VIAF GNDTEI

Clemente Merlo

URI: https://gams.uni-graz.at/o:hsa.persons#P.2171
Korrespondenz anzeigen
Suchen

Zitiervorschlag: Frank-Rutger Hausmann (2019): Clemente Merlo. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.2171, abgerufen am 20. 07. 2025. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.2.2171.


Einleitung

Die Korrespondenz zwischen Clemente Merlo und Hugo Schuchardt wurde von Frank-Rutger Hausmann bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.

Bedeutung

Clemente Merlo (1879-1960) war der Sohn des bei einem Bergunfall ums Leben gekommenen Sprachwissenschaftlers Pietro Merlo (1850-1888). Wie sein Vater wurde er Sprachwissenschaftler und Dialektologe. Seine Lehrer waren Carlo Salvioni und Graziadio Isaia Ascoli. Während seines Studiums in Leipzig machte er sich mit den Methoden der Junggrammatiker vertraut und vervollkommnete sein Deutsch. Seine Promotion erfolge im Jahr 1902: I nomi romanzi delle stagioni e dei mesi studiati particolarmente nei dialetti ladini, italiani e franco-provenzali (Torino 1904). Vier Jahre später erlangte er in Mailand die libera docenza und wurde in Jahr später nach Pisa berufen. Hier blieb er vierzig Jahre und formte eine ansehnliche Schülerschar. Merlo machte sich auch einen Namen als Dialektologe, der sich besonders dem Wechselspiel von Römisch und Toskanisch widmete. Zahlreiche seiner Arbeiten erschienen in L’Italia dialettale.

Bibliographie

Onoranze nazionali al prof. C. M. nell’occasione del 25° anno del suo insegnamento, in Annuario della R. Università di Pisa, Pisa 1935, 501-547.

Tristano Bolelli, Nekrolog, L’Italia dialettale XXIII, i-xvi.

G. Picitto, Belfagor XVI, 1961, 104-107.

Romano Broggini, Due anniversari: Carlo Salvioni, 1858-1920.

Clemente Merlo, 1879-1960, Bellinzona: (Humilibus consentientes), 1971.

Sandra Covino, DBI 73, 2009 (online).

Michele Lopocaro, „Ascoli, Salvioni, Merlo“, Convegno nel Centenario della Morte di Graziadio Isaia Ascoli, Roma, 7-8 marzo 2007, Roma: Scienze e lettere, 2010, 181-202.

Herkunft der Digitalisate

Die von Clemente Merlo an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in:

Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen