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Enrico Cocchia

URI: https://gams.uni-graz.at/o:hsa.persons#P.1314
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Zitiervorschlag: Hausmann, Frank-Rutger (2022): Enrico Cocchia. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.1314, abgerufen am 08. 12. 2023. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.2.1314.


Bedeutung

Cocchia (1859-1930) war ein bedeutender Latinist, Akademiker und Bildungspolitiker, der zahlreichen Akademien und Kommissionen angehörte. Er wurde in Avellino als Sohn des dortigen Krankenhausdirektors geboren. Ab 1877 studierte er an der Facoltà di lettere der Universität Neapel, insbesondere glottologia e filosofia. Nach kurzer Zeit als Gymnasiallehrer wurde er 1884 an der Universität Neapel zum Professor für lateinische Literatur ernannt. Von 1913 bis 1915 war er Rektor der Universität. Im Jahr 1913 wurde er zum Senatore del regno ernannt. Nach ihm wurden Schulen, Straßen und Plätze benannt. Schuchardt hatte ihn anläßlich seines Neapel-Besuchs im Frühjahr 1896 persönlich kennengelernt. Cocchia sprach und verstand leidlich Deutsch.

Bibliographie

Mario Garofalo, Enrico Cocchia: il filologo, il politico, l'uomo, Cesinali: Scuola media E. Cocchia, [1993]

Francesco Barra, Enrico Cocchia. Biografia politica di un intellettuale meridionale, Avellino 1993

DBI 26, 1982 (https://www.treccani.it/enciclopedia/enrico-cocchia_%28Dizionario-Biografico%29/)

Herkunft der Digitalisate

Die von Enrico Cocchia an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in:

Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen