Maximilian David Niemeyer Personenbeschreibung Frank-Rutger Hausmann Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2023 Graz o:hsa.person.2300 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Frank-Rutger Hausmann 2018 Die Korrespondenz zwischen Maximilian David Niemeyer und Hugo Schuchardt Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Deutsch Maximilian David Niemeyer Maximilian David Niemeyer
Maximilian David Niemeyer
Einleitung

Die Korrespondenz zwischen Maximilian D. Niemeyer und Hugo Schuchardt wurde von Frank-Rutger Hausmann bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.

Bedeutung

(1841-1911)

Früh vaterlos besuchte „Max“ Niemeyer, wie er meist genannt wurde, die Schule in den Halleschen Franckeschen Stiftungen. Die Stiftungen wurden zeitweise von seinem Vater Hermann Agathon (1802-1851) wie schon von seinem Großvater August Hermann (1754-1828) Niemeyer geleitet. Max lernte dann in der zu den Stiftungen gehörenden „Buchhandlung des Waisenhauses“ den Beruf des Buchhändlers. Mit dreiundzwanzig Jahren ging er nach Paris und fand dort eine Anstellung in der Librairie Klincksieck. In London wurde er bald darauf Gehilfe in der Buchhandlung von David Nutt, dem er auch später noch verbunden blieb. 1869 kaufte er die Lippertsche Buchhandlung in Halle für 6000 Taler, was sich zunächst als Fehlkauf herausstellte. Die Wende wurde durch den Kontakt zu den Germanisten Hermann Paul (1846-1922) und Wilhelm Braune (1850-1926) eingeleitet, die ihm rieten, ein wissenschaftlicher Verleger zu werden. Gesagt, getan! Und schon bald erweiterte er das germanistische Programm um anglistische und romanistische Titel. 1910 übergab er die Geschäfte an seinen Sohn Hermann (1883-1964), der das Metier in der Frommannschen Buchhandlung in Jena und bei Hermann (Ermanno) Loescher in Rom gelernt hatte. – Die erhaltenen Briefe und Postkarten Niemeyers dürften nur einen Bruchteil der insgesamt gewechselten Korrespondenz ausmachen. Bedauerlicherweise gibt es keinen Nachlass Niemeyer und damit auch keine Gegenstücke Schuchardts.

Informationen

1877 2 Briefe, 1 PK

1878 2 Briefe (einer undatiert)

1879 1 PK

1906 1 PK

1910 1 Brief

Bibliographie Robert Harsch-Niemeyer, Beiträge zur Methodengeschichte der neueren Philologien. Zum 125jährigen Bestehen des Max Niemeyer Verlages, Tübingen: Niemeyer, 1995, S. vii-viii.
Herkunft der Digitalisate

Die von Maximilian David Niemeyer an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in:

Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen