VIAF GNDTEI

Ernesto Monaci

URI: https://gams.uni-graz.at/o:hsa.persons#P.2219
Korrespondenz anzeigen
Suchen

Zitiervorschlag: Hausmann, Frank-Rutger (2019): Ernesto Monaci. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.2219, abgerufen am 05. 12. 2023. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.2.2219.


Einleitung

Die Korrespondenz zwischen Ernesto Monaci und Hugo Schuchardt wurde von Frank-Rutger Hausmann bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.

Bedeutung

Monaci studierte zunächst Rechtswissenschaft in Rom, schloss das Studium 1865 ab und war als Anwalt tätig. Dann wandte er sich der Romanistik zu und lernte in seiner Vaterstadt die deutschen Romanisten Karl Bartsch und Edmund Stengel kennen. Gemeinsam mit Luigi Manzoni und Edmund Stengel gründete er 1872 die Rivista di filologia romanza (später in Giornale di filologia romanza bzw. Studj di filologia romanza umbenannt). Von 1874 bis 1918 war er Professor für Romanistik (Lingue e lettere neolatine) an der Universität La Sapienza. Er war auch in wissenschaftlichen Gesellschaften, Akademien und städtischen Gremien als Ideengeber und Administrator tätig.

Die freundschaftliche Korrespondenz zwischen Monaci und Schuchardt erstreckt sich über die Jahre 1877 bis 1915, ohne sehr intensiv zu sein. Nach der italienischen Kriegserklärung im Jahre 1915 ist sie offenbar eingeschlafen. Die wichtigsten Themen sind die Konstituierung der Diez-Stiftung, die italienische Bildungsreform, die sich mit dem Namen des Bildungsministers Guido Baccelli verbindet, die Ascoli-Stiftung und die Schmähschrift der Portugiesischen Akademie im Jahr 1915. Anlässlich von Schuchardts Rom-Besuch im April 1883 hatten sich beide Gelehrte auch persönlich kennengelernt und miteinander sympathisiert. Wenn Schuchardt zunächst an Monaci Italienisch schreibt, so ändert sich dies im Jahr 1895, möglicherweise, weil sein Italienisch im Lauf der Jahre etwas „unbeholfener“ geworden war.

Die Briefe Schuchardts an Monaci werden im Archivio Monaci di proprietà della Società filologica romana aufbewahrt.

Bibliographie

Pio Rajna, In memoria di Ernesto Monaci, Perugia: Unione tip. coop., 1918

Ernesto Monaci: l'uomo, il maestro, il filologo, Roma: Presso la Società, 1920

Domenico Proietti, DBI 75, 2011 (online)

Marzia Azzolini / Antonella Dejure / Massimo Miglio (Hrsg.), Ernesto Monaci e l'Istituto storico italiano; catalogo della mostra (Roma, 31 gennaio-1 marzo 2019), Roma: Istituto storico italiano per il Medio Evo, 2019.

Herkunft der Digitalisate

Für die von Hugo Schuchardt an Ernesto Monaci verschickten Briefe gilt:

Die Publikation der vorliegenden Materialien im „Hugo Schuchardt Archiv” erfolgt mit freundlicher Genehmigung von: Archivio Monaci di proprietà della Società filologica romana.

Die von Ernesto Monaci an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in:

Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen