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Nikolaus Trübner

URI: https://gams.uni-graz.at/o:hsa.persons#P.2887
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Zitiervorschlag: Hausmann, Frank-Rutger (2018): Nikolaus Trübner. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.2887, abgerufen am 27. 03. 2023. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.2.2887.


Einleitung

Die Korrespondenz zwischen Nikolaus Trübner und Hugo Schuchardt wurde von Frank-Rutger Hausmann bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.

Bedeutung

(1817-1884)

Johann Nikolaus Trübner war der älteste Sohn des Heidelberger Goldschmieds Karl Albrecht Trübner und der Onkel des Straßburger Verlegers Karl Ignaz Trübner (1846-1907). Er wurde in Heidelberg zum Buchhändler ausgebildet, arbeitete dann in Göttingen, Hamburg und Frankfurt a. M. und ging im Frühjahr 1843 nach London, wo er für den Verlag William Longman tätig wurde. Im Herbst 1851 machte er sich selbständig, geriet jedoch in Konkurs. Ein Neuanfang als Verlagsbuchhändler, gemeinsam mit dem Londoner Verleger David Nutt, glückte jedoch, und nach dessen Tod im Jahr 1863 erwarb er dessen Anteile. Trübner erlernte selber Sanskrit und Hebräisch und konzentrierte sich auf orientalistische und sprachwissenschaftliche Themen. Weiterhin ließ er deutsche Philosophen wie Ludwig Feuerbach, Johann Gottlieb Fichte, Eduard von Hartmann und Arthur Schopenhauer ins Englische übersetzen und im englischen Sprachraum bekannt machen. Anlässlich der 400-Jahrfeier der Universität Heidelberg 1886 stiftete er ihr fast seine ganze Privatbibliothek. Er verstarb elf Wochen vor seinem 67. Geburtstag am 30. Mai 1884. Seine Geschäftspartner führten den Verlag noch kurze Zeit fort und fusionierten dann mit den Verlagen Kegan, Paul und Trench. – Schuchardt wandte sich an ihn wegen der Literaturbeschaffung im Bereich kreolischer und orientalischer Sprachen und Dialekte.

Informationen

1882 5 Briefe

1883 1 PK, 1 Brief

Bibliographie

Karl I. Trübner, „Nachruf auf Nicolaus Trübner“, Centralblatt für Bibliothekswesen 1, 1884, 240-246; N. N (*), „Nicolaus Trübner“, Badische Biographien 4, 1891, 468-472.

Herkunft der Digitalisate

Für die von Hugo Schuchardt an Nikolaus Trübner verschickten Briefe gilt:

Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen

Die von Nikolaus Trübner an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in:

Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen