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Alfons Hilka

URI: https://gams.uni-graz.at/o:hsa.persons#P.1767
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Zitiervorschlag: Hausmann, Frank-Rutger (2016): Alfons Hilka. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.1767, abgerufen am 15. 09. 2024. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.2.1767.


Einleitung

Die Korrespondenz zwischen Philipp August Becker und Hugo Schuchardt wurde von Frank-Rutger Hausmann bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.

Die Webedition wurde von Verena Schwägerl-Melchior erstellt.

Bedeutung

Hilka stammte aus Walzen in Oberschlesien und studierte in Breslau, Berlin und Poitiers Romanistik, Anglistik und Klassische Philologie. 1902 wurde er von Carl Appel in Breslau mit einer stilanalytischen Arbeit zu den Werken Chrétiens promoviert. Nach zehnjähriger Lehrtätigkeit an diversen Gymnasien erfolgte 1912 die Habilitation in Breslau, wiederum von Appel betreut. Nach einer Vertretung des durch den Tod von Heinrich Schneegans verwaisten Bonner Ordinariats im Jahr 1914 wurde Hilka 1918 nach Greifswald berufen, von wo er 1921 nach Göttingen wechselte. Gastprofessuren in New York (1929-30) und Santander (1934) weiteten seinen Blick. Im Jahr 1920 übernahm er von Ernst Hoepffner, der ins heimatliche Elsass zurückgekehrt war, die Herausgeberschaft der „Zeitschrift für romanische Philologie“, 1925 wurde er Mitherausgeber der ebenfalls im Verlag Niemeyer herausgebrachten „Sammlung romanischer Übungstexte“. Ausgewiesener romanischer Mediävist und Mittellateiner, wurde er Mitglied mehrerer gelehrter Gesellschaften.

Briefedition und Kommentare

Insgesamt sind neun Postkarten Hilkas aus den Jahren 1919 und 1921 erhalten, die fast ausschließlich mit seiner Herausgeberschaft der ZrP zusammenhängen. Gegenstücke Schuchardts im Nachlass Hilka (Göttingen, NSUB) sind nicht vorhanden.

1919 1 Postkarte

4 Postkarten

1921 4 Postkarten

Bibliographie

Lit. Richard Baum / Hans Helmut Christmann, „Schriftenverzeichnis“, RoJb 18, 1967, 56-66; Th. W. Elwert, NDB 9, 1972, 145; Christmann, Enzyklopädie des Märchens 6, 1990, Sp. 1032-36; Frank-Rutger Hausmann, Das Fach mittellateinische Philologie an deutschen Universitäten von 1930 bis 1950, Stuttgart 2010, 316, bes. 97-99.

Vgl. auch den Eintrag zu Alfons Hilka im Romanistenlexikon.

Herkunft der Digitalisate

Die von Alfons Hilka an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in:

Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen