Kuno Meyer
URI: https://gams.uni-graz.at/o:hsa.persons#P.2187
Korrespondenz
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Zitiervorschlag: Maier, Bernhard (2016): Kuno Meyer. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.2187, abgerufen am 28. 11. 2023. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.2.2187.
Einleitung
Die Korrespondenz zwischen Kuno Meyer und Hugo Schuchardt wurde von Bernhard Maier bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.
Bedeutung
Der Keltologe Kuno Meyer (1858–1919), ein jüngerer Bruder des Althistorikers Eduard Meyer (1855–1930), wurde in Hamburg geboren. Er studierte an der Universität Leipzig, u. a. bei Ernst Windisch und Friedrich Zarncke, und wurde 1884 mit der Dissertation Eine irische Version der Alexandersage zum Dr. phil. promoviert. Von 1885 bis 1911 lehrte er als Germanist am University College Liverpool, danach wurde er als Nachfolger Heinrich Zimmers auf den Lehrstuhl für Keltologie an der Universität Berlin berufen. Zusammen mit Ludwig Christian Stern gründete Kuno Meyer 1896 die Zeitschrift für celtische Philologie. Sein besonderes Interesse galt zum einen der ältesten irischen Dichtung, zum anderen der irischen Lexikographie. Meyers Korrespondenz mit Hugo Schuchardt ist natürlich in erster Linie im Hinblick auf diesen zweiten Forschungsschwerpunkt zu sehen. Der Nachlass Kuno Meyers befindet sich teils in der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, teils im Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und ist noch weitgehend unerschlossen. 1991 erschien eine Biographie (Seán Ó Lúing, Kuno Meyer, 1859–1919: A Biography, Dublin: Geography Publications), die sich vor allem auf eine Auswertung der Korrespondenz mit dem irischen Keltologen Richard Irvine Best stützt und den Schwerpunkt auf Meyers Beziehungen zu Irland legt.
Herkunft der Digitalisate
Die von Kuno Meyer an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in: