Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.
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Die Korrespondenz zwischen Louis Bridel und Hugo Schuchardt wurde von Frank-Rutger Hausmann bearbeitet, kommentiert und eingeleitet.
Louis Bridel (1852-1913) wurde in Paris als Sohn von Ludwich-Philippe-Benjamin
Bridel, Pfarrer der Freikirche, und der Louise Köster (1814-1878) aus Frankfurt am
Main geboren, wuchs aber in Lausanne auf. Dort besuchte er zunächst das Collège
Galliard und erwarb 1879 an der Académie de Lausanne den juristischen
Lizentiatengrad. Er spezialisierte sich auf Familienrecht und Rechtsvergleichung. Von
1887-1900 lehrte er als Professor an der Universität Genf, von 1900-1912 an der
Kaiserlichen Universität in Tokio. Von 1895-98 war er Abgeordneter des Grand conseil genevois für den Groupe national, eine freisinnige
Splittergruppe. Er setzte sich für Frauenrechte ein und gab eine Zeit lang die Revue de morale sociale heraus. Er war mehrmals Schweizer
Delegierter an Kongressen der Fédération internationale
abolitionniste zur Aufhebung der Prostitution.
Leider ist nur ein Brief aus seiner Feder an Schuchardt erhalten, obwohl er darin sein Interesse an weiterem Briefkontakt zum Ausdruck bringt.
Die von Louis Bridel an Hugo Schuchardt verschickten Briefe befinden sich in: