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Maximilian David Niemeyer

URI: https://gams.uni-graz.at/o:hsa.persons#P.2300
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Zitiervorschlag: Hausmann, Frank-Rutger (2018): Maximilian David Niemeyer. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.2300, abgerufen am 16. 10. 2024. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.2.2300.


Einleitung

Die Korrespondenz zwischen Maximilian D. Niemeyer und Hugo Schuchardt wurde von Frank-Rutger Hausmann bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.

Bedeutung

(1841-1911)

Früh vaterlos besuchte „Max“ Niemeyer, wie er meist genannt wurde, die Schule in den Halleschen Franckeschen Stiftungen. Die Stiftungen wurden zeitweise von seinem Vater Hermann Agathon (1802-1851) wie schon von seinem Großvater August Hermann (1754-1828) Niemeyer geleitet. Max lernte dann in der zu den Stiftungen gehörenden „Buchhandlung des Waisenhauses“ den Beruf des Buchhändlers. Mit dreiundzwanzig Jahren ging er nach Paris und fand dort eine Anstellung in der Librairie Klincksieck. In London wurde er bald darauf Gehilfe in der Buchhandlung von David Nutt, dem er auch später noch verbunden blieb. 1869 kaufte er die Lippertsche Buchhandlung in Halle für 6000 Taler, was sich zunächst als Fehlkauf herausstellte. Die Wende wurde durch den Kontakt zu den Germanisten Hermann Paul (1846-1922) und Wilhelm Braune (1850-1926) eingeleitet, die ihm rieten, ein wissenschaftlicher Verleger zu werden. Gesagt, getan! Und schon bald erweiterte er das germanistische Programm um anglistische und romanistische Titel. 1910 übergab er die Geschäfte an seinen Sohn Hermann (1883-1964), der das Metier in der Frommannschen Buchhandlung in Jena und bei Hermann (Ermanno) Loescher in Rom gelernt hatte. – Die erhaltenen Briefe und Postkarten Niemeyers dürften nur einen Bruchteil der insgesamt gewechselten Korrespondenz ausmachen. Bedauerlicherweise gibt es keinen Nachlass Niemeyer und damit auch keine Gegenstücke Schuchardts.

Informationen

1877 2 Briefe, 1 PK

1878 2 Briefe (einer undatiert)

1879 1 PK

1906 1 PK

1910 1 Brief

Bibliographie

Robert Harsch-Niemeyer, Beiträge zur Methodengeschichte der neueren Philologien. Zum 125jährigen Bestehen des Max Niemeyer Verlages, Tübingen: Niemeyer, 1995, S. vii-viii.

Herkunft der Digitalisate

Die von Maximilian David Niemeyer an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in:

Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen