LA 6 Bischof Konrad I. von Passau Wissenschaftliche Bearbeitung Friedrich Hausmann Historische Landeskommission für Steiermark Historische Landeskommission für Steiermark Institut für Geschichte, Karl-Franzens-Universität Graz Austria Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz Austria GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC-SA 4.0 2007 2021 Graz o:stub.57 Urkundenbuch des Herzogtums Steiermark Projektleitung Historische Landeskommission für Steiermark Or. Lambach StiftsA: U 12 (A). Lambach Stiftsarchiv Bischof Konrad I. von Passau überläßt dem Kloster Lambach ein strittiges Gut zu Sölling Latein Urkunde 116[3] April 20, Ebelsberg. Ebelsberg Bischof Konrad I. von Passau Lambach Kurz, Beytr. 2 (1808) 446 Nr. 9 aus A zu 1163. — UBLOE 2 (1856) 323 Nr. 221 aus A zu 1165 (1163). Reg.: Lüpkes, Konrad (1880) 51 Nr. 72. — Boshof, RBP 1 (1992) 244 Nr. 785.

Die Jahresangabe 1165 ist unmöglich, da Bischof Konrad bereits am 29. Juni 1164 zum Erzbischof von Salzburg erwählt wurde. Da von der gleichen Hand auch die Urkunde Konrads für Kremsmünster von 1162 Februar 22, St. Florian (Or. Kremsmünster StiftsA: AUR; UBLOE 2, 217 Nr. 216; Boshof a. a. O. 244 Nr. 783) ausgefertigt wurde, die mit 18 anderen Passauer Bischofsurkunden aus der Zeit von Juni 1154 bis 1173, wie dies bereits Groß in MIÖG 8. Ergbd. (1911) 537f. feststellte, in Diktatbeziehungen steht, die ihrerseits wohl dem in allen diesen und weiteren Bischofsurkunden als Zeuge oder Unterfertigender genannten Passauer Domherrn und Archidiakon, zugleich auch als notarius und capellanus bezeichnete Otto von Weiten als Diktator zuzuschreiben sind, der auch hier als Zeuge aufscheint. Damit ist die Echtheit der vorliegenden Urkunde sichergestellt und die Jahreszahl, wohl ein Schreibfehler, entsprechend der angegebenen Indiktion zu 1163 zu verbessern.

116[3] April 20, Ebelsberg. Ebelsberg 1163-04-20

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Urkundenbuch des Herzogtums Steiermark

Mit den hier zusammengestellten 164 Texten beginnt eine Neuedition jener rechtserheblichen mittelalterlichen Dokumente (Urkunden) aus der Zeit bis 1192, welche einen Bezug zur Steiermark aufweisen. Erfasst wird damit jener Zeitraum, in welchem die Steiermark noch nicht in Personalunion mit Österreich verbunden war. Die wissenschaftliche Bearbeitung erfolgt durch em.Univ.-Prof. Dr. Friedrich Hausmann im Auftrag der Historischen Landeskommission für Steiermark.

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Bischof Konrad [I.] von Passau überläßt dem Kloster Lambach auf Bitten des Abtes Bernhard das strittige Gut zu Sölling (Sellingen), das der verstorbene Pfarrer Timo von Gospoltshofen (Gozpoldeshouen) letztwillig ohne bischöfliche Erlaubnis dem Kloster für sein Seelenheil vermacht hatte.

Online-Erstpublikation der Neubearbeitung als PDF basierend auf LaTeX Zusätzliche Überführung der Daten von LaTeX ins TEI-Format unter Verwendung eines speziellen Schemas für Urkunden und Anreicherung mit Normdaten (GeoNames für Orte, GND für Personen); PDF der Erstpublikation bleibt unverändert erhalten
Band I Lambach, Stiftsarchiv Lambach 1150 - 1199

.... Huius rei testes sunt: Oͮdelricus prepositus de Ardaker, Heinricus prepositus de sancto Floriano, Otto capellanus et notarius, Ebergerus, Engilgerus capellani; ex laicis Engilscalcus de Wasen, Werinherus de Wanichesdorf, Warmunt de Sulzpach, Oͮgo de Pazerichen, Sigehart Piber, Rudigerusa de Ahaim, Rudigerus de Holzhusen, Meginhardus Chragar, Ernust de Truna, Walther de Tanne, Chadelchohb de Ualchenstein, Fridrich de Selhuben. Hec acta sunt anno ab incarnatione domini nostri Ihesu Christi millesimo C LXº V, indictione undecima, XIIº kalendas mai; data eadem die Ebelsperch.

d verb. aus g A A.