VIAF GNDTEI

Carlos von Koseritz

URI: https://gams.uni-graz.at/o:hsa.persons#P.1946
Korrespondenz anzeigen
Suchen

Zitiervorschlag: Hausmann, Frank-Rutger (2021): Carlos von Koseritz. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.1946, abgerufen am 28. 03. 2024. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.2.1946.


Einleitung

Die Korrespondenz zwischen Carlos von Koseritz und Hugo Schuchardt wurde von Frank-Rutger Hausmann bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.

Bedeutung

Carlos (ursprünglich Karl Julius Christian Adalbert Heinrich Ferdinand) von Koseritz (1830-1890) wurde in Dessau als Sohn eines herzoglich anhaltischen Postdirektors geboren. Er studierte einige Semester Rechtswissenschaft in Heidelberg, fuhr dann zur See und blieb in Brasilien, wo er kurze Zeit in der kaiserlichen Armee diente. Er wurde Lehrer in Pelotas (Rio Grande do Sul) und betätigte sich als Herausgeber deutschsprachiger Zeitungen. 1882 wurde er, inzwischen naturalisiert, in den Provinzlandtag von Rio Grande do Sul gewählt. Er war Reiseschriftsteller und Ethnologe; seine Sammlung mit wertvollen Exponaten schenkte er 1882 dem Berliner Völkerkundemuseum. - Es ist nur ein Brief von ihm an Schuchardt erhalten, und kein Gegenbrief. Offenbar hatte ihn Schuchardt nach der Beeinflussung des brasilianischen Portugiesisch durch deutsche Einwanderer befragt. – Koseritz‘ Handschrift ist stark „ausgeschrieben“ und daher nicht leicht zu entziffern.

Bibliographie

Viktor Hantzsch, ADB 51, 1906, 339-341.

Reinhard Köhne, Karl v. Koseritz und die Anfänge der deutsch-brasilianischen Politik, Bochum-Langendreer: Pöppinghaus, 1937 (Phil. Diss. Münster).

Carlos H. Oberacker jr., Carlos von Koseritz, (São Paulo): Anhambi, 1961.

Irmgart Grützmann / Celeste Ribeiro de Sousa, Karl von Koseritz 1830-1890. Bibliografia crítica http://www.martiusstaden.org.br/js/ckfinder/userfiles/files/BIBLIOGRAFIA%20CR%C3%8DTICA%20KOSERITZ.pdf

wikipedia.

Herkunft der Digitalisate

Die von Carlos von Koseritz an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in:

Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen