SP 5 Erzbischof Konrad I. von Salzburg Wissenschaftliche Bearbeitung Friedrich Hausmann Historische Landeskommission für Steiermark Historische Landeskommission für Steiermark Institut für Geschichte, Karl-Franzens-Universität Graz Austria Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz Austria GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC-SA 4.0 2007 2021 Graz o:stub.136 Urkundenbuch des Herzogtums Steiermark Projektleitung Historische Landeskommission für Steiermark Or. Salzburg – St. Peter StiftsA: U 12 (A). Abschr. 1280 ebenda: Hs. A 6 (einst: P) fol. 5v Nr. 18 (B). Salzburg-St. Peter Stiftsarchiv Erzbischof Konrad I. von Salzburg bezeugt, daß dem Kloster St. Peter u.a. für die Einhebung des gemeinsamen Zehntes in Reichenhall eine Salzpfanne daselbst überlassen wurde Latein Urkunde Siegel aus naturfarbenem Wachs, rund, mittels Pergamentstreifen auf der Rückseite eingehängt; wie bei Nr. SN 1 beschrieben. 114[3] Dezember 9, Burg Hohenwerfen. Werfen Erzbischof Konrad I. von Salzburg Salzburg (Kloster St. Peter) (Seeauer – Hintler), Novissimum Chronicon (1772) 217 aus A zu 1144. — SUB 2 (1916) 315 Nr. 215 aus A zu (1143?). Reg.: Ankershofen in AÖG 5 (1850) 240 Nr. 280 zu 1144. — Meiller, RAS (1866) 50 Nr. 264 zu 1144.

Ausgefertigt wurde die Urkunde, wie bereits Martin, Urkundenwesen (1915) 747 Nr. 215 feststellte, von dem von Mai 1130 bis Anfang Juni 1161 tätigen erz­bischöflichen Notar und Kapellan Rupert (K I C).

Die in der Schrift gut angepaßte mit 1144 und zutreffender 7. Indiktion ist, wie die Abschrift B des Sakristans P. Hermann (B) beweist, erst nach 1280 hinzugefügt worden. Die Wiederholung des Wortlautes der Schenkung des halben Hofes in Friesach in der Urkunde des Erzbischofs vom 23. Mai 1144 (s. unten Nr. SP 6) zwingt dazu, die Jahresangabe 1144 in Anbetracht der kanzleimäßigen Ausfertigung und Besiegelung der Urkunde in 1143 zu verbessern.

114[3] Dezember 9, Burg Hohenwerfen. Werfen 1143-12-09

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Urkundenbuch des Herzogtums Steiermark

Mit den hier zusammengestellten 164 Texten beginnt eine Neuedition jener rechtserheblichen mittelalterlichen Dokumente (Urkunden) aus der Zeit bis 1192, welche einen Bezug zur Steiermark aufweisen. Erfasst wird damit jener Zeitraum, in welchem die Steiermark noch nicht in Personalunion mit Österreich verbunden war. Die wissenschaftliche Bearbeitung erfolgt durch em.Univ.-Prof. Dr. Friedrich Hausmann im Auftrag der Historischen Landeskommission für Steiermark.

MARC Relators für Rollen

DCTerms Datumsspezifikation

Erzbischof Konrad [I.] von Salzburg bezeugt auf Bitten des Abtes Balderich von St. Peter [in Salzburg], daß dem Kloster wegen der Schwierigkeiten bei der Einhebung des gemeinsamen Zehentes in Reichenhall (Halle) eine Salzpfanne daselbst als Eigen überlassen wurde und im Tausch dafür der Zehent von allen Salzpfannen ihm zusteht, ferner daß sein Ministeriale Wolfram von Offenwang bei seinem Eintritt in das Kloster wie erbeten sein Lehensgut diesem übergeben durfte, desgleichen den mit den Mönchen von Admont gemeinsamen halben Hof in Friesach.

Online-Erstpublikation der Neubearbeitung als PDF basierend auf LaTeX Zusätzliche Überführung der Daten von LaTeX ins TEI-Format unter Verwendung eines speziellen Schemas für Urkunden und Anreicherung mit Normdaten (GeoNames für Orte, GND für Personen); PDF der Erstpublikation bleibt unverändert erhalten
Band I Salzburg-St. Peter, Stiftsarchiv Salzburg (Kloster St. Peter) 1100 - 1149

.... Preterea Wolframmvs quidam de Offenwanc ex ministerialibus nostris sanctitati eorum se committens beneficium, quod a nobis habebat, reddidit illudque in usus eorumdem fratrum nos conferre rogavit. Quod nos minori devotione quam ipse ad alimoniam eis contulimus mediumque curtem in Frisaco cum fratribus Admoͮntensibus assigna­vimus. Traditionem vero istam in castro Weruen factam V idus decembris his testibus astipulamus ...... Annoa dominice incarnationis Mº Cº XLIIIIº, indictione VIIa. (S.)

Anno – VII mit anderer Tinte von anderer Hand hinzugefügt, fehlt B.