man finde in den Werken des B. die Rücksichtslosigkeit

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Kommentar

Von den Sigurd Paul Scheichl in den Mund gelegten Aussagen auf dem Triestiner Bernhard-Symposion trifft nur die erste zu: „Wenn man Thomas Bernhards Werke nicht nur auf ihren existentiellen Gehalt hin liest [...], sondern in ihnen auch die Rücksichtslosigkeit, die Provokation als Selbstzweck findet, hat man auch einen Schlüssel zur Rezeption“ (Scheichl 1979, 118).

Textausschnitte

Üble Nachrede, Werk 3, S. 119

[...] In einem weiteren als Bekanntgabe ausgewiesenen Schriftsatz hätte ich geschrieben, genauer: aus den mir zugespielten Gerichtsakten abgeschrieben, führt der Privatankläger und Bühnenkomponist Lampersberg – Darsteller Rechtsanwalt Morant, Spielleitung Doktor Haider – aus: Schon im Jahr 1977 sei anläßlich eines Bernhard-Symposions in Triest Professor Sigurd Paul Scheichl, Innsbruck, zum Schluß gekommen, man finde in den Werken des B. die Rücksichtslosigkeit, die Provokation als Selbstzweck vor; B [...]


Zitiervorschlag:
man finde in den Werken des B. die Rücksichtslosigkeit. In: Werner Kofler: Kommentar zur Werkausgabe. Hrsg. v. Wolfgang Straub und Claudia Dürr. hdl.handle.net/11471/1050.10.3085, 2019-02.