Ucicky

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Kommentar

Gustav Ucicky (1899–1961), Sohn von Gustav Klimt und seinem zeitweiligen Modell Maria Učická, österreichischer Kameramann und Regisseur, der als „routinierter Handwerker […] die Qualität seiner Arbeiten über alle Zäsuren und Systembrüche hinweg an die Anforderungen seiner Auftraggeber“anpasste. (Brecht/Loacker/Steiner 2014, 8) In der NS-Zeit führte er bei insgesamt 16 Filmen Regie (vgl. Klee 2009, 561f.), darunter viele eindeutige Propagandafilme – berüchtigt ist der nationalsozialistische Hetzfilm Heimkehr (1941) mit Paula Wesselyin der Titelrolle. Nach 1945 drehte er vornehmlich Heimatfilme, beginnend mit Singende Engel (1947), einem Film über die Wiener Sängerknaben.


Die Schauspielerin Paula Wessely und der Regisseur Gustav Uckicky, 1950
Foto: Votava, Imagno / picturedesk.com

Textausschnitte

Am Schreibtisch, Werk 2, S. 14

[...] Nein, einen Herrn Regisseur Ucicky [...]


Zitiervorschlag:
Ucicky. In: Werner Kofler: Kommentar zur Werkausgabe. Hrsg. v. Wolfgang Straub und Claudia Dürr. hdl.handle.net/11471/1050.10.2145, 2019-02.