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Karl Engler

URI: https://gams.uni-graz.at/o:hsa.persons#P.1450
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Zitiervorschlag: Hausmann, Frank-Rutger (2022): Karl Engler. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.1450, abgerufen am 29. 03. 2024. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.2.1450.


Einleitung

Die Korrespondenz zwischen Carl Oswald Viktor Engler und Hugo Schuchardt wurde von Frank-Rutger Hausmann bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.

Bedeutung

Engler (1842-1925), Sohn eines Pfarrers, stammte aus Weisweil (Baden, Landkreis Emmendingen) und studierte ab 1859 Chemie am Polytechnikum Karlsruhe. Sechs Jahre später erfolgte die Promotion in Freiburg i. Br., wo er bereits 1867 habilitiert wurde. 1872 wurde er als a. o. Professor nach Halle a. S. berufen, folgte aber bereits 1876 einem Ruf nach Karlsruhe, wo er als Nachfolger von Lothar Meyer (1830-1895) Ordinarius für chemische Technologie und Direktor des chemisch-technischen Laboratoriums wurde. Von 1887 bis 1890 saß er für die Nationalliberale Partei im Berliner Reichstag. Seit 1903 war er Mitglied des Aufsichtsrats der BASF. - Seine Korrespondenz mit Schuchardt ist u. a. aufschlussreich für die Einschätzung von dessen Hallenser Tätigkeit und die Stimmung, mit der sein Fortgang von Halle nach Graz von der Kollegenschaft aufgenommen wurde. - Der zeitweise regelmäßige Briefaustausch bricht nach 1877 ab und beschränkt sich danach auf einen losen Austausch im „Zehnjahresrhytmus“.

Bibliographie

NDB 4, 1959, 533.

Alexander Kipnis, Badische Biographien N.F. 5, 2005, 67-70 (die beste biographische Darstellung Englers!).

https://www.reichstag-abgeordnetendatenbank.de/selectmaske.html?pnd=116504412

https://www.catalogus-professorum-halensis.de/englercarl.html

Herkunft der Digitalisate

Die von Karl Engler an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in:

Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen