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Heinrich Gelzer

URI: https://gams.uni-graz.at/o:hsa.persons#P.1565
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Zitiervorschlag: Hausmann, Frank-Rutger (2016): Heinrich Gelzer. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.1565, abgerufen am 16. 04. 2024. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.2.1565.


Einleitung

Die Korrespondenz zwischen Heinrich Gelzer und Hugo Schuchardt wurde von Frank-Rutger Hausmann bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.

Bedeutung

Gelzer war ein Sohn des Altphilologen und Althistorikers Heinrich Gelzer Sr. (1847-1906) und der Clara Thurneysen (1858-1919), die beide aus Altbasler Familien stammten. Heinrich Gelzer Sr. wurde 1878 nach Jena berufen, wo der Sohn zur Welt kam. Heinrich jr. studierte Romanische Philologie und Sprachwissenschaft in Straßburg, wo er 1908 von Gustav Gröber promoviert und, nach dessen Tod, von seinem nach Jena berufenen Schüler Ernst Hoepffner 1913 dort habilitiert wurde. Im Ersten Weltkrieg war Gelzer zeitweise Referent für das Wallonische bei der Deutschen Militärverwaltung in Belgien. Im Jahr 1918 wurde er zum ao. Professor, 1928 zum Ordinarius in Jena berufen. Er starb kurz vor Kriegsende (9.2.1945) bei einem Bombenangriff auf die Jenaer Universitätsbibliothek.

Gegenbriefe

Im NL Gelzers in Jena, ThULB Nachl. H.J.E.Gelzer, sind keine Briefe Schuchardts enthalten; dass es solche gegeben hat, beweisen Hinweise Gelzers in der hier wiedergegebenen Korrespondenz.

Briefedition und Kommentare

Erhalten sind zwei Briefe und eine Postkarte Gelzers an Schuchardt. Im ersten Brief bezeichnet Gelzner Schuchardt als wissenschaftliches Vorbild; im zweiten gratuliert er ihm zum 75. Geburtstag. Die Postkarte betrifft den Wechsel in der Herausgeberschaft der ZrP von Hoepffner zu Hilka.

Bibliographie

Lit. Hans-Manfred Militz / Wolfgang Schweickard, „Tradition und Perspektiven der Romanistik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena“, in: Wolfgang Dahmen (Hg.), Die europäischen Sprachen im Europa der Zukunft, Tübingen 1996 (Tübinger Beiträge zur Linguistik; 408), 69-87, bes. 77-78.

Herkunft der Digitalisate

Die von Heinrich Gelzer an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in:

Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen