Hörspiel Supermenschen in Paranoia von Peter O. Chotjewitz

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Kommentar

Peter O. Chotjewitz (1934–2010) war Schriftsteller, Übersetzer, Jurist, hatte Ende der sechziger, Anfang der siebziger Jahre Kontakt zur Roten Armee Fraktion und schrieb, nach »experimentellen« Anfängen ab den 1970er Jahren engagierte, realistische Literatur. Das Hörspiel Supermenschen in Paranoia wurde 1969 unter der Regie von Raoul Wolfgang Schnell produziert. Das Hörspiel ist eine melodramatische Satire auf eine Generation, in der disparate Motive zusammenlaufen: »italienische Konsumschlager vermengen sich mit revolutionärem Vokabular, gejagte Haschischhändler platzen in eine geräuschvolle Ehekrise. Redegewandte Individuen versuchen ihre eigenen Unzulänglichkeiten als Versklavung zu definieren« (www.deutschlandfunkkultur.de/supermenschen-in-paranoia.3683.de.html?dram:article_id=173390 [21.5.2019]). In den »Stereotexten« 1969 wurde ein dem Hörspiel zuzuordnender Prosatext veröffentlicht (vgl. Chotjewitz 1969).

Textausschnitte

Unruhe, Werk 4, S. 420

[...] behalten habe – fein überzogene Laufschritte auf knirschendem Kies im Hörspiel Supermenschen in Paranoia von Peter O. Chotjewitz , das mir 1970 im SDR in Stuttgart vorgeführt wurde, mein Freund Jonk [...]


Zitiervorschlag:
Hörspiel Supermenschen in Paranoia von Peter O. Chotjewitz . In: Werner Kofler: Kommentar zur Werkausgabe. Hrsg. v. Wolfgang Straub und Claudia Dürr. hdl.handle.net/11471/1050.10.4371, 2022-09.