in der Kärntner Volkszeitung ist tagelang und seitenlang über dieses spektakuläre Ereignis zu lesen gewesen

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Kommentar

„Den höchsten Punkt Österreichs, den Großglockner , erklomm gestern US-Botschafterin Helene von Damm“, berichtete am 27. 7. (1984): die Neue Volkszeitung und zitiert die Botschafterin: „›Es war schon sehr anstrengend‹, zog sie, gegen Abend in die ›Adlersruhe‹ zurückgekehrt, in einem Ferngespräch via Funktelefon ein erstes Resümee ihres ›Glocknerabenteuers‹“ (Radinger 1984).

Textausschnitte

Amok und Harmonie, Werk 1, S. 543

[...] Freilich, im vergangenen Sommer ist auch die amerikanische Botschafterin auf diesen höchsten und schönsten österreichischen Berg hinaufgestiegen, statt auf den Kahlenberg ist diese Diplomatin und angebliche Republikanerin auf den Glöckner gegangen, auf den solchen Ereignissen gegenüber hilflosen Großglockner hinaufgestiegen oder hinauf geschoben worden, diese gebürtige Linzerin und frühere amerikanische Prä- sidentensekretärin und insgesamt scheußliche Person, diese echte Botschafterin Amerikas ist doch tatsächlich auf den Glöckner hinaufgestiegen, in der Kärntner Volkszeitung ist tagelang und seitenlang über dieses spektakuläre Ereignis zu lesen gewesen, und trotzdem: so jämmerlich der Kahlenberg ist, so großartig ist der Großglockner [...]


Zitiervorschlag:
in der Kärntner Volkszeitung ist tagelang und seitenlang über dieses spektakuläre Ereignis zu lesen gewesen. In: Werner Kofler: Kommentar zur Werkausgabe. Hrsg. v. Wolfgang Straub und Claudia Dürr. hdl.handle.net/11471/1050.10.53, 2019-02.