Georg Gerland
URI: https://gams.uni-graz.at/o:hsa.persons#P.1572
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Zitiervorschlag: Frank-Rutger Hausmann (2022): Georg Gerland. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.1572, abgerufen am 16. 07. 2025. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.2.1572.
Einleitung
Die Korrespondenz zwischen Georg Gerland und Hugo Schuchardt wurde von Frank-Rutger Hausmann bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.
Bedeutung
Gerland (1833-1919) stammte aus Kassel und war ein deutscher Geograph und Geophysiker. Promoviert worden war er in Marburg im Fach Klassischer Philologie. In den Jahren 1856 bis 1879 unterrichtete er nacheinander als Lehrer an Gymnasien in Kassel, Hanau, Magdeburg und Halle. Im Jahr 1875 nahm er einen Ruf an die Universität Straßburg auf den neugeschaffenen Lehrstuhl für Geographie an. Noch im gleichen Jahr wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. In den fünfunddreißig Jahren seiner Lehrtätigkeit in Straßburg hielt Gerland Lehrveranstaltungen über Themen der Religionswissenschaft, Ethnologe, mathematischen Geographie, Kartographie, Geographie der Organismen, der beschreibenden Geographie und der Geophysik. Er begründete die Zeitschrift für Geophysik, die bis heute fortbesteht, jetzt jedoch den Titel Gerlands Beiträge zur Geophysik führt. – In der Korrespondenz mit Schuchardt erweist er sich als ein Gesprächspartner, der auch im Hinblick auf höchst komplexe sprachwissenschaftliche Probleme mit ihm „auf Augenhöhe“ diskutiert. Allerdings sind seine umfangreichen Briefe hastig geschrieben und nach Beendigung nicht mehr auf Fehler durchgesehen worden. Sie werden in der Form wiedergegeben, wie Gerland sie niedergeschrieben hat.
Gerland war Autor des Beitrags "Die Basken und die Iberer" in Gröbers Grundrissen (1885, S. 313-334), den Schuchardt 1888 im Literaturblatt rezensiert hat.
Herkunft der Digitalisate
Die von Georg Gerland an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in: