durch die Sybenherren verhört, und anzeigt das er dem von Thono, zwölff patzen gelychen, der habe in den bemelten tegen geben, ist er uff Mittwochen den fünfften tag Novembris ditz 67 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und nit wider harin kommen noch sich finden lassen solle by peen der ruoten und dess halsysens. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHanss Rorer – 1Hanss RorerThengj de Bola von ViuissThengjde BolaThengjde BolaViuisseiner von Thono, einem steinmetzenThonosteinmetzenein tegen ent wert, und nochmalen derselb tegen, disem jungen knaben, so nit vyl über zwölff jar alt ist, worden, und die becken buoben über in geschruwen, er habe den tëgen gstolen, hatt dieser den tëgen, bym Kalten Keller, hinder ein vass gstelltnit vyl über zwölff jar alt istKalten KellerDesshalben er gfencklichen angnommenSybenherrenMittwochen den fünfften tag Novembris ditz 67 jars1567-11-05mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und nit wider harin kommen noch sich finden lassen solleby peen der ruoten und dess halsysensruotenhalsysensNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusThoubhüslin 1 ° Barbell von Rufach, Luxen Altwyr dess krëmers von Keysersperg, eefrow Diewyl sy und ir eeman, yetzt inn der mëss, mit der Tubenschlosserj zuo unfriden kommen, ir mann zuckt, derhalben im die stattknecht den füstling gnommen, doruff er sich darvon gmacht, und als sy durch den obersten knecht, mündtlichen ouch hinweg gwysen, sy aber darüber hie plyben, ist sy ins Thoubhüslin gleyt und uff Mittwochen den zwölfften Novembris ditz 67ten jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen hatt darby ouch geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solle, by peen einer lybs stroff. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslin 1ThoubhüslinBarbell von Rufach, Luxen Altwyr dess krëmers von Keysersperg, eefrowBarbellBarbellRufachLuxen Altwyr dess krëmers von KeyserspergLuxenAltwyrLuxenAltwyrkrëmersKeyserspergeefrowmit der Tubenschlosserj zuo unfriden kommenTubenschlosserjstattknechtals sy durch den obersten knecht, mündtlichen ouch hinweg gwysen, sy aber darüber hie plybenobersten knechtist sy ins Thoubhüslin gleytThoubhüslinMittwochen den zwölfften Novembris ditz 67ten jars1567-11-12mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solleby peen einer lybs stroffNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHanss Rorer – 1 ° Hans Pfënder von Strassburg Alsdann diser junger knab so ongvorlichen by 15 jaren allt, Zuom Lowen inn mindren Basell, mit einem von Obeckenen zert, und die amptlüth denselben gfencklichen angnommen, ist dieser böss über die amptlüth gsin, und Gott übel glestert, desshalben dieser verargwont als ob er ouch sin gsell were, darum dieser ouch ingleyt, und nochdem er besybnet worden, hatt man in, uff Donstag den 20ten Novembris ditz 67ten jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, dorby er ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solle, und hinfürter sich böser gsellschafft abthuon, wie er dann sich erpotten, er welle heym ziechen, und wider zuo einem gartner dingen, wie dann sin vatter ouch ein gartner gsin sige. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHanss Rorer – 1Hanss RorerHans Pfënder von StrassburgHansPfënderHansPfënderStrassburg15 jaren alltZuom Lowen inn mindren BasellZuom Lowenmit einem von Obeckenen zerteinem von ObeckenenObeckenenist dieser böss über die amptlüth gsinGott übel glestertdarum dieser ouch ingleytbesybnetDonstag den 20ten Novembris ditz 67ten jars1567-11-20mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen sollehinfürter sich böser gsellschafft abthuonNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker – 1 ° Moritz Barys von Sant Niclaus port Demnach diser junger, übernacht Zuor Gylgen, ze herberg glegen, und einer von Rufach sich erclagt, es sigent im vier dick pfennig entwert, diser habs im gnommen, sindt iren ettlich ersuocht, und diewyl dieser sin seckell under die stegen verporgen, denselben fürher procht, dorinnen ein cronen und ettlich dick pfennig gsin. Ist dieser inn ein argwon kommen gfencklichen angnommen, und sindt dem von Rufach vier dick pfennig uss dessen gellt geben worden, doruff der von Rufach sich darvon gmacht, und nochdem diser durch die Sybenherren verhört, und anzeigt, das der von Rufach gwüsst habe, das er gellt ghept, dann er by sinem vatter zuo Rufach gedient, er habe ouch in geheysen den seckell verpergen, ist diser uff Sambstag den 22ten Novembris ditz 67ten jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und im dorby anzeigt, das er wider einem biderbmann dienen möge. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 1BruckerMoritz Barys von Sant Niclaus portMoritzBarysMoritzBarysSant Niclaus portZuor Gylgeneiner von RufachRufaches sigent im vier dick pfennig entwert, diser habs im gnommengfencklichen angnommenSybenherrenSambstag den 22ten Novembris ditz 67ten jars1567-11-22mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenund im dorby anzeigt, das er wider einem biderbmann dienen mögeNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHans Rorer – 1 ° Lentz Bur von Dietenhein zwüschen Uolm und Memmingen glegen Alsdann diser fuorman saltz gon Rynach gfürt, und uff gestrigen Sontag von wegen dess wortzeichens, dem kouffhussschriber, onbescheidne wort geben, sacrament geschworen und gsagt man müsste im ein wurst proten, ist er inn gfenckniss gleyt, umb 5 lb stebler gestrofft und uff Mentag den ersten Decembris ditz 67ten jars, mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen, und im darby anzeigt, das er hinfürter wann er die strass pruche, besseren bescheidt geben solle oder im werde ettwas schwërers uff den halss wachsen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHans Rorer – 1Hans RorerLentz Bur von Dietenhein zwüschen Uolm und Memmingen glegenLentzBurLentzBurDietenhein zwüschen Uolm und Memmingen glegenRynachgestrigen Sontag1567-11-30von wegen dess wortzeichens, dem kouffhussschriber, onbescheidne wort geben, sacrament geschworen und gsagt man müsste im ein wurst protenkouffhussschriberkouffhussschriberinn gfenckniss gleytumb 5 lb stebler gestrofftMentag den ersten Decembris ditz 67ten jars1567-12-01mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossendas er hinfürter wann er die strass pruche, besseren bescheidt geben solleoder im werde ettwas schwërers uff den halss wachsenuff den halss wachsenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolin – 1 ° Johannes Bülffinger der predicant Ist durch die Herren von der universitet, inn gfenckniss bevolchen zelegen, von wegen sines liederlichen unfridsammen husshaltens, und uff Mittwochen den zechenden Decembris ditz 67 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, und darby ernstlichen gwarnet, das er mit siner eefrowen hinfürter fridsam leben sy weder schlachen noch stossen solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin – 1UolinJohannes Bülffinger der predicantJohannesBülffingerJohannesBülffingerpredicantHerren von der universitetinn gfenckniss bevolchen zelegenwegen sines liederlichen unfridsammen husshaltensMittwochen den zechenden Decembris ditz 67 jars1567-12-10mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossendarby ernstlichen gwarnet, das er mit siner eefrowen hinfürter fridsam leben sy weder schlachen noch stossen solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusRorer – 1 ° Christen Hochstatt der lyniweber so ein zeyger uff der Schützen matt ist Demnach und er lychtfertig unnütz reden, von wybren, zuo Brattelen, uff gsellschafften und an andren orten, trybt und sich hören lasst, es sige ein grosser verbnust, aber ein cleiner schadt, so einer by einer lige, ein muss thuge eim mehr schaden, ob einem kess. Ist er desshalben inn gfenckniss gleyt, und uff Sambstag den 13 decembris ditz 67 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Hatt dorby ouch geschworen, das er sollicher liechtfertigen reden sich abthuon solle. Oder man werde in verwysen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer – 1RorerChristen Hochstatt der lyniweber so ein zeyger uff der Schützen matt istChristenHochstattChristenHochstattlyniweberzeygerSchützen mattlychtfertig unnütz reden, von wybren, zuo Brattelen, uff gsellschafften und an andren orten, trybt und sich hören lasst, es sige ein grosser verbnust, aber ein cleiner schadt, so einer by einer lige, ein muss thuge eim mehr schaden, ob einem kessBratteleninn gfenckniss gleytSambstag den 13 decembris ditz 67 jars1567-12-13mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenHatt dorby ouch geschworen, das er sollicher liechtfertigen reden sich abthuon solleOder man werde in verwysenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker – 1 ° Barbell des obgemellten Christen Hochstatts eefrow Demnach und sy inn verruckter zyt, by Matheussen dem tuoch scherer, inn einem gartenhüslin ergriffen, und über dasselb im wyther nochgangen soll sin, wiewol sy dessen nit gstendig sin wöllenn, ist sy inn gfenckniss gleyt, und uff Sambstag den 13 Decembris ditz 67 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das sy des bemellten Matheussen, aller dingen müssig gon, weder steg noch weg sich sinen nit gepruchen, sonnder sinen gentzlichen müssig gon, und sich frommbklich und erbarlich hallten solle. Oder man werde sy von statt und landt verwysen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 1BruckerBarbell des obgemellten Christen Hochstatts eefrowBarbellBarbellChristen HochstattsChristenHochstattseefrowMatheussen dem tuoch schererMatheussenMatheussentuoch schererinn einem gartenhüslin ergriffen, und über dasselb im wyther nochgangen soll sinnit gstendiginn gfenckniss gleytSambstag den 13 Decembris ditz 67 jars1567-12-13mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossendas sy des bemellten Matheussen, aller dingen müssig gon, weder steg noch weg sich sinen nit gepruchen, sonnder sinen gentzlichen müssig gon, und sich frommbklich und erbarlich hallten solleOder man werde sy von statt und landt verwysenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolin – 1 ° Lienhart Schottmann von Basell Alsdann die Weyssen Herren sich vor unseren Gnedigen Herren er clagt, das er niemants gehorsam sin wölle, was man im für cleyder anmacht, vertöse und vertempffe er dieselben. Desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff Sambstag den 13 Decembris ditz 67 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch ge schworen, das er sich zuo Heinrichen Werdenberg dem herberg meister verfügen, und was derselb in heyssen wirt, das er im gehörig und gehorsam sin solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin – 1UolinLienhart Schottmann von BasellLienhartSchottmannLienhartSchottmannBasellWeyssen Herrenniemants gehorsam sin wölle, was man im für cleyder anmacht, vertöse und vertempffe er dieselbeninn gfenckniss gleytSambstag den 13 Decembris ditz 67 jars1567-12-13mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er sich zuo Heinrichen Werdenberg dem herberg meister verfügen, und was derselb in heyssen wirt, das er im gehörig und gehorsam sin solleHeinrichen Werdenberg dem herberg meisterHeinrichenWerdenbergherberg meisterNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolj – 1 ° Lienhart Hoffbur der strelmacher. Als dann im mer malen, mundt an mundt vor unsren Gnedigen Herren zeerschynen, ist er nit erschynen sonder ongehorsam ussplyben. Desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff Mittwochen den 17 des Decembris ditz 67, mit gmeyner urphet nUzüchter Herren zur stroff verfallen erleyt, dorby er ouch geschworen das er inn fünff wuchen nechstkünfftig, den stattknechten zwen gulden stroff ussrichten solle, und hinfürter, allen gebotten und verbotten gehorsam sin solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolj – 1UoljLienhart Hoffbur der strelmacherLienhartHoffburLienhartHoffburstrelmacherist er nit erschynen sonder ongehorsam ussplybeninn gfenckniss gleytMittwochen den 17 des Decembris ditz 671567-12-17mit gmeyner urphet nUzüchter Herren zur stroff verfallen erleytdas er inn fünff wuchen nechstkünfftig, den stattknechten zwen gulden stroff ussrichten solleinn fünff wuchenstattknechtenallen gebotten und verbotten gehorsam sin solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusWasserthurn – 1 ° Matheus Leywolt der tuochscherer Urslen der hebammen mann. Ist acht tag im Wasserthurn glegen, von wegen das er hieensyt bemelter Barblen, by deren er im gartenhüsslin ergriffen, wyther noch gangen soll sin. Und innsonderheit diewyl er mit siner eefrowen gantz unfridsam lept, sy schlacht und stosst, und grobe wort trybt desshalben er umb zechen pfundt gstrofft, und uff den 17 des Decembris ditz 67ten jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenn, hatt darby ouch geschworen, das er die bemelte stroff, biss Sambstag nechst künfftig an brett erlegen, und hinfürter mit siner eefrowen fridsam leben, der groben worten, gegen siner frowen abston, und mit iren huoss halten solle, wie einem biderbman zuostat. Oder er werde unseren Gnedigen Herren ein unmërer burger sin. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitWasserthurn – 1WasserthurnMatheus Leywolt der tuochscherer Urslen der hebammen mann.MatheusLeywoltMatheusLeywolttuochschererUrslen der hebammenUrslenhebammenmannacht tag im Wasserthurn glegenWasserthurnhieensyt bemelter BarblenBarblenBarblenBarblenby deren er im gartenhüsslin ergriffen, wyther noch gangen soll sininnsonderheit diewyl er mit siner eefrowen gantz unfridsam lept, sy schlacht und stosst, und grobe wort trybtumb zechen pfundt gstrofft17 des Decembris ditz 67ten jars1567-12-17mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossennbiss Sambstag nechst künfftig1567-12-20hinfürter mit siner eefrowen fridsam leben, der groben worten, gegen siner frowen abston, und mit iren huoss halten solle, wie einem biderbman zuostatOder er werde unseren Gnedigen Herren ein unmërer burger sinNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker – 1 ° Martin Schnyder von Riechen Die Herren Eerichter haben in lossen inn gfenckniss legen und umb 10 lb gstrofft, von wegen das er Agness Meygerhoffin, als sy sich lossen verkünden, mitt einem von Küngsfelden, den sy mit ihres vatters wüssen und willen zuor ee gnommen, versprochen und sy mit dem kilchgang gehindert, und aber sich sin handell umb den herbst verloffen, und den handell lossen anston, biss uff den kilchgang, und yetzt nützit erwysen können. Ist uff den 13 decembris ditz 67 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 1BruckerMartin Schnyder von RiechenMartinSchnyderMartinSchnyderRiechenHerren EerichterEerichterinn gfenckniss legenumb 10 lb gstrofftAgness MeygerhoffinAgnessMeygerhoffineinem von KüngsfeldenKüngsfeldenden sy mit ihres vatters wüssen und willen zuor ee gnommen, versprochen und sy mit dem kilchgang gehindert, und aber sich sin handell umb den herbst verloffen, und den handell lossen anston, biss uff den kilchgang, und yetzt nützit erwysen können13 decembris ditz 67 jars1567-12-13mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusRorer – 1 ° Cuonrat Klënck von Franckfort Diewyl er by nechtlicher wyl, unseren Gnedigen Herren diener, mit einer luten begegnet, und onbescheydne wort geben, und als im zuom andren mal für rhat gebotten, er aber nit erschynen, ist er übernacht inn gfenckniss gleyt, und uff Mittwochen den 17 Decembris ditz 67 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er von einem rhat zuom andren warten, und was im wyther uffgleyt wirt, demselben trüwlichen nochkommen solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer – 1RorerCuonrat Klënck von FranckfortCuonratKlënckCuonratKlënckFranckfortmit einer luten begegnet, und onbescheydne wort gebenfür rhat gebotten, er aber nit erschynenist er übernacht inn gfenckniss gleytMittwochen den 17 Decembris ditz 67 jars1567-12-17mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenvon einem rhat zuom andren warten, und was im wyther uffgleyt wirt, demselben trüwlichen nochkommen solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusThoubhüslin – 1 ° Judith Wernherj von Riedlingen Diese gmeyne mëtz, deren die finger an der rechten handt zuo Rappers wyl abgehouwen, ist by nechtlicher wyl, uff der gassen funden, dess halben ins Thoubhüsslin gleyt, und uff Sambstag den 20 Decembris ditz 67ten jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solle, by peen dess halsysens und schwemmens. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslin – 1ThoubhüslinJudith Wernherj von RiedlingenJudithWernherjJudithWernherjRiedlingenmëtzfinger an der rechten handt zuo Rappers wyl abgehouwenRappers wylist by nechtlicher wyl, uff der gassen fundendess halben ins Thoubhüsslin gleytThoubhüsslinSambstag den 20 Decembris ditz 67ten jars1567-12-20mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossendas sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solleby peen dess halsysens und schwemmenshalsysensschwemmensNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker – 1 ° Jerg Beck von Ulm ein fuorknecht Demnach und er sich ein jor oder zechine, hin und wider inn herberg und ettwan Zuom Schoff, sich erhallten, und dess saltzkouffs sich wunderbarlich undernommen, wann die saltzwegen kommen, hat er sy yetzt inn das, dann in ein ander dorff gewysen, und als er früntlichen gwarnet solcher sachen abzeston, hatt er bösen bscheydt geben, und geredt, er welle es mer thuon, er habs jo thon. Desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff den 20 Decembris ditz 67 jors, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ledig glossen, hatt darby ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit kommen solle, oder im werde ettwas uff den hals wachsen, das im an snem lyb zeschwër sin werde. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 1BruckerJerg Beck von Ulm ein fuorknechtJergBeckJergBeckUlmfuorknechtZuom Schoffwann die saltzwegen kommen, hat er sy yetzt inn das, dann in ein ander dorff gewysenhatt er bösen bscheydt geben, und geredt, er welle es mer thuon, er habs jo thonDesshalben er inn gfenckniss gleyt20 Decembris ditz 67 jors1567-12-20mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ledig glossendas er sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit kommen solleoder im werde ettwas uff den hals wachsen, das im an snem lyb zeschwër sin werdeuff den hals wachsenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusRorer – 1 ° Peter Berner von Mett by Byel Alsdann inn der herberg Zuor Tannen, ein seckell ver loren, darinnen zechen rössler, dry münchsköpf und ein gulden gsin, ist ein argwon uff disen so acht jar zuo Bern gestudiert, gefallen, diewyl er doselbst zuo herberg glegen, und inn 14 tagen, inns Margraffen landt, drü mal gfencklichen gon Röteln gfürt. Desshalben er ingleyt, und nochdem er durch die Sybenherren verhört, ist er uff den nünten tag Jenners ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch ge schworen das er sich von statt und landt Basell, an andere ort und endt hinweg th uon und unser Gnedig Herren, ongeirrt lossen, ouch onerloupt nit wider harin kommen solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer – 1RorerPeter Berner von Mett by ByelPeterBernerPeterBernerMett by Byelherberg Zuor Tannenein seckell ver loren, darinnen zechen rössler, dry münchsköpf und ein gulden gsin, ist ein argwon uff disen so acht jar zuo Bern gestudiert, gefallenRötelnDesshalben er ingleytSybenherrenden nünten tag Jenners ditz 68 jars1568-01-09mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er sich von statt und landt Basell, an andere ort und endt hinweg th uon und unser Gnedig Herren, ongeirrt lossen, ouch onerloupt nit wider harin kommen solleGnedig HerreNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolin – 2 ° Jocob Wagner von Zuntzgen und ° Barbell Buserj von Dietisperg Die Herren Eerichtere haben sy beyde übernacht inn gfenckniss legen lossen und yedes theyl umb zwen gulden gstrofft, von wegen das sy schympfflichen hinder dem wyn, mit der heyligen ee, umb gangen, sindt uff Mittwochen den 14 Jenners ditz 68 jors, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin – 2UolinJocob Wagner von ZuntzgenJocobWagnerJocobWagnerZuntzgenBarbell Buserj von DietispergBarbellBuserjBarbellBuserjDietispergDie Herren Eerichtere haben sy beyde übernacht inn gfenckniss legen lossenHerren Eerichterehaben sy beyde übernacht inn gfenckniss legen lossenumb zwen gulden gstrofftvon wegen das sy schympfflichen hinder dem wyn, mit der heyligen ee, umb gangenMittwochen den 14 Jenners ditz 68 jors1568-01-14mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusRorer – 1 ° Lentz Bidermann von Zuntzgen Die Herren Eerichter, haben in übernacht inn gfenckniss legen lossen und umb 5 lb gstrofft, von wegen das er Barblen Fy, von Zuntzgen, inn ires vatters huss nochgangen, und aber der ee halben, den eydt für sy schweren wollen, ist uff Mittwochen den 14 Jenners ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer – 1RorerLentz Bidermann von ZuntzgenLentzBidermannLentzBidermannZuntzgenDie Herren Eerichter, haben in übernacht inn gfenckniss legen lossenHerren Eerichterhaben in übernacht inn gfenckniss legen lossenumb 5 lb gstrofftBarblen Fy, von ZuntzgenBarblenFyBarblenFyZuntzgeninn ires vatters huss nochgangen, und aber der ee halben, den eydt für sy schweren wollenMittwochen den 14 Jenners ditz 68 jars1568-01-14mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker – 1 ° Barbell Mettlerj von Kyburg Züricher piethBarbell Mettlerj kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Barbell Mettlerj von Bencken uss Kyburger Graffschafft, Züricher pieth (fol. 74 verso), Georg Geer gewessner schaffner zuo Sant Claren (fol. 74 verso) und Barbell Mettlerj von Kyburg Züricher pieth (fol. 81 verso) Demnach und sy, mit Jergen Ger, dem schaffner zuo Sant Claren am eegericht gerechtiget, und derselb handell sich geendet, das sy im das kindt überschickt, hatt sy sich ettlicher tröw worten vernemmen lossen, sy wölle in im closter verbrennen, und so er oder sin frow, iren uff der gassen werden, so wölle sys zeichnen, das sy zeichnet müssen sin. Desshalben sy inn gfenckniss gleyt, und uff Sambstag den 13 Jenners ditz 68 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solle, by peen dess halsysens und schwemmens. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 1BruckerBarbell Mettlerj von Kyburg Züricher piethBarbellMettlerjBarbellMettlerjKyburg Züricher piethJergen Ger, dem schaffner zuo Sant ClarenJergenGerJergenGerschaffner zuo Sant ClarenSant Clarenam eegericht gerechtiget, und derselb handell sich geendet, das sy im das kindt überschickteegerichtkindthatt sy sich ettlicher tröw worten vernemmen lossen, sy wölle in im closter verbrennen, und so er oder sin frow, iren uff der gassen werden, so wölle sys zeichnen, das sy zeichnet müssen sinDesshalben sy inn gfenckniss gleytSambstag den 13 Jenners ditz 68 jors1568-01-13mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solleby peen dess halsysens und schwemmenshalsysensschwemmensNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusVeldtbach - 1 ° Lienhart Meygerhofer von Riechen Eintrag bricht hier abVeldtbach - 1Lienhart Meygerhofer von RiechenLienhartMeygerhoferLienhartMeygerhoferRiechenBrucker – 1 Rorer – 1 ° Marx Spörlin der glocken gieser und ° Hans Oltinger der huoffschmidt. Demnach der Hochen Stifft thuommdechan, sampt dem secretarien ettliche geschëfft hie zeverrichten ghept, und uff der Rhynbrucken, bym zollhüsslin, für diese anhin gangen, und der bemelten Herren diener inen nochgevolgt, habent diese zwen, ettliche verachtliche wort ussgestossen, und bemelter Marx Spörlin, ein spruch von affen und pfaffen geredt, sodann Hanss Oltinger sich vernemmen lossen, sy müssent die Pfaltz buwen, wenn sys (mit groben worten) geschnygt hett, und diewyl der gedochten Herren diener solliche wort gehört und inen diser anzeigt, habent sy Mentag en andren Hornungs ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und darby ernstlichen gwarnet, das sy hinfürt ihres mundts behuotsamer sin, und frömbd lüth onveracht sollen lossen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 1 Rorer – 1BruckerRorerMarx Spörlin der glocken gieserMarxSpörlinMarxSpörlinglocken gieserHans Oltinger der huoffschmidtHansOltingerHansOltingerhuoffschmidtRhynbrucken, bym zollhüsslinettliche verachtliche wort ussgestossen, und bemelter Marx Spörlin, ein spruch von affen und pfaffen geredt, sodann Hanss Oltinger sich vernemmen lossen, sy müssent die Pfaltz buwen, wenn sys (mit groben worten) geschnygt hettPfaltzMentag en andren Hornungs ditz 68 jars1568-02-02mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendarby ernstlichen gwarnet, das sy hinfürt ihres mundts behuotsamer sin, und frömbd lüth onveracht sollen lossenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolin – 1 ° Barbell Mettlerj von Kyburg Züricher pieth Barbell Mettlerj kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Barbell Mettlerj von Bencken uss Kyburger Graffschafft, Züricher pieth (fol. 74 verso), Georg Geer gewessner schaffner zuo Sant Claren (fol. 74 verso) und Barbell Mettlerj von Kyburg Züricher pieth (fol. 80 verso) für andere UrfehdeverfahrenDemnach und sy vormalen von statt und landt Basell verwysen, und aber über denselben eydt, onerloupt gon Münchenstein zuo irer schwester gangen, und daselbsten sich erhalten. Ist sy gfencklichen harin gschickt, und derselben gfenckniss, uff Mentag den andren Hornungs ditz 68 jars, gnediglichen wider erlassen, hatt den innhallt gmeyner urphet, darby ouch geschworen, das sy sich den nechsten vom Thurn, von statt und landt Basell hinweg thuon und dorin onerloupt nitt kommen, dann wo sy mer ergriffen, werde man sy, on alles mittell ins halsysen stellen und schwemmen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin – 1UolinBarbell Mettlerj von Kyburg Züricher piethBarbellMettlerjBarbellMettlerjKyburg Züricher piethBarbell Mettlerj kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Barbell Mettlerj von Bencken uss Kyburger Graffschafft, Züricher pieth (fol. 74 verso), Georg Geer gewessner schaffner zuo Sant Claren (fol. 74 verso) und Barbell Mettlerj von Kyburg Züricher pieth (fol. 80 verso) für andere UrfehdeverfahrenDemnach und sy vormalen von statt und landt Basell verwysenüber denselben eydt, onerloupt gon Münchenstein zuo irer schwester gangen, und daselbsten sich erhaltenMünchensteinIst sy gfencklichen harin gschicktMentag den andren Hornungs ditz 68 jars1568-02-02hatt den innhallt gmeyner urphet, darby ouch geschworenvon statt und landt Basell hinweg thuon und dorin onerloupt nitt kommendann wo sy mer ergriffen, werde man sy, on alles mittell ins halsysen stellen und schwemmenhalsysenschwemmenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusWasserthurn – 1 ° Hans Këmpff der todtengreber Alsdann er, Benedict Müller, so im lynlachen und anders zuotragen dorumb er noch inn gfenckniss ligt, und zuobesorgen, das ab im gerichtet werde, anzeigt, er solle im fleisch ancken und würst pringen, er wölle im allwegen doruss lossen gon, was zymblich sige. Ist diser würt uff dem Kolenberg inn gfenckniss gleyt, und uff Mittwochen den vierten Hornungs ditz 68 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider uss glossen, hatt dorby ouch geschworen, das er sich sollicher sach abthuon oder man werde in von statt und landt verwysen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitWasserthurn – 1WasserthurnHans Këmpff der todtengreberHansKëmpffHansKëmpfftodtengreberBenedict MüllerBenedictMüllerBenedictMüllerer solle im fleisch ancken und würst pringen, er wölle im allwegen doruss lossen gon, was zymblich sigeinn gfenckniss gleytMittwochen den vierten Hornungs ditz 68 jars1568-02-04mit gmeyner urphet, gnediglichen wider uss glossendas er sich sollicher sach abthuonoder man werde in von statt und landt verwysenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusVeldtbach – 1 ° Othmar Hiltoch der ziegler, von Mülhusen bürtig, ist aber hie erzogen Diewyl und er uff Zinstag nechstverschynen, inn der herberg Zuor Gylgj inkert, daselbst znacht geessen, und ein schlofftrunck thon, und als der würt in, sampt sinem cleinen knaben, inn inn ein cammren, darinnen drü beth gstanden, schlofen wellen füren, und im dasselb nit wellen glegen sin, hatt der würt in, inn ein andere camren gfürt, die im ouch nit gfallen, sonder hatt inn der stuben, hindern offen begert. Desshalben er mit dem würt zuo + unfriden kommen, und von dannen uff die wacht zogen, ein schyt holtz uff der achslen tragen. Dorumb er ins Thoubhüslin gleyt, und uff Sambstag den sybenden Hornungs ditz 68 jors, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet, dorby ouch geschworen das er sich sollicher dingen nit mer gepruchen, sonder by zyten sich nider, schloffen legen solle, oder im wurde eins zuom andren riechen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitVeldtbach – 1Othmar Hiltoch der ziegler, von Mülhusen bürtig, ist aber hie erzogenOthmarHiltochOthmarHiltochzieglerMülhusenist aber hie erzogenherberg Zuor GylgjwürtDesshalben er mit dem würt zuo + unfriden kommenvon dannen uff die wacht zogen, ein schyt holtz uff der achslen tragenDorumb er ins Thoubhüslin gleytSambstag den sybenden Hornungs ditz 68 jors1568-02-07hatt den innhalt gmeyner urphet, dorby ouch geschworendas er sich sollicher dingen nit mer gepruchen, sonder by zyten sich nider, schloffen legen solleoder im wurde eins zuom andren riechenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHanss Rorer – 1 ° Hans Schmitter von Grosen Hünigen. Diewyl und er Jacoben Walther, hinderwerts, inn die achslen gehouwen, und uff dasselb noch ein streich gfasst, wie dann Jocob Walther sich dessen vor einem Ersamen Rhat, unsren Gnedigen Herren erclagt, ist er inn gfenckniss gleyt, und uff Mentag den nündten Hornungs, ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen hatt darby ouch geschworen, das er dem obervogt, inn monats frist nechstkünfftig den freffell abrichten. Darzuo ouch gegen Jocoben Walther worten und werkenhalb zefriden sin solle, und mit siner eefrowen fridsamer dann bisshar leben. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHanss Rorer – 1Hanss RorerHans Schmitter von Grosen HünigenHansSchmitterHansSchmitterGrosen HünigenJacoben WaltherJacobenWaltherJacobenWaltherJacobenWaltherhinderwerts, inn die achslen gehouwen, und uff dasselb noch ein streich gfasstErsamen Rhatinn gfenckniss gleytMentag den nündten Hornungs, ditz 68 jars1568-02-09mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er dem obervogt, inn monats frist nechstkünfftig den freffell abrichtenobervogtobervogtinn monats fristDarzuo ouch gegen Jocoben Walther worten und werkenhalb zefriden sin solle, und mit siner eefrowen fridsamer dann bisshar lebenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHanss Rorer – 1 ° Heinrich Haller der goller macherHeinrich Haller kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Heinrich Haller der gollermacher (fol. 94 recto), Ulrich Ëberlj der trucker von Ougsburg und Elssbeth Oschwaldin von Loupheim zwo myl von Ulm glegen, sin eefrow (fol 93 verso) und Heinrich Haller der schuomacher und Sophia Brattelerj (fol. 91 recto) für andere Urfehdeverfahren Alsdann er sich vor unseren Gnedigen Herren erclagt, wie das Josias von Mëchell der buochbinder sin nochbur, in uss dem huss gevordert, und wo ers nit geston, so welle ers bewysen, und als im anzeigt, das er sine zügen uff ein zedell verzeichnen und dem obersten knecht übergeben solle, ist er demselben nit nochkommen, sonder die sach wellen ersitzen lassen. Desshalben er wyther beschickt, und inn gfenckniss gleyt. Hatt uff Donstag den 12 Hornungs ditz 68 jars, den innhallt gmeyner urphet, darby ouch geschworen, das er die zügen fürderlichen angeben, damitt min her rhatschriber dieselben vassen, und der handell zuo endt geprocht werde. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHanss Rorer – 1Hanss RorerHeinrich Haller der goller macherHeinrichHallerHeinrichHallergoller macherJosias von Mëchell der buochbinderJosiasvon MëchellJosiasvon Mëchellbuochbindernochburuss dem huss gevordertals im anzeigt, das er sine zügen uff ein zedell verzeichnen und dem obersten knecht übergeben solle, ist er demselben nit nochkommen, sonder die sach wellen ersitzen lassenobersten knechtinn gfenckniss gleytDonstag den 12 Hornungs ditz 68 jars1568-02-12den innhallt gmeyner urphet, darby ouch geschworendas er die zügen fürderlichen angeben, damitt min her rhatschriber dieselben vassen, und der handell zuo endt geprocht werdeNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHeinrich Brucker 1 ° Marx Rieher der scherer Demnach und er uff Mentag den andren Hornungs, nachts noch den zechnen, für sin huss heym kommen, anglütet, ein wyldts wesen ghept, Meister Batt Hugen siner eeren antastet, dessglichen dem büchsenschmidt schmëchlichen zuogeredt, er sige ein lur und schelm. Ist er inn gfenckniss gleyt und uff Donstag den 12 Hornungs ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby sich ouch bekennt, das er von Meister Batt Hugen und vom büchsenschmidt sinen nochburen, nützit anders dann alle eer, liebs und guots wüsse, und das hiemit der handell ussgemacht sin, das es keinem theyl an sinen eeren nützit schaden solle. Dessglichen solle er sich hinfürter anderst halten und tragen, damit im nitt ein schwëre stroff uff den halss wachsse Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHeinrich Brucker 1Heinrich BruckerMarx Rieher der schererMarxRieherMarxRieherschererMentag den andren Hornungs1568-02-02anglütet, ein wyldts wesen gheptMeister Batt Hugen siner eeren antastet, dessglichen dem büchsenschmidt schmëchlichen zuogeredt, er sige ein lur und schelmMeister Batt HugenBattHugenBattHugenMeisterbüchsenschmidtbüchsenschmidtIst er inn gfenckniss gleytDonstag den 12 Hornungs ditz 68 jars1568-02-12mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er von Meister Batt Hugen und vom büchsenschmidt sinen nochburen, nützit anders dann alle eer, liebs und guots wüsse, und das hiemit der handell ussgemacht sin, das es keinem theyl an sinen eeren nützit schaden solle. Dessglichen solle er sich hinfürter anderst halten und tragennochburendamit im nitt ein schwëre stroff uff den halss wachsseuff den halss wachsseNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusRorer – 1 Brucker – 1 ° Hans Meygerhoffer von Riechen und ° Agnes Schärpfflin sin eefrow, ouch ° Madlen Meygerhofin ir töchterlj Diewyl und sy bemelte ir tochter, die noch nit 15 jor alt, Stoffell Gyr Stoffel Gyr kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Stoffell Gyr von Lottstetten inn der Graffschafft Küssenburg glegen (fol. 82 verso) für anderes Urfehdeverfahrenharnochgemellt, inn die ee vermëhlen haben lassen, da sy wol darvor hetten mögen sin, und die tochter bass verwaren mögen, sindt sy alle inn gfenckniss gleyt, und uff Mittwochen den 18 Hornungs ditz 68 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, und ist hiermit vatter und muoter befolchen, das sy bemelte ir tochter by inen behallten sollen, biss iren der kilchgang erloupt wirt. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer – 1 Brucker – 1RorerBruckerHans Meygerhoffer von RiechenHansMeygerhofferHansMeygerhofferRiechenAgnes Schärpfflin sin eefrowAgnesSchärpfflinAgnesSchärpfflineefrowMadlen Meygerhofin ir töchterljMadlenMeygerhofinMadlenMeygerhofintöchterljir tochter, die noch nit 15 jor alt, Stoffell Gyr Stoffel Gyr kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Stoffell Gyr von Lottstetten inn der Graffschafft Küssenburg glegen (fol. 82 verso) für anderes Urfehdeverfahrenharnochgemellt, inn die ee vermëhlen haben lassen, da sy wol darvor hetten mögen sin, und die tochter bass verwaren mögendie noch nit 15 jor altStoffell GyrStoffellGyrStoffellGyrsindt sy alle inn gfenckniss gleytMittwochen den 18 Hornungs ditz 68 jars1568-02-18mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenist hiermit vatter und muoter befolchen, das sy bemelte ir tochter by inen behallten sollen, biss iren der kilchgang erloupt wirtNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolin – 1 ° Stoffell Gyr von Lottstetten inn der Graffschafft Küssenburg glegen. Demnach und er hinderrucks obemeltem Hanss Meygerhofer Hanss Meygerhofer kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Meygerhoffer von Riechen und Agnes Schärpfflin sin eefrow, ouch Madlen Meygerhofin ir töchterlj (fol. 82 verso) für anderes Urfehdeverfahren, ein töchterlin so noch under iren jaren, abgesetzt, und by iren glegen, ist er inn gfenckniss gleyt, und uff Mittwochen den 18 hornungs ditz 68 jars mit gmeyner urphet, dann so man den ruchen weg, gegen im fürnemmen, hëtte man im wol, ein weltliche schandt anthuon, yedoch, gnediglichen wider ussglossen. Hatt darby ouch geschworen, das er sich zwey jar lang von statt und landt Basell hinweg thuon, und usserthalb sich erhalten. Wann er dann umb den kilchgang unser Gnedig Herren an suochen, werde er bescheiydt finden. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin – 1UolinStoffell Gyr von Lottstetten inn der Graffschafft Küssenburg glegenStoffellGyrStoffellGyrLottstetten inn der Graffschafft Küssenburg glegenHanss MeygerhoferHanssMeygerhoferHanssMeygerhoferein töchterlin so noch under iren jaren, abgesetzt, und by iren glegenist er inn gfenckniss gleytMittwochen den 18 hornungs ditz 68 jars1568-02-18mit gmeyner urphet, dann so man den ruchen weg, gegen im fürnemmen, hëtte man im wol, ein weltliche schandt anthuon, yedoch, gnediglichen wider ussglossendas er sich zwey jar lang von statt und landt Basell hinweg thuon, und usserthalb sich erhaltenzwey jarWann er dann umb den kilchgang unser Gnedig Herren an suochen, werde er bescheiydt findenGnedig HerrenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusThoubhüslin – 1 ° Catharin Colin von Artschien uss dem Hertzogthuomb Lemburg, im Nyderlandt glegen Demnach und sy Jergen Stumm den wollweber genant Gebhart, ein kindt har procht und in ouch der ee angesprochen, und aber noch clag, antwort und der zügen sag bemelter Jerg, von iren der eehalben ledig erkant, doch das er das kindt zuo sinen handen, nemmen solle, ist sy über dasselb Meister Lienharten Gebhart dem rhatsfründt, für und für, vor sinem huss überloffen, böse wort ussge stossen. Desshalben sy ins Thoubhüslin gleyt, und 14 tag am ysen glegen, das sy nit uss der gfenckniss wöllen, also das man sy uff Sontag den 22 Hornungs ditz 68 jars, an ein urphet, hinweg hatt lossen scheiden. Niklaus Im Hoff subscripsitThoubhüslin – 1ThoubhüslinCatharin Colin von Artschien uss dem Hertzogthuomb Lemburg, im Nyderlandt glegenCatharinColinCatharinColinArtschien uss dem Hertzogthuomb Lemburg, im Nyderlandt glegenJergen Stumm den wollweber genant GebhartJergenStummJergenStummwollweberGebhartein kindt har prochtkindtin ouch der ee angesprochenMeister Lienharten Gebhart dem rhatsfründtLienhartenGebhartLienhartenGebhartMeisterrhatsfründtvor sinem huss überloffen, böse wort ussge stossenDesshalben sy ins Thoubhüslin gleytThoubhüslin14 tag am ysen glegenSontag den 22 Hornungs ditz 68 jars1568-02-22Niklaus Im Hoff subscripsitNiklaus Im HoffNiklausIm HoffNiklausIm HoffRorer – 1 ° Bastean Schwytzer von Ditterten uss Wallenburger ampt. Alsdann Junckher Hanss Jacob Hiltbrandt, vogt zuo Waldenburg, Welsch Hanssen, son genant Hanss Rot, dessen vatter, Hanss Huot macher der predicant entlypt, einen rechtgebnen vogt geordnet nemblichen Hanss Ruodj von Arbentschwyl, hatt diser sich selbs wellen in trängen, und vermeynt, man solle im dess knaben güter lychen, er sige eines glydts nëher, und desshalben mit dess knaben vogt zuo Rigentschwyl gerechtiget, und ouch zuo Waldenburg, und wie wol diser mit beyden urtlen obglegen, so habent doch unser Gnedig Herren noch erwegung aller umbstënden, beydt urtlen die zuo + Rigentschwyl und Waldenburg, uffgehept, und disen, diewyl er sich wider den Junckheren gesetzt, übernacht inn gfenckniss gleyt, und uff Sontag den 22 Hornungs ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Hatt dorby ouch geschworen, das er dess knaben vogt, by der vogty, wie es der Junckher geordnet solle plyben lassen, und disen handell ein ussgemachte sach lossen sin. Dessglichen sinen costen an im selbs haben, wie dann glycher gstallt, dess knaben vogt sinen costen ouch an im selbs haben solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer – 1RorerBastean Schwytzer von Ditterten uss Wallenburger amptBasteanSchwytzerBasteanSchwytzerDitterten uss Wallenburger amptJunckher Hanss Jacob Hiltbrandt, vogt zuo WaldenburgHanss JacobHiltbrandtHanss JacobHiltbrandtJunckhervogt zuo WaldenburgWaldenburgWelsch Hanssen, son genant Hanss RotHanssRotsonvatter, Hanss Huot macher der predicantHanssHuot machervatterpredicantvogt geordnet nemblichen Hanss Ruodj von ArbentschwylHanssRuodjvogtArbentschwylhatt diser sich selbs wellen in trängen, und vermeynt, man solle im dess knaben güter lychen, er sige eines glydts nëhermit dess knaben vogt zuo Rigentschwyl gerechtiget, und ouch zuo WaldenburgRigentschwylso habent doch unser Gnedig Herren noch erwegung aller umbstënden, beydt urtlen die zuo + Rigentschwyl und Waldenburg, uffgeheptdiewyl er sich wider den Junckheren gesetztübernacht inn gfenckniss gleytSontag den 22 Hornungs ditz 68 jars1568-02-22mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er dess knaben vogt, by der vogty, wie es der Junckher geordnet solle plyben lassen, und disen handell ein ussgemachte sach lossen sinsinen costen an im selbs haben, wie dann glycher gstallt, dess knaben vogt sinen costen ouch an im selbs haben solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusRorer - 1 ° Ruodolff Ritter der bermenter Ruodolff Ritter kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Ruodolff Ritter der bermenter (fol. 83 recto) für anderes Urfehdeverfahren Demnach und er durch die Bannherren beschickt, hatt er vor inen nitt erschynen wellen, sonder gseyt, er habe nützit mit inen zeschicken noch zeschaffen.Und diewyl er ouch farlësig und übell husshaltet, gross keüff über sich nimpt, die er losst zeschanden werden, das die würm darin kommen, und alsdann nëher muss geben, dann sy in costen. Dessglichen mit siner eefrowen unfridsam lëpt, inn wincklen sich füllt, und wann er darnoch heym kompt, gibt er böse wort, will sin stieffkindt nyenen tulden noch lyden. Desshalben er inn gfenckniss gleyt, und nochdem er durch die Syben herren verhört, ist er uff Sambstag den 28 + Hornungs, 68. jars, gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er sich gegen den Bannherren gehorsamlich stellen und sy umb verzychung pitten solle, zuom andren das er sich der grosen keüffen abthuon, und sines handtwercks acht nemmen und warten solle. Zuom dritten das er mit siner eefrowen und sinem stieffkindt, früntlich und tugentlich leben, und sine schuldtvorderer uff die zyl wie er inen verspricht zalen solle, nit wann sy in suochen das er nitt zuobetretten, sonder sich welle finden lassen. Und zuom vierdten das er von wegen siner vogty, belangen Haniball von Michellfelden seligen, gelossne kinder, uff das fürderlichst, den Wysen Herren rechnung solle geben. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer - 1RorerRuodolff Ritter der bermenterRuodolffRitter RuodolffRitter der bermenterdurch die Bannherren beschickt, hatt er vor inen nitt erschynen wellen,die BannherrenBannherrenouch farlësig und übell husshaltet, gross keüff über sich nimpt, die er losst zeschanden werden, das die würm darin kommen, und alsdann nëher muss geben, dann sy in costen.eefroweneefroweninn wincklen sich füllt,stieffkindtstieffkindtDesshalben er inn gfenckniss gleyt,Syben herrenSambstag den 28 + Hornungs, 68. jars,1568-02-28gnediglichen wider ussglossen,das er sich gegen den Bannherren gehorsamlich stellenBannherrenumb verzychung pitten solle,das er sich der grosen keüffen abthuon, und sines handtwercks acht nemmen und warten solle. Zuom dritten das er mit siner eefrowen und sinem stieffkindt, früntlich und tugentlich leben, und sine schuldtvorderer uff die zyl wie er inen verspricht zalen solle, nit wann sy in suochen das er nitt zuobetretten, sonder sich welle finden lassen. Und zuom vierdten das er von wegen siner vogty, belangen Haniball von Michellfelden seligen, gelossne kinder, uff das fürderlichst, den Wysen Herren rechnung solle geben.Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusRorer - 1 ° Esaias Müller , uss mindren Basell genant der Claren müller Demnach und er vor ettlichen jaren, ein eefrowen uss dem Würten berger landt har procht, by deren er drü kinder überkommen, und nochmalen dieselb zuom andren mal verlossen, sy und die kinder lassen sytzen und von inen hinweg zogen, sich an ein andere ge henckt, so von Meylen ab dem Zürich see, mit deren er freffenlichen har zogen. * und iren die ee uff siner frowen tod hin zuogseyt, Ist er inn gfenckniss gleyt, und wiewol unser Gnedig Herren wol befügt, in an sinem lyb zestroffen, so habent sy doch im gnad und barmhertzigkeit mittheylt, und in uff Samb stag den 28 Hornungs ditz 68 jars, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhallt gmeyner urphet, darby ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin oner loupt nit wider kommen noch wandlen, oder sich finden lassen solle, by peen dess meyneydts. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitRorer - 1RorerEsaias Müller , uss mindren Basell genant der Claren müllerEsaiasMüller EsaiasMüller mindren Basellder Claren müllereefrowen uss dem Würten berger landt har procht,eefrowendrü kinderdrü kinderdieselb zuom andren mal verlossen, sy und die kinder lassen sytzen und von inen hinweg zogen,sich an ein andere ge henckt,und iren die eeIst er inn gfenckniss gleyt,gnad und barmhertzigkeit mittheylt,und in uff Samb stag den 28 Hornungs ditz 68 jars,1568-02-28gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhallt gmeyner urphet, darby ouch geschworenvon statt und landt Basell hinweg thuon, und darin oner loupt nit wider kommen noch wandlen, oder sich finden lassen solle,by peen dess meyneydts.meyneydtsNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusRorer - 1 ° Paulus Frasell von Lützelburg ein schuoknecht Diewyl und er by nechtlicher wyl uff der Ysengassen, als ettlich zesammen zuckt und gschlagen, darby gsin, ein schwynspiess inn henden ghept, den er Meister Andressen Koch, dess goldtschmidts, tochtermans gsellen, uss den henden gnommen, sich nit wellen lossen steüben, sonder geredt, wo der spiess plybe, do wölle er ouch plyben. Ist er durch die stattknecht inn gfenckniss gleyt, und uff Sambstag den 21 Mertzens ditz 68 jars , mit gmeyner urphet, nochdem Hanss Gassman, sin meister 5 lb stroff für in zeentrichten zuogseyt, gnediglichen wider ussglossen,und hiemit gewarnet, das er hinfürter sich by zyten ab der gassen thuon solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer - 1RorerPaulus Frasell von Lützelburg ein schuoknechtPaulusFrasell PaulusFrasell Lützelburgein schuoknechtein schuoknechtYsengassen,als ettlich zesammen zuckt und gschlagen, darby gsin, ein schwynspiess inn henden ghept,Meister Andressen Koch, dess goldtschmidts, tochtermans gsellen,Meister Andressen Koch, dess goldtschmidts, tochtermans gsellen,AndressenKochMeisterdess goldtschmidtsgsellenstattknechtstattknechtinn gfenckniss gleyt,und uff Sambstag den 21 Mertzens ditz 68 jars1568-03-21mit gmeyner urphetnochdem Hanss Gassman, sin meister 5 lb stroff für in zeentrichten zuogseyt,hiemit gewarnet, das er hinfürter sich by zyten ab der gassen thuon solle.Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusRorer- 1 ° Uolrich Regensperger von Basell ein beckenbuob, so im spittal erzogen. Alsdann ein frömbder gsell by der gannt glegen und gschloffen, hatt er in mit wasser beschüttet. Und nochmalen über in gerotten und in übell gschlagen das er pluotet. Desshalben er uffs Rynthor gleyt , und uff Mittwochen den 24 Mertzens ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und im dorby mit ernst anzeigt wo er sich wyther also ungschickt halten, werde im ettwas uff den hals wachsen, das im zeschwër sin werde. Niclaus Im Hoff Notarius sub s cripsitRorer- 1RorerUolrich Regensperger von Basell ein beckenbuob, so im spittal erzogen.UolrichRegensperger UolrichRegensperger Basellbeckenbuob,spittalfrömbder gsellgsellmit wasser beschüttet. Und nochmalen über in gerotten und in übell gschlagen das er pluotet.uffs Rynthor gleyt ,RynthorMittwochen den 24 Mertzens ditz 68 jars,1568-03-24mit gmeyner urphetund im dorby mit ernst anzeigtwo er sich wyther also ungschickt halten, werde im ettwas uff den hals wachsen, das im zeschwër sin werde.ettwas uff den hals wachsen,Niclaus Im Hoff Notarius sub s cripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusRorer - 1 Uolin - 1 ° Jocob Schoub von Wytissberg und ° Barbell Ackermannj von Zuntzgen Die Herren Eerichter haben sy beyde inn gfenckniss lossen legen , Jocoben Schoub umb 5 lb und bemelte Barbell umb zwen gulden gstrofft, diewyl er hinderrucks irer eltern gehandlet, und das sy den dicken pfennig zwölff wuchen behalten. Sindt uff Mittwochen den vierten ornungs ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenn. Niclauss Im Hoff Notarius sub s cripsitRorer - 1RorerUolin - 1UolinJocob Schoub von WytissbergJocobSchoub JocobSchoub WytissbergBarbell Ackermannj von ZuntzgenBarbell Ackermannj Barbell Ackermannj ZuntzgenHerren EerichterEerichtergfenckniss lossen legenJocoben Schoub umb 5 lbBarbell umb zwen gulden gstrofft,diewyl er hinderrucks irer eltern gehandlet, und das sy den dicken pfennig zwölff wuchen behalten.irer elternirer elternSindt uff Mittwochen den vierten ornungs ditz 68 jars,1568-02-04mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenn.Niclauss Im Hoff Notarius sub s cripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm Hoff NiclaussIm Hoff NotariusThoubhüslin - 1 ° Benedict Löffell von Erlach der murer burger alhie Diewyl er uff gestrigen Sonntag sich der massen mit wyn überladen das er bym Kornmerckt brunnen, zuom andren mal zu boden gfallen also das im mund und nassen pluotet, ist er ins Thoubhüslin gleyt, und uff Mentag den 29 Mertzens dit 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, wann man im desshalben für ein Ersamen Rhat pieten wirt, das er gehorsam lichen erschynen wölle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslin - 1ThoubhüslinBenedict Löffell von Erlach der murer burger alhieBenedictLöffell BenedictLöffell Erlachmurerburger alhiegestrigen Sonntag1568-03-28sich der massen mit wyn überladen das er bym Kornmerckt brunnen, zuom andren mal zu boden gfallen also das im mund und nassen pluotet,Kornmercktist er ins Thoubhüslin gleyt,ThoubhüslinMentag den 29 Mertzens dit 68 jars,1568-03-29gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen,wann man im desshalben für ein Ersamen Rhat pieten wirt, das er gehorsam lichen erschynen wölle.Ersamen RhatNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm Hoff NiclaussIm Hoff NotariusWasserthurn - 1 ° Samuel Bechtlj burger alhie Demnach und er liederlichen und übell husshaltet, hin und wider inn wincklen sytzt zespylen, und wann er vom wyn toll unnd voll, heimkommen, und im sin eefrow ingeredt, hatt er sy gstossen und gschlagen. Dorumb er dann ettwann für die Bannherren beschickt und nochmalen für ein Ersamen Rhat, beschickt, daselbsten er fürgeben er und sin frow sigent eins. Doran aber nützit gsin, sonder ist den nechsten wider inn alten fuossstapffen getretten. Desshalben er mit gfenckniss dess Wasserthurns 10 tag und 10 necht gstrofft, und uff Sambstag den dritten Aprilis ditz 68 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenn. Hatt darby ouch geschworen das er biss Sambstag nechstkünfftig 10 lb stebler unsren Gnedigen Herren, ans brett, erlegen, und hinfürter sich solliches lieder lichen husshaltens abthuon, mit siner eefrowen fridsam und tugent lich leben solle, wie einem redlichen burger zuostot, und sich flyssiger zuom wort Gottes, dann aber bisshar beschechen, verfügen wölle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitWasserthurn - 1WasserthurnSamuel Bechtlj burger alhieSamuelBechtlj SamuelBechtlj burger alhieliederlichen und übell husshaltet,inn wincklen sytzt zespylen,vom wyn toll unnd voll, heimkommen,eefroweefrowhatt er sy gstossen und gschlagen.Bannherren beschickt und nochmalen für ein Ersamen Rhat,BannherrenErsamen Rhat,daselbsten er fürgeben er und sin frow sigent eins. Doran aber nützit gsin, sonder ist den nechsten wider inn alten fuossstapffen getretten.Desshalben er mit gfenckniss dess Wasserthurns 10 tag und 10 necht gstrofft,WasserthurnsSambstag den dritten Aprilis ditz 68 jars1568-04-03mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenn.Sambstag nechstkünfftig1568-04-1010 lb stebler unsren Gnedigen Herren, ans brett, erlegenhinfürter sich solliches lieder lichen husshaltens abthuon, mit siner eefrowen fridsam und tugent lich leben solle, wie einem redlichen burger zuostot, und sich flyssiger zuom wort Gottes, dann aber bisshar beschechen, verfügen wölle.Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm Hoff NiclaussIm Hoff NotariusUolj - 1 ° Hans Porro von Ryney by Grey inn Burgundt glegen Hanssen Porro kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Thenge de Bola so sich nempt weber oder moler, von Viviss ein junger knab, und Peter Zschëckj von Wylar by Salin inn Burgundt glegen (fol. 84 verso) für anderes Urfehdeverfahren Diewyl er ouch by der gsellschafft gsin, als sy zuo Gelterkingen vor eines buren gsin, truncken und ettlich gellt usstheylt sollen han, ist er mit denselben gfencklichen harin gschickt, und nochdem er durch die Sybenherren verhört, und er nützit geston wellen sonder onargwenig, hatt man in uff Mentag noch dem heyligen Palmtag den 12 Aprilis ditz 68 jars, mit gmeyner urphet, gnedig lichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solle. Oder im werde ettwas uff den halss wachsen, das im an sinem lyb zeschwër sin werde. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1UoljHans Porro von Ryney by Grey inn Burgundt glegenHansPorro HansPorro Ryney by Grey inn BurgundtGelterkingentrunckengellt usstheylt sollen han,gfencklichen harin gschickt,Sybenherrener nützit geston wellenMentag noch dem heyligen Palmtag den 12 Aprilis ditz 68 jars,1568-04-12mit gmeyner urphet, gnedig lichen wider ussglossen,das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solle.Oder im werde ettwas uff den halss wachsen, das im an sinem lyb zeschwër sin werde.uff den halss wachsenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm Hoff NiclaussIm Hoff NotariusRorer- 1 ° Michell Müller von Rynfelden ein ziegler . Demnach diser junger frëffler gsell, vor vierzechen tagen zuo Normalingen gfencklichen gon Varnsperg gfürt und hinweg gwysen, ist er den nechsten, gon Ougst kert, daselbsten zert, die fenster zerschlagen Gott übell glestert, und dem würt und volck im huss schmëchlichen zuogeredt. Ist er desshalben harin gschickt. Und nochdem er durch die Syben herren verhört, hatt man in, uff Mittwochen noch dem heyligen Palmtag ditz 68 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichenn wider ledig glossen, dorby er ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen noch sich finden lassen solle. Dann wo er über disen eydt ergriffen, werde im ettwas uff den hals wachsen, das im an sinem lyb zeschwër sin werde. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer- 1RorerMichell Müller von Rynfelden ein ziegler .MichellMüller MichellMüller RynfeldenzieglerNormalingen gfencklichen gon Varnsperg gfürt und hinweg gwysen,Normalingenist er den nechsten, gon Ougst kert, daselbsten zert,die fenster zerschlagenGott übell glestert,und dem würt und volck im huss schmëchlichen zuogeredt.harin gschickt.Syben herrenuff Mittwochen noch dem heyligen Palmtag ditz 68 jars,1568-04-11mit gmeyner urphet, gnediglichenn wider ledig glossen,das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen noch sich finden lassen solle.Dann wo er über disen eydt ergriffen, werde im ettwas uff den hals wachsen, das im an sinem lyb zeschwër sin werde.uff den hals wachsen, das im an sinem lyb zeschwër sin werde.Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusBrucker- 1 Rorer- 1 ° Thenge de Bola, so sich nempt weber oder moler, von Viviss ein junger knab, ° und Peter Zschëckj von Wylar by Salin inn Burgundt glegen. Alsdann bemelter Thenge vor Wienachten ouch gfangen glegen ,und von statt und landt verwysen, so ist doch er und Peter Zschëckj, sampt Hanssen Porro Hans Porro kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Porro von Ryney by Grey inn Burgundt glegen (fol. 84 recto) für anders Urfehdeverfahren hieensyt genampsset, zuo Gelterkingen vor eines buren huss funden, und verclagt worden, das sy ettlich gelt sollten usstheylt haben. Desshalben sy gfencklichen harin gschickt, und nochdem sy durch die Syben herren verhört, und kein gelt by inen funden worden, sindt sy uff Mittwochen noch dem heyligen Palm tag ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider uss glossen, habent darby ouch sampt und sonders geschworen, das sy sich von statt und landt Basell, hinweg thuon, und dorin oner loupt nit kommen noch sich finden lassen sollen. Oder es werde inen ettwas uff den hals wachsen , das inen zeschwër sin werde, inn sonderheit obgenanten Thenge, dann es by siner vorgeschribnen urphet plyben werde. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitBrucker- 1BruckerRorer- 1RorerThenge de Bola, so sich nempt weber oder moler, von Viviss ein junger knab,Thengede Bola,Thengede Bola,webermoler,Vivissein junger knabPeter Zschëckj von Wylar by Salin inn Burgundt glegen.PeterZschëckj PeterZschëckj von Wylar by Salin inn Burgundt glegen.Alsdann bemelter Thenge vor Wienachten ouch gfangen glegenvon statt und landt verwysen, so ist doch er und Peter Zschëckj, sampt Hanssen Porro Hans Porro kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Porro von Ryney by Grey inn Burgundt glegen (fol. 84 recto) für anders Urfehdeverfahren hieensyt genampsset, zuo Gelterkingen vor eines buren huss funden,Hanssen PorroHanssenPorro HanssenPorro gelt sollten usstheylt haben.gfencklichen harin gschickt,Syben herrenMittwochen noch dem heyligen Palm tag ditz 68 jars,1568-04-11gmeyner urphet gnediglichen wider uss glossensich von statt und landt Basell, hinweg thuon, und dorin oner loupt nit kommen noch sich finden lassen sollen.Oder es werde inen ettwas uff den hals wachsen , das inen zeschwër sin werde,uff den hals wachsensonderheit obgenanten Thenge, dann es by siner vorgeschribnen urphet plyben werdeNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm Hoff NiclaussIm Hoff NotariusThoubhüslin- 1 ° Jocob Willig von Ayatz uss dem Ougstthal, Diewyl diser betagter mann, sërgen umb einandren treyt, und sin eefrow biderben lüthen das allmuossen abnimpt, ist er als ein frömbder die vergangnen tag uff die wacht kommen, und vollen wyns gsin. Desshalben er ins Thoubhüslin gleyt, und uff den heyligen Oster oben ditz 68 jars , gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhallt gmeyner urphet, darby ouch geschworen, da er und sin frow sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit kommen sollen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslin- 1ThoubhüslinJocob Willig von Ayatz uss dem Ougstthal,JocobWillig JocobWillig betagter mannsërgen umb einandren treyt,eefrow biderben lüthen das allmuossen abnimpt,eefrowbiderben lüthen das allmuossen abnimptund vollen wyns gsin.Desshalben er ins Thoubhüslin gleyt,Thoubhüslinheyligen Oster oben ditz 68 jars1568-04-18gnediglichen wider ussglossenda er und sin frow sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit kommen sollen.Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm Hoff NiclaussIm Hoff NotariusRorer- 1 ° Niclaus Stumm der kürsner Demnach und er uff den heyligen Palmtag, znacht als sine nochburen an irer ruow glegen, vor der herberg Zuor Tannen, ein sölchen lermann anghept, von leder zuckt umb sich gehouwen, und Gott übell glestert, sich nit wellen stillen lossen. Also das die nochburen uffston müssen, und in inn gfenckniss dess Spalen thurns glegt. Ist uff Mittwochen den 21ten Aprellens ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Und hiemit ernstlichen gwarnet, das er sich hinfürter still und wol halten, söllicher onruwigen sachen abston solle, damit im nit ettwas schwërs uff den hals wachsse. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer- 1RorerNiclaus Stumm der kürsnerNiclausStumm NiclausStumm der kürsnerheyligen Palmtag,1568-04-11nochburenherberg Zuor Tannenherberg Zuor Tannenlermann anghept, von leder zuckt umb sich gehouwen,und Gott übell glestert,in inn gfenckniss dess Spalen thurns glegt.Spalen thurnsMittwochen den 21ten Aprellens ditz 68 jars1568-04-21mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen.Und hiemit ernstlichen gwarnet, das er sich hinfürter still und wol halten, söllicher onruwigen sachen abston solle, damit im nit ettwas schwërs uff den hals wachsse.damit im nit ettwas schwërs uff den hals wachsse.uff den hals wachsseNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusThoubhüslin- 1 ° Elsbeth Jackj von Bëtterlingen Diewyl disse gmeyne mëtz, uff den heyligen Ostertag, sich dermassen uff den Kolenberg mit wyn überladen, das man sy ins Thoubhüslin hatt tragen müssen, ist sy uff Mittwochen den 21 Aprellens ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen noch sich finden lassen solle, by peen dess halsysens und schwemmens. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslin- 1ThoubhüslinElsbeth Jackj von BëtterlingenElsbethJackjElsbethJackjBëtterlingengmeyne mëtzheyligen Ostertag,1568-04-18sich dermassen uff den Kolenberg mit wyn überladen,Kolenbergdas man sy ins Thoubhüslin hatt tragen müssenThoubhüslinMittwochen den 21 Aprellens ditz 68 jars,1568-04-21mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen,das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen noch sich finden lassen solle,by peen dess halsysens und schwemmens.halsysensschwemmensNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusBrucker - 1 Junckher Mathys München von Löwenburgs urphet. Demnach jetztgemellter Münch von Löwenburg uff Sambstag den 13 Wolffmonats nechst inn verschynenen 67. der mindern zal jars hingeflossen inn der herberg Zuom Kopff alhie, inn einem nachtmal, inn bywesen vyler eeren lüthen, sich gantz voll und ungeschickt ghallten, ouch dermassen, übersechen, das er Gott den Allmechtigen mit grusamen schwüren höchlich gelestert, und zuo dem einen Ersamen Rhat der statt Basell , und ein gmeyne lobliche Eidtgnoschafft, mit ungebürlichen reden und trotzworten, one einichen anlass und reytzung, angethast und vercleinert, und glych daruff, diewyl er sich der Oberkeit gebürlichen straff besorgt, vonn der statt Basell, da er sinen husshäblichen sytz gehept, abgewichen, und sich derselben geüssert. Hatt er volgentz einen Ersamen Rhat, durch sin Eeren früntschafft, dess ersten schrifftlich und volgentz durch derselben verordneten ussschutz per sönlich, umb verzychung siner begangnen misshandlung, zuom trungenlichesten, ansuochen und pitten lassen. Wiewol nun er Leüwen burger innsonderheit mit sollichem schweren und gotzlestern, der massen sich übersechen, das imme sin wolverdiente straff, wo er die selbig zevermyden nitt abgewichen, darüber billich widerfaren sollen, so hatt doch ein Ersamer Rhat unser Gnedig Herren, nit umb sin Löuwenburgers, als der hutnor mehrmalen ungerümbte handlungen inn der statt Basell geübt. Sonnders allein umb gemellter + siner Eeren fründtschafft fürpitt willen, ouch sonderlich denselben zuo früntlichem nachpürlichem gefallen, den miltern weg, an die hand zenemen, und ime Leüwenbergern, sovyl die handlung min Gnedig Herren belangt zuoverzychen, sich bewegen lassen. Doch der gestalten diewyl dannocht ein Ersamer Rhat, dieselbig nit wol allerdings ungestrafft khönnen hingon lassen. Das dann er offtgemellt von Löwenburg, unangsechen, das er billich, wie ein anderer uff dem Richthuss, vor einem Ersamen Rhat erschynen und daselbs be scheidts erwarten sollte. (Darinn ein Ersamer Rhat abermalen siner Eeren fründtschafft zuo sonnderlichem gevallen wychen wöllen.) inn ein burgerliche gefangenschafft stellen, und demnach so er derselben mit einer gmeinen aber jedoch und wie harnoch volgt underschidlichen urphet widerumben ledig gelassen. Dem gmeinen guot der statt Basell, fünfftzig gulden rhynisch, zuo einer peen und straff, erlegen, ab richten und bezalen solle. Und diewyl dann offtermelter von Löwenburg solliche begnadigung zuo sonderlichem underthenigem danck angenommen, ouch daruff sich Donstags den 29 letstver schinens Aprellens, inn die gefangenschafft, uff das Inner Eschamer thor gestellt. So ist er uff Mentag den dritten Meygens ditz 68ten jars, derselben widerumben ledig geben worden, und hatt dorby mit ufferhabnen fingern zuo Gott dem Allmechtigen geschworen, das er dise gfangenschafft gegen niemanden wer joch der sye rechen anden noch öfern, weder mit der that, noch mit recht sonders darüber ein gestragkt uffrecht redlich urphet halten, das er ouch wo er fürer sinen husshäblichen sitz zuo Basell halten oder sonnsten alhie wonen würde, sollicher trunckenheit, dess gotslesterens, des schmechlichen zuoredens, verachtung, und andrer derglichen unge rümbten sachen, müssigen, sich deren gentzlichen enthalten und siner vorangeregten begangnen fälernhalben, dem gmeinen guot der statt Basell fünffzig gulden rynisch, zuo rechter peen und straff erlegen, ab richten und bezalen solle und wölle. Mit der verwarnung deren er mit allem ernst erinnert, wo er der gesagt von Löwenburg sich hinfürter mehr der gestallten, oder so groblich übersechen, das ein Ersamer Rhat mitt gebürender straff, die sinem verdienen gemëss sin möchte, inne zezüchtigen und zebüssen verners nitt mehr underlassen werde, dess solle er der vilgemellt von Löwenburg, sich darnach wüssen ze richten und zehallten. Diewyl dann vorgenanter Junckher Mathiss Münch von Löwenburg, nachdem im dise urphet vorge lessen, dissen eydt erstattet und geschworen, so hab ich Niclaus Im Hoff Notarius diese urphet mit eigner handt underschiben.Brucker - 1BruckerJunckher Mathys München von LöwenburgsMathysMünchenMathysMünchenJunckherLöwenburgsSambstag den 13 Wolffmonats nechst inn verschynenen 67. der mindern zal jars1567-01-13herberg Zuom Kopffgantz voll und ungeschickt ghallten,übersechen,Gott den Allmechtigen mit grusamen schwüren höchlich gelestert,Ersamen Rhat der statt Basellungebürlichen reden und trotzworten, one einichen anlass und reytzung, angethast und vercleinert, und glych daruff, diewyl er sich der Oberkeit gebürlichen straff besorgt, vonn der statt Basell, da er sinen husshäblichen sytz gehept, abgewichen, und sich derselben geüssert.statt Basell, da er sinen husshäblichen sytz gehept,Ersamen Rhatumb verzychung siner begangnen misshandlung, zuom trungenlichesten, ansuochen und pitten lassen.gotzlestern,sich übersechen,Ersamer Rhat unser Gnedig Herrenmehrmalen ungerümbte handlungen inn der statt Basell geübt.statt Basellden miltern weg, an die hand zenemen,Ersamer RhatErsamen RhatErsamer Rhatburgerliche gefangenschafft stellen,underschidlichen urphetDem gmeinen guot der statt Basell, fünfftzig gulden rhynisch, zuo einer peen und straff, erlegen,begnadigungInner Eschamer thorMentag den dritten Meygens ditz 68ten jars,1568-05-03und hatt dorby mit ufferhabnen fingern zuo Gott dem Allmechtigen geschworen, das er dise gfangenschafft gegen niemanden wer joch der sye rechen anden noch öfern, weder mit der that, noch mit recht sonders darüber ein gestragkt uffrecht redlich urphet halten,das er ouch wo er fürer sinen husshäblichen sitz zuo Basell halten oder sonnsten alhie wonen würde, sollicher trunckenheit, dess gotslesterens, des schmechlichen zuoredens, verachtung, und andrer derglichen unge rümbten sachen, müssigen, sich deren gentzlichen enthaltendem gmeinen guot der statt Basell fünffzig gulden rynisch, zuo rechter peen und straff erlegen, ab richten und bezalen solle und wölle.verwarnung deren er mit allem ernst erinnert, wo er der gesagt von Löwenburg sich hinfürter mehr der gestallten, oder so groblich übersechen,ein Ersamer Rhatinne zezüchtigen und zebüssen verners nitt mehr underlassen werde, dess solle er der vilgemellt von Löwenburg, sich darnach wüssen ze richten und zehallten.nachdem im dise urphet vorge lessen, dissen eydt erstattet und geschworen,ich Niclaus Im Hoff Notarius diese urphet mit eigner handt underschiben.ich Niclaus Im Hoff Notarius diese urphet mit eigner handt underschibenNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolin - 1 ° Abell Finitzer von Arberg uss Bern pieth, ein schlosser Diewyl er uff Sontag noch dem nachtessen, verschynen, inn Sant Albans Vorstatt, uff der schlosser gsellen stuben, mit einem frömbden gsellen oneins worden, zesammen gschlagen , und diser sich nitt wöllen stillen lassen, das die nochburen und wyber zesammen ge schruwen. Ist er inn gfenckniss gleyt, und derselben uff Zinstag den 4 Meygens ditz 68 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider uss glossen, sampt ernstlicher warnung, das er hinfürter sollicher ongschickter sachen sich abthuon solle, oder im wurde ettwas schwërers uff den hals wachsen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolin - 1UolinAbell Finitzer von Arberg uss Bern pieth, ein schlosserAbellFinitzer AbellFinitzer von Arberg uss Bern piethschlosserSant Albans Vorstattzesammen gschlagendiser sich nitt wöllen stillen lassen, das die nochburen und wyber zesammen ge schruwen.nochburenIst er inn gfenckniss gleyt,Zinstag den 4 Meygens ditz 68 jars,1568-05-04mit gmeyner urphet, gnediglichen wider uss glossen,sampt ernstlicher warnung, das er hinfürter sollicher ongschickter sachen sich abthuon solle,oder im wurde ettwas schwërers uff den hals wachsen.uff den hals wachsenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm Hoff NiclaussIm Hoff NotariusRorer- 1 ° Fridlin Lüdj von Lupsingen Fridlin von Lüdj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Anna Hertzogin von wallenpurg (fol. 86 recto) für anders Urfehdeverfahren Alsdann Uolin Lüdj sin bruoder, Uolin Lüdj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Anna Hertzogin von Wallenburg (fol. 86 recto) für anderes Urfehdeverfahren Anna Hertzogin von Waldenburg Anna Hertzogin kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Anna Hertzogin von Wallenburg (fol. 86 recto) für anderes Urfehdeverfahren die ee zuogseyt, aber nit by iren glegen, sonder sich erfunden, das diser by gemelter Anna glëgen, ist bemelter sin bruoder von iren ledig er kannt, und diser inn gfenckniss gleyt umb 5 lb gestrofft, und uff Mittwochen den 5 Meygens ditz 68 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer- 1RorerFridlin Lüdj von LupsingenFridlinLüdjFridlinLüdjLupsingenUolin Lüdj sin bruoder,UolinLüdjUolinLüdjsin bruoder,Anna Hertzogin von WaldenburgAnna HertzoginAnna HertzoginWaldenburgledig er kannt,gfenckniss gleyt5 lb gestrofft,Mittwochen den 5 Meygens ditz 68 jars,1568-05-05mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusUolin - 1 ° Anna Hertzogin von Wallenburg Anna Hertzogin kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Fridlin von Lüdj von Lupsingen (fol. 86 recto) für anderes Urfehdeverfahren Die Herren Eerichter haben sy inn gfenckniss lassen legen, und umb 5 lb gstrofft von wegen das sy mit obemeltem Fridlin Lüdj Fridlin Lüdj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Fridlin von Lüdj von Lupsingen (fol. 86 recto) für anderes Urfehdeverfahren ze schaffen ghept, und über dasselb Uolin Lüdj sinem bruoder die ee zuogseyt. Ist uff Donstag den 6 Meygens ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenn. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin - 1UolinAnna Hertzogin von WallenburgAnnaHertzoginAnnaHertzoginvon WallenburgHerren EerichterHerren Eerichtergfenckniss lassen legen,gfenckniss5 lb gstrofftdas sy mit obemeltem Fridlin Lüdj Fridlin Lüdj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Fridlin von Lüdj von Lupsingen (fol. 86 recto) für anderes Urfehdeverfahren ze schaffen ghept,Fridlin LüdjFridlinLüdjFridlinLüdjDonstag den 6 Meygens ditz 68 jars1568-05-06mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossennNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusRorer- 2 Brucker- 1 Uolin - 1 ° Michell Tagsperger der tischmacher ° Martin Rëm der zymmermann Martin Rëm kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Martin Rem der zymmerman (fol. 20 recto) für anderes Urfehdeverfahren ° Martin Pfaff der tischmacher und ° Daniel Hüss der glaser, Demnach und sy uff der Spywetter Zunfft zoben zert, und bemelter Michell Tagsperger ettliche ongschickte reden tryben, und zuo Martin Rëmen gseyt, es gelte einem Schwoben eins, hatt Martin Rëm dargegen geantwort, wenn die Schwoben nit weren, wer er were, sin vatter sige ein Beyger. Hinwider der Tagsperger gseyt, Schwoben und Beyger leychen miteinandren. Dardurch sich ein onwillen erhept, das sy uff dem Münster platz zesammen gschlagen, gefluocht und Gott übell gelestert wie sich solliches inn der kuntschafft erfunden. Desshalben sy all vier inn gfenckniss gleyt und yeder umb ein pfundt stebler gstrofft, sindt uff Mittwochen den 5 Meygens ditz 68 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und darby ernstlichen gwarnet das sy sich des über trinckens, gotslesterens und sollicher unruowen abthuon sollen, damit inen nit ettwas Schwërers uff den hals wachsse. Innsonderheit ist Michel Tagspergern anzeigt, das er hinfürter sines mundts behuotsamer sin solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer- 2RorerBrucker- 1BruckerUolin - 1UolinMichell Tagsperger der tischmacherMichellTagspergerMichellTagspergertischmacherMartin Rëm der zymmermannMartinRëmMartinRëmzymmermannMartin Pfaff der tischmacherMartinPfaffMartinPfafftischmacherDaniel Hüss der glaser,DanielHüssDanielHüssglaser,ZunfftMünster platzzesammen gschlagen,gefluocht und Gott übell gelestertDesshalben sy all vier inn gfenckniss gleytinn gfencknissyeder umb ein pfundt stebler gstrofft,Mittwochen den 5 Meygens ditz 68 jars1568-05-05mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen,darby ernstlichen gwarnet das sy sich des über trinckens, gotslesterens und sollicher unruowen abthuon sollendamit inen nit ettwas Schwërers uff den hals wachsse.uff den hals wachsseInnsonderheit ist Michel Tagspergern anzeigt, das er hinfürter sines mundts behuotsamer sin solle.Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusRorer- 1 ° Werlj Gysj von Leüffellfingen Demnach und Hanss Gysin sines vatters bruoder vor ettlichen jaren von wegen siner missthat, alhie, mit dem schwërt gerichtet worden und unsere Gnedigen Herren inen fünff verlassnen kinden, das guot uss gnaden glassen, und volgendts Michell Gysin, dess bemelten Werlins vatter, umb drühundert gulden, übergeben. Also das er die dry theyl dess gewerbs, innhaben, besitzen und nutzen möge, biss die kinder zuo iren tagen kommen, und wouerr dann einich kindt vorhanden, so dess gewerbs wider begeren wurde, das er alsdann denselben, den kinden wider umb die drühundert gulden zuohanden stellen solle. Noch lut eines brieffs so im 62 jar uffgericht. Diewyl und aber bemelter sin vatter, disem, die dry theyl des gwerbs, doch der gstallten wie er an in kommen, + übergeben, hatt er demselben zewider, der mertheyl, verkoufft, vertuscht daruff fünffhundert pfundt entlechnet, und 12C lb bar darus erlasst desshalben dann er mit herrn Hanss Jacoben Keller dem obervogt, als er wyther (onangesechen unserer G[nedigen] Herren verpott.) verkouffen wellen, und der obervogt im sollichs nitt gestatten wöllen, zuo unfriden kommen im schmëchlichen zuogeredt. Darumb er inn gfenckniss gleyt, und nochdem er durch die Sybenherren verhört ist er uff Sambstag den achtisten Meygens ditz 68 jars, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhallt gmeyner urphet darby ouch geschworen, das er vor einem Er samen Gericht zuo Leüffellfingen oder Buttken, wann er beschickt dem obervogt, dessglichen dem gantzen gericht, und allen denen er schmëchlichen zuogeredt, noch irer Eeren notturfft widerreden, und sich bekennen solle, das er sy als eeren, biderb lütz erkenne, er wüsse nützit anders von inen, dann alle eer liebs und guots. Das er ouch den bemellten gwërb und andere güter die er besitzt, weder versetzen, verkouffen, vertuschen, noch ettwas daruff entlechnen, sonder erwarten wann unser Gnedig Herren söllich guot selbs wider zuo iren handen nemmen, und denselben gwerb im oder andrenn verlychen werden. Darzuo ouch das er sich aller würtzhüser gentzlichen müssigen, ouch kein gastery, inn sin huss inziechen, sonnder allein doheymen by wyb und kinden plyben, und das er unseren G[nedigen] Herren zuo peen und stroff 20 lb stebler inn acht tagen erlegen solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer- 1RorerWerlj Gysj von LeüffellfingenWerljGysjWerljGysjLeüffellfingenHanss Gysin sines vatters bruoder vor ettlichen jaren von wegen siner missthat, alhie, mit dem schwërt gerichtet wordenHanssGysinsines vatters bruodervor ettlichen jaren von wegen siner missthat, alhie, mit dem schwërt gerichtet wordenunsere Gnedigen Herren inen fünff verlassnen kinden, das guot uss gnaden glassen, und volgendts Michell Gysin, dess bemelten Werlins vatter, umb drühundert gulden, übergeben. Also das er die dry theyl dess gewerbs, innhaben, besitzen und nutzen möge, biss die kinder zuo iren tagen kommen, und wouerr dann einich kindt vorhanden, so dess gewerbs wider begeren wurde, das er alsdann denselben, den kinden wider umb die drühundert gulden zuohanden stellen solle. Noch lut eines brieffs so im 62 jar uffgericht. Diewyl und aber bemelter sin vatter, disem, die dry theyl des gwerbs, doch der gstallten wie er an in kommen, + übergeben, hatt er demselben zewider, der mertheyl, verkoufft, vertuscht daruff fünffhundert pfundt entlechnet, und 12C lb bar darus erlasst desshalben dann er mit herrn Hanss Jacoben Keller dem obervogt, als er wyther (onangesechen unserer G[nedigen] Herren verpott.) verkouffen wellen, und der obervogt im sollichs nitt gestatten wöllen, zuo unfriden kommen im schmëchlichen zuogeredt.brieffsvattervatterhatt er demselben zewider, der mertheyl, verkoufft, vertuscht daruff fünffhundert pfundt entlechnet, und 12C lb bar darus erlasstHanss Jacoben Keller dem obervogtHanss JacobenKellerHanss JacobenKellerobervogtG[nedigen] Herrenzuo unfriden kommen im schmëchlichen zuogeredtDarumb er inn gfenckniss gleytSybenherrenSambstag den achtisten Meygens ditz 68 jars,1568-05-08hatt den innhallt gmeyner urphet darby ouch geschworen,das er vor einem Er samen Gericht zuo Leüffellfingen oder Buttken, wann er beschickt dem obervogt, dessglichen dem gantzen gericht, und allen denen er schmëchlichen zuogeredt, noch irer Eeren notturfft widerreden, und sich bekennen solle, das er sy als eeren, biderb lütz erkenne, er wüsse nützit anders von inen, dann alle eer liebs und guots. Das er ouch den bemellten gwërb und andere güter die er besitzt, weder versetzen, verkouffen, vertuschen, noch ettwas daruff entlechnen, sonder erwarten wann unser Gnedig Herren söllich guot selbs wider zuo iren handen nemmen, und denselben gwerb im oder andrenn verlychen werden.Darzuo ouch das er sich aller würtzhüser gentzlichen müssigen, ouch kein gastery, inn sin huss inziechen,würtzhüserund das er unseren G[nedigen] Herren zuo peen und stroff 20 lb stebler inn acht tagen erlegen solle.acht tagenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusRorer- 1 ° Martin Schmidt von Wysswyl under Brysach glegen, Balthassar Hërlinvon Strassburgs diener Demnach und bemelter Martin inn verruckter zyt, acht salmen hie durchgfürt, und davon anderthalben der würtin Zuor Cronen zekouffen geben, und die übrigen mit im hinweg gfürt, und kein zoll, von den verkoufften vischen geben, wie aber der pruch ist. Dessglychen diewyl er vornacher ettlichen ancken hie durch gfürt, und als man sich der sach erkundiget, hatt sich by zechen zentner, zuo Strassburg mer funden, dann er hie angeben, dardurch er unsren Gnedigen Herren den zoll entfürt. Desshalben er übernacht inn gfenckniss gleyt, umb 5 lb stebler gstrofft, und uff Sontag den 16 May anno 68, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossen. Darby er ouch geschworen, das er sinem meister anzeygen solle, das er sollicher dingen abston, dann wo er oder sin meister, wyther ettwas verhallten, oder mit gfar und lyst also umbgan, werde man sy dermassen straffen, das sy wolten, sy hettent den zoll ent richtet und werent der fynantzen müssig gangen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitRorer- 1RorerMartin Schmidt von Wysswyl under Brysach glegen, Balthassar Hërlinvon Strassburgs dienerMartinSchmidtMartinSchmidtWysswyl under BrysachBalthassar Hërlinvon Strassburgs dienerBalthassar Hërlinvon Strassburgs dienerBalthassarHërlinStrassburgsdieneracht salmen hie durchgfürt, und davon anderthalben der würtin Zuor Cronen zekouffen geben, und die übrigen mit im hinweg gfürt, und kein zoll, von den verkoufften vischen geben, wie aber der pruch ist.kein zollettlichen ancken hie durch gfürt, und als man sich der sach erkundiget, hatt sich by zechen zentner, zuo Strassburg mer funden, dann er hie angeben, dardurch er unsren Gnedigen Herren den zoll entfürt.Gnedigen HerrenDesshalben er übernacht inn gfenckniss gleyt,umb 5 lb stebler gstrofft,Sontag den 16 May anno 681568-05-16mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossen.Darby er ouch geschworen, das er sinem meister anzeygen solle, das er sollicher dingen abston,dann wo er oder sin meister, wyther ettwas verhallten, oder mit gfar und lyst also umbgan, werde man sy dermassen straffen, das sy wolten, sy hettent den zoll ent richtet und werent der fynantzen müssig gangen.Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm Hoff NiclaussIm Hoff NotariusRorer- 2 ° Hans Fridman der mësserschmidt burger alhie Hans Fridman kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Firdmann der messerschmidt (fol. 58 verso) für anderes Urfehdeverfahren und Hans Schillier ° von Dysion, ein junger knab dess würts Zuom Kopff tusch Alsdann die allmuossen diener, ettlich böss, muotwillig bettler die inen enet Rynss verzeigt,zesammen gfesslet und bunden und sy biss under das Rhynthor procht,sindt sy nyder gfallen haben nit gon wellen. Ist bemelter Hanss Fridman zuohin gloffen, + und den allmuossen diener an hals gschlagen, darzwüschen gedachter junger, Hanss Schillier, den bëttleren, die strick uffghouwen. Desshalben sy beydt inn gfenckniss gleyt, und uff Donstag den 20 May, ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Sindt darby ernstlichen gwarnet, das sy sich hinfürter vor sölchem ingryff hüten, und die almuossen diener ire sachen sollen losssen ussrichten. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitRorer- 2RorerHans Fridman der mësserschmidt burger alhieHansFridmanHansFridmanmësserschmidtburger alhieHans Schillier ° von Dysion, ein junger knab dess würts Zuom Kopff tuschHansSchillierHansSchillierDysionjunger knabZuom KopffbettlerRhynthorRhynthorallmuossen dieneran hals gschlagen,Hanss Schillier, den bëttleren, die strick uffghouwen.Hanss Schillier, den bëttleren, die strick uffghouwen.gfenckniss gleytDonstag den 20 May, ditz 68 jars,1568-05-20mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenSindt darby ernstlichen gwarnet, das sy sich hinfürter vor sölchem ingryff hüten, und die almuossen diener ire sachen sollen losssen ussrichten.Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm Hoff NiclaussIm Hoff NotariusBrucker- 1 Uolin - 1 ° Daniel Huober, und Hans Friderich Müller ° von Basell Demnach und sy mitt ettlichen gsellen uff den heyligen Palmtag im 67ten jar verschynen inns Rymlins des tischmachers huss, uff dem Graben, zoben zert und nochmalen uff das Bollwerck zogen, doselbst miteinandren uneins worden, zesammen gschlagen und als einer ein ploss gwer under dem rock tragen, und sy für Hanss Jacob Ottendorff, des metzgers huss, inn der Nüwen Vorstatt kommen, und sin knecht Theus Schaffner doselbst gstanden und das best darzou reden wellen, hatt in einer ins antlyt gschlagen, und wie er sin gwer im huss wellen reichen, und aber die wyber in, im huss behallten, hatt sich im selben rechtshandell so gedochter Theus Schaffner und Joss der metzger Ludj Harnisters tochtermann, Joss der metzger kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Theus Häl der metzger von Basell (fol. 32 verso) und Jos Müller der müller (fol. 33 recto) für andere Urfehdeverfahren mit einem studenten von Bern, am stattgericht ghept, den die bemellten metzger, bym Brücklin, noch oberzelltem handell, übell verwundet und zuoboden gschlagen. Inn der kuntschafft luter erfunden, das gedochter Daniel Huober Theussen Schaffner den metzger ussher gevordert und ouch fridtbrüchig worden. Desshalben er Daniel von wegen dess fridtbruchs umb viertzig pfundt , sodann von wegen dess ussher vorderens umb einundsechstzig pfundt und ein pfennig gstroff an wellicher stroff der viertzig pfunden diewyl er 17 tag gfangen glegen im 20 lb nochglossen, die ubrigen 20 lb in vatter zeerlegen sich erpotten. Sovyl aber die 61 pfundt und ein pfennig an triff, hatt er sich begeben, den eydt für die crützstein inn die leystung zeerstatten. Sodann diewyl Hanss Friderich Müller, obgenannten Theus Schaffner ouch ussher gevordert, ist er umb 61 lb 1 pfennig gestrofft, doran im 20 lb nochglossen, die übrigen einendviertzig pfundt und 1 pfennig, hatt sin vatter her Jacob Müller zuobezalen versprochen. Sind also beydt uff Mentag den 17 May ditz 68 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenn. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitBrucker- 1BruckerUolin - 1UolinDaniel Huober,DanielHuober,DanielHuober,Hans Friderich Müller ° von BasellHans FriderichMüllerHans FriderichMüllerBasellettlichen gsellenheyligen Palmtag im 67ten jar verschynen1567-03-23miteinandren uneins worden,zesammen gschlagen und als einer ein ploss gwer under dem rock tragen,Hanss Jacob Ottendorff, des metzgersHanss JacobOttendorff,Hanss JacobOttendorff,metzgersknecht Theus SchaffnerTheusSchaffnerTheusSchaffnerknechtins antlyt gschlagen,Theus SchaffnerTheusSchaffnerTheusSchaffnerJoss der metzger Ludj Harnisters tochtermann,JossJossder metzgerLudj Harnisters tochtermannstudenten von Bern,studentenBernstattgerichtübell verwundet und zuoboden gschlagen.fridtbruchsviertzig pfundteinundsechstzig pfundt und ein pfennig gstroff17 tag gfangen glegen20 lb nochglossen,die ubrigen 20 lb in vatter zeerlegen sich erpotten.umb 61 lb 1 pfennig gestrofft,20 lb nochglossen,übrigen einendviertzig pfundt und 1 pfennig, hatt sin vatter her Jacob Müller zuobezalen versprochenMentag den 17 May ditz 68 jars,1568-05-17mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenn.Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm Hoff NiclaussIm Hoff NotariusKärcker ° Lux Yegenstetter von Freyssingen uss dem Beyger landt, so predicant zuo Langenbruck gsin Diewyl er sich uff einer hochzyt, mit wyn überladen, das er den selben, mit züchten zehören, wider von im geben. Dessglichen mit einem buren uneins worden, und schmëchliche wort tryben, inn sonderheit ouch darumb das er zuo einem solothurnischen priester gseyt, mit groben worten er schisse im, inn die mess und das sacrament. Ist er durch die Herren Deputaten inn Kärcker zuon Augustineren erkant, und uff Mittwochen den 19 May ditz 68 jars, mit gmeyner +  urphet, gnediglichen wider ussglossen, und im darby anzeigt, das er sines diensts entsetzt und aller dingen geurloupt sin solle, und sich kemer sachen wyther underziechen solle, sonder biss Pfingsten nechstkomment rummen, und hiezwüschen sich fridsam und wol halten solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitKärckerKärckerLux Yegenstetter von Freyssingen uss dem Beyger landt, so predicant zuo LangenbruckLuxYegenstetterLuxYegenstetterFreyssingen uss dem Beyger landtpredicant zuo Langenbruckmit wyn überladenburenburenuneins worden, und schmëchliche wort trybensolothurnischen priestersolothurnischenpriestermit groben worten er schisse im, inn die mess und das sacramentMittwochen den 19 May ditz 68 jars,1568-05-19mit gmeyner +  urphet, gnediglichen wider ussglossen,er sines diensts entsetzt und aller dingen geurloupt sin solle, und sich kemer sachen wyther underziechen solle, sonder biss Pfingsten nechstkomment rummenPfingsten nechstkomment1568-06-06und hiezwüschen sich fridsam und wol halten solle.Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm Hoff NiclaussIm Hoff Notarius° Iohannes Bachteler husshalter im undren Collegio Demnoch und er sich yemerdar mit wyn überfüllt, sin ee frowen dess schultheyssen schnuoren nempt, und Gott übellëstert und ein gantz ungeschickt leben im Collegio fürt, ist er an ysen glegt worden, und doch desselben uff ettlicher frömbder Herren pitt, gnediglichen wider ussglossen. Doch der gstallt wie er dann einen eydt, vor Herrn Magnifico Domino Rectors und Domino Huldrico Corrio Decanis, geschworen, wann er sich hinfürter solcher dryer stucken eines oder des andren übersechen, und mit siner alten wyss fürfaren, so solle er geurloupt sin. Actum den 19 May anno 68 Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitIohannes Bachteler husshalter im undren CollegioIohannesBachtelerIohannesBachtelerhusshalter im undren Collegiomit wyn überfülltee frowenee frowendess schultheyssen schnuoren nempt,Gott übellëstertund ein gantz ungeschickt leben im Collegio fürt,an ysen glegt wordendoch desselben uff ettlicher frömbder Herren pitt, gnediglichen wider ussglossen.einen eydtHerrn Magnifico Domino RectorsRectorsDomino Huldrico Corrio Decanis,Decaniswann er sich hinfürter solcher dryer stucken eines oder des andren übersechen, und mit siner alten wyss fürfaren, so solle er geurloupt sinActum den 19 May anno 681568-05-19Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusRorer - 1 ° Hans von Burgunn, von Grawellen, Murter herschafft, ein pflaster knecht, hatt ein falben bart Demnach und er uff Fritag verschynen, einen frömbden der mit im Zuom Agstein zert, von wegen das derselb dem würt die ürten nit soll zalt haben, vor der schol, mit der scheyden und dem gwer zu boden gschlagen, das man in für todt uffghept. Ist er inn gfenckniss gleyt, und uff Mittwochen den 26 Meygens ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, dorby er ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit wider kommen solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer - 1RorerHans von Burgunn, von Grawellen, Murter herschafft, ein pflaster knecht, hatt ein falben bartHansvon Burgunn,Hansvon Burgunn,von Grawellen, Murter herschafftein pflaster knecht,hatt ein falben bartFritag verschynen,1568-05-21frömbdenmit der scheyden und dem gwer zu boden gschlagen, das man in für todt uffgheptIst er inn gfenckniss gleytMittwochen den 26 Meygens ditz 68 jars1568-05-26mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit wider kommen solle.Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusThoubhüslin - 1 ° Elsbeth Harg meygerin von Zuomicken ob Zürich Diese luontz, ist im wynhuss Zuom Hasen gsessen sich mit wyn gfüllt, das sy mit züchten zehören under den tisch gharnet, und darnoch onverschampt uff dem Kornmerckt ir notturfft thon, desshalben sy ins Thoubhüslin gleyt und uff Mittwochen den 26 Meygens ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solle, by peen dess halsysens und schwemmens. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslin - 1ThoubhüslinElsbeth Harg meygerin von Zuomicken ob ZürichElsbethHarg meygerinElsbethHarg meygerinZuomicken ob Zürichwynhuss Zuom Hasenwynhuss Zuom Hasensich mit wyn gfüllt,onverschampt uff dem Kornmerckt ir notturfft thon,Kornmercktins Thoubhüslin gleytThoubhüslinMittwochen den 26 Meygens ditz 68 jars,1568-04-26mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen,das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuonby peen dess halsysens und schwemmens.halsysensschwemmensNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusUolin - 1 ° Niclaus Ostertag von Urach uss dem Würtemberg landt, ein bappyrer Alsdann er mit ettlichen bapyrern Zuom Esell keyglet, darus ein unfuor entstanden das sy mit steinen zesammen gworffen, also das die nochburen darzuo louffen müssen. Ist er inn gfenckniss gleyt und uff Mittwochen den 26 Meygens ditz 68 jars, mit gmeyner + urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er 5 lb stebler zuor straff erlegen, oder aber mit siner eefrowen statt und land Basell, so lang myden solle, biss er bemelte stroff erleyt. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin - 1UolinNiclaus Ostertag von Urach uss dem Würtemberg landt, ein bappyrerNiclausOstertagNiclausOstertagUrach uss dem Würtemberg landtbappyrerettlichen bapyrernbapyrernsy mit steinen zesammen gworffen,nochburengfenckniss gleytMittwochen den 26 Meygens ditz 68 jars,1568-05-26mit gmeyner + urphet gnediglichen wider ussglossen,5 lb stebler zuor straff erlegen,oder aber mit siner eefrowen statt und land Basell, so lang myden solle, biss er bemelte stroff erleyt.Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusUolin - 1 ° Caspar Schwartz von Basell Die Herren Eerichter haben in lossen inn gfenckniss legen und umb 5 lb gstrofft, von wegen, das er onerloupt über das es im inn der urtell verbotten, sich nit zeverenderen one vorwüssen eines Ersamen Eegerichts, für sich selbs, frefflens gwalts, wider ver hürrathet, und ein gericht verachtet. Diewyl er aber die bemellt stroff nit zeerlegen ghept, ist er uff Sambstag den 22ten Meygens ditz 68ten jars, mitt gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenn. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolin - 1UolinCaspar Schwartz von BasellCasparSchwartzCasparSchwartzBasellHerren EerichterEerichtergfenckniss5 lb gstrofft,Ersamen Eegerichts,wider ver hürrathet,ein gericht verachtet.Sambstag den 22ten Meygens ditz 68ten jars1568-05-22mitt gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenn.Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm Hoff NiclaussIm Hoff NotariusBrucker- 2 ° Jocob Keller von Wyl uss dem Thurgow und Felicitas Lutzenbergerj sin eefrow von Basell Die Herren Eerichter habent sy beyde uff Eschamer thor, inn gfenckniss lossen legen, das sy mitteinandren sich ersprochen mögen, von wegen das sy sechs mal von irem man hinweg gloffen, und übell mit einandren leben. Sindt uff den heyligen Uffart tag Christj ditz 68 jars, mit gmeyner urphet, nochdem sy einandren verzygen, gnediglichen wider ussglossen, und inen beyden mit ernst anzeigt, wann sy mer also unfridsam und übell mit einandren leben, werde man sy beyde, von statt und landt verwysen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker- 2BruckerJocob Keller von Wyl uss dem ThurgowJocobKellerJocobKellerWyl uss dem ThurgowFelicitas Lutzenbergerj sin eefrow von BasellFelicitasLutzenbergerjFelicitasLutzenbergerjeefrowBasellHerren EerichterEerichterbeyde uff Eschamer thor, inn gfenckniss lossen legen,Eschamer thordas sy sechs mal von irem man hinweg gloffenübell mit einandren lebenheyligen Uffart tag Christj ditz 68 jars1568-05-27mit gmeyner urphet, nochdem sy einandren verzygen, gnediglichen wider ussglossenund inen beyden mit ernst anzeigt, wann sy mer also unfridsam und übell mit einandren leben, werde man sy beyde, von statt und landt verwysen.Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusUolin - 1 ° Jocob Schwartz der stattknecht, Jocob Schwartz kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Jocob Schwartz und Cuonrat Steiblj die stattknecht (fol. 37 verso), Jocob Schwartz der stattknecht (fol. 56 recto) und Jocob Schwartz der stattknecht (fol. 72 recto) für andere Urfehdeverfahren Diewyl er sines diensts gar übell wartet, und kein urlob, vom rhats knecht nimpt, das man wüsste, wann man sinen von nöten, damit man anzeygen könnte wem er gepotten oder nit, ist er inn gfencknisss gleyt, und uff Zinstag, den 25ten Meygens ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, sampt ernstlicher warnung, das er hinfürter flyssiger warten solle, wölle er ëchter am dienst plyben. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin - 1UolinJocob Schwartz der stattknecht,JocobSchwartzJocobSchwartzstattknechtstattknechtsines diensts gar übell wartetrhats knechtist er inn gfencknisss gleytZinstag, den 25ten Meygens ditz 68 jars1568-05-25mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenernstlicher warnungwölle er ëchter am dienst plybenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusRorer- 1 Uolj - 1 ° Michell Zschënti von Toudan hinder Jenff glegen ein rebman und Margreth Schwëderlj ° von Steckborn, Steffan Thürkouffs jungfrow. Die Herren Eerichter haben sy übernacht inn gfenckniss legen lossen und yedes umb ein gulden gstrofft , von wegen das sy schympfflichen, mit der ee umbgangen. Sindt uff Mittwochen den andren tag Junij anno 68, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenn. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer- 1RorerUolj - 1UoljMichell Zschënti von Toudan hinder Jenff glegen ein rebmanMichellZschëntiMichellZschëntiToudan hinder JenffrebmanMargreth Schwëderlj ° von Steckborn, Steffan Thürkouffs jungfrow.MargrethSchwëderljMargrethSchwëderljSteckbornSteffan ThürkouffsSteffanThürkouffsSteffanThürkouffsjungfrowHerren EerichterHerren Eerichterübernacht inn gfenckniss legen lossenyedes umb ein gulden gstrofftschympfflichen, mit der ee umbgangenMittwochen den andren tag Junij anno 681568-06-02mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenn.Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusRorer- 1 ° Gregorius Thusmann von Basell Demnach und er liederlichen und übell husshaltet, das so im sin frommer schwëher und vatter selig, verlossen, unnützlichen verschweynt und verthuot, den wachtlen nochloufft, und nachts die trummen vom Ochsen inn Spalen Vorstatt, biss zuo Martin Trummenschlachers huss gschlagen. Ist er inn gfenckniss gleyt und uff Mittwochen den andren tag Brachmonats ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossen, und darby mit allem ernst gwarnet, das er sich hin fürter anderst halten und tragen, und das sin bas zuo eeren ziechen solle, damit im nit ein schwerere straff uff den hals wachsse. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer- 1RorerGregorius Thusmann von BasellGregoriusThusmannGregoriusThusmannBasellliederlichen und übell husshaltetnachts die trummen vom Ochsen inn Spalen Vorstatt, biss zuo Martin Trummenschlachers huss gschlagenOchsen inn Spalen Vorstatt, biss zuo Martin Trummenschlachers hussinn gfenckniss gleytMittwochen den andren tag Brachmonats ditz 68 jars1568-06-02mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossendarby mit allem ernst gwarnet, das er sich hin fürter anderst halten und tragen, und das sin bas zuo eeren ziechen solledamit im nit ein schwerere straff uff den hals wachsse.uff den hals wachsseNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusThoubhüsslin- 1 ° Elssbeth Kolerj von Lüterckhoffen Solothurner pieth Diewyl diese mëtz, vor Steinen thor inn den wyden sich erhallten, und ir bübery daselbst tryben, ist sy inn gfenckniss dess Thoubhüslins gleyt und uff Mittwochen nach dem heyligen Pfingstag, den nündten Brachmonats ditz 68 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen. Hatt darby ouch geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt, nit kommen noch sich finden lossen solle, by peen dess halsysens und schwemmens. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüsslin- 1ThoubhüsslinElssbeth Kolerj von Lüterckhoffen Solothurner piethElssbethKolerjElssbethKolerjLüterckhoffen Solothurner piethmëtzSteinen thorinn den wyden sich erhallten, und ir bübery daselbst trybenist sy inn gfenckniss dess Thoubhüslins gleytThoubhüslinsden nündten Brachmonats ditz 68 jars1568-06-09mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenvon statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt, nit kommen noch sich finden lossen solleby peen dess halsysens und schwemmenshalsysensschwemmensNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusRorer- 1 ° Steffan Le Banne von Montinand by Troy uff der Chambangy glegen, by 16 joren alt Alsdann Symon Müller von Alben Symon Müller kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Symon Müller von Alben us Westerrich ein ackerknecht (fol. 89 recto), Barbell Stockerj von Rufach (fol. 89 recto) und Hans Herrlich von Gusy (fol. 89 recto) für andere Urfehdeverfahren, harnochgeschriben, inn der Schol ettlich tuoch entwert, und diser ouch Zuor Thannen im würtzhuss by im und siner gsellschafft znacht geessen, ist er mit demselben und siner gsellschafft gfencklichen angnommen, und nochdem er durch die Syben herren examiniert und verhört, und er anzeigt, das er von denselben gsellen nützit gwüsst, dann allein das sy in zuo einem tischmacher gschickt zeluogen, ob er inen ein laden gmacht, und als er inen die antwort procht, habent sy in heyssen zuo inen nyder sytzen, hatt man disen, mit gmeyner urphet, uff Mittwochen den nündten Brachmonats diss 68 jars, wider ledig glossen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer- 1RorerSteffan Le Banne von Montinand by Troy uff der Chambangy glegen, by 16 joren altSteffanLe BanneSteffanLe BanneMontinand by Troy uff der Chambangy glegenby 16 joren altSymon Müller von Alben Symon Müller kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Symon Müller von Alben us Westerrich ein ackerknecht (fol. 89 recto), Barbell Stockerj von Rufach (fol. 89 recto) und Hans Herrlich von Gusy (fol. 89 recto) für andere Urfehdeverfahren, harnochgeschriben, inn der Schol ettlich tuoch entwertSymon Müller von AlbenSymonMüllerSymonMüllervon AlbenZuor Thannen im würtzhussgfencklichen angnommenSyben herrennützit gwüsstmit gmeyner urphet, uff Mittwochen den nündten Brachmonats diss 68 jars, wider ledig glossen.Mittwochen den nündten Brachmonats diss 68 jars1568-06-09Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusRorer- 1 ° Arbogast Zwinglj der messerschmidt burger alhie Demnach und er uff Fritag noch der Uffart Christj nechstverschynen im Platzgesslin by Spalen thor, mit einem sattler knecht oneins worden, und demselben mit einem stecken, zwey löcher ins houpt gschlagen, ist disser nochdem die kuntschafft verhört, inn gfencknisss gleyt und umb 10 lb gstrofft, und uff Sontag den 13 des Junij ditz 68 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er den sattler costen, schmertzen und schaden was zymblich ist abtragen, und sich hinfürter fridsammer hallten solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer- 1RorerArbogast Zwinglj der messerschmidt burger alhieArbogastZwingljArbogastZwingljmesserschmidtburger alhieFritag noch der Uffart Christj nechstverschynen1568-05-28Platzgesslin by Spalen thorsattler knechtsattler knechtmit einem stecken, zwey löcher ins houpt gschlageninn gfencknisss gleytumb 10 lb gstrofftSontag den 13 des Junij ditz 68 jors1568-06-13mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenhinfürter fridsammer hallten solle.Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusRorer- 1 ° Symon Müller von Alben uss Westerrich ein ackerknecht Symon Müller kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Steffan Le Banne von Montinand (fol. 88 verso), Barbell Stockerj von Rufach (fol. 89 recto) und Hans Herrlich von Gusy (fol. 89 recto) für andere Urfehdeverfahren Demnach und er inn der Schol, by achtzechen ellen lynen tuch entwert, ist er mit siner gsellschafft Zuor Thannen gfencklichen angnommen, und nochdem er durch die Syben herren verhört und anzeigt das in Barbell Stockerj Barbell Stockerj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Barbell Stockerj von Rufach (fol. 89 recto) für anderes Urfehdeverfahren harnoch genant habe uffgewyssen,dessen aber sy nit gston wöllen, hatt man in uff Mentag den 14 Junij ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, dorby er ouch geschworen, das er sich zechen myl wegs von statt und landt Basell hinweg thuon und dorin onerloupt nit kommen solle, by peen dess schwerts. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer- 1RorerSymon Müller von Alben uss Westerrich ein ackerknechtSymonMüllerSymonMüllerAlben uss Westerrichackerknechtinn der Scholachtzechen ellen lynen tuch entwertZuor Thannengfencklichen angnommenSyben herrenBarbell Stockerj Barbell Stockerj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Barbell Stockerj von Rufach (fol. 89 recto) für anderes Urfehdeverfahren harnoch genant habe uffgewyssen,dessen aber sy nit gston wöllenBarbell StockerjBarbellBarbellnit gston wöllenMentag den 14 Junij ditz 68 jars1568-06-14mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenvon statt und landt Basell hinweg thuondorin onerloupt nit kommen solle, by peen dess schwerts.schwertsNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusUolin - 1 ° Barbell Stockerj von Rufach Barbell Stockerj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Symon Müller von Alben us Westerrich ein ackerknecht (fol. 89 recto) für anderes Urfehdeverfahren Demnach und sy umb Martinj nechstverschinen von statt und landt verwyssen ist sy über denselben eydt, onerloupt wider harin kommen und ouch by der gsellschafft gsin, als obgemelter Symon Symon Müller kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Steffan Le Banne (fol. 88 verso), Symon Müller von Alben us Westerrich ein ackerknecht (fol. 89 recto) und Hans Herrlich von Gusy (fol. 89 recto) für andere Urfehdeverfahren , das lynen tuoch gstolen. Desshalben sy inn gfenckniss gleyt und uff Mentag den 14 Junij ditz 68 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen. Hatt dorby ouch geschworen, das sy sich von statt und landt Basell zechen myl wegs hinweg thuon und onerloupt nit darin kommen solle, by peen des schwemmens oder gar ertrenckens. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin - 1UolinBarbell Stockerj von RufachBarbellStockerjBarbellStockerjRufachMartinj nechstverschinen von statt und landt verwyssenüber denselben eydt, onerloupt wider harin kommenobgemelter Symon Symon Müller kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Steffan Le Banne (fol. 88 verso), Symon Müller von Alben us Westerrich ein ackerknecht (fol. 89 recto) und Hans Herrlich von Gusy (fol. 89 recto) für andere Urfehdeverfahren , das lynen tuoch gstolenobgemelter SymonSymonSymongfenckniss gleytMentag den 14 Junij ditz 68 jars1568-06-14mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossensich von statt und landt Basell zechen myl wegs hinweg thuon und onerloupt nit darin kommen solleby peen des schwemmens oder gar ertrenckens.schwemmensertrenckensNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusBrucker- 1 ° Hans Herrlich von Gusy, by Betterlingen glegen, ein rebknecht Ist ouch by obgemeltem Symon Symon Müller kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Steffan Le Banne (fol. 88 verso), Symon Müller von Alben us Westerrich ein ackerknecht (fol. 89 recto) und Barbell Stockerj von Rufach (fol. 89 recto) für andere Urfehdeverfahren , als das lynen tuoch gstolen, und sinen gsellen gsin. Dessglichen solle er by einer gsellschafft zuo Wytiss dorff by Altkilch, als ettliche cleyder entwert gsin sin, wiewol ers nit gston wöllen. Desshalben er inn gfenckniss gleyt, und nochdem er durch die Sybenherren verhört, hat man in uff Mentag den 14 Junij ditz 68 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider uss glossen, hatt dorby ouch geschworen, das er sich zechen myl wegs, von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solle, by peen dess schwerts. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker- 1BruckerHans Herrlich von Gusy, by Betterlingen glegen, ein rebknechtHansHerrlichHansHerrlichGusy, by BetterlingenrebknechtSymon Symon Müller kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Steffan Le Banne (fol. 88 verso), Symon Müller von Alben us Westerrich ein ackerknecht (fol. 89 recto) und Barbell Stockerj von Rufach (fol. 89 recto) für andere Urfehdeverfahren , als das lynen tuoch gstolenSymonSymonSymonWytiss dorff by Altkilchcleyder entwert gsin siners nit gston wölleninn gfenckniss gleytSybenherrenMentag den 14 Junij ditz 68 jars1568-06-14mit gmeyner urphet, gnediglichen wider uss glossenvon statt und landt Basell hinweg thuonby peen dess schwerts.schwertsNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusThoubhüsslin- 1 ° Mathia Perre von Orben by Rymmelsperg glegen Diewyl diss jung mensch, durch eine (so inn Gabelhanssen huss gfangen worden, und by Meister Heinrich dem obersten knecht, uss der gfenckniss entloffen.) inn die statt harin glocket, als ob sy iren in dienst welte schaffen, ist sy mit derselben verargwënt, schnuoryhalben, dorumb ouch ingleyt und uff Mentag den 21 Junij ditz 68 jars, mit ge meyner urphet wider ledig glossen, hatt dorby ouch geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon solle, und onerloupt nit wider harin kommen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüsslin- 1ThoubhüsslinMathia Perre von Orben by Rymmelsperg glegenMathiaPerreMathiaPerreOrben by Rymmelspergjung menscheineMeister Heinrich dem obersten knechtHeinrichMeisterobersten knechtin dienst welte schaffen, ist sy mit derselben verargwënt, schnuoryhalbenschnuoryhalbeningleytMentag den 21 Junij ditz 68 jars1568-06-21mit ge meyner urphet wider ledig glossensich von statt und landt Basell hinweg thuon solle, und onerloupt nit wider harin kommen.Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm Hoff NiclaussIm Hoff NotariusRorer - 1 ° Hans Cüntzle der rebmann diser zyt knecht Zuor Kreygen. Diewyl er liederlichen und übell husshaltet, hin und wider inn die winckell zücht zeren, Gott geb, wie die gsellschafft versechen werde, und mit siner frowen unfridsam lept, und iren getröwt ëin flügell vom lyb zehouwen, ist er inn gfenckniss gleyt, und uff Mittwochen den 26 Junij ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er alle zünfft und gsellschafften, würtz, wyn und kochshüser, ouch all gassenwürt myden, allein doheymen und uff siner zunfft essen und trincken, dess glichen kein gwer onerloupt, weder tag noch nacht by noch an im tragen solle, und hinfürter mit siner eefrowen fridsam leben und bass husshallten solle, oder man werde im ein lybsstroff anthuon. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitRorer - 1RorerHans Cüntzle der rebmann diser zyt knecht Zuor Kreygen.HansCüntzleHansCüntzlerebmannknechtliederlichen und übell husshaltetdie winckell zücht zeren, Gott geb, wie die gsellschafft versechen werdefrowenfrowenund iren getröwt ëin flügell vom lyb zehouweninn gfenckniss gleytuff Mittwochen den 26 Junij ditz 68 jars1568-06-21mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenalle zünfft und gsellschafften, würtz, wyn und kochshüser, ouch all gassenwürt mydenzunfftkein gwer onerloupt, weder tag noch nacht by noch an im tragen solleund hinfürter mit siner eefrowen fridsam leben und bass husshallten solleoder man werde im ein lybsstroff anthuon.Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm Hoff NiclaussIm Hoff NotariusRorer - 1 ° Blesin Schöllj der sattler Demnach und er liederlichen übell husshaltet, mit siner eefrowen onfridsam lept, dessglichen diewyl er Ruodolffen Hertzig den substituten bym Münster gegen der nacht, on alle ursach an hals gschlagen, ist er inn gfenckniss gleyt, umb 5 lb gestrofft und uff Mentag den 28 Junij ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er glych so baldt er heym kompt, noch siner ee frowen schicken, und mit iren husshalten solle, wie einem eemann zuostot, wann ouch die Bannherren noch im schicken werden, das er vor inen erschynen, und dorzuo von einem Ersamen Rhat zuom andren warten solle, und was im wyther uffgleyt demselben trüwlichen nach kommen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer - 1RorerBlesin Schöllj der sattlerBlesinSchölljBlesinSchölljder sattlerliederlichen übell husshaltet, mit siner eefrowen onfridsam lepteefroweneefrowenRuodolffen HertzigRuodolffenHertzigRuodolffenHertzigsubstitutenMünsteron alle ursach an hals gschlageninn gfenckniss gleytumb 5 lb gestrofftMentag den 28 Junij ditz 68 jars1568-06-28mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er glych so baldt er heym kompt, noch siner ee frowen schicken, und mit iren husshalten solle, wie einem eemann zuostot, wann ouch die Bannherren noch im schicken werden, das er vor inen erschynen, und dorzuo von einem Ersamen Rhat zuom andren warten solle, und was im wyther uffgleyt demselben trüwlichen nach kommen.BannherrenErsamen RhatNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusUolin - 1 ° Ruodolff Ritter der bermenter Ruodolff Ritter kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Ruodolff Ritter der bermenter (fol. 89 verso) für anderes Urfehdeverfahren Demnach und er mit siner eefrowen gar unfridsam lept, übell husshaltet, und Hanibal Ritters seligen kinden, deren vogt er gsin ire gülltbrieff versetzt, und sonst gross schulden gmacht, ist er inn gfenckniss gleyt. nd nochdem er sine schulden und gegenschulden anzeigt hatt man in uff Mentag den 28 Junij ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er lyb und guot nit verenderen solle, so lang biss er sinen vogtkinden ire gültbrieff wider lösst und lediget, und dieselben einem andren vogt, der inen geordnet wirt, überantwort. Dessglichen das er mit sinen schuldtvorderen, güttlich oder rechtlich überkommen, das er ouch alle zunfft und gsellschafften, würtz, wyn und kochshüser myden, und allein sich siner zunfft gepruchen, und hinfürter sin hantwerckh mit allem ernst tryben. ouch mit siner eefrowen fridsam und tugentlich leben solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolin - 1UolinRuodolff Ritter der bermenterRuodolffRitterRuodolffRitterbermentereefroweneefrowengar unfridsam lept, übell husshaltet,Hanibal Ritters seligen kindenHanibalRittersHanibalRitterskindenire gülltbrieff versetzt,gross schulden gmacht,schuldeninn gfenckniss gleyt.Mentag den 28 Junij ditz 68 jars,1568-06-28mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen,das er lyb und guot nit verenderen solle, so lang biss er sinen vogtkinden ire gültbrieff wider lösst und lediget, und dieselben einem andren vogt, der inen geordnet wirt, überantwort.zunfft und gsellschafften, würtz, wyn und kochshüser mydenzunffthantwerckh mit allem ernst tryben. ouch mit siner eefrowen fridsam und tugentlich leben solle.Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm Hoff NiclaussIm Hoff NotariusThoubhüslin- 1 ° Ursell Bylling von Fluorlingen by Schaffhussen glegen Demnach und sy vor dem sy harkommen einen eemann der noch inn + lyb und leben, und die tag vor unseren Gnedigen Herren erschynen und nochmalen den todten greber Hanssen Kempff ouch zuor ee gnommen, mit im zuo kilchen und strossen gangen, und also zwen eemann hatt, ist sy inn gfencknis gleyt, und wiewol unser Gnedig Herren sy vom leben zuom todt, hetten mögen richten lossen, so habent sy doch iren, diewyl sy mit einem kindt godt, ir leben gschenckt, und sy uff Mentag den 5 Julij ditz 68 jars, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhallt gmeyner urphet, darby ouch geschworen, das sy sich mit irem eemann 10 myl wegs von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen noch sich finden lossen solle. Mit der ernstlichen warnung, wo sy über dissen eydt ergriffen, werde man sy on wythere urtell und berechtigung, mit dem wasser vom leben zuom todt richten. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslin- 1ThoubhüslinUrsell Bylling von Fluorlingen by Schaffhussen glegenUrsellByllingUrsellByllingFluorlingen by Schaffhussen glegeneemanneemanntodten greber Hanssen Kempff ouch zuor ee gnommen,HanssenKempffHanssenKempfftodten greberzuor ee gnommen,und also zwen eemann hattist sy inn gfencknis gleyt,und wiewol unser Gnedig Herren sy vom leben zuom todt, hetten mögen richten lossen, so habent sy doch iren, diewyl sy mit einem kindt godt, ir leben gschenckt,diewyl sy mit einem kindt godtMentag den 5 Julij ditz 68 jars1568-07-05gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhallt gmeyner urphet, darby ouch geschworen,sich mit irem eemann 10 myl wegs von statt und landt Basell hinweg thuonMit der ernstlichen warnung, wo sy über dissen eydt ergriffen, werde man sy on wythere urtell und berechtigung, mit dem wasser vom leben zuom todt richten.wasser vom leben zuom todt richtenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusRorer - 2 ° Balthassar Vogt, und Melchior Vogt genant Löwenberg sin son , die küffer Demnoch bemelter Balthassar Vogt, gedochtem sinem son, sin müterlich erbguot , früntlichen nit wöllen zuohanden stellen, sonnder was ein ersame zunfft, Zuon Spywettern, und ander eeren lüth, zwüschen inen gemittlet und abgeredt, hatt dasselb gemelter Balthassar Vogt, dem son nit erstatten wöllen, derhalben dann sy beydt, für und für, miteinandren inn zanck und oneinig keit gestanden, das ein Ersamer Rhat unser Gnedig Herren, und ir eeren zunfft, mit inen yemerdar, gemugt und bekömbert worden dorum sy inn gfenckniss dess Spalen thurns gelegt, und nochdem sy sich vereinbart, der vatter dem son, und hargegen, der son, dem vatter, von hertzen, mit mundt und handt, einandren verzygen, und der vatter sich begeben, das er sinem son, alles das so er im noch von wegen dess müterlichen erbfals, wie er dieselben stuck uff einem zedell, vor unsren Gnedigen Herren ingleyt, zuo handen stellen, und im einunddryssig pfundt , inn dryen monaten nechst künfftig überantworten, dessglichen den drittheyl inn einer bündj im ouch volgen lassenn, dargegen sich der son, den drittheyl dess gulden gelts, so bemelte bündj, gon Gnodenthal jerlichen zinsset, am zinss und houptguot, über sich zenemmen bewilliget. Sindt uff Sontag den 27 Brochmonats ditz 68 jors, gnediglichen wider uss gelossen, habent den innhalt gmeyner urphet, darby ouch geschworen das sy hinfürter, miteinandren fridsam leben, dann wouerr sy, hinfürter unser Gnedig Herren, ein Ersamen Rhat, oder ein Ersam Gericht, und ir eeren zunfft, wyther bekömberen sollten, werde man sy von statt und landt Basell verwyssen, dessen sindt sy mit allem ernst erinnert worden. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitRorer - 2RorerBalthassar Vogt, und Melchior Vogt genant Löwenberg sin son , die küfferBalthassarVogt,BalthassarVogt,Melchior Vogt genant Löwenberg sin sonMelchiorVogtMelchiorVogtLöwenbergsin sondie küffermüterlich erbguot , früntlichen nit wöllen zuohanden stellen,müterlich erbguotzunfftmiteinandren inn zanck und oneinig keit gestanden,Ersamer Rhatzunfftdorum sy inn gfenckniss dess Spalen thurns gelegt,Spalen thurnseinandren verzygenwegen dess müterlichen erbfals, wie er dieselben stuck uff einem zedell, vor unsren Gnedigen Herren ingleyt, zuo handen stellen,einunddryssig pfundt , inn dryen monaten nechst künfftig überantworten, dessglichen den drittheyl inn einer bündj im ouch volgen lassenn, dargegen sich der son, den drittheyl dess gulden gelts, so bemelte bündj, gon Gnodenthal jerlichen zinsset, am zinss und houptguot, über sich zenemmen bewilliget.dryen monaten nechst künfftig überantworten,Sontag den 27 Brochmonats ditz 68 jors,1568-06-27gnediglichen wider uss gelossen, habent den innhalt gmeyner urphet, darby ouch geschworendas sy hinfürter, miteinandren fridsam lebenhinfürter unser Gnedig Herren, ein Ersamen Rhat, oder ein Ersam Gericht, und ir eeren zunfft, wyther bekömberen sollten, werde man sy von statt und landt Basell verwyssen, dessen sindt sy mit allem ernst erinnert worden.Ersamen RhatzunfftNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm Hoff NiclaussIm Hoff Notarius✤ Nüwe ZalThoubhüslin - 1 ° Mathis Keller von Lutzern ein schryner gsell Diewyl er sich uff Donstag nechstverschynen, dermassen mit wyn überladen, das er denselben, mitt züchten zehören, wider von im geben, und inn der Privaten uff der Rinbrucken glegen, wie ein onvernünfftig thier. Ist er inns Thoubhüsslin gleyt, und uff Sambstag den dritten Julij ditz 68 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitNüwe ZalThoubhüslin - 1ThoubhüslinMathis Keller von Lutzern ein schryner gsellMathisKellerMathisKellerLutzernschryner gsellDonstag nechstverschynen1568-07-01dermassen mit wyn überladenRinbruckeninns Thoubhüsslin gleytThoubhüsslinSambstag den dritten Julij ditz 68 jars1568-07-03mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen.gnediglichen wider ussglossenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker - 1 Rorer - 1 ° Loy Thüss der kupfferschmidt und ° Urban Thüss der schuomacher Demnach und sich zwüschen disen zweyen als nochpuren ein onwillen erhept also das sich bemelter Loy erclagt, das in Urban sollte uss dem huss ghöuschen haben, dessen aber gedochter Urban nit gestendig sin wellen. Und als die kuntschafft verhört, sind sy beydt inn gfenckniss vier tag, gleyt, und yeder umb 5 lb gstrofft, und uff Sambstag den zechenden Julij ditz 68 jars,mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, habent darby ouch geschworen, das sy hin fürter einandren weder mit worten noch werckhen nit beleydigen, sonnder miteinandren guot nochburen sin, und hiemit ein ussgmachter handell sin solle,soverr und aber einer an den andren vermeinte ansproch nochmals zehaben, so sige guot gericht und recht, das mögen sy pruchen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1BruckerRorer - 1RorerLoy Thüss der kupfferschmidtLoyThüss LoyThüss LoyThüss kupfferschmidtUrban Thüss der schuomacherUrbanThüssUrbanThüssschuomacherzwüschen disen zweyen als nochpuren ein onwillen erhept also das sich bemelter Loy erclagt, das in Urban sollte uss dem huss ghöuschen habennit gestendig sin wellenbeydt inn gfenckniss vier tag, gleytyeder umb 5 lbSambstag den zechenden Julij ditz 68 jars1568-07-10mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossensy hin fürter einandren weder mit worten noch werckhen nit beleydigen, sonnder miteinandren guot nochburen sin, und hiemit ein ussgmachter handell sin solle,soverr und aber einer an den andren vermeinte ansproch nochmals zehaben, so sige guot gericht und recht, das mögen sy pruchennochburenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolj - 1 ° Hans Werder von Überlingen ein pflasterknecht, by Balthassar Mygell wonende. Diewyl diser alter mann uff Sontag zoben, inn die predig ins Münster kommen vollen wyns gsin und gemurmlet, ist er inn gfenckniss gleyt, und uff Mittwochen den 21 Julij ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und hiemit gwarnet das er sich hinfürter, anderst halten solle, damit im nit ein stroff zuor andren werde. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1UoljHans Werder von Überlingen ein pflasterknecht, by Balthassar Mygell wonende.HansWerderHansWerderÜberlingenpflasterknechtby Balthassar Mygell wonendeBalthassar MygellBalthassarMygellSontag zobeninn die predig ins Münster kommen vollen wyns gsin und gemurmletMünsterinn gfenckniss gleytMittwochen den 21 Julij ditz 68 jars1568-07-21mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossengwarnet das er sich hinfürter, anderst halten solledamit im nit ein stroff zuor andren werdeNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusThoubhüslin - 1 ° Michell Strowvogell von Nider Aspach genant Michell von Thann. Diser allter mann, zücht hin und wider im landt umbher, zebëttlen, und ettlicher böser gsellschaffthalben verdocht, desshalben er inn gfenckniss dess Thoubhüslin gleyt, und uff Mittwochen den 21 Julij ditz 68 jars nochdem er verhört, gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch ge- schworen das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit kommen solle, by peen dess meyneydts. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslin - 1ThoubhüslinMichell Strowvogell von Nider Aspach genant Michell von Thann.MichellStrowvogellMichellStrowvogellNider Aspachgenant Michell von Thann.zücht hin und wider im landt umbher, zebëttlen, und ettlicher böser gsellschaffthalben verdochtzebëttleninn gfenckniss dess Thoubhüslin gleytThoubhüslinMittwochen den 21 Julij ditz 68 jars1568-07-21gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch ge- schworensich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit kommenby peen dess meyneydtsmeyneydtsNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusRorer - 1 ° Lienhart Ehinger. der soldner.Lienhart Ehinger kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Ludwig Mattler von Fryburg uss Üchtland, ein küffer und kübler (fol. 104 verso), Philipp Gënser der sattler (fol. 48 verso), Margret von der Hecken Lienhart Ehingers eefrow (fol. 91 recto) und Margreth von der Hecken, Lienhart Ehinger dess soldners eefrow (fol. 91 verso) für andere Urfehdeverfahren Demnach und er mit dem knecht Zuom Kopff zuo unfriden kommen,denselben uss dem huss gevordert, und sich gantz ungebürlich ghalten,wie sich sollichs inn der kuntschafft erfunden. Ist er umb den grosen fräfell der 61 pfunden und ein pfennig gestrofft, diewyl er aber die bemelte stroff nit zeerlegen ghept hatt ers inn der gfangenschafft mit 61 tag und nëcht, abbüsst,und ist uff Mittwochen den 21 Julij ditz 68 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, und im darby anzeigt, das er sich hinfürter an sinem dienst wol halten und tragen solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer - 1RorerLienhart Ehinger. der soldner.Lienhart Ehinger.Lienhart Ehinger.soldner.er mit dem knecht Zuom Kopff zuo unfriden kommenknechtZuom KopffZuom Kopffuss dem huss gevordertsich gantz ungebürlich ghalten61 pfunden und ein pfennig gestrofftdiewyl er aber die bemelte stroff nit zeerlegen ghept hatt ers inn der gfangenschafft mit 61 tag und nëcht, abbüsstinn der gfangenschafft mit 61 tag und nëchtMittwochen den 21 Julij ditz 68 jars1568-07-21mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenim darby anzeigt, das er sich hinfürter an sinem dienst wol halten und tragen solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker - 1 ° Carius Lemblj genant Stëchelj der setzer Diewyl er her Thomann Guerin dem buochtrucker von einem werck gangen, dardurch die andren gsellen ouch müssig gangen und sinem herren +- das werckh stillgestellt worden. Ist er desshalben inn gfenckniss gleyt und uff Sambstag den 24 Julij ditz 68 jors, mit gmeyner urphet wider ledig glossen, hat dorby ouch geschworen, das er by sinem herren plyben und dienen solle, biss er das werckh vollendet. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1BruckerCarius Lemblj genant Stëchelj der setzerCariusLembljCariusLembljStëchelj der setzersetzerDiewyl er her Thomann Guerin dem buochtrucker von einem werck gangenThomann Guerin dem buochtruckerThomannGuerinbuochtruckerinn gfenckniss gleytSambstag den 24 Julij ditz 68 jors1568-07-24mit gmeyner urphet wider ledig glossener by sinem herren plyben und dienen solle, biss er das werckh vollendetNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusRorer - 1 Uolin - 1 ° Heinrich Haller der schuomacher Heinrich Haller kommt in anderen Urfehdeverfahren vor Heinrich Haller der goller macher (fol. 82 recto), Heinrich Haller der gollermacher (fol. 94 recto), Ulrich Ëberlj der trucker von Oubsburg und Elssbeth Oschwaldin von Loupheim zwo myl von Ulm glegen und sin eefrow (fol 93 verso) für andere Urfehdeverfahrenund ° Sophia Brattelerj Sophia Brattelerj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Ulrich Ëberlj der trucker von oubsburg und Elssbeth Oschwaldin von Loupheim zwo myl von Ulm glegen, sin eefrow (fol 93 verso) für anderes Urfehdeverfahren Die Herren Eerichter habent sy beyde zwen tag und zwo necht mit gfenckniss, in umb 10 lb und sy umb 5 lb gstrofft, von wegen das sy schympfflichen mit der ee umbgangen. Sindt uff Mittwochen den 21 Julij ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer - 1RorerUolin - 1UolinHeinrich Haller der schuomacherHeinrichHallerHeinrichHallerschuomacherSophia BrattelerjSophiaBrattelerjSophiaBrattelerjHerren EerichterEerichtersy beyde zwen tag und zwo necht mit gfencknissin umb 10 lbsy umb 5 lbsy schympfflichen mit der ee umbgangenMittwochen den 21 Julij ditz 68 jars1568-07-21mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker - 1 ° Anna Hodell von AristorffAnna Hodell kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Ludj Hodell von Aristorff (fol. 91 recto) für anderes Urfehdeverfahren Die Herren Eerichter habent sy inn gfenckniss lossen legen, und umb 5 lb gstrofft, von wegen das sy by irem verwandten fründt, Ludj Hodell Ludj Hodell kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Ludj Hodell von Aristorff (fol. 91 recto/ verso) für anderes Urfehdeverfahren glegen, und by im ein kindt überkommen. Ist uff fritag den 30ten Julij ditz 68 jars,mit gmeyner urphet wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das sy des bemelten ires fründts, diewyl si einandren früntschaffthalben nit haben mögen, gëntzlichen müssig gon, und sich mit im nit wyther vermyschen solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1BruckerAnna Hodell von AristorffAnnaHodellAnnaHodellAristorffHerren EerichterEerichterinn gfenckniss lossen legenumb 5 lb gstrofftvon wegen das sy by irem verwandten fründt, Ludj Hodell Ludj Hodell kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Ludj Hodell von Aristorff (fol. 91 recto/ verso) für anderes Urfehdeverfahren glegen, und by im ein kindt überkommenirem verwandten fründt, Ludj HodellLudjHodellLudjHodellirem verwandten fründtkindtfritag den 30ten Julij ditz 68 jars1568-07-30mit gmeyner urphet wider ussglossendas sy des bemelten ires fründts, diewyl si einandren früntschaffthalben nit haben mögen, gëntzlichen müssig gon, und sich mit im nit wyther vermyschen solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker ° Uolin Rack der stattknecht Meister Hanss Rorer der rhatsknecht, hatt in übernacht inn gfenckniss legen lossen, von wegen das er nit der ordnung noch, im die gfangnen zuogfürt, sonder sin vortell suocht. Ist uff Donstag den 29 Julii ditz 68 jars, mit gmeyner urphet wider ussglossen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBruckerBruckerUolin Rack der stattknechtUolinRack UolinRack stattknechtMeister Hanss Rorer der rhatsknecht,Meister Hanss RorerHanssRorerMeisterrhatsknecht,in übernacht inn gfenckniss legen lossenvon wegen das er nit der ordnung noch, im die gfangnen zuogfürt, sonder sin vortell suochtDonstag den 29 Julii ditz 68 jars1568-07-29mit gmeyner urphet wider ussglossenwider ussglossenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusRorer - 1 ° Margret von der Hecken Lienhart Ehingers Lienhart Ehinger kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Ludwig Mattler von Fryburg uss Üchtland, ein küffer und kübler (fol. 104 verso), Philipp Gënser der sattler (fol. 48 verso), Lienhart Ehinger der soldner (fol. 90 verso) und Margreth von der Hecken, Lienhart Ehinger dess soldners eefrow (fol. 91 verso) für andere Urfehdeverfahren eefrow.Margret von der Hecken kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Margreth von der Hecken, Lienhart Ehinger dess soldners eefrow (fol. 91 verso) für anderes Urfehdeverfahren Demnach und sy mit Susanna Wolff Kürner des metzgers seligen tochter vor einem Ersamen Stattgericht, ein friden sach ghept, do sich noch gehörter kuntschafft erfunden, das sy gar grobe schandtliche scheltwort ussgestossen, der glychen nye erhört worden. Ist sy vom gericht inn gfencknisss gfürt, und uff Mentag den andren tag Augstmonats ditz 68 jars, mit gmeyner urphet,wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das wann sy wyther für gericht berüfft, gehorsam sin, und alles das so iren mit urtell und recht uffgleyt, trüwlichen erstatten solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer - 1RorerMargret von der Hecken Lienhart Ehingers Lienhart Ehinger kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Ludwig Mattler von Fryburg uss Üchtland, ein küffer und kübler (fol. 104 verso), Philipp Gënser der sattler (fol. 48 verso), Lienhart Ehinger der soldner (fol. 90 verso) und Margreth von der Hecken, Lienhart Ehinger dess soldners eefrow (fol. 91 verso) für andere Urfehdeverfahren eefrow.Margretvon der Hecken Margretvon der Hecken Lienhart EhingersLienhart Ehingers Lienhart Ehingers eefrow.Susanna Wolff Kürner des metzgers seligen tochterSusannaWolff Kürner SusannaWolff Kürner metzgerstochtervor einem Ersamen Stattgericht, ein friden sach gheptErsamen Stattgerichtgar grobe schandtliche scheltwort ussgestossenvom gerichtinn gfencknisss gfürtMentag den andren tag Augstmonats ditz 68 jars1568-08-02gmeyner urphet,wider ussglossendas wann sy wyther für gericht berüfft, gehorsam sin, und alles das so iren mit urtell und recht uffgleyt, trüwlichen erstatten solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolin - 1 ° Ludj Hodell von AristorffLudj Hodell kommt in einem anderen Urfehdeverahren vor, siehe Urfehdeeintrag Anna Hodell von Aristorff (fol. 91 recto) für anderes Urfehdeverfahren Die Herren Eerichter haben in lossen inlegen, und umb 5 lb gstrofft, von wegen das er sich mit obgenanter Anna Hodell siner basen Anna Hodell kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Anna Hodell von Aristorff (fol. 91 recto) für anderes Urfehdeverfahrenvermischet, und über dasselb in noch eine anspricht. Ist uff Sambstag den 7 Augustj ditz 68 jars,mit gmeyner   +- urphet, gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er die bemelte stroff inn monatsfrist ussrichten solle. Und siner basen aller dingen müssig gon solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin - 1UolinLudj Hodell von AristorffLudj HodellLudj HodellAristorffHerren EerichterEerichterlossen inlegenumb 5 lb gstroffter sich mit obgenanter Anna Hodell siner basen Anna Hodell kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Anna Hodell von Aristorff (fol. 91 recto) für anderes Urfehdeverfahrenvermischeter sich mit obgenanter Anna Hodell siner basen Anna Hodell kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Anna Hodell von Aristorff (fol. 91 recto) für anderes UrfehdeverfahrenvermischetAnna Hodell siner basenAnna HodellAnna Hodellsiner basenSambstag den 7 Augustj ditz 68 jars1563-08-07mit gmeyner   +- urphet, gnediglichen wider ussglossener die bemelte stroff inn monatsfrist ussrichten sollebemelte stroff inn monatsfrist ussrichten solleinn monatsfrist1563-09-07Und siner basen aller dingen müssig gon solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusRorer - 1 ° Margreth von der Hecken, Lienhart Ehinger dess soldnersLienhart Ehinger kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Ludwig Mattler von Fryburg uss Üchtland, ein küffer und kübler (fol. 104 verso), Philipp Gënser der sattler (fol. 48 verso), Lienhart Ehinger der soldner (fol. 90 verso) und Margret von der Hecken Lienhart Ehingers eefrow (fol. 91 recto) für andere Urfehdeverfahren eefrow.Margreth von der Hecken kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Margret von der Hecken Lienhart Ehingers eefrow (fol. 91 recto) für anderes Urfehdeverfahren Alsdann der rechtshandell zwüschen iren und Susanna Kürnerj vor einem Ersamen Stattgericht, sich geendet, do sy todten und lebendigen widerreden müssen, und erkannt, das die scheltwort wie sy dieselben ussgestossen, uff iren beruowen sollen. Ist sy durch unser Gnedig Herren, die Oberkeit, inn gfenckniss, gleyt, und uff Sambstag den 7 Augustj ditz 68 jars,gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhallt gmeyner urphet, darby ouch geschworen,das sy jar und tag, von statt und landt Basell leysten, und ouch darnoch, onerloupt, nit harin kommn solle, by peen einer lybsstroff. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer - 1RorerMargreth von der Hecken, Lienhart Ehinger dess soldnersLienhart Ehinger kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Ludwig Mattler von Fryburg uss Üchtland, ein küffer und kübler (fol. 104 verso), Philipp Gënser der sattler (fol. 48 verso), Lienhart Ehinger der soldner (fol. 90 verso) und Margret von der Hecken Lienhart Ehingers eefrow (fol. 91 recto) für andere Urfehdeverfahren eefrow.Margrethvon der Hecken,Margrethvon der Hecken,Lienhart Ehinger dess soldnersLienhart EhingerLienhart Ehingersoldnerseefrow.Susanna KürnerjSusannaKürnerjSusannaKürnerjErsamen StattgerichtStattgerichtdie scheltwort wie sy dieselben ussgestossenGnedig Herreninn gfenckniss, gleytSambstag den 7 Augustj ditz 68 jars1568-08-07gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhallt gmeyner urphet, darby ouch geschworensy jar und tag, von statt und landt Basell leysten, und ouch darnoch, onerloupt, nit harin kommn solleby peen einer lybsstroff.by peen einer lybsstroffNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker - 1 Uolin - 1 ° Caspar Hockenfuos von Mecken Lutzerner pieth, und Verena Suterin von Alenspach sin eefrow hatt nur ein handt. Diewyl diser bettler so an zweyen krucken godt, durch einen so inn gfangenschafft ligt, der gestolen, gemordt und brennt hatt, angeben worden, das er sin gsell sin sollte, ist zuo dissem gryfen, und ingleyt. Nochdem und aber sy verhört, hatt man diese zwey wider der gfangenschafft uff Mentag den nündten Augustj ditz 68 jars erlossen, habent den innhalt gmeyner urphet, darby ouch geschworen, das sy sich beyde von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen sollenn. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1BruckerUolin - 1UolinCaspar Hockenfuos von Mecken Lutzerner pieth,Caspar HockenfuosCaspar HockenfuosMecken Lutzerner pieth,Verena Suterin von Alenspach sin eefrowVerena Suterin von Alenspach Verena Suterin von Alenspach eefrowhatt nur ein handtbettleran zweyen krucken godtdas er sin gsell sin sollteingleytMentag den nündten Augustj ditz 68 jars1568-08-09urphet, darby ouch geschworenvon statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusRorer - 1 Brucker - 1 ° Hans Friderich Müller genant Gerster ° und Barbell Buwmannj von Schaffhussen Die Herren Eerichter haben sy beyde inn gfenckniss lossen legen,und in umb zwen gulden gstrofft, von wegen der bübery die sy mitteinandren getryben. Sindt uff Fritag den 13 Augustj ditz 68 jars, mit gmeyner urphet wider ussglossen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer - 1RorerBrucker - 1BruckerHans Friderich Müller genant GersterHans Friderich MüllerHans Friderich MüllerBarbell Buwmannj von SchaffhussenBarbellBuwmannj BarbellBuwmannj SchaffhussenHerren EerichterEerichterbeyde inn gfenckniss lossen legenin umb zwen guldenvon wegen der bübery die sy mitteinandren getrybenFritag den 13 Augustj ditz 68 jars1568-08-13mit gmeyner urphet wider ussglossenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker - 1 ° Cuontz Guoten von Dornach Die Herren Eerichter haben in übernacht inn gfenckniss legen, lassen von wegen das er Rosina Schmidin von Kötzingen, die dienstmagt Zuom Rappen der ee angsprochen, und aber er hiezwüschen siner dienst magt im huss ein kindt gmacht.Ist uff den 18 Augstmonats, ditz 68 jars,mit gmeyner urphet, wider ussglossenn. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1BruckerCuontz Guoten von DornachCuontz GuotenCuontz GuotenDornachHerren EerichterEerichterübernacht inn gfenckniss legen, lassenvon wegen das er Rosina Schmidin von Kötzingen, die dienstmagt Zuom Rappen der ee angsprochen, und aber er hiezwüschen siner dienst magt im huss ein kindt gmachtRosina Schmidin von Kötzingen, die dienstmagt Zuom RappenRosinaSchmidin RosinaSchmidin Kötzingendienstmagt Zuom RappendienstmagtZuom RappenZuom Rappendienst magtkindtden 18 Augstmonats, ditz 68 jars1568-08-18mit gmeyner urphet, wider ussglossennwider ussglossennNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolin - 1 ° Martha Wolffin von Basell Demnach Jeronimuss Lynder der schürletzweber ir eeman, gegen iren von wegen dess eebruchs, so sy mit dem knecht begangen,vor den Herren Eerichtern, umb recht angrüfft, dessen sy nit abred, sonder von iren gescheiden worden. Ist sy zwen tag und zwo necht inn gfenckniss gleyt,und uff Sontag den 29 Augustj ditz 68 jars, mit gmeyner urphet, nach dem sy die stroff der 5 lb erleyt, wider ledig glossen, hatt darby ouch geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt, nit wider harin kommen solle, noch lut der eegerichts ordnung. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin - 1UolinMartha Wolffin von BasellMartha WolffinMartha WolffinBasellJeronimuss Lynder der schürletzweber ir eemanJeronimuss LynderJeronimuss Lynderschürletzweberir eemandess eebruchs, so sy mit dem knecht begangenknechtHerren EerichternEerichternzwen tag und zwo necht inn gfenckniss gleytSontag den 29 Augustj ditz 68 jars1568-08-29mit gmeyner urphet, nach dem sy die stroff der 5 lb erleyt, wider ledig glossenstroff der 5 lbsich von statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt, nit wider harin kommenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusThoubhüslin - 1 Rorer - 2 ° Lienhart Schmidt von Büren ° Barthlin Schlegell von Bieterlen by Byel, und ° Heinrich Schoub von Nüferen, ein myl ob Schaffhussen glegen. Diese dry jungen starcken gsellen, die sich dem müssig gang er geben, sindt vor den thoren, inn gesslinen glegen zespylen, und diewyl ein grosse clag, das nachts die garten hüsslin uffge prochenund nützit sichers ist. Sindt sy inn gfenckniss gleyt, und uff Sambstag den 21 Augstmonats ditz 68 jars,mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, habent darby ouch sampt und sonders geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt, nit kommen sollen by peen dess halsysens und der ruoten. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslin - 1ThoubhüslinRorer - 2RorerLienhart Schmidt von BürenLienhart SchmidtLienhart SchmidtBürenBarthlin Schlegell von Bieterlen by ByelBarthlin SchlegellBarthlin SchlegellBieterlen by ByelHeinrich Schoub von Nüferen, ein myl ob Schaffhussen glegen.Heinrich SchoubHeinrich SchoubNüferen, ein myl ob Schaffhussen glegen.sich dem müssig gang er gebensindt vor den thoren, inn gesslinen glegen zespylendas nachts die garten hüsslin uffge procheninn gfenckniss gleytSambstag den 21 Augstmonats ditz 68 jars1568-08-21gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossensy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt, nit kommenby peen dess halsysens und der ruotenhalsysensruotenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusThoubhüslin - 3 ° Barbell Ger von Langen Dentzlingen, ° Mergelj Zenderj von Matzenriet, Bern pieth, und ° Barbell Sybenhorn von Detzelen, ein myl ob Waltzhuot. Disse dry gmeynen metzen sind gestren im winhuss Zuom Agstein gsessen, und gsungen, ein lychtfertig leben tryben, desshalben sy ins Thoubhüslin gleyt, und uff Mittwochen den 15 Septembris ditz 68 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, habent darby ouch sampt und sonders geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen sollen, by peen dess halsysens und schwemmens. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslin - 3ThoubhüslinBarbell Ger von Langen Dentzlingen,Barbell Ger Barbell Ger Langen DentzlingenMergelj Zenderj von Matzenriet, Bern pieth,Mergelj Zenderj Mergelj Zenderj Matzenriet, Bern piethBarbell Sybenhorn von Detzelen, ein myl ob Waltzhuot.Barbell SybenhornBarbell SybenhornDetzelen, ein myl ob Waltzhuot.gmeynen metzengestren1568-09-14im winhuss Zuom Agstein gsessen, und gsungen, ein lychtfertig leben trybenim winhuss Zuom AgsteinZuom Agsteinins Thoubhüslin gleytThoubhüslinMittwochen den 15 Septembris ditz 68 jars1568-09-15mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossensich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommenby peen dess halsysens und schwemmenshalsysensschwemmensNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusS. Jocob ° Jerg Mettler von Wygentzhoff, by Liechtenstein, uss der graffschafft Dockenburg, ein lyniweber. Demnach und er uff Mentag nechstverschynen ettlichen gsellen das gleyt gholffen geben, inn der statt sich gfüllt, und zuo Sant Jocob noch mer wyns koufft, gleser und gellten, mit gwalt gnommen, und sich zuo den stegen usshin gsetzt, und als der byrssmeister, den Medren zeymbiss wellen schicken, ist diser demselben dess byrssmeist ers diener, so zeessen inn der krötzen tragen, nochglouffen, und +- sacrament gschworen, er müsse im ouch zekouffen geben, damit zuckt, und dess byrssmeisters knecht, das ploss gwer, gegen der brust ghept. Desshalben er gfencklichen angnommen, ins Thoubhüsslin zuo Sant Jocob gleyt,und uff Donstag den nündten Septembris mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossen, hatt darby ouch geschworen, das er biss Wienachten nechstkünfftig, dem gotzhuss zuo Sant Jacob fünff pfundt zuor straff erlegen solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitS. JocobJerg Mettler von Wygentzhoff, by Liechtenstein, uss der graffschafft Dockenburg, ein lyniweber.JergMettlerJergMettlerWygentzhoff, by Liechtenstein, uss der graffschafft DockenburglyniweberMentag nechstverschynen1568-06-15inn der statt sich gfülltSant Jocobgleser und gellten, mit gwalt gnommenbyrssmeister,byrssmeister,Medren zeymbiss wellen schicken, ist diser demselben dess byrssmeist ers dienerbyrssmeist ers dienerdas ploss gwer, gegen der brust gheptgfencklichen angnommen, ins Thoubhüsslin zuo Sant Jocob gleytThoubhüsslin zuo Sant JocobSant JocobDonstag den nündten Septembris1568-09-15mit gmeyner urphet gnediglichen wider ledig glossenbiss Wienachten nechstkünfftig1568-12-25dem gotzhuss zuo Sant Jacob fünff pfundt zuor straffSant JacobNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusThoubhüslin - 1 °Dorothe Udrj von Grützen, Fryburger pieth inn Üchtlandt Disse gmeyne metz, so vor zweyen jaren inn mindren Basell ouch gfangen glegen, ist wider bym Nüwen Huss ergriffen, ins Thoub hüsslin gleyt, und uff den 19 Septembris, ditz 68 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch ge schworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solle, by peen dess halsysens und schwemmens. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslin - 1ThoubhüslinDorothe Udrj von Grützen, Fryburger pieth inn ÜchtlandtDorotheUdrjDorotheUdrjGrützen, Fryburger pieth inn Üchtlandtmetzvor zweyen jaren inn mindren Basell ouch gfangen glegenmindren BasellNüwen Hussins Thoub hüsslin gleytThoub hüsslin19 Septembris, ditz 68 jars,1568-09-19mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenstatt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommenby peen dess halsysens und schwemmenshalsysensschwemmensNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusThoubhüslin - 1 ° Dieterich von Lamersch uss Lottaring, ein armer dorechter mensch. Disser bettler ist am Kornmerckt nachts by der Brotlouben funden,, und ins Thoubhüslin gleyt, diewyl er aber dorecht hatt man in uff den 19 Septembris, ditz 68 jars, mit gmeyner urphet, wider ussglossen, und im dorby anzeigt, das er sich an andere ort hinweg thuon, und unser gnedige Herren ongeirrt lossen solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslin - 1ThoubhüslinDieterich von Lamersch uss LottaringDieterichvon LamerschDieterichvon LamerschLottaringarmerDisser bettler ist am Kornmerckt nachts by der Brotlouben fundenbettlerKornmercktBrotloubenins Thoubhüslin gleytThoubhüslin19 Septembris, ditz 68 jars,1568-09-19mit gmeyner urphet, wider ussglossensich an andere ort hinweg thuongnedige HerrenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHanss Rorer - 1 ° Hans Buolacher der metzger, burger alhie Demnach und er einen stier gschlagen, der im durch die wogherren abgeschetzt, das er denselben nit verkouffen, sonder inn sin behussung heymt sollt gefertiget haben. Ist er verclagt worden, das er sollte geredt haben, man hëtte im das fleisch zuo wollffeyl geschetzt, und ob ers also geben, ee welte ers hinweg schencken, wiewol diser, derselben reden nit gestendig sin wellenn, ist er desshalben übernachtinn gfenckniss gleyt, umb 5 lb Stebler gestrofft, und uff Donstag den 23 Septembris ditz 68 jors mit gmeyner urphet, die er geschworen, gnediglichen wider ussglossen, und im darby anzeigt, das er hinfürter, den Schouwherren nützit inreden wölle, damit er nit inn schwërere stroff falle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHanss Rorer - 1Hanss RorerHans Buolacher der metzger, burger alhieHansBuolacherHansBuolachermetzgerburger alhieer sollte geredt haben, man hëtte im das fleisch zuo wollffeyl geschetztnit gestendig sin wellennübernachtinn gfenckniss gleytumb 5 lb Stebler gestrofftDonstag den 23 Septembris ditz 68 jors1568-09-23gmeyner urphet, die er geschworen, gnediglichen wider ussglossenanzeigt, das er hinfürter, den Schouwherren nützit inreden wölle, damit er nit inn schwërere stroff falleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusThoubhüsslin - 2 °Barbell Suterj von Byrmistorff Züricher pieth, °und Anna Stachlerj von Rotwyl. Disse zwo gmeynen mëtzen sindt bym Nüwenhuss gfencklichen an   + genommen und ins Thoubhüslin gfürt, von ires lychtfertigen üppigen lebens wegen, so sy an den offnen strassen getryben, sindt uff Sambstag den 25 Septembris ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, habent darby ouch sampt und sonders geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen sollen, by peen dess halsysens und das man inen ein Basell stab an die stirnen prennen werde. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüsslin - 2ThoubhüsslinBarbell Suterj von Byrmistorff Züricher pieth,BarbellSuterjBarbellSuterjByrmistorff Züricher piethAnna Stachlerj von Rotwyl.AnnaStachlerjAnnaStachlerjRotwylmëtzenNüwenhussins Thoubhüslin gfürtThoubhüslinires lychtfertigen üppigen lebens wegen, so sy an den offnen strassen getrybenSambstag den 25 Septembris ditz 68 jars,1568-09-25mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenvon statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommenby peen dess halsysens und das man inen ein Basell stab an die stirnen prennen werdehalsysensNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHanss Rorer - 1 ° Haniball Bürgj, von Grossen Hüningen Diewyl sin vatter Hanss Bürgj in verclagt, das er in sollt geschlagen und im tröwt haben, ist er inn gfenckniss gleyt, und nochdem man sin gegenbericht gehört, hatt man in, uff Mittwochen den 6ten Octobris ditz 68 jars,mit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er gegen sinem vatter worten und werckenhalb zuofriden sin, mit im nützit anfachen, dann allein mit recht,er möge wol sin lydlon, und sin mütterlich erb vorderen, doch solle er zuovor allwegen, den obervogt, darob ansuochen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHanss Rorer - 1Hanss RorerHaniball Bürgj, von Grossen HüningenHaniballBürgjHaniballBürgjGrossen Hüningensin vatter Hanss BürgjHanssBürgjHanssBürgjHanssBürgjvatterin sollt geschlagenim tröwt habeninn gfenckniss gleytMittwochen den 6ten Octobris ditz 68 jars1568-10-06mit gmeyner urphet gnediglichen wider usglossengegen sinem vatter worten und werckenhalb zuofriden sinim nützit anfachen, dann allein mit rechter möge wol sin lydlon, und sin mütterlich erb vorderen, doch solle er zuovor allwegen, den obervogt, darob ansuochenmütterlich erbNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolj - 1 ° Barbell Vetterj von Keschlach, Jocoben dess murers hindersessen eefrow. Demnach und sy Asimuss Hertzogen frowen, ein cleinot, so man den kinden an halss henckt, entwert, und Jocoben Hëffelin zuo Hüningen zwey küsselin, ettlich lynlachen und betth ziechen inn ein finstere cameren verstossen, und dem juden zuo Wyl ver setzen wellen, wie dann sy und ir mann uff die knüw nyder gfallen, und sy gebetten, das sys still wellten hallten. Ist sy inn gfenckniss gleyt, und nochdem sy verhört, hatt man sy uff Sambstag den nündten Octobris, ditz 68 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenn, hatt dorby ouch geschworen, das sy sich uff das fürderlichst, on verzug, von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolj - 1UoljBarbell Vetterj von Keschlach, Jocoben dess murers hindersessen eefrow.BarbellVetterjBarbellVetterjKeschlachJocoben dess murers hindersessenJocobenmurers hindersesseneefrow.Asimuss Hertzogen frowenAsimussHertzogenAsimussHertzogenfrowenein cleinot, so man den kinden an halss henckt, entwertJocoben Hëffelin zuo Hüningen zwey küsselin, ettlich lynlachen und betth ziechen inn ein finstere cameren verstossenJocoben HëffelinJocobenHëffelinJocobenHëffelinHüningendem juden zuo Wyl ver setzen wellenjudenWylsy inn gfenckniss gleytSambstag den nündten Octobris, ditz 68 jars1568-10-09mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossennvon statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker - 1 ° Hans Setztenstoll der huofschmidt Demnach und er sich gegen siner eefrowen onfridtsam haltet, sich dem wyn ergibt und wann er heym kompt, tobet und wütet er. Desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff Mentag den 11 Octobris ditz 68 jors, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen. Dorby er ouch geschworen, das er sich hinfürter gegen siner eefrowen, siner schwiger und schwëcher, anderst dann bisshar halten und tragen, dann wo er sich mit wyn überladen, und davon ungeschickt, das wythers clag von im komme, werde man in, mit dem Wasserthurn, und ouch sonst hertenglichen stroffen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1BruckerHans Setztenstoll der huofschmidtHansSetztenstollHansSetztenstollhuofschmidtgegen siner eefrowen onfridtsam halteteefrowensich dem wyn ergibt und wann er heym kompt, tobet und wütet erinn gfenckniss gleytMentag den 11 Octobris ditz 68 jors1568-10-11mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossener sich hinfürter gegen siner eefrowen, siner schwiger und schwëcher, anderst dann bisshar halten und tragendas wythers clag von im komme, werde man in, mit dem Wasserthurn, und ouch sonst hertenglichen stroffenWasserthurnNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusRorer - 1 Brucker - 1 ° Martha Wolffin Jeronimuss Lynder dess schürlitzwebers eefrow,und Dorothe ° Lynderj, Uolrichen Ritter dess webers eefrow Demnach und diese zwey wyber, mit lästerlichen üppigen, und schandtlichen worten, an einandren geroten, wie sollichs die gefasste kuntschafft vermag, sindt sy beyde inn gfenckniss gleyt, und nochdem sy durch die Sybenherren verhört, hatt man sy uff den 18 Octobris ditz 68 jars,mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, dorby sy ouch sampt und sonders ge schworen, das sy hinfürter einandren worten und werckenhalb nit antasten noch schmëhen, sonder einandren zefriden und ruowen lossen sollen. Und innsonderheit hatt Martha geschworen, das sy sich still und frombklich hallten, und wann sy für die Bannherren beschickt wirt, das sy dieselben, umb verzychung pitten solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer - 1RorerBrucker - 1BruckerMartha Wolffin Jeronimuss Lynder dess schürlitzwebers eefrowMarthaWolffinMarthaWolffinJeronimuss Lynder dess schürlitzwebersJeronimussLynderschürlitzweberseefrowDorothe ° Lynderj, Uolrichen Ritter dess webers eefrowDorotheLynderjDorotheLynderjUolrichen Ritter dess webersUolrichenRitter weberseefrowdiese zwey wyber, mit lästerlichen üppigen, und schandtlichen worten, an einandren gerotenbeyde inn gfenckniss gleytSybenherren18 Octobris ditz 68 jars1568-10-18mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenouch sampt und sonders ge schworen, das sy hinfürter einandren worten und werckenhalb nit antasten noch schmëhen, sonder einandren zefriden und ruowen lossen solleninnsonderheit hatt Martha geschworen, das sy sich still und frombklich hallten, und wann sy für die Bannherren beschickt wirtBannherrensy dieselben, umb verzychung pitten solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker - 1 ° Marx Riecher der schererMarx Riecher kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Marx Riecher der schwerer (fol. 100 recto) für anderes Urfehdeverfahren Demnach und die Ladenherren, innammen und von wegen der Hochen und Oberen Herrlichkeit, unserer Gnedigen Herren, zuo sinem lyb und leben, von wegen der entlybung, so er an Felixen Walther von ZürichFelixen Walther kommt in einem anderen Urfehdeerfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Felix Walther von Zürich der Knecht Zuor Cronen (fol. 67 recto) für anderes Urfehdeverfahren begangen, clagt, und der bemellt Marx Riecher ins recht tretten. Ist er noch clag, antwort, redt und widerredt ouch der zügen sag, von der beschechnen clag, under plossem hymmel fry ledig und loss erkannt. Hatt uff Mittwochen den 20 Octob ris ditz 68 jars, den innhallt gmeyner urphet geschworen, doch ist im darby mit allem ernst anzeigt, das er sich hinfürter selbst bass bedencken, innsonderheit sich vor überflüssigem trincken hütten solle, damit er nit inn wytheren unfall komme,und hiemit haben ouch unser Gnedige Herren ein Ersamer Rhat erkannt, das er umb sin erlittnen costen, dess bemelten entlypten, haab und guot, wo er dasselb betretten, anlangen möge, biss er ent schediget wirt. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1BruckerMarx Riecher der schererMarxRiecherMarxRiecherschererLadenherrenGnedigen Herrenwegen der entlybung, so er an Felixen Walther von ZürichFelixen Walther kommt in einem anderen Urfehdeerfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Felix Walther von Zürich der Knecht Zuor Cronen (fol. 67 recto) für anderes Urfehdeverfahren begangenFelixen Walther von ZürichFelixenWaltherFelixenWaltherZürichfry ledig und loss erkanntMittwochen den 20 Octob ris ditz 68 jars1568-10-20den innhallt gmeyner urphet geschworenist im darby mit allem ernst anzeigt, das er sich hinfürter selbst bass bedencken, innsonderheit sich vor überflüssigem trincken hütten solle, damit er nit inn wytheren unfall kommeGnedige Herrener umb sin erlittnen costen, dess bemelten entlypten, haab und guot, wo er dasselb betretten, anlangen möge, biss er ent schediget wirtNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusRorer - 1 Uolin- 1 ° Ulrich Ëberlj der trucker von OugsburgUlrich Ëberlj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Heinrich Haller der gollermacher (fol. 94 recto) für anderes Urfehdeverfahren ° und Elssbeth Oschwaldin von Loupheim zwo myl von Ulm glegen, sin eefrow Demnach und sy beyde sich alhie inn einer statt Basell, enthalten, weder burgrecht noch das hindersäss, ghept, Heinrichen Haller den schuomacher und gollermacherHeinrichen Haller kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Heinrich Haller der goller macher (fol. 82 recto), Heinrich Haller der schuomacher und Sophia Brattelerj (fol. 91 recto) und Heinrich Haller der gollermacher (fol. 94 recto) für andere Urfehdeverfahren, inn irem huss, frü und spot, uffenthalt geben, damit ein winckell ee uffgericht, wie dänn ouch dieselb ee zwüschen bemeltem Heinrichen Haller und Sophia BrattelerjSophia Brattelerj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Heinrich Haller der schuomacher und Sophia Brattelerj (fol. 91 recto) für anderes Urfehdeverfahren, vor den Herren Eerichteren, zuo nichten erkannt worden, daruss ouch nochmalen ervolgt, das sy mit gedochtem Heinrichen Haller, inn ein bösen rechtshandell, gegen dem fryden, gewachssen, inn wellicher rechts übung, gemelter Uolrich     + Eberlj, den gedochten Heinrichen Haller, über alle warnung, so im durch den obersten knecht gethon,zuom andren mal, über loffen, und diewyl ouch gemelte Elsbeth, mit Heinrichen Haller werck der unküscheyt getryben. Sindt sy beyde inn gfenckniss gleyt, und uff Mittwochen den 20ten Octobris, ditz 68 jars mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, habent darby ouch sampt und sonders geschworen, das sy sich on allen verzug, uffs fürderlichst, von statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt, nit wider darin kommen noch wandlen sollen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer - 1RorerUolin- 1UolinUlrich Ëberlj der trucker von OugsburgUlrichËberljUlrichËberljtruckerOugsburgElssbeth Oschwaldin von Loupheim zwo myl von Ulm glegen, sin eefrowElssbethOschwaldinElssbethOschwaldinLoupheim zwo myl von Ulm glegeneefrowDemnach und sy beyde sich alhie inn einer statt Basell, enthalten, weder burgrecht noch das hindersäss, gheptBasellBasellburgrechtHeinrichen Haller den schuomacher und gollermacherHeinrichen Haller kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Heinrich Haller der goller macher (fol. 82 recto), Heinrich Haller der schuomacher und Sophia Brattelerj (fol. 91 recto) und Heinrich Haller der gollermacher (fol. 94 recto) für andere Urfehdeverfahren, inn irem huss, frü und spot, uffenthalt geben, damit ein winckell ee uffgerichtHeinrichen Haller den schuomacher und gollermacherHeinrichen HallerHeinrichen Hallerschuomacher und gollermacherSophia BrattelerjSophiaBrattelerjEerichterendas sy mit gedochtem Heinrichen Haller, inn ein bösen rechtshandell, gegen dem fryden, gewachssenmit gedochtem Heinrichen Haller, inn ein bösen rechtshandell, gegen dem fryden, gewachssengemelter Uolrich     + Eberlj, den gedochten Heinrichen Haller, über alle warnung, so im durch den obersten knecht gethon,zuom andren mal, über loffenobersten knechtElsbeth, mit Heinrichen Haller werck der unküscheyt getrybenHeinrichen HallerHeinrichenHallerbeyde inn gfenckniss gleytMittwochen den 20ten Octobris, ditz 68 jars1568-10-20mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenvon statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt, nit wider darin kommen noch wandlen sollenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusRorer - 1 ° Heinrich Haller der gollermacher. Demnach und er inn Uolrichen Ëberlj dess truckersUolrichen Ëberlj kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Ulrich Ëberlj der trucker von Ougsburg und Elssbeth Oschwaldin von Loupheim zwo myl von Ulm glegen, sin eefrow (fol 93 verso) für anderes Urfehdeverfahren, behussung frü und spot, sin zuogang ghept, demselben sin eefrowen gebuolt, und werck der unküscheyt, mit iren getryben, und nochmalen mit derselben frowen von wegen zweyer schuben die sy im solt entwert haben, (wie er sy gezygen) inn ein rechtshandell, gegen den fryden gewachsen, inn wellicher rechts übung er dem handell under glegen, und iren wider reden müssen. Ouch umb einendzwentzig mann unrecht gestrofft worden, wie sollichs die urtell an einem Ersamen Stattgericht ussgangen, vermag. Ist er inn gfenckniss gleyt, und wiewol unser Gnedig Herren, von sollicher siner begangnen misshandlung, innsonderheit diewyl er, einen schandt lichen, lasterlichen und schmëchlichen brieff, bemeltem trucker an sin hussthüren geschlagen,wie er dessen vor den Sybenherren bekantlich gsin, guot fuog und recht ghept, in für recht zestellen, haben sy doch in uff sin, und sines bruoders, ouch siner schwester und verwandten, fründen, underthenige pitt, desselben gnediglichen erlossen, im gnad bewyssen, und uff Sambstag den dryssgisten Octobris ditz 68 jars, mit gmeyner ruphet, der gfenckniss wider ledig glossen. Doch hatt er dorby ouch ge schworen, das er dem gmeynen guot, 40 gulden, zuor stroff erlegen, und das er inn monats frist nechstkünfftig, das sin verkouffen oder vertryben möge. Und demnoch sich, von statt und landt Basell, sechs myl wegs schyben wyss, hinweg thuon, und darin onerloupt, nit kommen noch wandlen solle, sonder hieruff, ein gestrackte uffrechte urphet worten und werckenhalb hallten. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer - 1RorerHeinrich Haller der gollermacher.HeinrichHallerHeinrichHallergollermacherUolrichen Ëberlj dess truckersUolrichenËberljUolrichenËberljtruckersdemselben sin eefrowen gebuolt, und werck der unküscheyt, mit iren getrybendemselben sin eefroweninn ein rechtshandell, gegen den fryden gewachsenOuch umb einendzwentzig mann unrecht gestrofft worden, wie sollichs die urtell an einem Ersamen Stattgericht ussgangenErsamen Stattgerichtinn gfenckniss gleytGnedig Herreneinen schandt lichen, lasterlichen und schmëchlichen brieff, bemeltem trucker an sin hussthüren geschlagenwie er dessen vor den Sybenherren bekantlich gsinSybenherrenuff sin, und sines bruoders, ouch siner schwester und verwandten, fründen, underthenige pitt, desselben gnediglichen erlossen, im gnad bewyssenSambstag den dryssgisten Octobris ditz 68 jars1568-10-30mit gmeyner ruphet, der gfenckniss wider ledig glossendem gmeynen guot, 40 gulden, zuor stroff erlegengmeynen guotinn monats frist nechstkünfftig1568-11-30sin verkouffen oder vertryben möge. Und demnoch sich, von statt und landt Basell, sechs myl wegs schyben wyss, hinweg thuon, und darin onerloupt, nit kommen noch wandlen sollesechs myl wegs schyben wysshieruff, ein gestrackte uffrechte urphet worten und werckenhalb halltenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusRorer - 1 ° Jerg Brunysen der büchsenschmidt Demnach und er umb Michaelis dess nechstverschynenen 67 jars sine gülltbrieff, und bargellt, zuo im gnommen, uss der statt hinweg zogen, sin wyb und kinder sytzen lossen, und erst yetzt wider harkommen, ist er gfencklichen angnommen, und nochdem er durch die Sybenherren verhört, hatt man in uff Sambstag     + den 30ten Octobris,ditz 68 jors, mit gmeyner urphet, das mans noch ein mal, mit im versuochen wölle gnediglichen wider uss glossen. Hatt dorby ouch geschworen, das er sine kinder uff das fürderlichst bevögten, damit inen ir müterlich erb werde, das er ouch hinfürter sich anderst halten und tragen, sines mundts behuotsamer sin, und wann sin eefrow in mit recht an langen, das er iren red und antwort geben solle.Ouch unsseren Gnedigen Herren 10 lb zuor stroff erlegen, wie er dann dieselben bezalt hatt. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer - 1RorerJerg Brunysen der büchsenschmidtJergBrunysenJergBrunysenbüchsenschmidtumb Michaelis dess nechstverschynenen 67 jars1567-09-27sine gülltbrieff, und bargellt, zuo im gnommen, uss der statt hinweg zogen, sin wyb und kinder sytzen lossengfencklichen angnommenSybenherrenSambstag     + den 30ten Octobris,ditz 68 jors1568-10-30mit gmeyner urphet, das mans noch ein mal, mit im versuochen wölle gnediglichen wider uss glossener sine kinder uff das fürderlichst bevögten, damit inen ir müterlich erb werdeer ouch hinfürter sich anderst halten und tragen, sines mundts behuotsamer sinwann sin eefrow in mit recht an langen, das er iren red und antwort geben solleGnedigen Herren10 lb zuor stroff erlegenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusRorer - 1 ° Cuonrat Ëngler von Bareyt im Foytlandt zechen myl hinder Nüremberg glegen,ein schreyner. Demnach und er zuo Durdana inn Italia, zuo einem, der sich her Johanns Joachim, für ein Landtgraffen zuo HessenJohanns Joachim kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Joachim der sich ein Fryherren von Trauwenstein inn Österreich dry myl von Lyntz glegen, nempt (fol. 94 verso) für anderes Urfehdeverfahren, ussgeben, gedinget, wellicher hie har, durch die Herren von Bern geleytet worden, und als derselb nit mit gerechten sachen umbgangen, sonder inn gfenckniss gleyt, ist zuo disem als sinem diener ouch gryffen. Nochdem und aber er verhört, das er von sines herren sachen nützit wüsse, dann er allein syben wochen by im gsin sige, hatt man in uff Sambstag den 30 Octobris ditz 68 jars, mit gmeyner urphet wider ledig glossen, das er hie oder andersswo, siner glegenheit noch wercken möge. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer - 1RorerCuonrat Ëngler von Bareyt im Foytlandt zechen myl hinder Nüremberg glegen,ein schreyner.CuonratËnglerCuonratËnglerBareyt im Foytlandt zechen myl hinder Nüremberg glegenein schreynerDurdana inn ItaliaJohanns Joachim, für ein Landtgraffen zuo HessenJohannsJoachimJohannsJoachimLandtgraffen zuo HessenHerren von BernBernund als derselb nit mit gerechten sachen umbgangen, sonder inn gfenckniss gleyt, ist zuo disem als sinem diener ouch gryffenist zuo disem als sinem diener ouch gryffener von sines herren sachen nützit wüsseSambstag den 30 Octobris ditz 68 jars1568-10-30mit gmeyner urphet wider ledig glossendas er hie oder andersswo, siner glegenheit noch wercken mögeNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusBrucker - 1 ° Hans Joachim der sich ein Fryherren von Trauwenstein inn Österreich dry myl von Lyntz glegen, nemptHans Joachim kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Cuonrat Ëngler von Bareyt in Foytlandt zechen myl hinder Nüremberg glegen, ein schreyner (fol. 94 verso) für anderes Urfehdeverfahren Demnach und er uff Sontag den 24 Octobris, allhie ingeritten und durch die Herren von Bern, dessglichen durch dess durchleüchtigen hochgepornen Fürsten und Herren, hern Christoff, Pfaltzgraffen bey Rhein hoffmeister, harin geleytet, sich für ein Landtgraffen zuo Hessen ussgeben. Als aber er mit dem wapen so er im sygell gefürt, inn ein argwon kommen, das er nit mit rechten sachen umbgange, ist gfencklichen inn der herberg Zuor Cronen, zuo im gryffen,diewyl und aber er beharret das er ein Fryherr sige, hatt man in uff Mentag den ersten Novembris ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, dorby er ouch geschworen hatt, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt, nit kommen solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1BruckerHans Joachim der sich ein Fryherren von Trauwenstein inn Österreich dry myl von Lyntz glegen, nemptHansJoachim HansJoachim FryherrenTrauwenstein inn Österreich dry myl von Lyntz glegenSontag den 24 Octobris1568-10-24Herren von BernBernChristoff, Pfaltzgraffen bey Rhein hoffmeisterChristoff,Christoff,Pfaltzgraffen bey Rhein hoffmeistersich für ein Landtgraffen zuo Hessen ussgebenist gfencklichen inn der herberg Zuor Cronen, zuo im gryffenherberg Zuor CronenZuor CronenMentag den ersten Novembris ditz 68 jars1568-11-01mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossener sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt, nit kommen solleNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolin- 1 ° Hans Gëlia von Weysela uss Burgundt vier myl von Bysantz, ein friess Hatt einer frowen, am Vischmerckt, zwey beschlagne messer usszogen, und dieselben inn ein vass gworffen.Dorumb er gfencklichen angnommen, und nochdem er durch die Sybenherren verhört, ist er uff Mentag noch Martinj ditz 68 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit kommen solle, by peen dess halsysens und der ruoten. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin- 1UolinHans Gëlia von Weysela uss Burgundt vier myl von Bysantz, ein friessHansGëliaHansGëliaWeysela uss Burgundt vier myl von Bysantzein friessHatt einer frowen, am Vischmerckt, zwey beschlagne messer usszogen, und dieselben inn ein vass gworffeneiner frowenVischmercktgfencklichen angnommenSybenherrenMentag noch Martinj ditz 68 jars1568-11-15mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossensich von statt und landt Basell hinweg thuon und darin onerloupt nit kommen solleby peen dess halsysens und der ruotenhalsysensruotenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusThoubhüslin - 1 ° Wilhelm Billiere von Werse dry myl von Bysantz,ein schnyder Diewyl diser junger so ongvörlichen by 14 joren allt, einem vischer inn sack griffen, der meynung im ettwas zeentweren, Es handelt sich nur um einen Diebstahlversuch. ist er ins Thoubhüslin gleyt, und nochdem er verhört worden, hatt man in uff Mentag noch Martinj ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Dorby er ouch geschworen hatt, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt nit harin kommen solle, by peen des halsysens und der ruoten. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslin - 1ThoubhüslinWilhelm Billiere von Werse dry myl von Bysantz,ein schnyderWilhelmBilliere WilhelmBilliere Werse dry myl von Bysantzschnyder14 joren allteinem vischer inn sack griffen, der meynung im ettwas zeentwerenins Thoubhüslin gleytThoubhüslinMentag noch Martinj ditz 68 jars1568-11-15mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossensich von statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt nit harin kommen solleby peen des halsysens und der ruotenhalsysensruotenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusRorer - 1 Uolin- 1 ° Felix Brunschwyler der müller uss mindren ° Basellund Barbell Wagnerj von Telsperg. Felix Brunschwyler und Barbell Wagnerj kommen in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Felix Bruschwyler und Barbel Wagnerj von Telsperg (fol. 95 recto) für anderes Urfehdeverfahren Die Herren Eerichter haben sy beyde inn gfenckniss legen lossen von wegen das bemelte Barbell in der ee angesprochen und anzeigt er sige by iren glegen,dessen aber gedochter Felix gar nit geston wellen diewyl aber Felix inn der gfenckniss bekennt er sige by iren glegen sindt sy beide uff Donstag den 25 Novembris ditz 68 jars, mit gmeyner urphet, wider ussglossen, und wyther für recht gewyssen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer - 1RorerUolin- 1UolinFelix Brunschwyler der müller uss mindren ° BasellFelixBrunschwylerFelixBrunschwylermüllermindren ° BasellBarbell Wagnerj von Telsperg.BarbellWagnerjBarbellWagnerjTelsperg.Herren EerichterEerichterinn gfenckniss legen lossenBarbell in der ee angesprochen und anzeigt er sige by iren glegenaber gedochter Felix gar nit geston wellen diewyl aber Felix inn der gfenckniss bekennt er sige by iren glegennit geston welleDonstag den 25 Novembris ditz 68 jars1568-11-25mit gmeyner urphet, wider ussglossenwyther für recht gewyssenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolin- 1 Brucker - 1 ° Hans Hüsler ° der bapyrer, und Verena Wiechslerj von Rynfelden Die Herren Eerichtere haben sy lossen inlegen, von wegen der schnuory die sy mitteinandren getryben, und das sy schympfflichen mit der ee ubgangen, sindt uff Sontag den 28 Novembris ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin- 1UolinBrucker - 1BruckerHans Hüsler ° der bapyrerHansHüslerHansHüslerbapyrerVerena Wiechslerj von RynfeldenVerenaWiechslerjVerenaWiechslerjRynfeldenHerren EerichtereEerichteresy lossen inlegenwegen der schnuory die sy mitteinandren getrybensy schympfflichen mit der ee ubgangenSontag den 28 Novembris ditz 68 jars1568-11-28mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossengnediglichen wider ussglossenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusRorer - 1 Uolin- 1 ° Felix Bruschwyler und ° Barbell Wagnerj von TelspergFelix Brunschwyler und Barbell Wagnerj kommen in einem früheren Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Felix Bruschwyler der müller us mindren Basell und Barbel Wagnerj us Teslperg (fol. 95 recto) für anderes Urfehdeverfahren Die Herren Eerichter haben sy beyder wider inlegen lossen, Felixen umb 10 lb , und sy umb 5 lb gstrofft, so bemelte Barbell zuom theyl abbüsst. Sindt uff Mentag den 6ten Decembris ditz 68 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, innsonder heit aber diewyl bemelte barbell hefftig und übell verschreyt sy ouch über das sy Felixen der ee angesprochen, darnoch erst, einen fürknecht, die ee zuogseyt, ist sy von statt und landt Basell verwysen worden. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer - 1RorerUolin- 1UolinFelix BruschwylerFelixBruschwylerFelixBruschwylerBarbell Wagnerj von TelspergBarbellWagnerjBarbellWagnerjTelspergHerren EerichterEerichterwider inlegen lossenFelixen umb 10 lbsy umb 5 lbBarbell zuom theyl abbüsstMentag den 6ten Decembris ditz 68 jars1568-12-06mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenheit aber diewyl bemelte barbell hefftig und übell verschreyt sy ouch über das sy Felixen der ee angesprochen, darnoch erst, einen fürknecht, die ee zuogseytsy von statt und landt Basell verwysen wordenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusRorer - 1 Brucker - 1 Uolin- 1 ° Peter Zyner von Veldthein ° Hans Kallt von Gypingen by Clingnow, und ° Catharina Junthin von Bottmingen Die Herren Eerichter habent disse drü, inn gfenckniss lossen legen Peter Ziner umb 5 lb Hanssen Kallt umb zwen gulden, und Catharina Junthin umb 10 lb gstrofft, von wegen das sy schympfflichen mit der ee + umbgangen. Sindt uff Donstag den 9 Decembris ditz 68 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenn. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer - 1RorerBrucker - 1BruckerUolin- 1UolinPeter Zyner von VeldtheinPeterZynerPeterZynerVeldtheinHans Kallt von Gypingen by ClingnowHansKalltHansKalltGypingen by ClingnowCatharina Junthin von BottmingenCatharinaJunthinCatharinaJunthinBottmingenHerren EerichterEerichterinn gfenckniss lossen legenPeter Ziner umb 5 lbHanssen Kallt umb zwen guldenCatharina Junthin umb 10 lbvon wegen das sy schympfflichen mit der ee + umbgangenDonstag den 9 Decembris ditz 68 jars1568-12-09mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenngnediglichen wider ussglossennNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusRorer - 1 ° Lienhart Ehinger der soldner Demnach und er gon Rötelen geritten und von dannen gon Crentzach und wie er benachtet, hatt er zwüschen Riechen und der statt, ein fünst ling abgschossen,und wie er gon Riechen ins würtzhuss Zuom Ochsen kommen, und doselbst der Cammenthür von Lückeren gsin, hatt disser tobet, Gott glestert und gseyt, er habe zwen klötz, uff den Junckheren von Crentzach gladen, und vyl seltzamer reden tryben, also das der Cam menthür von Lückeren, uffgstanden, die wort nit mer mögen hören, und gseyt man liesse im solche wort, an vyl orten, nit zuo, und als die von Riechen gfencklichen zuo im gryffen, hatt er sich gwert und gar lëtz, gestellt,desshalben er gfencklichen harin gfürt, und wiewol unser Gnedig Herren inn hertenglichen zestroffen guot fuog ghept, dann man im, syder das er vormalen fangen glegen, ein handell oder vier, über sëchen, so habent doch unser Gnedig Herren, sollichs abermalen gnedig lichen underlassen, und in uff Sambstag den 18 Decembris ditz 68 jors mit gmeyner urphet, wider ledig glossen, dorby er ouch geschworen, das er jar und tag leyssen solle, wie dann sollichs der eydt, den er uff dem Richthuss erstatten solle, usswysset, und noch verschynung dess jars, onerloupt nit harin kommen, er möchte aber hiezwüschen sich der massen halten und sine guoten passporten überkommen, das er derselben ge nyessen wurde. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer - 1RorerLienhart Ehinger der soldnerLienhartEhingerLienhartEhingersoldnerRötelenCrentzachRiechenstattein fünst ling abgschossenwürtzhuss Zuom OchsenCammenthür von LückerenCammenthürvon LückerenCammenthürvon Lückerendisser tobet, Gott glestertgseyt, er habe zwen klötz, uff den Junckheren von Crentzach gladen, und vyl seltzamer reden trybenals die von Riechen gfencklichen zuo im gryffen, hatt er sich gwert und gar lëtz, gestellter gfencklichen harin gfürtGnedig Herrensyder das er vormalen fangen glegenGnedig HerrenSambstag den 18 Decembris ditz 68 jors1568-12-18mit gmeyner urphet, wider ledig glossener jar und tag leyssen solle, wie dann sollichs der eydt, den er uff dem Richthuss erstatten solle, usswyssetverschynung dess jars, onerloupt nit harin kommenverschynung dess jars1568-12-31er möchte aber hiezwüschen sich der massen halten und sine guoten passporten überkommen, das er derselben ge nyessen wurdeNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusRorer - 1 ° Jerg Wartner von Winterschwyl, ein halb myl ob Frowenfeldt, Lamprechten dess fryats tochtermann Demnach und er inn der herberg Zuom Hecht zert, ettlichen burgeren ettwan gwerckt, ist disereiner armen frowen, so inn der herberg ze huss gsin, inn ein camren prochen, iren ein linsche schuben, entwert, und ein erin hafen, dasselb zuom Juden gon Wyl tragen, uff die schuben zechen rössler , und uff den erin hafen zechen patzen , entpfangen, doran im der judt parchet geben. Dorumb er inn gfenckniss gleyt, und uff den ersten tag Jenners ditz 68 jars,Müsste 1569 heissen. Siehe zur Begründung auch unten, Urfehdeeintrag 3 fol. 95v, welcher ebenfalls auf 1568 lautet, aber den Wochentag angibt, anhand welchem das Jahr 1569 nachgewiesen werden kann. gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhallt gmeyner urphet, dorby ouch geschworen, das er sich on allen verzug, mit siner frowen, von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen sollen, sonst wurde im ettwas uff den halss wachsen, das im an sinem lyb, zeschwër sin werde. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitarmen frowenRorer - 1RorerJerg Wartner von Winterschwyl, ein halb myl ob Frowenfeldt, Lamprechten dess fryats tochtermannJergWartnerJergWartnerWinterschwyl, ein halb myl ob FrowenfeldtLamprechten dess fryatsLamprechtenfryatstochtermannherberg Zuom HechtZuom Hechteiner armen frowen, so inn der herberg ze huss gsin, inn ein camren prochenarmen frowenarmen frowenarmen frowenarmen frowenarmeniren ein linsche schuben, entwert, und ein erin hafenJuden gon WylJudenWylinn gfenckniss gleytersten tag Jenners ditz 68 jars1569-01-01gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhallt gmeyner urphet, dorby ouch geschworenvon statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen sollensonst wurde im ettwas uff den halss wachsen, das im an sinem lyb, zeschwër sin werdeuff den halss wachsenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusRorer - 1 ° Hans Jocob Ehinger der wollweber Hans Jocob Ehinger kommt in einem früheren Urfehdeverfahren vor, siehe Hans Jocob Ehinger der wollweber Mathiss Ehinger dess wollwebers son (fol. 75 verso) für anderes Urfehdeverfahren Diewyl und er her Johann Übelharts jungfrowen gschlagen, das iren mundt und nass pluotet, und sy über den stëg abgstossen, ouch oner loupt wider sin vordrige urphet, uff sin zunpft gangen . Ist er inn gfenckniss gleyt, und uff Mentag den 17 Jenners ditz 68 jars,Müsste 1569 heissen. Der 17. Januar 1568 ist ein Samstag, der 17. Januar 1569 dagegen, wie im Urfehdeeintrag angeführt, ein Montag. mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen das er sin vorgeschworne urphet, die im vorgelessen worden, stët und   + vest halten, deren nochkommen und glëben solle, domit im nit ein schwere stroff uff den hals wachsse. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitRorer - 1RorerHans Jocob Ehinger der wollweberHans JocobEhingerHans JocobEhingerwollweberer her Johann Übelharts jungfrowen gschlagen, das iren mundt und nass pluotet, und sy über den stëg abgstossenJohann Übelharts jungfrowenJohannÜbelhartsJohannÜbelhartsjungfrowenoner loupt wider sin vordrige urphet, uff sin zunpft gangeninn gfenckniss gleytMentag den 17 Jenners ditz 68 jars1569-01-17mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenouch geschworen das er sin vorgeschworne urphet, die im vorgelessen worden, stët und   + vest halten, deren nochkommen und glëben solledomit im nit ein schwere stroff uff den hals wachsseuff den halsNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHeinrich Brucker - 2 Rorer - 1 ° Hans Heckenmeyger von Rütlingen ° Hans Meyger von Schliengen und ° Heinrich Sümmerlj von Basell, all dry metzger knecht. Demnach und sy uff Zinstag znacht noch dem Nüwen Jors tag ein wagen so vor der Thannen gstanden, die Spalen ab gstossen. Ist derselb wagen Meister Cuonraten Dütelin, an sin hussthüren gloffen, das die nochburen davon onrüwig worden, desshalben sy übernacht inn gfenckniss gleyt, und yeder umb 1 lb gstrofft, sindt uff Donstag den 20 Jenners ditz 69 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und inen darby anzeigt, das sy sich nachts by zyten ab der gassen thuon, und söllicher muotwilliger sachen abston sollen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHeinrich Brucker - 2Heinrich BruckerRorer - 1RorerHans Heckenmeyger von RütlingenHansHeckenmeygerHansHeckenmeygerRütlingenHans Meyger von SchliengenHansMeygerHansMeygerSchliengenHeinrich Sümmerlj von BasellHeinrichSümmerljHeinrichSümmerljBasellall dry metzger knechtZinstag znacht noch dem Nüwen Jors tag1569-01-02Zinstagein wagen so vor der Thannen gstanden, die Spalen ab gstossen. Ist derselb wagen Meister Cuonraten Dütelin, an sin hussthüren gloffenSpalenMeister Cuonraten DütelinCuonratenDütelinCuonratenDütelinMeisterdas die nochburen davon onrüwig wordennochburenübernacht inn gfenckniss gleytyeder umb 1 lb gstrofftDonstag den 20 Jenners ditz 69 jars1569-01-20mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglosseninen darby anzeigt, das sy sich nachts by zyten ab der gassen thuon, und söllicher muotwilliger sachen abston sollenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotarius✤ Uolin- 1 Heinrich Brucker - 1 Rorer - 1 ° Ruodolff Frölich von Buttken ° Fridlin Wysenburger, von Basell, Michell Wysenburg dess wollwebers seligen son, und ° Hans Buolacher der jung, all dry metzger knecht Sindt ouch by obgemellter gsellschafft gsin, als sy ein wagen, die Spalen ab wellen lossen louffen, der Meister Cuonraten Dütelin an sin thüren gloffen, desshalben sy übernacht inn gfenckniss gleyt und yeder umb 1 lb Stebler gstrofft, habent uff Zinstag den 25 Jenners ditz 69 jars den innhallt gmeyner urphet sampt und sonders geschworen, und darby gewarnet, das sy sich nachts by zyten ab der gassen thuon, unnd sollicher muotwilliger sachen müssig gon sollen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin- 1UolinHeinrich Brucker - 1Heinrich BruckerRorer - 1RorerRuodolff Frölich von ButtkenRuodolffFrölichRuodolffFrölichButtkenFridlin Wysenburger, von BasellFridlinWysenburgerFridlinWysenburgerBasellMichell Wysenburg dess wollwebers seligen sonMichellWysenburgMichellWysenburgdess wollwebers seligen sonHans Buolacher der jungHansBuolacher HansBuolacher der jungall dry metzger knechtSindt ouch by obgemellter gsellschafft gsinsy ein wagen, die Spalen ab wellen lossen louffenSpalenMeister Cuonraten DütelinCuonratenDütelinCuonratenDütelinMeistersy übernacht inn gfenckniss gleytyeder umb 1 lb Stebler gstrofftZinstag25 Jenners ditz 69 jars1569-01-25den innhallt gmeyner urphet sampt und sonders geschworensy sich nachts by zyten ab der gassen thuon, unnd sollicher muotwilliger sachen müssig gon sollenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusHanss Rorer - 1 ° Barthlome Robazott von Luckaris Demnoch und er vast by einem jar verschynen, minem Herren Statt schriber, by nacht und nebell, über das diser ein eewyb hatt, die yetzt by siner muoter im Sant Johanss Vorstatt, kindts ligt, inn sin be hussung gangen und die jungfrowen beschloffen wie er dessen vor einem Ersamen Rhat, bekantlich gsin, ist er inn gfenckniss gleyt, umb 10 lbgstrofft die mitsampt 6 gulden, den Geheymen Herren erlegt worden, und uff Donstag den dritten Hornungs ditz 69 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und dorby mit allem ernst im anzeigt, das er hinfürt sölcher sachen abston, oder im wurde ettwas schwers uff den hals wachssen. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitHanss Rorer - 1Hanss RorerBarthlome Robazott von LuckarisBarthlomeRobazottBarthlomeRobazottLuckarisminem Herren Statt schriber, by nacht und nebell, über das diser ein eewyb hatt, die yetzt by siner muoter im Sant Johanss Vorstatt, kindts ligt, inn sin be hussung gangen und die jungfrowen beschloffenErsamen Rhatinn gfenckniss gleytumb 10 lbgstrofft die mitsampt 6 guldenGeheymen HerrenDonstag den dritten Hornungs ditz 69 jars1569-02-03mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendorby mit allem ernst im anzeigt, das er hinfürt sölcher sachen abstonoder im wurde ettwas schwers uff den hals wachssenuff den hals wachssenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusUolin- 1 ° Bastean Cuonrat der stattknechtBastean Cuonrat kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe die Urfehdeeinträge Stoffell Lystig der kürsner (fol. 98 recto) und Bastean Cuonrat so ein stattknecht gsin (fol. 100 verso) für andere Urfehdeverfahren Diewyl er tag und nacht, frü und spot, voll und toll, nachts nit heym kompt, umb kein warnung gibt, und sines diensts nit wartet, ist er inn gfenckniss gleyt, und uff Donstag den 27 Jenners ditz 69 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, sampt ernstlicher warnung, das er sich dess übertrinckens abthuon und sines diensts flyssiger warten solle, oder man werde in urlouben. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin- 1UolinBastean Cuonrat der stattknechtBasteanCuonratBasteanCuonratder stattknechtstattknechter tag und nacht, frü und spot, voll und tollnachts nit heym kompt, umb kein warnung gibtsines diensts nit wartetinn gfenckniss gleytDonstag den 27 Jenners ditz 69 jors1569-01-27mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossensampt ernstlicher warnung, das er sich dess übertrinckens abthuon und sines diensts flyssiger warten solleoder man werde in urloubenNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusThoubhüslin - 1 ° Barbell Uffry von Fryburg uss Üchtlandt Demnach und diese gmeyne mëtz über und wider ir urphet, die sy vor einem jar geschworen, frefenlichen onerloupt wider harin gangen, ist sy inns Thoubhüslin gleyt, und uff Mittwochen den nündten Mertzens ditz 69 jars, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet dorby ouch geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solle, by peen dess halsysens und schwemmens, on wythere gnadt bewysung. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslin - 1ThoubhüslinBarbell Uffry von Fryburg uss ÜchtlandtBarbellUffryBarbellUffryFryburg uss Üchtlandtmëtzüber und wider ir urphet, die sy vor einem jar geschworen, frefenlichen onerloupt wider harin gangeninns Thoubhüslin gleytThoubhüslinMittwochen den nündten Mertzens ditz 69 jars1569-03-09gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet dorby ouch geschworensy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solleby peen dess halsysens und schwemmens, on wythere gnadt bewysunghalsysensschwemmensNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusThoubhüslin - 1 ° Hans Sprentzell von der Nüwenstatt so zuo Lentzkilch wyb und kindt hatt. Alsdann Herren Schultheiss und Rhat der statt Bern, unsren Gnedigen Herren einem Ersamen Rhat zuogschriben, wie das irer underthonen einer zuo Lentzburg schulden wellen inziechen, und als derselb über den berg gangen, haben in zwen angfallen, er müsse gellt geben, oder luogen was im begegne, uff das derselb den mantell von im gworffen, einen im arm verwundt, und wie desselben gsell, an den landtman gfallen, in zuo boden procht, aber Gott im wider ussgholffen, hatt der landtman den andren böswicht, ins houpt verwundet,also das der landtman von inen beyden kommen. Ist uff disen diewyl er ein wunden im arm ghept, ein argwon gfallen. Nochdem und aber er verhört und unschuldig erfunden, hatt man in uff Mittwochen den 9 Hornungs ditz 69 jars, mit gmeyner urphet, wider ledig glossenn. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüslin - 1ThoubhüslinHans Sprentzell von der Nüwenstatt so zuo Lentzkilch wyb und kindt hatt.HansSprentzellHansSprentzellNüwenstattLentzkilchSchultheissBernGnedigen HerrenLentzburgschuldenhatt der landtman den andren böswicht, ins houpt verwundetunschuldigMittwochen den 9 Hornungs ditz 69 jars1569-02-09mit gmeyner urphet, wider ledig glossennNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusRorer - 1 ° Theus Hodell von Aristorff Demnach Junckher Hanss Philipps Offenburg vogt zuo Varfburg, disen vor unsren Gnedigen Herren verclagt, daser ein wëgysen dem vogt zuo Aristorffentwert, dessglichen einem ein messer, ouch ein visch uss einem vass gnomen, und den zoll under Sant Alban thor entragen habe, dorumb er in umb 28 lb gstrofft. Wellicher articklen, als diser inn gfenck niss gleyt, nit gstendig sin wellen, sonder bericht geben wie es mit der wegysen zuogangen, das messerlj so nit eins vierers wërt, habe er uff den huot gsteckt und dasselb dessen es gsin, wider überantworten wöllenn, wie er dem vass mit vischen biss gon Ougst nochgangen, und doselbst nützit zeessen gsin, und der knecht zuo im gseyt, er solle im ein visch geben, habe diser gseyt, so nimm recht einen, dess zolshalben habe er zuom torwechter gseyt, er wolle in abrichten, er habe jetzt kein gellt,   + uff söllichs ist diser, uff siner eefrowen pitt, so eines kindts schwanger, der gfangenschafft wider ledig glossen, uff Sambstag den 12ten Hornungs ditz 69 jars, hatt den innhallt gmeyner urphet dorby ouch geschworen das er der würtzhüseren zuo Aristorff müssig gon, ouch kein gwer onerloupt by noch an im tragen solle, er wandle dann überfeldt, und das er der stroffhalben dess Junckheren willen behalten solle. Niklaus Im Hoff Notarius subscripsiteefrowenRorer - 1RorerTheus Hodell von AristorffTheusHodellTheusHodellAristorffJunckher Hanss Philipps Offenburg vogt zuo VarfburgHanssPhilipps HanssPhilipps JunckherOffenburgvogtVarfburgGnedigen Herrenein wëgysen dem vogt zuo Aristorffentwert, dessglichen einem ein messer, ouch ein visch uss einem vass gnomenvogt zuo AristorffvogtAristorffden zoll under Sant Alban thor entragenzollSant Alban thorer in umb 28 lb gstrofftinn gfenck niss gleytnit gstendigOugstknechtzolsuff siner eefrowen pitt, so eines kindts schwangereefroweneefroweneefroweneefroweneefrowender gfangenschafft wider ledig glossenSambstag den 12ten Hornungs ditz 69 jars1569-02-12der würtzhüseren zuo Aristorff müssig gonwürtzhüserenAristorffouch kein gwer onerloupt by noch an im tragen solle, er wandle dann überfeldtNiklaus Im Hoff Notarius subscripsitNiklaus Im Hoff NotariusNiklausIm HoffNiklausIm HoffNotariusToubhüslin - 2. °Margreth Wölfflin von Endingen und °Margreth Bind von Solothurn Diese zwo gmeynen metzen, sindt bym Nüwen Huss ergryffen ins Thoubhüslin gleyt, diewyl sy aber vor nye gfangen glegen hatt man sy uff Mittwochen den dryssgisten tag Mertzens, ditz 69 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, dorby sy ouch geschworen, das sy sich beyd von statt und landt Basell hin weg thuon, und darin onerloupt nit kommen sollen, by peen dess halsysens und schwemmens. NiclausIm Hoff Notarius subscripsitToubhüslin - 2.ToubhüslinMargreth Wölfflin von EndingenMargrethWölfflinMargrethWölfflinEndingenMargreth Bind von SolothurnMargrethBindMargrethBindSolothurnDiese zwo gmeynen metzen, sindt bym Nüwen Huss ergryffenmetzenNüwen Hussins Thoubhüslin gleytThoubhüslinvor nye gfangen glegenMittwochen den dryssgisten tag Mertzens, ditz 69 jars1569-03-30mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas sy sich beyd von statt und landt Basell hin weg thuon, und darin onerloupt nit kommen sollenby peen dess halsysens und schwemmenshalsysensschwemmensNiclausIm Hoff Notarius subscripsitNiclausIm Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolin - 1 Brucker - 2 °Bastean Sotzin der crämer °Benedict Sotzin der würt Zuom Storcken, und °Barthlome Rosalin der ferber Denmoch und sich Frantz Cattan der welsch ferber, vor unsren Gnedigen Herren erclagt, wie das bemellter Barthlin sich zuo im verdingt, das er in solte lernen die kunst dess ferbens, dorumb er im hundert und fünfftzig cronen versprochen. So haben sy in understanden umbzepringen, und habe im Bastean Sotzin ein gwer uff die brust gsetzt. Sindt sy all dry inn gfenckniss gleyt, und nochdem man die kuntschafft verhört, und sich by den zügen erfunden, das sy seltzam, mit dem ferber umbgangen, ist yeder umb 5 lb gsstrofft, und uff Fritag den ersten Aprilis anno 69 mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, und ist hiemit diser handell, welcher vermeint an den andren ansproch zehaben, für ein Ersam Statzgericht gewyssen. NiclaussIm Hoff Notarius subscripsitUolin - 1UolinBrucker - 2BruckerBastean Sotzin der crämerBasteanSotzin BasteanSotzin crämerBenedict Sotzin der würt Zuom StorckenBenedictSotzinBenedictSotzinwürtZuom StorckenZuom StorckenBarthlome Rosalin der ferberBarthlomeRosalinBarthlomeRosalinferberFrantz Cattan der welsch ferberFrantzCattanFrantzCattanFrantzCattanwelschferberein gwer uff die brust gsetztall dry inn gfenckniss gleytzügenyeder umb 5 lb gsstrofftFritag den ersten Aprilis anno 691569-04-01mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenfür ein Ersam Statzgericht gewyssenNiclaussIm Hoff Notarius subscripsitNiclaussIm Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker - 1 ° Symon Heldt der jünger haffner Alsdann Jergen Ger dess gulden schribers frow, und Symon Helden frow, von wegen das Jergen Geren tischgenger disem sine kinder gschlagen mit scheltworten an einandren geroten, und diser darzuo kommen sich der sach angnommen. Also das der handell für unser Gnedig Herren gewachsen, hatt er onbescheidene wort geben, und mit groben worten vor einem Ersamen Rhat, mit züchten zehören, geredt, sy liege wie ein ussgeschnygte schnuor. Desshalben er übernacht inn gfenckniss gleyt und uff den heyligen Palm tag ditz 69 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, dorby er ouch geschworen, das er worten und werckenhalb Jerg Geren frow, zuo friden und ruowen lossen solle, vermeine aber eins oder das ander, ansproch an den andren ze haben, dorumb sollen sy das recht lossen walten. NiclaussIm Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1BruckerSymon Heldt der jünger haffnerSymonHeldtSymonHeldtder jüngerhaffnerJergen Ger dess gulden schribers frowJergenGerJergenGergulden schribersfrowSymon Helden frowSymonHeldenSymonHeldenfrowonbescheidene wort geben, und mit groben worten vor einem Ersamen Rhat, mit züchten zehören, geredt, sy liege wie ein ussgeschnygte schnuorErsamen Rhatübernacht inn gfenckniss gleytheyligen Palm tag ditz 69 jors1569-04-03mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er worten und werckenhalb Jerg Geren frow, zuo friden und ruowen lossen solleaber eins oder das ander, ansproch an den andren ze haben, dorumb sollen sy das recht lossen waltenNiclaussIm Hoff Notarius subscripsitNiclaussIm Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker - 1 ° Anna Jegerj, Anthonj Plentzen eefrow Demnach und sy mit irem eemann, inn ein groben, wüsten rechts handell kommen, dorumb sy ouch imme, ein onerhörten widerruoff thuon müssen, doruff dann bemellter Anthonj Pletz vor den Herren Eerichtern gegen iren umb ein eescheidung angrüfft, und als die sach zuo recht gesetzt, haben die Herren Eerichtere, den gantzen handell, einem Ersamen Rhat, unseren Gnedigen Herren übergeben, welche, bemelte Anna Jegerj inn gfangenschafft und von statt und landt zewyssen erkannt, desshalben sy uff Mentag den 21ten Mertzens ditz 69 jars, den innhalt gmeyner urphet, dorby ouch geschworen, das sy sich inn acht tagen, von statt und landt Basell hinweg thuon, und dorin nit kommen solle, es werde dann iren erloupt. NiclaussIm Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1BruckerAnna Jegerj, Anthonj Plentzen eefrowAnnaJegerjAnnaJegerjAnthonj PlentzenAnthonjPlentzenAnthonjPlentzeneefrowmit irem eemann, inn ein groben, wüsten rechts handell kommenvor den Herren Eerichtern gegen iren umb ein eescheidung angrüfftHerren EerichtereErsamen Rhatinn gfangenschafftMentag den 21ten Mertzens ditz 69 jars1569-03-21den innhalt gmeyner urphet, dorby ouch geschworeninn acht tagen, von statt und landt Basell hinweg thuon, und dorin nit kommen sollees werde dann iren erlouptNiclaussIm Hoff Notarius subscripsitNiclaussIm Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolin - 1 ° Jerg Brunysen der büchsenschmidt Demnoch und er gegen siner eefrowen umb eescheidung angrüfft, ongerümpte sachen fürtragen lossen, ouch geredt, er gange doruff umb das man im den kopff abhouwe, habent die Herren Eerichtere den handell für unser Gnedige Herren ein Ersamen Rhat gewyssen. Doruff er inn gfenckniss gleyt, und uff Mentag den 21 Mertzens diss 69 jors, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhallt gmeyner urphet, dorby ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und dorin onerloupt nit wider kommen solle. NiclausIm Hoff Notarius subscripsitUolin - 1UolinJerg Brunysen der büchsenschmidtJergBrunysenJergBrunysenbüchsenschmidtgegen siner eefrowen umb eescheidung angrüfft, ongerümpte sachen fürtragen lossen, ouch geredt, er gange doruff umb das man im den kopff abhouweHerren EerichtereErsamen Rhatinn gfenckniss gleytMentag den 21 Mertzens diss 69 jors1569-03-21hatt den innhallt gmeyner urphet, dorby ouch geschworenvon statt und landt Basell hinweg thuon, und dorin onerloupt nit wider kommen solleNiclausIm Hoff Notarius subscripsitNiclausIm Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolin ° Lienhart Erlibach der körbmacherLienhart Erlibach kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Küngolt Këntzig von Ballstall (fol. 97 verso) und Lienhart Erlibach der körbmacher (fol. 97 verso) für andere Urfehdeverfahren Die Herren Eerichter haben in inn gfenckniss legen lossen, und umb 10 lb gstrofft von wegen das er mit Küngolt Kentzig von Ballstall, inn sines nochburen huss Meister Heinrichen Schmidt dess glasers dienstmagtKüngolt Kentzig kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Küngolt Këntzig von Ballstall (fol. 97 verso) und Samuel Brun der Wollweber (fol. 98 recto) für andere Urfehdeverfahren, onküschheit getryben, und als sy eines kindts schwanger worden, und im dasselb geben wellen, hatt ers nit wellen sonder vermeynt andere gsellen sigent ouch by iren glegen. Do aber er nützit bewysen können, dann das Samuel BrunSamuel Brun kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Küngolt Këntzig von Ballstall (fol. 97 verso) und Samuel Brun der Wollweber (fol. 98 recto) für andere Urfehdeverfahren ein junger knab ouch by iren gsin, welcher aber anzeigt, das er im gewuncken er solle ouch kommen und by iren ligen, glycher gstallt er Peter Offner von Underwalden Meister Heinrichen dess glasers knecht angewysen, er solle iren pfyffen und sagen es sige der Lienhart do, welches bemelter Peter imme, als er zuo Lienharten inn die gfenckniss beschickt, under ougen anzeigt, und also dem kindt ein andren vatter wellen schaffen. Ist uff den heyligen Palm tag ditz 69 jars, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhallt gmeyner urphet dorby ouch geschworen, das er das kindt, zuo sinen handen nemmen dasselb versechen und versorgen wölle, er wüsse dann einen andren vatter darzestellen, das solle im vorbehalten sin. NiclaussIm Hoff Notarius subscripsitUolinUolinLienhart Erlibach der körbmacherLienhartErlibachLienhartErlibachkörbmacherHerren Eerichterinn gfenckniss legen lossenumb 10 lb gstrofftKüngolt Kentzig von Ballstall, inn sines nochburen huss Meister Heinrichen Schmidt dess glasers dienstmagtKüngoltKentzigKüngoltKentzigBallstallnochburenMeister Heinrichen Schmidt dess glasersHeinrichenSchmidtMeisterglasersdienstmagtdienstmagtonküschheit getrybenkindtshatt ers nit wellen sonder vermeynt andere gsellen sigent ouch by iren glegenSamuel BrunSamuelBrunSamuelBrunjunger knabwelcher aber anzeigt, das er im gewuncken er solle ouch kommen und by iren ligenPeter Offner von Underwalden Meister Heinrichen dess glasers knechtPeterOffnerPeterOffnerUnderwaldenMeister Heinrichen dess glasersHeinrichenMeisterglasersknechtdem kindt ein andren vatter wellen schaffenheyligen Palm tag ditz 69 jars, gnediglichen wider ussglossen1569-04-03hatt den innhallt gmeyner urphet dorby ouch geschworendas er das kindt, zuo sinen handen nemmen dasselb versechen und versorgen wölle, er wüsse dann einen andren vatter darzestellen, das solle im vorbehalten sinNiclaussIm Hoff Notarius subscripsitNiclaussIm Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker - 1 °Küngolt Këntzig von BallstallKüngolt Këntzig kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Lienhart Erlibach der körbmacher (fol. 98 recto) und Samuel Brun der Wollweber (fol. 98 recto) für andere Urfehdeverfahren Die Herren Eerichter haben sy, inn gfenckniss legen lossen, von wegen der schnuory, die sy mit Lienharten Erlibach dem körbmacherLienharten Erlibach kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Lienhart Erlibach der körbmacher (fol 98 recto) und Lienhart Erlibach der körbmacher (fol. 97 verso) für andere Urfehdeverfahren ge tryben, dorumb sy ouch imme ein kindt geben, diewyl und aber sy als sy Lienharten fürgehalten sy gange mit einem kindt, über dasselb Samuel BrunenSamuel Brunen kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Lienhart Erlibach der körbmacher (fol. 97 verso) und Samuel Brun der Wollweber (fol. 98 recto) für andere Urfehdeverfahren ein jungen knaben, ouch zuo iren lossen ligen, + und sonst mercklich irer lychtfertikeithalben verschreyt, habent die Herren Eerichtere erkannt, das man sy verwysen solle, desshalben sy uff den heyligen Palm Mentag, den vierten Aprellens ditz 69ten jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt, nit wider harin kommen solle. NiclausIm Hoff subscripsitBrucker - 1BruckerKüngolt Këntzig von BallstallKüngoltKëntzigKüngoltKëntzigBallstallHerren Eerichterinn gfenckniss legen lossenvon wegen der schnuory, die sy mit Lienharten Erlibach dem körbmacherLienharten Erlibach kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Lienhart Erlibach der körbmacher (fol 98 recto) und Lienhart Erlibach der körbmacher (fol. 97 verso) für andere Urfehdeverfahren ge tryben, dorumb sy ouch imme ein kindt geben, diewyl und aber sy als sy Lienharten fürgehalten sy gange mit einem kindt, über dasselb Samuel BrunenSamuel Brunen kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Lienhart Erlibach der körbmacher (fol. 97 verso) und Samuel Brun der Wollweber (fol. 98 recto) für andere Urfehdeverfahren ein jungen knaben, ouch zuo iren lossen ligen, + und sonst mercklich irer lychtfertikeithalben verschreytLienharten Erlibach dem körbmacherLienhartenErlibachLienhartenErlibachkörbmacherkindtSamuel BrunenSamuelBrunenSamuelBrunenjungen knabenheyligen Palm Mentag, den vierten Aprellens ditz 69ten jors1569-04-04mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenvon statt und landt Basell hinweg thuon, und onerloupt, nit wider harin kommen solleNiclausIm Hoff subscripsitNiclausIm HoffNiclausIm HoffNiclausIm HoffBrucker - 1 °Samuel Brun der WollweberSamuel Brun kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Lienhart Erlibach der körbmacher (fol. 97 verso) und Küngolt Këntzig von Ballstall (fol. 97 verso) für andere Urfehdeverfahren Die Herren Eerichter habent in lossen inlegen und umb zwen gulden gestrofft, von wegen der bubery, die er mit Küngolt KëntzigKüngolt Këntzig kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Lienhart Erlibach der körbmacher (fol. 98 recto) und Küngolt Këntzig von Ballstall (fol. 97 verso) für andere Urfehdeverfahren inn Heinrichen Schmidt des glasers huss getryben. Ist uff Mentag den vierten Aprellens, ditz 69 jars, mit gmeyner urphet, wider ledig glossen. NiclausIm Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1BruckerSamuel Brun der WollweberSamuelBrunSamuelBrunWollweberHerren Eerichterlossen inlegenumb zwen gulden gestrofftvon wegen der bubery, die er mit Küngolt KëntzigKüngolt Këntzig kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Lienhart Erlibach der körbmacher (fol. 98 recto) und Küngolt Këntzig von Ballstall (fol. 97 verso) für andere Urfehdeverfahren inn Heinrichen Schmidt des glasers huss getrybenKüngolt KëntzigKüngoltKëntzigKüngoltKëntziginn Heinrichen Schmidt des glasers hussHeinrichen Schmidt des glasersHeinrichenSchmidtglasersMentag den vierten Aprellens, ditz 69 jars1569-04-04mit gmeyner urphet, wider ledig glossenNiclausIm Hoff Notarius subscripsitNiclausIm Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker - 1 °Stoffell Lystig der kürsner Demnoch und er den burgeren bisshar umb lon gewacht, und der mertheyl, mit wyn überladen uff die wacht kommen, hatt er inn verruckten tagen, mit dem wachtknecht ein zanck anghept, im Bastean Cuonraten den stattknechtBastean Cuonraten kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe die Urfehdeeinträge Bastean Cuonrat der stattknecht (fol. 96 verso) und Bastean Cuonrat so ein stattknecht gsin (fol. 100 verso) für andere Urfehdeverfahren anzogen, und gseyt, es sige einer wie der ander, und ein onruow uff den wacht angfangen. Desshalben er inn gfenckniss zwen tag und zwo necht gleyt. Ist uff denKarfritag ditz 69 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenn, hatt dorby ouch geschworen, das er hinfürter onerloupt nit mer umb lon wachen, sonder der wacht müssig gon solle, er wache dann für sich selbs. Und hiemit sich bekannt, das er von unserer Gnedigen Herren dienern, nützit anders dann alle eer liebs und guots wüsse. NiclaussIm Hoff subscripsitBrucker - 1BruckerStoffell Lystig der kürsnerStoffellLystigStoffellLystigkürsnerlonmit wyn überladen uff die wacht kommenmit dem wachtknecht ein zanck anghept, im Bastean Cuonraten den stattknechtBastean Cuonraten kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe die Urfehdeeinträge Bastean Cuonrat der stattknecht (fol. 96 verso) und Bastean Cuonrat so ein stattknecht gsin (fol. 100 verso) für andere Urfehdeverfahren anzogen, und gseyt, es sige einer wie der ander, und ein onruow uff den wacht angfangenBastean Cuonraten den stattknechtBasteanCuonratenBasteanCuonratenstattknechtstattknechtinn gfenckniss zwen tag und zwo necht gleytuff denKarfritag ditz 69 jors1569-04-08mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossennhatt dorby ouch geschworen, das er hinfürter onerloupt nit mer umb lon wachen, sonder der wacht müssig gon solle, er wache dann für sich selbs. Und hiemit sich bekannt, das er von unserer Gnedigen Herren dienern, nützit anders dann alle eer liebs und guots wüsseNiclaussIm Hoff subscripsitNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffUolin - 1 °Lienhart Erlibach der körbmacherLienhart Erlibach kommt in anderne Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Lienhart Erlibach der körbmacher (fol 98 recto) und Küngolt Këntzig von Ballstall (fol. 97 verso) für andere Urfehdeverfahren Wiewol er erst uff den heiligen Palmtag nechstverschinen uss der gfenckniss glossen, und den innhalt gmeyner urphet gschworen, die gfenckniss an niemanden zerëchen, ist er glich morndes, an Peter Ofner, Meister Heinrichen Schmidt dess glasers knecht (dorumb das er im inn der gfenckniss anzeigt, wie er in underwysen habe, Küngolten Këntzig zepfyfen, sy werde im uffthuon das er by iren ligen solle.) geraten, über in zuckt, das im bemelter Peter ins gwer gfallen, sich inn ein handt verwüstet. Desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff den heyligen Oster oben ditz 69 jors, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, und im dorby anzeigt, das er sich hinfürter gwarsamlicher halten, und gedochten Peter den scherer lon abtragen solle. NiclausIm Hoff subscripsitUolin - 1UolinLienhart Erlibach der körbmacherLienhartErlibachLienhartErlibachkörbmacheruff den heiligen Palmtag nechstverschinen uss der gfenckniss glossen, und den innhalt gmeyner urphet gschworen, die gfenckniss an niemanden zerëchenist er glich morndesPeter OfnerPeterOfnerPeterOfnerMeister Heinrichen Schmidt dess glasers knechtHeinrichenSchmidtknechtKüngolten Këntzigüber in zuckt, das im bemelter Peter ins gwer gfallen, sich inn ein handt verwüstetinn gfenckniss gleytuff den heyligen Oster oben ditz 69 jors1569-04-09mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossendorby anzeigt, das er sich hinfürter gwarsamlicher halten, und gedochten Peter den scherer lon abtragen solleNiclausIm Hoff subscripsitNiclausIm HoffNiclausIm HoffNiclausIm HoffSpittal - 1 Anthonj Heübell von Brobsriedt, ein myl under Kempten, ein wofenschmidt Alsdann er ein zytlang im spittal krank glegen und im ein jungfrow genant Appolonia Zëllerj, so im spittal erzogen, im gewartet, hatt er sy der ee angsprochen, deren sy im gar nit gestendig sin wöllen, und über das er gwarnet iren und dess spittals müssig zegondt, ist er nëchten für den spittal kommen, bösse wort ussgossen, vollen wins gsin, und mit einem hammer gegen den spittal gworffen, und gar wenig gfëlt, er hette ein kindt troffen. Desshalben er >inn gfenckniss des spittals gleyt, und uff Donstag den 14 Aprilis ditz 69 jors, mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen das er der bemelten Appolonia und dess spittals gentzlichen müssig gon, sy ongesumpt und ongeirrt lossen solle. NiclausIm Hoff Notarius subscripsitSpittal - 1SpittalAnthonj Heübell von Brobsriedt, ein myl under Kempten, ein wofenschmidtAnthonjHeübellAnthonjHeübellBrobsriedt, ein myl under KemptenwofenschmidtspittalAppolonia ZëllerjAppoloniaZëllerjAppoloniaZëllerjhatt er sy der ee angsprochen, deren sy im gar nit gestendig sin wöllen, und über das er gwarnet iren und dess spittals müssig zegondtnit gestendignëchten für den spittal kommenbösse wort ussgossenvollen wins gsinund mit einem hammer gegen den spittal gworffen, und gar wenig gfëlt, er hette ein kindt troffenspittalinn gfenckniss des spittals gleytuff Donstag den 14 Aprilis ditz 69 jors1569-04-14mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossenhatt dorby ouch geschworen das er der bemelten Appolonia und dess spittals gentzlichen müssig gon, sy ongesumpt und ongeirrt lossen solleNiclausIm Hoff Notarius subscripsitNiclausIm Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker - 1 °Cuonrat von Marwyl genant Tobelman der metzger Demnach und er inn der Wyssen gassen, by nechtlicher wyl, muot williger wyss, an einen studenten geroten, im ein luten uss den hënden zert, die selb uff im zerschlagen, und den studenten herdtfellig gmacht, ouch sich gantz ongebürlich ghallten, und über das er gwarnet derselben gassen müssig zegondt, hatt ers nitt gemitten. Desshalben er inn gfenckniss gleyt, und umb 5 lb gestrofft, so dann solle er 5 lb für die luten erlegen. Ist uff Sambstag den 16 Aprilis ditz 69 jars mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen. Dorby er ouch ge schworen das er sich des jungen winlegers und siner eefrowen, aller dingen entschlagen und müssig gon, ouch dieselb gassen myden solle, sonst werde im ettwas schwërs uff den hals wachsen. NiclausIm Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1BruckerCuonrat von Marwyl genant Tobelman der metzgerCuonratvon MarwylCuonratvon MarwylTobelmanmetzgerWyssen gassenstudentenim ein luten uss den hënden zert, die selb uff im zerschlagenund den studenten herdtfellig gmachtouch sich gantz ongebürlich ghallten, und über das er gwarnet derselben gassen müssig zegondt, hatt ers nitt gemitteninn gfenckniss gleytumb 5 lb gestrofftso dann solle er 5 lb für die luten erlegenSambstag den 16 Aprilis ditz 69 jars1569-04-16mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossenDorby er ouch ge schworen das er sich des jungen winlegers und siner eefrowen, aller dingen entschlagen und müssig gon, ouch dieselb gassen myden solle, sonst werde im ettwas schwërs uff den hals wachsensonst werde im ettwas schwërs uff den hals wachsenuff den hals wachsenNiclausIm Hoff Notarius subscripsitNiclausIm Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusSpittal - 2 °Froneck Groff von Arouw, und °Mergelin Burckhartin von Wietlispach. Disse zwo gmeynen mëtzen sindt vorgestren znacht, im spittal ergriffen, und durch die fuorknecht darin bescheiden. Desshalben sy im spittal inn gfenckniss gleyt, und uff Sambstag den 16 Aprilis ditz 69 jors, mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen, habent dorby ouch geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen sollen, by peen dess halsysens und schwemmens NiclausIm Hoff Notarius subscripsitMergelinBurckhartinSpittal - 2SpittalFroneck Groff von ArouwFroneckGroffFroneckGroffArouwWietlispachDisse zwo gmeynen mëtzen sindt vorgestren znacht, im spittal ergriffenmëtzenspittalfuorknechtinn gfenckniss gleytSambstag den 16 Aprilis ditz 69 jors1569-04-16mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossenvon statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen sollenby peen dess halsysens und schwemmenshalsysensschwemmensNiclausIm Hoff Notarius subscripsitNiclausIm Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolin - 1 °Fridlj Dietschj von Basell, ein lyniweber Jocob Dietschins seligen son Demnoch und er vor einem jar, am Mülin Rein, inn Sant Albans Vorstatt, Gladin Taljeucher den müller, mit einem stein, hinder fallen, und doruff sich geüssert und hinweg mit Houptmann Batten inn krieg zogen. Aber yetzt sich wider har thon (über das er weder burger noch hindersëss, sonder inn dozemal vor dem er disen handell begangen, von unseren Gnedigen Herren, ein abscheidt geben worden) und vermeynt man habe diese sach vërgessen, ist er inn gfenckniss gleyt + und uff Mittwochen den 20ten Aprilis ditz 69 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen das er sich von statt und landt Basell, hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solle, sonst werde im ettwas uff den hals wachsen, das im zeschwer sin wurde. NiclausIm Hoff Notarius subscripsitGladinUolin - 1UolinFridlj Dietschj von Basell, ein lyniweberFridljDietschjFridljDietschjBaselllyniweberJocob Dietschins seligen sonJocobDietschinsonMülin ReinSant Albans VorstattGladin Taljeucher den müllerGladinTaljeucherGladinGladinmüllermit Houptmann Batten inn krieg zogenAber yetzt sich wider har thon (über das er weder burger noch hindersëss, sonder inn dozemal vor dem er disen handell begangen, von unseren Gnedigen Herren, ein abscheidt geben worden) und vermeynt man habe diese sach vërgessenvon unseren Gnedigen Herren, ein abscheidt geben wordeninn gfenckniss gleytuff Mittwochen den 20ten Aprilis ditz 69 jars1569-04-20mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen das er sich von statt und landt Basell, hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen sollevon statt und landt Basell, hinweg thuonsonst werde im ettwas uff den hals wachsen, das im zeschwer sin wurdeuff den hals wachsenNiclausIm Hoff Notarius subscripsitNiclausIm Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusJocob Ylidorffer -1 °Felix Meyger von Zürich der sporer so yetzt ein zytlang schuolmeister im Sontgow gsin. Demnach und er vormalen von statt und landt Basell verwysen, er aber über dieselb urphet, onerloupt, frefenlichen wider harin gwandlet. Ist er inn gfenckniss gleyt und uff Mittwochen den 27 Aprilis ditz 69 jors, mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossen hatt dorby ouch geschworen, das er sich wider von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen noch sich finden lossen solle, sonst wurde im ettwas schwërs uff den hals wachsen. NiclaussIm Hoff Notarius subscripsit Dess er so demugenlich angwiese vor eim ersamen rhat suppliriert, dess er aber vormalen von stat und landt Basell verwisenn, und aber wol hette mögenn,burger alhie blibenn, so er nit so liederlich hette husshalten, auch ietz undt ein erbare fraue hat, die wol sich ghLesung unsicher zu hiesingen, und ist ime gwillfaret uf die bitt Diebolt Hencken, das er möge durchdie stat Basell durch ziehen, sin gelt verzeeren in dem wirts haus, und sich wol hLesung unsicher, damit nit einz ergers ime udlicht möge darus entston und im widerfarenist den 4ten julii ime anzeigt worden, soll sich hievon und nit witers also udlicht, wie er thon, hLesung unsicher, jeweils dasselbe Wort (63-65) ga für ougen habenFelix Meyger underschribenJocob Ylidorffer -1Jocob YlidorfferFelix Meyger von Zürich der sporer so yetzt ein zytlang schuolmeister im Sontgow gsinFelixMeygerFelixMeygerZürichsporerSontgowvormalen von statt und landt Basell verwysen, er aber über dieselb urphet, onerloupt, frefenlichen wider harin gwandletinn gfenckniss gleytuff Mittwochen den 27 Aprilis ditz 69 jors1569-04-27mit gmeiner urphet gnediglichen wider ussglossendas er sich wider von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen noch sich finden lossen sollesonst wurde im ettwas schwërs uff den hals wachsenschwërs uff den hals wachsenNiclaussIm Hoff Notarius subscripsitNiclaussIm Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusToubhüslin - 1 °Othilia Merra von Watterouw, by welschen Nüwemburg glegen Dise alte gmeyne mëtz ist uff der Rinbrucken ergriffen, ins Thoubhüslin gleyt, und uff Sambstag den letsten Aprellens ditz 69 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hat dorby ouch geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darion onerloupt nit kommen noch sich finden lossen solle, by peen dess halsysens und schwemmens. NiclaussIm Hoff Notarius subscripsitToubhüslin - 1ToubhüslinOthilia Merra von Watterouw, by welschen Nüwemburg glegenOthiliaMerraOthiliaMerraWatterouwwelschenDise alte gmeyne mëtz ist uff der Rinbrucken ergriffenmëtzRinbruckenins Thoubhüslin gleytThoubhüslinuff Sambstag den letsten Aprellens ditz 69 jors1569-04-30mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon und darion onerloupt nit kommen noch sich finden lossen solleby peen dess halsysens und schwemmenshalsysensschwemmensNiclaussIm Hoff Notarius subscripsitNiclaussIm Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusJocob Ylidorffer- 1 Brucker - 1 Uolin - 1 °Jocob Atz der allt °Thenge von der Fluo und °Wendlj Schmidt, all dry von Muttentz Denmoch der presentzer bereynigen wellen, und disen mit recht uffgleyt, das sy sich umb das berein bewerben solten, sindt sy demselben nit nochkommen, und über das inen der obervogt by iren eyden gebotten, aller gütren sich zemüssigen biss sy das bereyn angeben, haben sy dasselb gepott ouch verachtet. Desshalben sy inn gfenckniss gleyt und yeder umb 5 lb gstrofft. Sindt uff Mittwochen den 27 Aprellens ditz 69 jors, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, habent dorby ouch sampt und sonders geschworen, das sy die presentz der Hochen Stifft, versicheren sollen, domit die güter inn ein berein kommen. NiclausIm Hoff Notarius subscripsitJocob Ylidorffer- 1Jocob YlidorfferBrucker - 1BruckerUolin - 1UolinJocob Atz der alltJocobAtzder alltJocobAtzder alltThenge von der FluoThengevon der FluoThengevon der FluoWendlj SchmidtWendljSchmidtWendljSchmidtMuttentzbereinsindt sy demselben nit nochkommen, und über das inen der obervogt by iren eyden gebotten, aller gütren sich zemüssigen biss sy das bereyn angeben, haben sy dasselb gepott ouch verachtetinn gfenckniss gleytyeder umb 5 lb gstrofftMittwochen den 27 Aprellens ditz 69 jors1569-04-27mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossengeschworen, das sy die presentz der Hochen Stifft, versicheren sollen, domit die güter inn ein berein kommenNiclausIm Hoff Notarius subscripsitNiclausIm Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker - 1 Jocob Ylendorffer 1 °Hans Vögtlj und Alban Müller °von Muttentz Alsdann ire ettlich sich zuo Muttentz husshäblichen setzen wöllen und dasselb der gemeyndt zewider, sonder vermeynt es sigent iren sonst gnuog, sindt dise zwen söllichs vor unsren Gnedigen Herren anzepringen, von einer gemeyndt, als geschworne, verordnet, daselbst sy vor einem Ersamen Rhat, mit gar ungerympten worten, ussher gefaren, und hatt Hans Vögtlj geredt, lieben nochburen setzen uns die nit uff den halss. Dargegen Alban Müller für sy gepetten, und ouch ongerympte wort also geredt, lieben Herren sy handt ein kindlj do zymmeret. Desshalben sy beydt übernacht inn ge fenckniss gleyt, und uff Donstag den fünfften Meygens ditz 69 jors mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und inen dorby anzeigt, das sy hinfürter vor unsren Gnedigen Herren bescheidner und bass bedacht, reden sollen, und das sy yetzt wüssen, ob unsere Gnedigen Herren ire Oberherren, oder nochburen, und das sy under thonen sigen. NiclausIm Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1BruckerJocob Ylendorffer 1Jocob YlendorfferHans VögtljHansVögtljHansVögtljAlban MüllerAlbanMüllerAlbanMüllerMuttentzGnedigen Herrengeschwornevor einem Ersamen Rhat, mit gar ungerympten worten, ussher gefaren, und hatt Hans Vögtlj geredt, lieben nochburen setzen uns die nit uff den halss. Dargegen Alban Müller für sy gepetten, und ouch ongerympte wort also geredt, lieben Herren sy handt ein kindlj do zymmeretnochbureninn ge fenckniss gleytuff Donstag den fünfften Meygens ditz 69 jors1569-05-05mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas sy hinfürter vor unsren Gnedigen Herren bescheidner und bass bedacht, reden sollen, und das sy yetzt wüssen, ob unsere Gnedigen Herren ire Oberherren, oder nochburen, und das sy under thonen sigenNiclausIm Hoff Notarius subscripsitNiclausIm Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusYlidorffer 1 Uoli - 1 °Fridlin Thomman von °BuobendorffFridlin Thomman kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Fridlin Thomman von Buobendorff (fol. 99 verso) für anderes Urfehdeverfahren und Anna Vogt von LupsingenAnna Vogt kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Fridlin Thomman von Buobendorff (fol. 99 verso) für anderes Urfehdeverfahren. Alsdann bemelte Anna Vogt, den gedochten Fridlin Thomann der eehalben angesprochen, und das er sy beschloffen habe. Aber Fridlin desselben, gar nit gestendig sin wöllen, sindt sy beydt inn gfenckniss zelegen erkannt. Und nochdem Fridlin der sachen bekantlich das er by beschlofen, sindt sy beyde uff Fritag den 6 Meygens ditz 69 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, habent dorby ouch geschworen, das sy biss Zinstag nechstkoment sich wider vor recht stellen und derWort nicht lesbar, Seitenrand im Original überklebt. erwarten sollen. NiclausIm Hoff subscripsitYlidorffer 1YlidorfferYlidorfferUoli - 1UoliFridlin Thomman von °BuobendorffFridlinThommanFridlinThommanBuobendorffAnna Vogt von LupsingenAnnaVogtAnnaVogtLupsingender eehalben angesprochen, und das er sy beschloffen habe. Aber Fridlin desselben, gar nit gestendig sin wöllennit gestendiginn gfenckniss zelegen erkanntuff Fritag den 6 Meygens ditz 69 jors1569-05-06mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenbiss Zinstag nechstkoment sich wider vor recht stellen und derWort nicht lesbar, Seitenrand im Original überklebt. erwarten sollenNiclausIm Hoff subscripsitNiclausIm HoffNiclausIm HoffNiclausIm HoffYlidorffer 1 °Fridlin Thomman von BuobendorffFridlin Thomman kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Fridlin Thomman von Buobendorff und Anna Vogt von lupsingen (fol. 99 verso) für anderes Urfehdeverfahren Die Herren Eerichter habent in, von wegen, das er anfenck lich aller dingen gleügnet, er habe obgemelte Anna VogtAnna Vogt kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Fridlin Thomman von Buobendorff und Anna Vogt von Lupsingen (fol. 99 verso) für anderes Urfehdeverfahren, sin lebenlang nye beschloffen, und damit sy underständen zuoge schenden, inn gfenckniss legen lossen, und umb 5 lb gstrofft. Ist uff Mittwochen den 6 Meygens ditz 69 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen das er bemelte Anna Vogt biss Pfingsten nechkomment zuo kilchen und strossen füren und iren eeliche bywonung thuon solle NiclausIm Hoff subscripsitYlidorffer 1YlidorfferYlidorfferFridlin Thomman von BuobendorffFridlinThommanFridlinThommanBuobendorffHerren Eerichtervon wegen, das er anfenck lich aller dingen gleügnet, er habe obgemelte Anna VogtAnna Vogt kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Fridlin Thomman von Buobendorff und Anna Vogt von Lupsingen (fol. 99 verso) für anderes Urfehdeverfahren, sin lebenlang nye beschloffen, und damit sy underständen zuoge schendener habe obgemelte Anna VogtAnna Vogt kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Fridlin Thomman von Buobendorff und Anna Vogt von Lupsingen (fol. 99 verso) für anderes UrfehdeverfahrenAnna VogtAnnaVogtAnnaVogtinn gfenckniss legen lossenumb 5 lb gstrofftuff Mittwochen den 6 Meygens ditz 69 jars1569-05-06mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossendas er bemelte Anna Vogt biss Pfingsten nechkomment zuo kilchen und strossen füren und iren eeliche bywonung thuon solleNiclausIm Hoff subscripsitNiclausIm HoffNiclausIm HoffNiclausIm HoffYlidorffer - 1 °Clora Symon, Jocob Byrloff von Hünigen eefrow. Alsdann Thoman Meyger dess würts Zuom Schwanen son, ir tochtermann, und Salome Byrloff ir tochter, nit by einandt als eelüth wonen, und inen uffgleyt, das sy sich wider ze + sammen als eelüth verfügen, und miteinandren wie eelüthen gebürt husshalten sollenn, hatt dise ir muoter, der tochter halsstarr geben, sy uff gwysen, das sy die urtell nit erstattet, desshalben sy ingleyt und uff Mittwochen den 18 Meygens ditz 69 jars wider ledig glossen. NiclausIm Hoff subscripsitYlidorffer - 1YlidorfferClora SymonCloraSymonCloraSymonJocob Byrloff von Hünigen eefrowJocobByrloffHünigeneefrowThoman Meyger dess würts Zuom Schwanen son, ir tochtermannThomanMeygerwürtsZuom SchwanenZuom SchwanensontochtermannSalome Byrloff ir tochterSalomeByrlofftochterinen uffgleyt, das sy sich wider ze + sammen als eelüth verfügen, und miteinandren wie eelüthen gebürt husshalten sollennhatt dise ir muoter, der tochter halsstarr geben, sy uff gwysen, das sy die urtell nit erstattetingleytMittwochen den 18 Meygens ditz 69 jars1569-05-18wider ledig glossenNiclausIm Hoff subscripsitNiclausIm HoffNiclausIm HoffNiclausIm HoffYlidorffer -1 °Marx Riecher der schererMarx Riecher kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Marx Riecher der schwerer (fol. 93 verso) für anderes Urfehdeverfahren Demnach und er mit siner eefrowen, gar unfridsam lept, unnütze liederliche gsellschafft, inn sin huss zücht tëmpfft und prasst, tag und nacht toll und voll, darnoch mit plossem gwer über sin frowen zuckt, sy übell schlacht und stosst, Gott übell lestert. Ist er inn gfenckniss gleyt, und nochdem er durch die Syben herren verhört, hatt man in uff Mittwochen den 18 Meygens ditz 69 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen, das er alle zünfft und gsellschafften würtz wyn und kochshüser, inn und usserthalb der statt vorab Hünigen, myden, nyenen anderswo essen noch trincken solle, dann allein daheymen inn sinem huss by siner eefrowen und uff siner eeren zunfft. zuo jors malen. Dessglichen das er weder tolchen tegen noch anders gwer, weder tags, noch nachts, nit by noch an im tragen solle, dann allein ein abbrochen brotmesser. Und das er der bösen gsellschafft müssig gon, sy nit behussen noch beherbergen solle. Sonder hinfürter husshallten solle, wie einem eemann gebürt. NiclausIm Hoff Notarius subscripsitYlidorffer -1YlidorfferMarx Riecher der schererMarxRiecherMarxRiecherscherergar unfridsam lept, unnütze liederliche gsellschafft, inn sin huss zücht tëmpfft und prasst, tag und nacht toll und vollmit plossem gwer über sin frowen zuckt, sy übell schlacht und stosstGott übell lestertinn gfenckniss gleytSyben herrenMittwochen den 18 Meygens ditz 69 jors1569-05-18mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenalle zünfft und gsellschafften würtz wyn und kochshüser, inn und usserthalb der statt vorab Hünigen, myden, nyenen anderswo essen noch trincken solledann allein daheymen inn sinem huss by siner eefrowen und uff siner eeren zunfft. zuo jors malenzunfftweder tolchen tegen noch anders gwer, weder tags, noch nachts, nit by noch an im tragen solle, dann allein ein abbrochen brotmesserder bösen gsellschafft müssig gon, sy nit behussen noch beherbergen solleNiclausIm Hoff Notarius subscripsitNiclausIm Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusThoubhüsli – 1 Elsbeth Kolerj von Königs ein myl von Bern glegen Diewyl diese gmeyne mëtz, vor einem jar ouch verwysen, und über denselben eydt, wider, harin kommen, ist sy ins Thoubhüslin gleyt, und uff Mittwochen den 18 Meygens ditz 69 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und dorin onerloupt nit kommen sollen. Oder man werde sy on alle gnad ins halsysen stellen, und under der Rinbrucken dester bass touffen. NiclausIm Hoff Notarius subscripsitThoubhüsli – 1ThoubhüsliElsbeth Kolerj von Königs ein myl von Bern glegenElsbethKolerjElsbethKolerjKönigs ein myl von Bern glegenmëtzvor einem jar ouch verwysenüber denselben eydt, wider, harin kommenins Thoubhüslin gleytMittwochen den 18 Meygens ditz 69 jars1569-05-18mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenvon statt und landt Basell hinweg thuon, und dorin onerloupt nit kommen sollenins halsysen stellen, und under der Rinbrucken dester bass touffenhalsysenNiclausIm Hoff Notarius subscripsitNiclausIm Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusEselthurn – 1 °Hans Köchlj von Zürich dess nochrichters diener Alsdann im befolchen das er den unrath uff der Byrss, im nassen fang solle fürschalten, hatt er dasselb nit erstattet, sonder mit dem süwhirten balget, das er im entlouffen müssen, desshalben er inn gfenckniss dess Esellthurns gleyt, und uff Zinstag den 24 meygens ditz 69 jars, mit gmeyner urphet wider ussglossen, und im darby anzeigt, das er hinfürt, den unrath fürschalten solle. NiclausIm HoffsubscripsitEselthurn – 1EselthurnHans Köchlj von Zürich dess nochrichters dienerHansKöchljHansKöchljZürichnochrichters dienerhatt er dasselb nit erstattetmit dem süwhirten balget, das er im entlouffen müsseninn gfenckniss dess Esellthurns gleytEsellthurnsZinstag den 24 meygens ditz 69 jars1569-05-24mit gmeyner urphet wider ussglossendas er hinfürt, den unrath fürschalten solleNiclausIm HoffsubscripsitNiclausIm HoffNiclausIm HoffNiclausIm HoffUolin - 1 °Bastean Cuonrat so ein stattknechtBastean Cuonrat kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe die Urfehdeeinträge Bastean Cuonrat der stattknecht (fol. 96 verso) und Stoffell Lystig der kürsner (fol. 98 recto) für andere Urfehdeverfahren gsin. Demnach und er vormalen, hinderrucks sich vom dienst hinweg thon, und doch wider begnadet worden, hatt er sich syderhar, mit dess volterers frowen vermischt und iren ein kindt gmacht, und als er yetzt mit Houptman Grauwyler inn krieg sich begeben, ist er glych wider hindersich zogen, desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff Sambstag den vierten Brochmonats ditz 69 jars, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhallt gmeyner urphet, darby ouch geschworen, das er sich den nechsten vom Thurn, von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt, nit kommen noch sich finden lossen solle dann wo er über disen eydt ergryffen, werde es im an sinem lyb und leben zeschwer werden. NiclaussIm Hoff Notarius subscripsitHouptmanUolin - 1UolinBastean Cuonrat so ein stattknechtBasteanCuonratBasteanCuonratstattknechtstattknechtvormalen, hinderrucks sich vom dienst hinweg thon, und doch wider begnadet wordenmit dess volterers frowen vermischt und iren ein kindt gmachtkindtHouptman GrauwylerHouptmanGrauwylerHouptmanHouptmanHouptmanwider hindersich zogeninn gfenckniss gleytSambstag den vierten Brochmonats ditz 69 jars1569-06-04gnediglichen wider ussglossendas er sich den nechsten vom Thurn, von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt, nit kommen noch sich finden lossen sollean sinem lyb und leben zeschwer werdenNiclaussIm Hoff Notarius subscripsitNiclaussIm Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusYlidorffer - 1 °Barbell Han, Peter Keller dess schnyders eefrow Alsdann ir muoter dem spittal vyl entwert, und übell hussgehallten, darumb sy dann sich geüssert, und zuo Lanser gfencklichen angnommen, ouch daselbst ertrenckt worden, ist diese ir tochter, durch sy angeben als ob sy ouch wüssens dorumb gehept. Desshalben sy inn gfenckniss gleyt, und besybnet, und nochdem man ir entschuldigung gehört, hatt man sy uff Sambstag den vierten Junij ditz 69 jars, mit gmeyner urphet, wider ledig glossen. Dorby sy ouch geschworen, das sy weder lyb noch guot, biss uff wytheren bescheidt, nit verenderen, und ihres mundts behuotsam sin solle. NiclaussIm Hoff Notarius subscripsitYlidorffer - 1YlidorfferBarbell HanBarbellHanBarbellHanPeter Keller dess schnyders eefrowPeterKellerschnyderseefrowAlsdann ir muoter dem spittal vyl entwert, und übell hussgehallten, darumb sy dann sich geüssert, und zuo Lanser gfencklichen angnommen, ouch daselbst ertrenckt wordenspittalertrencktdurch sy angeben als ob sy ouch wüssens dorumb geheptinn gfenckniss gleytbesybnetuff Sambstag den vierten Junij ditz 69 jars1569-06-04mit gmeyner urphet, wider ledig glossenweder lyb noch guot, biss uff wytheren bescheidt, nit verenderen, und ihres mundts behuotsam sin solleNiclaussIm Hoff Notarius subscripsitNiclaussIm Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusUolin - 1 °Margreth Hiltoch, Osswalt Müller dess schnyders seligen, gelossne wittfrow. Diewyl sy durch die spittal frowen angeben, und sich bereden lossen, das sy ein stuck tuoch, so hundert und sechsunddryssig ellen gsin, hindersich gnommen, welches sy Anna Thuonowerj verkouffen lossen, und iren zwölff schilling davon geben, so dann der spittal frowen 5 lb. Ist dise inn gfenckniss gleyt durch die Syben herren verhört, und uff Sambstag den vierten Junij diss 69 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen, das sy disen handell by iren selbs plyben welle lossen, und ihres mundts behuotsam sin. NiclaussIm Hoff Notarius subscripsitUolin - 1UolinMargreth HiltochMargrethHiltochMargrethHiltochOsswalt Müller dess schnyders seligen, gelossne wittfrowOsswaltMüllerschnyderswittfrowspittalein stuck tuoch, so hundert und sechsunddryssig ellen gsin, hindersich gnommenwelches sy Anna Thuonowerj verkouffen lossen, und iren zwölff schilling davon geben, so dann der spittal frowen 5 lbAnna ThuonowerjAnnaThuonowerjAnnaThuonowerjinn gfenckniss gleytSyben herrenSambstag den vierten Junij diss 69 jars1569-06-04mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenhatt darby ouch geschworen, das sy disen handell by iren selbs plyben welle lossen, und ihres mundts behuotsam sinNiclaussIm Hoff Notarius subscripsitNiclaussIm Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker - 1 °Barbell Niclausin von Sewen Uolrichen Cuontz dess rebmans eefrow. Ist ouch durch die spittal frowen angeben, desshalben sy ingleyt und nochdem sy verhört worden, und anzeigt, das sy iren allein   + zwo ziechen, darinnen ettlicher plunder, übernacht zuobehallten geben, und iren fürgeben, sy welte mit irer tochter teylen, hatt man diese mit gmeyner urphet, uff Sambstag den vierdten Junij ditz 69 jars, wider ledig glossen. Dorby sy ouch geschworen, das sy disen handell by iren selbs plyben lossen, und ihres mundts behuotsam sin. NiclaussIm Hoff Notarius subscripsitspittal frowenspittal frowenspittal frowenBrucker - 1BruckerBarbell Niclausin von SewenBarbellNiclausinBarbellNiclausinSewenUolrichen Cuontz dess rebmans eefrowUolrichenCuontzrebmanseefrowspittal frowenspittal frowenspittalingleytiren allein   + zwo ziechen, darinnen ettlicher plunder, übernacht zuobehallten geben, und iren fürgeben, sy welte mit irer tochter teylenmit gmeyner urphetSambstag den vierdten Junij ditz 69 jars1569-06-04geschworen, das sy disen handell by iren selbs plyben lossen, und ihres mundts behuotsam sinNiclaussIm Hoff Notarius subscripsitNiclaussIm Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusYlidorffer - 1 °Eva Wyss von Zürich Thoman Germüller dess küblers eefrow Alsdann eines welschen Herren jungfrow, so inn Herren Thoman Grynej seligen, hoff, zehuss, zwounddryssig ellen tuoch, uff dem Plönlj bym Byrsick, gepleicht, und dieselben by heyterem tag umb die zwölffj hinweg kommen, ist ein argwon uff dise gfallen, dann man sy gsechen das tuoch inn ir huss tragen. Desshalben sy inn gfenckniss gleyt, und diewyl sy nit abred, sy habe das tuoch inn ir huss gnommen, und noch malen wider usshin gleyt, habe aber das tuoch nit, und wüsse nützit, war hin es kommen, uff das unser Gnedige Herren, den handell by irer verantwortung plyben lossen, hatt uff Sambstag den vierdten Junij ditz 69 jars, ein gmeyne urphet, dorby ouch ge schworen, das sy deren so das tuoch gsin, vier pfundt bezalen solle, und sich hinfürter, frömmbklich und wol halten, oder man werde sy hinweg wysen. NiclaussIm Hoff Notarius subscripsitYlidorffer - 1YlidorfferEva Wyss von ZürichEvaWyssEvaWyssZürichThoman Germüller dess küblers eefrowThomanGermüllerküblerseefrowwelschenThoman GrynejThomanGrynejThomanGrynejuff dem Plönlj bym Byrsickgsechen das tuoch inn ir huss trageninn gfenckniss gleytGnedige HerrenSambstag den vierdten Junij ditz 69 jars1569-06-04gmeyne urphetge schworen, das sy deren so das tuoch gsin, vier pfundt bezalen sollesich hinfürter, frömmbklich und wol haltenoder man werde sy hinweg wysenNiclaussIm Hoff Notarius subscripsitNiclaussIm Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusYlidorffer - 1 °Peter Ferner der wynmann Demnach und er vormalen ouch von sines unfridsamen üblen husshaltenshalb, gegen siner eefrowen, gfangen glegen, und unser Gnedig Herren, sich versechen, er wurde darvon abgstanden sin, so hatt doch er den nechsten wider sin alte wyss, an die handt genommen, sin eefrowen, gschlagen, gstossen, und ussgeiagt, desshalben er abermalen ingleit, und uff Mentag den 6ten Junij ditz 69 jars, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet, dorby ouch geschworen, das er sich anderst dann bisshar inn handell schicken, und fridsamer husshalten solle, man wölle es noch uff diss mal, mit im versuochen. Dessglichen im anzeigt, das er sine schuldtvorderer, frömbt und heimsch, abzalen, domit unser Gnedige Herren, dess nocherlouffens überhept werden, dann dry botten, diewyl er yetzt innglegen, für unsser Gnedige Herren kommen. NiclaussIm Hoff Notarius subscripsitYlidorffer - 1YlidorfferPeter Ferner der wynmannPeterFernerPeterFernerwynmannvormalen ouch von sines unfridsamen üblen husshaltenshalb, gegen siner eefrowen, gfangen glegenGnedig Herrenden nechsten wider sin alte wyss, an die handt genommen, sin eefrowen, gschlagen, gstossen, und ussgeiagtabermalen ingleitMentag den 6ten Junij ditz 69 jars1569-06-06innhalt gmeyner urphetanderst dann bisshar inn handell schicken, und fridsamer husshalten sollesine schuldtvorderer, frömbt und heimsch, abzalenschuldtvordererNiclaussIm Hoff Notarius subscripsitNiclaussIm Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusYlidorffer - 1 °Julius Cesar Panisell von Mantua, dess Herren von Octavio Consaga diener, Demnach und er sich uff Sant Peters Kilchhoff, ettlicher gar groben, ongebürlicher reden, wider die Evangelischen, hören lossen, wie söllichs die kuntschafft vermag. Ist er inn gfenckniss gleyt, und uff den 8ten Junij ditz 69 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, und hiemit ernstlich warnet, woverr er hie     + durchziechen oder wonen welle, das er mit sinen reden behuotsamer sin solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitYlidorffer - 1YlidorfferJulius Cesar Panisell von MantuaJuliusCesar PanisellJuliusCesar PanisellMantuaOctavio ConsagaOctavioConsagaSant Peters Kilchhoffgroben, ongebürlicher reden, wider die Evangelischen, hören losseninn gfenckniss gleyt8ten Junij ditz 69 jars1569-06-08mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenhiemit ernstlich warnet, woverr er hie     + durchziechen oder wonen welle, das er mit sinen reden behuotsamer sin solleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclauss Im HoffNiclauss Im HoffNotariusYlidorffer - 1 °Hans Zschacko von Bluomberg, hatt ein clein streichlj über die nassen Alsdann einem buren, ein seckell, darinnen 6 gulden gsin, so tylen wellen kouffen, entwert, und diser junger am Kornmerckt, müssig umbher zogen, ist der argwon uff in gfallenn, desshalben er ingleyt, und uff Sambstag den 11 Junii ditz 69 jars, mit gmeyner urphet, wider ussglossen, hatt den innhalt gmeyner urphet, dorby ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell, hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solle. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitYlidorffer - 1YlidorfferHans Zschacko von BluombergHansZschackoHansZschackoBluombergein seckell, darinnen 6 gulden gsin, so tylen wellen kouffen, entwertKornmercktingleytSambstag den 11 Junii ditz 69 jars1569-06-11mit gmeyner urphet, wider ussglossenvon statt und landt Basell, hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solleNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclauss Im HoffNiclauss Im HoffNotariusThoubhüsli – 1 °Ursula Murer von Losanna hatt ein eemann, genant Michell, so ein kessler, und im Sontgow, umbher zücht Ist nechten spot, by einem gsellen, uff den Brotloub bencken funden, desshalben sy ingleyt, und der frömbdt entloffen, hatt uff Mentag den 13 des Junij, ditz 69 jars, den innhalt gmeyner urphet, darby ouch geschworen, das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solle, by peen dess halsysens und schwemmens. NiclausIm Hoff Notarius subscripsitThoubhüsli – 1ThoubhüsliUrsula Murer von LosannaUrsulaMurerUrsulaMurerLosannaeemann, genant Michell, so ein kessler, und im SontgowMichelleemannkesslerSontgownechten spot, by einem gsellen, uff den Brotloub bencken fundenBrotloub benckeningleytMentag den 13 des Junij, ditz 69 jars1569-06-13innhalt gmeyner urphet, darby ouch geschworenvon statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen solleby peen dess halsysens und schwemmenshalsysensschwemmensNiclausIm Hoff Notarius subscripsitNiclausIm Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolj - 1 Brucker - 1 °Albrecht Dietschj, und Heinrich °Dietschj gebrüder, die strälmacher Demnach und er Albrecht uff den heyligen Ostertag verschynen, ein lerman angfangen, mit sinem bruoder Cuonraten gschlagen, und beydt inn einem grossen gschrey, das inn und usserthalb der statt von ops und andren dingen, den lüthen inn gütren nützit sichers dessglichen im Tych und uff der Byrss, und wann man inen für die unzucht oder sonst gepotten, sindt sy nit erschynen, desshalben sy inn gfenckniss gleyt, und uff Sambstag den 18 Junij ditz 69 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, habent dar by ouch sampt und sonders geschworen, das sy den lüthen, das ir wellen lossen ligen, und dess vischens im Tych und inn der Byrss, sich gentzlichen abthuon sollen, oder man werde sy verwysen. NiclausIm Hoff subscripsitUolj - 1UoljBrucker - 1BruckerAlbrecht DietschjAlbrechtDietschjAlbrechtDietschjHeinrich °Dietschj gebrüder, die strälmacherHeinrichDietschjHeinrichDietschjgebrüdersträlmachermit sinem bruoder Cuonraten gschlageninn einem grossen gschreywann man inen für die unzucht oder sonst gepotten, sindt sy nit erschyneninn gfenckniss gleytuff Sambstag den 18 Junij ditz 69 jars1569-06-18mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossengeschworen, das sy den lüthen, das ir wellen lossen ligen, und dess vischens im Tych und inn der Byrss, sich gentzlichen abthuon sollenoder man werde sy verwysenNiclausIm Hoff subscripsitNiclausIm HoffNiclausIm HoffNiclausIm HoffYlidorffer - 1 °Hans Grienenwaldt der schuomacher Diewyl er by nechtlicher wyl, sich an böse gsellschafft henckt uff der gassen vyl muotwillens trybt, und als im ettliche mal, für unser Gnedige Herren gepotten, ist er nit erschynen, sonder ongehorsam ussplyben.     + Desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff Fritag den 24 Junij ditz 69 jors, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhallt gmeyner urphet, darby ouch geschworen, das er hinfürter sich böser gsellschafft abthuon, vor spylen sich hüten, und nachts by zyten sich ab der gassen thuon, wann man im ouch hinfürter bütet das er gehorsamlich erschynen solle. NiclausIm Hoff Notarius subscripsitYlidorffer - 1YlidorfferHans Grienenwaldt der schuomacherHansGrienenwaldtHansGrienenwaldtschuomacherby nechtlicher wyl, sich an böse gsellschafft hencktuff der gassen vyl muotwillens trybettliche mal, für unser Gnedige Herren gepotten, ist er nit erschynen, sonder ongehorsam ussplybenGnedige Herreninn gfenckniss gleytuff Fritag den 24 Junij ditz 69 jors1569-06-24innhallt gmeyner urphet, darby ouch geschworenhinfürter sich böser gsellschafft abthuon, vor spylen sich hüten, und nachts by zyten sich ab der gassen thuon, wann man im ouch hinfürter bütet das er gehorsamlich erschynen sollevor spylen sich hütenNiclausIm Hoff Notarius subscripsitNiclausIm Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker - 1 °Salome Byrloffin von Grossen Hünigen Die Herren Eerichter haben sy lossen inlegen, von wegen irer widerspennigkeit, das sy ires eemans Thoman Meygers kein gnod wellen haben. Nachdem und aber sy sich erpotten, mit im wider husszehalten, ist sy uff Sambstag den 21 Meygens ditz 69 jars, mit gmeyner urphet, wider ussglossen. Niclaus Im Hoff subscripsitBrucker - 1BruckerSalome Byrloffin von Grossen HünigenSalomeByrloffinSalomeByrloffinGrossen HünigenEerichterlossen inlegenwiderspennigkeit, das sy ires eemans Thoman Meygers kein gnod wellen habenmit im wider husszehaltenuff Sambstag den 21 Meygens ditz 69 jars1569-05-21mit gmeyner urphet, wider ussglossenNiclaus Im Hoff subscripsitNiclaus Im HoffNiclaus Im HoffNiclaus Im HoffUolin - 1 Brucker - 1 °Balthassar Müller der küffer burger alhie und °Barbell Brosj von Zurtzach Die Herren Eerichter habent sy beyde inn gfenckniss lossen legen, von wegen das Barbell Brosj im ein kindt wellen geben, und er gar nit gestendig, das er sy ye berürt habe. Nochdem und aber er inn der gfenckniss gychtig worden, sindt sy beyde uss der gfencknis glossen uff den 19 May ditz 69 jors, mit gmeyner urphet. Niclaus Im Hoff subscripsitUolin - 1UolinBrucker - 1BruckerBalthassar Müller der küffer burgerBalthassarMüllerBalthassarMüllerburgerBarbell Brosj von ZurtzachBarbellBrosjBarbellBrosjZurtzachEerichterinn gfenckniss lossenvon wegen das Barbell Brosj im ein kindt wellen geben, und er gar nit gestendig, das er sy ye berürt habekindtnit gestendigNochdem und aber er inn der gfenckniss gychtig worden, sindt sy beyde uss der gfencknis glossengychtig worden, sindt sy beyde uss der gfencknis glossen19 May ditz 69 jors1569-05-19mit gmeyner urphetNiclaus Im Hoff subscripsitNiclaus Im HoffNiclaus Im HoffNiclaus Im HoffYlidorffer - 1 °Balthassar Müller und Barbell Brosj obgemellt. Die Herren Eerichter habent sy von wegen irer bübery inn gfenckniss lossen legen, Balthassar umb 10 lb und sy umb zwen gulden gestrofft. Sindt uff Mittwochen den 25 Meygens ditz 69 jors, mit gmeyner urphet wider ussglossen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitYlidorffer - 1YlidorfferBalthassar MüllerBarbell BrosjobgemelltEerichtervon wegen irer büberyinn gfenckniss lossen legenBalthassar umb 10 lbsy umb zwen gulden gestrofftuff Mittwochen den 25 Meygens ditz 69 jors1569-05-25mit gmeyner urphet wider ussglossenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclaus Im HoffNiclaus Im HoffNotariusUolin - 1 Brucker - 1 °Hans Heinrich Heytzman von °Basell, und Ursula Mog von Hüttwyl uss dem Thurgöw. Die Herren Eerichter haben sy beyde inn gfenckniss legen lossen, diewyl bemelte Ursula Mog, in der ee anspricht und er derselben gar nit geston wellen. Nochdem und aber er glych übernacht der sach anred, das er iren die ee verheyssen, sindt sy beyde mit gmeyner urphet, uff Fritag den dritten Junij ditz 69 jors, wider ledig glossen. Niclaus Im Hoff subscripsitUolin - 1UolinBrucker - 1BruckerHans Heinrich Heytzman von °BasellHans HeinrichHeytzmanHans HeinrichHeytzmanBasellUrsula Mog von Hüttwyl uss dem ThurgöwUrsulaMogUrsulaMogHüttwyl uss dem ThurgöwEerichterbeyde inn gfenckniss legen lossenin der ee anspricht und er derselben gar nit geston wellennit geston wellener glych übernacht der sach anred, das er iren die ee verheyssen, sindt sy beyde mit gmeyner urphet, uff Fritag den dritten Junij ditz 69 jors, wider ledig glossenbeyde mit gmeyner urphetuff Fritag den dritten Junij ditz 69 jors1569-06-03Niclaus Im Hoff subscripsitNiclaus Im HoffNiclaus Im HoffNiclaus Im HoffBrucker - 1 Uolin - 1 °Jerg Has von Hölstein und °Anna Bürgin von Oberdorff. Die Herren Eerichter haben sy beyde inn gfenckniss lossen legen, und yedes umb zwen gulden gstrofft, die bemelter Jerg Has, ouch für sy erleyt, und wegen, das sy in der ee ange sprochen, und das er by iren glegen solte sin, wiewol er alle ding verleügnet, diewyl sy aber sich des costenshalben erclagt, ist die sach, für ein nichtigkeit uffgehept. Sindt also beyde uff Mittwochen den 15 Junij ditz 69 jars, mit gmeyner urphet wider ledig glossen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker - 1BruckerUolin - 1UolinJerg Has von HölsteinJergHasJergHasHölsteinAnna Bürgin von OberdorffAnnaBürginAnnaBürginOberdorffEerichterbeyde inn gfenckniss lossen legenyedes umb zwen gulden gstrofftin der ee ange sprochen, und das er by iren glegen solte sin, wiewol er alle ding verleügnetalle ding verleügnetfür ein nichtigkeit uffgeheptuff Mittwochen den 15 Junij ditz 69 jars1569-06-15mit gmeyner urphet wider ledig glossenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclaus Im HoffNiclaus Im HoffNotariusUolin - 1 °Mathys Gütinger dess lëbkuchers verschribne urphet.Aussage gehört zu Urfehdeeintrag Diewyl dann obgenanter Mathys Gütinger (fol. 104 verso) Ich Mathys Gütinger der läbkücher, diser zytt burger unnd wonhafft zuo Basell, bekhenn unnd vergich vor aller menglichem mitt disem brieff, als ich mich dann leider uff Sonthag den zwentzigsten tag ver schinnes Mertzenmonats, diss loufenden nün unnd sechstzigesten jars, so hoch ubersechen, das ich über unnd wider guott bericht unnd recht, so bisshar, inn einer statt Basell mencklichem widerfharen unnd gehallten worden ist. Nach genomnem nacht imbis uff dem zunffthuss Zuom Bären alhie, da sich ettwas widerwellens zweüschen mir, unnd PetterHansen Rietschj dem gygenmacher minem mittburger zuo ge tragen, wie aber desselben gestillet, unnd alls mir volgents durch den zunfftknecht hinab gezündet worden unnd ich biss inn hoff kommen, bemellten PeterHansen mitt frauenen bösen worden, hinab sich mitt mir zeerschlachen gevordert, des ich mich nitt settingen sonders nach dem ich min strass zeziechen zuogesagt mich zuor zunfft hinuss gethon, dasselb by nacht und by näbell uff Fryen Strass, eignen fürgevasten fravels uff obgUnsichere Lesung gezognen Peterhansen gewartet. unnd als der selbig ouch heim gon wöllen, ime unverstehenlich geschlagen, verwundet unnd herd vellig gemacht. Über das alles, demnach die orden liche wacht, so gemeiner burgerschafft, von einer Hochwyssen Ersammen Oberkheitt, minen Gnedigen Herren, zuo guottem angesehen, darzuo kommen mir den friden gebotten, und mich stillen wöllen, hab ich mich denselben (wie aber einem jeden burger zethundt gebürth.) zehallten widersetzt, unnd dermassen mitt houwen, unnd schlachen fürgefaren, dass sich ouch dieselb, sampt ettlichen andern eeren burgern, die mir glycher gstalten friden gebotten minen erweren müssen, vonn wöllichen bösen fürsetz lichen frauenen handlungen wegen, die edlen strengen frommen westen, fürsichtigen ersamen unnd wysen Herren Burgermeister unnd Rhat der statt Basell min gnedig lieb Herren, wie das frommer Oberkeitt wollgepiert, mich billich inn ir gfangenschafft annemmen lossen, unnd inn recht beclagt, da min nochgehörter miner antwort unnd entschlussesUnsichere Lesung, das ich sollichen handell mitt minem lyb unnd guott verbessern, und denselben min lyb unnd guott wollgedachten minen Gnedigen Herren, vervallen sin sölle. zuo recht erkhant unnd gesprochen. Derhalben bedachte min Gnedig Herren, gutt fuog, macht unnd gewallt gehapt, mich nach strenge des rechten, an einem lyb und guott zestraffen. Das sy aber nitt gethon, sonders habent ein Gnedig Herren, uff min underthänigist gnad begeren, mich miner hussfrouwen unnd fründtschafft desglichen einer ersammen gsellschafft von büchsen schützen unnd miner nochpuren ernstliche pitt, mir gnad unnd barmhertzigkeitt rychlich mittgetheillt, die strenge gegen mir underlassen. unnd mich mitt ge dingen, das ich vonn stundt an, (wie ich dann gethon.) hundert pfundt stebler, irem gmeinen guott zuo rechter pen geben. Darzuo mich glych an gentz und starcks von der gefangenschafft, inn min behussung thuon, mich inn derselben enthallten unnd uss ira, es werde mir dann durch ir Ersamen Wyssheitt, uss sondern gnaden erloupt mitt kommen unnd wann mir solliche erloubung nochmallen von ir streng ersam wyssheitt gnedencklechen vergöndt, und ich uss bemellter miner behusung wandlen wirt, das alls dann ich alle zümfft ussgenommen die mine, desglichen alle wyn würtz hüser gmein und gsellschafften myden sonderlich aber mich aller spillen, sy syend klein oder gross müssigen, unnd darzuo kein ander gwerr dann ein abgebrochnen stumpff brotmesser, an mir tragen solle, usser ir gfangenschafft, und vorange regter urtheill gnedigklichen kommen losen, wöllicher hochbewisener gnad ich inen diemüttnigklichen danck sagen. Das ich uff solliches fry und ledig aller banden, unnd gefencknuss woll bedacht und mitt rechtem wüssen, einen eid mitt erhabenen fingern unnd vorgesprochenen worten, zuo Gott dem Allmechtigen geschworen hab, die obgemellt gfencknuss, zuo sampt dem so wie obstot, mitt recht uber mich erkhannt unnd was sich darinn unnd darunder zwüschen minen Gnedigen Herren der statt Basell vorgenant, unnd deren ver wanten mitt worten unnd werckhen begeben unnd verlouffen hatt, wie und inn was gstallt joch das zuogangen unnd beschechen ist, gantz nützit ussgenemmen noch vorbehallten gegen denselben minen Gnedigen Herren, Burgermeister und Rhat der statt Basell ir gnoden nochkommen, und allen denen, so iren jetz oder harnoch zeversprechen stand, ouch allen denen, so under disem handell unnd gfangenschafft und was sich darinn zuogetragen verdacht hafft, und gewendt sindt, und sin mögend, und insonder heitt gegen obgenantem Peterhansen Rietschj, nun unnd hienoch zuo eewigen zyten unnd tagen, durch mich noch andere von minentwegen weder zuo äffern ze anden noch zerechen, ouch desshalben wider sy die iren, noch die so abstand, sampt noch sonders niemermehr erwencklich zereden noch zethundt noch darumb an niemandem vorderung haben noch fürzenemmen, weder mitt worten, werckhen rhäten noch gethaten, heimlich noch offenlich, mitt noch one recht, oder gerichten, geistlichen noch welltlichen fuss noch so, inn khein wyss, noch ouch solliches zegeschechen, weder verhengen noch gestatten. Sonders hierumb ein gestrack uffrecht, redlich urfech war, stet vest unnd unverbrochenlich eewencklich zehallten. Dartzuo weder disenn einen geschwornen eid, urfech, und verpflichtung, kein appellation, be rüffung inndulltUnsichere Lesung, dispensation, absolution, noch relaxation, für zenemmen zuoerwerben, noch zuerlangen weder von Bapsten Keisern Konigen Fürsten Herren Legaten Penitentiaren, noch andern des gewallthabenden durch mich oder ander mittellpersonen, durch recht noch gethat, inn was sich oder gestallt joch das usspracht oder uss, unnd von sondern gnaden, unnd eigner be wegung, die gegeben unnd verlichen, dardurch diser min gethoner eid, gantz oder zum theill uffgehept und ge milltert werden möchte, sonders gestracks one mittell darby zeplyben, und ob sach were, darvor mich Gott der Allmechtig behüte, das ich disen minen eid unnd urfech, nitt hielte, sonders den dheinest, inn einem oder mer stuckhen, übenseche, darwider thäte, wie oder inn wollich weg sich das fügte, oder begebe, worden oder werckhen halb. Das dann ich Mathis Güttinger, noch sollichem uberträtten von stund an ein meyneydiger verurtheillter, und verzellter man geheissen unnd sin solle, allso wo und an wöllichen orden, enden, stetten, schlossen merckten dörffern uff wassern oder landen, und deren gerichten, ich beträtten unnd behept, unnd diser brieff oder dessen gleüplich urkhundt, transumpt, oder videmus uber mich erzeigt. Das ich dann on alle clegt, und wyther berechtigen, als einer der sin lyb unnd läbenn woll verwürckt hatt, unnd deshalb nützer unnd weger vonn der wält gethon sin soll dann darby verlossen, all ein meyneydiger verurtheillter mann, mitt dem schwert von dem läben zuom tod gerichtet werden solle. Vor sollichem sol min lyb laben hab, unnd güttere die ligenden und varenden gentzlich und gar nichts beschirmen, kein gericht noch recht geistlichs noch welltlichs, weder der Fersten Herren stetten, noch des landes, kein fryheitt, fryrecht, gnad sitt noch gewonheitt, usszüg fündt, list, sachen noch ge werte, so hier wider sin und erdacht werden möchten dann ich mich der aller samt dem rechten, ze gmeiner verzychuong da nitt ein sondere vorgott widerspricht, verzigen hab, als ich mich ouch der aller verzych und begyb, inn crafft diss brieffs des alles zuo gezgknuss, und warem offnem urkhundt so hab ich Mathis Güttinger mitt flyss und ernst gepatten und erpatten, die Erwürtigen Edlen und Gestrengen Vesten Herren Sigmundt von Pfirt, thuomprobst, und Jerg von Angelach thütschordens und statthaltern dess thütschen husses zuo Basell min gonstig frend lieb Herren, das sy ire eignen anerpornen insigell, mich vorbemellter dingen damitt zuoübersagende, gehenckt haben an disen brieff, wolliches wie vorgenante, Sigmundt von Pfirt thuombrobst und Jerg von Angelach thutschordens uff pitt wie angezeigt, das uns und unseren erben one schaden gethon haben, bekhennen, geben und be schechen uff Zinstag de 9. tag Meygens, als man zallt von Christj Jesu unsers einigen Heiland gepurth 1569 jar.Uolin - 1UolinMathys Gütinger dess lëbkuchersMathysGütingerMathysGütingerlëbkuchersMathys Gütinger der läbkücher, diser zytt burger unnd wonhafft zuo BasellMathysGütingerMathysGütingerläbkücherburgerBasellSonthag den zwentzigsten tag ver schinnes Mertzenmonats, diss loufenden nün unnd sechstzigesten jars1569-03-20statt Basellzunffthuss Zuom BärenPetterHansen Rietschj dem gygenmacher minem mittburgerPetterHansenRietschjPetterHansenRietschjgygenmachermittburgerzunfftFryen Strassunverstehenlich geschlagen, verwundet unnd herd vellig gemachtHochwyssen Ersammen Oberkheittzehallten widersetztBurgermeisterRhatgfangenschafft annemmen lossenuff min underthänigist gnad begeren, mich miner hussfrouwen unnd fründtschafft desglichen einer ersammen gsellschafft von büchsen schützen unnd miner nochpuren ernstliche pitt, mir gnad unnd barmhertzigkeitt rychlich mittgetheillt, die strenge gegen mir underlassenhundert pfundt stebler, irem gmeinen guott zuo rechter pen gebeninn min behussung thuon, mich inn derselben enthallten unnd uss ira, es werde mir dann durch ir Ersamen Wyssheitt, uss sondern gnaden erloupt mitt kommenes werde mir dann durch ir Ersamen Wyssheitt, uss sondern gnaden erlouptalle zümfft ussgenommen die mine, desglichen alle wyn würtz hüser gmein und gsellschafften mydenussgenommen die minealler spillen, sy syend klein oder gross müssigenkein ander gwerr dann ein abgebrochnen stumpff brotmesser, an mir tragen solleeinen eid mitt erhabenen fingern unnd vorgesprochenen worten, zuo Gott dem Allmechtigen geschworen habmeyneydigerDas ich dann on alle clegt, und wyther berechtigen, als einer der sin lyb unnd läbenn woll verwürckt hatt, unnd deshalb nützer unnd weger vonn der wält gethon sin soll dann darby verlossen, all ein meyneydiger verurtheillter mann, mitt dem schwert von dem läben zuom tod gerichtet werden solleschwertbrieffZinstag de 9. tag Meygens, als man zallt von Christj Jesu unsers einigen Heiland gepurth 1569 jar1569-05-09Zu diesem Urfehdeeintrag gehört die Aussage Mathys Gütinger dess lëbkuchers verschribne urphet (fol. 102 verso) Diewyl dann obgenanter Mathys Gütinger, umb besiglung diss brieffs gebetten, und disen eydt, inmassen obstot geschworen so hab ich Niclaus Im Hoff uss bäbstlicher und keyserlicher gwalt ein offner geschworner notarius zuo Basell, disen brieff zuo merer gezügniss, it eigner handt underschriben.Mathys GütingerMathysGütingerMathysGütingerbrieffsdisen eydt, inmassen obstot geschworenNiclaus Im Hoff uss bäbstlicher und keyserlicher gwalt ein offner geschworner notarius zuo BasellNiclausIm HoffNiclausIm Hoffnotarius zuo Basell✤Nüwe zal Jocob Ylidorffer °Ludwig Mattler von Fryburg uss Üchtlandt, ein küffer und kübler. Demnach und er zuo Hünigen im würtzhuss truncken, und ein frömbder so noch inn gfangenschafft ligt, ouch doselbst hin kommen und diser denselben gefrogt, wie es zuo Zurtzach gangen, ob man kein schelmen gfangen, hatt derselb frömbdt gseyt, es sigent etlich entloffen, doruff Lienhart Ehinger der soldnerLienhart Ehinger kommt in anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeinträge Philipp Gënser der sattler (fol. 48 verso), Lienhart Ehinger der soldner (fol. 90 verso), Margret von der Hecken Lienhart Ehingers eefrow (fol. 91 recto) und Margreth von der Hecken, Lienhart Ehinger dess soldners eefrow (fol. 91 verso) für andere Urfehdeverfahren, an den frömden geroten, und gsagt, er hör wol, er sige ouch ein schelm, einandren mit fünsten gschlagen. Desshalben diser und der ander frömbt, ge fencklichen angnommen, harin gefürt, und nochdem er besybnet und anzeigt, das er von dess frömbden handlung, der eines mordts anzogen, nützit wüsse, ist diser uff Sambstag, den 25 Junij ditz 69 jors, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ledig glossenn. Niclauss Im Hoff subscripsitJocob YlidorfferLudwig Mattler von Fryburg uss Üchtlandt, ein küffer und kübler.LudwigMattlerLudwigMattlerFryburg uss Üchtlandtküffer und küblerHünigenwürtzhussein frömbder so noch inn gfangenschafft ligtZurtzaches sigent etlich entloffenLienhart Ehinger der soldnerLienhartEhingerLienhartEhingersoldnereinandren mit fünsten gschlagenge fencklichen angnommengefürtbesybnetnützit wüsseSambstag, den 25 Junij ditz 69 jors1569-06-25mit gmeyner urphetgnediglichen wider ledig glossennNiclauss Im Hoff subscripsitNiclauss Im HoffNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffThoubhüsli - 2 °Madlen Erb von Steckboren und °Anna Höwbergerj von Arouw, so ein eemann zuo Münchenstein hatt, genant Thenge von Betterlingen. Als dann ettliche welsche wyber am Kornmerckt, ein balgens ghept, du under andrem, eine von einem plygenen taler, der iren uff die ee, solte geben sin, geredt, sindt diese zwo im selbenn tryppell, als für gmeyn mëtzen, gfencklichen angnommen, und wie man sy gfürt, habent die wyber gschruwen, das werden die rechten sin, so nachts, inn den ställen ligen, und gsellen inlossen, diewyl und aber sy nützit geston wellen, hatt man sy uff Mittwochen den 29 Junij ditz 69 jars, mit gmeyner urphet wider ussglossen, dorby sy ouch sampt und sonders geschworen das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen sollen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitThoubhüsli - 2ThoubhüsliMadlen Erb von SteckborenMadlenErbMadlenErbSteckborenAnna Höwbergerj von Arouw, so ein eemann zuo Münchenstein hatt, genant Thenge von Betterlingen.AnnaHöwbergerjAnnaHöwbergerjArouweemann zuo Münchenstein hatt, genant Thenge von Betterlingen.eemannMünchensteinThengeBetterlingenwelscheKornmercktals für gmeyn mëtzengmeyn mëtzengfencklichen angnommengfürtsy nützit geston wellenMittwochen den 29 Junij ditz 69 jars1569-06-29mit gmeyner urphet wider ussglossendorby sy ouch sampt und sonders geschworen das sy sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin onerloupt nit kommen sollenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusYlidorffer – 1 °Jocob Boltz von Tënnicken uss Varnspurger ampt Demnach und er von wegen einer friden sach, als er mit Werlin Greber, und Hanssen Strub*von Leüfelfingen zuo Buttken, ein unfuor anghept, ouch ettlicher tröwwortenhalb, durch Herren Hans Jocoben Keller obervogt zuo Hamburg, berechtiget, da diser mit recht über zügt worden, desshalben im der gross freffell ufferlegt, hatt er das gericht geschollten, und als bemelter obervogt zuo im gryffen wellen, hatt er sich geüssert, und geredt, wann der obervogt noch fünff by im ghept hette, sy müssten in nit gfangen han, oder er welte einen vor zeichnet han, das er nit vyl muoss, + mer geessen, hette. Diewyl und aber er vor unsren Gnedigen Herren einem Ersamen Rhat erschynen, der obervogt und er gegen ein andren verhört, ist diser übernacht inn gfenckniss gleyt, und umb 5 lb gestrofft, und uff Donstag den 7 des Julij ditz 69 jors mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch eschworen, das er die bemelten fünff pfundt, dem ober vogt, uff das fürderlichst, zuohanden stellen, und von wegen der sechstzig pfunden, grosen freffels sich ouch mit im vertragen und sinen willen behallten, solle. Dessglichen hinfürter sich anderst halten und tragen, und sines bösen muls behuotsamer sin, domit er nit ein lon entpfache, der im zeschwer sin werde. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitYlidorffer – 1YlidorfferJocob Boltz von Tënnicken uss Varnspurger amptJocobBoltzJocobBoltzTënnicken uss Varnspurger amptwegen einer friden sach, als er mit Werlin Greber, und Hanssen Strub*von Leüfelfingen zuo Buttken, ein unfuor angheptWerlin GreberWerlinGreberWerlinGreberHanssen StrubHanssenStrubHanssenStrubLeüfelfingenButtkenouch ettlicher tröwwortenhalbHerren Hans Jocoben Keller obervogt zuo Hamburg,Hans Jocoben Keller obervogt zuo Hamburg,Hans JocobenKellerobervogt zuo Hamburg,Hamburghatt er das gericht gescholltenErsamen Rhatübernacht inn gfenckniss gleytumb 5 lb gestrofftDonstag den 7 des Julij ditz 69 jors1569-07-07mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossendas er die bemelten fünff pfundt, dem ober vogt, uff das fürderlichst, zuohanden stellenund von wegen der sechstzig pfunden, grosen freffels sich ouch mit im vertragen und sinen willen behallten, solle. Dessglichen hinfürter sich anderst halten und tragen, und sines bösen muls behuotsamer sindomit er nit ein lon entpfache, der im zeschwer sin werdeNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusThoubhüsli – 1 °Peter Reyser von Formaschji ein halb myl, hinder Jenff glegen, so alhie allmuossen diener gsin Diewyl er mit den armen lüthen uff dem Kolenberg, wunderbar lich umbgangen, von inen schënckenen gnommen und innsonderheit das er by Sant Lienharts kilchhoff, her Balthassar Rouelassa jungfrow angfallen, ouch nochmolen ein jung meytlin, under standen zuobeschyssen, und als Her Hanss Füglj, über in geschruwen, hatt er im schmechlichen zuogeredt, er sige ein chelm und lecker, dessglichen diewyl er uff den Kornmerckt, geyssen, süw, und hüner uffkoufft, und dieselben harnoch, wider verkoufft, ist er inn gfenckniss gleyt, und uff Mittwochen den 13 des Julij ditz 69 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenn, hatt darby ouch geschworen, das er sich mit siner eefrowen Efrosina Schwytzerj von Walldenburg, den nechsten vom Thurn von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin oner loupt nit kommen sollen. Hiemit er ouch sich bekennt, das er die schmëchwort Herren Johann Füglj, onbillicher wys zuogeredt, er wüsse nützit von im, dann alle eer liebs und guots. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsither Balthassar Rouelassa jungfrowBalthassarRouelassaBalthassarRouelassaein jung meytlinThoubhüsli – 1ThoubhüsliPeter Reyser von Formaschji ein halb myl, hinder Jenff glegen, so alhie allmuossen diener gsinPeterReyserPeterReyserFormaschji ein halb myl, hinder Jenff glegenarmen lüthenKolenbergvon inen schënckenen gnommenSant Lienharts kilchhoffher Balthassar Rouelassa jungfrow angfallen, ouch nochmolen ein jung meytlin, under standen zuobeschyssenher Balthassar Rouelassa jungfrowein jung meytlinher Balthassar Rouelassa jungfrowein jung meytlinher Balthassar Rouelassa jungfrowBalthassarRouelassaBalthassarRouelassaein jung meytlinher Balthassar Rouelassa jungfrowBalthassarRouelassaBalthassarRouelassaein jung meytlinHer Hanss FügljHanssFügljHanssFügljhatt er im schmechlichen zuogeredt, er sige ein chelm und leckeruff den Kornmerckt, geyssen, süw, und hüner uffkoufft, und dieselben harnoch, wider verkoufftKornmercktist er inn gfenckniss gleytMittwochen den 13 des Julij ditz 69 jars1569-07-13mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossennhatt darby ouch geschworen, das er sich mit siner eefrowen Efrosina Schwytzerj von Walldenburg, den nechsten vom Thurn von statt und landt Basell hinweg thuon, und darin oner loupt nit kommen solleneefrowen Efrosina Schwytzerj von WalldenburgEfrosinaSchwytzerjeefrowenWalldenburgHiemit er ouch sich bekennt, das er die schmëchwort Herren Johann Füglj, onbillicher wys zuogeredt, er wüsse nützit von im, dann alle eer liebs und guotsNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusUolin – 1 °Benedict Sënn von Zuntzgen der müller Die Herren Eerichter haben in lossen zwen tag und zwo necht inn gfenckniss legen und umb 5 lb gstrofft, von wegen das er Barblen Schoub von Wytisberg, ein glass mit wyn uff die ee procht nochmalen iren gleügnet, und schympflichen mit der ee umbgangen. Ist uff Mittwochen den 13 des Julij, ditz 69 jors, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenn. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin – 1UolinBenedict Sënn von Zuntzgen der müllerBenedictSënnBenedictSënnZuntzgenmüllerHerren EerichterEerichterzwen tag und zwo necht inn gfenckniss legenumb 5 lb gstrofftBarblen Schoub von WytisbergBarblenSchoubBarblenSchoubWytisbergein glass mit wyn uff die ee procht nochmalen iren gleügnet, und schympflichen mit der ee umbgangenMittwochen den 13 des Julij, ditz 69 jors1569-07-13mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossennNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusYlidorffer – 1 °Caspar Bylling der wynschenck Demnach und im ettliche mal, für die Heymlichen Herren gepotten, ist er nit erschynen, und als im ein mal dry für ein Ersamen Rhat darumb gebotten, ist er allwegen onghorsam ussplyben, desshalben er elff tag mit gfenckniss gstrofft, und uff Sambstag den 16 Julij ditz 69 jors, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen das er inn sinem huss, gegen siner eefrowen, fridsamer + dann bisshar leben, und wann er für die Heimlichen Herren oder für ein Ersamen Rhat, beschickt, das er gehorsamlich er schynen solle. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitYlidorffer – 1YlidorfferCaspar Bylling der wynschenckCasparByllingCasparByllingwynschenckfür die Heymlichen Herren gepotten, ist er nit erschynen, und als im ein mal dry für ein Ersamen Rhat darumb gebotten, ist er allwegen onghorsam ussplybenHeymlichen HerrenErsamen Rhatelff tag mit gfenckniss gstrofftSambstag den 16 Julij ditz 69 jors1569-07-16mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenhatt dorby ouch geschworen das er inn sinem huss, gegen siner eefrowen, fridsamer + dann bisshar leben, und wann er für die Heimlichen Herren oder für ein Ersamen Rhat, beschickt, das er gehorsamlich er schynen solleNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm Hoff NiclausIm Hoff NotariusYlidorffer – 1 °Claus Hagenbach der moler Demnach und er liederlichen und übell husshaltet, wenig werckht, wann er schon ein gerüst uffmacht, plybt er nit über ein stundt, zwo uff dem grüst, thuot sich darnoch zuom wyn, und losst sin frowen doheymen übell essen, und als man im solliches sines unnützen husshaltenshalb, für ein Ersamen Rhat gebotten, ist er gar onghorsam gsin, umb kein warnung nützit geben. Desshalben er acht tag inn gfenckniss gleyt, und uff Mentag den 18 des Julij ditz 69 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt dorby ouch geschworen das er hinfürter anderst und bass, dann bisshar husshalten dessglichen wann man im bütet es sige wo hin es wölle, das er gehorsam sin solle. Dann wo er wider inn alten fuoss stapffen tretten, so werde im der Wasserthurn zetheyl werden. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitYlidorffer – 1YlidorfferClaus Hagenbach der molerClausHagenbachClausHagenbachmolerliederlichen und übell husshaltetwenig werckht, wann er schon ein gerüst uffmacht, plybt er nit über ein stundt, zwo uff dem grüstthuot sich darnoch zuom wynErsamen Rhatist er gar onghorsam gsin, umb kein warnung nützit gebenacht tag inn gfenckniss gleytMentag den 18 des Julij ditz 69 jars1569-07-18mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenhatt dorby ouch geschworen das er hinfürter anderst und bass, dann bisshar husshalten dessglichen wann man im bütet es sige wo hin es wölle, das er gehorsam sin solleDann wo er wider inn alten fuoss stapffen tretten, so werde im der Wasserthurn zetheyl werdenWasserthurnNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusWasserthurn – 1 °Balthassar von Hertender schlosser. Demnach und er vor acht wochen, von wegen sines liederlichen üblen husshaltens, für ein Ersamen Rhat, gestellt und gantz vätterlichen gwarnet, davon abzeston, also das unser Gnedig Herren sich versëchen, er wurde sich besseren, so ist doch er den nechsten, wider inn sin alten fuossstapffen getretten, wider tëmpfft, prasst, sich toll und voll ge truncken, noch mitternacht heym kommen, sin frowen ge schlagen, gstossen, und ein sollich toub wësen tryben, das all sine nochburen onruwig worden. Desshalben er acht tag mit gfenckniss dess Wasserthurns gstrofft, und uff Mittwochen den 20ten Julij ditz 69 jars, mit gmeyner urphet, gnediglichen wider uss glossen, hatt dorby ouch geschworen, das er all zünfft gsell schafften, würtz, wyn und kochshüser, ouch all gassen wirt, myden es sige inn oder usserthalb der statt, nienen andersswo essen noch trincken, dann allein doheymen inn sinem huss, by siner eefrowen, und zuo den vier fronfasten uff siner zunfft, wann im gebotten wirt, dessglichen mit sinem schwoger und siner eefrowen, fridsam leben, siner werckstatt flyssig warten, und ettwan mer dann bisshar, zuom wort Gottes gon, dann er mit allem ernst gwarnet, wo er sich wyther mit siner ongeschickten wyss, übersechen solte, so werde man in so offt und dick, mit dem Wasserthurn stroffen, biss er zamm wirt. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitWasserthurn – 1WasserthurnBalthassar von Hertender schlosser.BalthassarBalthassarHertenschlosserDemnach und er vor acht wochen, von wegen sines liederlichen üblen husshaltens, für ein Ersamen Rhat, gestellt und gantz vätterlichen gwarnet, davon abzeston, also das unser Gnedig Herren sich versëchen, er wurde sich besserenErsamen Rhatso ist doch er den nechsten, wider inn sin alten fuossstapffen getrettenwider tëmpfft, prasst, sich toll und voll ge truncken, noch mitternacht heym kommen, sin frowen ge schlagen, gstossenund ein sollich toub wësen tryben, das all sine nochburen onruwig wordennochburenacht tag mit gfenckniss dess Wasserthurns gstrofftWasserthurnsMittwochen den 20ten Julij ditz 69 jars1569-07-20mit gmeyner urphet, gnediglichen wider uss glossener all zünfft gsell schafften, würtz, wyn und kochshüser, ouch all gassen wirt, myden es sige inn oder usserthalb der statt, nienen andersswo essen noch trincken, dann allein doheymen inn sinem hussund zuo den vier fronfasten uff siner zunfft, wann im gebotten wirtzunfftdessglichen mit sinem schwoger und siner eefrowen, fridsam leben, siner werckstatt flyssig warten, und ettwan mer dann bisshar, zuom wort Gottes gonmit allem ernst gwarnet, wo er sich wyther mit siner ongeschickten wyss, übersechen solte, so werde man in so offt und dick, mit dem Wasserthurn stroffen, biss er zamm wirtWasserthurnNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolin – 1 °Uolrich Hugwaldt der wollweber. Ist von sines liederlichen üblen husshaltens wegen, das er siner eefrowen ein hübsch guot unnützlich verthon, er bym wyn sitzt, tempfft und prasst, und sin frowen doheymen schier hungers losst stërben, mit gfenckniss gstrofft, und derselben uff Donstag den 21 Julij ditz 69 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider uss glossen, hatt darby ouch geschworen, das er sich all zünfft und gsellschafften, würtz wyn und kochshüser, all gassen würt, myden, inn und usserthalb der statt, inn den umbligenden dörfern weder essen noch trinken, dessglichen der Schützen matten sich müssigen allein doheimen inn sinem huss, by siner eefrowen, und zuo den vier fronfasten, so im gepotten, uff siner zunfft, essen und trincken möge. Ouch hinfürter wercken, und anderst dann bisshar husshalten solle. Oder man werde in mit dem Wasserthurn, dem er yetzt kum entrunnen, dermassen straffen, das er ein andere wyss an sich nemmen wirt. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsiteefrowenUolin – 1UolinUolrich Hugwaldt der wollweber.UolrichHugwaldtUolrichHugwaldtwollwebersines liederlichen üblen husshaltens wegen, das er siner eefrowen ein hübsch guot unnützlich verthon, er bym wyn sitzt, tempfft und prasst, und sin frowen doheymen schier hungers losst stërbeneefroweneefroweneefroweneefrowenmit gfenckniss gstrofftDonstag den 21 Julij ditz 69 jars1569-07-21mit gmeyner urphet gnediglichen wider uss glossendas er sich all zünfft und gsellschafften, würtz wyn und kochshüser, all gassen würt, myden, inn und usserthalb der statt, inn den umbligenden dörfern weder essen noch trinken, dessglichen der Schützen matten sich müssigen allein doheimen inn sinem huss, by siner eefrowenSchützen mattenzuo den vier fronfasten, so im gepotten, uff siner zunfft, essen und trincken mögezunfftOuch hinfürter wercken, und anderst dann bisshar husshalten solleOder man werde in mit dem Wasserthurn, dem er yetzt kum entrunnen, dermassen straffen, das er ein andere wyss an sich nemmen wirtWasserthurnNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusYlidorffer – 1 °Thoman Zschudjvon Niderdorff Demnach und er mit Jocoben Zschudj sinem verwandten fründt von Lampenberg, ettlicher scheltwortenhalb, inn ein rechtsfer tigung gewachsen, und im mit recht uffgleit, das er be meltem Jocoben Zschudj widerreden solle, hatt er die selb urtell über das im von unsren Gnedigen Herren anzeigt, das er ge horsam sin solle, nit erstatten wellen, und sich ouch wider den obervogt, der im by 10 lb gepotten, gesetzt, und nit ge horsam sin wöllen. Desshalben er inn gfenckniss gleyt und harin gefürt worden, ist aber uff siner früntschafft und dess obervogts, underthenige pitt, der gfenckniss unnd stroff, uff Sambstag den 23 Julij anno 69, mit gmeiner urphet gnediglichen wider ledig glossen, dorby er ouch geschworen hatt, das er die urtell so zuo Waldenburg gangen, und im ufferleyt erstatten, und hinfürter des kouffens und tuschens so er bisshar getryben soll haben, abston, siner gütern warten und acht haben domit die lüth denen er schuldig, bezalt werden. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitYlidorffer – 1YlidorfferThoman Zschudjvon NiderdorffThomanZschudjThomanZschudjNiderdorffJocoben Zschudj sinem verwandten fründtJocobenZschudjJocobenZschudjLampenbergettlicher scheltwortenhalb, inn ein rechtsfer tigung gewachsen, und im mit recht uffgleit, das er be meltem Jocoben Zschudj widerreden solle, hatt er die selb urtell über das im von unsren Gnedigen Herren anzeigt, das er ge horsam sin solle, nit erstatten wellen, und sich ouch wider den obervogt, der im by 10 lb gepotten, gesetzt, und nit ge horsam sin wöllenGnedigen Herrenobervogtinn gfenckniss gleytgefürtist aber uff siner früntschafft und dess obervogts, underthenige pittSambstag den 23 Julij anno 691569-07-23mit gmeiner urphet gnediglichen wider ledig glossendorby er ouch geschworen hatt, das er die urtell so zuo Waldenburg gangen, und im ufferleyt erstattenWaldenburghinfürter des kouffens und tuschens so er bisshar getryben soll haben, abston, siner gütern warten und acht haben domit die lüth denen er schuldig, bezalt werdenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolin – 1 °Eva Wyss von Zürich , Thoman Germüller dess küblers frowEva Wyss kommt in einem früheren Urfehdeverfahren schon vor, siehe Urfehdeeintrag Eva Wyss von Zürich, Thoman Germüller dess küblers eefrow (fol. 101 recto). Demnoch und sy kürtzlichen ouch gfangen glegen, wie hievornen am fünfften platt gschriben stot, ettliches lynenen tuochshalb, das sy entwert sollte haben, da sy gar unschuldig sin wellen, und sich gar lëtz gstellt, es bescheche iren onrecht, hatt sich syder- har erfunden, das sy dasselb tuoch entwert, wie sy dann yetzt inn der gfenckniss, vor den Sibenherren, luter bekantlich gsin, sy habe das selb tuoch inn dry stuck zerhouwen, und inn Ryn geworffen. Ist uff Mittwochen den 27 Julij ditz 69 jars, mit + gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen, und domit ernstlich gwarnet, wo sy sich wyther inn cleinem oder grossem übersechen werde sy irem verdienen noch gestrofft, oder aber von statt und landt verwysen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolin – 1UolinEva Wyss von Zürich , Thoman Germüller dess küblers frowEvaWyssEvaWyssZürichThoman Germüller dess küblersThomanGermüllerküblersfrowsy kürtzlichen ouch gfangen glegen, wie hievornen am fünfften platt gschriben stot, ettliches lynenen tuochshalb, das sy entwert sollte haben, da sy gar unschuldig sin wellen, und sich gar lëtz gstellt, es bescheche iren onrechtunschuldig sin wellenhatt sich syder- har erfunden, das sy dasselb tuoch entwert, wie sy dann yetzt inn der gfenckniss, vor den Sibenherren, luter bekantlich gsin, sy habe das selb tuoch inn dry stuck zerhouwen, und inn Ryn geworffeninn der gfencknissSibenherrenMittwochen den 27 Julij ditz 69 jars1569-07-27gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenernstlich gwarnetwo sy sich wyther inn cleinem oder grossem übersechen werde sy irem verdienen noch gestrofft, oder aber von statt und landt verwysenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker – 1 °Adam Walder von GlattfeldenAdam Walder kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Zschirard von Jenff, ein junger schumacher und Steffan Wyss von Anion, uss Franckrich (fol. 106 verso) für anderes Urfehdeverfahren Diewyl diser fünffzechenjeriger knab, so by Meister Cuonrat dem zapffengiesser seligen, das handtwerck sollen lernen, als er in aber gestrofft, ist er hinweg gloffen, sich zuo Sissach zuo zweyen frömbden welschen gesellet, mit denselben, gon Lausen ob Liechstall gangen do dann dieselben zwen, dem würt, über ein trog geprochen und ettlich gellt dorus entwert, ist diser uff einem pflumen boum gsessen, die zwen sine gsellen verhütet, dorumb sy ouch im für sinen theyl, by drü oder vier pfunden geben, wie er bekantlich gsin, desshalben er zuo Liechstall gfencklichen ergriffen, und harin gschickt, und als er zwen angeben, was sine gsellen für cleydung anghept, sindt zwen harnochgemellt gfencklichen angnomen. Nochdem und aber er durch die Sybenherren verhört, und die zwen onschuldig geben, das es nit die rechten sigen, habent unser Gnedig Herren, disen umb siner jugent willen, gnediglichen wider ussglossen, hatt den innhallt gmeyner urphet, dorby ouch geschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und dorin onerloupt nit kommen solle, by peen dess halsysens und der ruoten. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 1BruckerAdam Walder von GlattfeldenAdamWalderAdamWalderGlattfeldenfünffzechenjeriger knabMeister Cuonrat dem zapffengiesserCuonratMeisterzapffengiesserSissachzweyen frömbden welschenwelschenLausen ob Liechstalldann dieselben zwen, dem würt, über ein trog geprochen und ettlich gellt dorus entwert, ist diser uff einem pflumen boum gsessen, die zwen sine gsellen verhütet, dorumb sy ouch im für sinen theyl, by drü oder vier pfunden gebenLiechstallgfencklichen ergriffenund als er zwen angeben, was sine gsellen für cleydung anghept, sindt zwen harnochgemellt gfencklichen angnomenSybenherrenonschuldigGnedig Herrenumb siner jugent willen, gnediglichen wider ussglosseninnhallt gmeyner urphetgeschworen, das er sich von statt und landt Basell hinweg thuon, und dorin onerloupt nit kommen solleby peen dess halsysens und der ruotenhalsysensruotenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolin – 1 Brucker – 1 °Hans Zschirard von Jenff, ein junger schumacher °und Steffan Wyss von Anion, uss Franckrich. Diese zwen sindt durch obgemellten Adam Walder Adam Walder kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Adam Walder von Glattfelden (fol. 106 verso) für anderes Urfehdeverfahren, der cleydunghalb verzeigt, als ob es sine gsellen gsin, desshalben sy verargwont, und hie gfencklichen angnommen. Nochdem und aber sy onschuldig geben worden, hatt man sy uff Mittwochen den dritten tag Augstens ditz 69 jors, mit gmeyner urphet, und on alle entgeltniss der atzung, ledig glossen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitUolin – 1 Brucker – 1UolinBruckerHans Zschirard von Jenff, ein junger schumacherHansZschirardHansZschirardJenffschumacherSteffan Wyss von Anion, uss Franckrich.SteffanWyssSteffanWyssAnion, uss FranckrichDiese zwen sindt durch obgemellten Adam Walder Adam Walder kommt in einem anderen Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Adam Walder von Glattfelden (fol. 106 verso) für anderes Urfehdeverfahren, der cleydunghalb verzeigt, als ob es sine gsellen gsin, desshalben sy verargwontAdam WalderAdamWalderAdamWalderder cleydunghalb verzeigt, als ob es sine gsellen gsingfencklichen angnommenonschuldigMittwochen den dritten tag Augstens ditz 691569-08-03mit gmeyner urpheton alle entgeltniss der atzung, ledig glossenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusYlidorffer – 1 °Hans Fleischer von Ravenspurg ein gürtler gsell Diewyl er mit Sixten dess messerschmidts frow von wegen das er iren mit züchten harn uff nëgelin gerten solte geschüttlet haben, do er zuo iren gseyt, sy liege wie ein schnuor, dargegen sy in geschelmet, oneins worden, und glich morndes am Mentag und Zinstag nechst verschynen, den handell wider angfangen. Ist er übernacht inn gfenck niss gleyt, und uff Mittwochen den dritten tag Ougstens ditz 69 jars mit gmeyner uphet, wider ussglossen, und im darby anzeigt, das er zefriden und ruowen sin solle, vermeyne er aber das sy inn, der eeren onbillicher wyss anzogen, dorumb sige guot gericht und recht. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitSixten dess messerschmidts frowSixten dess messerschmidts frowSixten dess messerschmidts frowYlidorffer – 1YlidorfferHans Fleischer von Ravenspurg ein gürtler gsellHansFleischerHansFleischerRavenspurggürtler gsellSixten dess messerschmidts frowSixten dess messerschmidtsSixtenmesserschmidtsfrowvon wegen das er iren mit züchten harn uff nëgelin gerten solte geschüttlet haben, do er zuo iren gseyt, sy liege wie ein schnuor, dargegen sy in geschelmet, oneins worden, und glich morndes am Mentag und Zinstag nechst verschynen, den handell wider angfangenübernacht inn gfenck niss gleytMittwochen den dritten tag Ougstens ditz 69 jars1569-08-03mit gmeyner uphet, wider ussglossenim darby anzeigt, das er zefriden und ruowen sin solle, vermeyne er aber das sy inn, der eeren onbillicher wyss anzogen, dorumb sige guot gericht und rechtNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusYlidorffer – 1 °Claus Steck der sattler Demnach und er mit Jocoben Schwartz dem stattknecht zuo unfriden kommen, in mit fünsten übell gschlagen, und nochmalen mit dem gwer, herdtfellig gmacht, wie sollichs sich inn der kuntschafft erfunden. Ist er im gfenckniss gleyt, und uff den vierdten tag, Augstmonats ditz 69 jors, mit gmeyner urphet, on stroff, umb siner jugent willen, gnediglichen wider ussglossenn, und im darby anzeigt, das er sich hinfürter mit sinem husshalten anderst dann bisshar halten und tragen, dess prassens und zerens abston, sonst werde im ein schwere stroff uff den hals wachsen. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitYlidorffer – 1YlidorfferClaus Steck der sattlerClausSteckClausStecksattlerJocoben Schwartz dem stattknechtJocobenSchwartzJocobenSchwartzstattknechtzuo unfriden kommen, in mit fünsten übell gschlagen, und nochmalen mit dem gwer, herdtfellig gmachtim gfenckniss gleytvierdten tag, Augstmonats ditz 69 jors1569-08-04mit gmeyner urpheton stroffumb siner jugent willenim darby anzeigt, das er sich hinfürter mit sinem husshalten anderst dann bisshar halten und tragen, dess prassens und zerens abstonsonst werde im ein schwere stroff uff den hals wachsenuff den hals wachsenNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker – 1 °Caspar Fry von Zoffingenein messerschmidt gsell Alsdann er by Sixten dem messerschmidt dient, und sin ee frow, mit Hanssen Fleischer ires nochburen knecht Hans Fleischer kommt in einem früheren Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Hans Fleischer von Ravenspurg, ein gürtler gsell (fol. 106 verso), zuo unfriden kommen, hatt diser yemerdar die frowen angestifftet, und mer onwillens, dann guots, zuor sachen geredt. Desshalben er inn gfenck niss gleyt, und uff den 10 des Augustj ditz 69 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und im dorby anzeigt, das er mit dem gürtler Hanssen Fleischer, zefriden und ruowen sin solle. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitsin ee frowsin ee frowsin ee frowBrucker – 1BruckerCaspar Fry von Zoffingenein messerschmidt gsellCasparFryCasparFryZoffingenmesserschmidt gsellSixten dem messerschmidtSixtenmesserschmidtsin ee frowHanssen Fleischer ires nochburen knechtHanssenFleischerHanssenFleischernochburenknechthatt diser yemerdar die frowen angestifftet, und mer onwillens, dann guots, zuor sachen geredtinn gfenck niss gleyt10 des Augustj ditz 69 jars1569-08-10mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenim dorby anzeigt, das er mit dem gürtler Hanssen Fleischer, zefriden und ruowen sin solleNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker – 1Uolj – 1 °Hans Wagner°von Buttkhen und Barbell Völlmj von Normalingen Die Herren Eerichter haben in übernacht und umb 5 lb sodann sy vier tag und necht inn gfenckniss und umb 20 lb gestrofft, an wellicher stroff iren, uff ihres vatters pitt 15 lb nochglossen, von wegen das sy gar schandtlichen übell mit schnuory ghandlet, habent uff Sambstag den 13 des Augustj ditz 69 jars den innhalt gmeyner urphet geschworen, und domit gnediglichen wider ussglossen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 1Uolj – 1BruckerUoljHans Wagner°von ButtkhenHansWagnerHansWagnerButtkhenBarbell Völlmj von NormalingenBarbellVöllmjBarbellVöllmjNormalingenHerren EerichterEerichterübernachtumb 5 lbvier tag und necht inn gfencknissumb 20 lb gestrofftan wellicher stroff iren, uff ihres vatters pitt 15 lb nochglossenvon wegen das sy gar schandtlichen übell mit schnuory ghandletSambstag den 13 des Augustj ditz 69 jars1569-08-13gmeyner urphet geschworen, und domit gnediglichen wider ussglossenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolin – 1 °Wilhelm Hecht von Sant Ursitz Die Herren Eerichter haben in lossen zwen tag und zwo nëcht inn gfenckniss legen, und umb 10 lb gstrofft, von wegen das erschympflichen mit Jona Zymmermannj von Modon, der eehalben umbgangen, und iren anloss geben, das sy in der eehalben ansprechen müssen. Ist uff Sambstag den 13 des Augustj ditz 69 jors mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossen. Niclaus Im Hoff subscripsitUolin – 1UolinWilhelm Hecht von Sant UrsitzWilhelmHechtWilhelmHechtSant UrsitzHerren EerichterEerichterzwen tag und zwo nëcht inn gfenckniss legenumb 10 lb gstrofftvon wegen das erschympflichen mit Jona Zymmermannj von Modon, der eehalben umbgangen, und iren anloss geben, das sy in der eehalben ansprechen müssenJona Zymmermannj von ModonJonaZymmermannjJonaZymmermannjModonSambstag den 13 des Augustj ditz 69 jors1569-08-13mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenNiclaus Im Hoff subscripsitNiclaus Im HoffNiclausIm HoffNiclausIm HoffYlidorffer – 1Uolin – 1 °Fridlj Mog von Hüttwyl Fridlj Mog kommt in einem späteren Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Fridlin Mog von Hüttwyl, der rebman (fol. 107 verso) für späteres Urfehdeverfahrenund °Adelj HabermännjAdelj Habermännj kommt in einem späteren Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Fridlin Mog von Hüttwyl, der rebman (fol. 107 verso) für späteres Urfehdeverfahren Die Herren Eerichtere haben sy, beyde inn gfenckniss legen lossen von wegen das bemelte Adelj, gedochten Fridlj der ee angsprochen er aber desselben nit gstendig sin wöllen, und ouch sonst, nit zesammen stymmen wellen. Nochdem und aber sy inn der gfenck niss + niss wie sich die sach verloffen, anzeigt, sindt sy beyde uff Donstag den 18 Augstmonats ditz 69 jors, mit gmeyner urphet wider ussglossen, und inen dorby anzeigt, das sy biss Zinstag nechstkomment, sich wider für recht stellen, und der urtell erwarten sollen. Niclauss Im Hoff NotariussubscripsitYlidorffer – 1Uolin – 1YlidorfferUolinFridlj Mog von HüttwylFridljMogFridljMogHüttwylAdelj HabermännjAdeljHabermännjAdeljHabermännjHerren EerichtereEerichterebeyde inn gfenckniss legen lossenbemelte Adelj, gedochten Fridlj der ee angsprochen er aber desselben nit gstendig sin wöllen, und ouch sonst, nit zesammen stymmen wellennit gstendigDonstag den 18 Augstmonats ditz 69 jors1569-08-18mit gmeyner urphet wider ussglossendas sy biss Zinstag nechstkomment, sich wider für recht stellen, und der urtell erwarten sollenbiss Zinstag nechstkomment1569-08-23Niclauss Im Hoff NotariussubscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker – 1Uoli – 1 °Hans Hübscher von Bern der tischmacher °und Barbell Dienenbergerj von Stein Die Herren Eerichter haben sy inn gfenckniss legen, und examinieren lassen, von wegen das sy schympflichen mit der ee umbgangen, und einandren nützit gstendig sin wellenn, sindt uff Donstag den 18 Augstmonats ditz 69 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, und hiemit wider für recht gewysen, die urtell zeentpfachen. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitBrucker – 1Uoli – 1BruckerUoliHans Hübscher von Bern der tischmacherHansHübscherHansHübscherBerntischmacherBarbell Dienenbergerj von SteinBarbellDienenbergerjBarbellDienenbergerjSteinHerren EerichterEerichterhaben sy inn gfenckniss legenvon wegen das sy schympflichen mit der ee umbgangeneinandren nützit gstendig sin wellennnützit gstendigDonstag den 18 Augstmonats ditz 69 jars1569-08-18mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenund hiemit wider für recht gewysen, die urtell zeentpfachenNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusUolin – 1 °Fridlin Mog von Hüttwyl, der rebmanFridlin Mog kommt in einem früheren Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Fridlj Mog von Hüttwyl und Adelj Habermännj (fol. 107 recto) für früheres Urfehdeverfahren Die Herren Eerichter haben in wider übernacht inn gfenckniss lossen legen und umb 5 lb gstrofft, diewyl er Adelj Haber männjAdelj Habermännj kommt in einem früheren Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Fridlj Mog von Hüttwyl und Adelj Habermännj (fol. 107 recto) für früheres Urfehdeverfahren der eehalben verwënt, und ein ursach ist, das sy zuo einem arbentseligen mentsch worden, dorumb er ouch iren fünff pfundt an iren costen zestür müssen geben. Ist uff Donstag den 18 Augstmonats ditz 69 jors, mit gmeyner urphet wider ussglossen. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitUolin – 1UolinFridlin Mog von Hüttwyl, der rebmanFridlinMogFridlinMogHüttwylrebmanHerren EerichterEerichterübernacht inn gfenckniss lossen legenumb 5 lb gstrofftdiewyl er Adelj Haber männjAdelj Habermännj kommt in einem früheren Urfehdeverfahren vor, siehe Urfehdeeintrag Fridlj Mog von Hüttwyl und Adelj Habermännj (fol. 107 recto) für früheres Urfehdeverfahren der eehalben verwënt, und ein ursach ist, das sy zuo einem arbentseligen mentsch wordenAdelj Haber männjAdeljHaber männjAdeljHaber männjdorumb er ouch iren fünff pfundt an iren costen zestür müssen gebenDonstag den 18 Augstmonats ditz 69 jors1569-08-18mit gmeyner urphet wider ussglossenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker – 1 °Heinrich Seyler, von Muttentz Demnach und er ettliche jar hardvogt gsin, der Hardt und dess holtzes nit nochdem sin eydt ussgwysen, gwartet noch acht ghept, sonder die jungen sprüng, die unser Gnedig Herren, mit grossem costen pflantzet, zegrundt lossen gon, ross und vech darin faren lossen. Ist er inn gfenckniss gleyt, und uff Sambst tag den 20 Augstmonats ditz 69 jars, mit gmeyner urphet on stroff, gnediglichen wider ussglossen. Und hiemit im anzeigt, das er der Hardt sich müssigen, und sines ampts still ston solle. Niclaus Im Hoff NotariussubscripsitBrucker – 1BruckerHeinrich Seyler, von MuttentzHeinrichSeylerHeinrichSeylerMuttentzDemnach und er ettliche jar hardvogt gsin, der Hardt und dess holtzes nit nochdem sin eydt ussgwysen, gwartet noch acht ghept, sonder die jungen sprüng, die unser Gnedig Herren, mit grossem costen pflantzet, zegrundt lossen gon, ross und vech darin faren lossenHardtGnedig HerrenIst er inn gfenckniss gleytSambst tag den 20 Augstmonats ditz 69 jars1569-08-20mit gmeyner urpheton stroff, gnediglichen wider ussglossenUnd hiemit im anzeigt, das er der Hardt sich müssigen, und sines ampts still ston solleNiclaus Im Hoff NotariussubscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusBrucker – 1 Ylidorffer – 1 °Heinricus von Schorrenburg uss Geldren und °Iustinus Calcar von Wesell Alsdann diese zwen studenten, zuo einem doctorat mal, zuor Cronen geladen worden, haben sy sich dermassen mit wyn überladen das sy, mit züchten zehören denselben wider von inen geben, desshalben Her Rector und Decanj, sy inn gfenckniss legen lossen, und uff Mittwochen den 24 Augstmonats ditz 69 jors, mit gmey ner + ner urphet gnediglichen wider ussglossen, und inen dorby an zeigt das sy den nechsten zuo Herren Rector keren, und daselbst wytheren bescheidt entpfachen. Niclauss Im Hoff subscripsitBrucker – 1 Ylidorffer – 1BruckerYlidorfferHeinricus von Schorrenburg uss GeldrenHeinricusvon SchorrenburgHeinricusvon SchorrenburgGeldrenIustinus Calcar von WesellIustinusCalcarIustinusCalcarWesellstudentenCronenhaben sy sich dermassen mit wyn überladen das sy, mit züchten zehören denselben wider von inen gebenHer Rector und Decanjsy inn gfenckniss legen lossenMittwochen den 24 Augstmonats ditz 69 jors1569-08-24mit gmey ner + ner urphet gnediglichen wider ussglossendas sy den nechsten zuo Herren Rector keren, und daselbst wytheren bescheidt entpfachenNiclauss Im Hoff subscripsitNiclauss Im HoffNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffYlidorffer – 1 °Michell Schnyder der spanner inn Eschamer Vorstatt Demnach und er uff Mittwochen nechstverschynen, vor einem Ersamen Rhat gstanden, und im sin liederlich übell huss hallten, das er tag und nacht toll und voll, doheymen gegens siner eefrowen tobet und wütetGott übell lestert daser ouch umb die Bann herren nützit geben, fürgehalten worden, hatt er nyener von nützit wellen wüssen. Desshalben er inn gfenckniss gleyt, und uff Sambstag den 10 des Septembris ditz 69 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen, hatt darby ouch geschworen das er hinfürter sich solches übertrinckens und unfridsammen lebens gegen siner eefrowen abthuon, und husshalten solle, das er übernacht wüsse, zeplyben. Im werde sonst ettwas uff den halss wachsen, das er wölte, er hette anderst huss gehalten. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsiteefrowenYlidorffer – 1YlidorfferMichell Schnyder der spanner inn Eschamer VorstattMichellSchnyderMichellSchnyderspannerEschamer VorstattErsamen Rhatsin liederlich übell huss hallten, das er tag und nacht toll und voll, doheymen gegens siner eefrowen tobet und wüteteefroweneefroweneefroweneefrowenGott übell lestertdaser ouch umb die Bann herren nützit gebenBann herrennyener von nützit wellen wüssenDesshalben er inn gfenckniss gleytSambstag den 10 des Septembris ditz 69 jars1569-09-10mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenhatt darby ouch geschworen das er hinfürter sich solches übertrinckens und unfridsammen lebens gegen siner eefrowen abthuon, und husshalten solle, das er übernacht wüsse, zeplybenIm werde sonst ettwas uff den halss wachsen, das er wölte, er hette anderst huss gehaltenuff den halss wachsenNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusYlidorffer – 1Brucker – 1 °Joachim Löchin der vischer und °Anna Hënckj von Amsswyler Die Herren Eerichter habent sy beyde inn gfenckniss legen lossen und Joachim umb 5 lb, so dann Anna Henckj um zwen gulden gestrofft, die bemelter Joachim für sy erlegen müssen, von wegen das sy sich miteinandren, mit wercken der unküschheit vermischet, und nit gwüsst ob ir vordriger eemann tod oder lebendig. Sindt uff Mittwochen den 14 Septembris ditz 69 jors mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossenn. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitYlidorffer – 1Brucker – 1YlidorfferBruckerJoachim Löchin der vischerJoachimLöchinJoachimLöchinvischerAnna Hënckj von AmsswylerAnnaHënckjAnnaHënckjAmsswylerHerren EerichterEerichterbeyde inn gfenckniss legen lossenJoachim umb 5 lb, so dann Anna Henckj um zwen gulden gestrofftvon wegen das sy sich miteinandren, mit wercken der unküschheit vermischet, und nit gwüsst ob ir vordriger eemann tod oder lebendigMittwochen den 14 Septembris ditz 69 jors1569-09-14mit gmeyner urphet, gnediglichen wider ussglossennNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusYlidorffer – 1 °Hans Rëndtlj der küffer Demnach und er mit dem wachtknecht zuo unfriden kommen, und als der houptman zuor sach geredt, hatt er inen beyden, gar onbe scheidne böse wort geben. Diewyl er ouch sonst liederlichen huss haltet, tobet und wütet, sacramentet, und übel schwert, yemerdar voll und toll, onsorgsam hussghaltet, das dess vergangnen jors, wo die nochburen, nit darvor gsin, schier das huss angangen, und wann im für ein ersamme zunfft, siner stieffkindhalb gebotten, erschynt er nit. Desshalben er sollicher sachenhalb mit gfenckniss gstrofft, und uff Sambstag den 17 des Septembris ditz 69 jars, mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossen. Dorby er ouch geschworen, das er hinfürter bass und sorgsamer dann bisshar husshalten, des übertrinckens sich abthuon, und wann man im, es sige für die Weysen Herren, uff ein ersamme zunfft, oder sonst, im bieten wirt, das er gehorsamlich erschynen, damit im nit ettwas uff den halss wachse, das im zeschwer sin werde. Niclauss Im Hoff Notarius subscripsitwachtknechthouptmanYlidorffer – 1YlidorfferHans Rëndtlj der küfferHansRëndtljHansRëndtljküfferDemnach und er mit dem wachtknecht zuo unfriden kommen, und als der houptman zuor sach geredt, hatt er inen beyden, gar onbe scheidne böse wort gebenwachtknechthouptmanwachtknechthouptmanwachtknechthouptmanwachtknechthouptmanDiewyl er ouch sonst liederlichen huss haltet, tobet und wütetsacramentet, und übel schwertyemerdar voll und tolldas dess vergangnen jors, wo die nochburen, nit darvor gsin, schier das huss angangennochburenwann im für ein ersamme zunfft, siner stieffkindhalb gebotten, erschynt er nitzunfftstieffkindhalbDesshalben er sollicher sachenhalb mit gfenckniss gstrofftSambstag den 17 des Septembris ditz 69 jars1569-09-17mit gmeyner urphet gnediglichen wider ussglossenDorby er ouch geschworen, das er hinfürter bass und sorgsamer dann bisshar husshalten, des übertrinckens sich abthuon, und wann man im, es sige für die Weysen Herren, uff ein ersamme zunfft, oder sonst, im bieten wirt, das er gehorsamlich erschynenzunfftdamit im nit ettwas uff den halss wachse, das im zeschwer sin werdeuff den halss wachseNiclauss Im Hoff Notarius subscripsitNiclauss Im Hoff NotariusNiclaussIm HoffNiclaussIm HoffNotariusBrucker – 1Ylidorffer – 1 °Hans Datt und Heinj Fritschj beydt von Riechen Demnach und sy Jocoben Hüsler, den würt zuo Riechen, zuom dritten mal, uss dem huss sollen gevordert haben, wie sy dann ein ongebürlich wëssen ghept, und bemelter Hanss Datt, dem wirt, das glass, ins antlitt wellen schlagen, und Heinj Frittschj dess wyns gantz onverträgenlich, sindt sy inn gfenckniss gleyt und uff Mentag den 19 Septembris ditz 69 jars, mit gmeyner urphet, die sy sampt und sonders geschworen, gnediglichen wider ussglossen, on stroff diewyl dises ir erste gfenckniss. Und inen darby anzeigt, das sy hinfürter fridsamer sigen, domit inen nit eins zuom andren gemëssen werde. Niclaus Im Hoff Notarius subscripsitBrucker – 1Ylidorffer – 1BruckerYlidorfferHans DattHansDattHansDattHeinj FritschjHeinjFritschjHeinjFritschjRiechenJocoben HüslerJocobenHüslerJocobenHüslerRiechenzuom dritten mal, uss dem huss sollen gevordert habenwie sy dann ein ongebürlich wëssen gheptHeinj Frittschj dess wyns gantz onverträgenlichsindt sy inn gfenckniss gleytMentag den 19 Septembris ditz 69 jars1569-09-19mit gmeyner urphet, die sy sampt und sonders geschworen, gnediglichen wider ussglossenon stroff diewyl dises ir erste gfencknissUnd inen darby anzeigt, das sy hinfürter fridsamer sigen, domit inen nit eins zuom andren gemëssen werdeNiclaus Im Hoff Notarius subscripsitNiclaus Im Hoff NotariusNiclausIm HoffNiclausIm HoffNotariusHerren Niclausen Im Hoff, dessgeschwornen nottarien seligenNiclausenIm HoffNiclausenIm HoffnottarienGnedigen HerrenSpalen °Caspar MüllerNiklaus Im Hoffs Nachfolger Johann Strosser schreibt die Namen der Täter und Täterinnen als Marginalien neben die Einträge. Anno Domini 1569 den 15ten Octobris was miner Gnedigen Herren gefangner, mit nammen Caspar Müller, sines handtwerckhs ein kessler oder mëng genantt, von Hallwyl in Argoüw gelegen, uss ursachen siner missethat, die er zu Oberdorff inn Waldenburger ampt, in miner Gnedigen Herren gepiet begangen unnd einen kessel uss dem badhuss daselbst entwört, hatt ime uff obbemellten tag, uss bevelch miner Gnedigen Herren Meister Heinrich Bruckher oberster rhadtsknecht fürge hallten, das wolermelt min Gnedige Herren ein Ersamer Rhadt ansechend sin jugend, ouch wyb unnd kindlin, unnd inne uss gnaden hinzinziechen lasssen. Doch mit diserm anhang, das er zu Gott dem Allmechtigen, einen uffgehapten eydt schweren werde, nachdem er ussgelassen, demnechsten sines pfadts ziechen, unnd fürtherhin, weder in miner Gnedigen Herren statt Basell, noch irer Gnaden landt unnd gepiet, so wytt sich das strecken thun nit mehr khommen, ouch sich weder by tag noch nacht da rin finden lassen, by peen wo er sollichs übersëche, miner Gnedigen Herren straff der rutten darüber zeerwartten sin. Uff sölchs ward ime die urfecht, durch mich den notarium geöffnet, der eydt gegeben, darüber ussgelassen unnd hingewisen uff jar und tag als obstadt.SpalenSpalenCaspar MüllerCasparMüllerCasparMüller1569 den 15ten Octobris1569-10-15was miner Gnedigen Herren gefangnerGnedigen HerrenCaspar Müller, sines handtwerckhs ein kessler oder mëng genantt, von Hallwyl in ArgoüwCasparMüllerCasparMüllerkessler oder mëng genanttHallwyl in ArgoüwOberdorff inn Waldenburger ampteinen kessel uss dem badhuss daselbst entwörtMeister Heinrich Bruckher oberster rhadtsknechtmin Gnedige Herren ein Ersamer Rhadtansechend sin jugend, ouch wyb unnd kindlin, unnd inne uss gnaden hinzinziechen lasssenfürtherhin, weder in miner Gnedigen Herren statt Basell, noch irer Gnaden landt unnd gepiet, so wytt sich das strecken thun nit mehr khommen, ouch sich weder by tag noch nacht da rin finden lassenby peen wo er sollichs übersëche, miner Gnedigen Herren straff der rutten darüber zeerwartten sinstraff der ruttenUff sölchs ward ime die urfecht, durch mich den notarium geöffnet, der eydt gegeben, darüber ussgelassen unnd hingewisen uff jar und tag als obstadtSpalenSpalen °Hanns Pfënder unnd °Alexander WyssNiklaus Im Hoffs Nachfolger Johann Strosser schreibt die Namen der Täter und Täterinnen als Marginalien neben die Einträge. Inn dem jar als obstadt, dem 31ten Octobris waren miner Gnedigen Herren gefangne, mit namen Hanns Pfänder von Füllingen ab dem Schwartzwaldt, sodann Alexander Wyss von Urbis, nit weytt von Tann, unnd namlich so hatt Hanns Pfänder Herren Hansen Meygell, dem Sydenkrämer al + hie zu Basell, ein stuckh barchet ab dem laden entwörtt unnd volgends dasselbig, usserhalb Spalenschwibogen (mit gunst.) in dem Sprochhuss miteinanderen glychling getheylt. So hatt Alexander Wyss für sich selber einer frouwenn ein par mësser enttwört. Disen ward glycher gestallt von statt und landt die urfecht gegeben, wie oben in an fang gemeltem Caspar Müller.einer frouwennSpalenSpalenSpalenSpalenHanns PfënderHannsPfënderHannsPfënderAlexander WyssAlexanderWyssAlexanderWyssjar als obstadt, dem 31ten Octobris1569-10-31miner Gnedigen Herren gefangneGnedigen HerrenHanns Pfänder von Füllingen ab dem SchwartzwaldtHannsPfänderHannsPfänderFüllingen ab dem SchwartzwaldtAlexander Wyss von Urbis, nit weytt von Tann,AlexanderWyssAlexanderWyssUrbis, nit weytt von TannHansen Meygell, dem SydenkrämerHansenMeygellHansenMeygellSydenkrämerBasellein stuckh barchet ab dem laden entwörtt unnd volgends dasselbig, usserhalb Spalenschwibogen (mit gunst.) in dem Sprochhuss miteinanderen glychling getheyltSpalenschwibogenSprochhussfür sich selber einer frouwenn ein par mësser enttwörteiner frouwenneiner frouwenneiner frouwenneiner frouwennDisen ward glycher gestallt von statt und landt die urfecht gegebenvon statt und landtSant Alban°Hans MüllerNiklaus Im Hoffs Nachfolger Johann Strosser schreibt die Namen der Täter und Täterinnen als Marginalien neben die Einträge. Uff den tag und inn dem jar wie zunechst hieoben stadt, was miner Gnedigen Herren gefangner mitt nammen Hans Müller vonn Franckfortt am Mein, Der hatt inn der min deren statt Basell, by der herberg zu dem Silberberg ab einem wagen ein köttin, und ein wagen winden, unnd dann einem beckhen zwöy par hosen entwört. Uff das ward glycher gestallten diserm wie den obgemelten die ur fecht von statt und land geben.Sant AlbanSant AlbanHans MüllerHansMüllerHansMüllerUff den tag und inn dem jar wie zunechst hieoben stadt1569-10-31Gnedigen HerrenHans Müller vonn Franckfortt am Mein,HansMüllerHansMüllerFranckfortt am Meinmin deren statt Basell, by der herberg zu dem Silberbergeinem wagen ein köttin, und ein wagen winden, unnd dann einem beckhen zwöy par hosen entwörtdie ur fechtvon statt und land gebenSteinen°Margredt Wäberin und °Madlen Petter Zeiner.Niklaus Im Hoffs Nachfolger Johann Strosser schreibt die Namen der Täter und Täterinnen als Marginalien neben die Einträge. Im obbestimpten jar, den 12ten Novembris warden uss miner Gnedigen Herren gefengcknuss gelassen zwey ellende wybs bilder, so im offenen läben umher ziechen. Die eine mitt nammen Margredt Wäberin, und die andere Madlen Petter Zeiner beid von Wallistatt die habend sich über miner Gnedigen Herren verpott in ir Gnadenstatt gethon und darin umher schweyben wellen. Also ist inen die urfecht von statt und landt uff 10 myl wegs geben worden.SteinenSteinenMargredt WäberinMargredtWäberinMargredtWäberinMadlen Petter ZeinerMadlenPetter ZeinerMadlenPetter ZeinerIm obbestimpten jar, den 12ten Novembris1569-11-12Gnedigen HerrenMargredt WäberinMargredtWäberinMargredtWäberinMadlen Petter ZeinerMadlenPetter ZeinerMadlenPetter ZeinerWallistattdie habend sich über miner Gnedigen Herren verpott in ir Gnadenstatt gethon und darin umher schweyben wellendie urfechtvon statt und landt uff 10 myl wegs geben wordenSpalen°Hanss HockhNiklaus Im Hoffs Nachfolger Johann Strosser schreibt die Namen der Täter und Täterinnen als Marginalien neben die Einträge. Den 6ten Novembris, ward uss miner Gnedigen Herren gefengckh nuss gelassen mit nammen Hanns Hockh, uss dem Tur goüw, der hatt inn der gastherberg zu dem Wyssen Rösslin mit dem wirtt unnd sinen diensten also ein un gestüm wësen angefangen von wegen dess geligers und vermeint, inne an das ortt zelegen, das aber zuvor an deren sinen gesten versprochen gewesen.Also ward + imme uss bevelch miner Gnedigen Herren durch Meister Heinrichen fürgehallten, das wover genantter Hanns Hockh inn miner Gnedigen Herren statt Basell, oder irer Gnaden landen wonen, das wöllen ir Gnaden imme nit abgeschlagen haben. Aber sich fürtherhin verhütten, unnd siner ungestümigckheit abston, unnd nit mehr söllich, noch derglychen uffruor stifften sonder sich frembcklich, eherlich, unnd still hallten, wie einem eherlichen mann gepürtt unnd wol anstadt. Darüber ward ime die urfecht geöffnet der eydt geben uff jar unnd tag obstadt.SpalenSpalenHanss HockhHanssHockhHanssHockh6ten Novembris1569-11-06Gnedigen HerrenHanns Hockh, uss dem Tur goüwHannsHockhHannsHockhTur goüwgastherberg zu dem Wyssen Rösslingastherberg zu dem Wyssen Rösslinmit dem wirtt unnd sinen diensten also ein un gestüm wësen angefangen von wegen dess geligers und vermeint, inne an das ortt zelegen, das aber zuvor an deren sinen gesten versprochen gewesenMeister HeinrichenAber sich fürtherhin verhütten, unnd siner ungestümigckheit abston, unnd nit mehr söllich, noch derglychen uffruor stifften sonder sich frembcklich, eherlich, unnd still hallten, wie einem eherlichen mann gepürtt unnd wol anstadtDarüber ward ime die urfecht geöffnet der eydt geben uff jar unnd tag obstadtSpalen°Hanns Römcler.Niklaus Im Hoffs Nachfolger Johann Strosser schreibt die Namen der Täter und Täterinnen als Marginalien neben die Einträge. Uff den 7ten Novembris unnd inn dem jar obstadt ist uss miner Gnedigen Herren gefangcknuss gelassen, Hanns Römcler der küffer burger zu Basell, der hatt also unnütze wortt unnd werckh, gegen einem burger alhie Beckhen Hanss genantt getriben, unnd under einer Gnedigen Herren Richthuss sin küffermësser über denselben ussziechen wellen.Also ward imme uss bevelch wolgemelter miner Gnedigen Herren durch obgedachten Meister Heinrichen angezöygt das ir Gnaden ime als für das letstemal wöllen gewarnet haben, dann wover er sölich unnd derglychen unbefügte handlungen mehr anrichten, unnd nit darvon abston wurdj, so wurde er ir Gnaden verursachen inne zestroffen das er wöllte er hette söllches vermiten mich dess zuerwartten für ine sampt sinem wyb unnd kindern von statt unnd landt zeverwysen, daby ward imme ouch wycher bevolen, das er sölte fürsechung thun, unnd mit sinen stieffkindern vogt verschaffen, damit die kindlin übernacht wüssen waran sy sygen. Ouch soll er uff das fürder lichest (So er dem genantten Becken Hansen ettwas zuthun schuldig.) inne fründtlich, thugendlich ussrichten vernügen unnd bezalen. Nach dem ward imme die ur fecht gegeben unnd ussgelassen wie obstadt.SpalenSpalenHanns RömclerHannsRömclerHannsRömclerUff den 7ten Novembris unnd inn dem jar obstadt1569-11-07Gnedigen HerrenHanns Römcler der küffer burger zu BasellHannsRömclerHannsRömclerküfferburger zu Basellder hatt also unnütze wortt unnd werckh, gegen einem burger alhie Beckhen Hanss genantt getribenburger alhie Beckhen HanssBeckhenHanssBeckhenHanssburger alhieunder einer Gnedigen Herren Richthuss sin küffermësser über denselben ussziechen wellenunder einer Gnedigen Herren RichthussAlso ward imme uss bevelch wolgemelter miner Gnedigen Herren durch obgedachten Meister Heinrichen angezöygt das ir Gnaden ime als für das letstemal wöllen gewarnet haben, dann wover er sölich unnd derglychen unbefügte handlungen mehr anrichten, unnd nit darvon abston wurdj, so wurde er ir Gnaden verursachen inne zestroffen das er wöllte er hette söllches vermitenMeister Heinrichenzuerwartten für ine sampt sinem wyb unnd kindern von statt unnd landt zeverwysenstieffkindernOuch soll er uff das fürder lichest (So er dem genantten Becken Hansen ettwas zuthun schuldig.) inne fründtlich, thugendlich ussrichten vernügen unnd bezalenNach dem ward imme die ur fecht gegeben unnd ussgelassen wie obstadtSpalenSant Alban °Wytt Stein stockh °Jacob vonn UhraNiklaus Im Hoffs Nachfolger Johann Strosser schreibt die Namen der Täter und Täterinnen als Marginalien neben die Einträge. Inn dem jar hievor gemeldet den 14ten Novembris warden uss miner Gnedigen Herren gefengcknuss ussgelassen, der ein mitt nammen Wytt Steinstockh von Ruon, uss dem Beygerlandt der ander Jacob *von Uhra, uss dem flëcken genant Uhra, nit wyth vonn Bysantz gelegen. Unnd namlich sohatt Wytt Steinstockh Meister Hannsen Grölin dem mësserschmidt alhie, ein rappier ab dem laden enttwertt. Unnd Jacob von Uhra, ist zu Riechen in ein huss gestigen, unnd inn eine kammeren khommen, aldo hatt er einer frouwen (diewyl er sonst nüt finden könden.) ein umschschurtz unnd vor schürtzlin enttwörtt. Nun uss ansëchen irer jugend, haben min Gnedigen Herren sy widerumb uss gnaden hinziechen lassen. Also ward inen die peen der rutten (wann sy inn miner Gnedigen Herren statt oder land mehr khommen.) uffer legt.einer frouwenSpalenSant AlbanSpalenSant AlbanWytt Stein stockhWyttStein stockhWyttStein stockhJacob vonn UhraJacobJacobUhraInn dem jar hievor gemeldet den 14ten Novembris1569-11-14Gnedigen HerrenWytt Steinstockh von Ruon, uss dem BeygerlandtWyttSteinstockhWyttSteinstockhRuon, uss dem BeygerlandtJacob *von Uhra, uss dem flëcken genant Uhra, nit wyth vonn Bysantz gelegen.Jacob*von UhraJacob*von UhraUhra, nit wyth vonn Bysantz gelegennamlich sohatt Wytt Steinstockh Meister Hannsen Grölin dem mësserschmidt alhie, ein rappier ab dem laden enttwerttMeister Hannsen Grölin dem mësserschmidtHannsenGrölinHannsenGrölinMeistermësserschmidtJacob von Uhra, ist zu Riechen in ein huss gestigen, unnd inn eine kammeren khommen, aldo hatt er einer frouwen (diewyl er sonst nüt finden könden.) ein umschschurtz unnd vor schürtzlin enttwörtteiner frouweneiner frouweneiner frouwenRiecheneiner frouwenuss ansëchen irer jugendAlso ward inen die peen der rutten (wann sy inn miner Gnedigen Herren statt oder land mehr khommen.) uffer legtpeen der rutten(wann sy inn miner Gnedigen Herren statt oder land mehr khommen.)Spalen °Ludin RorNiklaus Im Hoffs Nachfolger Johann Strosser schreibt die Namen der Täter und Täterinnen als Marginalien neben die Einträge. Inn dem jar obstadt den 22ten Novembris ward uss miner Gnedigen Herren gefengcknus gelassen mit nammen Ludin Ror von Wolloschwyl im Frygen ampt gelegen, der hatt dess württsknecht zu der Rodten Kannen an den Spalen, 4 dickhpfenning, unnd sonst einem anderen inn der herrberg ein wammist enttwörtt. Dernhalben nach usslassung unnd begnadigung, ist ime die urfecht vonn statt und landt gegeben worden. actum ut suprawürttsknecht zu der Rodten Kannen an den SpalenSpalenSpalenLudin RorLudinRorLudinRorInn dem jar obstadt den 22ten Novembris1569-11-22Gnedigen HerrenLudin Ror von Wolloschwyl im Frygen ampt gelegenLudinRorLudinRorWolloschwyl im Frygen amptder hatt dess württsknecht zu der Rodten Kannen an den Spalen, 4 dickhpfenning, unnd sonst einem anderen inn der herrberg ein wammist enttwörttwürttsknecht zu der Rodten Kannen an den Spalenwürttsknecht zu der Rodten Kannen an den Spalenwürttsknecht zu der Rodten Kannen an den Spalenwürttsknecht zu der Rodten Kannen an den SpalenwürttsknechtwürttsknechtRodten Kannen an den SpalenRodten Kannenist ime die urfecht vonn statt und landt gegeben wordenvonn statt und landtactum ut supraEschamer thor °Adam WaldnerNiklaus Im Hoffs Nachfolger Johann Strosser schreibt die Namen der Täter und Täterinnen als Marginalien neben die Einträge. Im jar obstadt den 28ten Novembris ward mit ruotten ussgestrichenn, mit nammen Adam Waldner vonn Blattfellden, der hatt einem messerschmidt 11 par mësser enttwörtt, unnd über Rhyn inn Jacob Göbe lins huss zu den stubenfensteren by nacht ingestigen unnd siner frouwen ein bestecke mësser mit silber beschlagen, unnd iren sonst ettlichs uss dem seckell (als syden inn der stuben uff dem tisch lassen ligen.) genommen. Also nach dem er ussgehouwen worden ist imme die urfecht gegeben, das er weder inn miner Gnedigen Herren statt Basell, irer Gnaden landt grund noch boden uff fünff myl wegs schybwyss harumb nit mehr khommen solle.messerschmidtsiner frouwenEschamer thorEschamer thorAdam WaldnerAdamWaldnerAdamWaldnerIm jar obstadt den 28ten Novembris1569-11-28ward mit ruotten ussgestrichennmit ruottenAdam Waldner vonn BlattfelldenAdamWaldnerAdamWaldnerBlattfelldender hatt einem messerschmidt 11 par mësser enttwörtt, unnd über Rhyn inn Jacob Göbe lins huss zu den stubenfensteren by nacht ingestigen unnd siner frouwen ein bestecke mësser mit silber beschlagen, unnd iren sonst ettlichs uss dem seckell (als syden inn der stuben uff dem tisch lassen ligen.) genommenmesserschmidtsiner frouwenmesserschmidtsiner frouwenmesserschmidtsiner frouwenmesserschmidtüber Rhyn inn Jacob Göbe lins husssiner frouwenist imme die urfecht gegebendas er weder inn miner Gnedigen Herren statt Basell, irer Gnaden landt grund noch boden uff fünff myl wegs schybwyss harumb nit mehr khommen solleuff fünff myl wegs schybwyss harumbSpalen °Anna SchmidinNiklaus Im Hoffs Nachfolger Johann Strosser schreibt die Namen der Täter und Täterinnen als Marginalien neben die Einträge. Inn dem jar obstadt den 30ten Novembris ward uss miner Gnedigen Herren gefengcknus ussgelassen mit nammen Anna Schmidlin vonn Wentzwylen bürtig, die hatt sich eine zytt lang inn miner Gnedigen Herren statt uff dem Kolen berg entthallten, by derselben ein mans person gewonet under dem schyn, als der ir eheman gewesen, mitt welchen sy aber, noch christenlicher ordnung weder zu kirch noch stross gegangen, unnd sich sonst anderer mehr unredlicher sachen underzogen. Dernhalben ward iren und inn der urfecht fürgehallten, das sy ouch dz dem man anzuzeygen nit under lassen söllte, also, das sy beide uff das aller fürderlichest, so sy ettwas zuthun schuldig weren, das sy das ir, was sy alhie haben verckhouffen, unnd die schuld vorderer one alles verziechen bezallen, unnd fürtherhin weder inn miner Gnedigen Herren statt, landt noch gepiett, ohne erlouptnus miner Gnedigen Herren nit mehr khommen. Daruff ward iren der eydt geben uff jar und tag obstadt.SpalenSpalenAnna SchmidinAnnaSchmidinAnnaSchmidinInn dem jar obstadt den 30ten Novembris1569-11-28Gnedigen HerrenAnna Schmidlin vonn Wentzwylen bürtigAnnaSchmidlinAnnaSchmidlinWentzwylenKolen bergby derselben ein mans person gewonet under dem schyn, als der ir eheman gewesen, mitt welchen sy aber, noch christenlicher ordnung weder zu kirch noch stross gegangen, unnd sich sonst anderer mehr unredlicher sachen underzogendas sy ouch dz dem man anzuzeygen nit under lassen sölltedas sy beide uff das aller fürderlichest, so sy ettwas zuthun schuldig weren, das sy das ir, was sy alhie haben verckhouffen, unnd die schuld vorderer one alles verziechen bezallenunnd fürtherhin weder inn miner Gnedigen Herren statt, landt noch gepiett, ohne erlouptnus miner Gnedigen Herren nit mehr khommenDaruff ward iren der eydt geben uff jar und tag obstadtEschamer thor °MargredtBläygerinNiklaus Im Hoffs Nachfolger Johann Strosser schreibt die Namen der Täter und Täterinnen als Marginalien neben die Einträge. Im jar obstadt den 4ten Decembris ward uss minerr Gnedigen Herren gefengcknus gelassen, mit nammen Margredt Bläygerin von Burgdorff pürtig, ein dirnin die im ellenden wësen umher gezogen. Unnd darumb das sy sich unzalbarer ehemennern angenommen. welche hie on vonnöten zu melden sind Ist sy uff datto von statt und landt verwisen unnd iren der eyd gegeben worden.Eschamer thorEschamer thorMargredtBläygerinMargredtBläygerinMargredtBläygerinIm jar obstadt den 4ten Decembris1569-12-04Gnedigen HerrenMargredt Bläygerin von Burgdorff pürtigMargredtBläygerinMargredtBläygerinBurgdorffdirnindie im ellenden wësen umher gezogenUnnd darumb das sy sich unzalbarer ehemennern angenommenIst sy uff datto von statt und landt verwiseniren der eyd gegeben wordenSant Alben °Ruprecht EychlinNiklaus Im Hoffs Nachfolger Johann Strosser schreibt die Namen der Täter und Täterinnen als Marginalien neben die Einträge. Im jar nun offtgemeldet den 2ten Decembris ward uss miner Gnedigen Herren gefengcknuss gelassenn mit nammen Ruprecht Eychlj burger zu Basell, derselbig hatt, ouch einen alhieigen burger, by dem er zuhuss gesessenn verwundt. Also ward ime fürgehallten, so er oder sin hussfrouw an denselben ettwas zusprechen haben so sollen sy das rechtlich thun, unnd fürtherhin der uff rur unnd stifftung der uneinigckheit müssig ghon. Ouch so sy irem erstgemelten widertheyl ettwas zuthun schuldig, denselben uff das fürderlichest, thugendlich fründtlich ussrichten vernügen unnd bezalen. Daruff ward imme der eyd unnd urfecht gegeben als obstadt.einen alhieigen burgerSant AlbenSant AlbenRuprecht EychlinRuprechtEychlinRuprechtEychlinIm jar nun offtgemeldet den 2ten Decembris1569-12-02Gnedigen HerrenRuprecht Eychlj burger zu BasellRuprechtEychljRuprechtEychljburger zu Basellderselbig hatt, ouch einen alhieigen burger, by dem er zuhuss gesessenn verwundteinen alhieigen burgereinen alhieigen burgereinen alhieigen burgereinen alhieigen burgerburgerAlso ward ime fürgehallten, so er oder sin hussfrouw an denselben ettwas zusprechen haben so sollen sy das rechtlich thun, unnd fürtherhin der uff rur unnd stifftung der uneinigckheit müssig ghonOuch so sy irem erstgemelten widertheyl ettwas zuthun schuldig, denselben uff das fürderlichest, thugendlich fründtlich ussrichten vernügen unnd bezalenDaruff ward imme der eyd unnd urfecht gegeben als obstadtDas bezüg ich. Johann Strosser effener geschorner notarius unnd burger zu Basell h:aec m:anu propria subscripsitJohann Strosser effener geschorner notarius unnd burger zu BasellJohannStrosserJohannStrossereffener geschorner notariusburger zu BasellAarau AGAarbergAigleAllschwilAmsswylerAndelfingen ZHAngers (Frankreich)AnwilArboldwilArisdorfArlesheimArthArthessArtschienAttelwilAugsburgBaccaratBacknangBaden AGBad Krozingen (Deutschland)Bad UrachBad ZurzachBallenBalsthalBaselBayreuth (Deutschland)Benken ZHBennwilBeringen SHBernBeromünsterBettigenBielBinningenBirmensdorfBlotzheimBlumbergBolligenBonfolBoppelsenBottmingenBözingenBretzwilBruderholzBruggBubendorfBuchsBucktenBürenBurgdorf BEBürglen FRRegion Burgund (Frankreich)BuusCernay/ SennheimCoburgColmar (Frankreich)CossonayCugyDelémontDenzlingenDetzelnDiepflingenDientenheimDietikon TGDiessenhofenDijon (Frankreich)DissimoDornachDullikenDurana (Spanien)EbertswilEickenEndingenEnsisheimErlach BEEsslingenEstavayer-le-LacEttingenFarnsburgFerretteFeyFischingenFlaachFlurlingenFormaschjiFrankfurt am Main (Deutschland)FreisingFreiburg im ÜchtlandFüllinsdorfGansingenGeispitzenGeldern (Deutschland)GelterkindenGenfGipfGippingenGlattfeldenGlarusGobistallGoumoens-la-VilleGrandsonGrandvillardGrenzachGreyerzGrolleyGrützenGundelingenGuebwiller/ Gebweiler (Frankreich)Habsheim (Frankreich)HäfelfingenHallwil AGHaslachHauensteinHegenheimHeimiswilHertenHiltisbergHolderbankHölsteinHomburg BLHuningueHüttwilenInzlingenJussilequeKänerkindenKaiseraugstKaiserstuhl AGKapellGrafenhausen (Deutschland)Kassel (Deutschland)Karsau (Deutschland)Kaufbeuren (Deutschland)Kayserberg (Frankreich)Keschlach (Deutschland)KleinbaselKlotenKnöringen (Deutschland)KöllikenKönigsfeldenKönizKonstanz (Deutschland)KyburgLa BâtiazLa Clusaz (Frankreich)LampenbergLandser (Frankreich)La NeuvevilleLangenbruckLangenthalLa SarrazLäufelfingenLaufenburgLaupheim (Deutschland)LausanneLausenLauwilLenzburgLenzkirch 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Krozingen (Deutschland)Bad UrachBad ZurzachBallenBalsthalBaselBayreuth (Deutschland)Benken ZHBennwilBeringen SHBernBeromünsterBettigenBielBinningenBirmensdorfBlotzheimBlumbergBolligenBonfolBoppelsenBottmingenBözingenBretzwilBruderholzBruggBubendorfBuchsBucktenBürenBurgdorf BEBürglen FRRegion Burgund (Frankreich)BuusCernay/ SennheimCoburgColmar (Frankreich)CossonayCugyDelémontDenzlingenDetzelnDiepflingenDientenheimDietikon TGDiessenhofenDijon (Frankreich)DissimoDornachDullikenDurana (Spanien)Ebertswil EickenEndingenEnsisheimErlach BEEsslingenEstavayer-le-LacEttingenFarnsburgFerretteFeyFischingenFlaachFlurlingenFormaschjiFrankfurt am Main (Deutschland)FreisingFreiburg im ÜchtlandFüllinsdorfGansingenGeispitzenGeldern (Deutschland)GelterkindenGenfGipfGippingenGlattfeldenGlarusGobistallGoumoens-la-VilleGrandsonGrandvillardGrenzachGreyerzGrolleyGrützenGundelingenGuebwiller/ Gebweiler (Frankreich)Habsheim (Frankreich)HäfelfingenHallwil AGHaslachHauensteinHegenheimHeimiswilHertenHiltisbergHolderbankHölsteinHomburg BLHuningueHüttwilenInzlingenJussilequeKänerkindenKaiseraugstKaiserstuhl AGKapellGrafenhausen (Deutschland)Kassel (Deutschland)Karsau (Deutschland)Kaufbeuren (Deutschland) Kayserberg (Frankreich)Keschlach (Deutschland)KleinbaselKlotenKnöringen (Deutschland)KöllikenKönigsfeldenKönizKonstanz (Deutschland)KyburgLa BâtiazLa Clusaz (Frankreich)LampenbergLandser (Frankreich)La NeuvevilleLangenbruckLangenthalLa SarrazLäufelfingenLaufenburgLaupheim (Deutschland)LausanneLausenLauwilLenzburgLenzkirch (Deutschland)LeuzigenLiestalLunéville (Frankreich)LocarnoLondon (England)Lorey (Frankreich)Region Lothringen (Frankreich)Lottstetten (Deutschland)Löwenberger Land (Deutschland)LöwenburgLupsingenLustenau (Österreich)LüterkofenIchterswilLützelburg (Deutschland)LuzernMagdenMaisprachMännedorfMantua (Italien)Markdorf (Deutschland)MattenMatzenriedMeggenMenznauMettMichelbach-le-Haut (Frankreich)Michelfelden (Frankreich)Mirecourt 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(Frankreich)Saint-BlaiseSaint-Nicolas-de-Port (Frankreich)Saint-UrsanneSalensteinSalinsSalzburg (Österreich)SanseSchaffhausenSchallbachSchermaScherzligenScheidegg (Deutschland)Schliengen (Deutschland)Schnetzenhausen (Deutschland)Schwörstadt (Deutschland)Seloncourt (Frankreich)Sewen (Frankreich)SissachSion/ SittenInsel Sizilien (Italien)SolothurnSt.AppolinarisSteckbornStein AGStettenSt.FlorinSt.GallenSt. JeanSaint-Julien-en-Genevois (Frankreich)Strassburg (Frankreich)St. Wendel (Deutschland)StüssingenRegion Sundgau (Frankreich)TägerwilenTennikenTettnang (Deutschland)ThalheimThann (Frankreich)TherwilThunThônexThonon-les-BainsTiengen (Deutschland)TittertenTraunstein (Deutschland)TruttikonÜberlingen (Deutschland)UhraUlm (Deutschland)UnterentfeldenUrbés (Frankreich)UrsyValley (Deutschland)VarnsburgVeltheimVendlincourtVermesVesoul (Frankreich)VeveyVillers-Farlay (Frankreich)Villingen (Deutschland)Viry (Frankreich)ViuisVouvryWisenWaldenburgWaldshut-Tiengen (Deutschland)WalenstadtWalliswil bei 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