WE 3 Bischof Embricho von Würzburg Wissenschaftliche Bearbeitung Friedrich Hausmann Historische Landeskommission für Steiermark Historische Landeskommission für Steiermark Institut für Geschichte, Karl-Franzens-Universität Graz Austria Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz Austria GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC-SA 4.0 2007 2021 Graz o:stub.147 Urkundenbuch des Herzogtums Steiermark Projektleitung Historische Landeskommission für Steiermark Abschr. Mitte 12. Jh. im “Codex millenarius maior" Kremsmünster StiftsB: Schatz­kasten Nr. 1 / CC. Cim. 1 fol. 277v (B). Kremsmünster Stiftsbibliothek Bischof Embricho von Würzburg bezüglich der Mautfreiheit für die Brücke in Wels Latein Urkunde 1140 – – , – . unknown Bischof Embricho von Würzburg Wels Hagn, UB Kremsmünster (1852) 39 Nr. 31 aus B = UBLOE 2 (1856) 189 Nr. 126. Ausz.: Pachmayr, Series 1 (1777) 71 und 3 (1780) 875f. — Holter in Jb. Musealverein Wels 2 (1955) 131 und 131 Anm. 4. Reg.: Hormayr, Archiv 6 (1815) 477. — Mandl, Gesch. 1 (1878) 28f.

Die Eintragung in das um 800 gechaffene prachtvolle Evangeliar auf einer leeren Seite vor dem Johannes-Evangelium spricht für die Wertschätzung dieser Urkunde im Kloster Kremsmünster in Hinblick auf dessen Interessen an der Egidiuskirche nächst der Traunbrücke zu Wels, auf die bereits in Nr. .. verwiesen wurde.

Eine weitere Abschrift durch Joseph Benedikt Heyrenbach S. J. (†1779) in einer seiner Sammelhandschriften (Wien ÖNB: cvp 7315 fol. 27r) wird nicht berücksichtigt, da sie aus B erfolgte.

Zur Problematik der Urkunden betreffend die Brückenmaut in Wels und ihrer Echtheit vgl. die unter Nr. .. genannte Literatur, insbesondere Johanek, Siegel­urk. Würzburg (1969) 181, 207f. und 316 Nr. 41. Ihm folgend ist die Urkunde von der bischöflichen Kanzleikraft mit der Hilfsbezeichnung Embricho E verfaßt worden. Mit ihr ist die Handlung von 1138 (s. oben Nr. ..) nach dem Ableben des Wohltäters Friedrich von Rohr auch formal mit einer besiegelten Urkunde bestätigt worden.

Beachtenswert ist in Anschluß an die Abschrift der Vermerk, daß das Original nicht wie geplant im Archiv zu Reichersberg, sondern in Kremsmünster verwahrt wurde, aber weder da noch dort erhalten blieb und auch zwingende Hinweise dazu fehlen.

1140 – – , – . unknown 1140

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Urkundenbuch des Herzogtums Steiermark

Mit den hier zusammengestellten 164 Texten beginnt eine Neuedition jener rechtserheblichen mittelalterlichen Dokumente (Urkunden) aus der Zeit bis 1192, welche einen Bezug zur Steiermark aufweisen. Erfasst wird damit jener Zeitraum, in welchem die Steiermark noch nicht in Personalunion mit Österreich verbunden war. Die wissenschaftliche Bearbeitung erfolgt durch em.Univ.-Prof. Dr. Friedrich Hausmann im Auftrag der Historischen Landeskommission für Steiermark.

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Bischof Embricho von Würzburg bezeugt auf Bitten und Anraten gewisser bayerischer Bischöfe und anderer Getreuen, daß auf Begehren des verstorbenen Friedrich [von Rohr] nach dem Abtausch seiner Güter zu Polsenz, die der Edle Herrand von Laab als dessen Bürge vollzog und Markgraf Otakar [III. von Steier] als Vogt von Würzburg und Lambach dem Rechtsbrauch folgend als Gegenleistung annahm, von nun an auf der Brücke in Wels keine Maut mehr zu entrichten ist, daß Abt Wigand von Lambach mit Zustimmung seiner Mönche für den freien Zugang zur Brücke einen Teil der Au jenseits des Flusses ebenfalls überlassen hat, der nun mit dem zur Brücke gehörenden Lehen [Amtsgut] des Bezelin vereinigt und dessen Begrenzung genau angegeben wird.

Online-Erstpublikation der Neubearbeitung als PDF basierend auf LaTeX Zusätzliche Überführung der Daten von LaTeX ins TEI-Format unter Verwendung eines speziellen Schemas für Urkunden und Anreicherung mit Normdaten (GeoNames für Orte, GND für Personen); PDF der Erstpublikation bleibt unverändert erhalten
Band I Wels Kremsmünster, Stiftsbibliothek 1100 - 1149

.... per manum fideiiussoris sui Herrandi cuiusdam nobilis viri de Loͮpe partem prediorum suorum in Bálsenze sancto Kyliano martyri secundum beneplacitum totius familiȩ nostrȩ tradidit, quod concambium advocatus bonorum nostrorum et Lambacensis ȩcclesiȩ marchio Otacher consuetudinario iure provinciȩ illius in recompensatione iusti telonei suscepit. .... .... Facta sunt hec anno dominicȩ incarnationis M C XL, indictione III. Ipsa autem istiusmodi testamenti pagina sigillo confirmationis corroborata et diligentissime composita in archiviis huius loci habetur recondita.