Adolphe Dietrich Personenbeschreibung Philipp Krämer Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2023 Graz o:hsa.person.1391 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Philipp Krämer 2013 Die Korrespondenz zwischen Adolphe Dietrich und Hugo Schuchardt Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Deutsch
Adolphe Dietrich
Einleitung

Die Korrespondenz zwischen Adolphe Dietrich und Hugo Schuchardt wurde von Philipp Krämer bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.

Bedeutung

Von Adolphe Dietrich liegt ein einziger Brief aus dem Jahr 1891 vor (Briefnummer 2307). Er bietet Einsichten in den persönlichen Umgang zwischen Schuchardt und einem seiner Schüler. Insbesondere erlaubt er Aufschlüsse darüber, wie Schuchardt seine Bekanntschaften und Vernetzungen in Paris auch dazu nutzte, die Karriere seiner Studenten zu fördern.

Informationen

Die genauen Lebensdaten oder andere biographische Informationen über Adolphe Dietrich sind bisher nicht bekannt. Es ist lediglich klar, dass Dietrich ein Student Schuchardts war und mit ihm ein Interesse für Kreolsprachen teilte. Insbesondere überließ Schuchardt Dietrich seine Materialien über die Kreolsprachen von La Réunion und Mauritius, für deren Bearbeitung er offenbar selbst keine Kapazitäten hatte. So veröffentlichte Dietrich im Jahr 1891 seinen Artikel „Les parlers créoles des Mascareignes“, der in der renommierten Zeitschrift Romania erschien.

Briefedition und Kommentare

Im Brief werden Kreolsprachen insgesamt kaum thematisiert. Stattdessen berichtet Dietrich über mehrere Tage hinweg von seinen Erfahrungen bei einem Auslandsaufenthalt in Paris. Offenbar hatte er anfangs Schwierigkeiten, persönliche Bekanntschaften zu knüpfen. Zwar hatte Schuchardt ihm Kontakte vermittelt, manche davon stellten sich aber als nicht fruchtbar heraus. Unter den Ansprechpartnern in Paris sind auch Persönlichkeiten, mit denen Schuchardt bereits vorher länger korrespondiert hatte, nämlich der Historiker und Beamte P. Vauchelet (Brief-Nr. 12377-12392 von 1885 bis 1891) sowie der Keltist und Historiker Henri Gaidoz (Brief-Nr. 03212-03307 von 1875 bis 1904).

Bibliographie Krämer, Philipp (erscheint im Frühjahr 2014). Französische Kreolistik im 19. Jahrhundert. Rassismus und Determinismus in der kolonialen Philologie. (Kreolische Bibliothek Band 25). Hamburg: Buske.
Herkunft der Digitalisate

Die von Adolphe Dietrich an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in:

Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen