Rexeisen

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Kommentar

Hans (Johann) Rexeisen (1894–?), aus Villach gebürtiger SS-Offizier, bis 1938 Kontorist bei einer Villacher Holzfirma, 1933 NSDAP-Beitritt (vgl. Walzl 2003, 14, 36), während des Austrofaschismus illegale NS-Tätigkeit (Aufbau des SD, »Sicherheitsdienstes«, in Villach), direkt nach dem »Anschluss« provisorischer Stadtkommandant und Leiter des Polizeiamts in Villach, im Herbst 1938 beim SD Klagenfurt (»Grenznachrichtendienst«), 1941 zur »Einsatzgruppe Fuchs« in Kroatien, danach in Belgrad Chef der Abteilung III des SD (vgl. Vukić 2019, 89; Manoschek 1995, 176), ab 1944 verschiedene Einsatzorte, gegen Kriegsende Mitarbeiter Globocniks in Triest (vgl. Ferenc 1989, 219), keine Anzeichen für eine politisch-militärische Karriere (vgl. Walzl 2003, 85), 1945–1948 in Haft (PoW-Camp Wolfsberg).

Textausschnitte

Bilder, Beschreibung, Irrtum , Werk 5, S. 130

[...] … Hier übrigens auch der neu bestellte Stadtkommandant, ein gewisser Rexeisen , auch er ist damals am Bahnsteig gewesen, er, der unsere Listen [...]


Zitiervorschlag:
Rexeisen. In: Werner Kofler: Kommentar zur Werkausgabe. Hrsg. v. Wolfgang Straub und Claudia Dürr. hdl.handle.net/11471/1050.10.4512, 2022-09.