»Hackethal: Verrückt geworden?«

TEI version< zurück

Kommentar

Am 2. Oktober 1978 erschien das deutsche Nachrichtenmagazin Der Spiegel (14/1978) mit der Titelgeschichte „Krebs: Hackethal gegen die Ärzte. Aufruhr in der Medizin“und brachte im Blattinneren ein Streitgespräch zwischen den Krebsspezialisten Julius Hackethal und Carl-Friedrich Rothauge, in dem Hackethal auf Rothauges Aussage, er würde Krebszellen radioaktiv markieren, ausrief: „Sie sind wohl verrückt geworden, Mensch!“Julius Hackethal (1921–1997), Chirurg, sei, so der Nachruf im Spiegel, in den siebziger Jahren „Deutschlands berühmtester Arzt“ gewesen. (Der Spiegel, 43/1997) Er schrieb u.a. Bücher über ärztliche Kunstfehler.


Cover des Nachrichtenmagazins Der Spiegel, 40/1978
www.spiegel.de/spiegel/print/d-40605673.html

Textausschnitte

Am Schreibtisch, Werk 2, S. 86

[...] Mann ersticht Frau! Frau ersticht Mann! Warum Schleyer? Hackethal: Verrückt geworden? Kohl, wohin? Ende: Wann ist Schluß? Grass: Todkrank? Mord! Tor! Terror! Wie liebt Rambo? Rentner totspritzen? Becker: Seit wann?, schrie es, tobte es [...]


Zitiervorschlag:
„Hackethal: Verrückt geworden?“. In: Werner Kofler: Kommentar zur Werkausgabe. Hrsg. v. Wolfgang Straub und Claudia Dürr. hdl.handle.net/11471/1050.10.2208, 2019-02.