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Frantz Funck-Brentano

URI: https://gams.uni-graz.at/o:hsa.persons#P.1538
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Zitiervorschlag: Hausmann, Frank-Rutger (2018): Frantz Funck-Brentano. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.1538, abgerufen am 02. 06. 2023. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.2.1538.


Einleitung

Die Korrespondenz zwischen Frantz Funck-Brentano und Hugo Schuchardt wurde von Frank-Rutger Hausmann bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.

Bedeutung

Funck-Brentano war der Sohn des aus Luxemburg stammenden Soziologen Théophile Funck-Brentano (1830-1906), der sich zunächst in Metz, später in Paris niedergelassen hatte. Frantz Funck-Brentano, auf Schloss Münsbach geboren, studierte in Paris an der École Nationale des Chartes und wurde 1885 Kurator an der Bibliothèque de l’Arsenal. Er veröffentlichte zahlreiche Arbeiten zur politischen Geschichte des Ancien Régime und verfasste u.a. den Katalog der aus der Bastille überlieferten Dokumente. Im Jahr 1900 wurde er außerordentlicher Professor für Vergleichende Rechtsgeschichte am Collège de France, wechselte aber im Jahr 1905 an die Alliance Française, für die er im gleichen Jahr in die USA, nach Kanada und Kuba reiste, um Recherchen über die Verbreitung der französischen Literatur in diesen Ländern anzustellen. Ein vielseitig begabter Historiker und Literat, schrieb er auch Theaterstücke und populäre historische Werke. Seiner Mutter Sophie (1839-1916), einer Nichte Clemens von Brentanos, verdankt er seinen Doppelnamen. – In seiner nur fünf Briefe umfassenden Korrespondenz mit Schuchardt geht es ausschließlich um die kurzfristige Überlassung einer Ausgabe der Schriften von Joannes Leizarraga (Leiçarraga), die Schuchardt, der diesbezüglich mit dem Pfarrer, Bibliothekar und Baskologen Theodor Linschmann (1850-1940) zusammenarbeitete, mit den ihm aus deutschen und einer schweizerischen Bibliothek vorliegenden Exemplaren vergleichen wollte.

Informationen

1898 2 Briefe

1900 3 Briefe

Bibliographie

Jacques Chastenet, „Notice sur la vie et les travaux de Frantz Funck-Brentano (1862-1947): lue dans la séance du 8 janvier 1951“. Institut de France, Académie des siences morales et politiques.

Herkunft der Digitalisate

Die von Frantz Funck-Brentano an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in:

Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen