Robert von Planta
URI: https://gams.uni-graz.at/o:hsa.persons#P.2420
Korrespondenz
anzeigen
Suchen
Zitiervorschlag: Hausmann, Frank-Rutger (2017): Robert von Planta. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.2420, abgerufen am 11. 12. 2023. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.2.2420.
Einleitung
Die Korrespondenz zwischen Robert von Planta und Hugo Schuchardt wurde von Frank-Rutger Hausmann bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.
Bedeutung
Der Sohn eines Überseekaufmanns und Musterlandwirts (Baumwollpflanzer) wurde in Ägypten geboren und besuchte die Deutsche Schule in Alexandria. Nach der Rückkehr der Familie in die Schweiz im Jahr 1874 absolvierte er das Gymnasium Basel und studierte von 1882-90 Klassische Philologie und indogermanische Sprachwissenschaft in Basel, Berlin, München, Leipzig u. Zürich. Im Jahr 1890 wurde er von Heinrich Schweizer-Siedler in Zürich promoviert und lebte danach als Privatgelehrter. Ab 1898 erarbeitete er ein Konzept eines rätoromanischen Idiotikons, des späteren Dicziunari Rumantsch Grischun (DRG). Ab 1907 amtierte er als Präsident der philologischen Kommission des DRG und begann 1912 mit den Vorbereitungen eines Rätischen Namensbuchs. Angebote zur Übernahme einer Professur, die mehrfach an ihn herangetragen wurden, lehnte er aus allzu großer Bescheidenheit ab.
Die Korrespondenz zwischen Planta und Schuchardt setzte offenbar erst spät ein; Gegenstücke Schuchardts konnten nicht gefunden werden. Auch Planta verehrte Schuchardt als einen bedeutenden Sprachwissenschaftler und wegweisenden Lehrmeister.
Informationen
1921 1 Brief, 1 PK
1922 1 Brief
1925 1 Brief
1926 1 Brief
Bibliographie
Jakob Jud, „In Memoriam. Robert von Planta“, VRom 3, 1938, 222-228 (mit dem Hinweis auf weitere Nachrufe in Schweizer Tageszeitungen u. Schrift.-Verz., 227-228);
Dieter Kattenbusch, „Robert von Planta und die Dolomitenladiner – Zwei Schreiben an Franz Moroder“, Ladinia 9, 1985, 31-46;
LexGramm 1996, 733 (Dieter Kattenbusch);
Adolf Collenberg, hls (online);
Georges Darms, NDB 20, 2001, 505-506.
Herkunft der Digitalisate
Die von Robert von Planta an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in: