RAF

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Kommentar

Es gab keine eigentliche Gründung der Roten Armee Fraktion – als ihre erste Aktion gilt die Befreiung des inhaftierten Andreas Baaders auf einem bewachten Freigang im (Mai 1970): . Im Monat darauf veröffentlichte die Gruppe eine erste programmatische Erklärung, in der sie abschließend fordert: »Die Rote Armee aufbauen!« (Hoffmann 1997, 26); im Nachlass Koflers finden sich Ausgaben der Westberliner linksanarchistischen Zeitschrift Agit 883 , die die Erklärung druckte, allerdings nicht die betreffende Nr. 62. 1971 taucht in Das Konzept Stadtguerilla – Kofler verweist in Am Schreibtisch auf diese »Untergrundschrift« in seinem Besitz (s. Eintrag ›Das Konzept Stadtguerilla‹) – erstmals die Bezeichnung »Rote Armee Fraktion« auf. Insgesamt spricht man von drei »Generationen« der RAF, 1998 wurde die Selbstauflösung der Gruppe erklärt.

Textausschnitte

berliner notizen , Werk 5, S. 73

[...] klar – warum nur diese sechs (fünf), warum nicht auch welche von der RAF ? andererseits: warum immer die prominenz? rivalität zwischen RAF [...]


Zitiervorschlag:
RAF. In: Werner Kofler: Kommentar zur Werkausgabe. Hrsg. v. Wolfgang Straub und Claudia Dürr. hdl.handle.net/11471/1050.10.4454, 2022-09.