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Georg Schläger

URI: https://gams.uni-graz.at/o:hsa.persons#P.2637
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Zitiervorschlag: Hausmann, Frank-Rutger (2016): Georg Schläger. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.2637, abgerufen am 13. 10. 2024. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.2.2637.


Einleitung

Die Korrespondenz zwischen Georg Schläger und Hugo Schuchardt wurde von Frank-Rutger Hausmann bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.

Bedeutung

Schläger stammte aus Weida in Thüringen, besuchte das Gymnasium zu Gera und studierte in Halle und Jena Neuere Sprachen und Germanistik. 1894 bestand er die Oberlehrerprüfung, im Jahr darauf wurde er in Jema mit der Arbeit Studien über das Tagelied romanistisch promoviert. Nach einem halbjährigen Auslandsaufenthalt trat er Ostern 1896 den gymnasialen Vorbereitungsdienst an und erhielt 1897 eine Anstellung an der städtischen Realschule zu Glauchau (Sachsen). Es folgten Tätigkeiten im Schuldienst in Weida und Idar-Oberstein. Im Jahr 1917 wurde er wegen eines Gehörleidens vorzeitig pensioniert und siedelte nach Freiburg i. Br. über, wo er Archivar des Deutschen Volksliedarchivs wurde.

Briefedition und Kommentare

Nach seiner Berufung an das Deutsche Volksliedarchiv begann Schläger wieder wissenschaftlich zu arbeiten und kontaktierte Schuchardt bezüglich metrischer Fragen und der Kindersprache allgemein. Sein früher Tod setzte diesem Austausch jedoch ein jähes Ende, so dass nur zwei Postkarten Schlägers an Schuchardt erhalten sind. Nach Auskuft des Freiburger Zentrums für Populäre Kultur und Musik (früher: Deutsches Volksliedarchiv) sind keine Briefe an Schläger erhalten, und auch ein Nachlass ist nicht nachweisbar, so dass Schuchardts Antworten an Schläger als verloren gelten müssen.

1920 2 Postkarten

Bibliographie

Kössler, Personenlexikon von Lehrern des 19. Jahrhunderts (online); Fritz Böhm, Nachruf, Z. d. Vereins f. Volkskunde 30-32, 1920-22, 111.

Vgl. auch den Eintrag zu Georg Schläger im Romanistenlexikon.

Herkunft der Digitalisate

Die von Georg Schläger an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in:

Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen