die Zeichen sind nicht die Bedeutung

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Kommentar

Zeichen, Bedeutung: Begriffe, die in ihrer Beziehung zueinander zentral sind für den linguistischen Strukturalismus, s. Eintrag ›Zeichen und Bedeutung‹

Textausschnitte

, Werk 3, S. 149

[...] Dienstmarke und den Worten Observationsauftrag sich Zutritt verschaffte, um mir, immer in Notwehr, und begleitet von Äu- ßerungen wie Es ist genug oder, flötend vorgetragen, Oh, dringen Sie ein, Doktor Haider, in den Schußkanal, mit Ihrer dünnen Rute, nicht unbeträchtliche Verletzungen zuzufügen, damit auch ich einmal verspürte, wie es ist, fortwährend verletzt zu werden, ohne daß die Gerichte einschritten; wie könnten sie denn, in dubio pro arte, würde er flöten, die Zeichen sind nicht die Bedeutung, flötete er, und wie die Zeichen, eine geballte Faust, eine erhobene Hand – immer in Notwehr – die Bedeutung, der Schmerz, die Spuren im Gesicht des Betroffenen sein können, würde er mir nach und nach eingetrichtert haben [...]

Manker, Invention, Werk 3, S. 203

[...] – In dubio pro arte, flötete er, die Zeichen sind nicht die Bedeutung [...]


Zitiervorschlag:
die Zeichen sind nicht die Bedeutung. In: Werner Kofler: Kommentar zur Werkausgabe. Hrsg. v. Wolfgang Straub und Claudia Dürr. hdl.handle.net/11471/1050.10.3140, 2019-02.