Briefe 1857

Die untenstehende Briefliste ist mit Klick auf die jeweiligen Kategorien sortierbar. Absender und Empfänger werden nach Familiennamen sortiert.

Die mit * markierten Briefnummern entstammen der ersten Version dieser Edition, in welcher Briefe bis zum Jahre 1880 erschlossen wurden. Briefe ohne alte Numerierung und mit einer Datierung vor 1880 wurden nachträglich eingefügt.

KennungMarker KennungAbsenderMarker AbsenderEmpfängerMarker EmpfängerDatumMarker DatumOrtMarker Ort
L.30[NN] SchmiderAlexander Rollett[1857-1863] [?] [?][Wien]
L.31Carl LudwigAlexander Rollett[1857-1863] [?] [?][Wien]
L.32Carl LudwigAlexander Rollett[1857-1863] [?] [?][Wien]
L.33 *R.28Emil RollettAlexander Rollett1857 VII 20Baden
L.34 *R.29Ernst Wilhelm BrückeAlexander Rollett1857 VIII 12Wien
L.35 *R.30Ernst RektorzikAlexander Rollett1857 IX 10Brünn

[1857-1863] [?] [?], [Wien]

Einladung zur Sitzung der Fachreferenten, welche Donnerstag, den 19. März, um 6:00 Uhr abends im Leselokal der kk Gesellschaft der Ärzte stattfindet. Für den Redaktionsausschuß

Schmider

Anmerkung [Zur Datierung: Das Schreiben ist an Rollett als Assistent der Physiologie adressiert; diese Funktion versah er bei Brücke von 1857 bis zu seiner Ernennung nach Graz unter dem 31. 8. 1863.]

[1857-1863] [?] [?], [Wien]

Verehrter Freund!

Bitte ergebenst um die versprochene Lösung von Chromsäure oder chromsauren Verbindungen zu Mikroskop[...] [Harz?]. Ihr

C. Ludwig

Anmerkung [Zur Datierung: Der Brief ist in die Assistentenzeit Rolletts bei Brücke zu datieren, als Ludwig noch am Josephinum in Wien tätig war.]

[1857-1863] [?] [?], [Wien]

Lieber Rollett!

Sollte Sie aus der Gesellschaft der Ärzte Archiv für physikalische Heilkunde 1855 oder 1856 besitzen, so würden Sie mich sehr verbinden wenn Sie mir dieselben auf 24 Stunden lassen wollten. Hochachtungsvoll Ihr

C. Ludwig

Anmerkung [Zur Datierung: Der Brief ist in die Assistentenzeit Rolletts bei Brücke zu datieren, als Ludwig noch am Josephinum in Wien tätig war. – Ludwig schrieb stets „Rollet“.]

L.33 *R.28

1857 VII 20, Baden

Lieber Bruder!

Soeben komme ich von Großpapa zurück. Er hat mir keineswegs etwas zu überschicken gegeben, sondern sich nur einiges über die Thoma erzählen lassen. Im Laufe des Gespräches sagte er mir, er wolle der Thoma ihr diesen Monat zu behebendes Geld schicken, sobald er durch einen Brief von Dir erfahren hat, wie es um die Thoma steht, ob sie noch lebt etc. etc. Großpapa erwartet also einen baldigen Brief von Dir. Ich weiß nicht, ob er Dir den bestimmten Auftrag gegeben hat zu schreiben, obwohl er dies bejahte. Darum will ich Dir lieber gleich schreiben und Dir sagen, Du mögest sobald als möglich ein paar Zeilen über das Befinden der Frau von Thoma an Großpapa richten und so seine Erwartung befriedigen. Suche auch zu erfahren, was geschieht, wenn die Klinik während der Ferien gesperrt ist. Ich blättere nur noch um, um Dir Lebewohl zu sagen als Dein Dich liebender Bruder

Emil

L.34 *R.29

1857 VIII 12, Wien

Ihre Separatabdrucke sind bei mir eingelangt. Einen habe ich schon an den Herrn Ritter von Nadherny in Ihrem Namen befördert. Schreiben Sie mir, ob es Ihnen recht ist, wenn ich einen zweiten in Ihrem Namen an Moleschott für sein Journal sende. Sie wissen, er hat darum gebeten. Schreiben Sie mir ferner, ob Sie die übrigen Separatabdrucke bei mir abholen lassen wollen oder auf welchem Wege ich sie Ihnen zumitteln soll. Bis nächsten Dienstag bleibe ich sicher in Wien, wahrscheinlich noch länger. Mit besten Grüßen Ihr

E. Brücke

L.35 *R.30

1857 IX 10, Brünn

Lieber Freund!

Da ich, wie Du wahrscheinlich schon von Böhm gehört haben wirst, nicht zu Karajan gehe, so übersende ich Dir die Allgemeine Pathologie und ersuche Dich, mir selbe, wenn Du vielleicht Ende dieses Monats nach Wien kommst, in meine Wohnung zu geben. Ich werde den 21. d[ieses] M[onats] wahrscheinlich von Brünn abreisen.

Ich grüße Dich sowie Deinen Bruder vielmals und verbleibe Dein Freund

Rektorzik