PPAC-Datenmodell
Das konzeptionelle Datenmodell für Premodern PArliamentary Communication
(kurz: PPAC)
ist bestrebt, die in den Akten dokumentierte Kommunikation
zwischen den auf dem Reichstag anwesenden Akteuren zu beschreiben und durchsuchbar zu machen.
Es versteht sich zugleich als ein Instrument, das auch auf andere lateineuropäische
Ständeversammlungen anwendbar ist. Indem die interaktionszentrierte Datenmodellierung das
Versammlungsgeschehen als dynamischen Kommunikationsszusammenhang vergleichbar und beschreibbar
macht, eröffnet sie neue Perspektiven auf Formen und Modalitäten frühneuzeitlicher politischer
Mitsprache.
Das Datenmodell wurde exemplarisch erprobt
(Taggingregeln Kommunikationen).
Verfasst von: Gabriele Haug-Moritz (Datenmodell), Georg Vogeler (Datenmodell), Eva Ortlieb (Taggingregeln), Florian Zeilinger (Taggingregeln)