Editionsrichtlinien

Repräsentation deutschsprachiger Texte

Die Edition der Ms. 1609 der Grazer Universitätsbibliothek will primär den Inhalt der Handschrift als hyperdiplomatische Basistranskription nach der Idee der „Grazer Dynamischen Edition“ (Hofmeister-Winter 2003) zur Verfügung stellen. Zielvorsstellung ist dabei eine Textquelle für eine weiterführende fachwissenschaftliche Bearbeitung zu schaffen.

Generell wird dabei darauf geachtet, dass der Text der Handschrift ausschließlich mithilfe von Zeichen abgebildet wird, die in der Ascii-Zeichentabelle enthalten sind.

Sonderzeicheninventar wird mithilfe der Character Declaration der TEI beschrieben und über das <g>-Element in das TEI-XML eingebunden. Der dadurch bis auf Teilzeichenebene modellierte Text kann wahlweise als eine vollständige XML-Datei oder als einzelne nach Texteinheiten aufgeteilte XML-Dateien heruntergeladen werden.

Generelle Prinzipien

Makrostruktur

Grobstrukturierende Elemente werden modelliert:

  • Seitenumbruch mit dem Element <pb> und den Atrributen @xml:id sowie @n (Seitenzähler)
  • Zeilenumbruch mit dem Element <lb> und dem Attribut @n (Zeilenzähler)
  • Spaltenumbruch mit dem Element <cb> und dem Attribut @n (alphabetische Spaltennummerierung)

Mikrostruktur

Feinstrukturierende Elemente werden modelliert:

  • Überschriften mit dem Element <hi>, dem Attribut @style und dem Attributwert 'heading': Sie werden dem Lesefluss folgend dargestellt und nötigenfalls mit Umstellung bzw. in einer eigenen Zeile wiedergegeben.
  • Semantische Einheiten (z.B. Rezepte) mit dem Element <seg>
  • Initialen mit dem Element <hi>, dem Attribut @style und dem Attributwert 'initial'
  • Rubrizierung mit dem Element <hi>, dem Attribut @rend und dem Attributwert 'textColour:RED;'
  • Strichelung durch das Zeichen | ('Pipe', U+007C) und mit dem Element <hi>, dem Attribut @rend und dem Attributwert 'textColour:RED;'
  • Unterstreichung mit dem Element <hi>, dem Attribut @style und dem Attributwert 'heading'
  • Marginalen werden, wenn sie Teil des Haupttextes sind, ihrem Charakter nach annotiert (z.B. als Einfügung, siehe unten) und in den Text integriert oder mit dem Element <note> kommentiert.
  • Kustoden werden mit dem Element <note> gekennzeichnet, und mit einem beschreibenden Kommentar versehen

Abbreviaturen

Abbreviaturen werden in kürzest möglicher Weise mit den entsprechenden Elementen annotiert: <abbr>, <ex>, <am>

<abbr> It<ex>e</ex>
<am><g ref="#bar_e"/>m</abbr>

Revisionen

Textrevisionen werden mit den Standardelementen im Detail modelliert und experimentell mit dem Beschreibungssystem für textgenetische Textmerkmale (vgl. Clausen, Klug 2019, in Druck) semantisch annotiert.

Elemente für Revisionsvorgänge:

  • <mod> (allgemeiner oder mit der TEI nicht näher bestimmbarer Revisionsvorgang),
  • <del> (Tilgung),
  • <add> (Hinzufügung),
  • <metamark> (Einweisungszeichen),
  • <listTranspose> (Umstellung, marginale Einfügung) in Kombination mit den Elementen <seg> (plus Attribut @type und dem Wert 'transpose' sowie @xml:id) und <ptr> (plus Attribut @target und der entsprechenden XML-Id-Referenz als Attributwert.)

Beispiel für einen einfachen Revisionsvorgang: Tilgung durch Streichung

<mod ana="TR.DL.WR.ST"><del><g ref="#slong">s</g>
<unclear>?</unclear>

Beispiel für einen komplexeren Revisionsvorgang: Umstellung von Worten

<mod ana="TR.RO.MM"><metamark><g ref="#fracsol">/</g>
<seg type="transpose" xml:id="_15r007_1">ein</seg>
<metamark><g ref="#fracsol">/</g>
<seg type="transpose" xml:id="_15r007_2">In</seg>
<metamark><g ref="#fracsol">/</g>
<listTranspose><transpose><ptr target="#_15r007_2"/>
<ptr target="#_15r007_1"/>

Editorische Rekonstruktionen

Ergänzende Eingriffe durch die EditorInnen werden mit dem Element <supplied> entsprechend annotiert und im Attribut @reason werden mögliche Gründe festgehalten:

  • 'missing': Text fehlt (z.B. eine nicht ausgeführte Initiale)
  • 'overbinding': Schrift verschwindet im Falz
  • 'illegible': unleserlich (Tinte verwischt, nicht entzifferbar)
  • 'damaged': Blatt beschädigt (Loch, Ecke fehlt, Wasserschaden, Blatt beschnitten, Blattverlust)
  • 'list': Listencharakter (z.B. Zusammenführung von Text durch Striche/Klammerung) (s. Ms_1609_87r - hier ist das Hauptwort z.B. durch Striche an andere Zeilen gekoppelt)

Zeichenrepräsentation

Generelle Richtlinien

Der Quellentext wird zeichengetreu wiedergegeben.

Nicht lesbare oder unklare Passagen werden mit dem Element <unclear> gekennzeichnet.

Im Zuge der hyperdiplomatischen Transkription wird ein für die Schrift typisches Zeichensonderinventar angelegt und in der Character Declaration gesammelt. Diese dient primär dazu, eine möglichst handschriftennahe/diplomatische Ansicht zu erzeugen, die zur Kollationierung mit dem digitalen Faksimile im Zuge des internen Workflows dient. Darüber hinaus werden die Zeichen in der Character Declaration auf Basis eines defacto Community-Standards - der Medieval Unicode Font Initiative - beschrieben.

Für Zeichen, zu denen es bisher keine Entsprechung der MUFI gibt, wurden im ersten Schritt optische ähnliche Zeichen gewählt, um eine diplomatische Darstellung zu gewährleisten. Die dafür gewählten Zeichen müssen in der MUFI character recommendation nicht unbedingt der in der Ms. 1609 überlieferten historischen Schrift entsprechen.

Da unsere Editionsmethode die Menschenlesbarkeit der TEI-XML-Datei in den Vordergrund stellt, werden häufig verwendete Sonderzeichen wie z.B. Geschwänztes-z, Rundes-z sowie Einstöckiges-a und Doppelstöckiges-a regelwidrig annotiert.

Die Sonderinventarliste gliedert sich in alphabetische Zeichen, Diakritika, Kürzungszeichen und Interpunktionszeichen und folgt bei der Hierarchisierung der Einträge weitestgehend dem Beschreibungsmodell von Handschrift, wie es im Rahmen des DigiPal-Projekts entwickelt wurde:

graphem/letter > character > allograph > idiograph > graph.

Das Element <char> entspricht dabei dem 'character'; das Element <glyph>, das mit den Attributen @n und @ana näher charakterisiert werden kann, dem 'allograph'.

In den Einträgen zu den individuellen <glyph>-Beschreibungen werden mithilfe von Attributen folgende Informationen abgebildet:

  • @corresp: der Attributwert verweist auf eine mögliche hierarchische Verknüpfung (z.B. vom <glyph> 'Schaft-s' (LATIN SMALL LETTER LONG S) zum <char> 's' (LATIN SMALL LETTER S)
  • @xml:id: eindeutiger Identifikator, der auf den entity name der MUFI character recommendation zurückgeht
  • @n: unterscheidet als Label mit dem Attributwert 'abbr' Kürzungszeichen von anderen Zeichen
  • @ana: versucht mit dem Attributwerten 'abbreviation_mark', 'brevigraph', 'contraction' einer Systematisierung der Kürzungszeichen
  • @resp: Verweis auf die MUFI character recommendation
  • @source: Seitenreferenz auf die MUFI character recommendation

Der Name des Zeichens entspricht den Unicodeanforderungen:

  • Das Element <glyphName> enthält den Namen des <glyph>, wie in der MUFI character recommendation verzeichnet. Ist ein Zeichen oder eine Zeichenkombination dort nicht vorhanden, wird der <glyphName> analog zu den Unicode-Namen aufgebaut.

Das Element <mapping> gibt die Darstellung des <glyph> in unterschiedlichen Kontexten an:

  • @type mit dem Attributwert 'normalized' die Zeichen der normalisierten HTML-Ausgabe
  • @type mit dem Attributwert 'transcription' die Zeichen(folge) des proprietären Markup in der Ersttranskription
  • @type mit dem Attributwert 'unicode_codepoint' (Unicode Codepoint) und dem @subtype mit Angabe der Unicode Code Chart den Unicode-Wert
  • @type mit dem Attributwert 'unicode_codepoint_hex' (Unicode Codepoint) und dem Attribut @subtype mit dem Attributwert 'html_entity' den Wert der HTML-Entity
  • @type mit dem Attributwert 'unicode_codepoint_hex' (Unicode Codepoint), und Attribute @subtype mit dem Attributwert 'unicode_symbol' das Zeichen als Symbol

Zeichen und Zeichenkombinationen, die im Ascii-Zeichensatz vorhanden sind, werden nicht im Detail beschrieben.

Zeichen des Alphabets

Einstöckiges-a und Zweistöckiges-a werden unterschieden

Name:LATIN_SMALL_LETTER_A_INSULAR_FORM
Type:Allograph
Symbol: 
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 24

Gerades-r und Rundes-/Rotunda-r werden unterschieden

Name:LATIN_SMALL_LETTER_R_ROTUNDA
Type:Allograph
Symbol: ꝛ
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 84

Schaft-s und Rundes-s werden unterschieden

Name:LATIN_SMALL_LETTER_LONG_S
Type:Allograph
Symbol: ſ
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 89

ß-Ligatur wird bei nicht mehr erkennbaren Einzelgraphen beibehalten

Name:LATIN_SMALL_LETTER_SHARP_S
Type:Ligature
Symbol: ß
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 89

Superskripte bei i/j (mit Punkt vs. ohne Punkt) werden unterschieden und i/j ohne Punkt wird annotiert

Name:LATIN_SMALL_LETTER_DOTLESS_I
Type:Allograph
Symbol: ı
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 48
Name:LATIN_SMALL_LETTER_DOTLESS_J
Type:Allograph
Symbol: ȷ
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 52

Diakritische Zeichen

  • Bei Tremata und Umlautzeichen über <a>, <e>, <o>, <u>, <v>, <w>, <y> werden folgende Unterscheidung getroffen und dementsprechend annotiert: punkt-/strichförmig, tildenförmig und kringelförmig.
  • Vokale als Superskripte werden dem diakritischen Zeichen entsprechend annotiert.

Name:COMBINING_CURLY_BAR_ABOVE
Type:Dia
Symbol: 
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 130
Name:COMBINING_RING_ABOVE
Type:Dia
Symbol: ̈
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 128
Name:COMBINING_LATIN_SMALL_LETTER_A
Type:Dia
Symbol: ͣ
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 122
Name:COMBINING_LATIN_SMALL_LETTER_E
Type:Dia
Symbol: ͤ
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 123
Name:COMBINING_LATIN_SMALL_LETTER_i
Type:Dia
Symbol: ͥ
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 124
Name:COMBINING_LATIN_SMALL_LETTER_o
Type:Dia
Symbol: ͦ
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 125
Name:COMBINING_LATIN_SMALL_LETTER_u
Type:Dia
Symbol: ͧ
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 126
Name:LATIN_SMALL_LETTER_A_WITH_CIRCUMFLEX
Type:Dia
Symbol: â
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 186

Kürzungszeichen

Abbreviaturen werden systematisiert und annotiert.

Brevigraphe

Name:LATIN_SMALL_LETTER_DOTLESS_J_WITH_STROKE
Type:Brevigraph
Symbol: ɟ
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 52
Name:LATIN_SMALL_LETTER_LONG_S_WITH_DIAGONAL_STROKE
Type:Brevigraph
Symbol: ẜ
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 89
Name:LATIN_SMALL_LETTER_D_WITH_TAIL
Type:Brevigraph
Symbol: ɖ
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 30
Name:LATIN_ABBREVIATION_SIGN_SPACING_BASE-LINE_US
Type:Brevigraph
Symbol: 
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 134
Name:LATIN_SMALL_LETTER_RUM_ROTUNDA
Type:Brevigraph
Symbol: ꝝ
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 135
Name:LATIN_SMALL_LETTER_P_WITH_STROKE_THROUGH_DESCENDER
Type:Brevigraph
Symbol: ꝑ
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 78
Name:LATIN_SMALL_LETTER_P_WITH_FLOURISH
Type:Brevigraph
Symbol: ꝓ
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 78
Name:LATIN_SMALL_LETTER_P_WITH_MACRON
Type:Brevigraph
Symbol: 
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 79
Name:LATIN_SMALL_LETTER_CON
Type:Brevigraph
Symbol: ꝯ
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 134
Name:LATIN_SMALL_LETTER_LONG_S_WITH_FLOURISH
Type:Brevigraph
Symbol: 
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 89
Name:LATIN_ABBREVIATION_SIGN_SMALL_ET_WITH_STROKE
Type:Brevigraph
Symbol: 
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 133
Name:L_B_BAR_SYMBOL
Type:Brevigraph
Symbol: ℔
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 136
Name:LATIN_SMALL_LETTER_V_WITH_DIAGONAL_STROKE
Type:Brevigraph
Symbol: ꝟ
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 100
Name:PRESCRIPTION_TAKE
Type:Brevigraph
Symbol: ℞
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 83
Name:LATIN_ABBREVIATION_SIGN_EST
Type:Brevigraph
Symbol: ∻
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 134
Name:LATIN_ABBREVIATION_SIGN_SMALL_ET_WITH_STROKE_combined_with_LATIN_SMALL_LETTER ____________C
Type:Brevigraph
Symbol: c
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 131

Kürzungszeichen

Name:COMBINING_OVERLINE
Type:Abbreviation mark
Symbol: ̅
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 129
Name:COMBINING_COMMA_ABOVE_RIGHT
Type:Abbreviation mark
Symbol: ̕
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 130
Name:COMBINING_CURLY_BAR_ABOVE
Type:Abbreviation mark
Symbol: 
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 129
Name:LATIN_SMALL_LETTER_IS
Type:Abbreviation mark
Symbol: ꝭ
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 135
Name:LATIN_SMALL_LETTER_ET
Type:Abbreviation mark
Symbol: ꝫ
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 135
Name:LATIN_SMALL_LETTER_L_WITH_BAR
Type:Abbreviation mark
Symbol: ƚ
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 58
Name:LATIN_SMALL_LETTER_LL_WITH_BAR
Type:Abbreviation mark
Symbol: ƚƚ
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 58
Name:COMBINING_ABBREVIATION_MARK_SUPERSCRIPT_UR_ROUND_R_FORM
Type:Abbreviation mark
Symbol: ◌
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 131

Kontraktionen

Name:GERMAN_ABBREVIATION_DAZ
Type:Contraction
Symbol: daz
MUFI: , page
Name:GERMAN_ABBREVIATION_WAZ
Type:Contraction
Symbol: waz
MUFI: , page

Interpunktionszeichen

Name:DOUBLE_OBLIQUE_HYPHEN
Type:Pct
Symbol: ⸗
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 142
Name:THREE_DOTS_WITH_COMMA_POSITURA
Type:Pct
Symbol: 
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 148
Name:GEORGIAN_PARAGRAPH_SEPARATOR
Type:Pct
Symbol: ჻
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 139
Name:PUNCTUATION_MARK_DOUBLE_SOLIDUS
Type:Pct
Symbol: ⫽
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 140
Name:FRACTION_SLASH
Type:Pct
Symbol: ⁄
MUFI:https://bora.uib.no/handle/1956/10699 , page 140

Digitale Präsentation

Die hyperdiplomatische Transkription kann als XML-Dokument für die gesamte Handschrift bzw. für die einzelnen Teile heruntergeladen werden.

Der Editionstext wird online reduziert auf Zeichen des Ascii-Zeichensatzes in normalisierter Form dargestellt:

  • Groß- und Kleinschreibung wird beibehalten.
  • Die Superskripte bei i und j werden durchgehend gesetzt.
  • Diakritische Zeichen werden weggelassen.
  • Vokale, die über Graphe gesetzt sind, werden linear wiedergegeben.

Die Texte werden in synoptischer Darstellung (wahlweise horizontal oder vertikal) mit dem digitalen Faksimile präsentiert.

Die Makrostruktur des Textes wird bedingt berücksichtigt: Seiten- und Zeilenumbrüche werden dargestellt, Spaltenumbrüche werden dem Lesefluss folgend aufgelöst.

Elemente der Ordnungsstruktur (Überschriften, Initialen, Rubrizierung, Unterstreichung, Strichelung) werden hervorgehoben.

Abbreviaturen werden aufgelöst und kursiviert sowie durch farbige Schrift dargestellt, eine Mouseover-Funktion bietet nähere Erklärungen.

Textrevisionen werden hervorgehoben (Streichungen: gestrichener blauer Text, Einfügungen: fetter roter Text), eine Mouseover-Funktion bietet nähere Erklärungen.

Unsichere Textstellen werden durch hellgraue Schriftfarbe gekennzeichnet.

Editorische Rekonstruktionen werden durch eckige Klammern gekennzeichnet, eine Mouseover-Funktion bietet nähere Erklärungen.

Grafische Icons (...) weisen auf besondere Eigenheiten der Handschrift hin, eine Mouseover-Funktion bietet nähere Erklärungen.

Zitierempfehlung

Editionsrichtlinien. In: Mittelalterlabor. Transkription der Handschrift Graz, UB, Ms. 1609. Unter Mitarb. v. Astrid Böhm, Karin Kranich u. Elisabeth Raunig hrsg. v. Helmut W. Klug. April 2019. hdl.handle.net/11471/521.60 (GAMS. 521.60.)