»Dolch im Gewande«

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Kommentar

Zitat aus der erste Strophe der Ballade Die Bürgschaft von Friedrich Schiller: „Zu Dionys dem Tirannen, schlich [/] Möros, den Dolch im Gewande, [/] Ihn schlugen die Häscher in Bande. [/] Was wolltest du mit dem Dolche, sprich! [/] Entgegnet ihm finster der Wütherich. [/] ,Die Stadt vom Tyrannen befreien!‘ [/] Das sollst du am Kreutze bereuen.“ (Schiller 1992, 421)

Textausschnitte

Am Schreibtisch, Werk 2, S. 132

[...] Da müßten Sie die Wirklichkeit zerstören, wandte der Kustos ein, denn, glauben Sie einem promovierten Historiker, Architekten und Religionswissenschaftler, alles ist eine Raum-in-Raum-Installation, die Geschichte, die Wirklichkeit, das Universum; die Tassen im Schrank, der Dolch im Gewande, das Schwert in der Scheide, der Schwanz – alles Raum-in-Raum-Installationen [...]


Zitiervorschlag:
„Dolch im Gewande“. In: Werner Kofler: Kommentar zur Werkausgabe. Hrsg. v. Wolfgang Straub und Claudia Dürr. hdl.handle.net/11471/1050.10.2433, 2019-02.