GA 20 Herzog Heinrich II. von Österreich Wissenschaftliche Bearbeitung Friedrich Hausmann Historische Landeskommission für Steiermark Historische Landeskommission für Steiermark Institut für Geschichte, Karl-Franzens-Universität Graz Austria Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz Austria GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC-SA 4.0 2007 2021 Graz o:stub.4 Urkundenbuch des Herzogtums Steiermark Projektleitung Historische Landeskommission für Steiermark Abschr. um 1190 im Traditionskodex Linz LA: Garsten Hs. 1 fol. 11r-v (Nr. 16) (B). Linz Oberösterreichisches Landesarchiv Herzog Heinrich II. von Österreich bestätigt dem Kloster Garsten den Besitz in der Riedmark Latein Urkunde 1171 – – , – . unknown Herzog Heinrich II. von Österreich Garsten Mitis, Studien (1912) 317f. aus B. — BUB 1 (1950) 55 Nr. 40 aus B.

Die auf Rasur stehende Ortsbezeichnung für das Widem der Kapelle in Haselbach mit Niederwinkl ist bald nach dem Eintrag der Urkunde in den Traditionskodex erfolgt, wohl zur Unterscheidung von dem durch das Fortschreiten der Besiedlung daneben entstandenen, gleichartig benannten Klostergut im heutigen Oberwinkl. Dieses andere Winkl wird nämlich in der nach der vorliegenden Urkunde vor 1234 angefertigten Fälschung (s. Nr. Ga 21) übergangen.

1171 – – , – . unknown 1171

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Urkundenbuch des Herzogtums Steiermark

Mit den hier zusammengestellten 164 Texten beginnt eine Neuedition jener rechtserheblichen mittelalterlichen Dokumente (Urkunden) aus der Zeit bis 1192, welche einen Bezug zur Steiermark aufweisen. Erfasst wird damit jener Zeitraum, in welchem die Steiermark noch nicht in Personalunion mit Österreich verbunden war. Die wissenschaftliche Bearbeitung erfolgt durch em.Univ.-Prof. Dr. Friedrich Hausmann im Auftrag der Historischen Landeskommission für Steiermark.

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Herzog Heinrich [II.] von Österreich bestätigt auf Bitte der Mönche dem Kloster Gar­sten den in der Riedmark liegenden, im einzelnen genannten Besitz, den sie seit der Zeit seines verstorbenen (Halb-)bruders König Konrad [III.] und Dietmars von Aist innehaben.

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Band I Garsten 1150 - 1199 Linz, Oberösterreichisches Landesarchiv

In nomine sanctȩ et individuȩ trinitatis. Hainricvs dei gratia dux Austriȩ. Quia more torrentis transeunt tempora et cum temporibus memoria et quoniam ȩtas memoriam excludens oblivionem mentibus ingerit, ea sollicitudine inducti scripti mandamus et notum facimus omnibus scire volentibus tam futuris quam presentibus, qualiter nos rogatu fratrum Garstensium possessiones eorum, quas a temporibus piȩ recordationis fratris nostri Coͮnradi regis et de Agist Dietmar infra terminos Riedmarche usque ad nostra libere possederunt diversis in locis, scilicet in Haselpach capellam <cum dote sua in Niederwinckel>a, Franchenberge duo cortilia et sex hominum possessiones, Wicmannesdorf dimidium mansum, Spêdendorf dimidium mansum, prediola IIºb apud Nouum forum, Winchil dimidium mansum, in silva dimidium mansum, Lozberg mansum unum, Cholzdorf dimidium mansum, Cetheidorf mansum unum et dimidium, Chulm(en)c III prediola, Witrach [dimidium mansum]d, in Eich dimidium mansum, auctoritate nostra sanccimus ab omni invasione perpetuo stabilitatis iure inconvulsas permanere. Et ut hȩc nostrȩ concessionis auctoritas per futura tempora a cunctis nostris seu cȩteris fidelibus verius credatur et diligentius observetur, manu nostra subter eam firmavimus et nostro sigillo assignari iussimus. Anno ab incarnatione domini M C LXXIº, indictione IIIIª.

cum – Niederwinckel auf Rasur von anderer, ziemlich gleichzeitiger Hand verb. aus uͦ (= vero) über dem m ein Kürzungsstrich; zur Auflösung der Kürzung s. Nr. Ga 21 Anmerkung a fehlt B, ergänzt nach Nr. Ga 21.