ÜBERGANG FRIEDRICHSTRASSE

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Kommentar

Der 1882 errichtete und 1919–1925 vergrößerte Bahnhof Friedrichstraße war nach der Errichtung der Mauer der meistfrequentierte Grenzübergang zwischen West- und Ost-Berlin. Die 1962 eröffnete, dem Bahnhof nördlich vorgelagerte Ausreisehalle wurde als »Tränenpalast« zum Symbol der mit menschlichen Schicksalen verknüpften Trennung der beiden Landesteile (heute Museum). Das von Kofler beschriebene strenge Grenzregime an der »Grenzübertrittsstelle« Friedrichstraße mit seinen einschüchternden Ritualen war für BesucherInnen aus dem Westen unangenehm, die starke Bewachung diente aber in erster Linie der Vereitelung von Fluchtversuchen aus der DDR (vgl. Springer 2013).

Textausschnitte

berliner notizen , Werk 5, S. 71

[...] notizen 25. februar 1975: ÜBERGANG FRIEDRICHSTRASSE , PASSKONTROLLE. vor einem schalter mit zugezogenen vorhängen [...]


Zitiervorschlag:
ÜBERGANG FRIEDRICHSTRASSE. In: Werner Kofler: Kommentar zur Werkausgabe. Hrsg. v. Wolfgang Straub und Claudia Dürr. hdl.handle.net/11471/1050.10.4464, 2022-09.