»Ich komme aus meinem stillen Reich«
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Kommentar
Das „stille Reich“ meint in Auerswalds Erzählung das Vorratshaus des Hofes, in dem sich die Protagonistin zu Beginn aufhält: „So prüfte sie noch einmal die gewählten Kräuter, fand, daß alles beisammen war, und ging nun aus dem stillen Reich hinaus, ein wenig neugierig zu sehen, was sich auf dem Hof begeben mochte.“ (Auerswald 1942, 6)
Textausschnitte
Am Schreibtisch, Werk 2, S. 128[...] Was tust du gerade? Ich komme aus meinem stillen Reich, falls Sie verstehen, was ich meine, erklärte Frau Edelberga, aus dem Vorratshaus, von meinen zum Trocknen aufgehängten Gewürzund Arzneikräutern, von Quendel und Wohlverleih, Augentrost und Ehrenpreis, und nun gehe ich zu meinem Herdfeuer [...]
Zitiervorschlag:
„Ich komme aus meinem stillen Reich“. In: Werner Kofler: Kommentar zur Werkausgabe. Hrsg. v. Wolfgang Straub und Claudia Dürr. hdl.handle.net/11471/1050.10.2416, 2019-02.
„Ich komme aus meinem stillen Reich“. In: Werner Kofler: Kommentar zur Werkausgabe. Hrsg. v. Wolfgang Straub und Claudia Dürr. hdl.handle.net/11471/1050.10.2416, 2019-02.