Schleyer

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Kommentar

Hanns Martin Schleyer (1915–1977), 1933 SS-Mitglied, 1938–1939 in Innsbruck, dort an der Universität Leiter des „Studentenwerks“ und Promotion zum Dr. jur., 1940 Wehrdienst, im Jahr darauf verletzungsbedingt wehrunfähig, ab 1943 Mitarbeit im „Zentralverband der Industrie für Böhmen und Mähren“, der für die „Arisierungen“ in der tschechischen Wirtschaft und die Rekrutierung von Zwangsarbeitern zuständig war. Ab 1951 Tätigkeit bei Daimler-Benz, 1973 Wahl zum Präsidenten der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände. (1977): Entführung und Ermordung durch die RAF


Hanns-Martin Schleyer am Bundesparteitag der CDU in Hamburg, 1973
Foto: Engelbert Reineke, Bundesarchiv, B 145 Bild-F041440-0014, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_B_145_Bild-F041440-0014,_Hamburg,_CDU-Bundesparteitag,_Schleyer.jpg, CC-BY-SA 3.0

Textausschnitte

Am Schreibtisch, Werk 2, S. 86

[...] Mann ersticht Frau! Frau ersticht Mann! Warum Schleyer? Hackethal: Verrückt geworden? Kohl, wohin? Ende: Wann ist Schluß? Grass: Todkrank? Mord! Tor! Terror! Wie liebt Rambo? Rentner totspritzen? Becker: Seit wann?, schrie es, tobte es [...]

Am Schreibtisch, Werk 2, S. 119

[...] Hinter jenem Schreibtisch dort Doktor Schleyer, sehen Sie nur, wie er arbeitet, unglaublich, nicht? Ja, zeige mir deinen Schreibtisch, und ich sage dir, wer du bist, heißt es bei uns Deutschen [...]


Zitiervorschlag:
Schleyer. In: Werner Kofler: Kommentar zur Werkausgabe. Hrsg. v. Wolfgang Straub und Claudia Dürr. hdl.handle.net/11471/1050.10.2381, 2019-02.