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Theodor Mommsen

URI: https://gams.uni-graz.at/o:hsa.persons#P.2218
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Zitiervorschlag: Hausmann, Frank-Rutger (2017): Theodor Mommsen. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.2218, abgerufen am 11. 12. 2023. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.2.2218.


Einleitung

Die Korrespondenz zwischen Theodor Mommsen und Hugo Schuchardt wurde von Frank-Rutger Hausmann bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.

Bedeutung

Der aus Garding (Holstein) stammende Römischrechtler und Althistoriker gehört zu den bedeutendsten Gelehrten seiner Zeit und wurde 1902 für seine Römische Geschichte (1854f.) mit dem Nobelpreis für Literatur geehrt. Als Demokrat wurde er 1850 aus seiner Leipziger Professur der Rechte, die er seit 1848 bekleidete, entlassen. Es folgten Rufe nach Zürich (1852), Breslau (1854) und, 1858, als Professor der Alten Geschichte nach Berlin, wo er die Leitung des „Corpus Inscriptionum Latinarum“ und der ältesten Autoren der „Monumenta Germaniae Historica“ übernahm. 1873-82 saß er als freisinniger Abgeordneter und Gegner Bismarcks im Preußischen Landtag. Seine nicht ganz vollständige Römische Geschichte (Bd. 1-3 u. 5; Bd. 4 über die Kaiserzeit erschien nicht) gilt bis heute als Meisterwerk; grundlegend ist aber auch sein zweites Hauptwerk, das 3bändige Römische Staatsrecht (1871f.).

Informationen

Im NL Mommsens (SBB-PK) finden sich zwei Briefe Schuchardts, die beide Bitten um Empfehlung durch den Adressaten enthalten: Im ersten Fall geht es um ein Romstipendium, im zweiten um die Ernennung zum Romanistikordinarius in Straßburg. Eine Antwort Mommsens auf den ersten Brief ist nicht erhalten, vielleicht auch gar nicht erfolgt; beim zweiten Mal fällt seine Antwort distanziert aus, so dass sich Schuchardt vermutlich nicht noch einmal an ihn gewandt hat.

1868 1 Brief (Schuchardt an Mommsen)

1872 1 Brief (Schuchardt an Mommsen); 1 Brief (Mommsen an Schuchardt)

Bibliographie

Stefan Rebenich, Theodor Mommsen: eine Biographie, München 2002 u. 2007; Fritz Sturm, Theodor Mommsen. Gedanken zu Leben und Werk des großen deutschen Rechtshistorikers, Karlsruhe 2006;

Stefan Rebenich / Gisa Franke (Hrsg.), Theodor Mommsen und Friedrich Althoff. Briefwechsel 1882–1903, München 2012.

Herkunft der Digitalisate

Für die von Hugo Schuchardt an Theodor Mommsen verschickten Briefe gilt:

Die Verwendung der Abschrift des vorliegenden Materials im „Hugo Schuchardt Archiv“ wurde von der Staatsbibliothek zu Berlin gestattet. Eine Vervielfältigung durch Dritte ist nicht erlaubt.

Die von Theodor Mommsen an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in:

Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen