VIAFTEI

Edgar La Selve

URI: https://gams.uni-graz.at/o:hsa.persons#P.1975
Korrespondenz anzeigen
Suchen

Zitiervorschlag: Hausmann, Frank-Rutger (2021): Edgar La Selve. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.1975, abgerufen am 28. 03. 2024. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.2.1975.


Einleitung

Die Korrespondenz zwischen Edgar La Selve und Hugo Schuchardt wurde von Frank-Rutger Hausmann bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.

Bedeutung

Jean Martin Edgard Lasselves (der sich später Edgar La Selve nannte; Ps. Jean de la Cuède bzw. Silva Zanetto, 1849-1892) stammte aus Lalinde (Dordogne), wo sein Vater Jean Martin Lasselves als Conducteur des Ponts et Chaussées arbeitete. Seine Mutter Marie Zélie geb. Lafond verstarb kurz nach seiner Geburt. Ende 1871 ging er nach Haiti, wo er bis 1875 blieb und eine Zeitlang als Rhetoriklehrer am Lycée National de Petion in Port-au-Prince unterrichtete. Im Jahr 1875 erschien seine Histoire de la littérature française d’outre mer. Er nutzte seinen Haiti-Aufenthalt, um die Insel zu bereisen. Nach der Rückkehr gründete er im Jahr 1880 gemeinsam mit Victor Cochinat (1823-1886) La Revue exotique, die humanistische Ziele verfolgte und von der Académie des Palmiers in Paris getragen wurde.

Schuchardt wandte sich offenbar an La Selve, um nähere Auskünfte über das auf Haiti gesprochene Kreol zu erhalten. Seine Korrespondenz mit La Selve ist jedoch nicht erhalten.

Bibliographie

Jörg Lehmann, La Débâcle. Kriegsliteratur in der Dritten Französischen Republik und die Autonomisierung des literarischen Feldes. Materialienband, Stuttgart: Universitätsbibliothek der Universität Stuttgart 2014, 115

http://worldcat.org/identities/lccn-no2009197709/

Herkunft der Digitalisate

Die von Edgar La Selve an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in:

Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen