Franz Nikolaus Finck
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Zitiervorschlag: Hödl, Petra; Hurch, Bernhard (2015): Franz Nikolaus Finck. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.1487, abgerufen am 06. 06. 2023. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.2.1487.
Einleitung
Die Korrespondenz zwischen Franz Nikolaus Finck und Hugo Schuchardt wurde von Petra Hödl und Bernhard Hurch bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.
Bedeutung
Für Schuchardt galt der offen ausgetragene gelehrte Meinungsstreit, die Polemik, als eines der wichtigsten Förderungsmittel der Wissenschaft. Einen Standpunkt, den es nicht wert war, zu verteidigen, sollte man schließlich auch nicht besetzen (vgl. Schuchardt 1894: 5). Zu jenen Forschern, die die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Schuchardt vielleicht nicht gerade gesucht, aber doch selbstbewusst aufgenommen haben, gehörte der Indogermanist und Sprachtypologe Franz Nikolaus Finck.
Finck war 25 Jahre jünger als Schuchardt und starb bereits 1910 erst 42-jährig als Professor für allgemeine Sprachwissenschaft in Berlin. In seiner kurzen, aber sehr fruchtbaren und facettenreichen wissenschaftlichen Laufbahn hatte er sich einen Namen als allgemeiner und vergleichender Sprachwissenschafter, Armenologe, Keltist sowie insbesondere als Sprachtypologe1 gemacht.
Geboren wurde Finck am 26. Juni 1867 in Krefeld. Nach einigen Jahren im aktiven Militärdienst und nachdem er zuerst kurz Rechtswissenschaften studiert hatte, widmete er sich dem Studium der Sprachwissenschaft in München, Paris und Marburg, wo er 1894 mit der Dissertation Über das Verhältnis des baltisch-slavischen Nominalaccents zum urindogermanischen (Finck 1895) promovierte. 1896 habilitierte er sich dort für vergleichende Sprachwissenschaft, 1897 in Berlin für allgemeine Sprachwissenschaft. In Berlin war er ab 1903 Titularprofessor, ab 1909 a.o. Professor. Darüber hinaus vertrat er ab 1907 die Südseesprachen am Berliner Orientalischen Seminar. Unter seinen Schülern finden sich u.a. der Finnougrist und Sprachtypologe Ernst Lewy2 sowie der amerikanische Ethnologe und Linguist John P. Harrington.3
Heute am bekanntesten sind wohl Fincks sprachtypologische Arbeiten wie Der deutsche Sprachbau als Ausdruck deutscher Weltanschauung (1899a), Die Klassifikation der Sprachen (1901) sowie Die Haupttypen des Sprachbaus (1910). Finck teilt darin die Sprachen der Welt nach hauptsächlich morphologischen Kriterien in acht Grundtypen ein, wobei er den Sprachbau mit der unterschiedlichen "geistigen Eigenart", dem "Temperament", der Sprecher in Verbindung bringt. Hierbei steht Finck ganz in der Tradition von Steinthal, Byrne, Misteli oder auch Winkler, vorrangig und insbesondere aber natürlich in jener von Wilhelm von Humboldt. Wie sehr Finck an Humboldt orientiert ist, sieht man nicht zuletzt auch an seiner Grundauffassung von Sprache, die für ihn "keineswegs ein Gegenstand [ist], dessen man sich nach Bedarf bedienen kann, sondern ein Vorgang, und zwar die Tätigkeit des Sprechens in unlöslicher Verbindung mit der Erinnerung an bereits vorher ausgeübtes, als massgebend anerkanntes Reden" (Finck 1914: 13).
Anzumerken ist, dass Finck in seinen sprachtypologischen Werken auch heute noch gebräuchliche Termini wie etwa Suffixaufnahme (Finck 1910: 141, vgl. dazu Plank 1995) prägte.4 Auch der Begriff Gruppenflexion findet sich in dem eben zitierten Werk (Finck 1910: 144). Er spielt wie die Suffixaufnahme eine wichtige Rolle in der Charakterisierung seines achten Sprachtyps, nämlich des Georgischen.5
Über Fincks sprachtypologische Arbeiten sind nicht seine Beiträge zu Einzelsprachen und seine umfangreiche Feldforschungstätigkeit zu vergessen. Eine seiner ersten Studienreisen 1894/1895 führte ihn etwa nach Irland, wo er das Irische der Aran-Inseln erforschte (vgl. Finck 1896a, 1896b, 1899b). Ebenfalls zu erwähnen ist seine Beschäftigung mit Romani-Varietäten (vgl. u.a. Finck 1903b). Zahlreiche Forschungsreisen unternahm er auch in den Kaukasus. Tatsächlich war Finck ein äußerst renommierter Armenologe, der u.a. umfangreiche Handschriftenkataloge herausgab, wie etwa den Katalog der armenischen Handschriften des Herrn Abgar Joannissiany zu Tiflis (1903) oder das Verzeichnis der armenischen Handschriften der Königlichen Universitätsbibliothek Tübingen (Fink & Gjandschezian 1907).
Mit Schuchardt war Finck vor allem durch eine ausgedehnte und mitunter recht stur geführte öffentliche Diskussion zum Thema Transitivität und Passivität verbunden (s. Schuchardt 1906, Finck 1907b, Schuchardt 1921). Die genannten Veröffentlichungen sind offene Auseinandersetzungen mit den Positionen des jeweils anderen und vervollständigen die eher "magere" Korrespondenz zu einem zwar spezifischen, doch intensiv geführten fachlichen Disput.6 Dass Finck Schuchardt trotz ihrer heftigen Debatte jedoch als fachliche Respektperson ansieht, wird nicht nur in den einleitenden Worten zu Fincks Der angeblich passivischen Charakter des transitiven Verbs (1907b: 209-210) deutlich,7 sondern spiegelt sich auch in den hier edierten Briefen.
Informationen
Der kurze Briefwechsel zwischen Schuchardt und Finck bleibt letztlich auf wenige Themen beschränkt. Ein intensiver Kontakt besteht nur im Sommer 1902,8 d.h. in jenem Jahr, in dem Schuchardt Fincks Deutschen Sprachbau (1899) und seine Klassifikation der Sprachen (1901) rezensiert.
Anlässlich eines Aufenthalts in Wien ersucht Finck um eine Besuchsmöglichkeit in Graz, um sich seinem Briefpartner persönlich vorzustellen.9 Bereits im zweiten Schreiben ein Monat später, bittet er gleichsam um Erlaubnis, da er eine kritische Auseinandersetzung mit Schuchardt plane. Er möchte dies als Antwort auf Schuchardts eher ablehnende Besprechung seiner beiden oben erwähnten sprachtypologischen Werke (1899, 1901) tun. Schuchardt (1902c) moniert in besagter Besprechung, dass Finck die Analyseebenen zwischen externen und internen Faktoren zur Charakterisierung von Sprachen nicht nur nicht in erforderlicher Weise voneinander trennt, sondern dass er zudem selbst aufgestellte Anforderungen nicht einhält. Fincks "Temperamentenlehre" und seine Überzeugung, dass die "seelischen Eigenarten" eines Volkes die Form der Sprache bestimmen, hält Schuchardt schlichtweg für verfehlt (vgl. Schuchardt 1902c: 274). Generell bezweifelt Schuchardt, dass sich Sprachen überhaupt in eine Gruppe von klar voneinander geschiedenen Typen einteilen lassen. Dafür wäre der Mischcharakter einer jeden Sprache ein zu klares Gegenargument (vgl. Schuchardt 1902c: 278).
Am Ende seiner Rezension geht Schuchardt kurz auch auf die sogenannte possessivische/nominale Interpretation gewisser Verbkonstruktionen ein. Finck nehme an, dass etwa ägyptisch meh-a 'ich fülle' aufgrund der äußerlichen Ähnlichkeit mit ägyptisch per-a 'mein Haus' als "Füllung-meine" aufzufassen wäre (vgl. hierzu Finck 1901: 22). Schuchardt hingegen würde meh-a als "füll-ich-" und per-a als "Haus-ich-" interpretieren. Hier deutet sich an, dass sich die eigentliche große Auseinandersetzung zwischen Schuchardt und Finck um ihrer unterschiedlichen Einschätzungen bestimmter Verbkonstruktionen drehen sollte. Die von Finck angedachte offene Diskussion entspinnt sich dann auch aufgrund ihrer gegenteiligen Beurteilungen von Transitivität und Passivität. Finck greift dabei mit seinem Aufsatz Der angeblich passivische Charakter des transitiven Verbs (1907b) direkt Schuchardts Über den aktivischen und passivischen Charakter des Transitivs (1906) an. Er widerspricht darin den von Schuchardt bereits 1895 geäußerten Ansichten zum passiven Charakter des Transitivs in den kaukasischen Sprachen (Schuchardt 1895). Schuchardt vertritt dort die Meinung, dass in kaukasischen Sprachen, wie beispielsweise dem Georgischen, gleich wie im Baskischen transitive Verben als passiv interpretiert werden sollten. Als kennzeichnend für einen passiven Satz führt Schuchardt auf, dass das reale Subjekt im sogenannten Aktivus stehe und das reale Objekt das unerweiterte Nomen sei (vgl. Schuchardt 1906: 530). Daraus ergibt sich Schuchardts Interpretation der Ergativkonstruktion als passiv. Das reale Objekt ist die Nominalphrase im Absolutiv (in der Regel endungslos, d.h. das "unerweiterte Nomen" nach Schuchardt), das reale Subjekt steht im Ergativ (im "Aktivus"), somit müsse das Verb als passiv aufgefasst werden. Diese als "passivische Theorie" bekannt gewordene Annahme, die so manchem modernen Linguisten "exzentrisch" vorkommen mag (vgl. Trask 2002: 274), wurde damals von vielen Baskologen wie etwa auch von C. C. Uhlenbeck (1916) oder Henri Gavel (1930) vertreten.10
Finck hingegen war ein Verfechter der "possessivischen Theorie". Er interpretiert das Verb als einen Nominalstamm und das Subjekt als possessivisch. Georgisch m-dzul-s 'ich hasse' analysiert Finck deshalb beispielsweise als "mir-Hass-ist" (vgl. Finck 1907b: 211), wohingegen Schuchardt "mir gehasst er ist" annimmt (vgl. Schuchardt 1921: 652).
Bemerkenswert ist, dass sich diese Diskussion über Jahre hinzieht. Mit Possessivisch und passivisch (1921) veröffentlicht Schuchardt noch elf Jahre nach Fincks Tod eine Antwort auf dessen Aufsatz von 1907. Es ist dies jene Stellungnahme, nach der sich Finck in seiner letzten hier edierten Postkarte an Schuchardt 1909 erkundigt.
Trotz der unterschiedlichen Standpunkte und des offen ausgetragenen Disputs zeugen die Briefe von gegenseitiger Wertschätzung und Respekt.11 Wie man dem Stil seiner Schreiben entnehmen kann, betrachtete Finck den Grazer Kollegen als fachliche Autorität. Eine Auseinandersetzung mit ihm sieht er gewissermaßen als seine Pflicht an, er muss sich mit Schuchardt auseinandersetzen (vgl. Brief 03-03036), ja vielleicht messen. Um schon im Vorfeld ein wohlwollendes Klima für die Austragung der Meinungsverschiedenheit zu schaffen, beruft sich Finck etwa in Brief 02-03035 auf die Diskussion Schuchardts mit Gustav Meyer zur Frage einer internationalen Allgemeinsprache (Schuchardt 1894). Im gleichen Brief führt Finck allerdings auch Stellen aus Schuchardts Kritik an Antoine Thomas (Schuchardt 1902b) an und münzt sich quasi auf den Verfasser selbst. Wie der Inhalt des nächsten Briefes vermuten lässt, dürfte Schuchardt dies nicht gerade erfreut aufgenommen haben. Finck bemüht sich dann auch sogleich, seinen Briefpartner wieder milde zu stimmen, indem er seine geplante Auseinandersetzung weniger als Angriff, sondern mehr als Dank für Schuchardts Kritik verstanden haben will.
Auch Schuchardt schätzt seinen jungen Kollegen und erkennt sein Talent und fachliches Wissen. Dies zeigt sich nicht nur daran, dass Schuchardt (1921: 651) Finck etwa in seinem Aufsatz einen "ausgezeichnete[n] Sprachforscher" nennt, sondern auch daran, dass er ihm eine Photographie seines armenisch-georgischen Palimpsests schickt, wohl mit der Bitte um Datierung des armenischen Ersttexts. Schuchardt hatte diesen zusammen mit weiteren georgischen Handschriften 1897 erstanden und zeitgleich georgische Kollegen davon in Kenntnis gesetzt (vgl. etwa den Brief des Armenologen Grigor Khalatian im Schuchardt-Nachlass, ediert von Hödl 2014).12 Offensichtlich vermutet Schuchardt, dass der georgische Text aus dem 9. Jahrhundert stamme und der armenische Ersttext folglich noch älter sein müsse.13 Finck, der ein ausgesprochener Experte für armenische Handschriften war, schließt dies jedoch aus (vgl. Brief 06-03039).14
Briefedition und Kommentare
Es sind nur sieben Schreiben Fincks an Schuchardt erhalten. Sie werden im Nachlass des Adressaten in der Sondersammlung der Universitätsbibliothek Graz unter den Inventarnummern 03034 bis 03040 aufbewahrt. Es handelt sich um vier Briefe und drei Postkarten, welche durchgängig in sehr leserlicher Handschrift abgefasst sind. Drei Briefe stammen aus dem Jahr 1902, ein Brief und zwei Postkarten aus dem Jahr 1904 und eine letzte Postkarte ist mit Jänner 1909 datiert. Gemeinsam mit der Korrespondenz kam es auch zum Austausch von Schriften, wobei nicht immer ganz eindeutig eruiert werden konnte, um welche Arbeiten es sich handelte (s. die Anmerkungen in den Fußnoten der Briefabschrift).
Bei der Abschrift der Briefe wurde die Originalschreibweise des Verfassers beibehalten. Unterstrichenes wurde kursiv gesetzt und Seitenumbrüche mit senkrechten Strichen |Nr.| angegeben.
Leider ist es uns nicht gelungen, einen Nachlass Fincks zu lokalisieren bzw. Hinweise auf den Verbleib seiner Korrespondenz zu finden. Interessant ist, dass seine umfangreiche private Bibliothek bereits 1911, d.h. kurz nach seinem Tod, in die Vereinigten Staaten verkauft wurde (vgl. die Notes der Linguistic Society of America in Language 1946: 269). Die über 2500 Bücher wurden gemeinsam mit etwa tausend Zeitschriftenexemplaren von Frank Springer15 erworben und dem Archaeological Institute of America gespendet. 1934 wurde die Sammlung dann als ständige Leihgabe an die University of Southern California verliehen, bis sie 1961 an die University of New Mexico in Albuquerque kam (s. eine kurze Notiz in College and Research Libraries 1962: 526). Laut der damaligen Berichte war diese Finck Library of comparative linguistics mit ihrer eindrucksvollen Menge an Literatur zu den unterschiedlichsten Sprachen der Welt wohl einzigartig in den USA zu dieser Zeit.16
Bibliographie
Association of College and Research Libraries. American Library Association (1962). News from the field. College and Research Libraries, 23, 525-540 (s. http://hdl.handle.net/2142/37501) [12.07.2014].
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Finck, Franz Nikolaus (1896b). Wörterbuch der auf den Araninseln gesprochenen westirischen Mundart. Marburg: R. Friedrich.
Finck, Franz Nikolaus (1899a). Der deutsche Sprachbau als Ausdruck deutscher Weltanschauung. Marburg: Elwert.
Finck, Franz Nikolaus (1899b). Die Araner Mundart: Ein Beitrag zur Erforschung des Westirischen. Marburg: Elwert.
Finck, Franz Nikolaus (1901). Die Klassifikation der Sprachen. Marburg: Elwert.
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Finck, Franz Nikolaus (1903a). Katalog der armenischen Handschriften des Herrn Abgar Joannissiany zu Tiflis. Marburg: Elwert.
Finck, Franz Nikolaus (1903b). Lehrbuch des Dialekts der deutschen Zigeuner. Marburg: Elwert.
Finck, Franz Nikolaus (1907a). Armenische Palaeographie. Erläuterungen zu den Schriftproben aus den armenischen Handschriften der Königl. Universitätsbibliothek in Tübingen (1. beigef. Werk zum Atlas zum Katalog der armenischen Handschriften). Tübingen.
Finck, Franz Nikolaus (1907b). Der angeblich passivische Charakter des transitiven Verbs. Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung, 41, 209-282.
Finck, Franz Nikolaus & Levon Gjandschezian (1907). Verzeichnis der armenischen Handschriften der Königlichen Universitätsbibliothek. (= 13. Band des Systematisch-alphabetischen Hauptkatalogs der Königlichen Universitätsbibliothek zu Tübingen, M.a. Orientalische Handschriften). Tübingen: Schmersow.
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VESTIGIA - The Manuscript Research Centre of Graz University (o. J. zuletzt geändert am 11. Februar 2013). Die Edition des Grazer armenischen Palimpsestes UBG 2058/2, http://www.vestigia.at/armenischerpalimpsest.html [12.07.2014].
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Herkunft der Digitalisate
Die von Franz Nikolaus Finck an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in: