Nadja Tiller

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Kommentar

Österr.-deutsche Schauspielerin (* 1929)

Textausschnitte

Zu spät – Tiefland, Obsession, Werk 3, S. 306

[...] spielt, ein silbergrauer Mercedes 300 SL mit hochgeklappten Flügeltüren und Frankfurter Kennzeichen – in Velden, nicht im Film – F -N 738, N wie Nitribitt, Rosemarie, wenngleich die Beifahrerin auf dem Kühler einem Vergleich mit Nadja Tiller nicht standhielte; der Fahrer lehnt sich übrigens aus dem Fahrzeug und filmt mit einer Schmalfilmkamera das Geschehen vor ihm, direkt in die Spiegelreflexkamera meines am Straßenrand postierten Vaters hinein, wohin mit diesen Bildern einstiger Veldener Badesommer, in den See, in den See? – Wohin, wohin, in den See, in den See? In den See, ja, oder in den Schnee, wohin auch immer; wohin, wohin mit –, wohin mit diesem, wohin mit jenem, unscharfe, unsinnige Fragestellung [...]


Zitiervorschlag:
Nadja Tiller. In: Werner Kofler: Kommentar zur Werkausgabe. Hrsg. v. Wolfgang Straub und Claudia Dürr. hdl.handle.net/11471/1050.10.3256, 2019-02.