Rudolf Meringer
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Zitiervorschlag: Schwägerl-Melchior, Verena (2017): Rudolf Meringer. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.2169, abgerufen am 20. 03. 2023. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.2.2169.
Einleitung
Die Korrespondenz zwischen Rudolf Meringer und Hugo Schuchardt wurde von Verena Schwägerl-Melchior bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.
Bedeutung
Rudolf Meringer und Hugo Schuchardt – die beiden Namen werden im Rahmen der wissenschaftsgeschichtlichen Auseinandersetzung mit der volkskundliche, psychologische und sprachwissenschaftliche Fragestellungen als miteinander verknüpft betrachtenden Forschungsrichtung „Wörter und Sachen“ meist in einem Atemzug genannt, wobei der Hinweis auf das tiefe Zerwürfnis zwischen den beiden Wissenschaftlern nirgends fehlt (vgl. etwa Schmitt 2001, Settekorn 2001, Lochner von Hüttenbach 1992). Unter anderem die gemeinsame Wirkungsstätte Graz und ähnlich gelagerte Forschungsinteressen sorgten dafür, dass zwischen den beiden Wissenschaftlern um die Jahrhundertwende – Schuchardt ging ein Jahr nachdem Meringer sein Ordinariat in Graz angetreten hatte in Pension – ein reger intellektueller Austausch zustande kam, der im Jahr 1909 relativ abrupt abbrach, um in einen öffentlich ausgetragenen Konflikt zu münden, dessen Auslöser gemeinhin in der Prioritätsfrage bezüglich des Wörter und Sachen (oder Sachen und Wörter) zugrunde liegenden methodischen Ansatzes gesehen wird. Die vorliegende Briefedition kann der hierzu bereits vorliegenden umfangreichen Literatur insbesondere mit Blick auf das Verhältnis zwischen Meringer und Schuchardt vor dem endgültigen Bruch und bezüglich möglicher Motivationen für denselben den einen oder anderen inhaltlichen aber auch menschlichen Aspekt hinzufügen.
Informationen
Rudolf Meringer wurde 1859 in Wien geboren und promovierte 1882 mit einer indogermanistischen Arbeit. Nach mehrjährigem Aufenthalt in Berlin, wo Johannes Schmidt zu seinen Lehrern zählte, habilitierte er sich wiederum in Wien 1885 und trat dort im Jahr 1892 eine außerordentliche Professur für Vergleichende Grammatik der indogermanischen Sprachen an. 1899 wurde er als Nachfolger von Gustav Meyer ordentlicher Professor für Sanskrit und Vergleichende Sprachwissenschaft an der Universität Graz.
Im umfangreichen wissenschaftlichen Oeuvre des Indogermanisten spielt die Frage nach dem Laut- und Bedeutungswandel eine zentrale Rolle. Sowohl seine sprachpsychologischen Arbeiten, etwa das 1895 mit Karl Mayer publizierte Versprechen und Verlesen, als auch seine etymologischen Arbeiten, die gemeinsam mit den Arbeiten Schuchardts die Forschungsrichtung Wörter und Sachen etablierten, suchten zur Erhellung des Sprachwandels den Anschluss an und die Verknüpfung der Sprachwissenschaft mit anderen – psychologischen und kulturwissenschaftliche, aber auch geschichtswissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen – akademischen Disziplinen.
Der Gründer der Zeitschrift Wörter und Sachen war, betrachtet man die Auseinandersetzungen, die er unter anderem mit Christian Cornelius Uhlenbeck, Paul Kretschmer und nicht zuletzt Hugo Schuchardt öffentlich austrug, wohl zumindest wissenschaftlich kein friedfertiger Mensch. Sein Beitrag zur Indogermanistik und zur Theoriebildung sowohl im Bereich der Sprachpsychologie als auch an der Schnittstelle zwischen Volkskunde und Sprachwissenschaft ist aber nicht zu unterschätzen. 1931 starb Meringer im heute zur Stadt Graz gehörenden Kroisbach (zur Biographie und zum Werdegang Meringers vgl. Pohl 1994, Lochner von Hüttenbach 1976)
Gegenbriefe
Trotz intensiver Recherche konnte kein schriftlicher Nachlass Meringers gefunden werden. Die am Institut für Volkskunde und Kulturanthropologie aufbewahrte Meringer-Sammlung (online im Virtuellen Museum der Universität Graz) umfasst volkskundlich interessante Gegenstände vorwiegend auf dem Bereich der Entwicklung der (Kachel-)Öfen, Herd- und Ofengeräte sowie der Textilverarbeitung und Diapositive, aber keine Korrespondenz und andere Manuskripte.
Briefedition und Kommentare
Die hier edierten 35 Korrespondenzstücke (15 Postkarten und 20 Briefe) werden im Schuchardt-Nachlass an der Universitätsbibliothek Graz aufbewahrt.1 Die dadurch belegte Korrespondenz, deren zweiter Teil in Form von Schreiben Schuchardts an Meringer nicht aufgefunden werden konnte, erstreckt sich auf den Zeitraum von 1895 bis 1908. Nimmt man den in Schuchardt (1908 [HSA 578]) edierten Brief Meringers, dessen Original nicht Teil des Nachlassbestands ist, hinzu, umfasst die erhaltene Korrespondenz 36 Schreiben Meringers an Schuchardt, die sich folgendermaßen verteilen:
1895 1 Postkarte
1897 1 Brief
1900 3 Postkarten, 4 Briefe
1901 2 Briefe
1902 1 Brief, 2 Postkarten
1903 2 Briefe
1904 2 Briefe
1905 6 Briefe, 9 Postkarten
1908 2 Briefe + 1 Brief in Schuchardt 1908 [HSA 578]
Die Intensität der Korrespondenz betreffend stechen die Jahre 1900 und 1905 mit respektive sieben und fünfzehn Korrespondenzstücken hervor. Der Briefwechsel endet im Jahr 1908, zu einem Zeitpunkt also, der sich unschwer aus der öffentlich geführten Fehde in diesem und in den folgenden Jahren (vgl. z.B. Schuchardt 1908 [HSA 578], 1911 [HSA 608], Meringer 1912) erklären lässt.
In der Korrespondenz treten vor allem folgende Themen prominent auf: Sachwortgeschichtliche Erörterungen, Etymologische Überlegungen aber auch allgemeine Reflexionen zum Verhältnis zwischen kulturellen Veränderungen und Sprachwandel, z.B. zu Stube (Brief 04-07040 ) und zum Feuerbock (Briefe 08-07044, 11-07047, 12-07048, 15-07051, 17-07053). Daneben finden sich in den Briefen 07-07043 und 14-07050 Hinweise auf die Sammlungstätigkeit der beiden Gelehrten.2 Breiten Raum nehmen daneben Informationen und Reflexionen zum wissenschaftlichen Netzwerk der Zeit, zu Personalia und Geschehnissen an Universitäten, Akademien und wissenschaftlichen Gesellschaften (z.B. zu Berufungsangelegenheiten in k.u.k. Universitäten in den Briefen 09-07045, 10-07046, 14-07050, zur Akademiearbeit in 08-07044) ein. Die oben bereits angedeuteten interdisziplinären Schnittstellen von Meringers sprachwissenschaftlicher Forschung zu Psychologie, Volkskunde und anderen Disziplinen treten im Briefwechsel ebenfalls deutlich hervor. So etwa in Brief 09-07045, in dessen Postscriptum Meringer recht kritisch zur Originalität von Sigmund Freuds Arbeiten Stellung bezieht. Aber auch in Brief 13-07049 ist Meringers großes Interesse an der Verbindung zwischen Sprache und Kognition klar erkennbar.
Unter anderem der Umstand, dass uns Schuchardts Briefe an Meringer nicht überliefert sind und die erhaltene Korrespondenz 1909 abbricht, macht es nicht möglich, den in der Literatur immer wieder thematisierten Konflikt zwischen Meringer und Schuchardt, von dem gemeinhin angenommen wird, dass er sich an einem Streit um die Urheberschaft der Forschungsrichtung Wörter und Sachen entzündete, besser nachzuvollziehen. Wie Schmitt (2001: 238) feststellt, ist
"die Frage nach dem Urheberrecht für die Methode WuS [Wörter und Sachen] […] sicher ein « faux problème », denn lange bevor die erste Nummer der 1909 bis 1937 in 18 Bänden […] erschienenen Jahreszeitschrift Wörter und Sachen. Kulturhistorische Zeitschrift für Sprach- und Sachforschung […] publiziert worden war, war das Verhältnis des sprachlichen Zeichens zur denotierten Sache als (wissenschafliche) Fragestellung erkannt und hatte zumindest als peripheres Problem der Kultur- und Sprachgeschichte Beachtung oder zumindest Erwähnung gefunden."
Ähnlich sucht auch Settekorn (2001: 1632) unter Hinzuziehung von Meringers Briefen an den Verleger Winter die öffentliche Auseinandersetzung mit Schuchardt nicht ausschließlich an der Prioritätsfrage festzumachen und verweist Bezug nehmend auf die Gründung der Zeitschrift Wörter und Sachen auf "die ökonomischen Implikationen wissenschaftlicher Auseinandersetzung". Settekorn führt weiter aus:
"Wissenschaftlicher Streit kann die Aufmerksamkeit der Fachgemeinschaft auf die Kontrahenten ziehen und das Geschäft beleben. Er gibt zugleich Gelegenheit zur Klärung der Positionen und verschafft die Möglichkeit, sie inhaltlich zu untermauern und sie fachhistorisch durch Verweis auf einschlägige Vorgänger historisch zu situieren und zu legitimieren. Bei der Einführung von WuS kommt zu den verlegerischen Strategien die unverkennbare Streitbarkeit Meringers hinzu, der sich immer wieder und in WuS gleich vom ersten Heft an mit Kritikern seiner Untersuchungen und deren Ansatz auseinandergesetzt hat.[…] Meringers nach außen gerichtete Auseinandersetzungen dienten der Festigung des neuen Ansatzes, während es bei dem sehr polemisch geführten Disput mit Schuchardt um die Behauptung und den Ausbau der Führungsposition innerhalb der neuen Richtung ging." (Settekorn 2001: 1632)
Die angeführte Legitimations- und Autoritätsbildungsfunktion des Gelehrtenstreit mag sicher ein gewichtiger Aspekt sein. Mit Blick auf die hier edierten Briefe bleibt allerdings hinzuzufügen, dass die persönliche Komponente im Sinne von vorangegangenen wissenschaftlichen Auseinandersetzungen und im Kontext von gemeinsamer wissenschaftspolitischer Außenwirkung, die Meringer – schenkt man seinen brieflichen Beteuerungen Glauben – über die Jahre immer wieder forcierte, doch auch eine nicht unwichtige Rolle gespielt haben muss.
Der Ton der Korrespondenz ändert sich das erste Mal spürbar bereits im Jahr 1905. Schuchardt versagte Meringer offensichtlich mehrmals seine Unterstützung oder Fürsprache. Meringer trug Schuchardt im Jänner 1905 in ehrerbietiger Form den Vorsitz beim zunächst für das Jahr 1907 geplanten Grazer Philologentag an (21-07057). Was Schuchardt darauf antwortete, ist nicht bekannt, allerdings scheint es in den folgenden Monaten eine Auseinandersetzung – unter Umständen zu dieser Anfrage – gegeben zu haben, denn Meringer schreibt in Brief 23-07059 vom 23. März 1905 bezugnehmend auf eine etymologische Annahme: "Daß Sie die These von der Herkunft des Wagens aus der Walze annehmen, ist mir geradezu fatal, denn ich will deswegen über Kretschmer herfallen u. nun finde ich gar Sie zwischen meinem Dolch und dem Missethäter. Jetzt muß ich conciliant sein oder ihre Meringerphobie wird ganz zur stabilen Einrichtung, womit mir allerdings – wenn auch nicht verdient ein Lichtpunkt des Lebens endgültig verdeckt wird." und setzt nur einen Tag später folgendes hinzu: "Bitte, bemerken Sie denn gar nicht, daß ich meine Briefe an Sie mit gerunzeltem Gesicht nach Art einer gekränkten Leberwurst schreibe??" (Brief 24-07060). Derselbe Brief schließt mit "Auch weiterhin mich gekränkt fühlend", ohne genauer auf den Grund der Kränkung Bezug zu nehmen. Im weiteren Verlauf zeugen die Briefe von einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit Schuchardt bezüglich Auslösern und Mechanismen des Sprachwandels (so etwa 28-07064 vom 19. April 1905) wobei Meringer Punkt für Punkt auf vermutlich in Briefen Schuchardts aufgezeigten Argumenten Stellung bezieht. Diese Auseinandersetzung scheint sich im Ton verschärft zu haben, wie sich aus Meringers Stellungnahme in Brief 29-07065 vom 21. April 1905 mutmaßen lässt. Er schreibt: "Die Mängel des brieflichen Verkehrs kenne ich sehr genau u. deshalb liebe ich ihn auch nicht. Wenn er aber schon nothwendig ist, dann möchte ich damit etwas erreichen: Eine advokatorisch praecise Darstellung unserer Standpunkte. Von 'Donnern' war in meiner Absicht nicht vorhanden. Daß ich von einem Briefe keinen öffentl. Gebrauch machen werde, ist wohl selbstverständlich." Die letzte Äußerung mutet nahezu ironisch an, bedenkt man, dass Schuchardt mit der Veröffentlichung eines Briefes Meringers (Schuchardt 1908 [HSA 578]) eben dies tun sollte. Eine zweite Kränkung kann angesichts der von Meringer am 15.08.05 (Brief 31-07067) formulierten Bitte bezüglich der Vorrede zu Meringers Publikation Das deutsche Haus und sein Hausrat (Meringer 1905) angenommen werden, die sich Meringer folgendermaßen vorstellte: "Ein Anschlag: Ich möchte zu meinem kleinen Büchlein über das Haus eine Vorrede schreiben in Form eines Briefes an Sie, meine Ansichten über Wörter und Sachen, über Bedeutgn u. über mein Verhältnis zu Ihnen. Das ganze klänge aus in die Bitte, Sie mögen die Widmung des Büchleins annehmen. Darauf könnten Sie das Wort ergreifen zu einer Darstellung Ihrer Sicht, und die Annahme erklären. So läge ein menschlich schönes Document vor, an dem alle Freude hätten". Eine solche Vorrede liegt in der betreffenden, Schuchardt gewidmeten Publikation nicht vor. Zweieinhalb Jahre später möchte Meringer Schuchardt zur Mitarbeit an der geplanten Zeitschrift bewegen: Am 4. April 1908 (Brief 34-07070) schreibt er "Aber ganz vertraulich: Ich mach doch eine Zts. für vereinigte Sach- und Sprachforschung! Das Germanentum in der Mitte, die Grenzwellen zu u. von Romanen u. Slawen sowie Finnen! Meyer-L., Much, Murko, S.S. Mikkola, die El. Richter usw. werden mittun. Wenn wir einen klaren Willen aussprechen, kommen die Beiträge von selbst, denn jetzt weiß ja Niemand recht, wo er sie unterbringen soll. Eine schöne culturwissenschaftliche Zeitschrift, in freien Heften, alles separat käuflich, mit schönen Bildern! M-L findet den Gedanken ausgezeichnet. Er sagt, Trübner oder Winter gehen mit Freude drauf ein. Aber wie machen wir Redaction? Wer macht das Geschäftliche? Strekelj? Machen wir ein Redactionscomite: M-L, Me, Murcko, Much, Mikkola, Schuch.? Da kommen Sie wohl gar etwas weit hinten. Aber wir müssen uns in die Begutachtung teilen. Einer kann das nicht leisten. Also, wie machen wir’s? Ohne Sie mach ich gar nichts. Also bitte um gelegentliche Antwort." Offensichtlich hat Schuchardt die Zusammenarbeit abgelehnt, Meringer versuchte ihn am 30. April 1904 in einem weiteren Brief (35-07071) noch zu überzeugen: " Much will kommen u. mit uns unsere Zts besprechen. Ich sage unsere, denn ich lasse Sie nicht aus. Sie sollen mit Geschäftlichem nicht behelligt werden. Ich will überhaupt keinen Käfig construieren, sondern einen luftigen Wald zugänglich machen ohne Polizei." Danach sind keine Briefe mehr erhalten, es muss aber schriftlichen Verkehr gegeben haben, zumindest bis zum 24.Oktober 1908, auf den der Brief Meringers datiert ist, den Schuchardt in seinem Fliegenden Blatt (Gegen R. Meringer) (Schuchardt 1908 [HSA 578] zum Abdruck bringt.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Bewunderung, die der 17 Jahre jüngere Meringer Schuchardt in den ersten Jahren der Korrespondenz entgegengebracht hatte (siehe etwa Brief 02-07038 vom 30. September 1897) Vergangenheit und die beiden Grazer Gelehrten sollten sich über mehrere Jahre hinweg öffentlich befehden.
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Herkunft der Digitalisate
Für die von Hugo Schuchardt an Rudolf Meringer verschickten Briefe gilt:
Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen
Die von Rudolf Meringer an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in: