Brunnenzeitung

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Kommentar

Anspielung auf die österr. Boulevardzeitung Kronen Zeitung (s. Eintrag ›Neue Brunnenzeitung‹)

Textausschnitte

Ida H., Werk 1, S. 167

[...] Manche ihrer früheren Kolleginnen hatten inzwischen Karriere gemacht, was sich darin ausdrückte, daß sie bei gesellschaftlichen Anlässen, auf einschlägigen Prominentenparties von den Klatschkolumnisten, vor allem vom lokalen „Branchenleader“, dem Brunnenzeitungs-Otto, als Top-Modell, meist in Begleitung eines Top-Fotografen, mit vollem Namen bemerkt wurden [...]

Ida H., Werk 1, S. 185

[...] (FLÜSTERSTIMMEN: Eine mündige Umwelt – mündige Brunnenzeitungsleser, freie Meinungsinhaber, ausgebeutete Unternehmer, vermögensbildende Arbeiter; Arbeitnehmer, die Arbeitgeber, und Arbeitgeber, die Arbeitnehmer heißen [...]

Ida H., Werk 1, S. 209

[...] sei seiner Meinung nach durchaus „normal“ gewesen, sehr spontan, etwas sprunghaft vielleicht; sie habe nur einen, wenn man so wolle, „Tick“ gehabt; sie sei ausschließlich – „unheimlich“ – auf dunkelhäutige Männer geflogen, von Pakistani bis Senegalesen – auf Wilde also, wie sie hierzulande hauptsächlich als Brunnenzeitungs-Kolporteure vorkommen [...]

Konkurrenz, Werk 1, S. 481

[...] Im Kuvert steckte ein zusammengelegter Ausschnitt aus dem lokalen Chronikteil der Brunnenzeitung [...]


Zitiervorschlag:
Brunnenzeitung. In: Werner Kofler: Kommentar zur Werkausgabe. Hrsg. v. Wolfgang Straub und Claudia Dürr. hdl.handle.net/11471/1050.10.694, 2019-02.