Josef Brüch
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https://gams.uni-graz.at/o:hsa.persons#P.1213
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Zitiervorschlag: Hausmann, Frank-Rutger (2016): Josef Brüch. In Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.person.1213, abgerufen am 02. 06. 2023. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.2.1213.
Einleitung
Die Korrespondenz zwischen Josef Brüch und Hugo Schuchardt wurde von Frank-Rutger Hausmann bearbeitet, kommentiert und eingeleitet. Die Webedition wurde von Verena Schwägerl-Melchior erstellt.
Bedeutung
Josef Brüch (1.8.1886 Theussau b. Eger [heute Tisová, Tschechien] – 27.3.1962 Wien) hatte Germanistik, Romanistik und Keltologie an der Deutschen Universität zu Prag, in Leipzig (Gustav Weigand) und Wien (Wilhelm Meyer-Lübke) studiert. Im Jahr 1911 promovierte er altgermanistisch bei Carl von Kraus (1868-1952) in Prag „sub auspiciis Imperatoris“; die romanistische Habilitation (1913) wurde von Jan Urban Jarník (1848-1923) betreut. Der Fachwechsel hängt möglicherweise mit dem Fortgang von Kraus aus Prag im Jahr 1911 zusammen. Noch im Jahr der Habilitation erfolgte die Ernennung Brüchs zum Prager Privatdozenten, der gleichzeitig als Gymnasiallehrer tätig war. Nach seiner Versetzung an die Wiener Realschule im II. Bezirk wurde er 1915 nach Wien umhabilitiert und 1923 an die Herderhochschule in Riga berufen. Drei Jahre später wurde er, allerdings nur im Rang eines Extraordinarius (s.u. Brief 04108), als Nachfolger des 1925 nach Berlin gewechselten Ernst Gamillscheg (1887-1971) nach Innsbruck berufen. Nach vorübergehender Dienstenthebung im Jahr 1946 wurde ihm 1949 der Professorentitel neuerlich verliehen; ein Jahr später wurde er Wiener Ordinarius, der 1957 emeritiert wurde.
Briefedition und Kommentare
Die Korrespondenz von Josef Brüch mit Hugo Schuchardt (Bibliotheksnummern 01401 bis 01408) stammt aus der Zeit zwischen 1914 und 1926. Die Briefe und Postkarten verteilen sich chronologisch folgendermaßen:
1914 2 Briefe
1916 1 Brief
1917 1 Brief
1918 1 Brief
1922 1 Telegramm
1924 1 Postkarte
1926 1 Brief
Der frischgebackene Prager Privatdozent Brüch wandte sich an Schuchardt mit einer Anfrage, um so zu diesem einflussreichen Romanisten in Kontakt zu treten. Wenig später sandte er ihm ein Exemplar seiner Habilitationsschrift, und Schuchardt bedachte ihn in der Folgezeit mit eigenen Publikationen. Es hat sicherlich auch von ihm Briefe oder Postkarten an Brüch gegeben, doch gibt es von einem Nachlass Brüch keine Spuren. In der Autographensammlung der ÖNB Wien finden sich jedoch weitere Briefe Brüchs an Robert Franz Arnold (1872-1938), Norbert Jokl (1877-1942), Karl Luick (1865-1935) und Elise Richter (1865-1943).
Herkunft der Digitalisate
Die von Josef Brüch an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in: