Edward Schröder
URI: https://gams.uni-graz.at/o:hsa.persons#P.2673
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Zitiervorschlag: Frank-Rutger Hausmann (2024): Edward Schröder. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.2673, abgerufen am 10. 07. 2025. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.2.2673.
Einleitung
Die Korrespondenz zwischen Edward Karl W. Schröder und Hugo Schuchardt wurde von Frank-Rutger Hausmann bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.
Bedeutung
Schröder war der Sohn eines Tabakfabrikanten und wurde in Witzenhausen/Werra b. Kassel geboren. Er besuchte das Lyceum Fridericianum in Kassel und studierte anschließend Germanistik, Anglistik und Allg. Sprachwissenschaft in Straßburg i. E. (1867/77, 1879-81) bzw. Berlin (1877-79). In Straßburg wurde er 1880 bei Ernst Martin promoviert (Das Anegenge. Eine literarhistorische Untersuchung, Straßburg/London, 1881). Es handelt sich um einen frühmittelhochdeutschen geistlichen Text, der einzig in der Wiener Sammelhandschrift 2696 überliefert ist. Schröder erhielt den Auftrag, die deutsche Kaiserchronik für die MGH zu edieren und kehrte nach Berlin zurück, wo er zum Schülerkreis von Wilhelm Scherer (1841-86) und Karl Müllenoff (1818-1884) gehörte und seinen späteren Schwager und Freund Gustav Roethe (1859-1926) kennenlernte. Im Jahr 1883 wurde er in Göttingen mit einer Vorarbeit zur Kaiserchronik habilitiert. Nach der Privatdozentenzeit in Göttingen und Berlin wurde er 1887 in Berlin zum ao. Professor ernannt. Zwei Jahre später wurde er Ordinarius in Marburg und wechselte 1902 als Nachfolger Roethes nach Göttingen. Hier wurde er 1926 emeritiert, lehrte aber noch bis 1935.
Gegenbriefe
Die Abschrift der Briefe Schuchardts an Schröder konnte auf Grundlage von Kopien aus der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Gruppe Handschriften und Seltene Drucke erfolgen.
Bibliographie
Internationales Germanistenlexikon Bd. 3, 2003, 1660-1663.
Dorothea Ruprecht, „Edward Schröder“, NDB 23, 559-560
Herkunft der Digitalisate
Für die von Hugo Schuchardt an Edward Schröder verschickten Briefe gilt:
Die Publikation der vorliegenden Materialien im „Hugo Schuchardt Archiv” erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen.
Die von Edward Schröder an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in: