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Richard Kiepert

URI: https://gams.uni-graz.at/o:hsa.persons#P.1909
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Zitiervorschlag: Frank-Rutger Hausmann (2020): Richard Kiepert. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.1909, abgerufen am 13. 11. 2025. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.2.1909.


Einleitung

Die Korrespondenz zwischen Richard Kiepert und Hugo Schuchardt wurde von Frank-Rutger Hausmann bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.

Bedeutung

Kiepert (1846-1915), in Weimar geboren, war der Sohn des deutschen Geo- und Kartographen Heinrich Kiepert (1818-1899), Professor in Berlin. Er studierte 1865-1870 Geographie, alte Sprachen und Geschichte in Berlin und Heidelberg, bereiste Palästina und Kleinasien, nahm am Deutsch-Französischen Krieg teil und wurde 1874 an der Universität Jena (über die antike Geographie Makedoniens) promoviert Er unterstützte seinen Vater bei seiner wissenschaftlichen Arbeit und gab selber Schulwandkarten, Atlanten und Einzelkarten heraus. Seit 1871 war er Mitarbeiter, von 1877-1899 wissenschaftlicher Leiter von Dietrich Arnold Reimer‘s kartographischer Anstalt in Berlin. Einige Jahre lang (1875-1887) gab er Globus, geographisch-ethnographische Zeitschrift heraus. Er war korrespondierendes Mitglied mehrerer in- und ausländischer gelehrter Gesellschaften; 1908 wurde ihm die silberne Carl-Ritter-Medaille der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin verliehen, 1913 der Professorentitel.

Schuchardt fragte ihn brieflich nach Namen (und Adressen) von Wissenschaftlern und Reisenden, die in Lateinamerika gewesen waren und sich mit der Kultur des Subkontinents bzw. einzelner südamerikanischer Länder befasst hatten. Die Korrespondenz Kiepers ist vermutlich nicht vollständig erhalten; auch konnten keine Gegenstücke Schuchardts gefunden werden. Der Nachlass von Heinrich und Richard Kieper ging nach ihrem Ableben an die Preußische Staatsbibliothek in Berlin (vgl. Zentralblatt für Bibliothekswesen 34, 1917, 110, Nr. 372).

Herkunft der Digitalisate

Die von Richard Kiepert an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in:

Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen