Zobl

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Kommentar

Wilhelm Zobl (1950–1991), österreichischer Komponist und Musikwissenschaftler, Studien in Wien, Warschau und Ost-Berlin, ab 1987 Lehrer für elektroakustische Musik an der Musikhochschule Wien; stark beeinflusst von Bert Brecht und Hanns Eisler. „Musik ist für mich ein Mittel zur Kommunikation, zur ungeschminkten Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit.“ (Goertz 1989, 237) Das KPÖ-Mitglied Zobl (daher „Genosse) war mit Elfriede Jelinek, mit der ihn 1969 eine Liaison verbunden hatte (vgl. Mayer/Kober 2006, 54), und mit Werner Kofler befreundet.

Textausschnitte

Am Schreibtisch, Werk 2, S. 108

[...] Die große Verweigerung? Die große Verweigerung, ja, damals, in Krems, auf der Jahrstagung des katholischen Akademikerverbandes, eine große Sache! Ein großer Auftritt, zusammen mit meinem Komponistenfreund, dem Genossen Zobl, Genosse Zobl komponierte damals gerade sein Memento für Wilhelm Reich, Orgasmen [...]


Zitiervorschlag:
Zobl. In: Werner Kofler: Kommentar zur Werkausgabe. Hrsg. v. Wolfgang Straub und Claudia Dürr. hdl.handle.net/11471/1050.10.2316, 2019-02.