Ernst Robert Curtius Personenbeschreibung Bernhard Hurch Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2023 Graz o:hsa.person.1348 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Bernhard Hurch 2015 Die Korrespondenz zwischen Ernst Robert Curtius und Hugo Schuchardt Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

Rollen-Taxonomie

Datumstaxonomie

Deutsch Ernst Robert Curtius Ernst Robert Curtius
Ernst Robert Curtius
Einleitung

Die Korrespondenz zwischen Ernst Robert Curtius und Hugo Schuchardt wurde von Bernhard Hurch bearbeitet und kommentiert.

Bedeutung

Ernst Robert Curtius (1886 - 1956), Ordinarius für romanische, dann auch für mittelalterliche Philologie in Marburg und Bonn, gilt in der Romanistik insbesondere durch seinen 1948 erschienenen Band „Europäische Literatur und lateinisches Mittelalter” als Begründer und wichtiger Vertreter der am Mittelalter orientierten Literaturwissenschaft und der Topik. Während der NS-Zeit blieb er Hochschullehrer und war in anderen romanischen Ländern in diesen Jahren durchaus auch ideologisch aktiv (Portugal, Italien).

Zu Curtius vgl. verschiedene Schriften von Hausmann (zuletzt 2015); dort ist der untenstehende Brief von Curtius an Schuchardt auch abgedruckt (ebenda S. 148), nicht aber die Antwort Schuchardts. Zum Verhältnis Spitzer und Curtius sind jene 30 Briefe von Spitzer an Schuchardt, die u.a. Curtius – auch durchaus ironisch – erwähnen, illustrativ (vgl. Hurch (ed.), 2006 und vollständig im HSA). Umgekehrt hatte auch Curtius gegenüber einigen wenig orthodoxen Arbeiten Spitzers ebenfalls starke Vorbehalte.

Vgl. auch den Eintrag zu Curtius im Romanistenlexikon.

Schuchardt hat Spitzer von den Vorgängen rund um die Marburger Stelle in Kenntnis gesetzt und offenbar auch ausdrücklich, dass er von Curtius wegen der Marburger Berufung angeschrieben worden ist (hier: Brief 377-11134). Anfang 1925 erhielt Spitzer schließlich den Ruf nach Marburg.Mein Dank für das Auffinden des Gegenbriefes von Schuchardt gilt Johannes Mücke.

Herkunft der Digitalisate

Für die von Hugo Schuchardt an Ernst Robert Curtius verschickten Briefe gilt:

Die Publikation der vorliegenden Materialien im „Hugo Schuchardt Archiv” erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn, Dezernat 5 / Abt. Handschriften und Rara, NL E.R. Curtius (S 2614).

Die von Ernst Robert Curtius an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in:

Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen