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Georg Hirth

URI: https://gams.uni-graz.at/o:hsa.persons#P.1773
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Zitiervorschlag: Hausmann, Frank-Rutger (2018): Georg Hirth. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.1773, abgerufen am 11. 12. 2023. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.2.1773.


Bedeutung

Hirth stammte aus Gräfentonna bei Gotha und war ein Jugend- und Schulfreund Schuchardts. Er machte zunächst eine Ausbildung in der „Perthesschen geographischen Anstalt“ zu Gotha. Anschließend studierte er Volkswirtschaftslehre in Leipzig und arbeitete als Journalist für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen (Deutsche Turnzeitung, Die Gartenlaube). Ab 1867 gab er den Parlamentsalmanach heraus, ein Jahr später auch die Annalen des Norddeutschen Bundes (ab 1871 Annalen des Deutschen Reiches). Von 1870 bis 71 war er politischer und Handelsredakteur der Augsburger Allgemeinen Zeitung und übernahm 1881 die Leitung der Münchner Neuesten Nachrichten. Gleichzeitig gründete er mit seinem Schwager Thomas Knorr die Druckerei Knorr & Hirth. Ein letztes Projekt war die 1896 mit Fritz von Ostini ins Leben gerufene Zeitschrift Jugend. Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben. Sie bestand bis 1940 und wurde Namensgeberin für den Jugendstil, da die Münchner Kunst- und Literaturszene vielfach darin publizierte.

Die Korrespondenz Hirths mit Schuchardt dauert vierzig Jahre. Angesichts der geringen Zahl von Briefen und Postkarten kann man vermuten, dass sie nicht vollständig erhalten ist. Gegenbriefe oder Postkarten Schuchardts an Hirdt konnten nicht gefunden werden. Die interessantesten Stücke betreffen Schuhardts Mitarbeit an den von Hirth jeweils geleiteten oder mitgestalteten Tages-Zeitungen.

Informationen

1871 3 Briefe

1882 1 PK

1889 1 Brief

1895 1 PK

1905 1 PK

1911 1 Brief + vorgedruckte Danksagung

Bibliographie

Bibl.: Franz Carl Endres, Georg Hirth. Ein deutscher Publizist, München: Verlag von Walther C. F. Hirth, 1921; Leonhard Lenk, NDB 9, 1972, 239-241;

Ludger Heid, „Georg Hirth (1841–1916)“, in: Heinz Dietrich Fischer, Deutsche Presseverleger des 18. bis 20. Jahrhunderts, Pullach b. München, 1975, 192-303, Ingeborg Haber, Georg Hirth und sein naturphilosophisches Werk, Diss. med. FU Berlin, 1980;

Helma Schaefer, „Georg Hirth: Journalist, Schriftsteller, Verleger und Naturphilosoph“, Mitteldeutsches Jahrbuch für Kultur und Geschichte 23, 2016, 151-153.

Herkunft der Digitalisate

Die von Georg Hirth an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in:

Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen